DE2832871A1 - Muenzfernsprecher - Google Patents

Muenzfernsprecher

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DE2832871A1
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DE19782832871
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Alfred Zarouni
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Western Electric Co Inc
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Description

BLUMBACH · WESER · BERGEN · KRAMER - - - - -
PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN
Patentconsult Radeckestraße 43 8000 München 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsult Patentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Patentconsult
Western Electric Company Incorporated
New York, N.Y. 10038, USA
Zarouni, A. 25
Münzfernsprecher
• Die Erfindung betrifft Münzfernsprecherausrüstungen und zentralisierte Steuereinrichtungen, die ohne Unterstützung durch Bedienungspersonal die Anzahl und Arten der zu Beginn und später bei Orts- und Ferngesprächen eingeworfenen Münzen feststellen. Insbesondere ist die Erfindung auf Einrichtungen und Verfahren zur Verarbeitung von Anrufen gerichtet, mit denen verhindert werden kann, daß Teilnehmer durch simuliertes Einwerfen von Münzen unbezahlt Gespräche führen.
Es sind zwar in letzter Zeit Verbesserun<en im Münzfernsprechbetrieb erzielt worden, aber die Fernsprechgesellschaften waren bisher nicht in der Lage, die Probleme in Verbindung mit einem Betrug bei Münzferngesprächen und dem aufwendigen Verfahren beim Leeren der Münzbehälter befriedigend zu lösen. Das Vortäuschen
München: R. Kramer DIpl.-Ing.' · W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. . P. Hirsch Dipl.-Ing. · H. P. Brehm Dipl.-Chem. Dr. phil. nat. Wiesbaden: P.G. Blumbach Dipl.-Ing. -P. Bergen Dipl.-Ing. Dr. jur. · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.
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eines Münzeinwurfes durch eine fehlerhafte Erdstart-Zeichengabe und durch gefälschte Tonfrequenzen ist bekannt. Beim Einsammeln der Münzen ergeben sich hohe Kosten und großer Aufwand, da viele Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden, um nach Entnahme der Münzkassette aus dem Fernsprecher durch einen Angestellten Diebstahle zu vermeiden. Solche Vorsichtsmaßnahmen sind notwendig, weil keine ausreichenden Daten bezüglich des Gesamtgeldbetrages in der Münzkassette gesammelt worden sind.
Aufgrund der obigen Ausführungen ergibt sich, daß ein Bedarf nach Einrichtungen und Verfahren besteht, mit deren Hilfe ein Betrug bei Münzfernsprechern vermieden und ausreichende Daten für die eingeworfenen Münzen bereitgestellt werden können, um das Leeren der Münzbehälter bei angemessenen Kosten und ohne Betrugsgefahr zu ermöglichen.
Entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden im Münzfernsprecher und im Vermittlungsamt Einrichtungen vorgesehen, um die genaue Anzahl und Art der zu Anfang und später im Verlauf eines Gespräches eingeworfenen Münzen ohne Unterstützung durch eine Bedienungsperson zu bestimmen. Jeder
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Münzfernsprecher ist mit Speichern und einer Steuerschaltung ausgerüstet, die unter Ansprechen auf Signale vom Vermittlungsamt die Speicher sequenziell abfragt und die gespeicherte Information zum Vermittlungsamt sendet. Die Einrichtungen im Amt werden zu Anfang und im Verlauf des Gespräches über eine Münzüberwachungsschaltung in Tätigkeit gesetzt, um die Speicher im rufenden Münzfernsprecher hinsichtlich der zu Anfang und später zur Fortsetzung oder Beendigung des Gesprächs eingeworfenen Münzen abzufragen und dann die jeweiligen Münzwerte für eine nachfolgende Wiedergewinnung und Verwendung bei der Planung für das Leeren der Münzbehälter zu speichern.
Es werden genaue Münzdaten für jeden Münzfernsprecher an einer zentralen Münzüberwachungsstelle gesammelt und ausgewertet, um festzustellen, wann die Münzbehälter bis zu einem vorgegebenen Betrag gefüllt sind und geleert werden müssen. Auf diese Weise bratcht das Wartungspersonal nur eingesetzt zu werden, wenn tatsächlich ein Leeren der Münzbehälter erforderlich ist.
Darüberhinaus wird die Prüfung der Vertrauenswürdigkeit von Angestellten beim Leeren der Münzbehälter
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vermieden, da ausreichende Daten hinsichtlich des Gesamtbetrages als auch der genauen Anzahl von Münzen in jedem Münzbehälter zur Verfügung stehen.
Entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Erfindung treten die Schaltungen im Amt bei jedem Gespräch in Tätigkeit, um die Speichersteüerschaltung im rufenden Münzfernsprecher zu veranlassen, alle Speicher im Apparat abzufragen und Daten hinsichtlich der genauen Anzahl eingeworfener Münzen auszugeben sowie diese Daten zum Vermittlungsamt zu übertragen. Der jeweils rufende Teilnehmer hat keine Möglichkeiten, diese Abfrage sowie die Signalgabeanordnungen zu simulieren. Dabei ist wichtig, daß betrügerische Versuche zur Führung von Gesprächen mit Hilfe einer Erdstart-Signalgabe und Tonfrequenzen aus Hilfsgeräten erfolglos bleiben. Ohne die benötigten Münzen werden also die versuchten Anrufe abgeschaltet.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 als Blockschaltbild die Speicher
und Steuerschaltungen eines Münzfernsprecher s;
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Fig. 2 eine zentrale Vermittlungsanlage mit
einer Steuer- und Verarbeitungseinrichtung für Münzgespräche.
Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 wird zweckmäßig für eine Verarbeitung von Münzferngesprächen an eine automatische Ortsvermittlungsanlage gemäß Fig. 2 angeschlossen, wobei gemeinsame Steuerschaltungen zur Herstellung von Orts- und Ferngesprächen über ein Koppelfeld benutzt werden.
Speicher und Steuerschaltungen des Münzfernsprechers
Die allgemeine Organisation und die Haupteinheiten des Münzfernsprechers sollen jetzt unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläutert werden. Ein Münzfernsprecher 1 mit einem üblichen Handapparat 2 und einem einzigen Münzschlitz 3 ist über eine Anschlußleitung 4 mit einem Eingang eines Koppelfeldes 5 in einer zentralen Vermittlungsanlage 6 verbunden. Zum Führen von Gesprächen werden Münzen mit drei verschiedenen Werten in den Schlitz 3 eingeworfen. Sie betätigen einen Münzschlitzmechanismus 7 üblicher Art zwecks Erzeugung entsprechender Münzsignale auf Adern 8, 9 und 10, die dann in einem Addierer 11 summiert werden. Eine Ausgangsleitung 12 des Addierers 11 gibt dann ein Gesprächssignal auf
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die Leitung 4, wenn ein entsprechender Anfangsbetrag an Münzen eingeworfen worden ist. Gleichzeitig startet der Addierer 11 einen Zweifrequenz-Oszillator 13 über eine Ader 14, der dann bekannte Kombinationen von Tonfrequenzen über die Leitung 4 zum Vermittlungsamt 6 überträgt. Diese Tonfrequenzen werden danach durch Ausrüstungen im Amt 6 selektiv gedeutet/ um festzustellen, ob der Münzeinwurf, für den eingeleiteten Anruf ausreichend ist.
Entsprechend dem Ausführungsbeispiel ist der Münzfernsprecher 1 mit Münzspeichern 16, 17 und 18 zur Aufnahme von Daten hinsichtlich der drei eingeworfenen Münzenwerte ausgestattet. Die Speicher sind im wesentlichen gleich ausgebildet. Daher sind in Fig. 1 nur die Schaltungseinzelheiten des Speichers 16 dargestellt, während die Speicher 17 und 18 als Blockschaltbilder angegeben sind. Der Speicher 16 enthält einen Binärzähler 19 mit drei Stufen 1,2 und 4 zur Zählung von maximal sieben eingeworfenen Münzen des ersten Nennwertes. Der Zähler 19 wird abhängig von Münzsignalen auf der Ader 8 von Stufe zu Stufe weitergeschaltet und speichert dabei die Gesamtzahl der tatsächlich eingeworfenen Münzen dieses Nennwertes. Jede der Stufen 1, 2 und 4 weist Ausgänge 0 und 1 auf,
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die individuell mit individuellen Eingängen von UND-Gattern 20 bis 25 verbunden sind. Jedes dieser Gatter weist einen weiteren individuellen Eingang auf, der mit einer Speichersteuerschaltung 26 verbunden ist, um das Auslesen des Zählers 19 zu steuern. Die Ausgangsleitungen 27 bis 32 der Gatter 20 bis sind über ODER-Gatter 33 und 34 weitergeführt, um einen Frequenzumtast-Sender 35 zur Aussendung von Münzdaten darstellenden Signalen über die Leitung 4 zur Vermittlungsanlage 6 zu veranlassen.
Die Speichersteuerschaltung 26 ist mit einem zehnstufigen Ringzähler 36 ausgestattet, der die Stufen N4, N2, N1, D4, D2, D1, Q4, Q2 und Q1 aufweist. Diese Stufen besitzen Ausgänge, die selektiv zur sequenziellen Betätigung der Gatter 20 bis 25 benutzt werden, um gespeicherte Münzdaten aus den drei Binärzählern abzufragen und über den Sender 35 und die Leitung 4 zur Vermittlungsanlage 6 auszugeben. Der Ringzähler 36 weist außerdem eine Stufe RS auf, die wahlweise zur gleichzeitigen Rückstellung der Zähler in den Speichern 16, 17 und 18 sowie als besondere Flipflops benutzt wird, um die Auslesesignale der Zähler entsprechend der nachfolgenden Erläuterung bei Münzeinnahme-, Abfrage- und Münzrückgabeoperationen zu steuern.
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Der Zähler 36 wird schrittweise von seinem Anfangsoder Ruhezustand entsprechend der Stufe RS über die Stufen N4, N2, N1 , D4, D2, D1, Q4, Q2, Q1 geführt und dann wieder zu seiner Stufe RS, und zwar unter Steuerung von Impulsen, die von einem Impulsgenerator 38 über ein Münzeinnahme-UND-Gatter 39 oder ein Abfrage-UND-Gatter 40 an seinen Eingang 37 angelegt werden.
Zum Auslesen der Binärzähler in den Speichern 16, 17 und 18 wird jedes der Gatter 20 bis 25 sequenziell durch die entsprechenden Stufen N4, N2, N1, D4, D2f D1 / Q4, Q2, Q1 des Zählers 36 vorbereitet. Jede dieser Stufen erregt teilweise ein Gatterpaar, das den Ausgängen 0 und 1 einer Binärzählerstufe zugeordnet ist. Beispielsweise erregt die Stufe N4 des Zählers 36 die Gatter 20 und 21 teilweise, die den Ausgängen 0 und 1 der Zählerstufe 4 zugeordnet sind. Nur einer der Ausgänge 0 und 1 der Zählerstufe 4 führt eine Signalspannung, die eine volle Betätigung des zugeordneten Gatters 20 oder 21 ermöglicht, um ein Signal über das Gatter 33 oder 34 zur Einschaltung des Senders 35 zu übertragen. Das Gatter 33 ermöglicht die Identifizierung einer in einer abgefragten Zählerstufe gespeicherten binären 1. Entsprechend ist das Gatter 34 einer in
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einer abgefragten Zählerstufe gespeicherten binären zugeordnet. Ausgangssignale der Gatter 33 und 34 werden den Eingängen 0 bzw. 1 des Senders 35 zugeführt, um Signale mit den Frequenzen F1 bzw. F2 über die Leitung 4 zur Vermittlungsanlage 6 auszusenden. Ein sequenzielles Auslesen und Aussenden der in jedem der Speicher 16, 17 und 18 gespeicherten Binärdaten für sieben Münzen, die beispielsweise in den Münzapparat 1 eingeworfen werden können, entspricht der folgenden Tabelle:
Anzahl der Münzen 0 0 0
keine 0 0 1
eine 0 1 0
zwei 0 1 1
drei 1 0 0
vier 1 0 1
fünf 1 1 0
sechs 1 1 1
sieben Frequenz F1
Binär "0" - Frequenz F2
Binär "1" -
Entsprechend der vorstehenden" Tabelle und beispielsweise sechs Münzen im Speicher 16, 17 oder 18 ist die Binärzahl 110 im Speicher aufgezeichnet. Demgemäß
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werden das Gatter 33 zweimal nacheinander und das Gatter 34 einmal erregt, um den Sender 35 zu veranlassen, nacheinander zur Darstellung der gespeicherten Münzdaten die Frequenzen F3F5F. über die Leitung zu übertragen. Zur Erweiterung des Beispiels sei angenommen, daß fünf Münzen eines ersten Wertes, null Münzen eines zweiten Wertes und zwei Münzen eines dritten Wertes in den Schlitz 3 geworfen und entsprechende Binärzahlen in den Speichern aufgezeichnet werden. Als Ergebnis sendet der Münzfernsprecher 1 über die Leitung 4 unter sequenzieller Überwachung der SpeicherSteuerschaltung 26 die folgende Reihe von Tonfrequenzen aus: F3F1F2 + F1F1F1 + F1F3F... Diese Daten werden entsprechend der nachfolgenden Erläuterung in .der Vermittlungsanlage 6 aufgenommen, umgesetzt, verarbeitet und gespeichert, um die Richtigkeit des Münzeinwurfs für das Gespräch und die genaue Anzahl der Münzen jedes Nennwertes im Münzbehälter des Apparates 1 zu bestimmen. Dadurch kann die Fernsprechgesellschaft das Leeren der Münzbehälter genauer planen und das beteiligte Personal hinsichtlich seiner Vertrauenswürdigkeit besser überwachen.
Für das Vereinnahmen von Münzen wird in der Vermittlungsanlage 6 eine Spannung von +130 V an die Leitung
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angelegt, die eine Betätigung elektromechanischer Münzeinnahmeeinrichtungen (nicht gezeigt) des Münzapparates bewirkt und damit eingeworfene Münzen auf die übliche Weise vereinnahmt. Entsprechend dem Ausführungsbeispiel bewirkt die gleiche Spannung von +130 V die Betätigung eines Münzeinnahme-Flipflops 41, um das Auslesen der Speicher 16, 17, 18 und eine übertragung von Signalen zur Vermittlungsanlage 6 einzuleiten, die die genaue Anzahl der eingeworfenen Münzen darstellen. Die Betätigung des Flipflops 41 erfolgt durch Weiterleiten der Spannung von +130 V von der Leitung 4 über eine Diode 42 zum Einstelleingang des Flipflops 41. Der Ausgang 0 des Flipflops 41 betätigt dann das Gatter 39, und es werden Impulse vom Generator 38 an den Eingang 37 des Ringzählers 36 geführt, um den Zähler nacheinander von der Stufe RS über die Stufen N4, N2, N1„, D4, D2, D1 , Q4, Q2, Q1 und wieder zurück zur Stufe RS zu führen. Dabei werden die Gatter 20 bis 25 in den Speichern 16, 17 und 18 sequenziell betätigt, um die gespeicherten Münzdatensignale aus den entsprechenden Binärzählern, beispielsweise dem Zähler 19, zur Vermittlungsanlage über die Gatter 33, 34, den Sender 35 und die Leitung zu übertragen. Beim Weiterschalten des Zählers 36 auf die Stufe RS wird ein Rückstellsignal vom Ausgang dieser Stufe über die Leitung 43 und eine Verzögerungs-
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einrichtung 47 sowie das Flipflop 41 und eine Verzögerungseinrichtung 44 sowie das betätigte Gatter 45 und die Leitung 46 zum Rückstelleingang der Binärzähler übertragen, beispielsweise dem Zähler 19, um diese zurückzustellen und die gespeicherten Münzdaten zu löschen. Nach einer Verzögerungszeit, die zur Durchführung der Rückstellung ausreicht, wird das Rückstellsignal auf der Leitung 43 über eine Verzögerungsschaltung 47 zum Rückstelleingang des Flipflops 41 geführt, um das Flipflop zurückzustellen und daraufhin das Gatter 45 abzuschalten. Die Verzögerungsschaltung 44 liegt zwischen dem O-Äusgang des Flipflops 41 und einem Betätigungseingang des Gatters 45, so daß die Speicher 16, 17 und 18 nicht zurückgestellt werden, wenn das Flipflop 41 zu Anfang in den Einstellzustand geschaltet wird und der Zähler 36 noch auf seine Stufe RS zurückgestellt bleibt.
Entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird außerdem eine Abfrage und ein Auslesen der Speicher 16, 17 und 18 ohne Löschen der gespeicherten Münzinformationen erleichtert, wie das beim Vereinnahmen und der Rückgabe von Münzen geschieht. Eine solche Abfrage erfolgt zur Prüfung eines ausreichenden Münzeinwurfes zu Beginn und im Verlauf des Gesprächs sowie um betrügerische Gespräche zu verhindern. Eine Abfrage wird bei der ,,
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Schaltungsanordnung nach Fig. 1 durch Anlegen eines Abfragetons an die rufende Anschlußleitung 4 am amtsseitigen Ende veranlaßt. Der Ton aktiviert einen Abfrage-Tondetektor 47, der daraufhin ein Signal über die Leitung 48 zum Einstelleingang eines Abfrage-Flipflops 49 gibt, wodurch das Flipflop in den Einstellzustand geschaltet wird. Dann betätigt der O-Ausgang des Flipflops 49 ein Abfrage-UND-Gatter 40 über die Leitung 50, um Impulse vom Generator 38 an den Eingang 37 des Zählers 36 zu führen, der daraufhin von der Stufe RS über die Stufen N4, N2, N1, D4, D2, D1, Q4, Q2, Q1 und zurück zur Stufe RS läuft. Dadurch wird eine Abfrage der Binärzähler im Speicher bewirkt, und eine Information bezüglich der eingeworfenen Münzen wird über die Leitung 4 zur Vermittlungsanlage 6 übertragen, wie oben in Verbindung mit der Vereinnahme von Münzen erläutert worden ist. Wenn der Zähler 36 wieder auf die Stufe RS läuft, gibt er ein Rückstellsignal über die Leitung 43 zum Rückstelleingang des Flipflops 49, das dann sofort zurückgestellt wird und durch Umschalten seines O-Ausgangssignals eine Abschaltung des Gatters 40 und damit eine Sperrung für die Weiterschaltung des Zählers 36 über seine Stufe RS hinaus bewirkt. Die Binärzähler in den Speichern 16, 17 und werden durch das Rückstellsignal auf der Leitung 43
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in diesem Fall nicht zurückgestellt, da das Gatter unter dem Einfluß der Verzögerungsschaltung 44 gesperrt ist und das Flipflop 41 sich im Rückstellzustand befindet.
Eine Münzrückgabe erfolgt im Münzfernsprecher 1 in Abhängigkeit von einer üblichen Münzrückgabespannung von -130 V, die im Vermittlungsamt an die Leitung 4 angelegt wird. Die Rückgabe von eingeworfenen Münzen macht es erforderlich, daß die Speicher 16, 17 und ohne einen Auslesevorgang entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Erfindung gelöscht werden. Zu diesem Zweck ist in der Schaltungsanordnung des Ausführungsbeispiels ein Münzrückgabe-Flipflop 51 vorgesehen, das auf die Spannung von -1.30 V anspricht, die seinem Einstelleingang über eine Diode 52 von der Leitung 4 zugeführt wird. Das Flipflop erzeugt dann sofort ein Rückstellsignal an seinem O-Ausgang, das über eine Diode 53 und die Leitung 46 die Speicher 16, 17 und 18 zurückstellt und damit die gespeicherten Informationen bezüglich der eingeworfenen Münzen löscht. Nach einer zur Durchführung der Löschung ausreichenden Verzögerungszeit wird das Flipflop 51 selbst durch Weiterleitung der Spannung von -130 V von der Leitung 4 über.die Diode 52 und die Verzögerungsschaltung 54 zum Rückstelleingang des Flipflops 51 zurückgestellt.
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Es besteht die Möglichkeit, die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 zu jedem Zeitpunkt während der Bearbeitung von Münzgesprächen in Tätigkeit zu setzen, und zwar immer dann, wenn der Betrag oder die ausreichende Höhe der eingeworfenen Münzen geprüft werden soll oder wenn die Speicher 16, 17 und 18 nach dem Vereinnahmen oder der Rückgabe von Münzen zurückgestellt werden soll. Beispielsweise können der Abfrageton, das Münzeinnahmesignal von +130 V oder das Münzrückgabesignal von -130 V selektiv in der Vermittlungsanlage an die Anschlußleitung 4 angelegt werden. Daraufhin laufen während des Zeitabschnitts vor Einleitung des Anrufes, während der Einleitung des Anrufes und in Verlange-_- rungsZeitabschnitten eines Orts- oder Ferngespräches die oben beschriebenen Operationen der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 ab. Dazu gehören das Auslesen und Löschen der Speicher 16, 17f 18 und die übertragung der Informationen bezüglich der eingeworfenen Münzen aus den Speichern über die Leitung 4 zur Vermittlungsanlage 6. Als Beispiel sollen nachfolgend die Vorgänge beim Anlegen des Münzeinnahmesignals und des Abfragetons an die Leitung 4 bei Einleitung und während eines Ortsgespräches beschrieben werden, das von der Vermittlungsanlage 6 bedient wird, sowie vor Einleitung, während der Einleitung und bei Verlängerung eines Ferngespräches.
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Ortsgespräch
Wenn ein Teilnehmer den Handapparat 2 abhebt und die für eine Anfangsdauer (es handelt sich hier um eine Anlage, bei der die Sprechdauer im Ortsverkehr begrenzt ist) erforderlichen Münzen einwirft, so veranlaßt der Münzschlitzmechanismus 7 den Addierer 11, ein Startsignal, beispielsweise Erdpotential, auf die Leitung 4 zu geben, um in der Vermittlungsanlage 6 Schaltungsmaßnahmen einzuleiten, die das Anlegen eines Freizeichens bewirken. Der Teilnehmer wählt dann die gewünschte Rufnummer, und die Vermittlungsanlage 6 stellt auf übliche Weise Verbindungen von der Leitung 4 über das Koppelfeld 5 und Anschlüsse 54, 55 einer örtlichen Münzübertragung 56 zu einer gerufenen Teil-
nehmerstelle 72 her. Es wird dann ein Rufstrom zur TeilnehmersteHe 72 geführt. Nach dem Melden schreitet der Anruf in seine Anfangsdauer weiter, beispielsweise einen Zeitabschnitt von 3 Minuten, dessen Gebühren durch die eingeworfenen Münzen gedeckt sind. Die Zeitüberwachung der Anfangsdauer erfolgt beispielsweise auf bekannte Art mit einem Zeitgeber (nicht gezeigt) in der Münzübertragung 56.
Etwa eine halbe Minute vor Ablauf der Anfangsdauer (von 3 Minuten) leitet der Zeitgeber (nicht gezeigt)
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in der Übertragung 56 eine Anforderung für eine Anschaltung an eine Münzüberwachungsschaltung 57 auf übliche Weise über einen Verbinder 58 ein, so daß die zu Anfang eingeworfenen Münzen durch Anlegen von +130 V an die rufende Anschlußleitung vereinnahmt werden können. Nach ihrer Anschaltung an die übertragung 56 verlangt die überwachungsschaltung 57 über den Verbinder 59 die Anschaltung eines Münzprozessors 60, während das Anlegen der Münzeinnahmespannung von +130 V an die Leitung 4 zeitweilig verschoben wird. Nach dem Anschalten gewinnt der Prozessor 60 eine automatische Nummernidentifizierung des rufenden Münzfernsprechers 1 mit Hilfe eines Identifizierers 61 auf bekannte Weise. Danach wird der Identifizierer 61 zur Bedienung weiterer Gespräche freigeschaltet. Gleichzeitig ordnet der Prozessor 60 der Verbindung einen Tondetektor und Umsetzer 62 zu, um nachfolgend Münzdaten vom Münzfernsprecher 1 abzufragen und umzusetzen. Als nächstes veranlaßt der Prozessor 60 die Überwachungsschaltung 57, die Münzeinnahmespannung von +130 V über die Übertragung 56 und das Koppelfeld 5 an die Leitung 4 anzulegen.
Wie oben mit Bezug auf die Schaltungsanordnung in Fig. 1 beschrieben wurde, werden bei jeder Münzeinnahme die Speicher 16, 17 und 18 des Münzfernsprechers
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unter überwachung der Speichersteuerschaltung 26 abgefragt, und die in den Speichern abgelegten Münzdaten werden mittels der Tonfrequenzen F.. und F2 über die.hergestellten Verbindungen zum Detektor und Umsetzer 62 übertragen. Dort findet eine Umsetzung der ankommenden Tonfrequenzen in Münzzählwerte statt, die dann in Speicherplätzen eines Speichers 6 3 unter Überwachung einer Steuerschaltung 64 abgelegt werden. Die Speicherstellen sind der durch den Identifizierer 61 festgestellten Nummer des rufenden Münzfernsprechers gesondert zugeordnet. Danach werden der Prozessor 60-, die Verbinder 58, 59 und die Schaltungen 57, 62 zur Bedienung weiterer Anrufe freigeschaltet. Wie bereits beschrieben, werden bei jeder Abfrage der Speicher 16, 17 und 18 im Münzfernsprecher 1 in Verbindung mit der Münzeinnahme alle gespeicherten Daten gelöscht, so daß ein weiterer Münzeinwurf für eine Verlängerungszeitdauer gezählt und gespeichert werden kann.
Vor einer Beschreibung der Gesprächsverarbeitung während einer VerlängeruhgsZeitdauer sollte zweckmäßig erläutert werden, daß entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Erfindung bestimmte betrügerische Ortsgespräche mit Hilfe der oben beschriebenen Operationen des Münzprozessors 60 festgestellt werden können. Eine solche betrügerische Verbindung wird eingeleitet, ohne daß eine Münze eingeworfen wird, indem ein Erdstartpotential durch den Addierer 11 auf der Leitung 12 simuliert wird.
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Das Fehlen eingeworfener Münzen führt dann dazu, daß keine Münzdaten in den Speichern 16, 17 und 18 vorhanden sind. Der Prozessor 60 stellt das Fehlen der Münzen mittels der umgesetzten Informationen fest, die er vom Umsetzer 62 während der Münzeinnahme erhält, und veranlaßt die Eingabe einer Betrugsanzeige an eine Stelle im Speicher 63, die der vom Identifizierer 61 zum Prozessor 60 gelieferten Nummer zugeordnet ist.
Es sei jetzt zur Bearbeitung des Gesprächs am Ende der Anfangsdauer zurückgekehrt. Der Zeitgeber (nicht gezeigt) in der übertragung 56 läuft ab und fordert auf bekannte Weise wiederum die Anschaltung einer freien Münzüberwachungsschaltung 57 über den Verbinder 58 an. Die überwachungsschaltung 57 fordert dann wiederum eine Anschaltung an den Prozessor 60 über den Verbinder 59 an. Nach Anschaltung veranlaßt der Prozessor 60 die Aussendung eines Abfragetons von der Abfragetonquelle 65 über den Verbinder 59, die Schaltungen 57, 58, 56, den Anschluß 54, das Koppelfeld 5 und die Leitung 4, um die Speicher 16, 17 und 18 entsprechend der obigen Erläuterung abzufragen und damit zu prüfen, ob ein Münzeinwurf für eine Verlängerungszeitdauer erfolgt ist oder nicht.
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Wenn die von dem Münzfernsprecher 1 kommenden Frequenzumtasttöne nach Umsetzung und Verarbeitung durch den Prozessor 60 einen ausreichenden Münzeinwurf anzeigen, veranlaßt der Prozessor 60 die Münzüberwachungsschaltung 57, die Übertragung 56 so einzustellen, daß sie die Fortdauer des Gespräches für eine vorgegebene Verlängerung Zeitdauer gestattet. Die Schaltungen 57 bis 65 werden dann freigeschaltet.
Wenn entweder ein ungenügender oder kein Münzeinwurf für eine VerlängerungsZeitdauer erfolgt ist, veranlaßt der Prozessor 60 die Überwachungsschaltung 57," eine Ansageschaltung (nicht gezeigt) an die Leitung anzuschalten, die den rufenden Teilnehmer auf übliche Weise zum Nachwerfen von Münzen auffordert. Danach werden die Schaltungen 57, der Prozessor 60 und die Schaltungen 61 bis 65 freigeschaltet. Etwa 30 Sekunden nach der Ansage belegt die überwachungsschaltung 57 wiederum den Prozessor 60 über den Verbinder 59, um eine abschließende Prüfung nach einem Münzeinwurf durchzuführen, indem wiederum ein Abfrageton von der Quelle 65 zum Münzfernsprecher 1 übertragen wird, um die Speicher 16, 17 und 18 auf die beschriebene Weise abzufragen. Wenn der Prozessor 60 anhand der umgesetzten Frequenzumtasttöne von der Schaltung 62 feststellt, daß ein ausreichender Münzeinwurf für eine Verlängerungs-
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Zeitdauer erfolgt ist, veranlaßt er die überwachungsschaltung 57, die übertragung 56 so einzustellen, daß sie eine Fortdauer der Verbindung für eine Verlängerungszeitdauer gestattet. Die zeitliche überwachung erfolgt dabei auf bekannte Weise mit einem Zeitgeber (nicht gezeigt) in der Übertragung. Die Schaltungen 57 bis 65 werden dann freigeschaltet. Wenn der erforderliche Münzeinwurf nicht erfolgt ist, veranlaßt der Prozessor 60 die überwachungsschaltung 57, das Gespräch zu trennen und alle beteiligten Schaltungen freizugeben.
In bekannten Fernsprechanlagen wird die Verlängerung von Gesprächen mit Hilfe einer Bedienungsperson kontrolliert, die den Münzeinwurf mit Hilfe von Tönen überwacht, welche der Sprechschaltung in bekannter Weise zugeführt werden. Anhand dieser Töne gestattet die Bedienungsperson dann die Fortdauer des Gespräches oder trennt die Verbindung. Fernsprechgesellschaften haben darunter zu leiden, daß die Teilnehmer Einrichtungen an das Mikrofon des Handapparates koppeln, um Töne zu erzeugen, die das Einwerfen von Münzen simulieren. Die Erfindung bietet den Vorteil, daß tatsächlich ein Münzeinwurf erfolgen muß, um das Gespräch während einer VerlängerungsZeitdauer fortsetzen zu können. Vom Teil-
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nehmer simulierte Töne führen nicht zu einer Verlängerung, da sie nicht in den Speichern 16, 17 und 18 des Münzfernsprechers 1 registriert werden und der Prozessor 60 dann entsprechend der obigen Erläuterung das Gespräch sofort beendet.
Eine halbe Minute vor dem Ende sowie beim Ablaufen der ersten Verlängerungszeitdauer wiederholen sich die oben für die Anfangszeitdauer beschriebenen Vorgänge einschließlich der Münzeinnahme und des Abfragetons in Verbindung mit der Beendigung oder Fortsetzung des Gesprächs für einen oder mehrere weitere Verlängerungszeitabschnitte.
Bei dem Äusführungsbeispiel der Erfindung ist der Prozessor 60 automatisch so programmiert, daß er wahlweise veränderbare Beträge für einen Verlängerungs-Zeitabschnitt belastet, beispielsweise einen bestimmten Betrag in Zeitabschnitten mit Spitzenverkehr und den halben Betrag außerhalb dieser Zeiten. Demgemäß ist der Prozessor 60 bei einer Abfrage der Speicher 16, 17 und 18 in Zeitabschnitten mit Spitzenverkehr und außerhalb dieser Zeitabschnitte in der Lage, den wahlweise veränderbaren ausreichenden Betrag des Münzeinwurfes für eine VerlängerungsZeitdauer festzustellen, bevor er eine Weiterführung des Gesprächs erlaubt.
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Ferngespräch
Nach Abheben des Handapparates 2 geht der Münzfernsprecher 1 in den Aushängezustand und es wird ein Wählzeichen gegeben und zwar entweder sofort oder nach Einwerfen von Münzen. Dann wird die gewünschte Rufnummer auf übliche Weise über die Leitung 4 zur Vermittlungsanlage 6 übertragen. Ausrüstungen in der Vermittlungsanlage 6 verarbeiten- die empfangene Rufnummer und stellen fest, daß für das Gespräch eine Fernverkehrsbearbeitung mittels der Einrichtungen 15 erforderlich ist. Die Vermittlungsanlage 6 stellt dann Verbindungen vom Münzfernsprecher 1 über die Leitung 4, das Koppelfeld 5 und eine Fernverkehrs-Münzübertragung 66 zur Verbindungsleitung 67 her, die zu den Einrichtungen 15 führt. Anschließend leitet die Vermittlungsanlage 6 die zur Bedienung der Gesprächsverbindung erforderlichen Daten einschließlich der Nummer des rufenden und des gerufenen Teilnehmers zu den Einrichtungen weiter.
Dann bestimmen die Einrichtungen 15 automatisch die jeweiligen Fernverkehrsgebühren und sorgen in bekannter Weise für eine Ansage, die vom rufenden Teilnehmer einen entsprechenden Münzeinwurf fordert. Nach Einwerfen der Münzen aktiviert der MünzscMitzmechanismus
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(Fig. 1) den Addierer 11 und den Zweifrequenzoszillator 13 über die Adern 8, 9, 10 und 14, um Zweifrequenztöne zu den Einrichtungen 15 auszusenden, die die Höhe des Münzeinwurfes angeben. Diese Töne werden vom Detektor und Umsetzer 68 festgestellt und umgesetzt.
Es kommt vor, daß ein Teilnehmer in betrügerischer Absicht versucht, daß Einwerfen der erforderlichen Münzen zu umgehen und Gespräche unter Verwendung einer Einrichtung zu führen, die an das Mikrofon des Handapparates 2 gehalten wird und die benötigten Töne simuliert. Das wird durch Abfrage der Speicher 16, 17 und 18 geprüft, nachdem die Zweifrequenztöne umgesetzt und dann in einer Vergleichsschaltung 69 die von der Schaltung 68 umgesetzten Töne mit den vom Detektor und Umsetzer 70 (Fig. 2) umgesetzten Töne verglichen werden.
Die Einrichtungen 15 bewirken die Abfrage der Speicher 16, 17 und 18 ohne Löschung ihres Inhaltes, indem sie die Übertragung 66 veranlassen, den Prozessor 60 kurzfristig zu belegen, damit ein Abfrageton von der Quelle 65 an die Leitung 4 gegeben wird. Daraufhin werden die Speicher abgefragt und die gewonnenen Münzinformationen werden über die Leitung 4, das Koppelfeld 5, die Übertragung 66, die Verbindungsleitung 67 und die Einrichtungen 15 zum Detektor und Umsetzer 70 übertragen.
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Die Vergleichsschaltung 69 vergleicht dann Ausgangssignale der Umsetzer 68 und 70. Eine Übereinstimmung tritt nur dann auf, wenn die erforderlichen Münzen tatsächlich eingeworfen wurden und eine entsprechende Information in den Speichern des Münzfernsprechers aufgezeichnet und von der Schaltung 70 empfangen worden ist. Die Schaltung 70 wird nur aufgrund eines tatsächlichen Münzeinwurfes aktiviert. In diesem Fall veranlaßt die Vergleichsschaltung 6 9 die Einrichtungen 15, das Gespräch weiterlaufen zu lassen und auf die übliche Weise über die Verbindungsleitung 71 zu einem gerufenen Amt weiterzuführen. Wenn im anderen Fall keine Übereinstimmung auftritt, so wird dadurch eine betrügerische Simulation angezeigt, und die Schaltung 69 veranlaßt die Einrichtungen 15, die Verbindung zu trennen. Bei einer Trennung der Verbindung veranlaßt die übertragung 66, daß ein Münzrückgabesignal zur Leitung 4 gegeben wird, um eventuell eingeworfene Münzen zurückzuzahlen.
Eine zeitliche Überwachung der Anfangs- und Verlängerungszeitabschnitte sowie eine weitere Fernverkehrsbearbeitung für den Münzfernsprecher 1 einschließlich von Anlagen und ähnlichen Vorgängen erfolgt auf übliche Weise durch die Einrichtungen 15. Dabei sind die
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Operationen in Verbindung mit der Münzeinnahme, der Abfrage und Münzrückgabe sowie der Aufzeichnung der Münzwerte durch den Prozessor 60 und weitere Schaltungen der zentralen Vermittlungsanlage 6 im wesentlichen die gleichen wie in Verbindung mit einem Ortsgespräch bereits beschrieben, mit der Ausnahme, daß diese Operationen unter Steuerung einer Fernübertragung 66 anstelle der übertragung 56 und der überwachungsschaltung 57 stattfindet.
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Claims (5)

  1. BLUMBACH . WESER · BERGEN · KRÄMER
    ZWIRNER · HIRSCH . BREHM οόοοο·71
    JL Q O L O / \
    PATENTANWÄLTE IN MÖNCHEN UND WIESBADEN
    Patentconsult Radeckestraße 43 8000 München 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsult Patentconsult Sonnenberger Straße43 6200 Wiesbaden Telefon (06121)562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Patentconsult
    ■PATENTANSPRÜCHE
    Münzfernsprecher,
    gekennzeichnet durch eine Speicherschaltungsanordnurig (16, 17, 18) für Signale, die die Anzahl der in den Münzfernsprecher eingeworfenen Münzen unterschiedlichen Wertes angeben,
    und eine Speichersteuerschaltung (26} zur sequenziellen Abfrage der Speicherschaltungsanordnung (16, 17, 18) aufgrund eintreffender Münz-Verarbeitungssignale und Lieferung von Angaben hinsichtlich der in der Speicherschaltungsanordnung gespeicherten Signale.
  2. 2. Münzfernsprecher nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Spexcherschaltungsanordnung (16, 17, 18)
    München: R. Kramer Dipl.-Ing. · W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · P.Hirsch Dipl.-Ing. · H.P. Brehm Dipl.-Chem.Dr. phil. nal. Wiesbaden: P.G. Blumbach Dipl.-Ing. · P. Bergen Dipl.-Ing. Dr. Jur. · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.
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    ORlGIfSJAL INSPf=CTt=D
    - für jeden Münznennwert einen Binärzähler (19) mit einer bestimmten Anzahl von Stufen und Logikgatter (20 - 25) aufweist, die an den Ausgang jeder Zählerstufe angeschaltet sind, um nacheinander die registrierten Signale auszulesen, welche die Anzahl der eingeworfenen· Münzen jedes Nennwertes angeben .
  3. 3. Münzfernsprecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zentrale Vermittlungsanlage (6) die Münzverarbeitungssignale an den Münzfernsprecher (1) liefert und daß die Speichersteuerschaltung (26) eine Sendeschaltung (35) aufweist, die unter Ansprechen auf Signale von den Logikgattern (20 - 25) Tonsignale zur Vermittlungsanlage sendet, welche die Anzahl der für jeden Nennwert eingeworfenen Münzen angeben.
  4. 4. Münzfernsprecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichersteuerschaltung (26) einen Ringzähler (36) zur sequenziellen Prüfung jeder Stufe der Speicherschaltungsanordnung (16, 17, 18)
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    2832571
    und einen Treibimpulsgenerator (38) sowie Gatterschaltungen (39, 40) aufweist, die auf das Eintreffen von Steuersignalen aus der zentralen Vermittlungsanlage (6) ansprechen und Treibimpulse an den Ringzähler liefern, um die Stufen der Speicherschaltungsanordnung nacheinander zu prüfen, und daß die Steuersignale einen Abfrageton, ein Münzeinnahmesignal und ein Münzrückgabesignal enthalten .
  5. 5. Münzfernsprecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Münzaddierer (11) im Münzfernsprecher (1) Angaben hinsichtlich des Wertes der eingeworfenen Münzen speichert und daß Schaltungen (12 - 14) Ausgangssignale aussenden, die den Inhalt des Münzaddierers für die zentrale Vermittlungsanlage (6) und den Münzfernsprecher .(1) angeben.
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