DE2456825A1 - Telefon-datengeraet - Google Patents

Telefon-datengeraet

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DE2456825A1
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DE
Germany
Prior art keywords
circuit
telephone
display
data
memory
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19742456825
Other languages
English (en)
Inventor
Eric Egils Auzins
George Victor Lenaerts
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nortel Networks Ltd
Original Assignee
Northern Electric Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Northern Electric Co Ltd filed Critical Northern Electric Co Ltd
Publication of DE2456825A1 publication Critical patent/DE2456825A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/27Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously
    • H04M1/272Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously with provision for storing only one subscriber number at a time, e.g. by keyboard or dial
    • H04M1/2725Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously with provision for storing only one subscriber number at a time, e.g. by keyboard or dial using electronic memories
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/06Simultaneous speech and data transmission, e.g. telegraphic transmission over the same conductors
    • H04M11/066Telephone sets adapted for data transmision

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
MANITZ, FINSTERWALD & G RAMKOW
Z. DEZ. München, den
„r/Sv-M 2036
NOETHEEN ELEGTEIC COMPANY LIMI(TED 1600 Dorchester Boulevard West Montreal, Que., Canada
Telefon-Datengerät
Die Erfindung betrifft einen Telefonapparat, der sowohl als Datenübertragungsgerät als auch als herkömmliches Telefon benutzt werden kann.
Der Gebrauch von Kreditkarten hat sich in den letzten Jahren in einem Ausmaß ausgeweitet, daß die Kreditkarten jetzt zum Abschluß von nahezu beliebigen Geschäftsvorgängen verwendet werden können. Es finden sich jedoch täglich verlorene und gefälschte Kreditkarten, deren illegaler Gebrauch den Kunden und Geschäftsleuten bedeutende Verluste zufügt.
SQ9824/Q823
DR. G. MANlTZ ■ DIPL.-ING. M. FINSTERWALD DIP L. -ING. W. GRÄMKOW ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN MÖNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STRASSE I 7 STUTTGART SO (BADCANNSTATTi MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 7270 TEL. (089) 224211. TELEX S-129672 PATMF SEELBERGSTR. 23/25. TEL. (0711)56 72 61 POSTSCHECK: MÖNCHEN 77062 - 805
In letzter Zeit wurden die aus dem illegalen Gebrauch von Kreditkarten entstehenden Verluste durch den Gebrauch von Datenendgeräten in den Geschäftsräumen des Verkäufers in großem Ausmaß eingeschränkt. Wenn ein Kunde versucht, eine Kreditkarte zu verwenden, wird die Kennummer der Karte in ein Datenendgerät eingegeben, das mit einem zentralen Computer verbunden ist. Der Computer durchsucht die Aufzeichnungen der Karte in seinem Speicher und berichtet den Status an die anfragende Datenendstation. Dadurch ist der Verkäufer in der Lage, den Geschäftsvorgang auszuführen oder den Gebrauch der Kreditkarte zu verweigern. Bei einigen Systemen können die Einzelheiten des Geschäftsvorgangs unter Verwendung der Datenendstation direkt in die Aufzeichnungen des zentralen Computers eingegeben werden.
Solche Datenendstationen sind jedoch ziemlich teuer. Da sie außerdem eine eigene Leitung zum zentralen Computer benötigen, werden sie gewöhnlich nur bei großen Firmen wie z.B. Kaufhäusern eingesetzt.
Eine andere Art von Datenendgerät zur Bestätigung der Kreditwürdigkeit, das etwas anpassungsfähiger ist, benutzt die Telefonleitung als Übertragungsglied zwischen dem zentralen Computer und dem entfernt gelegenen Datenendgerät. Ein System dieser Art wird in der US-PS 3 617 638 beschrieben. Das in dieser Patentschrift beschriebene System besteht aus einem herkömmlichen Telefonapparat, der mit einem Datenendgerät verbunden ist. Das Datenendgerät enthält einen mechanischen Kreditkartenleser, ein mit mechanischen Schaltern setzbares Summenregister, das auf dem Gehäuse des Datenendgeräts angeordnet ist und verschiedenen Schaltern und elektronische Schaltungen zur Steuerung des Betriebs des Datenteils des Datenendgeräts. Wegen der mechanischen Bauteile neigt so ein System etwas zur Unzuverlässigkeit. Zudem ist diese Art von Datengerät etwas starr in der Anwendung, weil die zu übertragende Information aus einem mechanischen Kartenleser und einem mechanischen Summenregister stammt.
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Durch die Benutzung eines voll-jelektronischen Datenendgeräts kann das Problem, das mit diesen hybriden Datenendgeräten verbunden ist, überwunden werden. Durch die Erfindung wird ein Datenendgerät geschaffen, das voll elektronisch ist und das in ein herkömmliches Telefon eingebaut ist. Es ergibt sich ein vielseitiges, flexibles und wirtschaftliches Telefondatengerät, das gleichzeitig einen verbesserten herkömmlichen Telefonverkehr gestattet. Die Erfindung bietet den kleinen Geschäftsleuten z.B. in Tankstellen und Einzelhandelsgeschäften ein Datenendgerät zum Abschluß von Geschäften, das praktisch und einfach zu gebrauchen ist. Gemäß der Erfindung wird ein herkömmliches Telefon mit einem Speichersystem ausgestattet, das jede Information, die in das Drucktastenfeld eingetastet wird, durchlaufen muß, ehe sie auf die Telefonleitung übertragen wird. Der Gebrauch eines Speichers ermöglicht, daß die abgespeicherten Daten mit einer optischen Anzeigeeinheit angezeigt werden und vor der Übertragung auf ihre Richtigkeit geprüft werden können. Das Gerät ist mit einer Fehlerkorrektur-Einrichtung ausgestattet, mit der der letzte Eintrag oder der gesamte Inhalt des Speichers gelöscht und die richtigen Daten eingegeben werden können. Der Speicher ist von der Art, bei dem die Auslesung ohne Löschung des Speicherinhalts erfolgt, wodurch das Telefon die Mehrfachwall einer Teilnehmernummer ermöglicht. Da der Datengerätteil des Telefonapparats eine elektronische Schaltung benutzt, kann er aus der Telefonleitung oder aus einer getrennten Stromversorgungseinheit gespeist werden. Die Stromversorgungseinheit kann mit einer Batterie abgepuffert werden, die den Betrieb des Datenendgeräts aufrechterhält, wenn die /Stromversorgung aus dem öffentlichen Netz ausfällt.
Um einen geringen Stromverbrauch, Zuverlässigkeit und volle Flexibilität zu erzielen, wurde eine Anzahl von neuartigen Schaltanordnungen entwickelt. Da z.B. der Speicher über eine Dekoderschaltung direkt von dem Drucktastenfeld gespeist wird,
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ist das Kontaktprellen der Tasten des Drucktastenfeldes ein Problem. Dieses Problem wurde durch den Gebrauch einer neuartigen Entprell- und Verzögerungsschaltung überwunden, die das Einschreiben von Daten, die einem Zeichen entsprechen, in den Speicher nur nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne erlaubt, die auf das Auftreten des letzten, vom Schaltkontakt der entsprechenden Drucktaste erzeugten Störimpulses folgt. Das Telefongerät ist zudem mit .einer IFehlerkorrekturtaste ausgestattet, die den zuletzt erfolgten Speichereintrag löscht, wenn sie einmal gedrückt wird und die den gesamten Speicherinhalt löscht, wenn sie zweimal gedrückt wird.
Die optische Anzeigevorrichtung, die den Speicherinhalt anzeigt, wird im Zeitmultiplex-Verfahren betrieben. D.h., daß immer nur eine Ziffer oder eine Einheit der Anzeigevorrichtung zu einem bestimmten Zeitpunkt mit Strom versorgt wird, daß aber jede Anzeigeeinheit zyklisch mit solcher Geschwindigkeit angesteuert wird, daß die gesamte Anzeigevorrichtung erleuchtet erscheint. Durch diese Maßnahme ergibt sich ein sehr geringer Verbrauch von Energie und Schaltungselementen. Zudem wird die optische Anzeige während der Zeitspanne, in der ein Signal auf die Telefonleitung übertragen wird, abgeschaltet und nur während der Pausen zwischen dem übertragenen Zeichen mit Energie versorgt. Dadurch flackert die gesamte Anzeigeanordnung während der Sendung von Daten über die Telefonleitung; dem Benutzer des Geräts wird also eine optische Anzeige gegeben, daß gerade Daten übertr^pn werden.
Das Gerät kann wahlweise auch mit einem Wählimpuls-Sender ausgestattet werden, der es ermöglicht mit einem zentralen Computer über ein mit Drehwähl-Anlagen ausgestattetes Telefonvermittlungsamt in Verbindung zu treten oder direkt mit einem anderen Teilnehmer, der an ein solches Vermittlungsamt angeschlossen ist, in Verbindung zu treten. Bei dieser Ausführungsform simuliert die erste Gruppe von Daten, die nach dem Abnehmen des Hörers von der Gabel gesendet wird, Wählimpulse und die zweite und die folgenden Sendungen verwenden Multifrequenzsignale.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Telefondatengeräts gemäß der Erfindung,
Fig. 2a und 2b zusammen ein Logik-Schaltbild des Telefon-Datengeräts der Fig. 1,
Fig. 3 die Zuordnung, in der die Fig. 2a und 2b zusammengefügt werden zu einer einzigen Zeichnung,
Fig. 4 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels der in Fig. 1 gezeigten Sende-Schaltung, und
Fig. 5 ein Blockdiagramm eines anderen Ausführungsbeispiels der in Fig. 1 gezeigten Sende-Schaltung.
Die Fig. 1 zeigt ein Drucktastenfeld 1, eine Gabelschaltung bzw. Brückenübertrager-Schaltung 2, einen Telefonhörer 3 und einen Telefonhörer-Schalter 4, die alle ebenfalls in einem herkömmlichen TOUOH-TONE- oder DIGITONE-Telefongerät vorhanden sind (TOUCH-TONE und DIGITONE sind Warenzeichen). Das Drucktastenfeld 1, das im wesentlichen eine 3x4 Doppelkontakt-Matrix mit vier horizontalen Reihen von Druckknopf-Tasten und drei vertikalen Spalten von Druckknopf-Tasten darstellt, hat sieben Ausgänge an einen Dekoder 5» der die verschlüsselte Information vom Tastenfeld Λ in eine binär kodierte, dezimale Information (BOD) übersetzt. Ein Speicher 6 nimmt die BOD-Information auf und speichert sie. Das Tastenfeld 1 weist Tasten für die Ziffern 0 bis 9 auf, die Taste mit dem Symbol(*), die Sextile, ist für einen Dezimalpunkt kodiert und die Taste mit dem Doppelkreuz (#=) erzeugt einen Befehl, durch den der Inhalt des Speichers über die Sendeschaltung 7» eine Koppelschaltung 8 und die Gabelschaltung bzw. die Brückenübertrager-Schaltung 2 auf die Telefonleitung geschickt wird.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kodiert die Sendeschaltung 7 die binäre Information in einen 2 aus 7 Kode um, der an einen herkömmlichen Multifrequenz-Tongenerator angepaßt ist, welcher Tonsignale zur Übertragung auf der Telefonleitung erzeugt. Eine andere Ausführungsform der Sendeschaltung weist eine Wählimpuls-Senderschaltung auf, durch die die erste Datengruppe, die nach dem Abheben des Hörers gesendet wird, übersetzt wird und als Wählimpulse gesendet wird, während die zweite und die folgenden Datengruppen dekodiert werden und als Multifrequenz-Signale übertragen werden. Die Koppelschaltung 8 besteht im wesentlichen aus einem Transformator, der mit der Gabelschaltung bzw. der Brückenübertrager-Schaltung 2 an der gleichen Stelle verbunden ist, an der gewöhnlich ein Tongenerator angeschlossen ist.
Der Inhalt des Speichers 6 kann mit einer optischen Anzeigevorrichtung 9 angezeigt werden. Der Betrieb des Telefon-Datengeräts wird durch die Steuerschaltung 10, die vom Dekoder 5 gespeiste Eingänge aufweist, durch den Telefonhörer-Schalter 4· und eine Fehlerkorrektur-Taste 11 gesteuert.
Im folgenden wird nun die Wirkungsweise der Schaltung anhand der Fig. 1 erläutert.
Der gesamte Betrieb des Telefondatengeräts wird durch die Tasten des Drucktastenfeldes 1, die Fehlerkorrektur-Taste 11 und den Telefonhörer-Schalter 4- gesteuert. Bei dieser Ausführungsform wird der Telefonhörer 3 in herkömmlicher Weise aus der Telefonleitung mit Energie versorgt und die elektronische Schaltung wird durch eine getrennte Stromversorgungseinheit (nicht gezeigt) mit Energie versorgt. Das Gerät ist immer an die Stromversorgung angeschlossen, so daß die angerufene Nummer eingegeben werden kann, wenn der Telefonhörer auf der Gabel liegt.
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Zum Anrufen eines Teilnehmers wird die angerufene Nummer in den Speicher eingetastet, während der Telefonhörer auf der Gabel liegt oder abgenommen ist und die eingetasteten Ziffern werden an der optischen Anzeigevorrichtung 9 angezeigt. Zum Senden der angerufenen Nummer wird der Telefonhörer von der Gabel abgenommen und die Φ -Taste gedrückt. Während die Daten gesendet werden blinkt die optische Anzeigevorrichtung, sie wird nach Beendigung des Sende-Zyklus abgeschaltet. Die Anzeigevorrichtung biinfct während des Sende-Zyklus, weil sie während der Erzeugung eines Tons auf der Telefonleitung abgeschaltet und während der Zeit zwischen den Ziffern eingeschaltet ist. Wenn der Anruf an einen menschlichen Teilnehmer gerichtet ist, arbeitet das Telefongerät in herkömmlicher Weise; wenn der Anruf an eine Datenverarbeitungsanlage bzw. Computer gerichtet ist, wird ein Signal empfangen, das die Anweisung gibt, mehr Daten einzugeben. Dieses Signal kann eine gesprochene Antwort oder ein Tonsignal sein, das durch den Telefonhörer 3 empfangen wird oder das zur Aktivierung eines optischen Anzeigers (nicht gezeigt) genutzt wird. Der Anrufer gibt dann weitere Daten ein und der Ablauf wird wiederholt. Obwohl die Anzeigevorrichtung am Ende eines Sende-Zyklus abgeschaltet wird, wird der Speicher nicht gelöscht und die angerufene Nummer bleibt gespeichert. Wenn die angerufene Nummer belegt ist, kann deshalb ein zweiter Versuch zur Herstellung der Verbindung dadurch unternommen werden, daß zuerst der Gabelschalter und dann die -Taste gedruckt werden.
Wenn Daten in den Speicher 6 eingegeben werden, erscheinen diese ebenfalls auf der optischen Anzeigevorrichtung 9« Wenn ein Fehler entdeckt wird, kann die Fehlerkorrektur-Taste zur Löschung des zuletzt eingegebenen Zeichens einmal gedruckt werden; zur Löschung des gesamten SpeicherInhalts wird die Taste zweimal gedrückt·
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Durch die nachfolgende Beschreibung der Fig. 2a und 2b, die ein Logik-Schaltbild des Telefon-Datengeräts der Fig.1 zeigen, wird die Wirkungsweise des Telefon-Datengeräts näher erläutert.
Die Fig. 2a und 2b zeigen ein Drucktastenfeld 20, einen Dekoder 21 und einen Speicher 22. Das Tastenfeld 20 ist eine 3X2J-Tasten-Matrix, bei der die Betätigung einer Taste die Betätigung von zwei Kontakten verursacht, von denen einer als Eingang für den Dekoder 21 dient und der andere als Masseverbindungs-Schalter. Die zweiten Kontakte jeder Taste sind miteinander verbunden und liefern jedesmal wenn eine der Tasten gedruckt wird an die Steuerschaltung ein Signal (OS).
Der Dekoder 21 übersetzt die in das Tastenfeld 20 eingetastete Information in entsprechende binär kodierte Dezimal -Signale (BOD), die am Eingang des Speichers 22 erscheinen. Der Dekoder 21 weist zudem eine fünfte Ausgangsleitung auf, die das Signal (#) des Sendebefehls an die Steuerschaltung weiterleitet. Der Ausgang des Dekoders 21 kann durch Anlegen eines Signals (OMS) an den Eingangsanschluß A gesperrt werden.
Der Speicher 22 ist ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff, in den jederzeit eingeschrieben oder gelesen werden kann. Zum Auslesen des Speichers wird ein Adress-Kode an die Adresseingänge angelegt und an den Ausgangsleitungen erscheint dann, was unter dieser Adresse abgespeichert ist. In ähnlicher Weise wird durch einen Speicher-Schreibimpuls-Generator 23 ein Signal auf der Eingangsleitung MWS erzeugt, um in den Speicher unter irgendeiner Adresse Informationen einzuschreiben. Ein "Eins"-Signal an der OE Eingangsleitung läßt' für die Dauer des Signals an der OE Leitung einen hohen Pegel an den Ausgangsleitungen erscheinen. Da die dezimale Null im Telefon-Signalverkehr eine
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gültige Zahl ist, bedeutet das Löschen des Speichers, daß er nur noch "1" enthält. Da die meisten Kreditkarten mit maximal sechzehn Ziffern kodiert sind, weist der Speicher Speichermöglichkeiten für sechzehn BOD-Wörter auf. Die Adressen des Speichers zum Einschreiben und zum Senden werden durch einen Speicher-Adress-Generator 24 erzeugt, dessen Ausgang durch eine Adress-Auswahlschaltung 25 bedingt wird. In ähnlicher Weise werden die Speicheradressen zur Anzeige des Speicherinhalts auf einer optischen Anzeigevorrichtung durch einen Anzeige-Adressen-Generator 26 erzeugt, dessen Ausgang ebenfalls durch die Auswahlschaltung 25 bedingt ist. Die Adress-Auswahlschaltung kann einfach eine UND-QDER-Schaltung sein; sie wird durch einen Adressübertragungs-Impuls AT gesteuert, der zum Einschreiben in den Speicher und zum Senden der Daten auf die Telefonleitung einen hohen Pegel aufweist. Dieses Signal wird durch den Inverter 27 bedingt, dessen Ausgang die Zuführung der Ausgangssignale des Anzeige-Adress-Generators zum Speicher-Adresseingang steuert. Wenn das AT-Signal einen niedrigen logischen Pegel aufweist, wird der Ausgang des Anzeige-Adress-Generators angewählt und wenn das AT-Signal einen hohen logischen Pegel aufweist, wird der Ausgang des Speicher-Adress-Generators angewählt.
In der ganzen Schaltung wird eine positive Logik verwendet. Daher wird ein positives Signal mit "1" oder "hoher logischer Pegel" und ein Masses:gnal mit "0" oder "niedriger logischer Pegel" bezeichnet.
Die Takt-Schaltung 28 besteht im wesentlichen aus einem Oszillator, der an der Ausgangsleitung 0K1 ein 16 kHz-Signal und an 0K2 ein 500 Hz Signal liefert.
Die optische Anzeigeeinheit 9 der Fig. 1 besteht aus einem Binär zu Segment-Dekoder 29, Lampentreibern 30, einem Binar zu Anzeigepositions-Dekoder 31» cLem Anzeige-Adress-Generator 26 und den Lampen 32. Jede der Lampen 32 besteht aus einer 8 Segment-Leucht-
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diode - sieben Segmente zur Anzeige der Ziffern 0 bis 9 und ein Segment zur Anzeige eines Dezimalpunkts. Der Anzeig e-Adress-Generator 26 erzeugt Speicheradressen in ansteigender IoIge, die an den Speicher 22 und den Dekoder 31 angelegt werden. Für irgendeine der Adressen wird die BOD Information am Ausgang des Speichers durch den Dekoder 29 übersetzt, der eine oder mehrere der Leitungen a bis h, die den einzelnen Segmenten der Lampen zugeordnet sind, unter Strom setzt. Gleichzeitig übersetzt der Dekoder 31 den Ausgang des Anzeige-Adress-Generators 26 in eine von sechzehn Positionen, von denen jede einer der Lampen 32 entspricht. Es ist deshalb zu einem bestimmten Zeitpunkt immer nur eine Lampe beleuchtet, da aber der Anzeige-Adress-Generator durch das 16 kHz Taktsignal von der Takt-Schaltung 28 angetrieben wird, erscheint die ganze Gruppe von Lampen 32 gleichzeitig erleuchtet. Diese zeitlich versetzte (time-sharing) Anzeige bringt eine bedeutende Einsparung an Energie und an erforderlichen Treiberschaltungen mit sich und vermindert drastisch die Gesamtzahl der Verbindungen, die auf der Anzeigeplatine benötigt werden. Die gesamte Anzeigeeinhe.it kann durch Zuführung eines Signals (DD) zum D Eingang des Dekoders 31 abgeschaltet werden. Dieses Signal sperrt den Ausgang des Dekoders 31 und schaltet die Anzeigeeinheit wirksam ab.
Eine Rücksetz- bzw. Reset-Schaltung 33 erzeugt-einen Rücksetzimpuls (RP), wenn der Telefonhörer von der Gabel abgehoben wird« Durch die Erzeugung eines schnellen Rucksetz-Impulses wird gesichert, daß alle bistabilen Multivibratoren bzw. bistabilen Kippstufen bzw. Flip-Flops zurückgesetzt sind, bevor der Telefonapparat benutzt wird.
Eine Verzögerungsschaltung und ein Strobe-Impulsgenerator 34-erzeugen einen Daten-Strobe-Impuls (DS), der zur Steuerung aller Funktionen des Telefon-Datengeräts benutzt wird. Dieser
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Daten-Strobe-Impuls Wird nur nach einer vorbestimmten Zeitspanne erzeugt, die auf das Auftreten des letzten Störimpulses folgt, der durch die Schaltkontakte der Taste hervorgerufen wird, die die Erzeugung des Impulses hervorgerufen hat. Diese Schaltung beseitigt somit das Problem, das .ein Kontaktprellen der Tasten des 'Drucktastenfeldes oder der Fehlerkorrektur-Taste 35 "verursachen könnte. ·
Die Verzögerungsschaltung und der Strobe-Impuls-Generator 34 bestehen aus einem zweistufigen Zähler, der aus den J-K Flip-Flops 340 und 341 besteht und vom 0K2 Ausgang (500 Hz) der Takt-Schaltung 28 angetrieben wird. Die J-Eingänge dieser Flip-Flops sind mit dem 'Ό'-Ausgang eines RS Flip-Flops 342 verbunden. Die Q-Ausgänge der Flip-Flops 340 und 341 werden durch ein Gatter 34-3 und den Inverter 344 bedingt. Die Befehlseingänge von der Fehlerkorrektur-Taste 35 und dem Drucktastenfeld 20 sind mit der Schaltung 34 über ein Gatter 345 verbunden.
Wenn keine der Tasten gedruckt ist, liegt der Ausgang des Gatters 345 auf logisch 11O" und hält die Flip-Flops 340, 341 und 342 in ihrem zurückgesetzten Zustand. Wenn die Fehlerkorrektur-Taste 35 oder irgendeine Taste auf dem Tastenfeld 20 betätigt wird, kann der Zähler die Taktsignale am Takteingang des Flip-Flops 340 zählen. Wenn zu irgendeinem Zeitpunkt während des Zählvorgangs ein Kontaktprellen auftritt, geht der Ausgang des Gatters 345 auf logisch "0" und setzt den Zähler zurück. Nach dem letzten Kontaktprellen kann der Zähler wieder weiterzählen. Beim Zählerstand drei schaltet das Gatter 343 und setzt das Flip-Flop 342. Beim nächsten Taktimpuls geht der Zähler in den Zustand "0" und bleibt in diesem Zustand so lange wie die ^aste gedrückt wird. Auf diese Weise wird ein einzelner, zwei Millisekunden langer Impuls erzeugt, nachdem das letzte Kontaktprellen aufgetreten ist. Dieser Impuls (DS) wird durch das Invertergatter 344 invertiert und erzeugt Funktions-Strobe-Impulse.
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Wenn ein DS Impuls auftritt und dieser nicht durch Drücken der Fehlerkorrektur-Taste 4-2 oder der Jr -Taste des Tastenfeldes 20 hervorgerufen wurde, wird am Ausgang des Gatters 36 ein Ziffern- oder Sextilen-Strobe-Impuls N35S erzeugt. Dieser N*S Impuls steuert das Einschreiben von Daten in den Speicher 22.
Wenn der DS-Impuls als Folge der Betätigung der Fehlerkorrektur-Taste 35 besteht, wird am Ausgang von Gatter 37 ein Fehlerkorrektur-Strobe-Impuls EGS erzeugt. Dieser EOS Impuls steuert den Ablauf der Korrektur von Daten, die in den Speicher 22 eingeschrieben wurden.
Wenn ein DS-Impuls besteht, die if-Taste auf dem Tastenfeld betätigt ist und der Telefonhörer-Schalter 4·, der durch den Telefonhörer 3 der Fig. 1 betrieben wird (der Hörer ist von der Gabel abgenommen), betätigt ist, wird am Ausgang des Gatters 38 ein Sendeanfangs-Strobe-Impuls SSS erzeugt. Dieser SSS Impuls löst die Übertragung von Daten aus dem Speicher 22 auf die Telefonleitung aus.
Der verbleibende Rest der Steuerschaltung ist eine logische ■ Anordnung von herkömmlichen Schaltungsbauteilen. Der besondere Gebrauch dieser Gatter und Flip-Flops wird verständlich, wenn die Steuerschaltungen im nachfolgenden einzeln beschrieben werden.
Wie oben erwähnt empfängt eine besondere Ausführungsform der Sendeschaltung 7 die BOD-Daten vom Speicher und erzeugt entsprechende Multifrequenz-Signale in der Telefonleitung. Diese Ausführungsform ist in Fig. 4- gezeigt und besteht aus einem Kodierer 700, einem Sende-Oszillatar 701 und einem Tongenerator 702. Der Kodierer 700 übersetzt die BOD-Information aus dem Speicher in 2 aus 7 Daten und simuliert auf diese Weise die Information, die gewöhnlich von einem DIGITONE oder TOUOH-TONE-Tastenfeld geliefert wird. Der Sende-Oszillator
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ist ein Rechteck-Oszillator, dessen Ausgang den Betrieb des Tongenerators 702 bestimmt, der ein herkömmlicher Multifrequenz-Tongenerator ist, wie er bei der Telefon-Signalübertragung verwendet wird. Nach dem Empfang eines Sende-Oszillato'r-Einschaltsignals (SOE), das aus dem SSS Impuls gebildet ist, erzeugt der Sende-Oszillator 701 Sendepulse, aus den die Steuerschaltungen der Fig. 2a und 2b ein Tongenerator-Einsehaltsignal (TGE) bilden, zur Steuerung der Betriebsart des Kodierers 700, der seinerseits die Betriebsart des Tongenerators 702 in herkömmlicher Weise steuert. -
Die zweite Ausführungsform der Sendeschaltung 7 der Fig. 1 ist in Fig. 5 gezeigt. Die BCD-Datenleitungen vom Speicher sind mit einem Kodierer 720 verbunden, der die BGD-Daten in eine 2 aus 7 Information übersetzt, die von einem herkömmlichen Tongenerator 721 verarbeitet werden kann, der über die Koppelschaltung 8 und die Gabelschaltung bzw. die Brückenübertrager-Schaltung 2 mit der Telefonleitung verbunden ist. Ebenfalls mit den BOD-Daten-Leitungen vom Speicher ist ein Wählimpuls-Generator 722 verbunden. Dieser Generator 722 übersetzt die BOD-Daten in Wählpulse, die einen Wählschalter 723 steuern, der seinerseits die Gleichstromschleife der Telefonleitung unterbricht und somit die Betriebsweise einer Dreh-Wählscheibe nachahmt.
Der Sende-Oszillator 724 ist ein Rechteck-Oszillator, dessen Ausgangspulsbreite variabel ist. Wenn es gewünscht wird, Multifrequenz-Signale zu senden, wird das Ausgangssignal des Oszillators etwa symmetrisch gemacht, und wenn es gewünscht ist, Wählpulse zu senden, so hat der Oszillatorausgang das Taktverhältnis von Wählpulsen, d.h. etwa 62 Millisekunden logisch "1" und 38 Millisekunden logisch "0". Dies kann durch umschaltbare Teile des Ladekreises des Oszillators 724 erreicht werden.
Der Betrieb dieser Sendeschaltung wird durch ein J-K-Flip-Flop 725 gesteuert, das im wesentlichen ein einstufiger Zähler ist,
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sowie von den Gattern 726,727, 728, 729 und 730. Wenn der Telefonhörer von der Gabel abgehoben wird, wird das Flip-Flop 725 zurückgesetzt und sein Q-Ausgang wird logisch "1". Die Bedingung des Sendeoszillator-Einschaltsignals SOE durch die Gatter 726 und 727 erzeugt ein Drehwähl-Instruktions-Signal (RSI), das den Wählimpuls-Generator 722 einschaltet und den Ladekreis des Sende-Oszillators 724 zur Erzeugung von Wählimpulsen verändert. Das SOE Signal schaltet ebenfalls den Sendeoszillator 724· ein zur Erzeugung von Sendeimpulsen. Der Wählimpuls-Generator 722 erzeugt einen Sende-Zeichen-Strobe-Impuls SOS, dessen Pulsdauer gleich der Zeit ist, die gebraucht wird, um alle Wählpulse für ein vorgegebenes Zeichen zu s-enden· Das SOS Signal wird zum Weiterschalten des Speicher-Adress-Generatprs 24 der Fig. 1 verwendet.
Nach Beendigung der Drehwähl-Übertragung geht das SOE Signal in eine logische "1" über und setzt über das Gatter 726 das Flip-Flop 725. Da der J-Eingang des Flip-Flops 725 hoch gehalten wird und der K-Eingang niedrig gehalten wird, kann das Flip-Flop nicht zurückschalten, auch wenn weitere Signale an seinen Takteingang gelangen. Daher kann auch eine beliebige Anzahl von weiteren SOE Signalen keine weitere Drehwähl-Übertragung verursachen, bis der Telefonhörer wieder auf die Gabel gelegt worden ist.
Wenn das Flip-Flop 725 gesetzt ist, ist sein Q-Ausgang auf logisch "1". Die Bedingung des nächsten SOE Signals durch die Gatter 726 und 728 erzeugt eine Multifrequenz-Signal-Instruktion MSI, die den Ladekreis des Sende-Oszillators für die Erzeugung von Multifrequenz-Signalen verändert. Das SOE Signal schaltet den Sende-Oszillator 724 ein, der Sendeimpulse erzeugt, die bedingt durch das Gatter 729 den Kodierer 720 einschalten und die bedingt durch das Gatter 730 Sende-Zeichen-Strobe-Impulse SOS erzeugen. Jeder dieser Strobe-Impulse
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hat die gleiche Zeitdauer wie der ausgesendete Ton und dient dazu, den Speicher-Adress-Generator 24 der Fig. 1 weiterzusehalten.
Es folgt nun eine detaillierte Beschreibung der Steuerschaltungen.
Die obige Beschreibung der Wirkungsweise bezog sich auf die !Funktionen, die das Telefon-Datengerät ausführen kann, die nun folgende Beschreibung erklärt, w^e diese Funktionen bewirkt werden.
Dateneingabe in den Speicher
Wenn eine der Ziffern-Tasten oder die -Taste des Drucktastenfeldes 20 gedrückt wird, übersetzt der Dekoder 21 die Information der Taste in BOD-Daten, die am Eingang des Speichers 22 erscheinen. Zu gleicher Zeit verursacht der gemeinsame Schalterkontakt der Tasten einen N*S Strobe-Impuls, wie oben beschrieben. Dieser Impuls wird durch Gatter 39 geführt und bewirkt, daß der Speicher-Schreibimpuls-Generator 23 die Daten in den Speicher 22 eingibt.
Der Speicher-Adress-Generator 24- ist ein Zähler, der durch die Vorderflanke der N S Impulse weitergeschaltet wird. Wenn jedoch
der Generator 24 zurückgesetzt worden ist, entspricht sein Ausgang der ersten Adresse des Speichers; deshalb muß nach dem Zurücksetzen des Generators 24 der erste Fortschalt-Impuls beseitigt werden, so daß die erste Dateneingabe in die erste Adresse des Speichers erfolgen kann. Die Beseitigung des ersten Impulses zum Generator 24 wird durch ein Flip-Flop 40 und ein Gatter 41 ausgeführt. Wenn ein Ü*S Impuls durch das Gatter 42 geführt wird, kann er nicht durch das Gatter 41 zum Generator 24 gelangen bis nach dem Zeitpunkt, an dem die Hinterflanke des Eingangsimpulses das Flip-Flop 40 gesetzt hat. Die Vorderflanke des zweiten und der folgenden Eingangs-Strobe-Impulse erreicht den Generator 24 durch das Gatter 41 und schaltet diesen zum Wechsel der Adresse des Speichers weiter. Das Flip-Flop 40 wird durch das
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Gatter 43 immer dann zurückgesetzt, wenn ein RP" Impuls (Hörer wird von der Gabel abgenommen) oder ein Sendeanfang-Strobe-Impuls (SSS) oder ein Lösch-Zyklus erfolgt.
Mt
Wahrend des Einschreib-Zyklus erzeugt der ΒΠ3 Impuls durch die Gatter 44 und 45 einen Adress-Übertrag-Impuls AT, der die Adress· Auswahl-Schaltung 25 dazu veranlaßt, während der Zeitdauer des Ni3 Impulses den Ausgang des Speicher-Adress-Generators 24 anzuwählen.
Der Speicher-Adress-Generator 24 kann nur 16 Adressen erzeugen; nach Beendigung der sechzehnten Eingabe jedoch wird das Flip-Flop 46 gesetzt und liefert einen siebzehnten Zählerstand. Die Wirkungsweise dieses Flip-Flops wird in der folgenden Beschreibung erläutert.
Der Inhalt-des Speichers 22 wird dadurch gelöscht, daß in alle Speicherplätze eine logische "Eins" einges'chrieben wird. Zur Löschung eines einzigen Eintrags werden logische Eins-Pegel in die Adressplätze des zu löschenden Eintrags eingeschrieben.
Eine Löschung des gesamten Speicherinhalts wird dann ausgelöst, wenn die Fehlerkorrektur-Taste 42 zweimal gedruckt wird oder der siebzehnte Eintrag kein.Sendebefehl ( φ- -Taste) ist oder eine Ziffern-Zeichen-Taste oder die -Taste unmittelbar nach Beendigung eines Sende-Zyklus gedruckt wird oder wenn eine Ziffern-Zeichen-Taste oder die *-Taste unmittelbar nach einem Rücksetz-Impuls (EP*) gedruckt wird. Bei jeder der obengenannten Bedingungen wird ein Gesamtlösch-Strobe-Impuls (TES) am Ausgang des Gatters 47 erzeugt. Dies ist ein Impuls mit einer Zeitdauer von einer Millisekunde, während dessen die Gesamtlösch-Funktion ausgeführt wird. Der TES Impuls hindert über das Gatter 45 die Adress-Auswahl-Schaltung 25 daran, den Ausgang des Speicher-Adress-Generators 24 anzuwählen. Stattdessen
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wird der Ausgang des Anzeige-Adress-Generators 26 (der durch, den 16 kHz-Ausgang der Takt-Schaltung 28 angetrieben wird) angewählt. Der TES Impuls ·. zwingt über das Gatter 48 den Dekoder 21 logische "Eins"-Pegel zu erzeugen und schaltet den Speicher-Schreib-Impuls-Generator 23 über das Gatter 39 ein. Somit werden logische "Eins"-Pegel in alle sechzehn Adressen des Speichers eingeschrieben.
Fehlerkorrektur
Wie vorher beschrieben, wird der Fehlerkorrektur-Strobe EOS am Ausgang des Gatters 37 erzeugt, wenn die Fehlerkorrektur-Taste 35 gedrückt ist. Dieses Signal löst ein Adress-Übertragungs-Signal AT über die Gatter 44 und 45 und ein OMS Signal über das Gatter 48 aus. Da der Speicher-Adress-Generator nicht weitergeschaltet hat, wird der Speicher in der letzten Adresse, bei der Daten zuletzt eingegeben wurden, wirksam gelöscht. Zu gleicher Zeit setzt der EOS Impuls über das Gatter 50 cLas Flip-Flop 49. Wenn danach ein NS Impuls erzeugt wird, wird das Flip-Flop 49 über das Gatter 51 zurückgesetzt.
Wenn jedoch die Fehlerkorrektur-Taste 35 zweimal nacheinander gedruckt wird, wird ein zweites EOS Signal erzeugt. Dieses Signal kann nun die Gatter 52 und 53 passieren und verursacht die Erzeugung eines TES Signals am Ausgang des Gatters 47-
Ein Gesamtlösch-Strobe-Signal wird ebenfalls erzeugt, wenn der siebzehnte Speichereintrag eine Ziffer oder ein * ist (nicht ein Sendebefehl). Während dieses Zeitpunkts ist der Q-Ausgang des Flip-Flops 46 in einem logischen "Eins"-Zustand, so daß die Gatter 54, 53 und 47 ein TES Signal erzeugen, wenn der N515S Impuls erzeugt wird.
Der durch Abnehmen des Telefonhörers erzeugte Sücksetz-Impuls EP" setzt das Flip-Flop 55 zurück,, dessen Q-Ausgang mit Gatter 56 verbunden ist. Wenn ein N*S Impuls erzeugt wird, wird durch
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die Gatter 56, 53 und 4*7 ein TES Signal erzeugt. Deshalb wird ein Gesamtlösch-Signal auftreten, wenn eine Zifferntaste oder die —Taste unmittelbar nach dem Abheben des Hörers gedrückt wird. Mit der fallenden Flanke des ersten N*S Impulses wird das Flip-Flop 55 gesetzt und schaltet das Gatter 56 ab. Eine nachfolgende Erzeugung von N 'S Impulsen kann deshalb auf diesem Wege keinen Gesamtlösch-Zyklus auslösen. Diese Kontrolleigenschaft stellt sicher, daß die alten Daten im - Speicher gehalten werden bis zu dem Zeitpunkt, an dem die erste Ziffern-
y weiteren
taste oder die '-Taste gedrückt wird und einen/Abruf herbeiführt.
Wenn ein Sende-Zyklus hervorgerufen wird (wie unten beschrieben), setzt das Sende-Oszillator-Einschaltsignal SOE das Flip-Flop 57» dessen Q-Ausgang mit Gatter 58 verbunden ist. Wenn ein N-S Impuls erzeugt wird, so wird ein TES Signal durch die Gatter 58, 53 und 4-7 hervorgerufen. Daher tritt ein Gesamtlösch-Signal auf, wenn eine Zifferntaste oder die -Taste unmittelbar nach einem Sende-Zyklus gedrückt wird. Das Flip-Flop 57 wird durch die Hinter-
flanke des N S Impulses zurückgesetzt.
Bei den eben beschriebenen Betriebsarten der Löschung erfolgt die Gesamtlöschung während der ersten Millisekunde und die neuen Daten werden während der zweiten Millisekunde eingeschrieben. Um sicherzustellen, daß der Ziffern-Zähler schnell zurückgesetzt wird, ehe der Dateneingabe-Zyklus beginnt während der zweiten Millisekunde/ wird eine Triggerschaltung, die aus Ö10, R10, R11, CRiO und CR11 besteht, verwendet, um das Speicher-Adress-Register 24- und das Flip-Flop 4-6 mit der Hinterflanke des Gesamtlösch-Strobe-Impulses zurückzusetzen, gerade bevor die neuen Daten eingegeben werden.
Sende-Steuerschaltung
Wie oben beschrieben, wird ein Sende-Zyklus durch Drücken der JF-Taste auf dem Drucktastenfeld 20 ausgelöst. Die Daten, die auf der Telefonleitung übertragen werden, umfassen alle
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Daten, die im Speicher enthalten sind, wenn die ^
nachfolgend
gedrückt wird sowie/einen Ton, der diese Taste repräsentiert.
Die Ausgangsleitungen des Speichers 22 sind mit einem Gatter "59 verbunden, der die Daten, die die . ^-Taste bezeichnen, dekodiert. Der binäre Kode im Speicher für den ^^Ton wird durch lauter logische "Eins"-Pegel definiert.
Wenn die #-Taste gedrückt wird, so wird der Sendeanfangs-Strobe-Impuls (SSS) erzeugt, der das Flip-Flop 60 über die Gatter 61 und 62 setzt. Der Q-Ausgang des Flip-Flops 60 wird als Sende-Oszillator-Einschaltsignal (SOE) definiert, er schaltet die Sendeschaltung ein, wie oben beschrieben. Die Sendeimpulse (SP) von der Sendeschaltung sind an die Gatter 65· und 64· angelegt, die Sende-Zeichen-Strobe-Impulse (SOS) sind jedoch dem Gatter 42 zugeführt, · um die Adresse des Speicher-Adress-Generators 24 jedesmal wenn eine Ziffer gesendet wird um einen Schritt weiterzuschalten. Immer wenn das Gatter 59 den #-Kode im Speicher vorfindet, wird das Flip-Flop 60 über die Gatter 63 und 65 nach Beendigung des entsprechenden Sendeimpulses zurückgesetzt, wodurch die Sendeschaltung abgeschaltet wird und der Sende-Zyklus beendet ist.
Immer wenn der Speicher 22 sechzehn Ziffern enthält, wird eine siebzehnte Ziffer, die aus dem #-Ton besteht, auf der Telefonleitung übertragen. Nachdem die sechzehnte Ziffer gesendet ist, wird das Zähler-Flip-Flop 4-6 für den siebzehnten Schritt gesetzt. Das Signal an seinem Q-Ausgang bewirkt zusammen mit dem Signal am Q-Ausgang des Flip-Flops 60 über die Gatter 66 und 67, daß die Speicherausgänge alle auf einen logisch "Eins"-Pegel gehen und dadurch die Erzeugung des j^-Tons hervorrufen. Nach Beendigung dieses Tons wird das Flip-Flop 60 zurückgesetzt, wie oben beschrieben, das Flip-Flop 46 hingegen wird über die Gatter 68 und 69 zurückgesetzt, wenn ein SSS Impuls oder ein
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— PO —
Rücksetz-Impuls RP erzeugt wird.
Wenn das Flip-Flop 60 am Beginn desjSende-Zyklus gesetzt wird, setzt das SOE Signal ebenfalls das Flip-Flop 57» dessen Q-Ausgang weitere SSS Impulse daran hindert, durch das Gatter 62 hindurchzugelangen. Diese Kontrolleinrichtung gestattet eine zweite Übertragung der gleichen Daten nur nachdem der Hörer nach der ersten Übertragung auf die Gabel gelegt worden ist·
Steuerschaltung der Anzeigeeinheit
Wenn der Telefonhörer von der Gabel abgehoben ist, wird die Anzeigeschaltung mit Strom versorgt und zeigt den Speicherinhalt, außer in den Fällen, wenn (i) keine Daten eingegeben wurden, während der Hörer auf der Gabel liegt oder abgenommen ist, (ii) ein Sende-Zyklus beendet ist, (iii) während eines Sende-Zyklus ein Ton gesendet wird, oder (iv) während der Unterbrechungsphase eines Wählimpulses, wenn die Sendeschaltung im Wählimpuls-Betrieb arbeitet. Die Anzeigeeinheit ist ebenfalls mit Strom versorgt, wenn der Telefonhörer auf der Gabel liegt und Daten eingegeben werden.
Wie oben beschrieben, kann die gesamte Anzeigeeinheit ausgeschaltet werden, indem ein Anzeige-Abschalt-Signal (DD) an den D-Eingang des Binär zu Anzeige-Position-Dekoder 31 angelegt wird.
Wenn der Telefonhörer abgehoben wird, ohne daß Daten eingegeben wurden, während der Hörer noch auf der Gabel lag, wird ein Rücksetz-Impuls (RP) erzeugt, der das Flip-Flop 55 zurücksetzt. Der Q-Ausgang des Flip-Flops 55 liegt auf logisch "Null" und ist mit dem Eingang von Gatter 70 verbunden, dessen Ausgang mit einem der drei Eingänge von Gatter 71 verbunden ist. Der zweite Eingang, an dem Sende-Oszillstor-Einschaltsignal (SOE) anliegt, ist auf einem logisch "Eins"-Pegel, weil noch nichts gesendet wurde. Der dritte Eingang liegt ebenfalls auf logisch "Eins", weil ein Eingang des
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Gatters 72 auf logisch "Null" liegt, da der Schalter in der Hörergabel geschlossen ist. Auf diese Weise liegt am Ausgang des Gfatters 71 eine logische "Null", die über das Gatter 73 das Anzeige-Äbschaltsignal (DD) erzeugt.
Zu diesem Zeitpunkt hat man die Wahl, den Inhalt des Speichers zu senden, indem die φ-Taste gedruckt wird oder durch Drücken einer Ziffern-Taste Daten in den Speicher einzuschreiben. Wenn eine Ziffern-Taste oder die -Taste gedrückt wird, schaltet das Flip-Flop 55 um. Es erfolgt nun eine Gesamtlöschung und die neuen Daten werden in die erste Adresse eingeschrieben. Da das Flip-Flop 55 in den anderen Zustand umgeschaltet hat, liegt der Eingang des Gatters 70 nun auf logisch "Eins", wodurch der Ausgang des Gatters 71 ebenfalls auf logisch "Eins" liegt und das Anzeige-Ausschaltsignal (DD) auf logisch "Null". Dadurch startet der Dekoder 31 seinen Positionsdurchlauf und es id-rd angezeigt, welche Daten als erste eingegeben wurden.
Wenn zuerst die =#=-Taste gedrückt worden wäre, hätte das Flip-Flop 55 seinen Zustand nicht gewechselt, aber das Sende-Oszillator-Einschaltsignal (SOE), das mit dem Eingang des Gatters 71 verbunden ist, veranlaßt nun, daß das Anzeige-Ausschaltsignal auf logisch "Null" liegt während des Sende-Zyklus. Nun kann die Anzeige während des Abruf-Sendebetriebs flack'ern.
Wenn der Sende-Zyklus beendet ist, ist die Anzeige, obwohl im Speicher die Daten noch vorhanden sind, abgeschaltet und könnte beim Abruf-Betrieb wieder benutzt werden. Das Flip-Flop 57 wird während des Sende-Zyklus durch das Sende-Oszillator-Einschaltsignal (SOE) gesetzt und bleibt gesetzt, bis* die nächste Ziffern-Taste oder die *-Taste gedruckt wird. Am Q-Ausgang des Flip-Flops ^7 liegt eine logisch "Null", die am Ausgang des Gatters 71 eine logische "Null" verursacht und dadurch am Ausgang des Gatters 75 ■ ein Anzeige-Ausschaltsignal erzeugt.
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Während des Abschnitts eines Sende-Zyklus, in dem ein Ton erzeugt wird, bleibt der Ausgang des Speicher-Adress-Generators 24 unverändert. Wenn also während dieser Zeit die Anzeige abgetastet würde, wurden alle Ziffern der Anzeigeeinheit nur die Zahl der gesendeten Zeichen anzeigen und zwischen den gesendeten Tönen würde die Anzeige in den normalen Betrieb zurückgehen. Daher wird die Anzeige während der Zeit, in der der Ton gesendet wird, abgeschaltet, indem das Tongenerator-Einschaltsignal (TGE) an den Eingang von Gatter 75 gelegt wird.
Wenn der Telefonhörer auf der Gabel liegt, sind beide Eingänge des Gatters 72 auf logisch "Eins" und sein Ausgang, der auf logisch "Null" liegt, ist mit einem Eingang des Gatters 73 verbunden, wodurch das Anzeige-Abschaltsignal erzeugt wird und der Dekoder 31 abgeschaltet ist.
Das Telefon-Datengerät ist immer an die Stromversorgung angeschlossen und es können daher Daten eingegeben werden, wenn der Hörer auf der Gabel liegt. Wenn eine Ziffern-Taste oder die -Taste gedrückt werden, wird das NS Signal erzeugt, das das Flip-Flop 74 setzt; dessen Ausgang geht daraufhin auf logisch "Null" und bewirkt, daß der Ausgang des Gatters 72 auf eine logische "Eins" geht. Das bewirkt hin^wiederum, daß die Anzeigeschaltung in den normalen Betrieb übergeht und daß durch die Rucksetz-Schaltung 40 ein Rücksetz-Impuls (RP) erzeugt wird. Wenn der Hörer von der Gabel abgenommen wird, wird das Flip-Flop 74 vom Schalter in der Hörergabel zurückgesetzt und sein Ausgang geht auf logisch "Eins". Die Anzeigeeinheit bleibt ,jedoch weiterhin im Betrieb, da der zweite Eingang des Gatters 72 über den Schalter in der Hörergabel mit Masse verbunden ist.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung entnommen werden kann, wird durch die Erfindung ein Telefon-Datengerät geschaffen, das vollständig von einem Standard-Drucktastenfeld und einer Fehlerkorrek-
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tur-Taste gesteuert wird. Die bequeme Handhabung des Geräts deutet an, daß es von Leuten benutzt werden kann, die keiner speziellen Unterrichtung bedürfen, sondern nur einige grundlegende Regeln befolgen müssen. Überdies bietet das Gerät einen verbesserten herkömmlichen Telefonbetrieb, bei dem eine einfache Mehrfachwahl einer Nummer möglich ist.
- Patentansprüche -
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Telefon-Datengerät, bestehend aus einem herkömmlichen Telefonapparat mit einem Drucktastenfeld, einem Telefonhörer und einer Gabelschaltung, die das Gerät mit der Telefonleitung verbindet, gekennzeichnet durch eine Dekoderschaltung (5)> die auf die Signale vom Drucktastenfeld (1) anspricht und entsprechende Binär-Signale erzeugt, eine Speichervorrichtung (6), die die Binär-Signale speichert, eine an die Speichervorrichtung (6) angeschlossene Sendeschaltung (7) zur Erzeugung von Telefon-Übertragungssignalen, die dem Inhalt der Speichervorrichtung entsprechen, eine Koppelschaltung (8), die zwischen die Sendeschaltung (7) und die Gabelschaltung (2) geschaltet ist, eine logische Steuerschaltung (10), die der Speichervorrichtung (6) gestattet, eine Vielzahl von im Drucktastenfeld (i) erzeugten Signalen zu speichern, wobei diese Steuerschaltung (10) auf die Signale einer besonderen Taste des Drucktastenfelds (i) anspricht, um die in der Speichervorrichtung (6) gespeicherten Signale aufeinanderfolgend der Sendeschaltung (7) und von dieser auf die Telefonleitung weiterzuführen.
    2. Telefon-Datengerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine optische Anzeigeeinheit (9) zur Anzeige des Inhalts der Speichervorrichtung (6).
    3. Telefon-Datengerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Anzeigevorrichtung im Zeitmultiplex-Betrieb arbeitet und folgende Bestandteile enthält: eine Vielzahl von Leuchteinheiten (32), eine für jede Stelle der optischen Anzeigeeinheit, einen Binär zu Segment-Dekoder (29), der die unter irgendeiner Adresse in der Speichereinheit (22) abgespeicherte Information in die
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    entsprechende Segment-Kodierung einer Anzeige-Leuchteinheit übersetzt, einen Anzeige-Adress-Generator (26), der sequentiell ansteigende Adressen des Speichers erzeugt, einen Binär zu Anzeigestellen-Dekoder (31)» der die Signale vom Anzeige-Adress-Generator (36) der Position einer entsprechenden Leuchteinheit der Anzeige zuordnet, und eine Lampen-Treiber-Schaltung (30), die auf die Signale vom Binär zu Segment-Dekoder (29) und vom Binär zu Anzeigestelle-Dekoder (31) anspricht und die entsprechende Leuchteinheit der Anzeige veranlaßt, diejenige Information anzuzeigen, die dem Inhalt des Speichers (22) unter der Adresse, die vom Anzeige-Adress-Generator (26) erzeugt wird, entspricht.
    Telefon-Datengerät nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die logische Steuerschaltung (1O) eine Anzeige-Steuervorrichtung (Flip-Flops 55» 57 und Gatter 70-73) enthält, die die Anzeigevorrichtung während der Telefonhörer von der Gabel abgehoben ist nur einschaltet, wenn seit dem Zeitpunkt, zu dem der Telefonhörer zuletzt auf der •Gabel lag, Daten in die Speichervorrichtung eingeschrieben wurden, die weiterhin die optische Anzeigeeinheit einschaltet, während der Telefonhörer auf der Gabel liegt, wenn seit dem Zeitpunkt, zu dem der Telefonhörer auf die Gabel gelegt wurde, Daten in die Speichervorichtung eingegeben wurden, und die die optische Anzeige am Ende eines Sende-Zyklus abschaltet, wenn der Telefonhörer von der Gabel abgenommen ist.
    Telefon-Datengerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeschaltung eine Kodierschaltung (7OO) enthält, die die binären Daten von der Speichervorrichtung (22) in eine Kode übersetzt, der mit herkömmlicher Multifrequenz-Signalübertragung kompatibel ist, weiterhin einen Multifrequenz-Tongenerator (702), der auf den Ausgang des Kodierers (700) anspricht, um Multifrequenz-Telefon-Übertragungssignale zu erzeugen, und einen Sende-Oszillator (701), der
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    auf Signale von der logischen Steuerschaltung anspricht, um den Betrieb des Tongenerators zu steuern.
    6. Telefon-Datengerät nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige-Steuervorrichtung eine Schaltungsanordnung (Gatter 73) enthalt, die während des Zeitraums, in dem ein Tonsignal auf die Telefonleitung gesendet wird, die optische Anzeige abgeschaltet, und die die Anzeige zwischen den Tönen einschaltet, und somit die Anzeige während des Sende-Zyklus zum Flackern bringt.
    7· Telefon-Datengerät nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Sendeschaltung weiterhin folgendes enthält: einen Wählimpuls-Generator (722), der auf die binären Daten von der Speichervorrichtung (22) anspricht, um Wählpulse zu erzeugen, 'die den binären Daten entsprechen, einen Wählschalter■(723)» der auf den Ausgang des Wählimpuls-Generators (722) anspricht, um eine herkömmliche Dreh-Wählscheibe nachzuahmen, eine Sende-Steuerschaltung (Flip-Flop 725 und Gatter 726-730)» die auf Signale von der logischen Steuerschaltung anspricht und dadurch die Sendeschaltung veranlaßt, während des ersten Sende-Zyklus nach dem Abnehmen des Hörers von der Gabel Wählpulse und bei jedem folgenden Sende-Zyklus Multifrequenz-Tonsignale zu erzeugen und zu senden.
    8. Telefon-Datengerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Fehlerkorrektur-Taste (35) und eine logische Steuerschaltung, die eine Fehlerschaltungs-Vorrichtung (Flip-Flop 49 und Gatter 37, 44, 45,49, 50) aufweist, die auf eine erste kurzzeitige Betätigung der Fehlertaste (35) anspricht, um in der Speichervorrichtung (22) die zuletzt eingegebenen Daten zu löschen.
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    9. Telefnn-Datengerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlerschaltungs-Vorrichtung (Flip-Flop 49 und Gatter 37, 44, 45, 48, 50, 52, 53, 47) auf eine zweite, nachfolgende kurzzeitige Betätigung der Fehlertaste anspricht, um den Inhalt der Speichervorrichtung (22) zu löschen.
    10. Telefon-Datengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Steuerschaltung eine Entprell-Steuerschaltung (34) enthält, die dafür sorgt, daß die einer Taste des Drucktastenfeldes entsprechenden Daten in die Speichervorrichtung (22) erst nach einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem Auftreten des letzten, vom Schaltkontakt der Taste erzeugten Störimpulses eingeschrieben werden können.
    11. Telefon-Datengerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakt-Entprellungs-Schaltungsvorrichtung eine Zählschaltung (340^ 341) enthält, die mit einer Taktimpulsquelle verbunden werden kann, eine erste Vorrichtung (345) zur Steuerung des Betriebs der Zählerschaltung mit einer Vorrichtung, die den Zähler-zurücksetzt, wenn keine der Tasten betätigt wurde und die den Zähler zählen läßt, wenn wenigstens eine Taste betätigt wurde und die den Zähler immer dann zurücksetzt, wenn ein Kontaktprellen auftritt, weiterhin eine Gattervorrichtung (343^ cli-e einen vorbestimmten Zählerstand des Zählers dekodiert und somit nach einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem Auftreten des letzten Kontaktprellen einen Ausgangs-Strobe-Impuls liefert, und eine zweite Vorrichtung (342), die auf diesen Ausgangs-Strobe-Impuls anspricht und den Betrieb der Zählerschaltung sperrt, den Zähler zurücksetzt und ihn im zurückgesetzten Zustand hält, bis die Taste, die den ZählVorgang ausgelöst hat, freigegeben wird.
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