DE2262505C2 - Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechapparate, zur Aussendung von Gleichstromimpulsreihen - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechapparate, zur Aussendung von Gleichstromimpulsreihen

Info

Publication number
DE2262505C2
DE2262505C2 DE2262505A DE2262505A DE2262505C2 DE 2262505 C2 DE2262505 C2 DE 2262505C2 DE 2262505 A DE2262505 A DE 2262505A DE 2262505 A DE2262505 A DE 2262505A DE 2262505 C2 DE2262505 C2 DE 2262505C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
data
pulse
signal
flip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2262505A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2262505A1 (de
Inventor
Michael John St. Margaret's Ware Hertfordshire Debenham
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp filed Critical International Standard Electric Corp
Publication of DE2262505A1 publication Critical patent/DE2262505A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2262505C2 publication Critical patent/DE2262505C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/30Devices which can set up and transmit only one digit at a time
    • H04M1/31Devices which can set up and transmit only one digit at a time by interrupting current to generate trains of pulses; by periodically opening and closing contacts to generate trains of pulses
    • H04M1/312Devices which can set up and transmit only one digit at a time by interrupting current to generate trains of pulses; by periodically opening and closing contacts to generate trains of pulses pulses produced by electronic circuits
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/515Devices for calling a subscriber by generating or selecting signals other than trains of pulses of similar shape, or signals other than currents of one or more different frequencies, e.g. generation of dc signals of alternating polarity, coded pulses or impedance dialling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

— ein weiteres binäres Schieberegister (MPR) als Markierimpulsregister, das die gleiche Anzahl Stufen wie die ersten binären Schieberegister (BSi ... BS4) hat, vom Taktgenerator (CG) zusammen mit diesen synchron betrieben sowie zu einem Ring geschaltet ist und in dem eine einzelne Eins als Markierimpuls umläuft,
— eine solche Ausbildung der Dateneingangssteuerschaltung (AGI), daß sie beim Vorhandensein des Markierimpulses in der letzten Stufe des Markierimpulsregisters (MPR) anspricht, dabei ein Datenwort vom Codierer (SZl ... SZ6; IG 1 ... IG 4) in die erste Datenspeicherstufe überträgt und den Markierimpuls über eine ihn um einen Taktschritt verzögernde erste Bitverzögerungsschaltung (BD 1) an die erste Stufe des Markierimpu'sregisters (MPR) abgibt,
— eine erste Datenausgangssteuerschaltung (AG 5), die bei Bereitschaft einer die abgehenden Gleichstromimpulsreihen vorbereitenden Impulssteuerschaltung (CG, FD, WG, WOG, BC2, CTR, AG9) zur Entnahme eines Datenwortes aus dem Datenspeicher auf das gleichzeitige Auftreten eines Markierivnpulses in der vorletzten Stufe des Markierimpulsregisters (MPR) und eines Datenworts in der letzten Datenspeicherstufe anspricht, und
— eine zweite Datenausgangsschaltung (AG6), die durch die erste Datenausgangssteuerschaltung (AG 5) bei deren Ansprechen nach einer Verzögerung um einen Taktschritt vorbereitet wird, beim Auftreten des nächstfolgenden Datenwortes in der letzten Datenspeicherstufe anspricht und dabei dieses Datenwort zur Impulssteuerschaltung (CTR ...) unter Löschung dieses Datenwortes im Datenspeicher überträgt, die darauf die Abgabe einer diesem Datenwort entsprechenden Gleichstromimpulsreihe steuert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
60
a) die Impulssteuerschaltung einen Binärzähler (CTR), eine erste und zweite Flipflopschaltung (BCS, BCS) und eine Pausensteuerschaltung (A G 7) aufweist,
b) bei der Übertragung eines Datenwortes zur Impulssteuerschaltung der Binärzähler (CTR) auf einen von seiner Nullstellung abweichenden, dem Datenwort entsprechenden Wert eingestellt wird und darauf der Binärzähler durch Rückzählung in seine Nullstellung gesteuert wird,
c) die erste Flipflopschaitung (BC6) bei der Übertragung eines Datenwortes vom Datenspeicher in den Binärzähler anspricht und die Abgabe einer dem Datenwort entsprechenden Gleichstromimpulsreihe vorbereitet,
d) die Pausensteuerschaltung (AG 7) beim gleichzeitigen Auftreten des Ansprechzustandes der ersten Flipflopschaitung (BC6) und des Nullzustandes des Binärzählers (CTR) anspricht, danach diese Flipflopschaitung zurückstellt und damit die Abgabe von Gleichstromimpulsreihen verhindert und ferner den Binärzähler (CTR) auf einen von Null abweichenden, der Sollpause zwischen zwei Gleichstromimpulsreihen entsprechenden Wert einstellt und
e) im Ruhezustand der ersten Flipflopschaitung die zweite Flipflopschaitung (BC5) derart vorbereitet wird, daß sie beim Erreichen der Nullstellung des Binärzählers anspricht und damit die Bereitschaft der Impulssteuerschaliung zur Übertragung eines Datenwortes vom Datenspeicher zum Binärzähler anzeigt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulssteuerschaltung ein vom Taktgenerator gesteuertes binäres Schieberegister (WG) und eine dritte, die Gleichstromimpulse für Nummernschalterwahl abgebende Flipflopschaitung (BC2) aufweist und daß diese Flipflopschaitung mit ihrem Einstelleingang an den Ausgang (21) einer Stufe dieses Schieberegisters und mit ihrem Rückstelleingang an den Ausgang (13) einer wählbaren zweiten Stufe dieses Schieberegisters angeschlossen ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rückstelleingang der dritten Flipflopschaitung (BC 2) und dem Ausgang (13) der wählbaren zweiten Stufe des Schieberegisters (WG) ein elektronischer Umschalter (13, WAGX, WAG 2, WOG) eingefügt ist, der aufgrund eines Steuersignals (MSC) derart gesteuert ist, daß über ihn der Rückstelleingang mit dem Ausgang (13) der wählbaren zweiten Stufe oder mit dem Ausgang (14) einer wählbaren dritten Stufe des Schieberegisters (WG) verbindbar ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Tastenbetätigung ein Steuersignal (COM) erzeugt wird (mittels 5C6), welches der Dateneingangssteuerschaltung (AG 2) zugeführt wird.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechapparate, zur Aussendung von Gleichstromimpulsreihen, die mittels einer Tastatur gewählten Zeichen entsprechen, entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Anordnung ist aus der US-PS 36 01 552 bekannt.
Bei Fernsprechapparaten mit Nuinmerschaltern ist das Aufziehen des Nummernschalters für jede Wählziffer lästig. Man gibt daher denjenigen Fernsprechteilnehmern, deren Teilnehmerstellen für Nummerschalter-
wahl eingerichtet sind, die Gelegenheit, sich der erwähnten Tastatur zu bedienen. Dabei werden die mit den Tasten eingegebenen Zeichen gespeichert und als Impulsreihen nacheinander zur Vermittlungsstelle gesendet Diese Anordnung nimmt weiig Raum in Anspruch, denn sie ist im üblichen Gehäuse eines Fernsprechapparates untergebracht Die bekannte Anordnung ist als integrierte Schaltung in MOS-Technik ausgebildet und besteht u. a. aus in Ring geschalteten Schieberegistern als Datenspeicher, die taktbetrieben sind.
F.s hat sich nun bei derartigen Anordnungen gezeigt, daß es zum sicheren Betrieb unbedingt erforderlich ist, und dies ist die Aufgabe, die die Erfindung bei einer Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit dessen kennzeichnenden Mitteln löst, die in den Schieberegistern umlaufenden Daten zu vorgegebenen Zeitpunkten sicher zu erkennen, um sie z. B. auslesen zu können. ■
Weiterbildungen und Ausgestaltunger, sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Tastenfeld mit der Schaltungsanordnung eines Codierers,
Fig.2 eine Schaltungsanordnung eines Datenspeichers und eines Binärzählers,
F i g. 3 eine Schaltungsanordnung einer Eingangssteuerschaltung für den Datenspeicher und
Fig.4 eine Schaltungsanordnung einer Ausgangssteuerschaltung für den Datenspeicher und eines Impulsgenerators.
Die Schaltungsanordnungen in den Figuren sind an ihren gleichbezeichneten Ein- und Ausgängen zusammengeschaltet zu denken.
In Fig. 1 ist ein Tastenfeld KB gezeigt, welches 10 nicht rastende Tasten 1 bis 0 aufweist. Diese Tasten wirken auf sechs Kontakte 5Cl bis 5C6 nach einem bestimmten Schema. Ferner sind Eingangs-Verknüpfungsschaltungen IG 1 bis IG 8, ein vier binäre Schieberegister Ö51 bis BS 4 aufweisender Datenspeicher, ein vier Stufen Cl bis C4 aufweisender Binärzähler CTR, ein Markierimpulsregister MPR, eine Dateneingangssteuerschaltung AG 2, die einen Impuls GIP zum Öffnen der Eingangs-Verknüpfungsschaltungen /G 5 bis /G 8 erzeugt, ein Relais ONR, eine Datenausgangssteuerschaltung AG6, die einen Impuls GD zur Vornahme der Übertragung vom Datenspeicher zum Zähler CTR erzeugt, eine einen Impuls GP erzeugende Pausensteuerschaltung AG 7, wobei dieser Impuls GP die Einstellung des Zählers CTR auf einen Wert veranlaßt, der einer Pause zwischen den Ziffern entspricht, ein Taktgenerator CG, ein binäres Schieberegister WG, welches Impulse CP erzeugt und damit den Zähler CTR antreibt, eine Flipflopschaltung BC 2 und ein Impulsrelais DPR gezeigt. Der Ausgang der Flipflopschaltung BC2 gibt Gleichstromimpulse mit einer Frequenz und einem Puls-Pausen-Verhältnis ab, wie es für das Ausgangssignal der Gesamtanordnung erforderlich ist.
Der Zweck dieser gesamten Schaltungsanordnung ist es, die Funktionen des Schleifenschlusses und der Impulserzeugung nachzubilden, die normalerweise von dem üblichen Fernsprechnummernschalter ausgeübt werden, wobei die Schaltungsanordnung auf die aufeinanderfolgende Betätigung verschiedener Tasten des Tastenfeldes KB ansprechen soll. Diese Funktionen werden durch die genannten Schaltungen ausgeführt.
deren Arbeitsweise im folgenden beschrieben wird. Es ist vorgesehen, daß beim Abheben des Femsprechhandapparates eine nicht gezeigte Rückstellschaltung über ein nicht gezeigtes ÄC-Verzögerungsglied mit einer Verzögerungsdauer von 100 m·= erregt wird. Diese Rückstellschaltung legt an alle Register und an den Zähler einen Rückstellimpuls, so daß alle Schaltungen zu Beginn der Operationen im Ruhezustand sind Zwecks Aussenden einer Fernsprechnummer drückt der Teilnehmer nacheinander eine Anzahl der der Nummer entsprechenden Tasten im Koppelfeld KB. Bei jedem Tastendruck wird zunächst die entsprechende Dezimaiziffer in binärer Form gespeichert, und dann werden die den Dezimalziffern entsprechenden Impulse nacheinander mit konstanter Frequenz ausgesendet, wobei eine vorgegebene Pause zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Ziffern durch den Taktgenerator CG vorgesehen wird. Daher wird eine gleichmäßige Impulsübertragung erreicht, unabhängig von der Geschwindigkeit, mit der die Tasten nacheinander gedruckt werden, wobei jedoch vorausgesetzt ist daß die Wählgeschwindigkeit des Teilnehmers nicht geringer ist als die zur Aufrechterhaltung der gleichmäßigen Übertragung erforderliche Geschwindigkeit.
Im folgenden wird die Arbeitsweise anhand der Übertragung nur einer Ziffer angegeben. Für andere Ziffernwerte ist die Übertragung die gleiche.
Das Tastenfeld KB ist von solcher Art wie es normalerweise für die Tonfrequenztastwahl benutzt wird. Dort werden zehn Tasten matrixförmig in drei Spalten und vier Zeilen angeordnet, wobei jeweils ein Kontakt jeder Spalte und jeweils ein Kontakt jeder Zeile zugeordnet sind und wobei ein achter Kontakt allen Tasten gemeinsam zugeordnet ist. In der Anordnung gemäß F i g. 1 werden zwei von den üblicherweise acht Kontakten nicht benutzt, und zwar der erste, durch die Tasten 1, 4 und 7 betätigbare Spaltenkontakt und der erste üblicherweise durch die Tasten 1, 2 und 3 betätigbare Zeüenkontakt. Die restlichen sechs Kontakte 5Cl bis 5C6 sind mit den Tasten in üblicher Weise verbunden, so daß der Kontakt 5Cl geschlossen ist, wenn die Taste 2, 5, 8 oder 0 betätigt wird. Der Kontakt SC2 wird geschlossen, wenn die Taste 3,6 oder 9 betätigt wird, während der Kontakt 5C3 geschlossen wird, wenn die Taste 4, 5 oder 6 betätigt wird. Der Kontakt 5C4 wird geschlossen, wenn die Taste 7, 8 oder 9 betätigt wird. Der Kontakt 5C5 wird geschlossen, wenn die Taste 0 betätigt wird, und schließlich wird der gemeinsame Kontakt 5C6 geschlossen, wenn irgendeine der zehn Tasten betätigt wird. Die sechs Kontakte 5Cl bis 5C6 sind über Adern LTi bis LT5 mit Verknüpfungsschaltungen verbunden. Wie die F i g. 1 zeigt, wird ein eine binäre 1 darstellendes Potential an die Adern LTi angelegt, wenn der Kontakt 5Cl geschlossen wird. Ein eine binäre 2 darstellendes Potential wird an die Ader LT2 angelegt, wenn der Kontakt 5C2 oder der Kontakt 5C5 geschlossen wird. Ein eine binäre 4 darstellendes Potential wird an die Ader LT3 angelegt, wenn der Kontakt SC3 geschlossen wird. Ein eine binäre 8 darstellendes Potential wird an die Ader LT4 angelegt, wenn der Kontakt 5C4 geschlossen wird. Schließlich wird ein ein gemeinsames Signal anzeigendes Potential, welches zur Einleitung der Tastenstellungsabfrage dient, an die Ader LT5 angelegt, wenn der Kontakt 5C6 geschlossen wird. Somit wird an die Adern LTi bis LT4 ein vierstelliges binärcodiertes Datenwort beim Drücken jeweils einer Taste der zehn Tasten angelegt. Diese Datenwörter
haben die in der folgenden Tabelle aufgezeigten Dezimalbedeutungen:
Betätigte Codewort auf den Datenadern LTi LTl LTi Dezimal
Taste 0 0 0 bedeutung
0 0 1 des Code
LTi 0 1 0 wortes
1 0 Ί 0 0 0
2 0 1 0 1 1
3 Ö 1 1 0 2
4 0 0 0 0 4
5 0 Q Q ! 5
6 0 0 1 0 6
7 1 0 1 1 8
S 1 9
9 1 10
0 0 3
Der Binärzähler CTR hat vier Stufen CX bis C4 und ist so verdrahtet, daß er beim Abwärtszählen die den Dezimalbedeutungen 3, 7, 11 und 15 entsprechenden Zustände überspringt. Dieser Binärzähler ist auch derart verdrahtet, daß er beim Erreichen des Dezimalzustandes 14 stillgesetzt wird, d. h., daß dieser Zustand für die Operationszwecke als Nullzustand betrachtet wird. Alle Hinweise in der folgenden Beschreibung auf den Nullzustand ues Zählers beziehen sich auf den Dezimalzustand 14. Jedes auf den Adern LTX bis LT4 auftretende Datenwort wird im Datenspeicher BS X bis BS4 gespeichert und dann zur Einstellung des Binärzählers CTR verwendet. Die Anzahl der Impulse des durch die Gesamtschaltungsanordnung abgegebenen impulszuges ist in bezug auf dieses Datenwort entsprechend der Anzahl der Zählschritte, die dieser Binärzähler beim Zurückzählen von dieser Einstellung bis zur Nullstellung braucht, bei der also nach dem Einnehmen der Zustände 3, 7, 11 und 15 der Zustand 14 eingenommen wird. Um mit dem Binärzähler CTR zehn Zählschritte beim Drücken der Taste 0 hervorbringen zu können, muß der Binärzähler durch ein Datenwort eingestellt werden können, das der Dezimaibedeutung 12 und nicht der Dezimalbedeutung 3 entspricht. Die Umwandlung der Dezimalbedeutung 3 an den Adern LTX bis LT4 in die Dezimalbedeutung 12 wird vor dem Binärzähler C77? durch die Eingangsverknüpfungsschaltungen IGX bis IC4 vorgenommen, d.h., das Datenwort 0011 wird in das Datenwort 1100 umgewandelt. Der einer Taste entsprechende Zustand, in den der Binärzähler CTR gebracht wird, und die Anzahl der Zählschritte, die der Binärzähler CTR von dieser
C;*-ic-»olIiir»iT Kic
Frröi/Ίΐοπ
NJi
11W
sind in der folgenden Tabelle gezeigt:
Betätigte Taste Zählereinstellung Zählschritte bei
Null (14)
1 0 1
2 1 2
3 2 3
4 4 4
5 5 5
6 6 6
7 8 7
8 9 8
9 10 9
0 12 10
Es sei darauf hingewiesen, daß es notwendig ist, die von der Taste 1 stammende Eingangsinformation (Datenwort 0000) von einer leeren Speicherstelle im Datenspeicher BSX bis BS 4 zu unterscheiden. Um dies zu erreichen, werden alle Daten durch nicht gezeigte Mittel invertiert, so daß sie in komplementärer Form gespeichert werden (beispielsweise wird das Datenwort 0000 als 1111 gespeichert). Diese Komplementärform wird durch wiederum nicht gezeigte Mittel vor dem Binärzähler CTR wieder invertiert.
Der Datenspeicher wird durch vier 18stufige binäre Schieberegister BSi bis BS4 gebildet, die jeweils dadurch zu einem Ring zusammengeschlossen sind, daß von der 18ten Stufe über jeweils eine UND-Schaltung CAC X bis CAG 4 ein Weg zur ersten Stufe führt. Diese vier Schieberegister werden durch Impulse eines Taktgenerators CG mit einer Frequenz 20 kHz synchron betrieben. Daher können bis zu 18 vierstellige, binärcodierte Datenwörter gleichzeitig im Datenspei-
eher gespeichert sein. Das Vorhandensein eines Datenwortes in der 18ten Stufe des Datenspeichers wird durch eine ODER-Schaltung DLG festgestellt, welche ein Ausgangssignal DL abgibt. Das Markierimpulsregister MPR ist ein fünftes 18stufiges, binäres Schieberegister, welches dadurch zu einem Ring zusammengeschlossen ist, daß von der 18.en Stufe ein Weg über eine UND-Schaltung ACl oder eine UND-Schaltung AG2 zur ersten Stufe führt. Diese;» fünfte Schieberegister wird durch die Impulse des Taktgenerators CG mit einer Frequenz von 20 kHz synchron mit den Schieberegistern BSX bis 554 betrieben. Im Schieberegister MPR läuft eine einzelne binäre 1 von Stufe zu Stufe mit einer Frequenz vor 20 kHz um; dieser Impuls wird als Markierimpuls; benutzt. Dieser Markierimpuls wird normalerweise von der 18ten Stufe zur ersten Stufe des Schieberegisters MPR über die UND-Schaltung AGX zurückgegeben, welches durch einen Inverter IX in Abwesenheit eines Signals GlP am Ausgang der UND-Schaltung AG2 vorbereitet wird.
Wenn irgendeine der Tasten betätigt wird, erscheint ein vierstelliges, binärcodiertes Datenwort an denjenigen Eingängen der UND-Schaltungen /G 5 bis /G8, die über die Eingangs-Verknüpfungsschaltungen IG X bis IG 4 mit den Adern LTX bis L7~4 in Verbindung stehen. Dies Datenwort erwartet dann das nächste Auftreten des Signals GIP an den restlichen Eingängen der UND-Schaltungen IG5 bis IG8, wobei dann diese UND-Schaltungen zu den Datenadern DX bis D4
so durchgeschaltet werden und damit das Datenwort in die ersten Stufen der Schieberegister BSi bis BS'4 ei.n.<resneichert wird. Zur gleichen Zeit erscheint ein Signal COM auf der Ader LT5. Dieses Signal wird einer Antiprellschaltung AB zugeführt, die es nach einer
Verzögerung von etwa 5 ms an eine Flipflopschaltung SCl zwecks deren Einstellung weitergibt. Die Antiprellschaltung AB verhindert die Weitergabe von Kontaktprellungen der Kontakte STl bis ST6. Das Ausgangssignal der Flipfiopschaltung BCX bereitet den
zweiten Eingang der UND-Schaltung AG2 vor. Wenn der Datenspeicher nicht voll ist, gibt ein Inverter /2 ein Signal an den dritten Eingang der UND-Schaltung AG 2 ab (aus einem Grund, der später noch erläutert wird), und zwar bei Abwesenheit eines von einer ODER-Schaltung DLG stammenden Signals DL Dabei wird jedesmal der Markierimpuls von der 18ten Stufe des Schieberegisters MPR weggeschoben und ein Signal an den ersten Eingang der UND-Schaltung AG2 angelegt.
Beim nächsten Mal sind diese beiden Signale an dem ersten Eingang und dem dritten Eingang der UND-Schaltung AG 2 vorhanden, nachdem die Flipflopschaltung BCX eingestellt worden ist. Die UND-Schaltung AG 2 gibt dann ein Ausgangssignal G/P für die Dauer einer Taktperiode ab. Das Signal GIP schleust das Datenwort über die Eingangs-Verknüpfungsschaltungen IG 5 bis /C 8 in die ersten Stufen des Datenspeichers BSi bis ßS4. Das Signal GIP sperrt auch die UND-Schaltung AG 1 über den Inverter / 1, so daß der Markierimpuls nicht zur selben Zeit in die erste Stufe des Schieberegisters MPR gelangen kann, in der das Datenwort zu den ersten Stufen des Datenspeichers BSI bis ßS4 übertragen wird. Stattdessen gelangt das Signal GIPzur Bitverzögerungsschaltung BT\, die eine Taktperiode später einen Ausgangsimpuls abgibt, welcher der ersten Stufe des Schieberegisters MPR zugeführt wird. Dies bedeutet also, daß der Markierimpuls zur ersten Stufe des Schieberegisters MPR gelangt, wenn das Datenwort in die zweiten Stufen des Datenspeichers eingespeichert wird. Nachdem daher der Markierimpuls die Einspeicherung eines Datenwortes in den Datenspeicher veranlaßt hat, wird der Markierimpuls bezüglich dieses Datenwortes um eine Stufe weitergeschaltet. Das Ausgangssignal der Bitverzögerungsschaltung BTi wird auch dazu benutzt, die Flipflopschaltung Bd zurückzustellen, wobei die Einspeicherung des Datenwortes von den Eingangs-Verknüpfungsschaltungen IG 5 bis IG 8 in den Datenspeicher verhindert wird, bevor eine andere Taste betätigt wird. Die Bedeutung des Vorwärtsschaltens des Markierimpulses liegt darin, sicherzustellen, daß auf die nächste Betätigung einer Taste hin das der nächsten Dezimalziffer entsprechende Datenwort in die ersten Stufen des Datenspeichers zu einem solchen Zeitpunkt eingespeichert wird, in dem das vorher eingespeicherte Datenwort in die zweiten Stufen des Datenspeichers eingegeben wird. Wenn daher zu einem beliebigen Zeitpunkt mehrere Datenwörter im Datenspeicher vorhanden sind, sind diese in unmittelbar aufeinanderfolgenden Stufen des Datenspeichers aufgezeichnet, und der Markierimpuls im Schieberegister MPR befindet sich eine Stufe hinter derjenigen Stufe, die der positionsgleichen Stufe im Datenspeicher entspricht, in die das neueste Datenwort eingespeichert ist. Wenn nun der Markierimpuls in der 18ten Stufe des Schieberegisters MPR und ein Datenwort in der 18ten Stufe des Datenspeichers gleichzeitig vorhanden sind, dann ist der Datenspeicher voll, und das Signal DL sperrt die UND-Schaltung AG 2 über den Inverter /2, so daß kein Signal GIP erzeugt wird, sondern ein anderes Datenwort in den Datenspeicher eingespeichert wird.
In Fig.4 speist der Taktgenerator CG, dessen Taktfrequenz 20 kHz beträgt und der die Schieberegister BS1 bis BS 4 und das Schieberegister MPR steuert, auch einen Frequenzteiler FD, der diese Taktfrequenz im Verhältnis 1 :96 untersetzt. Mit der untersetzten Frequenz von etwa 210Hz wird ein 21stufiges Schieberegister WG gesteuert, in dem ein einzelnes binäres 1-Signal umläuft. Ein Ausgangssignal dieses Schieberegisters WG wird an einer 21sten Stufe abgenommen; mit diesem Ausgangssignal wird eine Flipflopschaltung ßC2 eingestellt, während von der 14ten oder 15ten Stufe des Schieberegisters WG abhängig vom Vorhandensein eines Eingangssignals MSC die Flipflopschaltung BC2 zurückgestellt wird. Wenn ein Signal am Eingang MSC vorhanden ist, wird eine UND-Schaltung WAGi vorbereitet und eine UND-Schaltung H-VlG2 über einen Inverter /3 gesperrt, wobei die 13te Stufe des Schieberegisters WG die Rückstellung der Flipflopschaltung SC2 über eine ODER-Schaltung WOG veranlaßt. Ist ein Signal am Eingang MSCnicht vorhanden, so wird die UND-Schaltung WAG 1 gesperrt und die UND-Schaltung WAG 2 vorbereitet, wobei die 14te Stufe des Schieberegisters WG die Einstellung der Flipflopschaltung BC2 über die ODER-Schaltung WOG veranlaßt. Am Ausgang der
ίο Flipflopschaltung ßC2 entstehen daher Gleichstromimpulse mit einer Frequenz von 10 Hz, d. h., daß die vom Frequenzteiler FD stammenden 210 Hz-Taktimpulse durch die 21 Stufen des Schieberegisters IVG untersetzt werden. Diese Gleichstromimpulse mit einer Frequenz von 10 Hz haben ein Puls-Pausen-Verhältnis von entweder 62% (wenn die 13te Stufe durch das Signal am Eingang MSC bestimmt wurde) oder 662/3% (wenn die 14te Stufe beim NichtVorhandensein eines Signals am Eingang MSC bestimmt worden ist). Die Frequenz und das Puls-Pausen-Verhältnis sind so gewählt, wie es für Impulszüge erforderlich ist, die jeweils eine von aufeinanderfolgenden Dezimalziffern einer am Fernsprechapparat gewählten Nummer kennzeichnen.
Von wo auch immer die Rückstellung der Flipflopschaltung BC2 veranlaßt worden ist, bei jeder Rückstellung erscheint ein Ausgangssignal an der ODER-Schaltung WOG, welches zum Fortschalten des Zählers CTR benutzt wird; dieses Signal ist mit CP bezeichnet. Der Zähler CTR in Fig. 2 besitzt einen Dezimalzustand 14, der als Nullzustand gewählt ist und den der Zähler CTR normalerweise einnimmt. Dieser Zustand wird durch eine UND-Schaltung AG9 festgestellt, die ein Signal CTRZ abgibt. Beim Vorhandensein dieses Signals wird ein Inverter /4 veranlaßt, eine UND-Schaltung CPG zu sperren. Dadurch wird verhindert, daß die Zählimpulse CP den Zähler CTR weiterschalten. Wenn dieser Zähler sich nicht im Nul'izustand befindet, d. h. in irgendeinem anderen Zustand als dem Dezimalzustand 14, dann läßt die UND-Schaltung CPG die Zählimpulse CP durch, wodurch der Zähler alle 100 ms um jeweils einen Schritt vorwärtsgeschaltet wird.
Selbstverständlich kann durch einfache Änderung des Frequenzteilers FD oder seiner Steuerung die Frequenz der Impulse am Ausgang der Flipflopschaltung ßC2 geändert werden. Beispielsweise würde ein Teileverhältnis von 1 :48 eine Frequenz von 20 Hz ergeben, und die Zählimpulse CPwürden in diesem Fall alle 50 ms den Zähler CTR weiterschalten.
In F i g. 4 wird eine Flipflopschaltung ßC3 durch das Signal GlP (d. h. das Ausgangssignal der in F i g. 3 gezeigten UND-Schaltung AG 2) eingestellt, wenn das erste Datenwort der zu übertragenden Nummer in den Datenspeicher eingespeichert ist. Das Ausgangssignal der Flipflopschaltung ßC3 läßt das Relais ONR ansprechen, welches dazu benutzt wird, die Impulsabgabe an die abgehende Leitung vorzubereiten. Das Ausgangssignal der Flipflopschaltung ßC3 bereitet ebenfalls den dritten Eingang einer UND-Schaltung AG 4 vor. Wenn der Zähler CTR die Nullstellung erreicht hat, ist das Signal CTRZ am zweiten Eingang der UND-Schaltung AG 4 vorhanden. Wenn der nächste Zählimpuls CP am ersten Eingang der UND-Schaltung AG4 auftritt, wird die Flipflopschaltung BC4 eingestellL Wenn eine Flipflopschaltung BC6 sich im Ruhezustand befindet, dann werden der dritte Eingang und der vierte Eingang einer UND-Schaltung AG 5 vorbereitet und am Ausgang dieser UND-Schal-
tung AG 5 erscheint ein Signal, wenn die Signale Pfund DL an den entsprechenden Eingängen vorhanden sind. Das Signal PP wird von der vorletzten (d. h. der 17ten) Stufe des Markierimpulsregisters MPR hergeleitet. Das Signal DL zeigt die Anwesenheit eines Datenwortes in der letzten (d.h. der 18ten) Stufe des Datenspeichers BS1 bis BS4 an. Eine Koinzidenz dieser beiden Signaie zeigt den Übergang des neuesten, einzuspeichernden Datenwortes, d. h. der letzten Ziffer in der Reihe, an der 18ten Stufe des Datenspeichers vorbei an. Dieser Übergang wird durch das Ausgangssignal der UND-Schaltung AG 5 festgehalten, die die Flipflopschaltung BC5 einstellt. Das Ausgangssignal der Flipflopschaltung BC5 gelangt durch eine Bitverzögerungsschaltung BC2. Durch diese Bitverzögerungsschaltung kann das in der letzten Position im Datenspeicher gespeicherte Datenwort um eine Stufe verschoben werden. Danach ist das nächste Datenwort, welches in der letzten Position des Datenspeichers erscheinen und ein Signal DL erzeugen soll, in der Einspeicherungsreihenfolge das 2f> erste derjenigen Datenwörter, die zu dieser Zeit im Datenspeicher gerade gespeichert sind. Eine UND-Schaltung AG6 erkennt diesen Zustand und erzeugt ein Signal GT, welches Ausgangs-Verknüpfungsschaltungen OC 1 bis OG 4 (siehe F i g. 2) derart vorbereitet, daß dieses Datenwort in den Zähler CTR eingegeben wird. Das Signal GD gelangt auch über einen Inverter /5 zu den UND-Schaltungen CAGi bis CAGA und sperrt diese. Das Auslesen erfolgt dabei unter Löschung des Datenwortes im Datenspeicher. Das Signal GD stellt auch die Flipflopschaltungen BC4 und BC5 zurück, wodurch das Auslesen weiterer Datenwörter zu diesem Zeitpunkt verhindert wird. Ferner wird durch das Signal GDdie Flipflopschaltung BCb eingestellt.
Das Ausgangssignal der Flipflopschaltung BC6 steuert die UND-Schaltung AG8 auf und veranlaßt damit, daß das am Ausgang der Flipflopschaltung BC2 anstehende Signal zum Impulsrelais DPR gelangt. Der Zähler CTR ist nun nicht mehr im Nullzustand, und daher laufen die Zählimpulse CP durch die UN D-Schaltung CPG, und zwar so lange, bis der Zähler wieder seine Nullstellung erreicht. Gleichzeitig läuft eine gleiche Anzahl von Impulsen durch die UND-Schaltung AG 8 zum Impulsrelais DPR. Wenn diese Anzahl von Impulsen abgegeben worden ist, erreicht der Zähler CTR seine Nullstellung, und das Signal CTRZ tritt an der UND-Schaltung AGl auf. Das Ausgangssignal der UND-Schaltung AGl durchläuft die Bitverzögerungsschaltung BD 2, deren Ausgangssignal GP die Flipflopschaltung BC6 rückstellt. Bei der Rückstellung der Flipflopschaltung BC% werden das Signal am zweiten Eingang der UND-Schaltung AGl und auch das Signal am ersten Eingang der UND-Schaltung AGi abgeschaltet, wobei die Übertragung der Impulse vom Ausgang der Flipflopschaltung BCI zum Impulsrelais DPR unterbunden wird. Daher gewährleisten das Öffnen der UND-Schaltung AGS in demjenigen Zeitpunkt, in dem die Flipflopschaltung BC% durch das Signal GD eingestellt wird, welches ein Datenwort in den Zähler CTi? überträgt, und das Schließen der UND-Schaltung AG8 in demjenigen Zeitpunkt, in dem die Flipflopschaltung BC6 durch das Signal GP zurückgestellt wird, welches beim Erreichen der nächsten Nullstellung des Zählers erzeugt wird, die Aussendung eines Impulszuges durch das Impulsrelais DPR, der dieses Datenwort kennzeichnet.
Das Signal GP, welches am Ende eines ein Datenwort charakterisierenden Impulszuges auftritt, wird auch dazu benutzt, um einen vorbestimmten Wert in den Zähler CTR einzugeben, der somit eine Zählung ausführt, wobei die Flipflopschaltung BC% sich im Rückstellzustand und die UND-SchaltungAG8 sich im Sperrzustand befinden. Durch diese Zählung wird eine Pause abgemessen, bevor das nächste Datenwort aus dem Datenspeicher ausgelesen werden kann, d. h., es tritt eine Pause zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulszügen auf. Die Länge dieser Pause wird durch den mit dem Impuls GPin den Zähler eigegebenen Wert bestimmt und kann beispielsweise die Dauer von 800 ms betragen. Während diese Pause abgemessen wird, ist das Signal CTRZ nicht vorhanden, und deshalb wird die UND-Schaltung AG4 gesperrt. Während dieser Zeit befinden sich die Flipflopschaltungen ßC4, BC5 und BC6 alle im Rückstellzustand.
Wenn der durch den Impuls GP in den Zähler eingegebene Wert abgemessen worden ist und damit der Zähler in den Nullzustand gebracht worden ist, tritt das Signal CTRZan der UND-Schaltung AG4 wieder auf. Der nächste Zählimpuls CP durchläuft diese UND-Schaltung AG4, wodurch die Flipflopschaltung SC 4 eingestellt wird. Die UND-Schaltung AG5 ist wieder bereit, bei Koinzidenz der Signale PP und TL anzusprechen, worauf die Folge von Vorgängen, die die Abgabe eines Datenwortes aus dem Datenspeicher BS1 bis BS 4 und das Aussenden eines Impulszuges durch das Impulsrelais DPR bewirken, wiederholt wird. Die Tatsache, daß — wie oben erläutert wurde — das Signal GD aus dem Datenspeicher das in der Einspeicherungsreihenfolge erste Datenwort der zu diesem Zeitpunkt im Datenspeicher vorhandenen Datenwörter ausliest, und die Tatsache, daß das Auslesen eines Datenworts unter Löschung dieses Datenworts im Datenspeicher vor sich geht, gewährleisten, daß die Datenwörter aus dem Datenspeicher in derselben Reihenfolge ausgelesen werden, wie sie eingespeichert worden sind, unabhängig von der zum Zeitpunkt jeder Auslesung im Datenspeicher vorhandenen Anzahl von Datenwörtern.
Die Reaktionszeit der Verknüpfungsschaltungen, die sich vom Empfang eines von der Antiprellschaltung AB abgegebenen Signals bis zur Einspeicherung eines Datenwortes in den Datenspeicher erstreckt, ist klein im Vergleich zu der Verzögerung von 5 ms, die durch die Antiprellschaltung AB bedingt ist. Diese Verzögerung wiederum ist klein im Vergleich zu der Durchschnittszeit von etwa 500 ms, die der Teilnehmer benötigt, um nach der Betätigung einer Taste des Tastenfeldes KB eine andere Taste zu betätigen. Daher ist die für die Eingabe einer zu übertragenden Nummer in den Datenspeicher benötigte Zeit durch die Geschwindigkeit bestimmt, mit der der Teilnehmer die den Ziffern dieser Nummer entsprechenden Tasien nacheinander betätigt. Der Teilnehmer benötigt damit eine Durchschnittszeit von etwa fünf Sekunden für die Betätigung der Tasten für eine zehnstellige Nummer. Ein typischer Wert für diejenige Zeit, in der durch die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung jede Ziffer gesendet wird, beträgt 1,3 Sekunden, wobei der Durchschnittswert für den Impulszug 500 ms und die Pause zwischen zwei Impulszügen 800 ms beträgt Die Aussendung des ersten Impulszuges für die erste Ziffer beginnt beinahe unmittelbar nach der Betätigung der ersten Taste. Am Schluß der Durchschnittszeit von fünf Sekunden, die der Teilnehmer zur Betätigung der Tasten für eine zehnstellige Nummer benötigt, sind daher durchschnittlich vier Ziffern durch die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung ausgesandt, und die restlichen sechs
Ziffern folgen, wenn der Teilnehmer seine Wahl bereits beendet hat. Während der gesamten Übertragungszeit kann die Anzahl der Datenwörter im Datenspeicher sich ändern; im allgemeinen wird diese Anzahl während der Betätigung der Tasten durch den Teilnehmer ständig ansteigen, während diese Anzahl danach wieder abnimmt, bis der Datenspeicher leer ist.
Wenn der Datenspeicher leer ist, stellt die UND-Schaltung AG3 (siehe Fig.4) die Koinzidenz des Signals PP und der einen leeren Datenspeicher kennzeichnenden Abwesenheit des über den Inverter /6 laufenden Signals DL fest. Die UND-Schaltung AG 3 stellt dann die Flipflopschaltung ßC3 zurück, die dann das Relais ONR abfallen läßt und die UND-Schaltung AC 4 für weitere Aktionen sperrt. Die Verknüpfungsschaltungen sind dann für weitere Eingangssignale frei.
Wenn der Handapparat auf den Fernsprechapparat aufgelegt wird oder wenn der Gabelumschalter des Fernsprechapparats i-.u irgendeiner beliebigen Zeit heruntergedrückt wird, dann spricht die nicht gezeigte Rückstellschaltung an, welche ein Rückstellsignal an alle Schieberegister und den Zähler anlegt.
Um eine gegenüber dem üblichen Nummernschalter wirtschaftliche, räumliche Größe zu erreichen, werden monolithisch integrierte Schaltungen für die verschiedenen Schieberegister, Zähler Verknüpfungsschaltungen usw. verwendet, wobei die aktiven Elemente durch
ίο Transistoren, vorzugsweise durch Feldeffekt-Transistoren gebildet sind.
Die für den Betrieb der Transistoren erforderliche Energie kann von irgendeiner örtlichen Stromquelle bezogen werden; vorzugsweise wird aber eine wiederaufladbare Batterie verwendet, die innerhalb des Fernsprechapparates untergebracht ist und durch die Betriebsstromnuelle der Fernsprechanlage über die Teilnehmeranschlußleitung wiederaufladbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechapparate, zur Aussendung von Gleichstromimpulsreihen, die mittels einer Tastatur gewählten Zeichen entsprechen, mit einem Codierer zur Umwandlung der mittels der Tastatur gewählten Zeichen in binäre Datenwörter, mit einem Datenspeicher in Form erster binärer Schieberegister zur Speicherung der Datenwörter, welche Schieberegister die gleiche Anzahl Stufen haben, jeweils zu einem Ring geschaltet und von einem Taktgenerator synchron betrieben sind, mit einer Dateneingangssteuerschaltung und mit mindestens einer Datenausgangssteuerschaltung, ge- is kennzeichnet durch
DE2262505A 1971-12-23 1972-12-20 Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechapparate, zur Aussendung von Gleichstromimpulsreihen Expired DE2262505C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB5992771A GB1369829A (en) 1971-12-23 1971-12-23 Electric impulse transmitters

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2262505A1 DE2262505A1 (de) 1973-06-28
DE2262505C2 true DE2262505C2 (de) 1982-12-09

Family

ID=10484670

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2262505A Expired DE2262505C2 (de) 1971-12-23 1972-12-20 Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechapparate, zur Aussendung von Gleichstromimpulsreihen

Country Status (8)

Country Link
AU (1) AU470553B2 (de)
DE (1) DE2262505C2 (de)
ES (1) ES409985A1 (de)
FR (1) FR2165649A5 (de)
GB (1) GB1369829A (de)
IE (1) IE37079B1 (de)
IT (1) IT972579B (de)
ZA (1) ZA728043B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL7907134A (nl) * 1979-09-25 1981-03-27 Ericsson Telefon Mij Telefooninstallatie van de als sterpuntinstallatie aangeduide soort.
FR2501938B1 (fr) * 1981-03-13 1985-06-21 Constr Telephoniques Circuit conformateur de signaux

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1236961A (en) * 1968-01-12 1971-06-23 Gen Electric Co Ltd Improvements in or relating to electric impulse transmitters

Also Published As

Publication number Publication date
DE2262505A1 (de) 1973-06-28
IE37079B1 (en) 1977-04-27
ES409985A1 (es) 1976-04-01
IE37079L (en) 1973-06-23
AU470553B2 (en) 1976-03-18
ZA728043B (en) 1973-07-25
AU4959672A (en) 1974-06-06
IT972579B (it) 1974-05-31
GB1369829A (en) 1974-10-09
FR2165649A5 (de) 1973-08-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE932503C (de) Wechselzeitig arbeitende Mehrfachanschlusseinrichtung
DE2407437A1 (de) Spielgeraet
DE1285567B (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Steuerung von Schaltvorgaengen in im Zeitvielfach gesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE1126455B (de) Schaltungsanordnung fuer die Belegtpruefung in Zeitmultiplex-Fernsprechanlagen
DE1251384B (de) Schaltungsanordnung mit einer Durchschaltematnx mit pnpn Dioden fur elektronische Fernsprechanlagen
DE2625467C2 (de) Steuerschaltung zur Tastatureingabe für ein Datensichtgerät
DE2832871A1 (de) Muenzfernsprecher
DE1813465B2 (de) Schaltungsanordnung zur Übertragung von aus inzelimpulsfolgen bestehenden binärcodierten Nachrichten mit Tastaturwahl in Fernmelde-, insbesondere von Wahlkennzeichen in Fernsprechanlagen
DE2262505C2 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechapparate, zur Aussendung von Gleichstromimpulsreihen
DE2546788C2 (de) Automatischer Rufnummerngeber
DE2130364A1 (de) Rufnummerngeber
DE2548448C3 (de) Rufnummerngeber in Fernmelde- insbesondere Fernsprechanlagen
DE1562051B2 (de) Schaltungsanordnung zur erzeugung einer eindeutigen gruppe von m x n bits
DE3403117C2 (de) Funktionserzeugendes System
DE1900142C3 (de) Elektronische Datenspeichervorrichtung
DE2456825A1 (de) Telefon-datengeraet
DE2314107A1 (de) Automatischer anrufbeantworter fuer pruefzwecke
DE2022843A1 (de) Datensammel- und UEbertragungsvorrichtung
DE1114227B (de) Schaltungsanordnung fuer nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitende Vermittlungseinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE953473C (de) Impulsgesteuertes elektronisches Rechengeraet
DE1562124C3 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Feststellung von Schaltzustandsänderungen von Teilnehmeranschlüssen
DE1524095B2 (de) Elektrischer Tischrechner
DE1424717C (de) Vorrichtung zur Dezimal Binar Umsetzung
DE2440670B2 (de) Schaltungsanordnung zum Auswerten und Erkennen einer Reihe unbekannter Codewörter
DE2220020A1 (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Wählimpulsen

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee