DE227861C - - Google Patents
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- DE227861C DE227861C DENDAT227861D DE227861DA DE227861C DE 227861 C DE227861 C DE 227861C DE NDAT227861 D DENDAT227861 D DE NDAT227861D DE 227861D A DE227861D A DE 227861DA DE 227861 C DE227861 C DE 227861C
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- shaft
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- switch
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Links
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04F—TIME-INTERVAL MEASURING
- G04F1/00—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers
- G04F1/04—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers by movement or acceleration due to gravity
- G04F1/06—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers by movement or acceleration due to gravity by flowing-away of a prefixed quantity of fine-granular or liquid materials, e.g. sand-glass, water-clock
- G04F1/066—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers by movement or acceleration due to gravity by flowing-away of a prefixed quantity of fine-granular or liquid materials, e.g. sand-glass, water-clock using electrical contact device
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 227861 KLASSE 21 c. GRUPPE
EMIL PAUL in BERLIN-SCHÖNEBERG.
in die Endlagen übergeführt wird.
Die Erfindung betrifft einen Zeitschalter, der nach Art einer Sanduhr arbeitet, und dessen
Behälter durch seine Drehung die beabsichtigten Schaltbewegungen veranlaßt. Der Gegenstand
der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt und zeichnet
sich durch seine einfache und vorteilhafte Bauart, die eine leichte Regelung gestattet,
besonders aus.
ίο Auf dem Sockel α (Fig. i), welcher aus Isoliermaterial
besteht und mittels der Löcher t an der Wand ο. dgl. angebracht wird, ist der
Magnet b, der mit jeder Stromart betrieben werden kann, befestigt. An dem einen Ende
der Welle c, welche im Magnetgestell gelagert ist, befindet sich der als Hohlflügel ausgebildete
Behälter g, der sich auf der Welle i um einen bestimmten Winkel von etwa 45 ° frei bewegen
kann. Innerhalb dieses Winkels findet die Zeitbemessung durch den Behälter statt; durch
seine lose Anordnung auf der Welle c wird erreicht, daß der Apparat äußerst empfindlich
und daher sehr sicher arbeitet, da der Flügel während der Zeitbemessung nur seinen eigenen
Reibungswiderstand zu überwinden hat. Der Behälter g besitzt demgemäß an der Seite, welche
der Welle c zugekehrt ist, einen hülsenartigen Ansatz mit einem Schlitz χ (Fig. 3), in welchem
sich der in der Welle c befestigte Mitnehmerstift w bewegt. Auf der anderen Seite kann der
Behälter g noch in einem Spitzenlager ruhen. Der Behälter g besitzt zwei Hohlräume, welche
durch den Kanal z, dessen Querschnitt durch die Stellschraube y (Fig. 4) nach Bedarf geregelt
werden kann, verbunden sind. Der eine Hohlraum wird mit einem stromleitenden oder nichtleitenden,
feinkörnigen oder flüssigen Körper gefüllt. Bei Verwendung eines stromleitenden Körpers muß der Flügel innen isoliert ausgekleidet
sein oder ganz aus Isolierstoff bestehen, und im Innern müssen, wie in Fig. 3 angegeben,
zwei Kontaktbeläge P1 und fi2 angebracht sein,
welche mit den Kontaktflächen U1 und M2 in
leitender Verbindung stehen. Diese Ausführungsform soll hier nicht weiter betrachtet
werden, da sie ohne weiteres verständlich ist. Weiter sitzen auf der Welle c das Sperrad d
mit den Nasen h sowie die stromleitenden Segmente A1 und k2, welche von der Welle c und
voneinander isoliert sind. Diese Segmente arbeiten mit den Kontaktfedern Wi1, mz und I1, I2
zusammen, wie aus dem Stromschema in Fig. 6 deutlich zu ersehen ist. An dem Behälter g
ist schließlich noch ein Kontakt ν befestigt, zu dem die Kontaktfedern ηΛ und n2 gehören,
die verstellt werden können. Der Magnetanker f, welcher an die Nasen h des Sperrades d
greift, bewirkt bei jedesmaligem Stromschluß des Magneten eine Drehung des Behälters g
und der Welle c um 90°. Die Sperrklinke i (Fig. 2) sojl die Drehung des Flügels g in entgegengesetzter
Richtung verhindern.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
In der Ruhestellung steht der Flügel g (Fig. 2) in der X- Y-Achse, und die Füllmasse befindet sich in dem unteren Teil desselben. Bei Schließung eines Druckknopfes (Fig. 6) geht ein Strom über die Feder I2, Segment kz, Fe-
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
In der Ruhestellung steht der Flügel g (Fig. 2) in der X- Y-Achse, und die Füllmasse befindet sich in dem unteren Teil desselben. Bei Schließung eines Druckknopfes (Fig. 6) geht ein Strom über die Feder I2, Segment kz, Fe-
der I1 durch die Wicklungen des Elektromagneten
b; der Anker f wird angezogen, greift an eine der Nasen h und dreht die Welle c und durch
den Mitnehmerstift w auch den Flügel g um 90 ° in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung A-B.
Hierbei wird durch die Drehung des Segments k2
(Fig. 7) der Strom zwischen den Kontaktfedern I1 und Z2 unterbrochen, so daß der Magnet
b stromlos wird und der Anker f zuriickgeht. Dagegen wird durch die Drehung des
Segments kt der Stromkreis durch die Lampen
über die Federn mx und m% geschlossen. Die
Füllung, welche sich jetzt im oberen Teil des Flügels g befindet, rieselt durch den Kanal ζ
in die untere Hälfte. Infolgedessen dreht sich der Flügel g, durch die Schwerpunktsveränderung
veranlaßt, in der Pfeilrichtung lose auf der Welle c und hat das Bestreben, sich vertikal
zu stellen. Nach einer bestimmten Zeit, welche durch die Stellschraube y sowie durch die Stellung
der Federn M1 und M2 geregelt werden kann,
berührt das Kontaktstück ν am Behälter g die Federn M1, n2 und schließt den Strom durch
den Magneten b (Fig. 7). Der Anker f wird angezogen, dreht die Welle c um 90°, wobei auch
der Flügel g bis zur Schlußstellung X-Y (Fig. 2), also noch etwa 45 ° mitgenommen wird. Die
Segmente kx und k2 gelangen in die Stellung
nach Fig. 6; die Lampen sind also ausgeschaltet. Der Behälter g sowie alle anderen Teile
befinden sich jetzt wieder in der Anfangslage X-Y (Fig. 2). .
Bei Speisung der Lampen mit Gas usw. fallen die Kontaktfedern mx und Wi2 sowie das Segment
A1 fort, und die Welle c wird mechanisch mit dem Ventil usw. verbunden.
Claims (2)
1. Zeitschalter mit einem sanduhrartigen Behälter, der mit einem flüssigen oder körnigen
Leiter oder Nichtleiter gefüllt ist und auf elektromagnetischem Wege in die Endlagen
übergeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (g) auf einer Welle (c), die in an sich bekannter Weise
den Schalter (mv A1, mt) für den Hauptstromkreis
sowie einen den Erregerstromkreis des Bewegungsmagneten (b) gegen Ende des Arbeitshubes unterbrechenden
Schalter (I1, k2,12) steuert, derart lose angebracht
ist, daß er bei seinem Rückgang von der Arbeitsstellung sich, zunächst um
einen bestimmten Winkel (z. B. 45 °) frei drehen kann, dann aber den Erregerstromkreis
des Bewegungsmagneten (b über M1, v, n2) schließt, wodurch die Welle (c) und
der von ihr mitgenommene Behälter (g) in die Anfangslage gedreht werden.
2. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Rückgang
des Behälters (g) den Stromkreis des Bewegungsmagneten (b) schließenden' Kontakte
^m1, v, n2) verstellbar sind, um die
Stromschlußzeit im Hauptstromkreise regeln zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE227861C true DE227861C (de) |
Family
ID=488289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT227861D Active DE227861C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE227861C (de) |
-
0
- DE DENDAT227861D patent/DE227861C/de active Active
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