DE2546788A1 - Automatischer rufnummerngeber - Google Patents
Automatischer rufnummerngeberInfo
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Description
Patentanwalt
Dipl.-Phys. Leo Thul
Dipl.-Phys. Leo Thul
Stuttgart
B.A.Bidwell 5-1-1-1
INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, NEW YORK
Die Erfindung betrifft einen automatischen Rufnummerngeber für einen Pernsprechapparat.
Bekannte automatische Rufnummerngeber für Pernsprechapparate arbeiten oft elektromechanisch und verwenden für jede Rufnummer
im Repertoir ein individuell gezahntes Rad, welches mit Kontakten und Relais zusammenarbeitet. Solche Geräte
sind sperrig und können nur eine kleine Anzahl von Rufnummern aufnehmen. Bei jeder Änderung oder Erweiterung des Rufnummernrepertoirs
muß ein Fachmann hinzugezogen werden. Es sind auch elektronische Rufnummerngeber verwendet worden, bei
denen die Arbeiten am Repertoir ebenfalls von einem Fachmann ausgeführt werden mußten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen automatischen Rufnummerngeber anzugeben, der leicht zu handhaben ist.
17.IO.I975
Sa/Mr
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Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein Halbfestwertspeicher vorgesehen ist, zu dessen Speicherzellen^ die je
eine Rufnummer für einen ^Teilnehmer speichern, über eine Adressenexnrichtung Zugriff besteht, daß zum Anruf einer
der gespeicherten Rufnummern die Information der zugehörigen Speicherzelle in einem Zwischenspeicher aufgenommen wird,
der dann einen Wahlzeichensender steuert, und daß zur Einspeicherung einer Rufnummer diese von einer Wahleinrichtung
in den Zwischenspeicher und entsprechend eines Befehls von einer Steuereinrichtung in den Halbfestwertspeicher eingeschrieben
wird.
die
Dadurch ergibt sich 'der Vorteil, daß/Einspeicherung von Rufnummern
in das Repertoir besonders einfach ist.
Zusätzlich sieht die Erfindung vor, daß der Zwischenspeicher alle vom Teilnehmer gewählten Rufnummern aufnimmt· und nach
einem Befehls von der Steuereinrichtung wiederholt zur Aussendung bringt.
Dadurch ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß bei "besetztem" Teilnehmer nicht wieder neu gewählt werden muß.
Die Erfindung wird nun anhand des in den beiliegenden Zeichr
nungen dargestellten Ausführungsbexspiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig.l ein Blockschaltbild des automatischen Rufnummergebers,
Fig.2 ein Blockschaltbild der im automatischen Rufnummerngeber
gemäß Pig.l enthaltenen Steuereinheit und
Fig.3a bis 3h zusammen ein Flußdiagramm, das die Arbeitsweise
des in den Fig.l und 2 dargestellten automatischen Ruf-
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nummerngebers veranschaulicht.
Der automatische Rufnummerngeber enthält vorteilhafterweise eine erste Tastatur zur direkten Wahl und eine zweite Tastatur
zur Auswahl vorbestimmter gespeicherter Rufkodes durch Betätigen
irgendeiner der Drucktasten. Es können weitere Schalter vorgesehen sein, die Erleichterungen wie Nummerwiederholung
und Rufanullierung etc. bieten.
Der in Pig.l dargestellte Rufnummer enthält eine zentrale
Steuereinheit 3 die die verschiedenen Arbeitsvorgänge der
Teilnehmerexnrichtung steuert und die vorbestimmten Rufkodes speichert. Die Steuereinheit versorgt auch Anzeigevorrichtungen^
die dem Teilnehmer den Wählzustand und den Portgang eines "gewählten"
Rufs anzeigen. Die verschiedenen peripheren Einrichtungen^
die der Steuerung gemäß Pig.l zugeordnet sind, sind an und für sich bekannt und -bedürfen nicht der Beschreibung.
Pig.2 stellt ein Blockschaltbild der Steuereinheit dar. Ein
Mikroprozessor CPU steuert alle anderen Teile der Steuereinheit und über diese den ganzen Rufnummerngeber. Die Informa-'
tionen. Daten und Adressen3 zwischen Mikroprozessor CPU und
den anderen Teilen der Steuereinheit fließen über eine Datensammelschiene.
Der Mikroprozessor CPU mit seinen zugehörigen Pestwertspeichern
ROM kann als das funktionale Äquivalent eines handelsüblichen integrierten Logikkreises angesehen werden. Der Mikroprozessor
CPU führt arithmetische und Bool'sche Punktionen bezüglich
der Daten ausa die ihm entweder von zugeordneten Speichern
oder Eingangs/Ausgangseinrichtungen von einem im Festwertspeieher
ROM gespeicherten Programm gesteuert zugeführt werden oder dieser selbst erzeugt. Er liest auch Daten vn Eingangs-Ausgangseinrichtungen
und liefert diesen Einrichtungen Daten.,
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um die peripheren Kreise zu steuern.
Der zum Mikroprozessor CPU gehörige aktive Speicher ist zweiteilig.
Sein wichtigster Teil ist ein nicht-flüchtiger Ziffernspeicher EAROM, der aus einer Matrix von elektrisch veränderbaren
Speichern besteht. Die Nicht-Flüchtigkeit wird erzielt durch Verwenden von Metall-Nitrid-Oxid-Halbleitern (MNOS-Technologie).
Um eine Ladung in die Gitterstrukturen individueller MOSFET-Organe einzubringen, werden hohe Schreibspannungen verwendet. Die Ladung verbleibt solange in der
Gitterstruktur, bis sie durch weitere Schreibspannungen verändert wird. Diese Ladungen ändern die Gate-Schwellwert-Spannungen
der individuellen MOSFET-Organe und bewirken, daß besondere Speicherzellen Einsen oder Nullen speichern.
Die Arbeitsweise des Mikroprozessors CPU wird von einem in einem Festwertspeicher ROM gespeicherten Programm gesteuert.
Die Position in dem Programm wird von einem Programmzähler im Mikroprozessor gesteuert. Die Taktsteuerung des Mikroprozessors
erfolgt von einem Taktgeber, der auch die Taktinformation für den übrigen Teil der Steuerung und des Rufnummerngebers
liefert.
Die Steuerung enthält einen kleinen Speicher RAM mit direktem Zugriff, der zeitweilig Arbeitsspeicherplätze für den Mikroprozessor
während der Impulsabgabe und während des Einschreibens von traten in den nicht-flüchtigen Speicher EAROM bereitstellt.
Der Speicher RAM mit direktem Zugriff wird auch zur Nummernwiederholung
verwendet.
Das dem Rufnummerngeber verfügbare Repertoire, an Rufnummern
ist in einem nicht-flüchtigen elektrisch veränderbaren Halbfestwertspeicher EAROM enthalten. Dieser Speicher EAROM kann
aus Mikroschaltkreisen aufgebaut sein, die im normalen Metall-
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Nitrid-Oxid-Halbleiter-Verfahren hergestellt werden. Das Speicherelement einer jeden Speicherzelle enthält ein sehr
dünnes Oxid-Gate. Wenn Daten in die Speicherzelle eingespeichert werden, wird an dieses Gate eine überspannung
gelegt, so daß auf diese Weise eine permanente Ladung in dieses Gate eingebracht wird, wodurch die Schwellwertspannung
der Speicherzelle verändert wird und von den Ausgangskreisen als eine Eins oder eine Null abgetastet
wird.
Die Tastatur und die Steuer-Ein- und Ausgänge sind über Eingangs-Ausgangs-Einrichtungen, die vom Prozessor und vom
Taktgeber gesteuert werden, mit der Datensammelschiene
verbunden. Weitere Überwachungssignale werden direkt in den Prozessor eingegeben.
Die Arbeitsweise des Rufnummergebers wird anhand de s in den Figuren 3a bis 3h dargestellten Flußdiagramms beschrieben.
DiesesFlußdiagramm ist ein typisches Beispiel für die Arbeitsweise solcher Geräte und kann natürlich für besondere
Erfordernisse abgewandelt werden.
1. Inbetriebnahme
Wenn das Gerät an Spannung gelegt wird, bringt sich der Mikroprozessor
CPU in seine Ausgangsstellung. Der Prozessor führt dann ein Programm aus, welches alle Bedienungselemente und Relais
in den Ruhezustand versetzt, um sicherzustellen, daß das System im Ausgangszustand ist. Das System kann dann alle Steuerbefehle
verarbeiten.
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2. Dateneingabe
Es sind dreierlei Eingangsdaten zu verarbeiten: Adressen-,
Ziffern-, und Steuerinformationen. Nach Empfang einer Eingangsinformation
ordnet der Prozessor diese in eine von zwei Gruppen ein: Daten und Adresse oder Steuerung. Die Eingangsinformationen werden hinsichtlich Rauschens und "Pumpens"
geprüft und., wenn sie als befriedigend angenommen werden, arbeitet der Mikroprozessor entsprechend, indem er
entweder Impulse aussendet, Ziffern speichert oder periphere Einrichtungen steuert.
Wird eine Adressen- oder Zifferninformation empfangen, dann
dekodiert der Mikroprozessor diese in die geeignete Form. Wenn sich der Rufnummerngeber im Speicherbetrieb befindet,
dann wird der zugehörige Teil des nicht-flüchtigen Speichers EAROM belegt und danach werden die Ziffern in diesen Speicher
EAROM eingeschrieben. Zur internen Schichtung von mehr als einer Adresse könneru in dem Programm für Systeme Vorkehrungen
getroffen werden 3 die es ermöglichen, die Adressen und Nummern
schneller einzugeben lassen, als sie in den nicht-flüchtigen Speicher EAROM übertragen werden können..
Wenn der Rufnummergeber sich nicht im Speicherbetrieb
befindet, dann verursacht der Empfang eine Ziffern- oder Adresseninformation das Belegen der Fernsprechleitung und
abhängig davon, ob eine Adresse oder eine Ziffer empfangen wurde, die ImpulsausSendung entweder der von der Tastatur
ziffernweise eingegebenen Nummer oder der im nicht-flüchtigen Speicher EAROM eingeschriebenen Nummer, die der gedrückten
Adressentaste zugeordnet ist. Wenn erstere Betriebsart eingenommen ist, werden die Ziffern auch in dem Speicher RAM mit
direktem Zugriff gespeichert und können durch Betätigen einer
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Miederholtaste erneut ausgesendet werden. Das Programm steuert den Abhörverstärker, Wähltonerkenner und andere
periphere Einrichtungen, die zur Rufabwicklung aller Rufklassen
erforderlich sind.
Folgende Einrichtungen können auch noch vorgesehen werden:
(a) Mittel zur Änderung der Taktgabe der Ausgangseinrichtung, um den verschiedenen Anforderungen unterschiedlicher
Fernspreehsysteme gerecht zu werden
(b) Mittel, die dem rufenden Teilnehmer anzeigen, daß eine
Steuertaste zu einer falschen Zeit gedrückt wurde
(c) Mittel zur Verdopplung der Anzahl von gespeicherten Telefonnummern
durch Vergrößern des nicht-flüchtigen Speichers und Hinzufügen eines Schalters (Adressendoppeltaste), der
die den zuvor vorhandenen Speicherzellen zugeordneten Adressentasten auf die hinzugefügten umschaltet.
(d) Mittel zur Abtrennung der Einrichtung, um zu vermeiden, daß die Vermittlungseinrichtung belegt bleibt
(e) Mittel um eine Überwachungsmöglichkeit zu schaffen, mit der ankommende Sprache über einen Lautsprecher empfangen
werden kann und die nicht abschaltbar ist wie unter d.
(f) Mittel zur automatischen Wähltonerkennung mit manueller
Abschaltmöglichkeit.
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Claims (4)
- B.A.Bidwell 5-1-1-1Pat ent ansprüchefly Automatischer Rufnummerngeber für einen Fernsprechapparat, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halbfestwertspeicher (EAROM) vorgesehen ist, zu dessen Speicherzellen, die je eine Rufnummer für einen Teilnehmer speichern, über eine Adresseneinrichtung Zugriff besteht, daß zum Anruf einer der gespeicherten Rufnummern die Information der zugehörigen Speicherzelle in einem Zwischenspeicher (RAM) aufgenommen wird, der dann einen Wahlzeichensender steuert, und daß zur Einspeicherung einer Rufnummer diese von einer Wahleinrichtung in den Zwischenspeicher und entsprechend eines Befehls von einer Steuereinrichtung in den Halbfestwertspeicher eingeschrieben wird.
- 2. Automatischer Rufnummerngeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet j daß der Zwischenspeicher (RAM) alle vom Teilnehmer gewählten Rufnummern aufnimmt und nach einem Befehl von der Steuereinrichtung wiederholt zur Aussendung bringt.
- 3. Automatischer Rufnummerngeber nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet y daß eine zentrale Steuereinheit mit einem taktgesteuerten Mikroprozessor (CPU), dem ein Programmspeicher (ROM) zugeordnet ist, zur Steuerung aller Verarbeitungsschritte vorgesehen ist.
- 4. Automatischer Rufnummerngeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet j daß. der Halbfestwertspeicher (EAROM) aus Metall-Nitrid-Oxid-Halbleitern aufgebaut ist.609818/0319Leerseite
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Legal Events
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