DE2104099C3 - Verfahren für die Nachzahlaufforderung an Münzfernsprechern und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren für die Nachzahlaufforderung an Münzfernsprechern und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens

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DE2104099C3
DE2104099C3 DE2104099C3 DE 2104099 C3 DE2104099 C3 DE 2104099C3 DE 2104099 C3 DE2104099 C3 DE 2104099C3
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English (en)
Inventor
Ferenc Dipl.-Ing.t 7032 Sindelfingen; Schlund Robert Dipl.-Ing 7000 Stuttgart Nemecsek
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Description

ίο
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für die Nachzanlaufforderung an Münzfernsprechern, bei dem vor dem Ende des Guthabens im Münzspeicher ein Signal für die Nachzahlaufforderung gegeben wird und eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Es sind Münzfernsprecher bekannt, bei denen wird, wenn das Guthaben im Münzfernsprecher zu Null geworden ist, ein Signal zur Nachzahlung gegeben. Wirft der Sprechgast weitere Geldstücke ein, so kann er das Gespräch weiterführen. Erfolgt kein Einwurf von Münzen, so wird die aufgebaute Verbindung beim nächsten von der Vermittlungsstelle kommenden Zählinipuls zwangsweise getrennt. Bei Ferngesprächen mit weit entfernten Orten ist der zeitliche Abstand zwischen den Zählimpulsen sehr kurz, so daß oftmals ein Münznachwurf nicht rechtzeitig erfolgen kann.
Bei anderen Münzfernsprechern ist nach dem Verbrauch des Guthabens eine gewisse Restzeit vorgesehen, in der der Sprechgast weitere Münzen einwerfen kann. Erfolgt der Einwurf nicht, so wird am Ende der Restzeit die Gesprächsverbindung zwangsweise getrennt. In diesem Falle entsteht bei Ferngesprächen mit weit entfernten Orten oder dem Ausland ein hoher Verlust für die Fernsprechgesellschaft.
Aus der DE-AS 14 37 554 ist es weiterhin bekannt, daß bei einem festen Wert (z. B. 20 Pf) des Restguthabens ein Signal für die Nachzahlaufforderung gegeben wird. Dieses Signal erscheint, wenn die Differenz zwischen dem vorhandenen Münzvorrat und dem noch nicht kassierten Betrag der der registrierten Anzahl Zählimpulse entspricht einen festen Wert unterschreitet und damit zu unterschiedlichen Zeitspannen vor dem durch das Restguthaben bestimmten Gesprächsende.
Da bei einer Gesprächsverbindung mit der entferntesten Tarifzone noch ausreichend Zeit zur Nachzahlung gegeben sein muß, kann es erforderlich sein, das Restguthaben sehr hoch anzusetzen. Bei Gesprächsverbindungen mit den eisten Tarifzonen erscheint das Signal dann schon so frühzeitig, daß der Hinweischarakter verlorengeht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, mit dem es ermöglicht wird, bei einem Münzfernsprecher dem Sprechgast vor der Zwangstrennung eines bestehenden Gespräches ein Signal zur Nachzahlung zu geben und zwar so, daß einerseits immer Zeit zur Nachzahlung bleibt, andererseits dieses Signal nicht zu frühzeitig gegeben wird und kein finanzieller Verlust für die Betriebsgesellschaft entsteht.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß das Signal eine feste, für alle in unterschiedliche Zonen geführte Gespräche gleiche festeinstellbare Zeitspanne vor dem durch das Restguthaben im Münzspeicher zonenabhängig vorgegebenen Ende der Gesprächszeit gegeben wird.
Jeweils eine feste, einmal im Münzfernsprecher einstellbare Zeitspanne vor dem durch das Restgutha-
ben tarifabhängig vorgegebenen Ende der Gesprächs- ?eit wird ein Warnsignal gegeben. Es ist dabei gleich, ob ein Ferngespräch mit einem Teilnehmer in der nächstliegenden Zone oder in der weitest entfernten Zone geführt wird, die Zeitspanne vor dem durch das Restguthaben tarifabhängig vorgesehenen Ende bleibt gleich. Der Sprechgast wird in jedem Falle rechtzeitig gewarnt. Dabei wird das Signal derart gewonnen, daß die Zeit zwischen den Zählimpulsen des Teünehmertaktes digital ermittelt und in einem Speicher eingeschrieben wird, der Stand dieses Speichers mit dem Inhalt des Speichers, in dem das Guthaben aus den eingeworfenen Münzen gespeichert und dessen Stand von den Abbuchungsimpulsen vermindert wird, verknüpft wird und die logische Verknüpfung den Zeitpunkt für Abgabe des Signals zur Nachzahlaufforderung bestimmt.
Um zu übersehbaren Schaltungen zu gelangen und da benachbarte Zonen zusammengefaßt werden können, ohne die Genauigkeit zu vernachlässigen, ist der Gesamtbereich der Zeitmessung zwischen zwei Zählimpulsen in einzelne Bereiche unterteilt und diesen einzelnen Bereichen im Speicher Ausgänge zugeordnet, deren Signale mit vorher festgelegten bestimmten Guthaben des anderen Speichers verglichen werden und bei Unterschreitung die Abgabe des Signals zur Nachzahlaufforderung veranlassen. Die einzelnen Bereiche stehen dabei in einem bestimmten Verhältnis zueinander.
Mit jedem eintreffendem Zählimpuls des Teilnehmerkontaktes wird die Zeitmessung neu gestartet und das eventuell erforderliche Warnsignal ausgegeben.
Eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß mit dem ersten Zählimpuls ein Impulsgenerator freigegeben wird, dessen Impulse an einen ausgangsseitig in Bereiche aufgeteilten Zähler über ein UND-Glied und eine Teilerstufe angelegt werden und daß über einen Codewandler oder einen weiteren Zähler und mehrere UND-Glieder sowie ein ODER-Glied der mögliche Zählerstand des ersten Zählers und damit der Zeitabstand zweier Zählimpulse in einen Speicher über ein UND-Glied übertragen werden und das an den Ausgängen des Speichers stehende entsprechende Signal mit den an den Ausgängen einer Schaltstufe vorhandenen Werten, die jeweils einem bestimmten festgelegten Wert des in einem Speicher eingeschriebenen Guthabens entsprechen, verglichen wird und bei Unterschreitung dieses festgelegten Wertes über ein ODER-Glied und ein UND-Glied ein Signal zur Nachzahlungsaufforderung abgegeben wird. Dabei werden die Rückstellimpulse für die Teilerstufe und die Zähler aus den von außen kommenden Zählimpulsen über ein Verzögerungsglied abgeleitet.
Damit bei Beginn des Gespräches keine Fehlsignaüsierung auftritt, wird die Einspeicherung der digitalen Zeitmessung und die Ausgabe des Warnsignals durch ein UND-Glied und eine Schaltstufe, gesteuert von den Zählimpulsen, erst nach dem zweiten Zählimpuls freigegeben.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung für die Nachzahlaufforderung an Münzfernsprechern und
Fig. 2 eine Variante der Schaltungsanordnung nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Schaltungsanordnung dargestellt, mit der vor dem durch das Restguthaben tarifabhängig vorgegebenen Ende eines Gespräches eine Nachzahlaufforderung signalisiert werden kann. Ein Impulsgenerator 1 ist dazu mit dem einen Hingang eines UND-Gliedes 2 verbunden, an dessen zweiten invertie-■3 renden Eingang die Zählimpulse des Teilnehmertaktes gelegt werden. Der Ausgang des UND-Gliedes 2 ist mit einer Teilerstufe 3 verbunden, die an einen Zähler 4 angeschlossen ist. Bei diesem Zähler 4 ist der mögliche Zählerstand in Bereiche aufgeteilt Wie in der F i g. 1
ίο angegeben, sind es beispielsweise N = vier Bereiche, die so gewählt sind, daß jeder nachfolgende Bereich um einen gleichbleibenden aber wählbaren Faktor größer ist als die vorhergehenden. Die N Ausgänge des dual arbeitenden Zählers 4 sind mit den Eingängen eines
π Code-Wandlers 5 verbunden, dessen vier Ausgänge η 1 bis πΐ über vier UND-Glieder 6 mit dem Eingang eines Speichers 7 zusammengeschaltet sind. In der Zeichnung ist der Übersichtlichkeit wegen nur eine Leitung und ein UND-Glied gezeichnet. Ein weiterer Eingang der UND-Glieder 6 ist mit dem Signal des Teilnehmertaktes belegt, während der dritte Eingang ein Signal enthält, das mit Hilfe eines UND-Gliedes 8 und einer Schalterstufe 9 gewonnen wird. Der Speicher 7 verfügt wieder über die gleiche Anzahl Ausgänge wie der
2> Zähler 4 und diese sind mit 13 und 16 bezeichnet.
Der Ausgang des im Münzfernsprecher vorhandenen Speichers 10, in dem das Guthaben des Sprechgastes gespeichert wird, ist mit der Guthabenanzeige 11 und einer logischen Schaltstufe 12 verbunden. Der Eingang
in V erhält bei jedem Geldeinwurf ein Signal und erhöht den Speicherstand, der Eingang R erhält bei jedem Abbuchungsimpuls ein Signal und erniedrigt den Stand des Speichers 10. Die logische Schaltstufe 12 weist vier Ausgänge auf, denen ein bestimmtes Guthaben zu-
r> geordnet ist und die mit C 1 bis C 4 bezeichnet sind.
Diese Ausgänge sind mit jeweils einem Eingang eines UND-Gliedes 17 bis 20 verbunden. Der jeweils zweite Eingang der UND-Glieder 17 bis 20 ist mit den Ausgängen 13 bis 16 des Speichers 7 zusammengeschal-
lii tet. Alle Ausgänge der UND-Glieder 17 bis 20 sind in einem ODER-Glied 21 zusammengefaßt. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 21 gelangt über ein UND-Glied 22 an die Signaleinrichtung. Der zweite Eingang des UND-Gliedes 22 ist an die Schaltstufe 9
■·■'< angeschlossen.
Die Zählimpulse des Teilnehmerkontaktes gelangen auch an ein Verzögerungsglied 23, dessen Ausgang mit dem Lösch- oder Rückstelleingang der Teilerstufe 3 und des Zählers 4 verbunden ist.
-.ti Nachdem nun die Schaltunganordnung beschrieben ist, sei im folgenden der Funktionsablauf erläutert. Wie bereits erwähnt, gelangen die Zählimpulse des Teilnehmertaktes an einen invertierenden Eingang des UND-Gliedes 2. Immer wenn kein Zählimpuls anliegt,
'>■> gelangen die Impulse des Impulsgenerators 1 über das UND-Glied 2 in die Teilerstufe 3. Hier wird die Impulsreihe entsprechend der einstellbaren Gebühreneinheit herunter gesetzt und die herabgeteilte Impulsreihe danach in den Zähler 4 eingegeben. Im Zähler 4
•o sind also entsprechend der verstrichenen Zeit zwischen den Zählimpulsen des Teilnehmertaktes intern erzeugte Impulse des Impulsgenerators 1 eingezählt. Der Stand des Zählers 4 reicht von wenigen Impulsen, bei Gesprächen mit weit entfernten Orten oder dem
'' Ausland, bis hin zu einer hohen Zahl bei Ortsgesprächen. Aus dem noch verwertbaren Minimum und dem entstehenden Maximum des Zählerstandes kann unter Berücksichtigung der Gebühreneinheit die Frequenz
des Impulsgenerators 1 festgelegt werden.
Der mögliche Zählerbereich wird in Bereiche unterteilt, um zu überschaubaren nachfolgenden Schaltungen und zu brauchbaren Zeiten für die Nachzahlaufforderung zu kommen. Dabei wird die Teilung so gewählt, daß eine genügende Genauigkeit vorhanden ist. Die Aufteilung geschieht so, daß der jeweils nachfolgende Bereich um einen gleichen aber vorher wählbaren Faktor größer ist als der vorhergehende. Jeder Bereich ist mit einem Ausgang des Zählers 4 verbunden. In der Fig. 1 ist beispielsweise der vorgesehene höchstmögliche Zählerstand in vier Bereiche aufgeteilt, so daß auch N = vier Ausgänge vorhanden sind.
1st die Zeit zwischen den Zähliinpulsen kurz, sü steht nur am ersten Ausgang ein Signal, ist die Zeit sehr groß, so steht an allen Ausgängen bis hin zum letzten ein Signal. Diese Werte werden vom Code-Wandler 5 übernommen, der ein einziges Signal daraus formt, das in digitaler Form Auskunft über die Zeit zwischen zwei Zählimpulsen des Teilnehmertaktes gibt.
Damit die Einrichtung auch am Anfang eines Gespräches einwandfrei arbeitet, muß der erste eintreffende Zählimpuls unterdrückt werden. Dies geschieht dadurch, daß die Zählimpulse auf das UND-Glied 8 gegeben werden, dessen zweiter invertierender Eingang mit dem zweiten Ausgang der Schaltstufe 9 verbunden ist. Der zweite Ausgang der Schaltstufe 9 enthält erst mit dem zweiten Zählimpuls ein Signal, das dann das UND-Glied 8 sperrt, das UND-Glied 6 sowie das weitere UND-Glied 22 freigibt.
Das Signal des Code-Wandlers 5 gelangt also erst mit dem zweiten Zählimpuls in den Speicher 7, da dann erst die Verknüpfungsbedingungen am UND-Glied 6 erfüllt sind. Die Teüerstufe 3 und der Zähler 4 werden nach jedem Zählimpuls von dem verzögerten Ausgangssignal des Verzögerungsgliedes 23 zurückgestellt. Hierdurch wird erreicht, daß die zulässigen Schwankungen in der Zeit zwischen den Zählimpulsen erfaßt werden. Im wesentlichen wird aber während eines Gespräches immer der gleiche Wert in den Speicher 7 eingeschrieben.
Ebenso wie der Zähler 4 weist der Speicher 7 die gleiche Aufteilung in verschiedene Bereiche auf: Es sind also auch, entsprechend dem gewählten Beispiel, vier Ausgänge vorhanden. Die Signale an diesen Ausgängen 13 bis 16 werden mit dem Stand des Speichers 10 verglichen und daraus das Signal für die Nachzahlaufforderung gebildet.
Der Stand des Speichers 10, in dem das Guthaben des Sprechgastes erfaßt wird und der die Guthabenanzeige 11 steuert, wird durch Signale am Eingang R vermindert und durch Signale am Eingang V erhöht. Auf den Eingang R werden die Abbuchungsimpulse und auf den Eingang Vdie Impulse vom Münzeinwurf gegeben.
Die Logik in der Schaltstufe 12 erfaßt den Stand des Speichers 10 und gibt Signale ab, wenn bestimmte, festgelegte Guthaben unterschritten werden. Die Werte der Guthaben richten sich in ihrer Höhe nach den Aufteilungen des Speichers 7, es werden im gewählten Beispiel auch vier Guthabenstände signalisiert Dabei ist der Wert, den das Signal am Ausgang G 4 darstellt, größer als das am Ausgang G 3 und dieses wiederum größer als das am Ausgang G 2 und dieses schließlich größer als das am Ausgang G 1.
Es sei angenommen, daß die Zeit zwischen zwei Zählimpulsen des Teilnehmertaktes sehr groß ist, weil der Sprechgast einen Teilnehmer in einem nahe liegenden Ort angewählt hat. Demnach steht am Ausgang 16 des Speichers 7 das digitale Signal dieser Zeitmessung. Daraus folgt, da erst bei einem sehr geringen Guthaben eine Nachzahlaufforderung gegeben werden muß, daß der Ausgang 16 mit dem Ausgang G 1 logisch durch das UND-Glied 20 verknüpft wird. Erst wenn das Guthaben des Sprechgastes auf den geringen Wert, dem das Signal am Ausgang G1 entspricht, abgesunken ist, schaltet das UND-Glied 20 durch und über das ODER-Glied 21 gelangt das gebildete Signal an das UND-Glied 22. Sofern der zweite Zählimpuls des Teilnehmertaktes schon erfolgte, wird das UND-Glied 22 leitend und ein Signal wird an die Einrichtung aer Nachzahiauffordcrung gegeben.
Ist dagegen die Zeit zwischen den Zählimpulsen des Teilnehmertaktes sehr klein, weil der Sprechgasl ein Gespräch mit einem Teilnehmer in der weitesten Zone führt, dann erscheint am Ausgang 13 des Speichers 7 ein Signal. Um, wie im vorhergehenden Beispiel, die gleiche Zeit vor Verbrauch des Guthabens zu warnen, muß zu diesem Zeitpunkt ein sehr viel höheres Guthaben noch vorhanden sein. Deshalb wird der Ausgang 13 mit dem Ausgang G4 im UND-Glied 17 verknüpft und das gegebenenfalls entstehende Signal wie schon beschrieben über das ODER-Glied 21 und das UND-Glied 22 an die Einrichtung zur Nachzahlaufforderung gegeben.
In F i g. 2 ist eine Schaltungsanordnung angegeben, die anstatt des Code-Wandlers 5 in Fig. 1 einen Zähler und mehrere UND-Glieder aufweist. An die Ausgänge π 1 bis π 4 schließen sich vier UND-Glieder 24 bis 27 an. Die jeweils zweiten Eingänge dieser UND-Glieder 24 bis 27 sind mit Ausgängen a 0 bis a 3 eines Zählers 28 verbunden. Der Zähler 28 ist weiterhin an das Verzögerungsglied 23 und an den Ausgang eines ODER-Gliedes 29, dessen Eingänge mit den Ausgängen der UND-Glieder 24 bis 27 verbunden sind, angeschlossen. Der Stand des Zählers 28 wird über das UND-Glied 6 in den Speicher 7 übertragen. Ansonsten ist die Schaltung wie in F i g. 1 aufgebaut.
Die Funktion der Schaltung gemäß F i g. 2 ist folgende. Wie schon beschrieben, werden im Zähler 4 die Ausgangssignale der Teilerstufe 3 eingezählt. Anden Ausgängen π 1 bis η 4 erscheinen nacheinander Signale, die auf die Eingänge von den UND-Gliedern 24 bis 27 gegeben werden. Die jeweils zweiten Eingänge der UND-Glieder 24 bis 27 sind mit dem Zähler 28 verbunden und zwar derart, daß der Ausgang a 0 für den Zählerstand Null, der Ausgang a 1 für den Zählerstand Eins, usw. gilt.
Erscheint am Ausgang η 1 des Zählers 4 ein Signal, so wird dieses über das UND-Glied 24 und das ODER-Glied 29 in den Zähler 28 übertragen, weil der Zähler 28 auf Null stand und daher der Ausgang a O signalführend war.
Ist der zeitliche Abstand zwischen den Zählimpulsen des Teilnehmertaktes groß, dann geschieht die weitere Übertragung der Signale an den Ausgängen π 2 bis π 4 ebenso in den Zähler 28. Der Stand des Zählers 28 wird über das UND-Glied 6 dann in den Speicher 7 übertragen, wenn der zweite oder ein nachfolgender Zählimpuls des Teilnehmertaktes das UND-Glied 6 aufsteuert Danach werden mit dem verzögerten Signal des Zählimpulses durch das Verzögerungsglied 23 die Teüerstufe 3, der Zähler 4 und der Zähler 28 zurückgestellt Nach dem Speicher 7 werden die Signale wie zur F i g. 1 beschrieben weiterverarbeitet
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren für die Nachzahlaufforderung an Münzfernsprechern, bei dem vor dem Ende des Guthabens im Münzspeicher ein Signal für die Nachzahlaufforderung gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal eine feste,für alle in unterschiedliche Zonen geführte Gespräche gleiche festeinstellbare Zeitspanne vor dem durch das Restguthaben im Münzspeicher zonenabhängig vorgegebenen Ende der Gesprächszeit gegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit zwischen den Zählimpuhen des Teilnehmertaktes digital ermittelt und in einem Speicher (7) eingeschrieben wird, der Stand dieses Speichers (7) mit dem Inhalt des Speichers (It)- in dem das Guthaben aus den eingeworfenen Münzen gespeichert und dessen Stand von den Abbuchungsimpulsen vermindert wird, verknüpft wird und die logische Verknüpfung das Signal für die Nachzahlaufforderung abgibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtbereich der Zeitmessung in einzelne Bereiche unterteilt ist und diesen einzelnen Bereichen im Speicher (7) Ausgänge zugeordnet sind, deren Signale mit vorher festgelegten bestimmten Guthaben des anderen Speichers (10) verglichen werden und bei Unterschreitung das Signal zur Nachzahlaufforderung erzeugen.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der einzelnen Bereiche vom jeweils nachfolgendem zum vorhergehenden gleich ist und einem bestimmten Wert entspricht.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem eintreffenden Zählimpuls, beginnend mit dem zweiten, der Speicher (7) mit den digitalen Werten der Zeitmessung gefüllt und gleichzeitig das eventuell entstandene Signal zur Nachzahlaufforderung weitergegeben wird.
6. Schaltungsanordnung für das Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem ersten Zählimpuls ein Impulsgenerator (1) freigegeben wird, dessen Impulse an einen ausgangsseitig in Bereiche aufgeteilten Zähler (4) über ein UND-Glied (2) und eine Teilerstufe (3) angelegt werden und daß über einen Codewandler (5) oder einen weiteren Zähler (28) und mehrere UND-Glieder (z. B. 24 bis 27) sowie einem ODER-Glied (29) der mögliche Zählerstand des ersten Zählers (4) und damit der Zeitabstand zweier Zählimpulse in einen Speicher (7) über ein UND-Glied (6) übertragen werden und das an den Ausgängen (13 bis 16) des Speichers (7) stehende Signal mit den an den Ausgängen (Gi bis G 4) einer Schaltstufe (12) vorhandenen Werten, die jeweils einem bestimmten, festgelegtem Wert des in einem Speicher (10) eingeschriebenen Guthabens entsprechen, verglichen wird und bei Unterschreitung dieses festgeleg-'.en Wertes über ein ODER-Glied (21) und ein UND-Glied (22) ein Signal zur Nachzahlaufforderung abgegeben wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach Eintreffen jedes Zählim- |)ulses die Teilerstufe (3) und die Zähler (4 und 28) über ein Verzögerungsglied (23) zurückgestellt
werden.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein U N D-Glied (8) und eine Schaltstufe (9) gesteuert von den Zählimpulsen, dar vor dem Speicher (7) liegende UND-Glied (6) und das UND-Glied (22) im Ausgang der Schaltung erst nach dem zweiten Zählimpuls freigeben.

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