DE2263575B2 - Verfahren zur herstellung einer kettenwirkware mit beidseitigem flor - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer kettenwirkware mit beidseitigem florInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Kettenwirkmaschine mit beidseitigem Flor auf
einer Kettenwirkmaschine mit einer Nadelbarre, bei dem mit zwei Legeschienen ein Grundgewirke hergestellt
wird, in dem die beiden je auf einer Seite Flor bildenden Fadensysteme durch Maschenbildung verankert
und zur Bildung der Florschleifen während eines Wirkzyklus zwischen den ihrer Verankerung im
Grundgewirke dienenden Wirkzyklen über an der Bildung des Grundgewirkes unbeteiligte Wirknadeln
gelegt und von diesen abgeworfen werden, und bei dem weiterhin die aus einem Fadensystem gebildeten
Florschleifen durch mechanische Behandlung aus dem Grundgewirke gezogen und angehoben werden.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (DT-AS 1188 754) arbeiten die beiden, das Grundgewirke
herstellenden Legeschienen Tuchbindungen. Die zwischen den Maschenstäbchen verlaufenden Platinenmaschen
kreuzen sich bzw. haben einen schrägen Verlauf, so daß sich zwischen den Maschenstäbchen nur
verhältnismäßig kleine öffnungen bilden, in denen die Köpfe der Florschleifen, die in der nicht nachbehandelten
Ware auf der rechten Warenseite liegen, verhältnismäßig fest gehalten sind. Um die Köpfe der Florschleifen
aus dem Grund auf die linke Warenseite herauszuziehen und hochzuheben, ist ein starkes
Bürsten erforderlich, das einerseits die Florschleifen stark beansprucht und durch das trotzdem andererseits
nicht sämtliche Florschleifen einwandfrei herausgezogen werden.
Ferner sind (»Kettenwirk-Praxis«, 1968, Heft 2, S. 18
bis 21) Verfahren zur Herstellung von Kettenwirk ware mit beidseitigem Flor auf einer Kettenwirkmaschine mit
einer Nadelbarre, bei denen mit zwei Legeschienen ein Grundgewirke hergestellt wird, in dem ein auf beiden
ίο Seiten Flor bildendes Fadensystem verankert und zur
Bildung der Florschleifen während eines Wirkzyklus zwischen den seiner Verankerung im Grundgewirke
dienenden Wirkzyklen über an der Bildung des Grundgewirkes unbeteiligte Wirknadeln gelegt und von diesen abgeworfen wird, bekannt, bei denen ferner von den beiden das Grundgewirke herstellenden Legeschienen die eine fine Fransenlegung, die andere ein
Schußlegung arbeitet Bei diesen Verfahren wird der Flor in der Ware nicht durch Maschenbildung verankert, und er kann infolgedessen verhältnismäßig leicht
beschädigt werden. Die Florfaden bilden ohne Nachbehandlung Florschleifen und müssen nicht aus dem
Grundgewirke herausgezogen werden. Die Florschleifen auf beiden Warenseiten entstehen durch vergrößerten
Fadeneinlauf und die Abbindung mit einem besonderen, von einer vorne liegenden Legeschiene
peführten Fadensystem.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem eingangs genannten Verfahren eine sichere,
und die Florschleifen wenig beanspruchende Florbildung auf der linken Warenseite zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß von den beiden, das Grundgewirke herstellenden
Legeschienen die eine eine Fransenlegung, die andere eine Schußlegung arbeitet. Durch die Franse/Schuß-Legung
ergeben sich zwischen den Maschenstäbchen die größtmöglichen, den Kopf der Florschleifen wenig
klemmenden öffnungen, so daß der Kopf der Florschleifen unter geringer Beanspruchung herausgezogen
werden kann.
Eine bevorzugte weitere Ausbildung der Erfindung ergibt sich aus dem Unteranspruch; für dessen Inhalt
wird nur im Zusammenhang mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 Schutz beansprucht.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Die F i g. 1 bis 10
zeigen Legungsbilder nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellter Kettenwirkwaren mit den
zugehörigen Kettenglieder-Aufschreibungen.
Die von den Legeschienen L 2 und L 3 geführten
Fadensysteme bilden bei allen Ausführungsbeispielen den Gewirkegrund und die von den Legeschienen L 1
und L 4 geführten Fadensysteme die Florschleifen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung einer Ketten wirkware mit beidseitigem Flor auf einer Kettenwirkmaschine mit einer Nadelbarre, bei dem mit zwei
Legeschienen ein Grundgewirke hergestellt wird, in dem die beiden je auf einer Seite Flor bildenden
Fadensysteme durch Maschenbildung verankert und zur Bildung der Florstreifen während eines Wirkzyklus zwischen den ihrer Verankerung im Grundgewirke dienenden Wirkzyklen Ober an der Bildung
des Grundgewirkes unbeteiligte Wirknadeln gelegt und von diesen abgeworfen werden, und bei dem
weiterhin die aus einem Fadensystem gebildeten Florschleifen durch mechanische Behandlung aus
dem Grundgewirke gezogen und angehoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß von
den beiden, das Grundgewirke herstellenden Lege schienen die eine eine Fransenlegung, die andere
eine Schußlegung arbeitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Florschleifen auf mindestens einer
Seite der Ware aufgeschnitten werden.
Priority Applications (2)
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DE2364587A DE2364587C3 (de) | 1972-12-27 | 1973-12-24 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kettenwirkware |
Applications Claiming Priority (2)
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DE2263575A DE2263575C3 (de) | 1972-12-27 | 1972-12-27 | Verfahren zur Herstellung einer Kettenwirkware mit beidseitigem Flor |
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DE2263575C3 DE2263575C3 (de) | 1978-09-28 |
Family
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Family Applications (2)
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DE2364587A Expired DE2364587C3 (de) | 1972-12-27 | 1973-12-24 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kettenwirkware |
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Country Status (1)
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- 1972-12-27 DE DE2263575A patent/DE2263575C3/de not_active Expired
-
1973
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Also Published As
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