DE3129210A1 - Elektrische schaltvorrichtung - Google Patents
Elektrische schaltvorrichtungInfo
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Description
- Elektrische Scha1tvorrichtyng
- Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Schaltvorrichtung, z. B. mit gedruckter Schaltpäatte und mit einem Schaltelement nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Elektrische Schalter, die aus einer elastischen sogenannten Schaltmatte bestehen, setzen sich immer mehr durch. Die Schaltmatte ist an einem bestimmten Teil, z.B.
- einem Ansatz, verformbar. An diesem Ansatz befindet sich ein elektrisch leitendes Schaltelement, welches Leiterbahnen auf einer gedruckten Schaltplatte überbrückt und somit einen Kontakt schließt. Zum Betätigen des erwähnten Ansatzes der Schaltmatte werden häufig kippbare Schaltknöpfe verwendet. Diese geben der Bedienungsperson ein gewisses Sicherheitsgefühl, den Schalter ordnungsgemäß betätigt zu haben. Als nachteilig bei den bekannten Schaltvorrichtungen hat sich herausgestellt, daß der Ansatz der Schaltmatte mit dem Schaltelement häufig nicht senkrecht auf die gedruckte Schaltung auftrifft, wodurch das Schaltelement entweder überhaupt nicht oder nur schlecht den gewünschten Kontakt schließt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Schaltvorrichtung der genannten Art so zu verbessern, daß eine ordentliche Kontaktgabe bei Betätigung des schwenkbaren Schaltknopfes erfolgt. Hierzu eignet sich eine Anordnung nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1. Diese Vorrichtung hat den Vorteil, daß das Schaltelement parallel zu sich selbst bewegt wird und somit sauber auf die Kontaktbahnen der Schaltplatte auftrifft. Eine Ausgestaltung der Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 2 hat den Vorteil, daß zwischen dem Schaltknopf und dem Schaltstück sowie zwischen diesem und dem Ansatz der Schaltmatte kaum eine Relativbewegung auftritt. Nach den Merkmalen des Anspruches 3 kann die Schaltvorrichtung mit einer Beleuchtung ausgerüstet werden, die einen bestimmten Schaltzustand anzeigt. Die Erfindung läßt sich mit denselben Vorteilen auch bei einer Schaltwippe verwenden, die wahlweise auf jeder Seite der Schwenkachse betätigbar ist. Die Merkmale der Ansprüche 5 und 6 geben eine Vorrichtung an, die besonders einfach im Aufbau und sicher in der Funktion ist.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung in einem Schnitt durch die Schaltvorrichtung.
- Mit 1 ist eine gedruckte Schaltplatte bezeichnet, die Leiterbahnen 2 aufweist. Auf einer Seite ist an der gedruckten Schaltplatte 1 eine sogenannte Schaltmatte 3 befestigt. Diese kann z. 8. Nasen 4 aufweisen, mittels welcher sie an der Schaltplatte 1 befestigt sein kann. Die Schaltmatte 3 weist Ansätze 5 auf, die vorzugsweise zylindrisch ausgebildet sind. Die Ansätze 5 sind auf der Seite, die der Schaltplatte 1 zugewandt ist, mit elektrisch leitenden Schaltelementen 6 versehen. Diese dienen dazu, zwei der Leiterbahnen 2 zu überbrücken und somit den gewünschten Kontakt herzustellen. Dazu sind die Ansätze 5 an dünnen Stegen 7, die verformbar sind, angebracht.
- Jeder Ansatz 5 der Schaltmatte 3 greift in ein Schaltstück 8 ein, welches mittels zwei sich gegenüberliegender Schwenkzapfen 9 an der Innenseite des Schaltknopfes 10 schwenkbar befestigt ist. Der Schaltknopf 10 ist auf einer Schwenkachse 11 kippbar gelagert. Dabei ist die Schwenkachse 11 auf einer Ebene angeordnet, die den Schaltweg A des Schaltstückes 8 von der Ruhestellung in die Schaltstellung halbiert. Dadurch wird erreicht, daß bei der Betätigung des Schaltknopfes 10 kaum eine Relativbewegung zwischen dem Schaltstück 8 und dem Ansatz 5 entsteht.
- Aus der Zeichnung ist leicht erkenntlich, daß, wenn der Schaltknopf 10 in Richtung des Pfeiles B betätigt wird, das Schaltstück 8 diese Bewegung mit ausführt und den Ansatz 5 der Schaltmatte 3 mit dem Schaltelement 6 gegen die Leiterbahnen 2 drückt, so daß letztere überbrückt werden und der gewünschte Kontakt hergestellt ist. Eine besondere Rückstellfeder ist in der Regel bei derartigen Schaltvorrichtungen nicht notwendig, da die dünnen Stege 7 der Schaltmatte 3 genügend Federkraft aufweisen, um alle Teile wieder in die Ruhestellung zurückzubewegen.
- Aus der Zeichnung geht außerdem hervor, daß der Schaltknopf 10 als Schaltwippe 12 ausgebildet sein kann, wobei auf beiden Seiten der Schwenkachse 11 ein Schaltknopf 10 bzw. 10' sich befindet. So kann nunmehr wahlweise entweder der Schalt knopf 10 oder der Schaltknopf 10' betätigt werden, wobei nach jeder Betätigung die Schaltwippe 12 in die Ruhestellung zurückkehrt. Es handelt sich demzufolge bei den Schaltern um sogenannte Impulsschalter.
- Falls es erwünscht ist, kann ein Schaltzustand mittels der Lampen 13 angezeigt werden. Dazu ist es sinnvoll, entweder jedem Schalter eine Lampe 13 zuzuordnen. Es könnte jedoch auch eine zentrale Beleuchtung vorgesehen sein. Um der Bedienungsperson das von der Lampe 13 abgestrahlte Licht sichtbar zu machen, weist die Schaltplatte 1 jeweils im Bereich der Leiterbahnen 2 einen Durchbruch 14 auf. Ähnliche Durchbrüche 15 und 16 sind im Schaltelement 6 bzw. in den Ansätzen 5 vorgesehen. Der Schaltknopf 10 bzw. 10' ist mit einer transparenten Oberfläche, z. B. einer Abdeckung 17, versehen. Ist eine Lampe 13 eingeschaltet, so strahlt das Licht durch die Durchbrüche 14,15,16 zur transparenten Abdeckung 17 eines Schaltknopfes 10 bzw. 10'. Die Bedienungsperson bekommt somit ein Signal, daß ein bestimmter Schaltzustand erreicht ist.
- Wird die Schaltvorrichtung mit einer Schaltwippe 12 ausgerüstet, so ist es sinnvoll, die Ansätze 5 der Schaltmatte 3 so lang auszubilden, daß sie in jeder Kippstellung der Schaltwippe 12 in das jeweilige Schaltstück 8 hineinragen. Somit kann es nicht vorkommen, daß, wenn z. 8. der Schaltknopf 10 betätigt wird, das Schaltstück 8 des Schaltknopfes 10' sich von dem ihm zugeordneten Ansatz 5 der Schaltmatte 3 löst. Dadurch wird die Sicherheit der Schaltvorrichtung wesentlich erhöht.
- Wie die Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung erkennen läßt, ist es somit bei einem einfachen Aufbau einer Schaltvorrichtung möglich, bei Verwendung einer Schaltmatte eine sichere Kontaktgabe der einzelnen Schalter zu erreichen. Falls notwendig, können mehrere einzelne oder als Schaltwippe ausgebildete Schaltknöpfe nebeneinander angeordnet sein. In Abwandlung vom gezeichneten Ausführungsbeispiel ist es uach möglich, die Schaltknöpfe 10 bzw. 10' oder die Schaltwippe 12 insgesamt aus transparentem Material, z. B. Kunststoff, herzustellen. Auch die Anordnung der Schaltknöpfe 10 kann beliebig sein. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiei ist ein Rahmen 18 erkenntlich, in dessen Aussparung 19 die Schaltwippe 12 teilweise hineinragt. Der Rahmen 18 kann gleichzeitig zur Halterung der gedruckten Schaltplatte 1 dienen. Der Rahmen 18 trägt außerdem die Schwenkachse 11.
Claims (6)
- Patentansprüche 1. Elektrische Schaltvorrichtung z. B. mit gedruckter Schaltplatte und mit einem Schaltelement, welches an einem beweglichen Teil einer elastischen Schaltmatte angeordnet ist und mittels eines kippbaren Schaltknopfes betätigbar ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i C h n e t , daß am Schaltknopf (10,10?) schwenkbar ein Schaltstück (8) befestigt ist, welches einen Ansatz (5) der Schaltmatte (3) übergreift und bei einer Schaltbetätigung das Schaltelement (6) parallel zu sich selbst in die Schaltstellung bewegt.
- 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schwenkachse (11) des Schaltknopfes (10,10') in einer Ebene liegt, die den Schaltweg (A) des Schaltstückes (8) von der Ruhestellung in die Schaltstellung halbiert 3. Schaltvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schaltplatte (1), das Schaltelement (6) und der Ansatz (5) der Schaltmatte (
- 3) Durchbrüche (14,15,16) aufweisen und der Schaltknopf (10,10') eine transparente Oberfläche (Abdeckung 17) hat, so daß das Licht einer Lampe (13) sichtbar ist.
- 4. Schaltvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schaltknopf (10,10') als Schaltwippe (12) ausgebildet und wahlweise auf jeder Seite der Schwenkachse (11) betätigbar ist.
- 5. Schaltvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ansätze (5) an der Schaltmatte (3) und die Schaltstücke (8) zylindrisch ausgebildet sind.
- 6. Schaltvorrichtung nach Ansprüchen 1,2,4 und 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ansätze (5) so tief in die Schaltstücke (8) hineinragen, daß sie in keiner Stellung der Schaltwippe (12) mit den Schaltstücken (8) außer Eingriff gelangen.
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