DE2349943A1 - Anlage zur registrierung und verarbeitung von informationen in restaurants und an aehnlichen stellen - Google Patents
Anlage zur registrierung und verarbeitung von informationen in restaurants und an aehnlichen stellenInfo
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- G06Q20/343—Cards including a counter
Description
PipWng. Heinz Bardehfe
Patentanwalt £ O 4 CJ Cf 4
SMBnchen 22, Hsrraslr. 15,To!. 2925S5
Postenschrift München U, Postfadi 4
Postenschrift München U, Postfadi 4
München, den 4. Oktober 1973
Mein Zeichen: P 1803
Anmelder: Christian Rovsing A/S
Marielundvej 46 B
2730 Herlev
Dänemark
Marielundvej 46 B
2730 Herlev
Dänemark
Anlage zur Registrierung und Verarbeitung von Informationen in Restaurants und an ähnlichen
Stellen
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Registrierung und Verarbeitung von Informationen in Restaurants und an ähnlichen Stellen,
wo eine oder mehrere Bedienungspersonen eine Anzahl Bedienungsstellen bedienen. Wenn von einem Restaurant die Rede ist, sind
die Bedienungspersonen Kellner und die Bedienungsstellen Tische
uad Tischgruppen im Restaurantraura. '
Zweck der Erfindung ist» eine Anlage der erwähnten Art anzugeben■..
die die mit einem Bedienungsvorgang verbundenen Operationen er-■
■- ' 4 0 9 8 15/0916
OFHßfNAL
leichtern und beschleunigen sowie Sicherheit gegen Fehler in der
Operationskette schaffen kann.
Dieser Zweck wird dadurch erzielt, dass bei der erfindungsgemässen
Anlage für jede Bedienungsperson eine tragbare Einheit vorgesehen ist, die ein Gedächtnis enthält und von Hand betätigbare Organe
zum Einführen von Daten in das Gedächtnis aufweist sowie derart mit einem Computer kommuniziert, dass sie sich zum übertragen der
registrierten Daten in dessen Speicher bringen lässt, wobei der Computer mit mehreren Ausgangseinheiten in Verbindung steht, die
jeweils an einer Ausgabestelle angeordnet und zum Ausschreiben von Daten aus dem Speicher des Computers vorgesehen sind. Dabei kanneine Bedienungsperson sofort die mündlich entgegengenommenen
Bestellungen nebst einem Identifikationscode.für die Bedienungsstelle in das Gedächtnis der tragbaren Einheit einführen und
unmittelbar danach das übertragen der Bestellungen an die jeweiligen
Ausgabestellen bewirken, indem sie lediglich ihre Einheit mit dem Computer in Kommunikationsverbindung bringt, welche
die Daten entgegennimmt und sie an die Ausgabestellen weiterführt. Das Personal an diesen Ausgabestellen kann die Bestellungen
an den Ausgangseinheiten direkt ablesen und die bestellten ¥aren für die Bedienungsperson hervorbringen. Bei
Restaurants können die Ausgabestellen beispielsweise die warme Küche, die kalte Küche und die Bar sein.
Der Vereinfachung halber wird die Erfinding nachstehend im
Zusammenhang mit Bedienungs vor gangen in einem Restaurant be- schrieben;
Die Erfindung kann aber auch für andere Zwecke, beispielsweise bei der Abfertigung von T'/aren aus einem Lager mit
mehreren verschiedenen Warenarten oder Ifarengruppen, Anwendung finden.
In,der Zeichnung zeigen
Fig, 1 ein Bloclcdiagramm einer Ausführungsform der· .erfindungsgemässen
Anlage, 409815/0916
Fig. 2 ein horizontales Bild einer tragbaren Einheit, nachstehend als
Handterminal bezeichnet, und '
Fig. 3 ein Blockdiagramm des Handterminals.
Nachstehend wird zunächst unter Hinweis auf Fig. 1 die gewöhnliche
Funktion der Anlage während der Durchführung eines typischen Bedienungsvorganges
beschrieben.
Die Gäste am Tisch Nr. 17 erhalten eine Speisekarte 30, in der Gerichte und Getränke mit einer Nummer assoziiert sind. Der
Kellner hat ein Handterminal 31 mit einem Gedächtnis, einer Tastatur und einem Fenster oder Anzeigefeld 14, Fig. 2, in dem er sehen kann,
was auf die Tastatur eingetastet wird. Auf der Rückseite des Terminals
finden sich beispielsweise 5 Schalter, wo der Kellner seine Nummer in das Gedächtnis eincodieren kann. Diese wird lediglich
geändert werden, falls ein anderer Kellner das Terminal benutzt, beispielsweise am nächsten Tag. In dieser Beschreibung stellt man
sich vor, dass das Handterminal vom Kellner Nr. 7 benutzt wird.
Als erste Operation tastet der Kellner "Tisch Nr. 17" ein und dann
die Bestellung in Form von Anzahl und Warenbezeichnung, beispielsweise 4 . 412, was vier Portionen Filet Mignon, zart, bedeutet.
Nach Entgegennahme der Bestellung des Tisches Nr. 17 kann der Kel3.ner
durch Drücken auf eine Taste R die ganze Bestellung wiederholen lassen und somit für den Fall Korrektion machen, dass sich ein
Gast für ein anderes Gericht als das bestellte entscheidet oder Ergänzungen hat oder die ganze Bestellung oder Teile von dieser zu
annullieren wünscht. ..
Der Kellner geht dann zu einer von mehreren im Raum angeordneten
Schalterstellen 32, von. der die Bestellung an einen Computer 33 gesandt wird. Der Schalter kann eine Steckdose, in die das Handterminal
eingesetzt χ·τ±τ<±, oder eine lichtempfindliche Platte sein t
an-die die Information des Gedächtnisses gesandt und über Lichtstrahlen
empfangen wird.
Wenn die Bestellung in dem Computer 33 empfangen ist, wird sie in
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Büfett, Butterbrotabteilung, Kochküche, Bar oder andere Abteilungen
sortiert. Ein Schreiber. 34 wird dann in der betreffenden Abteilung
betätigt. Ein Resümee, das gegebenenfalls von einem Zeitpunkt, beispielsweise für die Entgegennahme der Bestellung durch
den Computer, begleitet ist, wird auf einer oder mehreren Ausspeichereinheiten
35 ausgeschrieben. Ein Resümee oder Teilresümee lässt sich gegebenenfalls auf Anforderung.auf einer oder mehreren
Ausspeichereinheiten ausschreiben.
Die Bestellung ist jetzt im Speicher des Computers gespeichert, und zwar in Verbindung mit dem Kellner Nr. 7 und dem Tisch Nr.
17.
-Die Gäste am Tisch Nr. 17 erteilen im Laufe des Abends beispielsweise
drei weitere Bestellungen. Diese Bestellungen werden alle im Speicher mit dem Kellner Nr. 7 und dem Tisch Nr. 17 assoziiert.
Der Tis.ch möchte zahlen, und der Kellner tastet einen besonderen Code, beispielsweise 999 ein, der mit nachstehender Tischnummer1
"Zahlen" bedeutet, sowie sendet diese Daten an den Computer. Im Computer findet jedes Gericht oder jede Nummer ihren Preis
anderswo im Speicher und errechnet den Gesamtpreis. Die Bestellung
und der Gesamtpreis werden auf einen im Raum unauffällig angeordneten Schreiber eingetastet.
Die Inforaaäion des ganzen Speichers lässt sich gegebenenfalls
an ein Bandaufnahmegerät zur späteren Verwendung senden, und
zwar beispielsweise im Zusammenhang mit Speichersteuerung oder zum Regenerieren von Daten für den Fall, dass Fehler unterlaufen.
Der Gesamtpreis für die Bestellung bleibt im Speicher, von wo aus der Gesamtverkauf des Kellners für den jeweiligen Tag kalkuliert
wird und die Abrechnung erfolgen kann.
Der Computer lässt sich gegebenenfalls an eine grössere Datenverarbeitungsanlage
evt. über eine oder mehrere Konzentrationen
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anschalten, und zwar unter Verwendung fest aufgeshalteter oder
aufgerufener Telephon- oder sonstiger Ubertragungslinien. ,
Hiernach wird die Tastatur des in Fig. 2 gezeigten Handterminals
näher beschrieben.
Diese Tastatur lässt sich in folgende Gruppen einteilen:
1) Identifikationstästen
2) Operationstasten
3) Zahlentasten 0 bis 9
4) Trennzeichen, beispielsweise Dezimalpunkt .
(beispielsweise drei Tasten) (beispielsweise fünf Tasten)
(zehn Tasten)
(eine Taste)
Jede Taste erzeugt durch Hinabdrücken ein charakteristisches Code
signal. Die Identifikationscodes werden vor einer nachfolgenden Anzahl Zahlencodes eingetastet und gebende Bedeutung der Zahlencodes
an. '
TASTE T
(Tisch) gibt an, dass nachfolgende Zahlencodes als die Nummer
eines bestimmten Tisches, gegebenenfalls durch eine zusätzliche
Ziffer als Bezeichnung für eine etwaige Untereinteilung des betreffenden Tisches ergänzt,- auszulegen sind.
TASTE Q
(Bestellung) gibt an, dass nachfolgende Zahlencodes die eigentliche
Bestellung beschreiben· Eine Bestellung bestehend aus einer Anzahl Teilbestellungen wird folgende Einteilung haben:
1. Teilbestellung: "Anzahl", "Warengruppe", n¥arenart"
2. Teiibestellung: "Anzahl", "¥arengruppe", "Warenart" usw.
Die Anzahl wird durch zwei Ziffern, die !n»'/arengruppe!t durch .eine
dreistellige Nummer und die "Warenart" durch eine Ziffer angegeben.
In besonderen Fällen kann die Anzahl durch eine Ziffer, die Warengruppe
durch eine oder zwei Ziffern beschrieben und die Warenart gegebenenfalls weggelassen werden. .
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TASTE B
(Rechnung); es folgen die nachstehenden Zahlengruppen nach:
Zahlengruppe 1: beispielsweise drei Ziffern zur Angabe der Tisch-
Zahlengruppe 2: beispielsweise eine Ziffer zur Untereinteilung
der Gäste des Tisches.
Zahlengruppe 3* beispielsweise vier Ziffern zur Bezeichnung der
Zimmernummer des Gastes mit Angabe des Stocks,
falls die Rechnung in eine Hotelrechnung einzutragen ist.
Die Zahlengruppen lassen sich gegebenenfalls durch ein oder mehrere
Trennzeichen trennen. Die Zahlengruppe 2 kann in gewissen Fällen weggelassen werden. Die Zahlengruppe 3 (Zimmernummer)
kann gegebenenfalls weggelassen oder durch Information über Kreditkartennummer u.a.m. ausgebaut werden. -
Die Operationscoden gewähren dem Benutzer des Handterminals folgende
Operationsfazilitäten:
TASTE- D
(Löschen) bewirkt Löschen der evt. im Gedächtnis des Handterminals
befindlichen Informationsmenge, wodurch dieses zum Einspeichern
neuer Bestellungen bereitgestellt wird. Das Löschen ist gegebenenfalls automatisch auslösbar, nachdem das Ausspeiehern an den
Computer erfolgt ist.
TASTE F
(Ausspeichern) wird dann betätigt, wenn das Handterininal in der
Steckverbindung angeordnet ist, und bewirkt Förderung der Informationsmenge von dem Handterminal an den Computer. Die Taste F kann
gegebenenfalls weggelassen werden, indem das Ausspeichern durch die
physische Anordnung in der Steckverbindung automatisch auslösbar ist.
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gaste I
(Einspeichern) wird jedesmal bedient, wenn der Benutzer förderung
einer ins Anzeigefeld eingespeicherten Teilbestellung an das eigentliche Gedächtnis des Handterminals wünscht. Dadurch
wird das Anzeigefeld von seinem Zahlen- und Sondercodes entleert
und somit für das Einspeichern einer neuen Teiltestellung
frei. Die Taste I ist an der Seite des Handterminals angeordnet,
Taste R
(Rückruf) kann die einzelnen Teilbestellungen von dem Gedächtnis
des Handterminals zum Anzeigefeld zurückrufen, und zwar eventuell in einer Reihenfolge, die umgekehrt zu derjenigen ist,
in welcher sie eingespeichert worden sind. Der Benutzer enthält dadurch die Möglichkeit dafür, die von ihm eingesammelten
Teilbestellungen zu kontrollieren. Darüber hinaus kann eine Teilbestellung annulliert werden, falls der Kunde eine frühere
Bestellung zu ändern wünscht. Diese Annullierung erfolgt durch Betätigung der Taste C in demjenigen Augenblick, in dem sich ·
die betreffenden Teilbestellung im Anzeigefeld findet. Annullierung
kann gegebenenfalls auch dadurch erfolgen, dass eine neue Information evt. teilweise statt der früher eingeführten
eingegeben wird.
Taste,C
(Annullierung) wird wie vorstehend beschrieben eine gegebene Teilbestellung löschen, die im Anseigefeld angebracht ist.
Der Benutzer des Handterminals wird somit eine Bestellung als eine Anzahl Gruppen von Zahlen- und Sonderzeichen einspeichern.
Dab Anzeigefeld bestimmt gewöhnlich den Höchstzeichengehalt der Gruppen, und nachstehend stellt man sich vor, dass Gruppen von
bis zu neun Zeichen benutzt werden.,
Jede einzelne Gruppe wird Zeichen für Zeichen in äas Anzeigefeld
eingetastet, das die eingetastete Information zeitweilig festhält. Nachdem der Benutzer des Handterminals den Inhalt der
Gruppe kontrolliert hat, wird dieser durch Druck auf die Taste I (Einspeichern) in das eigentliche Gedächtnis des Terminals
hinübergefördert. Bei Beobachtung falsch eingetasteter Zeichen
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wird der Benutzer lediglich das Einspeichern der betreffenden Gruppe vor Betätigung der Taste I wiederholen.
Eine Bestellung wird gewöhnlich eine einleitende Gruppe enthalten,
die denjenigen Tisch bezeichnet, bei dem die Bestellung eingeholt wird. Die folgenden Gruppen können als Teilbestellungen
bezeichnet werden und in Abhängigkeit der Zusammensetzung der Bestellung zahlenmässig schwanken.
Wenn eine Bestellung endgültig ist, wird sie mit einem Sonderzeichen
oder einer besonderen Ziffernkombination beendigt, oder
ihr folgen die Bestellungen des nächsten Tisches nach, und der .Benutzer leitet dann wie vorstehend erwähnt mit dem Eintasten
der Nummer dieses Tisches ein.
Nach Einsammeln einer Anzahl von Bestellungen wird das Handterminal
zwecks Beförderung von Bestellungen an den Computer in der Steckenverbindung angebracht, und die Taste P (Ausspeichern) ·
initiiert die übertragung der Informationsmenge.
Der Computer wird ausser der vorbeschriebenen Information einen Identifikationscode für den Benutzer des Handterminals empfangen.
Dieser Code wird wie erwähnt durch Bedienung mehrerer Schalter auf der Rückseite des Terminals festgelegt und jedesmal bei Entleerung
des Terminals ausgespeichert werden.
Der Benutzer hat somit nicht seinen eigenen Identifikationscode bei jedem Bestellungseinspeichervorgang einzutasten, sondern
lediglich diesen ein für allemal festzulegen.
Folgt auf eine schon eingeholte Bestellung eine zusätzliche Bestellung
für den gleichen Tisch, wird diese in derselben Weise wie vorstehend beschrieben eingespeichert, indem der Computer
aufgrund des Identifikationscodes des Benutzers und der Nummer des Tisches imstande ist, eine beliebige Anzahl zusätzlicher
Bestellungen zu vereinigen und dadurch die Bestellungen der einzelnen Tische zu summieren.
Wenn die Gäste an einem bestimmten Tisch um die Rechnung bitten, tastet der Kellner nach Betätigung von B (Rechnung) eine Zahlen-
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gruppe in das Anzeigefeld ein, die die Fummer des Tisches f
die etwaige Untereinteilung des Tisches und gegebenenfalls die
Zimmernummer des Gastes mit etwaiger Angabe des Stocks angibt.
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Beispiele für das Format verschiedener Gruppen im Anzeigefeld
1. TISCH: T
ID-k
ID-k
3 Ziffern für Tischnummer
Trennzeichen
1 Ziffer für Angabe der Untere in teilung
des Tisches
2. BESTELLMG: O
ID-k
2 Ziffern für Anzahl nachfolgender Warengruppen
XXX
Trennzeichen
3 Ziffern zur
Angabe der
Wa r e ngruppe__ Trennzeichen
1 Ziffer zur Angabe der Warenart I
3. RECHNUNG: B
ID-k I
ID-k I
3 Ziffern zur Angabe der Tisch- · nummer
Trennzeichen
1 Ziffer zur Angabe der Untereinte i 1 unedes Tisches
Trennzeichen
xxxx
ID-k = Xdentifikationscode
4098 15/09 4 Ziffern als Zimmernummer
und Angabe des Stocks, indem die
Rechnung in die Hotel rechnung einzutragen ist _1
BAD ORIGINAL
•TI
Hiernach wird die Wirkungsweise des Handterminals unter Hinweis
auf I1Ig. 3 beschrieben.
Durch Eindrücken der Taste D (loschen) wird aller frühere Inhalt
des Gedächtnisses 7 entfernt. Das Handterminal ist jetzt für das Eintasten neuer BeStellungen.frei. Die Register 8, 9 und 10
für die Einspeicheradresse, die Zeilen-Start-Adresse bzw. die Ausspeicheradresse sind alle auf Null eingestellt.
Durch einen Druck auf die Taste T (Tisch) wird ein Steuerlogikkreis
4 über einen Sonderzeichencoder 3 zur Umstellung eines Multiplexers 6 in einer solchen Weise betätigt,, dass die Ein-
-speicheradresse über einen Adressenausgang 24 in das Gedächtnis
7 übertragen wird. Gleichzeitig wird dem Gedächtnis über einen Eingang 21 ein Schreibbefehl aufgedruckt, wodurch ein Sonderzeichen
(beispielsweise in einer Länge -von 8 Biis) von dem Son-
~derzeichencoder 3 in die Gedächtnisposition mit der Adresse UuIl
eingeführt wird. Ebenfalls wird gleichzeitig die Einspeieher,-adresse
durch einen Additions-Subtraktionskreis 5 zurückgeführt,
wodurch diese urn^ 1 erhöht wird. Das Einspeichern des betreffenden
Zeichens ist damit beendigt.
Die Einheit wechselt dann in den Ziffernanzeigezustand und verlässt
erst diesen beim Eintasten eines neuen Zeichens,
In dem Ziffernanzeigezustand durchläuft die Einheit eine Sequenz,
wobei man sukzessive die einzelne Ziffer von links nach rechts schaltet, indem man jedoch nur diejenigen Positionen benutzt,
_in die Daten eingespeichert worden sind. Die Ziffernanzeige
wird somit angeregt; dies erfolgt aber bei so hoher Geschwindigkeit, dass es das menschliche Auge nicht wahrnehmen kann.
Das Verfahren ist folgendes:
Beim Einleiten einer Sequenz wird der Multiplexer 6 so eingestellt,
dass die Zeilen-Start-Adresse dem Gedächtnis 7 als Speicheradresse zugeführt wird. Dadurch wird der Inhalt der ersten
Position (im erwähnten Fall T) zu einem Segmentdecoder 15 gefördert.
Gleichzeitig stellt sich ein Ziffernzähler 12 auf Null, wodurch cfie äusserste linke Ziffer über einen Zifferndecoöer 13
selektiert wird. Ebenfalls wird gleichzeitig die erwähnte Adresse
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durch den Additions-Subtraktionskreis 5 zurückgeführt, wodurch
diese um 1 erhöht wird. Die neue Adresse wird dem Ausspeieher-.register
10 zugeführt und in dieses eingespeichert. Dann wechselt der Multiplexer 6 in einer solchen Weise, dass der Adressengehalt
vom Ausspeicherregister 10 zum Gedächtnis 7 hindurchgeschaltet wird. Dadurch wird der Inhalt der zweiten Ziffernposition an
den Segmentdecoäer 15 ausgespeichert. Gleichzeitig erhöht sich der Ziffernzä'hler 12 um 1, so dass die nächste Ziffer selektiert
wird. Die jetzige Adresse erhöht sich um 1 und wird zum Ausspeicherregister 10 zurückgeführt, in dieses eingespeichert,
wobei auch Aufzählen im Ziffernzähler 12 erfolgt, usf. Die Sequenz wird auf Start zurückgestellt, falls entweder Zeilenschluss
oder eine Ziffernposition wahrgenommen wird, Iu die Daten noch nicht eingespeichert sind. In dem erwähnten Pail, wobei lediglieh
T eingetastet ist, erfolgt dies schon bei der zweiten Position.
Beim Eintasten eines neuen Zeichens, beispielsweise eines Ziffernzeichens,
wird die Ziffernanzeige kurzfristig abgeschaltet, während das Einspeichern erfolgt und das Einspeicherregister 8
aufdatiert wird.
Wenn das gewünschte Format eingetastet ist, wird die Taste
I (Einspeichern) eingedrückt, was über einen Zeilenschlusskreis
II und den Steuerlogikkreis 4 das Einspeichern eines Sondercharakters
in das Gedächtnis 7 auslöst, welcher Zeilenschluss markiert. Gleichzeitig wird die aufdatierte Adresse sowohl in
das Einspeicherregister 8 als in das Zeilen-Start-Register 9 eingespeichert. Dann geht die Einheit in den Ziffernanzeigezustand
über. Da noch keine neuen Daten in die neue Zeile eingespeichert sind, wird das Anzeigefeld ausgeschaltet sein.
Palis die Taste C (Annullierung) mitten während eines Zeileneintastvorganges
eingedrückt wird, modifiziert sich die nachfolgende Ziffernanzeigesequenz in einer solchen Weise, dass die
Zeilen-Start-Adresse zurückgeführt und in das Einspeicheradresseregister
8 eingespeichert wird, wonach in den neun nachfolgenden Gedächtnispositiouen Null geschrieben wird, so dass der Zeileninhalt
dadurch entfernt worden ist. Durch Eindrücken der Tasten R und 0 werden zwei verschiedene Sonderzeichen eingespeichert,
und die Einspeicheradresse wird aufdatiert. Durch Eindrücken
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der als . (Trennzeichen) bezeichnete Taste wird ein "!"-Bit
in Bitposition 5 in das vorher eingespeicherte Zeichen eingelesen*
Die übrigen Bits im vorhergehenden Zeichen bleiben unverändert; die Einspeieheradressen werden nicht aufdatiert.
Durch Eindrücken der Taste T wechselt die Ziffernanzeigesequenz, indem die Ausspeicheradresse statt Erhöhung um 1 um 1 vermindert
wird. Wenn der Stuerlogikkreis 4 dann Über einen Zeilensehlussdecoder
16 eine Zeilenschlussmarkierung erkennt, wird die Adresse in der betreffenden Gedächtnisposition um 1 aufdatiert
in das Zeilen-Start-Register 9 eingespeichert. Dadurch ist die unmittelbar vorhergehende Zeile zur Anzeige hervorgerufen
worden. Bei Wiedereindrücken von R wird die nächstvorhergehende Zeile hervorgerufen usf.
Bei Eindrücken der Taste 1 (Ausspeichern) wird das Ausspeicherregister
IO auf Null gestellt, wonach sich die Adresse sukzessive um 1 erhöht. Dies setzt sich so lange fort", bis die
erste leere Gedäehtnisposition erkannt wird, wonach das Ausspeicheradressenregister
10 auf Null gestellt wird, und die Sequenz beginnt wieder. Gleichzeitig damit werden die parallelen
8 Bits-Zeichen, die laufend aus dem Gedächtnis 7 hinauskommen, in eine bitserielle übertragung in einer Einheit 17 umgewandelt,
die einen eine lichtemittierende Diode 19 ein- und ausschaltenden Diodenmodulator 18 steuert.
Damit sich der Kellner davon überzeugen kann, dass seine Bestellung
korrekt erteilt und entgegengenommen worden ist, kann der Computer einen nicht gezeigten Anzeiger, beispielsweise eine
lampe, besitzen, die an einer für den Kellner leicht ersichtlichen
Stelle angeordnet ist und nach Yollführung einer Informationsübertragung
von dem Handterminal in den Computer ein- 4 schaltet. '
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorstehend beschriebene
und in der Zeichnung gezeigte besondere Ausführungsform, indem sich sowohl die elektrischen Kreisläufe als auch die Wahl
gespeicherter Informationen' und Pasilitäten betreffend die Verwendung
dieser Informationen vielfach im Rahmen der Erfindung ändern lassen, . .
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Claims (7)
- Patentansprüche:( iy Anlage zur Verwendung bei der Registrierung und Verarbeitung -von Informationen in Restaurants und ähnlichen Stellen, wo eine oder mehrere Bedienungspersonen eine Anzahl Bedienungsstellen bedienen, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Bedienungsperson eine tragbare Einheit vorgesehen ist, die ein Gedächtnis enthält und von Hand betätigbare Organe zum Einführen von Daten in das Gedächtnis aufweist sowie derart mit einem Computer kommuniziert," dass sie sich zum Übertragender registrierten Daten in dessen Speicher bringen lässt, wobei der Computer mit mehreren Ausgangseinheiten in Verbindung steht,' die jeweils an einer Ausgabestelle angeordnet und zum Ausschreiben von Daten aus dem Speicher des Computers vorgesehen wird.
- 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die tragbare Einheit Kontaktstifte zum Einstecken.in einen mit dem Computer verbundenen Stecker aufweist.
- 3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennze lehne t, dass die tragbare Einheit eine lichtemittierende Diode und Organe zur Impulsmodulation des von dieser ausgesandten Lichtes mit den in der Einheit gespeicherten Daten aufweist, und dass der Eingang des Computers mit einer Photozelle zum Empfang des modulierten Lichtes von der Diode in Verbindung steht.
- 4. Anlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dateneinfuhrungsorgane der tragbaren Einheit aus einer Tastatur mit einer Ansahl Identifikationstasten, einer Anzahl Zahlentasten, einer Anzahl Operationstasten und einer Trennzeichentaste bestehen.
- 5. Anlage nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gek.ennzeichnet, dass die tragbare Einheit ein Datenanzeigefeld zur Anzeige eingeführter Datengruppen hat.
- 6. Anlage nach Anspruch 4 und 5, dadurch g e k e η η ζ e i c h-A 09 8 15/09-1 6net, dass die tragbare Einheit ein Datenanzeigefeld zur Anzeige eingeführter Datengruppen hat.6. Anlage nach Anspruch 4 und 5} dadurch gekennzeichnet, dass eine der Operationstasten eine Rückruftaste ist, die einen Schrittförderungskreis "betätigen kann, welcher bei dieser Betätigung die "Verbindung zwischen dem Datenanzeigefeld und dem Speicher "von einem Datengruppenteil.des Speichers zu einem anderen bewegt.
- 7. Anlage nach jedem der -vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Computer eine für die Bedienungsperson oder -personen sichtbare Anzeigevorrichtung aufweist, die nach korrektem Empfang eines daten satzes betätigt wird.40981 5/0916Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2349943A1 true DE2349943A1 (de) | 1974-04-11 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732349943 Pending DE2349943A1 (de) | 1972-10-04 | 1973-10-04 | Anlage zur registrierung und verarbeitung von informationen in restaurants und an aehnlichen stellen |
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---|---|
CH (1) | CH570655A5 (de) |
DE (1) | DE2349943A1 (de) |
DK (1) | DK130263C (de) |
FR (1) | FR2202617A5 (de) |
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1973
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT398646B (de) * | 1987-02-13 | 1995-01-25 | Ica Elektronische Geraete Ges | Vorrichtung zur erfassung von speisenbestellungen |
Also Published As
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