DE2262505C2 - Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechapparate, zur Aussendung von Gleichstromimpulsreihen - Google Patents
Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechapparate, zur Aussendung von GleichstromimpulsreihenInfo
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Description
— ein weiteres binäres Schieberegister (MPR) als Markierimpulsregister, das die gleiche Anzahl
Stufen wie die ersten binären Schieberegister (BSi ... BS4) hat, vom Taktgenerator (CG)
zusammen mit diesen synchron betrieben sowie zu einem Ring geschaltet ist und in dem eine
einzelne Eins als Markierimpuls umläuft,
— eine solche Ausbildung der Dateneingangssteuerschaltung (AGI), daß sie beim Vorhandensein
des Markierimpulses in der letzten Stufe des Markierimpulsregisters (MPR) anspricht,
dabei ein Datenwort vom Codierer (SZl ... SZ6; IG 1 ... IG 4) in die erste Datenspeicherstufe
überträgt und den Markierimpuls über eine ihn um einen Taktschritt verzögernde erste
Bitverzögerungsschaltung (BD 1) an die erste Stufe des Markierimpu'sregisters (MPR) abgibt,
— eine erste Datenausgangssteuerschaltung (AG 5), die bei Bereitschaft einer die abgehenden
Gleichstromimpulsreihen vorbereitenden Impulssteuerschaltung (CG, FD, WG, WOG,
BC2, CTR, AG9) zur Entnahme eines Datenwortes
aus dem Datenspeicher auf das gleichzeitige Auftreten eines Markierivnpulses in der
vorletzten Stufe des Markierimpulsregisters (MPR) und eines Datenworts in der letzten
Datenspeicherstufe anspricht, und
— eine zweite Datenausgangsschaltung (AG6),
die durch die erste Datenausgangssteuerschaltung (AG 5) bei deren Ansprechen nach einer
Verzögerung um einen Taktschritt vorbereitet wird, beim Auftreten des nächstfolgenden
Datenwortes in der letzten Datenspeicherstufe anspricht und dabei dieses Datenwort zur
Impulssteuerschaltung (CTR ...) unter Löschung dieses Datenwortes im Datenspeicher
überträgt, die darauf die Abgabe einer diesem Datenwort entsprechenden Gleichstromimpulsreihe
steuert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
60
a) die Impulssteuerschaltung einen Binärzähler (CTR), eine erste und zweite Flipflopschaltung
(BCS, BCS) und eine Pausensteuerschaltung (A G 7) aufweist,
b) bei der Übertragung eines Datenwortes zur Impulssteuerschaltung der Binärzähler (CTR)
auf einen von seiner Nullstellung abweichenden, dem Datenwort entsprechenden Wert eingestellt
wird und darauf der Binärzähler durch Rückzählung in seine Nullstellung gesteuert
wird,
c) die erste Flipflopschaitung (BC6) bei der
Übertragung eines Datenwortes vom Datenspeicher in den Binärzähler anspricht und die
Abgabe einer dem Datenwort entsprechenden Gleichstromimpulsreihe vorbereitet,
d) die Pausensteuerschaltung (AG 7) beim gleichzeitigen Auftreten des Ansprechzustandes der
ersten Flipflopschaitung (BC6) und des Nullzustandes des Binärzählers (CTR) anspricht,
danach diese Flipflopschaitung zurückstellt und damit die Abgabe von Gleichstromimpulsreihen
verhindert und ferner den Binärzähler (CTR) auf einen von Null abweichenden, der Sollpause
zwischen zwei Gleichstromimpulsreihen entsprechenden Wert einstellt und
e) im Ruhezustand der ersten Flipflopschaitung die zweite Flipflopschaitung (BC5) derart
vorbereitet wird, daß sie beim Erreichen der Nullstellung des Binärzählers anspricht und
damit die Bereitschaft der Impulssteuerschaliung zur Übertragung eines Datenwortes vom
Datenspeicher zum Binärzähler anzeigt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulssteuerschaltung
ein vom Taktgenerator gesteuertes binäres Schieberegister (WG) und eine dritte, die Gleichstromimpulse
für Nummernschalterwahl abgebende Flipflopschaitung (BC2) aufweist und daß diese
Flipflopschaitung mit ihrem Einstelleingang an den Ausgang (21) einer Stufe dieses Schieberegisters und
mit ihrem Rückstelleingang an den Ausgang (13) einer wählbaren zweiten Stufe dieses Schieberegisters
angeschlossen ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rückstelleingang
der dritten Flipflopschaitung (BC 2) und dem Ausgang (13) der wählbaren zweiten Stufe des
Schieberegisters (WG) ein elektronischer Umschalter (13, WAGX, WAG 2, WOG) eingefügt ist, der
aufgrund eines Steuersignals (MSC) derart gesteuert ist, daß über ihn der Rückstelleingang mit dem
Ausgang (13) der wählbaren zweiten Stufe oder mit dem Ausgang (14) einer wählbaren dritten Stufe des
Schieberegisters (WG) verbindbar ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder
Tastenbetätigung ein Steuersignal (COM) erzeugt wird (mittels 5C6), welches der Dateneingangssteuerschaltung
(AG 2) zugeführt wird.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechapparate,
zur Aussendung von Gleichstromimpulsreihen, die mittels einer Tastatur gewählten Zeichen entsprechen,
entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Anordnung ist aus der US-PS 36 01 552
bekannt.
Bei Fernsprechapparaten mit Nuinmerschaltern ist
das Aufziehen des Nummernschalters für jede Wählziffer lästig. Man gibt daher denjenigen Fernsprechteilnehmern,
deren Teilnehmerstellen für Nummerschalter-
wahl eingerichtet sind, die Gelegenheit, sich der erwähnten Tastatur zu bedienen. Dabei werden die mit
den Tasten eingegebenen Zeichen gespeichert und als Impulsreihen nacheinander zur Vermittlungsstelle gesendet
Diese Anordnung nimmt weiig Raum in Anspruch, denn sie ist im üblichen Gehäuse eines
Fernsprechapparates untergebracht Die bekannte Anordnung ist als integrierte Schaltung in MOS-Technik
ausgebildet und besteht u. a. aus in Ring geschalteten Schieberegistern als Datenspeicher, die taktbetrieben
sind.
F.s hat sich nun bei derartigen Anordnungen gezeigt, daß es zum sicheren Betrieb unbedingt erforderlich ist,
und dies ist die Aufgabe, die die Erfindung bei einer Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit
dessen kennzeichnenden Mitteln löst, die in den Schieberegistern umlaufenden Daten zu vorgegebenen
Zeitpunkten sicher zu erkennen, um sie z. B. auslesen zu können. ■
Weiterbildungen und Ausgestaltunger, sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Tastenfeld mit der Schaltungsanordnung eines Codierers,
Fig.2 eine Schaltungsanordnung eines Datenspeichers
und eines Binärzählers,
F i g. 3 eine Schaltungsanordnung einer Eingangssteuerschaltung für den Datenspeicher und
Fig.4 eine Schaltungsanordnung einer Ausgangssteuerschaltung
für den Datenspeicher und eines Impulsgenerators.
Die Schaltungsanordnungen in den Figuren sind an ihren gleichbezeichneten Ein- und Ausgängen zusammengeschaltet
zu denken.
In Fig. 1 ist ein Tastenfeld KB gezeigt, welches 10
nicht rastende Tasten 1 bis 0 aufweist. Diese Tasten wirken auf sechs Kontakte 5Cl bis 5C6 nach einem
bestimmten Schema. Ferner sind Eingangs-Verknüpfungsschaltungen IG 1 bis IG 8, ein vier binäre
Schieberegister Ö51 bis BS 4 aufweisender Datenspeicher,
ein vier Stufen Cl bis C4 aufweisender Binärzähler CTR, ein Markierimpulsregister MPR, eine
Dateneingangssteuerschaltung AG 2, die einen Impuls GIP zum Öffnen der Eingangs-Verknüpfungsschaltungen
/G 5 bis /G 8 erzeugt, ein Relais ONR, eine Datenausgangssteuerschaltung AG6, die einen Impuls
GD zur Vornahme der Übertragung vom Datenspeicher zum Zähler CTR erzeugt, eine einen Impuls GP
erzeugende Pausensteuerschaltung AG 7, wobei dieser Impuls GP die Einstellung des Zählers CTR auf einen
Wert veranlaßt, der einer Pause zwischen den Ziffern entspricht, ein Taktgenerator CG, ein binäres Schieberegister
WG, welches Impulse CP erzeugt und damit den Zähler CTR antreibt, eine Flipflopschaltung BC 2
und ein Impulsrelais DPR gezeigt. Der Ausgang der Flipflopschaltung BC2 gibt Gleichstromimpulse mit
einer Frequenz und einem Puls-Pausen-Verhältnis ab, wie es für das Ausgangssignal der Gesamtanordnung
erforderlich ist.
Der Zweck dieser gesamten Schaltungsanordnung ist es, die Funktionen des Schleifenschlusses und der
Impulserzeugung nachzubilden, die normalerweise von dem üblichen Fernsprechnummernschalter ausgeübt
werden, wobei die Schaltungsanordnung auf die aufeinanderfolgende Betätigung verschiedener Tasten
des Tastenfeldes KB ansprechen soll. Diese Funktionen werden durch die genannten Schaltungen ausgeführt.
deren Arbeitsweise im folgenden beschrieben wird. Es ist vorgesehen, daß beim Abheben des Femsprechhandapparates
eine nicht gezeigte Rückstellschaltung über ein nicht gezeigtes ÄC-Verzögerungsglied mit einer
Verzögerungsdauer von 100 m·= erregt wird. Diese
Rückstellschaltung legt an alle Register und an den Zähler einen Rückstellimpuls, so daß alle Schaltungen zu
Beginn der Operationen im Ruhezustand sind Zwecks Aussenden einer Fernsprechnummer drückt der Teilnehmer
nacheinander eine Anzahl der der Nummer entsprechenden Tasten im Koppelfeld KB. Bei jedem
Tastendruck wird zunächst die entsprechende Dezimaiziffer in binärer Form gespeichert, und dann werden die
den Dezimalziffern entsprechenden Impulse nacheinander mit konstanter Frequenz ausgesendet, wobei eine
vorgegebene Pause zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Ziffern durch den Taktgenerator CG
vorgesehen wird. Daher wird eine gleichmäßige Impulsübertragung erreicht, unabhängig von der Geschwindigkeit,
mit der die Tasten nacheinander gedruckt werden, wobei jedoch vorausgesetzt ist daß
die Wählgeschwindigkeit des Teilnehmers nicht geringer ist als die zur Aufrechterhaltung der gleichmäßigen
Übertragung erforderliche Geschwindigkeit.
Im folgenden wird die Arbeitsweise anhand der Übertragung nur einer Ziffer angegeben. Für andere
Ziffernwerte ist die Übertragung die gleiche.
Das Tastenfeld KB ist von solcher Art wie es normalerweise für die Tonfrequenztastwahl benutzt
wird. Dort werden zehn Tasten matrixförmig in drei Spalten und vier Zeilen angeordnet, wobei jeweils ein
Kontakt jeder Spalte und jeweils ein Kontakt jeder Zeile zugeordnet sind und wobei ein achter Kontakt
allen Tasten gemeinsam zugeordnet ist. In der Anordnung gemäß F i g. 1 werden zwei von den
üblicherweise acht Kontakten nicht benutzt, und zwar der erste, durch die Tasten 1, 4 und 7 betätigbare
Spaltenkontakt und der erste üblicherweise durch die Tasten 1, 2 und 3 betätigbare Zeüenkontakt. Die
restlichen sechs Kontakte 5Cl bis 5C6 sind mit den Tasten in üblicher Weise verbunden, so daß der Kontakt
5Cl geschlossen ist, wenn die Taste 2, 5, 8 oder 0 betätigt wird. Der Kontakt SC2 wird geschlossen, wenn
die Taste 3,6 oder 9 betätigt wird, während der Kontakt 5C3 geschlossen wird, wenn die Taste 4, 5 oder 6
betätigt wird. Der Kontakt 5C4 wird geschlossen, wenn die Taste 7, 8 oder 9 betätigt wird. Der Kontakt 5C5
wird geschlossen, wenn die Taste 0 betätigt wird, und schließlich wird der gemeinsame Kontakt 5C6 geschlossen,
wenn irgendeine der zehn Tasten betätigt wird. Die sechs Kontakte 5Cl bis 5C6 sind über Adern
LTi bis LT5 mit Verknüpfungsschaltungen verbunden.
Wie die F i g. 1 zeigt, wird ein eine binäre 1 darstellendes Potential an die Adern LTi angelegt, wenn der Kontakt
5Cl geschlossen wird. Ein eine binäre 2 darstellendes Potential wird an die Ader LT2 angelegt, wenn der
Kontakt 5C2 oder der Kontakt 5C5 geschlossen wird. Ein eine binäre 4 darstellendes Potential wird an die
Ader LT3 angelegt, wenn der Kontakt SC3 geschlossen wird. Ein eine binäre 8 darstellendes Potential wird
an die Ader LT4 angelegt, wenn der Kontakt 5C4 geschlossen wird. Schließlich wird ein ein gemeinsames
Signal anzeigendes Potential, welches zur Einleitung der Tastenstellungsabfrage dient, an die Ader LT5 angelegt,
wenn der Kontakt 5C6 geschlossen wird. Somit wird an die Adern LTi bis LT4 ein vierstelliges
binärcodiertes Datenwort beim Drücken jeweils einer Taste der zehn Tasten angelegt. Diese Datenwörter
haben die in der folgenden Tabelle aufgezeigten Dezimalbedeutungen:
Betätigte | Codewort auf den Datenadern | LTi | LTl | LTi | Dezimal |
Taste | 0 | 0 | 0 | bedeutung | |
0 | 0 | 1 | des Code | ||
LTi | 0 | 1 | 0 | wortes | |
1 | 0 | Ί | 0 | 0 | 0 |
2 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 |
3 | Ö | 1 | 1 | 0 | 2 |
4 | 0 | 0 | 0 | 0 | 4 |
5 | 0 | Q | Q | ! | 5 |
6 | 0 | 0 | 1 | 0 | 6 |
7 | 1 | 0 | 1 | 1 | 8 |
S | 1 | 9 | |||
9 | 1 | 10 | |||
0 | 0 | 3 | |||
Der Binärzähler CTR hat vier Stufen CX bis C4 und
ist so verdrahtet, daß er beim Abwärtszählen die den Dezimalbedeutungen 3, 7, 11 und 15 entsprechenden
Zustände überspringt. Dieser Binärzähler ist auch derart verdrahtet, daß er beim Erreichen des Dezimalzustandes
14 stillgesetzt wird, d. h., daß dieser Zustand für die Operationszwecke als Nullzustand betrachtet wird. Alle
Hinweise in der folgenden Beschreibung auf den Nullzustand ues Zählers beziehen sich auf den
Dezimalzustand 14. Jedes auf den Adern LTX bis LT4
auftretende Datenwort wird im Datenspeicher BS X bis BS4 gespeichert und dann zur Einstellung des
Binärzählers CTR verwendet. Die Anzahl der Impulse des durch die Gesamtschaltungsanordnung abgegebenen
impulszuges ist in bezug auf dieses Datenwort entsprechend der Anzahl der Zählschritte, die dieser
Binärzähler beim Zurückzählen von dieser Einstellung
bis zur Nullstellung braucht, bei der also nach dem Einnehmen der Zustände 3, 7, 11 und 15 der Zustand 14
eingenommen wird. Um mit dem Binärzähler CTR zehn Zählschritte beim Drücken der Taste 0 hervorbringen
zu können, muß der Binärzähler durch ein Datenwort eingestellt werden können, das der Dezimaibedeutung
12 und nicht der Dezimalbedeutung 3 entspricht. Die Umwandlung der Dezimalbedeutung 3 an den Adern
LTX bis LT4 in die Dezimalbedeutung 12 wird vor dem
Binärzähler C77? durch die Eingangsverknüpfungsschaltungen IGX bis IC4 vorgenommen, d.h., das
Datenwort 0011 wird in das Datenwort 1100 umgewandelt.
Der einer Taste entsprechende Zustand, in den der Binärzähler CTR gebracht wird, und die Anzahl der
Zählschritte, die der Binärzähler CTR von dieser
Frröi/Ίΐοπ
NJi
11W
sind in der folgenden Tabelle gezeigt:
Betätigte Taste | Zählereinstellung | Zählschritte bei |
Null (14) | ||
1 | 0 | 1 |
2 | 1 | 2 |
3 | 2 | 3 |
4 | 4 | 4 |
5 | 5 | 5 |
6 | 6 | 6 |
7 | 8 | 7 |
8 | 9 | 8 |
9 | 10 | 9 |
0 | 12 | 10 |
Es sei darauf hingewiesen, daß es notwendig ist, die
von der Taste 1 stammende Eingangsinformation (Datenwort 0000) von einer leeren Speicherstelle im
Datenspeicher BSX bis BS 4 zu unterscheiden. Um dies zu erreichen, werden alle Daten durch nicht gezeigte
Mittel invertiert, so daß sie in komplementärer Form gespeichert werden (beispielsweise wird das Datenwort
0000 als 1111 gespeichert). Diese Komplementärform
wird durch wiederum nicht gezeigte Mittel vor dem Binärzähler CTR wieder invertiert.
Der Datenspeicher wird durch vier 18stufige binäre Schieberegister BSi bis BS4 gebildet, die jeweils
dadurch zu einem Ring zusammengeschlossen sind, daß von der 18ten Stufe über jeweils eine UND-Schaltung
CAC X bis CAG 4 ein Weg zur ersten Stufe führt. Diese
vier Schieberegister werden durch Impulse eines Taktgenerators CG mit einer Frequenz 20 kHz
synchron betrieben. Daher können bis zu 18 vierstellige,
binärcodierte Datenwörter gleichzeitig im Datenspei-
eher gespeichert sein. Das Vorhandensein eines Datenwortes in der 18ten Stufe des Datenspeichers
wird durch eine ODER-Schaltung DLG festgestellt, welche ein Ausgangssignal DL abgibt. Das Markierimpulsregister
MPR ist ein fünftes 18stufiges, binäres Schieberegister, welches dadurch zu einem Ring
zusammengeschlossen ist, daß von der 18.en Stufe ein
Weg über eine UND-Schaltung ACl oder eine
UND-Schaltung AG2 zur ersten Stufe führt. Diese;»
fünfte Schieberegister wird durch die Impulse des Taktgenerators CG mit einer Frequenz von 20 kHz
synchron mit den Schieberegistern BSX bis 554 betrieben. Im Schieberegister MPR läuft eine einzelne
binäre 1 von Stufe zu Stufe mit einer Frequenz vor 20 kHz um; dieser Impuls wird als Markierimpuls;
benutzt. Dieser Markierimpuls wird normalerweise von der 18ten Stufe zur ersten Stufe des Schieberegisters
MPR über die UND-Schaltung AGX zurückgegeben, welches durch einen Inverter IX in Abwesenheit eines
Signals GlP am Ausgang der UND-Schaltung AG2 vorbereitet wird.
Wenn irgendeine der Tasten betätigt wird, erscheint ein vierstelliges, binärcodiertes Datenwort an denjenigen
Eingängen der UND-Schaltungen /G 5 bis /G8, die
über die Eingangs-Verknüpfungsschaltungen IG X bis IG 4 mit den Adern LTX bis L7~4 in Verbindung stehen.
Dies Datenwort erwartet dann das nächste Auftreten des Signals GIP an den restlichen Eingängen der
UND-Schaltungen IG5 bis IG8, wobei dann diese
UND-Schaltungen zu den Datenadern DX bis D4
so durchgeschaltet werden und damit das Datenwort in die ersten Stufen der Schieberegister BSi bis BS'4
ei.n.<resneichert wird. Zur gleichen Zeit erscheint ein
Signal COM auf der Ader LT5. Dieses Signal wird einer Antiprellschaltung AB zugeführt, die es nach einer
Verzögerung von etwa 5 ms an eine Flipflopschaltung SCl zwecks deren Einstellung weitergibt. Die Antiprellschaltung
AB verhindert die Weitergabe von Kontaktprellungen der Kontakte STl bis ST6. Das
Ausgangssignal der Flipfiopschaltung BCX bereitet den
zweiten Eingang der UND-Schaltung AG2 vor. Wenn
der Datenspeicher nicht voll ist, gibt ein Inverter /2 ein Signal an den dritten Eingang der UND-Schaltung AG 2
ab (aus einem Grund, der später noch erläutert wird), und zwar bei Abwesenheit eines von einer ODER-Schaltung
DLG stammenden Signals DL Dabei wird jedesmal der Markierimpuls von der 18ten Stufe des
Schieberegisters MPR weggeschoben und ein Signal an den ersten Eingang der UND-Schaltung AG2 angelegt.
Beim nächsten Mal sind diese beiden Signale an dem ersten Eingang und dem dritten Eingang der UND-Schaltung
AG 2 vorhanden, nachdem die Flipflopschaltung BCX eingestellt worden ist. Die UND-Schaltung
AG 2 gibt dann ein Ausgangssignal G/P für die Dauer einer Taktperiode ab. Das Signal GIP schleust das
Datenwort über die Eingangs-Verknüpfungsschaltungen IG 5 bis /C 8 in die ersten Stufen des Datenspeichers
BSi bis ßS4. Das Signal GIP sperrt auch die
UND-Schaltung AG 1 über den Inverter / 1, so daß der Markierimpuls nicht zur selben Zeit in die erste Stufe
des Schieberegisters MPR gelangen kann, in der das Datenwort zu den ersten Stufen des Datenspeichers
BSI bis ßS4 übertragen wird. Stattdessen gelangt das
Signal GIPzur Bitverzögerungsschaltung BT\, die eine
Taktperiode später einen Ausgangsimpuls abgibt, welcher der ersten Stufe des Schieberegisters MPR
zugeführt wird. Dies bedeutet also, daß der Markierimpuls zur ersten Stufe des Schieberegisters MPR gelangt,
wenn das Datenwort in die zweiten Stufen des Datenspeichers eingespeichert wird. Nachdem daher
der Markierimpuls die Einspeicherung eines Datenwortes in den Datenspeicher veranlaßt hat, wird der
Markierimpuls bezüglich dieses Datenwortes um eine Stufe weitergeschaltet. Das Ausgangssignal der Bitverzögerungsschaltung
BTi wird auch dazu benutzt, die Flipflopschaltung Bd zurückzustellen, wobei die
Einspeicherung des Datenwortes von den Eingangs-Verknüpfungsschaltungen IG 5 bis IG 8 in den Datenspeicher
verhindert wird, bevor eine andere Taste betätigt wird. Die Bedeutung des Vorwärtsschaltens des
Markierimpulses liegt darin, sicherzustellen, daß auf die nächste Betätigung einer Taste hin das der nächsten
Dezimalziffer entsprechende Datenwort in die ersten Stufen des Datenspeichers zu einem solchen Zeitpunkt
eingespeichert wird, in dem das vorher eingespeicherte Datenwort in die zweiten Stufen des Datenspeichers
eingegeben wird. Wenn daher zu einem beliebigen Zeitpunkt mehrere Datenwörter im Datenspeicher
vorhanden sind, sind diese in unmittelbar aufeinanderfolgenden Stufen des Datenspeichers aufgezeichnet,
und der Markierimpuls im Schieberegister MPR befindet sich eine Stufe hinter derjenigen Stufe, die der
positionsgleichen Stufe im Datenspeicher entspricht, in die das neueste Datenwort eingespeichert ist. Wenn nun
der Markierimpuls in der 18ten Stufe des Schieberegisters MPR und ein Datenwort in der 18ten Stufe des
Datenspeichers gleichzeitig vorhanden sind, dann ist der Datenspeicher voll, und das Signal DL sperrt die
UND-Schaltung AG 2 über den Inverter /2, so daß kein Signal GIP erzeugt wird, sondern ein anderes
Datenwort in den Datenspeicher eingespeichert wird.
In Fig.4 speist der Taktgenerator CG, dessen Taktfrequenz 20 kHz beträgt und der die Schieberegister
BS1 bis BS 4 und das Schieberegister MPR steuert,
auch einen Frequenzteiler FD, der diese Taktfrequenz im Verhältnis 1 :96 untersetzt. Mit der untersetzten
Frequenz von etwa 210Hz wird ein 21stufiges Schieberegister WG gesteuert, in dem ein einzelnes
binäres 1-Signal umläuft. Ein Ausgangssignal dieses Schieberegisters WG wird an einer 21sten Stufe
abgenommen; mit diesem Ausgangssignal wird eine Flipflopschaltung ßC2 eingestellt, während von der
14ten oder 15ten Stufe des Schieberegisters WG abhängig vom Vorhandensein eines Eingangssignals
MSC die Flipflopschaltung BC2 zurückgestellt wird. Wenn ein Signal am Eingang MSC vorhanden ist, wird
eine UND-Schaltung WAGi vorbereitet und eine UND-Schaltung H-VlG2 über einen Inverter /3
gesperrt, wobei die 13te Stufe des Schieberegisters WG
die Rückstellung der Flipflopschaltung SC2 über eine ODER-Schaltung WOG veranlaßt. Ist ein Signal am
Eingang MSCnicht vorhanden, so wird die UND-Schaltung WAG 1 gesperrt und die UND-Schaltung WAG 2
vorbereitet, wobei die 14te Stufe des Schieberegisters WG die Einstellung der Flipflopschaltung BC2 über die
ODER-Schaltung WOG veranlaßt. Am Ausgang der
ίο Flipflopschaltung ßC2 entstehen daher Gleichstromimpulse
mit einer Frequenz von 10 Hz, d. h., daß die vom Frequenzteiler FD stammenden 210 Hz-Taktimpulse
durch die 21 Stufen des Schieberegisters IVG untersetzt werden. Diese Gleichstromimpulse mit einer Frequenz
von 10 Hz haben ein Puls-Pausen-Verhältnis von entweder 62% (wenn die 13te Stufe durch das Signal am
Eingang MSC bestimmt wurde) oder 662/3% (wenn die
14te Stufe beim NichtVorhandensein eines Signals am Eingang MSC bestimmt worden ist). Die Frequenz und
das Puls-Pausen-Verhältnis sind so gewählt, wie es für Impulszüge erforderlich ist, die jeweils eine von
aufeinanderfolgenden Dezimalziffern einer am Fernsprechapparat gewählten Nummer kennzeichnen.
Von wo auch immer die Rückstellung der Flipflopschaltung BC2 veranlaßt worden ist, bei jeder Rückstellung erscheint ein Ausgangssignal an der ODER-Schaltung WOG, welches zum Fortschalten des Zählers CTR benutzt wird; dieses Signal ist mit CP bezeichnet. Der Zähler CTR in Fig. 2 besitzt einen Dezimalzustand 14, der als Nullzustand gewählt ist und den der Zähler CTR normalerweise einnimmt. Dieser Zustand wird durch eine UND-Schaltung AG9 festgestellt, die ein Signal CTRZ abgibt. Beim Vorhandensein dieses Signals wird ein Inverter /4 veranlaßt, eine UND-Schaltung CPG zu sperren. Dadurch wird verhindert, daß die Zählimpulse CP den Zähler CTR weiterschalten. Wenn dieser Zähler sich nicht im Nul'izustand befindet, d. h. in irgendeinem anderen Zustand als dem Dezimalzustand 14, dann läßt die UND-Schaltung CPG die Zählimpulse CP durch, wodurch der Zähler alle 100 ms um jeweils einen Schritt vorwärtsgeschaltet wird.
Von wo auch immer die Rückstellung der Flipflopschaltung BC2 veranlaßt worden ist, bei jeder Rückstellung erscheint ein Ausgangssignal an der ODER-Schaltung WOG, welches zum Fortschalten des Zählers CTR benutzt wird; dieses Signal ist mit CP bezeichnet. Der Zähler CTR in Fig. 2 besitzt einen Dezimalzustand 14, der als Nullzustand gewählt ist und den der Zähler CTR normalerweise einnimmt. Dieser Zustand wird durch eine UND-Schaltung AG9 festgestellt, die ein Signal CTRZ abgibt. Beim Vorhandensein dieses Signals wird ein Inverter /4 veranlaßt, eine UND-Schaltung CPG zu sperren. Dadurch wird verhindert, daß die Zählimpulse CP den Zähler CTR weiterschalten. Wenn dieser Zähler sich nicht im Nul'izustand befindet, d. h. in irgendeinem anderen Zustand als dem Dezimalzustand 14, dann läßt die UND-Schaltung CPG die Zählimpulse CP durch, wodurch der Zähler alle 100 ms um jeweils einen Schritt vorwärtsgeschaltet wird.
Selbstverständlich kann durch einfache Änderung des Frequenzteilers FD oder seiner Steuerung die Frequenz
der Impulse am Ausgang der Flipflopschaltung ßC2 geändert werden. Beispielsweise würde ein Teileverhältnis
von 1 :48 eine Frequenz von 20 Hz ergeben, und die Zählimpulse CPwürden in diesem Fall alle 50 ms den
Zähler CTR weiterschalten.
In F i g. 4 wird eine Flipflopschaltung ßC3 durch das Signal GlP (d. h. das Ausgangssignal der in F i g. 3
gezeigten UND-Schaltung AG 2) eingestellt, wenn das erste Datenwort der zu übertragenden Nummer in den
Datenspeicher eingespeichert ist. Das Ausgangssignal der Flipflopschaltung ßC3 läßt das Relais ONR
ansprechen, welches dazu benutzt wird, die Impulsabgabe an die abgehende Leitung vorzubereiten. Das
Ausgangssignal der Flipflopschaltung ßC3 bereitet ebenfalls den dritten Eingang einer UND-Schaltung
AG 4 vor. Wenn der Zähler CTR die Nullstellung
erreicht hat, ist das Signal CTRZ am zweiten Eingang der UND-Schaltung AG 4 vorhanden. Wenn der
nächste Zählimpuls CP am ersten Eingang der UND-Schaltung AG4 auftritt, wird die Flipflopschaltung
BC4 eingestellL Wenn eine Flipflopschaltung BC6 sich im Ruhezustand befindet, dann werden der dritte
Eingang und der vierte Eingang einer UND-Schaltung AG 5 vorbereitet und am Ausgang dieser UND-Schal-
tung AG 5 erscheint ein Signal, wenn die Signale Pfund DL an den entsprechenden Eingängen vorhanden sind.
Das Signal PP wird von der vorletzten (d. h. der 17ten) Stufe des Markierimpulsregisters MPR hergeleitet. Das
Signal DL zeigt die Anwesenheit eines Datenwortes in der letzten (d.h. der 18ten) Stufe des Datenspeichers
BS1 bis BS4 an. Eine Koinzidenz dieser beiden Signaie
zeigt den Übergang des neuesten, einzuspeichernden Datenwortes, d. h. der letzten Ziffer in der Reihe, an der
18ten Stufe des Datenspeichers vorbei an. Dieser Übergang wird durch das Ausgangssignal der UND-Schaltung
AG 5 festgehalten, die die Flipflopschaltung BC5 einstellt. Das Ausgangssignal der Flipflopschaltung
BC5 gelangt durch eine Bitverzögerungsschaltung BC2. Durch diese Bitverzögerungsschaltung kann das
in der letzten Position im Datenspeicher gespeicherte Datenwort um eine Stufe verschoben werden. Danach
ist das nächste Datenwort, welches in der letzten Position des Datenspeichers erscheinen und ein Signal
DL erzeugen soll, in der Einspeicherungsreihenfolge das 2f>
erste derjenigen Datenwörter, die zu dieser Zeit im Datenspeicher gerade gespeichert sind. Eine UND-Schaltung
AG6 erkennt diesen Zustand und erzeugt ein Signal GT, welches Ausgangs-Verknüpfungsschaltungen
OC 1 bis OG 4 (siehe F i g. 2) derart vorbereitet, daß dieses Datenwort in den Zähler CTR eingegeben wird.
Das Signal GD gelangt auch über einen Inverter /5 zu den UND-Schaltungen CAGi bis CAGA und sperrt
diese. Das Auslesen erfolgt dabei unter Löschung des Datenwortes im Datenspeicher. Das Signal GD stellt
auch die Flipflopschaltungen BC4 und BC5 zurück, wodurch das Auslesen weiterer Datenwörter zu diesem
Zeitpunkt verhindert wird. Ferner wird durch das Signal GDdie Flipflopschaltung BCb eingestellt.
Das Ausgangssignal der Flipflopschaltung BC6 steuert die UND-Schaltung AG8 auf und veranlaßt
damit, daß das am Ausgang der Flipflopschaltung BC2 anstehende Signal zum Impulsrelais DPR gelangt. Der
Zähler CTR ist nun nicht mehr im Nullzustand, und daher laufen die Zählimpulse CP durch die UN D-Schaltung
CPG, und zwar so lange, bis der Zähler wieder seine Nullstellung erreicht. Gleichzeitig läuft eine
gleiche Anzahl von Impulsen durch die UND-Schaltung AG 8 zum Impulsrelais DPR. Wenn diese Anzahl von
Impulsen abgegeben worden ist, erreicht der Zähler CTR seine Nullstellung, und das Signal CTRZ tritt an
der UND-Schaltung AGl auf. Das Ausgangssignal der UND-Schaltung AGl durchläuft die Bitverzögerungsschaltung
BD 2, deren Ausgangssignal GP die Flipflopschaltung BC6 rückstellt. Bei der Rückstellung der
Flipflopschaltung BC% werden das Signal am zweiten Eingang der UND-Schaltung AGl und auch das Signal
am ersten Eingang der UND-Schaltung AGi abgeschaltet, wobei die Übertragung der Impulse vom
Ausgang der Flipflopschaltung BCI zum Impulsrelais DPR unterbunden wird. Daher gewährleisten das
Öffnen der UND-Schaltung AGS in demjenigen Zeitpunkt, in dem die Flipflopschaltung BC% durch das
Signal GD eingestellt wird, welches ein Datenwort in den Zähler CTi? überträgt, und das Schließen der
UND-Schaltung AG8 in demjenigen Zeitpunkt, in dem
die Flipflopschaltung BC6 durch das Signal GP zurückgestellt wird, welches beim Erreichen der
nächsten Nullstellung des Zählers erzeugt wird, die Aussendung eines Impulszuges durch das Impulsrelais
DPR, der dieses Datenwort kennzeichnet.
Das Signal GP, welches am Ende eines ein Datenwort
charakterisierenden Impulszuges auftritt, wird auch dazu benutzt, um einen vorbestimmten Wert in den
Zähler CTR einzugeben, der somit eine Zählung ausführt, wobei die Flipflopschaltung BC% sich im
Rückstellzustand und die UND-SchaltungAG8 sich im
Sperrzustand befinden. Durch diese Zählung wird eine Pause abgemessen, bevor das nächste Datenwort aus
dem Datenspeicher ausgelesen werden kann, d. h., es tritt eine Pause zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Impulszügen auf. Die Länge dieser Pause wird durch den mit dem Impuls GPin den Zähler eigegebenen Wert
bestimmt und kann beispielsweise die Dauer von 800 ms betragen. Während diese Pause abgemessen wird, ist
das Signal CTRZ nicht vorhanden, und deshalb wird die UND-Schaltung AG4 gesperrt. Während dieser Zeit
befinden sich die Flipflopschaltungen ßC4, BC5 und BC6 alle im Rückstellzustand.
Wenn der durch den Impuls GP in den Zähler eingegebene Wert abgemessen worden ist und damit
der Zähler in den Nullzustand gebracht worden ist, tritt das Signal CTRZan der UND-Schaltung AG4 wieder
auf. Der nächste Zählimpuls CP durchläuft diese UND-Schaltung AG4, wodurch die Flipflopschaltung
SC 4 eingestellt wird. Die UND-Schaltung AG5 ist
wieder bereit, bei Koinzidenz der Signale PP und TL anzusprechen, worauf die Folge von Vorgängen, die die
Abgabe eines Datenwortes aus dem Datenspeicher BS1
bis BS 4 und das Aussenden eines Impulszuges durch das Impulsrelais DPR bewirken, wiederholt wird. Die
Tatsache, daß — wie oben erläutert wurde — das Signal GD aus dem Datenspeicher das in der Einspeicherungsreihenfolge
erste Datenwort der zu diesem Zeitpunkt im Datenspeicher vorhandenen Datenwörter ausliest, und
die Tatsache, daß das Auslesen eines Datenworts unter Löschung dieses Datenworts im Datenspeicher vor sich
geht, gewährleisten, daß die Datenwörter aus dem Datenspeicher in derselben Reihenfolge ausgelesen
werden, wie sie eingespeichert worden sind, unabhängig von der zum Zeitpunkt jeder Auslesung im Datenspeicher
vorhandenen Anzahl von Datenwörtern.
Die Reaktionszeit der Verknüpfungsschaltungen, die sich vom Empfang eines von der Antiprellschaltung AB
abgegebenen Signals bis zur Einspeicherung eines Datenwortes in den Datenspeicher erstreckt, ist klein im
Vergleich zu der Verzögerung von 5 ms, die durch die Antiprellschaltung AB bedingt ist. Diese Verzögerung
wiederum ist klein im Vergleich zu der Durchschnittszeit von etwa 500 ms, die der Teilnehmer benötigt, um
nach der Betätigung einer Taste des Tastenfeldes KB eine andere Taste zu betätigen. Daher ist die für die
Eingabe einer zu übertragenden Nummer in den Datenspeicher benötigte Zeit durch die Geschwindigkeit
bestimmt, mit der der Teilnehmer die den Ziffern dieser Nummer entsprechenden Tasien nacheinander
betätigt. Der Teilnehmer benötigt damit eine Durchschnittszeit von etwa fünf Sekunden für die Betätigung
der Tasten für eine zehnstellige Nummer. Ein typischer Wert für diejenige Zeit, in der durch die Schaltungsanordnung
gemäß der Erfindung jede Ziffer gesendet wird, beträgt 1,3 Sekunden, wobei der Durchschnittswert
für den Impulszug 500 ms und die Pause zwischen zwei Impulszügen 800 ms beträgt Die Aussendung des
ersten Impulszuges für die erste Ziffer beginnt beinahe unmittelbar nach der Betätigung der ersten Taste. Am
Schluß der Durchschnittszeit von fünf Sekunden, die der Teilnehmer zur Betätigung der Tasten für eine
zehnstellige Nummer benötigt, sind daher durchschnittlich vier Ziffern durch die Schaltungsanordnung gemäß
der Erfindung ausgesandt, und die restlichen sechs
Ziffern folgen, wenn der Teilnehmer seine Wahl bereits beendet hat. Während der gesamten Übertragungszeit
kann die Anzahl der Datenwörter im Datenspeicher sich ändern; im allgemeinen wird diese Anzahl während
der Betätigung der Tasten durch den Teilnehmer ständig ansteigen, während diese Anzahl danach wieder
abnimmt, bis der Datenspeicher leer ist.
Wenn der Datenspeicher leer ist, stellt die UND-Schaltung AG3 (siehe Fig.4) die Koinzidenz des
Signals PP und der einen leeren Datenspeicher kennzeichnenden Abwesenheit des über den Inverter
/6 laufenden Signals DL fest. Die UND-Schaltung AG 3 stellt dann die Flipflopschaltung ßC3 zurück, die dann
das Relais ONR abfallen läßt und die UND-Schaltung AC 4 für weitere Aktionen sperrt. Die Verknüpfungsschaltungen sind dann für weitere Eingangssignale frei.
Wenn der Handapparat auf den Fernsprechapparat aufgelegt wird oder wenn der Gabelumschalter des
Fernsprechapparats i-.u irgendeiner beliebigen Zeit heruntergedrückt wird, dann spricht die nicht gezeigte
Rückstellschaltung an, welche ein Rückstellsignal an alle Schieberegister und den Zähler anlegt.
Um eine gegenüber dem üblichen Nummernschalter wirtschaftliche, räumliche Größe zu erreichen, werden
monolithisch integrierte Schaltungen für die verschiedenen Schieberegister, Zähler Verknüpfungsschaltungen
usw. verwendet, wobei die aktiven Elemente durch
ίο Transistoren, vorzugsweise durch Feldeffekt-Transistoren
gebildet sind.
Die für den Betrieb der Transistoren erforderliche Energie kann von irgendeiner örtlichen Stromquelle
bezogen werden; vorzugsweise wird aber eine wiederaufladbare Batterie verwendet, die innerhalb des
Fernsprechapparates untergebracht ist und durch die Betriebsstromnuelle der Fernsprechanlage über die
Teilnehmeranschlußleitung wiederaufladbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechapparate, zur Aussendung
von Gleichstromimpulsreihen, die mittels einer Tastatur gewählten Zeichen entsprechen, mit einem
Codierer zur Umwandlung der mittels der Tastatur gewählten Zeichen in binäre Datenwörter, mit
einem Datenspeicher in Form erster binärer Schieberegister zur Speicherung der Datenwörter,
welche Schieberegister die gleiche Anzahl Stufen haben, jeweils zu einem Ring geschaltet und von
einem Taktgenerator synchron betrieben sind, mit einer Dateneingangssteuerschaltung und mit mindestens
einer Datenausgangssteuerschaltung, ge- is kennzeichnet durch
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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