DE2060840B2

DE2060840B2 - Befestigungsvorrichtung fuer paletten und container

Info

Publication number: DE2060840B2
Application number: DE19702060840
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-12-10
Filing date: 1970-12-10
Publication date: 1976-10-07
Also published as: DE2060840A1

Description

^dbEme^eCBefestigungsvornch.ung dieser Art ,st aus der 55 ^bc^_h ^sg _c ^e^^et _{7weckmäBigen} Ausgestaltung is, die US-PS 29 02 246 bekannt, wobei der hakenförmige Nach einer zwecKiiidi g 5 _Druck!uft

b„,«„ „

fetriebsstellung gehalten wird

Zwei Ausführungsbeispiele werden im folgenden inhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigt

Fig. 1 in einer schematischen Schni tansicht eine Ausführungsform der Befestigungsvr rrichtung für Conlainer u. dgl,

F i g. 2 eine schematische Stirnansicht in Richtung des ffeiles in F i g. 1.

Fig.3 ein anderes Ausführungsbeispiel in zwei Ansichten.

Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Befestigungsvorrichtung in einem kastenförmigen Teil 1 untergebracht, das beispielsweise seitlich an einem Holm des Rahmens ader in einer Ausnehmung der Ladefläche eines Lastkraftwagens lösbar oder fest angebracht werden kann. Diese als Baueinheit ausgebildete Vorrichtung kann somit auch nachträglich an jedem Fahrzeug in einfacher Weise angebracht werden.

In diesem kastenförmigen Teil 1 ist ein Drucklufi/ylinder 2 untergebracht, der bei 3 mit einem Anschluß für die Versorgungsleitung versehen ist und eine Membran 4 aufweist, die mit einem Kolben 5 zusammenwirkt. Die Kolbenstange 6 dieses ohne Führung an der Membran 4 anliegenden Kolbens 5 erstreckt sich mit relativ großem Spiel durch eine Ausnehmung in einer Zwischenwand 8 des kastenförmigen Teiles 1, an der sich eine Druckfeder 7 abstützt, die den Kolben 5 bei der Darstellung in Fig. 1 nach links drückt.

Die Kolbenstange 6 ist an einem Gelenkpunkt 9 mil einem Hebel 10 verbunden, der mit seinem freien finde eine Öffnung 12 in dem kastenförmigen Teil durchgreift. In diese Öffnung 12 ist ferner ein Bügel Γι eingesetzt, der mittels Bolzen 14 lösbar an dem Teil 1 befestigt ist. Der Steg 13 des im wesentlichen U-förmig ausgcbildeten Bügels dient als Widerlager für den Schwenkhebel 10. der in F i g. 1 in der Eingriffsstellung in einer Aussparung 15 auf der Unterseite eines Containers 16 dargestellt ist. Hierbei liegt das hakenförmig ausgebildete freie Ende des Hebels 10 mit der in der Seitenansicht konkav ausgebildeten Eingriffsseite an der Innenkante der Aussparung 15 im Container an, während er sich mit der gegenüberliegenden, konvex ausgebildeten Seite am Steg 13 abstützt, der auf der Innenseite ballig bzw. abgerundet ausgebildet ist, wie Fig. 1 zeigt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Steg 13 auf der Innenseite beidseitig abgeflacht oder ballig, so daß beim Einsetzen des Bügels 11 in die Öffnung 12 nicht auf die richtige Seite geachtet zu werden braucht.

Der Bügel 11, der einerseits als Widerlager und andererseits als Schutzbügel für den Hebel 10 dient, hat einen kräftigen Querschnitt, so daß er beim Aufsetzen eines Containers nicht verbogen werden kann. Am oberen Ende ist der Bügel 11 giebelförmig ausgebildet, damit er bei nicht exaktem Aufsetzen des Containers leichter in die Aussparung 15 gleitet. Dabei entspricht die Breite des Bügels 11 der der Öffnung 12 in dem kastenförmigen Teil 1, während der Hebel 10 schmaler ausgebildet ist, so daß er in der gezeigten Eingriffsstellung nur bei 17 am Container und bei 18 am Bügel anliegt. Ist kein Container vorhanden, so kommt der Hebel 10 bei 19 an der Kante der Öffnung 15 zum Anliegen.

Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: In der dargestellten Eingriffsstellung wird die Kolbenstange 6 lediglich durch die Druckfeder 7 beaufschlagt, so daß sie am Hebel 10 über den Gelenkpunkt 9 ein Drehmoment um den Anlagepunkt 18 ausübt, wodurch das hakenförmige Ende des Hebels 10 bei 17 angedrückt und damit der Container 16 niedergespannt wird. Wenn der Container beim Bremsen oder Beschleunigen des Fahrzeuges eine Relativbewegung in Pfeilrichtung ausführen möchte, wird er durch den selbsthemmenden Eingriff des Hebels 10, der sich bei 18 am Bügel 11 abstützt, daran gehindert- In der entgegengesetzten Richtung wird ein Verschieben des Containers durch eine entsprechende, umgekehrt angeordnete Befestigungsvorrichtung unmöglich gemacht. Sollte eine Kraft in senkrechter Richtung beispielsweise durch Vibrationen angreifen, so wird am Anlagepunkt 17 eine Kraft ausgeübt, die ein Drehmoment um den Anlagepunkt 18 ergibt und somit den Hebel 10 bei sehr ungünstigem Übersetzungsverhältnis entgegen der Kraft der Druckfeder 7 um diesen Anlagepunkt 18 verschwenken müßte. Da diese Kräfte in senkrechter Richtung nicht groß sind. können sie durch das vorhandene Hebelverhältnis mit der Druckfeder 7 (eicht beherrscht werden. Für eine betriebssichere Niederspannung und Befestigung des Containers reicht somit bei der erfindungsgemaßen Anordnung die Druckfeder 7 aus.

Zum Lösen der Verriegelung wird der Drucklult/\linder 2 durvih den Anschluß 3 mit Druckluft beaufschlagt, so daß die Kolbenstange 6 entgegen der Kraft der Druckfeder 7 in Fig. 1 nach rechts verschoben wird. In diesem Falle wird der Hebel 10 aufgrund der 1111 Gelenkpunkt 9 angreifenden Kraft um den Anlagepunki 17 am Container 16 verschwenkt, wobei er sich von der Anlagestelle 18 am Steg 13 des Bügels entfernt. Hieraul kommt der Hebel 10 bei 19 an der Kante der Öffnung 12 /um Anliegen, so daß er nunmehr um diese Anlagestelle in eine etwa senkrechte Stellung verschw enki \\ ird. wobei er sich von der Kante 17 des Containers weg bewegt und unter den entsprechend abgerundeten Steg 13 des Bügels 11 gleitet. Die Kolbenstange 6 hat hierbei ein ausreichendes Spiel, so daß der Gelenkpunkt 9 ohne weiteres den notwendigen Auslenkbewcgungen des Hebels 10 folgen kann. Sobald der Hebel 10 seine etwa senkrechte Endstellung erreicht hat, in der sein hakenförmiges Ende von dem Bügel 11 abgedeckt ist. kann der Container S6 angehoben bzw. die Ladefläche des Fahrzeuges abgesenkt werden.

Vor dem Beladen des Fahrzeuges wird der Hebel 10 durch Beaufschlagung des Zylinders 2 um die Kante 19 in die senkrechte Stellung verschwenkt, so dall der Container aufgesetzt werden kann, ohne daß aufgrund des Bügels 11 die Gefahr einer Beschädigung der beweglichen Teile gegeben ist. Nach dem Aulset/en wird die Druckbeaufschlagung des Zylinders 2 beendet. so daß die Druckfeder 7 die Kolbenstange 6 in F 1 g. ! nach links drückt und damit unter entsprechender Verschiebung des Gclenkpunktes 9 den Hebel 10 bei 17 und 18 zum Anliegen bringt, wie F i g. 1 *.eigt. worauf der Container dauernd unter der Spannung der Druckfeder 7 auf der Ladefläche angedrückt wird. Damit beim Verschwenken des Hebels 10 in die Aufnahmestellung dieser nicht über die senkrechte Stellung hinaus v^rschwenkt wird, kann ein entsprechender Anschlag od. dgl. vorgesehen werden. Bei entsprechender Ausle gung kann hierbei die der Kante 19 gegenüberliegende Kante der öffnung 12 als Anschlag ausreichen.

Die Befestigungsvorrichtung kann dadurch unter die Ladefläche des Fahrzeuges versenkt werden, daß nach Zurückziehen des Hebels 10 oder Lösen der Verbindung bei 9 die Bolzen 14 herausgezogen werden, worauf der Bügel 11 von dem kastenförmigen Teil 1 aufgenommen wird.

Eine derartige Vorrichtung ist einfach aufgebaut, praktisch wartungsfrei, in der Arbeitsweise zuverlässig und automatisch zu betätigen, wodurch beim Be- und Entladen in erheblichem Maße Zeit eingespart wird. Es wird eine niedrige Bauweise ermöglicht, wobei zudem vorstehende Teile versenkbar ausgebildet werden können. Die beweglichen Teile sind gegen Einflüsse von außen geschützt angeordnet. Trotzdem der Verschluß allen Kräften beim Abheben des Containers selbsthemmcnd entgegenwirkt, ist die Ausbildung der Einzelteile so getroffen, daß sich der Hebel beim Entriegeln nicht verklemmen kann, da er von jeder Anlegestelle weggeschwenkt wird.

Das beschriebene Ausführungsbeispiel kann in verschiedener Hinsicht abgewandelt werden. So kann beispielsweise der Kolben 5 auch über ein mechanisches Gestänge entgegen der Kraft der Druckfeder 7 verschoben werden. Ferner kann die Formgebung der Einzelteile im Hinblick auf die beschriebene Wirkungsweise abgewandelt werden. Die Abmessungen des Bügels sind so ausgelegt, daß er ohne Schwierigkeiten in eine Aussparung am Container eingreifen kann.

In Fig. 3 ist ein andere. Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der an der Kolbenstange bei 9 angelenkte Hebel 10 stärker hakenförmig ausgebildet ist. Die zurückgezogene Stellung des Hebels 10 ist durch gestrichelte Linien angedeutet. Aufgrund der Hakenform des Hebels 10 kann bei dieser Ausführungsform die Öffnung 12 in dem kastenförmigen Teil 1 relativ klein gehalten werden, wodurch auch eine bessere Führung des Hebels 10 erreicht wird. Beim Einziehen des Hebels unter den Steg 13 des Bügels dient eine Wand 20 des kastenförmigen Teiles 1 als Anschlag. Da bei dieser Ausführungsform der Bügel 11 auf einet Platte am kastenförmigen Teil 1 angeschweißt ist. sine Bohrungen 21 zur Aufnahme von Bolzen vorgesehen damit die gesamte Vorrichtung ohne weiteres abgenommen werden kann, falls eine glatte Ladefläche erforderlich ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

u betätigen. Als nachteilig muß

1. Befestigungsvorrichtung für Paletten und ^neD~^l ' _Ladefiäche verspannen kann, weil der Hebel Container auf Fahrzeugen, mit einem unter der aiii ae y_erriege|_ungsstel!ung so viel Bewegungs-Aunagefläche angelenkten Schwenkhebel dessen 5 auc ^ _{daß dje Sperrld}j_nke einrasten kann. hakenförmig abgebogenes Ende durch eine Öffnung IT;"¹* j _{er kann} damit Rüttelbewegungen auf der in der Auflagefläche ragt und von einem Bügel P^^r J£ _{he ausfQhren}. _A . abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, uauci _{d Hegt die} Aufgabe zugrunde, eine daß der Hebel (10) an einer eine Verschiebebewe- υ _><;ti„_ung_Svorrichtung der eingangs angegebenen Art gung etwa quer zum Hebel (10) ausführenden io ^tietts"*"J_Men _daß bei einfachem und in der Betätigungsstange (6) angelenkt ist, wobei einerseits so_ billigem Aufbau ein Verspannen des der Rand der Öffnung (12) in der Auflagefläche und "^e™rV^B _{f der} Ladefläche möglich ist und die andererseits die Innenseite des Bügelsteges (13) as ^°"" _in einfacher Weise durch eine übliche Widerlager für die Schwenkbewegung des Hebels ™™™lbe\&ugiwerdenk*™.

(10) dienen. '⁵ ""; _A ^B _ufgabe wird nach der Erfindung dadurch

2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch i, _{dgr Hebe}, _{an einer eine} Verschiebebewedadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des geio,, ^ _{Hebel ausführenden} Betätigungs-Bügelsteges (13) sowie das freie Ende des Schwenk- gungc^l *· _k, _{ist wobei} einerseits der Rand der hebeis (10) derart abgerundet bzw. abgeschrägt sind, ^s™"^s* £ _d Auflagefläche und andererseits die daß bei Anlage des Hebels auf der Bodenplatte e.nes 20 Uttnung m _{jslegcs a}|_s Widerlager für die Containers (16) sich dieser selbsthemmend an dem [JT" bewegung des Hebels dienen.

Bügel (11) abstützt und durch die Betätigungsstange ^ic™"_{h dje} Anlenkung des Hebels lediglich an der

(6) wieder lösbar ist. Rentieun^sstange wird eine äußerst einfache und

3. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen ^utigun« s ■ _Mv _Die Anlage b/«. 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Betau- ^z5 ^!^f^Ye Schwenkbewegung des Hebels _an der, gungsstange (6) lose geführt und in Richtung.der I uhrung _{der Auf| näche bzw}. _ail, _dcr Eingriffsstellung des Schwenkhebels (10) lederbela- "^^conta.ners und an dem Bügelsteg ersem stet ist. /weites Gelenk und es ist damit möglich, den

4. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 ^e"'f^ _{f d Lade}f]_äche durch eine pneunwt.sche und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betät.gungs- 30 Con amer au der _{jn emfachc|}. ^

stange als federbelastete Kolbenstange eines fluid- ode, J£ruU^ ^^ Fernbedienung zu verspannen.

betätigten Kolbens ausgebildet ist. wnhei'der Hebel mit dem hakenförmig abgebogenen

5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, wöbe, der , _des Containers anlieg, und dadurch gekennzeichnet, daß d-e Kolbenstange Ende aut deτ Boaenp

einerseits von einer mit Druckluft beaufschU.gbaren 35 s,chan dem Buge «eg abstu«/t.^ ^^ ^ ^

Membran (4) und andererseits von der Druckfeder von vu ■ ^^ ^ Schwenkhebels derart

(7) beaufschlagt ist, die sich an einer Zwischenwand sowie Jas _schrägl auszubilden, daß bei

(8) eines kastenförmigen Gehäuses abstutzt, in dem _A ^b8™_s ^l _{Hebels auf} ^g _der Bodenplatte eines Containers die Vorrichtung angeordnet ,st. wöbe, die Ko ben- ^ageJesH ^ _dem ^^ ^ stange in dieser Zwischenwand nut Spiel gefuh.t ist. 40 sich ,^' ^ _{tange wie}der lösbar ,st. Dadurch

6. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen du.ch die^ Betatgu g ^ ^^ ^ 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (11) jrauch wahrend d P ^ _m lösbar oder unter die Auflagefläche versenkbar ^Hd"_d^^a

_d^

angebracht ist. ^W°Z_Urⁿ Vereinfachung der Ausgestaltung kann die

Betätigungsstange lose geführt sein, wobei sie in

Richtung der Eingriffsstellung des Schwenkhebels

federbelastet ist, so daß auch bei einem Ausfall der

Die _M„du„₈ bei,,, eine B.f^gunpvorrichmng ^^ ΚΓΓ'ΐ