DE1549420A1 - Programmvorrichtung fuer einen elektronischen Rechner - Google Patents
Programmvorrichtung fuer einen elektronischen RechnerInfo
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Description
■legexemplar!
' Li1?? *«** -!!.»ändert werden [
Wo 22 901/67.
Priden Ine
San Leandro, Kalifornien (V0St.Ao)
Programmvorrichtung für einen elektronischen
Rechner.
Die Erfindung bezieht-sich auf elektronische Digitalrechner
und insbesondere auf eine Programmsteuervorricntung für einen elektronischen digitalen Berechnungsund
Abrechnungsrechner.
Ea sind verschiedene Berechnungs- und Abrechnungsrechner gegenwärtig verfügbar, die entweder Maschinen
mit festem oder flexiblem Programm aind.
Der Rechner mit festem Programm ist in der Arbeitsweise
allgemein automatisch, jedoch kann er nioht dazu angepaßt werden, eine Vielzahl von Arbeiten bzw. Verfahr m auszuführen. Seine Verwendung ist auf ein Geschäft
bzw. Unternehmen begrenzt, bei welohem ein besonderes
Verfahren in großem Umfang durchgeführt wird.
Der Beohner mit flexiblem Programm, der besser dazu
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angepaßt ist, die Erfordernisse eines G-esch&fts, das
eine große Vielzahl von Verfahren durchzuführen hat, zu erfüllen, weist den Nachteil auf, daß er allgemein
nicht automatisch arbeitet. Um das Programm eines aolchen Rechners zu ändern, um ein neues Verfahren
auszuführen, muß der Speicher, in welchem das Programm gespeichert ist, auf irgendeine Weise modifiziert
werden« Demgemäß kann es für den Benutzer erforderlich aein, eine große Anzahl programmierter Speicherwerke,
beispielsweise mit komplizierten Schaltungen versehene Programmtafeln, zu erhalten und sorgfältig zu
warten. In der Regel können diese Änderungen oder .Abwandlungen des Speichers nicht bequem erhalten werden.
Der Schlüssel zur Entwicklung eines automatischen flexibel programmierten Rechners, der billig ist,
liegt in dem Aufbau einer einfachen Prοgrammateuereinrichtung,
die ein vereinfachtes Programmapeicherwerk
umfaßt, in welchem eine Mehrzahl von bequem abgewandelten einzelnen Programme gehalten werden kann, von denen
jedes eine verschiedene Anforderung bzw. ein versohiedenea
Verfahren des Benutzers erfüllen kann, ao daß die Notwendigkeit beseitigt ist, Programmspeicher zu
ändern, wenn ein neues Verfahren ausgeführt werden soll.
Um die Kosten einer solchen Programmateuereinrichtung
niedrig zu halten, können heutzutage benutzte Techniken nioht angewendet werden. Die Programmateuereinrichtung
BAD ORIGINAL
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"bekannter Eechner weist allgemein ein Speicherwerk,
eine öteuerlogik, ein Befehlsregister, eine Bearbeitungslogik
und einen Befehlszähler auf. Das Speicherwerk hält ein Programm von Befehlen in identifizierten
Stellen oder Adressen. Die Steuerlogik bewirkt, daß die Maschine die Befehl#e in dem Programm aufeinanderfolgend ausführt, indem sie die Befehle einzeln von
dem Speicherwerk abzieht und sie in das Befehlsregister
einsetzt. Die Bearbeitungslogik dekodiert jeden Befehl in dem Befehlsregister und bewirkt, daß sich ein besonderer
"Vorgang für jeden dekodierten Befehl ergibt. Der Befehlszähler ist die Einrichtung, mittels welcher
das Programmsteuerwerk die .Adresse des nächsten auszuführenden Befehls bestimmt»
Verschiedene Iviethoden werden gegenwärtig verwendet,
um die Adresse des nächsten Befehls anzuzeigen» Eine Arbeitsweise besteht darinf den Befehlszähler nach jedem
ausgeführten Befehl um einen festen Betrag fortzuschalten.
Diese Arbeitsweise führt zu starren Anforderungen an den Programmierer^, da er die aufeinanderfolgenden Befehle
in einem Programm in festen Intervallen oder Stellungen
innerhalb des Speichers anordnen muß.
Eine andere Arbeitsweise zum Anzeigen der Adresse des
nächsten auszuführenden Befehls besteht darin, einem besonderen
Teil jedes Befehls die !funktion zuzuweisen, die Adresse des nächsten Befehls zu bezeichnen. Y/enn jeder
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Befehl in das Befehlsregister kopiert wird,, wird der
Teil für die nächste Befehlsadresse dieses Befehls
von dem Befehlszähler gleichzeitig kopiert„
Diese letztere Arbeitsweise erlaubt dem Programmierer
eine größere Flexibilität beim Schreiben eines -Programms,
führt jedoch zu höheren Masehinenkosten als
die erste irbeitswe-ise, da sie eine größere Speicherkapazität für ein gegebenes Programm erfordert,. Die
Vereinfachung oder Beseitigung irgendeines oder mehrer&r dieser Teile würde zu beträchtlichen Einsparungen bei
der Hers teilung eines Rechners führen»
Zusätzlich zu den ursprünglichen £oste-n einer Maschine
muß ein Benutzer eines aut.oma tischen Berechnwigs^ un;d
ibrechnungscomputers die Kosten für neue Programme,,
wenn seine Erfordernisse sich ändern^, berücksichtigen»
Manche Benutzer haben einen vollbeschäftigten Programmierer,
um diese Punktion zu erfüllen.. Jedoch kann ein kleines Unternehmen dies nicht tragen und es ist
daher für diese Dienstleistung vollständig von dem Hersteller des Rechners abhängig. Die Zeitverzögerung,
die sich aus dem Schicken nach dem Hersteller für ein
neues Programm ergibt, kann die Periode überschreiten,
für welche das Programm gefordert wui^oe. Wenn demgemäß
eine vereinfachte billige flexible Pr ogr amins teuer e inrichtunisich
weiterhin selbst an eine Technik zum beuueir.en
Umwandten oder tbersetzen von einer Liste von
BAD ORlGiNAi
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fumktionellen Wörtern, die "von dem Benutzer zusammengesetzt
sind und die die Serie von Schritten reflektieren,
welche der Benutzer in einem Verfahren auszuführen wünscht zu einem vollständigen Programm von Befehlen in
■die Maschinensprache anpassen könnte, würde die Nützlichkeit
des Eeehners in großem Ausmaß verbessert.
Die ^rfindung umfaßt einen Programmspeicher, der
dazu angepaßt ist, einen -^atenzug wiederumlaufen zu
lassen, der in eine Mehrzahl von aufeinanderfolgend erscneinenden
Zeicheni'eldern unterteilt ist, wobei eine Zuführungseinrichtung zum Einsetzen von Programmbefehlszeich/ien
in den -^atenzug vorgesehen ist. Eine solche Vorrichtung ist gem£.ß der Erfindung gekennzeichnet durch
wenigstens ein Zuführzeichenregister, durch welches der
Datenzug umlaufen kann, eine logische Einrichtung zum
Einstellen eines bewunderen Zuführmarkierungszeichens in das ZuführZeichenregister und zum Bewirken des Umlauf
ens dea.Datenzuges durch das Zuführzeiciienregister,
so daß das besondere Zuführmarkierungszeich/ien von
dem Zuführzeichenre-feister auf den Datenaug in eine
Zeichens teilung verschoben wird, wobei der -^rograinnisneicher
dazu angepaßt ist, einen -^atenzug von Impulsen umlaufen zu lassen, die in Zeichen gruppiert sind, wobei
vorbestimirrte Folgen der Zeichen Programme- aitid, ein
vorbestimatea Muster von Impulsen zu Beginn jedes Programme
ein Programmfolgetrtjnnzeichen ist und wenigstens
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ein Identifizierungszeichen vorhanden ist, welches jedem
Programmfolgetrennzeiehen zum Identifizieren jedes besonderen
Programms folgt, eine Einrichtung zum Auswählen eines Programms mit einem gemeinsamen Register,
einer Eingangseinrichtung zum Eingeben eines Zeichens in das gemeinsame Kegister, welches die Identität eines
besonderen auszuführenden Programms anzeigt,einen Operationsregister, welches in die Lage versetzt werden
kann, Datenzugzeichen zu kopieren, wenn sie umlaufen,
einer logische Einrichtung, die auf einen Eingang in das gemeinsame Register,der ein besonderes Programm
erfordert, anspricht, um zu bewirken, daß das Operationsregister die Zeichen des B&tenzu^es kopiert, wenn dieser
umläuft, einer Decodiereinrichtung, die dein Operationsregister
zugeordnet ist, uie immer dann einen Ausgang
zu erzeugen, ¥/enn ein Pro^raE-fciolgeseparatorzeichen in
dem Üperationsregi3ter erscheint, und mit einer Einrichtung,
um aas Identiiizierungszeichen in dem gemeinsamen
Kegister mit wenigstens dem ersten auf die Programmfolgetrennzeichen
auf dem -^atenzug folgenden
Zeichen bei Ansprechen auf den Ausgang der Dekodiereinrichtung zu vergleichen und ein Vergleichssignal zu erzeugen,
wenn die beiden Zeichen die gleichen sind, einen Speicher, welcher einen Datensug von Impulsen umlaufen
lassen kann und in Zeiehenfelder bzw. -räume unterteilt
ist, wobei vorbestimmte Zeichen JProgrammbefehle sind und
BAD QRIG1NAL
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"besondere Bef erjlstrennzeichen an dem Beginn wenigstens
einiger Befehle angeordnet sind sowie wenigstens zv;ei
Identifizierungszeichen dem Befehlstrennzeichen folgen,
um jeden Befehl zu identifizieren, dem ein 'Trennzeichen zugeordnet -ist., ein gemeinsames Register, ein Suchregister,
eine Eingangs einrichtung,, die eine erste Eingabe ermöglichen kann, um Zeichen in dem gemeinsamen Register und
dem Sachregister anzuordnen, welche die Identität eines Befehls anzeigen, und eine erste logische Einrichtung
vorgesehen sind, die auf Prograiamfolgetrennzeichen anspricht,
die in dem Datenzug umlaufen, um zu ermögliche^,
dai3 die in dem gemeinsamen Register und dem Buchregister
e-ntnaltenen .Zeichen mit den Identifizlerungszeichen verglichen
werden können, die jedem Befehlstrennzeichen folgen, und um ein V.ergleichssignal zu erzeugen, wenn
diese die gleichen sind, und durch einen -Programmspeicher, der einen Datenzug von Impulsen umlaufen lassen kann,
der ir: Seicl.enfeläer unterteilt iat, woeei vorbestimmte
Folien wenigstens einiger der Zeichen Programme sind,
Gesündere irograr/.i:;f olgetrenr. zeich en ir dem Beginn jedes
Programms abgeordnet sind und wenigstens drei IdentifiEierungsEeiciien
dem irogravcmiolgetrernzeichen feigen,
urin jedes "besondere Programm zu identifizieren, und wobei
wenigstens ein gemeinsames Eegister, ein Sachregister
und ein Cp&rationsregister sowie eire Mn1 angseinrieh
vorgesehen sind, um eire erste Li:ntace sum Anordner. vcn
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2eich.es in dem gemeinsamen Register, eiern Suchregister
un dem Operationsregister anzuordnen* welche die Identität
eines Programms anzeigen-, wn& wobei eine erste
logische Einrichtung vorgesehen ist* die auf in dem
Datenzug umlaufende Frogrammfolgetrennzeicheni aaspoFicht,,
um zu ermogli cheö. daß die in dem gemeinsamen Register,
dem Suchregister und dem Arbeitsregister enthaltenen
Zeichen mit den Identifizierungszeichen verglichen
werden können, die Jedem Programmfolgetrennζeichen
folgen, und um ein Vergleichssignal zu erzeugen, wenn
diese die gleichen sind»
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, eine flexible Programmiervorrichtung für elektronische Rechner zu
schaffen, beispielsweise für eine Berechnungs— und ibrechnungsmaschine,
die billig und in der .Anwendung flexibel ist.
Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, eine vereinfachte Programmspeichervorriehtung zu schaffen, in
welcher ein oder mehrere ,Programme angeordnet werden können, und durch welche Zugang zu einem einzelnen
Programm erhalten ist und das Programm ausgeführt werden· kann, wenn die Bedienungsperson dies forderte
Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, einen
Bezug in einem Programm zu schaffen, wenn dieses ausgeft'hrt wird, durch welchen ein Rechner bestimmen kann,
welcher Beiehl als nächster ausgeführt werden soll, wo-
BAD ORIGINAL
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54942Q
durch die Notwendigkeit für eine Adresse in jedem Befehl
eines Programms oder .die Notwendigkeit eines Befehlszählers
"beseitigt ist»
Ein noch anderes Merkmal der Erfindung "besteht darin,
eine vereinfachte "billige Programmst-euervorrichtung zu
schaffen, die angepaßt werdan kann, um eine Reihe von
funktionalen Identifizierungs-wörtern., die ein Verfahren
beachr elften, von einer Ein gangs einrichtung anzunehmen,
und ein entsprechendes Programm mittels einer Ausgangaeinrichtung
erzeugen, und zwar in Maschinenspracnebefehlen,
die bewirken, äati die Maschine das gewünschte
Verfahren ausführt, wenn das Programm darauffolgend in
die Maschine eingegeben und ausgeführt wird»
Zusammenfassung der Erfindung·
Gem&ß einem Merkmal der Erfindung ist der Programmsteuerteil
einer elektronischen Digitalrechenmaschine mit einem Speicher mit einer Wiederumlaufverssögerungsleitung
versehen, wobei in dem dpeicher ein oder mehrere Programme in Form einea i»aten2.uge3 von Impulsen gespeichert
werden können. Ein Zeitgeberbeioig, welcher der
Verzögerungsleitung zugeordnet ist, ermöglicht, da/3 eine
Reihe von Impulsen bzw. ein Datenzug auf der Verzögerungsleitung
so erkannt wird, düß aie bzw. er einzelne Raum-Zeit-Felder,
Zeicnen genannt, umfaßt. Weiter sind drei zeitweilig speichernde Einrichtungen vorgesehen, ein gemeinaamee
Register, ein SuchrfgiBter und ein Operations-
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register, die ermöglichen, daß der Zug von Raum-Zeit-Peldern
in vorbestimmter Weise durch sie hindurch umläuft.
Jede Programmfolge in dem Programmdatenzug ist
von den anderen durch eine erste besondere Programmmarkierung
getrennt, welche der Heihe von das Programm ausmachenden Befehlen vorangeht. Jeder ersten besonderen
Programmarkierung folgt ein Identifizierungsseichen,
welches die einzelnen Programme identifiziert, Eine mit
dem Programmsteuerteil gekoppelte Eingangseinrichtung
kann verwendet werden, um ein besonderes auszufthrendes
Programm auszuwählen, indem sie dieees Programm durch
sein besonderes Identifizierun^szeichen anforaert. Das
das angeforderte Programm identifizierende Zeichen wird von der Eingangseinrichtung eingegeben und in deni gemeinsamen
Register zeitweilig gespeichert, wenn jede Programmarkierung erkannt ist, wahrend der Inhalt des
Programmdaten au ge s uialeuien gelassen wird, und das gespeicherte
Zeichen wird mit aem besonderen Iaentifizierungszeichen
verglichen, welches der Pro^raimnarkierung
folgt, wobei t'btireinstimmung anzeigt, daß das gewünschte
Programm gefunden ist,.
Gfemäß einem anderen Merkmal der Erfindung sind Mittel
vorgesehen, um i;u bewirken, daß jedes Zeichen bzw. jeder
Schritt in einem ausgewählten Programm-in einer Folge
von dem umlaufenden ^atenzug für Ausführung von dem
Rechner ohne Beseitigung Ln das uprrat ionure^, ι jter kopiört
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- ti - 1S494Z9
wird. Eine zweite besondere Markierung bzw» Befehlsmarkierung ist in de» Programmdatenzug eingesetzt, und
zwar unmittelbar hinter dem in das öperatlonsregister
kopierten Zeichen. Nachdem jedes Zeichen, jeder Schritt oder jeder Befehl ausgeführt ist,, sucht der Rechner den
Batenzug nach der BefehlsTnarkierung ah. Wenn die Markierung
erkannt ist, wird das ihr folgende Zeichen in das Operations
register kopiert und die Markierung wird in den Zeichenraum
neu eingesetzt,, welcher diesem Zeichen auf dem Daten zug folgt.
G-einäß einem anderen Merkmal der Erfindung sind Mittel
zum bequemen Erzeugen neuer Programme durch Logik vorgesehen,
die erkennen, daß jedes Programm auf der Verzögerungsleitung durch die drei Zeichen identifiziert sind,
welche jeder j?rogrammarkierun£ anstelle des normalen
einzelnen Ideitifizierungszeichens folgen. Der Bechner
nimmt die ersten drei Zeichen eines durch die Ein^angseinricntung
eingesetzten Wortes an ur.d ordnet sie in dem Cperationsregister, dem Suchregister und dem gemeinsamen
Register in der Reihenfolge des Eintritts an.
Wenn jede Programinarkierur.g erkannt ist, werden diese
drei Zeichen aufeinanderfolgend mit den der Prograinmmarkicrung
folgsenden drei Identifizierungszeichen verglicnen.
V/enn keines der Programme auf der Verzögerungsleitung
durch eine Reihe von Zeichen, die den eingegebenen
Z eichen entsprechen, identifiziert ist, niiiir-t der
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Eechiier die ersten "beiden Zeichen eines zweiten in die
Eingangseinrichtung eingegebenen Wortes an und ordnet
sie in dem Suehregister "bzw« dem gemeinsamen Eegister
an und behält das erste Zeichen des ersten Wortes in
dem Operationsregister. Ein weiteres Absuchen des Datenjzuges wird eingeleitet. Wenn durch diese Zeichen
wiederum kein Programm identifiziert ist, nimmt der
Rechner das erste Zeichen eines eingegebenen dritten Wortes an und ordnet es in dem gemeinsamen Eegister an,
wobei das erste Zeichen des ersten Wortes in dem Operationsregister und das erste Zeichen des zweiten
Wortes in dem Su/ehregister gehalten wird«, Ein drittes
Absuchen der Verzögerungsleitung wird eingeleitet. Wenn kein Programm gefunden wird, welches durch diese
drei Zeichen identifiziert ist, bewirkt der Eechner,
daß die drei Eegister auf Null zurückgestellt werden und ein viertes Absuchen erfolgt hinsichtlich eines
Pehlerprogremms, welches durch diese drei freien (blank)
Zeichen bzw. Felder identifiziert ist. Wenn das Programm
oder der Befehl einmal gefunden ist, wird er in Maschinensprache in ein Band oder einen streifen gelocht» Auf
diese Weise können neue Programme, die eine Kehrzahl solcher Befehle oder Programme in einer vorbestimmten
Folge enthalten, auch lochstreifen bequem erhalten werden, deren Inhalt dann auf einer Programmspeichereinrichtung
angeordnet werden kann, beispielsweise einer Verzögerungs-
SAD
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leitung.
•Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung umfassen
die Befehle, die auf der Verzögerungsleitung angeordnet sind, entweder ein, zwei oder drei Zeichen. Der Befehl
mit einem Zeichen bestimmt, wenn er "von der Verzögerungsleitung
in das üperationaregister kopiert wird, eine
vollständige logische Punktion, Der Mehrzeichenbefehl hat
ein dominantes Zeichen, welches in dem Operationsregister angeordnet wird, sowie ein oder mehrere zusätzliche
Zeichen, die passiver .Art sind und von dem Suchregiater
von der Verzögerungsleitung kopiert werden. Eine vollständige logische Punktion ist durch die Kombination
dieser drei Zeichen bestimmt.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist ein Rechner geschaffen, der von einem Programm unbedingt zu
einem anderen oder Setfundärprogramm abzweigen kann,
wenn er durch einen Befehl innerhalb eines besonderen Programms instruiert wird, so zu verfahren. Bei Beendigung
des Sekundär or ograinms bzw. der Sekundärbefehle
kehrt der Rechner zu dem Befehl zurück, welcher dem Befehl
zum unbedingten Abzweigen in dem ursprünglichen Programm folgt.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist ein Beebner geschaffen, der von einem Befehl in einem besonderen
Programm zu einem anderen besonderen Befehl bedingt abzweigen kann, der in dem besonderen Programm oder in
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einem Sekundärprogramm oder anderem Programm enthalten
sein kann»
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung
beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine bildliche .Ansicht eines elektronischen
Digitalrechners gectiß einer bevorzugten Aus-
fi'hrungsform der Erfindung,'
Pig. 2 ist eine herausgebrochene ,Ansieht der Hinterseite
der automatischen Schreibeinrichtung
gemäß Pig. 1.
Pig. 3 ist eine Ansicht der Unordnung der Prograinm-
Pig. 3 ist eine Ansicht der Unordnung der Prograinm-
daten auf dem Programmspeicherwerk der Erfindung» Pig»4A,4B und 4C, die gemtU3 Fig. 4D zusammengesetzt
sind, sind vereinfachte Biockdiagramme der
Erfindung.
Pig. 5A und 5B stellen den Code für die bei der Erfindung verwendeten Befehlszeichen, der automatischen Schreibmaschine dar.
Pig. 5A und 5B stellen den Code für die bei der Erfindung verwendeten Befehlszeichen, der automatischen Schreibmaschine dar.
Pig. 6 / erläutert die -Arbeitsweise der Erfindung«
Pig. 7 ist eine bildliche Ansicht der Tastatur der
automatischen Schreibmaschine.
Pig. 8 ist eine Darstellung einer Rechnung, die in
Verbindung mit der Erfindung verwendet wird«.
Pig. 9 ist ein Blockdiagramm eines durch die Erfindung verwendeten Programms für die Herstellung der
fiechnung genitiü Pig. 8„
BAD ORIGiNAL
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Pig. 10 ist eine ^TorfbeSchreibung der Pig, 9»
Allgemeine Beschreibung 1. Konsole und automatische Schreibmaschine:
Pig, 1 ist eine bildliehe Ansicht eines elektronischen
Digitalrechners 10 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung", die ein Konsolenpult 31 aufweist,,
Der obere rechte Teil des Pultes 51 nimmt eine automatische
Sehreibmaschine 33 auf, beispielsweise eine
"Priden-Flexowriter Modell 2205", die bei der Durchführung
der Erfindung erfolgreich verwendet worden ist«
Die Schreibmaschine 33 ist mit einer Streifenlocheinrichtung
35 und einer Streifenableseeinrichtung 37
versehen. Der linke Teil der Tischoberseite ist mit einem Schiebeabschnitt 40 versehen, der seitlich nach
linivs bewegt werden kann. Unter der Tischplatte 40 befindet sich ein Gehsuse 39 >
das einen elektronischen Prozessor bzw. eine Recheneinrichtung 12 enthalt, die verschiedene elektronische £>tromkreise umfaßt, welche
die Zwecke der Erfindung erfüllen, wenn sie in Verbindung
mit der οehreibmaschine 33, der Streifenlocheinrichtung
35 und der Streif enableseeinriclitung 37 verwendet v/erden.
In dem Gehäuse 39 sind wdterhin Bandspulen 14 enthalten,
die mit der elektronischen Beeheneinriehtung für einen nachstehend im einzelnen zu beschreibenden Zweck
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BAD ORIGINAL
-16- 154942D
zusammenarbeiten.
In dem oberen ¥orderteil des S-ehäuses 39- befinden sieh.
fünf/ steuerschalter 45» 471 49» 51 und 53 und sechs Anzeigelampen
46, 48, 50» 52, 54 und 55» die dazu verwendet
werden, die verschiedenen Arbeitsweisen bzw. Zustinde
des Rechners 10 hervorzurufen bzw. anzuzeigen.
Ein 11E in/Aus-S ehalt er11 53 mit seiner Anzeigelampe 54
bewirkt, wenn er niedergedrückt wird, daß der elektronischen Recheneinrichtung 12 elektrische Energie
zugeführt wird. Ein zweites Niederdrücken des Schalters führt zum Abschalten der elektrischen Energie. Wenn
die elektrische Energie zuerst angeschaltet wird, wird der Rechner 10 automatisch in einen Zuführaustand gebracht,
der durch eine Zuführlampe 46 angezeigt ist und während dem Programminformationen in ein Programmspeicherwerk
eingegeben werden können»
Ein Zuführschalter 45 steuert die Dauer des Zuführzustandes.
Niederdrücken des Zuführschalters 45 nach
dein Zuführen eines Programms in das Speicherwerk führt
zur Beendigung des -6Ui uhr zustand es, und aie Zuführlampe
46 wird abgeschaltet. Ittirch nachfolgendes Niederdrücken
des Zuiührschalters 45 wird der Zufuhr zustand wiederhergestellt,
wodurch ermöglicht ist, uai:> ein anderes Programm
oder andere Programme auf destruktiver Basis in das Progrararispeicherwerk von der Banüiocheinrichtjng 35 oder
der Banda; leö-eeinrichtang 37 eingegeben werden können,
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und zwar in. Abhängigkeit davon, welche Zufuhr von einer
Steuertafel 56 an der automatischen Schreibmaschine
ausgewählt worden ist, wie es· aus den Pig. 1 und 7
ersichtlich isto
Ein "Übersetzungs"-Schalter 47 schaltet, wenn er
niedergedrückt wird, das übersetzungslicht 48 an und bringt den .Rechner 10 in den tibersetzungszustand, so daß Programnanforderungen
in schneller und wirtschaftlicher Weise gemäß nachstehender Beschreibung in Maschinensprache
übersetzt werden könneno Ein zweites Niederdrücken
des ijbersetzungsscbalters 47 führt zum Aufheben
des Übersetzungazustandes und zum Zurückbringen des
Rechners 10 in den gewöhnlichen Arbeitszustand, der von dem Ein/Aus-Sehalt er 53 gesteuert ist.
Eine Rückstellampe 50 wird immer dann erleuchtet, wenn
eine innere Übertragung von Daten zum Feststellen eines
Fehlerzustandea führt. Niederdrücken eines Rückstellschalters
49 führt zum Beseitigen dea Fehlerzustandes
und zum Beendigen der ausgefιhrten Programmfolge, wodurch
die Rückatellampe 50 ausgelöscht wird. Niederdrücken
des Rückatellachalters 49 führt, wenn die Fehlerrtickatellampe
50 nicht erleuchtet ist, zu einer Beendigung de» Prograramfolge.
Ein "Nur Schreiben"-Schalter 51 achaltet, wenn er nieder
gtdrüokt ist, die "Nur Schreiben"-Lampβ 52 ein und
bringt den Rechner 10 In einen "Nur SchrelbenM-Zustand.
Xn diesem Zustand arbeitet die Schreibmaschine 33 zusammen
10981271293. BA0
mit ihren Hilfseingangs-ausgangs-Einrichtungen als normale
automatische Schreibmaschine ohne logische Verbindung mit
der elektronischen Recheneinrichtung 12. Ein zweites Niederdrücken des Schalters 51 führt zum -Aufheben des
"Fur Schreiben"-Zustandes.
Eine Prograimnfolgelampe 55 wird eingeschaltet, wenn
die Recheneinrichtung 12 sich nicht in einer Programmfolge
befindet, und sie wird, während der Periode abgeschaltet, in welcher der Rechner 10 tatsächlich eine
Programinf olge ausführt.
Die Schreibmaschine 33 hat die Fähigkeit, mit dem
Eingang und Ausgang gedruckter Daten parallel zu laufen. Daten können von Hand von der Tastatur 16 der Schreibmaschine
33 oder halbautomatisch von der Bandlocheinrichtüng 35 und der Bandableseeinrichtung 37 in die
Recheneinrichtung 12 eingegeben werden. Die Bandableseeinrichtung 37 und die Bandlocheinrichtung 35 können
ebenfalls Daten zur gleichen Zeit reproduzieren bzw. wiedergeben, zu welcher die Schreibmaschine 33 Daten
druckt, und zwar entweder unter Handsteuerung von einer Bedienungsperson oder automatisch bei Ansprechen auf
Steuerbefehle von der Recheneinrichtung 12.
In Pig. 2 i3t herausgebrochen die Hinteransicht der
Schreibmaschine 33 dargestellt, wobei der hintere Teil eines beweglichen Wagens 60 freigelegt ist. Eine im
wesentlichen ebene rechtwinklige Betätigungszahnstange
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ist an der Hinters exte des lagens 60 der Schreibmaschine
33 derart abnehmbar befestigt, daß ihre Längsachse zu der
Längsachse des Wagens 60 parallel verläuft. Betätigungsnocken 62 sind an der Zahnstange 59 in -vorbestimmten
Stelltragen und in zweckentsprechender bekannter Art abnehmbar
befestigt.
In dem G-rundteil der Schreibmaschine 33 ist ein FeIdschaltergehäuse
63 befestigt, welches eine Mehrzahl von Feldsehalt er 65 enthält, von denen in Fig. 2 nur einer
su sehen ist. Jeder Feldseiialter 65 in dem Gehäuse 63
ist so angeorndet, daß er von den Nocken 62 betätigt werden kann« Seitliche Bewegung des Wagens 60 bewirkt,
daß die von der Betätigungszahnstange 59 getragenen
Hocken 62 vor den zugeordneten Feldschaltern 65 querbewegt werdenc Ein ifocKen 62 führt, wenn er von einem
Feldschalter 65 arbeitsmäßig berührt wird, zum Erzeugen
eines elektrischen Signals, welches von der Recheneinrichtung
12 festgestellt und de au verwendet wird, die
Stellung des »agens 60 anzuzeigen.
Bein? Arbeiten des Rechners 10 gemäß Figo T im Zuführzustanö
können ein oder mehrere Pro^raiane zugeführt oder
gespeichert werden, und zwar ir· einem geeigneten Programmspeicherwerk
in der iecheneinrichtung 12, beispielsweise
in einer Umlauf schleife, die eine äivustische Verzögerungsleitung
74 umfaßt. Das Programm oder die Programme
werder. mittels der Tastatur 16 oder mittels der
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Bandlocheinrichtung 35 und/oder der Bandableseeinrichtung 37 auf die Verzögerungsleitung 74 aufgegeben. Nach der
Zuführung wird das richtige Berechnurigs/Abrechnungsformular,
die Rechnung oder der Zahlrollenbericht usw., in die Schreibmaschine 33 eingeführt. Pas Ausfüllen des
verwendeten !Formulars kann entweder ein einzelnes Programm oder eine Mehrzahl von Programmen erfordern» Das
erforderliche Programm wird von der Bedienungsperson durch Niederdrücken einer ^aste an der tastatur 16 erhalten,
welche das gewünschte Programm identifiziert. Der Rechner 10 gelangt dann in den Suchzustand, während
welcher Zeit die Recheneinrichtung 12 den Programmdaten-
zug nach dem gewünschten Programm absucht. Nachdem das erforderliche Programm gefunden ist, führt der Rechner
jeden der getrennten Befehle,, welche das gewünschte Programm ausmachen, aus. Diese getrennten Befehle können
die Bedienungspersonen in die Itge versetzen, deskriptives
Material auf das verwendete I'ormular zu schreiben, Informationen hinsichtlich Menge und Preis einzusetzen
oder zu bewirken, daß der elektronische arithmetische Teil Gesamtpreise, Steuern und dgl. berechnet, oder sie
kann die Bandableseeinrichtung 37 und die Bandlocheinrichtung
35 betätigen usWo
Wie oben beschrieben, können die getrennten Befehle, weclhe das gewünschte Programm ausmachen, auf den Programmdatenzug
in der gewünschten Folge mittels der Tastatur
BAD ORiGiNAL
109812/1293
16 ader von einem zuvor gelocliten Programmband von der
Bandableseeinrichtung 37 aufgegeben werden. Die Programme enthaltenden Lochbänder können von dem Herateller geliefert
werden oder sie können bequem von dem Benutzer des Bechners 10 hergestellt werden. Dies wird durch
Verwendung eines gelochten Übersetzungsbandes erreicht,
welches Programme enthält, die, wenn sie ausgeführt werden, alle Befehle auf einem Papierband wiedergerben,
die von dem Rechner durchgeführt werden können. Der Inhalt des Übersetzungsbandes wird von der Bandableaeeinrichtung
37 und/oder Bandlocheinrichtung 35 auf dem Programmdatenzug angeordnet, wenn der Hechner 10 aich im
Zuführungszustand befindet, wodurch ein Übersetzungsprogrammdatenzug
gebildet wird. Durch Bringen dee Bechners 10 in den tJberaetzungszustand kann irgendeine
inaahl gewünschter Programmbänder bequem erzeugt werden.
Dies wird von dem Benutzer durchgeführt, der die Folge
der funktionen bestimmt, die für das gewünschte neue
Programm oder gewünschte neue Programm erforderlich iat»
Jede funktion, die eine Mehrzahl von Befehlen umfassen
kann, iit durch nicht mehr als drei beschreibende und
kennzeichnende Wörter der englischen oder einer anderen
3pr»ohe gekennzeichnet.
Der Benutzer erzeugt ein Programmband, indem er lediglich
iit jeder (ewunaohten Junktion zugeordneten be
schreibenden Wörter mittele der Tastatur 16 βohrβibt.
109112/1213
Wenn die beschreibenden Wörter in die Tastatur 16 eingegeben
werden, erfolgt eine Fachsuchung für.diese besoncere
Punktion, die durch eine Folge von Befehlen auf dem Übersetzungsprogrammdatenzug bestimmt ist. Wenn
sie gefunden ist, werden die zum Durchführen der gewünschten Punktion erforderlichen Befehle von der Bandlocheinrichtung
35 in Maschinensprache auf ein Band gelocht. Nachdem die richtige Befehlsfolge auf das neue
Programmband gelocht ist, kann der Inhalt des Übersetzungsprogramm
daten zug es gelöscht werden und der Inhalt (ein oder mehrere Programme) des neuen Programmbandes
auf den Programmdatenzug mittels der Bandlocheinrichtung 35 und der Bandableseeinrichtung 37 aufgegeben
werden, wonach ein oder mehrere der neuen gewünschten Programme gemäß vorstehender Beschreibung ausgewählt
werden können. Jedes auf diese Weise erzeugte neue Programm ist in zweckentsprechender Weise identifiziert,
beispielsweise durch die Symbole "A", "B", "C" usw., die auf der Tastatur 16 erscheinen (siehe Pigo 5A, 5B).
Das Identifizierungazeichen jeder Programmfolge wird
mittels der Tastatur 16 vor den Prograinmbefehlen in das
Band gelocht.
Ϊ8 let nicht erforderlich, beschreibende englische
Wörter gemäß vorstehender Beschreibung zu benutzen, wenn
neut Profr»nut la über··tzungeEuetand erseugt werden.
109112/1283 bad
welche ermöglicht, daß die oben genausten Merkmale und Punktionen bequem und wirtschaftlich erreicht werden,
wird nachstehend im einzelnen beschrieben.
2. Blockdiagramm des Systems!
a) Allgemeines:
In den Pig. 4A, 4B und 4C ist ein -tilockdiagramm der
Erfindung wiedergegeben. Das Diagramm kann in drei
Hauptbereiche unterteilt werden. Der erste Bereich ist der Eingang-Ausgang-Bereich in Pig. 4B, der eine Eingang-Ausgang-Einrichtung
70 umfaßt, welche die Schreibmaschine 33* die Bandlocheinricirfcung 35» die Bandableseeinrichtung
37, ein Steuerelement 88 und Zeilenantriebseinrichtungen
(line drivers) 89 aufweist. Der zweite Bereich ist der arithmetische Bereich in den
Figo 4B und 4C, welcher eine arithmetische Verzögerungsleitung
84, ein Eingangsauswahlsteueren ement 87 und die
arithmetische ^teuerlogik 86 auf v/eist. Die Balance des
Diagramms in den Fig. 4A, 4B und 4C ist der dritte Bereich und wird als Programmsteuerbereich bzw· Prograimnsteuerteil
bezeichnet.
Der Programmsteuerteil, der in den anderen Bereichen
im einzelnen dargestellt ist, umfaßt eine Programmverzögerungsleitung
74 mit ihrer Eingangsausviahlsteuerung 85, eine Zeitgefeerkette 76, ein gemeinsames Register 78 mit
seiner zugeordneten Einganfessusv-ahlsteuerung 79 und mit
109812/1293
Dekoder 73, ein Sachregister 80 mit seiner zugeordneten
Eingangsauswahlsteuerung 81 und mit Dekoder 75, ein Operationsregister 82 mit seiner Eingangsauswahlsteuerung
83 und mit Dekoder 77, -eine Programmsteuerlogik 72 und
drei Zählwerke, ein Zustande- bzwo Arbeitsweisenzählwerk
125, ein Phasenzählwerk 126 und ein Dezimalzählwerk 127 ο
Das Zustandszählwerk 125 umfaßt eine Zustande zählcodiereinrichtung
90, einen Halt- bzw. MH-Zähler 91, ein Steuerelement 92, einen Eegistrier- bzw. ME-Zähler
93 und eine Zustandszähldekodiereinrichtung 94.
Das Phasenzählerwerk 126 weist eine Phasenzählerkodier
einrichtung 96, einen "Phasehalt"-Zähler bzw.
PH-Zähler 96, ein Steuerelement 97, einen "Phasenregistrier"- bzw. PE-Zähler 98 und eine Phasenzählerdekodiereinrichtung
99 auf«
Das Dezimalzählerwerk 127 weist eine Dezimalzählerkodiereinrichtung
100, ein Steuerelement 101, einen "Dezimalregistrier"-bzw. DE-Zähler 102 und eine Dezimalzählerdekodiereinrichtung
103 aufο
Die Eingang/Ausgang-Einrichtung 70 gemäß Fig. 4B schafft das Verbindungsmittel zwischen der Bedienungsperson
und dem Rechner 10» Der Zuführungsschalter 45,
der übersetzungssehalter 47» der Eücksteilschalter
und der "Nur Schreiben-Schalter 51 sind Steuerschalter, welche es der Bedienungsperson ermöglichen, die Ar-
8AD ORIGINAL 109812/1293
-25- 1549Λ20
beitsweise der Maschine gemäß vorstehender Beschreibung
" auszuwählen» Das Niederdrücken eines dieser Schalter führt zum Erzeugen eines Signals, welches zu der
Programmsteuerlogik 72 mittels eines Kab^els 106 übertragen wird, daß eine Mehrzahl von Leitungen aufweist,
von denen jeweils eine einem besonderen Schalter entspricht.
Dateneingänge für die Maschine werden durch eine Eingangseinrichtung erzeugt, die in dem Diagramm durch'
Tastaturschalter 71 gekennzeichnet ist. Diese Schalter 71 sind lediglich für eine Mehrzahl von Schaltern an
der Tastatur 16 der automatischen Schreibmaschine 23
repräsentativ. Eine andere Datenein^angseinrichtung,
beispielsweise die Lochbandableseeinrichtung 37 gemäß Pig. 1, kann ebenfalls verwendet werden, wenn es gewünscht
w ir do
Wenn die Bedienungsperson es wünscht, ein besonderes Datenzeichen in den Rechner 10 einzugeben, drückt sie
die richtige Taste an der Tastatur 16. Durch das Niederdrücken
der Taste werden vorbestiminte Tastatur schalter in einem besonderen der ausgewählten Taste entsprajhenden
Muster geschlossen. Von den Schaltern oder der Lochbandableseeinrichtung
37 erzeugte Signale werden durch ein Kabel 104 zu dem äteuereleinent 88 übertragen. Das »steuerelement
RF, enthält eine Mehrzahl nicht dargestellter Tore oder Gatter, die, wenn aie von der ProgrammBteuor-
109812/1293
logik 72 dazu in die Lage versetzt werden, ermöglichen, daß die Eingangssignale durch das gemeinsame Register
auf das Kabel 105 gelangen. Die Tore werden durch ein Aktivierungssignal aktiviert, welches auf einer Leitung
107 erscheint. Datenausgänge von dem Rechner 10 kommen von dem gemeinsamen Register 78 und treiben die Zeilenantriebseinrichtungen
89 an, wenn Datensignale auf dem Kabel 105 durch das Steuerelement 88 zu einem Kabel
gehen können. Die Tore in dem Steuerelement 88 werden durch die Steuerlogik 72 mittels einer Leitung 155 aktiviert.
Die Zeilenantriebssignale auf dem Kabel 69 aktivieren verschiedene übliche Ausgangseinrichtungen
in der Eingang/Ausgang-Einrichtung 70, beispielsweise die Bandlocheinrichtung 35 oder die automatische
Schreibmaschine 33.
Die Datenzeichen, die zwischen der Eingang/Ausgang-Einrichtung 70 und dem Programmsteuerteil übertragen
werden, umfassen acht parallele Bits bzw. Codeelemente. Wenn einmal jedes Zeichen eingegeben ist und Parität
überprüft ist, hält der Rechner 10 lediglich sechs der acht Eingangsbits zurück.
Die Folge von Programme darstellenden Zeichen für den Rechner 10 wird auf der Programmverzögerungsleitung
74 von der Tastatur 16 oder von der Bandableseeinrichtung 37 in Reihe aufgegeben. Der Datenzug von Zeichen auf der
Verzögerungsleitung 74 wird auf einem von mehreren mög-
BAD ORIGiNAL
109812/1293
lichen Wegen umlaufen gelassen. Lie Verzögerungsleitung.
74 kann direkt auf sich, selbst durch eine leitung 120
umlaufen-oder die Umlaufbahn kann eines der zeitweilig
speichernden Werke umfassen, die in der Lsge sind, ein
volles Sechs-Bit-Zeichen zurückhalten kann, d.h. das gemeinsame
Register 78 durch die leitungen 123 und 124,- oder das ouchregister 80 durch die leitungen 122 und 128.
Obwohl das Operationsregister 82 die Fähigkeit hat, aus der Verzögerungsleitung 74 an der Leitung 121 austretende
Zeichen zu kopieren, ist keine Vorkehrung getroffen, Zeichen durch dieses Register 82 wiederumlaufen zu lassen.
Die Bits jedes aus der Verzögerungsleitung 74 austretenden
Zeichens werden von den Eingangsauswahlsteuerelementen 85, 79, 81 und 83 kontinuierlich abgefühlt.
Die Erogrammsteuerlogik 72 bestimmt, welches Eingangsauswahlsteuerelement
wirksam wird, um zu ermöglichen, daß Zeichen durch es hindurchgehen, indem eines von ihnen
mit einem Signal auf einer der leitungen in dem Kabel
wirksam gemacht wird, welches einzelne Leitungen darstellt, die zu den verschiedenen Eingangsauswahlsteuerelementen
führen.
Die zeitweilig speichernden Werke können Daten durch
eine Interregisterubertragung zueinander übertragen. Beispielsweise kann ein in dem gemeinsamen Register 78
zurückgehaltenes Zeichen auf der leitung 124 zu dem Eingangsauswahlsteuerelement 81 und in das Suchregister
109812/1293
80 übertragen werden, ^uf ähnliche Weise kann der Inhalt
des Suchregisters 80 zu dem Operationsregister 82 und von dem Operationsregister 82 oder dem Suchregister 80
zu dem gemeinsamen Register 78 übertragen werden. Um dies zu erreichen, aktiviert die Programmsteuerlogik 72
die richtigen Eingänge zu dem Register und legt einen Schiebeimpuls an beide Register an. Die Programmsteuerlogik
72 legt einen Schiebeimpuls an das gemeinsame Register 78 auf der Leitung 174, an das Suchregister 80
auf der Leitung 176 und an das Operationsregister 82 auf der Leitung 178 an.
Wie oben im Hinblick auf das Wiederumlaufen von Daten
durch die Verzögerungsleitung 74 ausgeführt, werden die Ausgänge dieser verschiedenen Register von den lingangsauswahlsteuerelementen
79, 81 und 85, mit denen sie verbunden sind, konstant abgefühlt. Die Übertragung von
einem Register auf ein anderes hängt vollständig davon ab, welches Tor in welchem Eingangsauswahlsteuerelement
von der Programmsteuerlogik 72 aktiviert ist.
Die Zeitgeberkette 76 schafft einen Bezug, welcher es ermöglicht, daß der Programmsteuerteil den logischen
Vorgang synchronisiert. Die Zeitgeberkette 76 durchläuft einen Kreislauf einer Folge von sechs Zahlungen entsprechend
einem Bit in jedem aus der Verzögerungsleitung 74 austretenden Zeichen, wobei jedes Bit vier Phasen enthält. Wenn
die Zeitgeberkette 76 einen Endzustand eingenommen hat,
109812/1293 ßAD 0RiGiNAL
welcher das sechste Bit in einem Zeichen darstellt, erkennt die Programmsteuerlogik 72, daß ein. "vollständiges
Zeichen aus der Verzögerungsleitung 74 gerade ausgetreten ist und sie dirigiert irgendeinen "besonderen Vorgang,
der erforderlich sein kann.
Das Arbeitsweisen zählwerk bzw. Zustandszählwerk 125
(Fig» 4A) ist die Einrichtung, durch welche die Arbeitsweise
des Hechners 10 bestimmt wird» Signale, welche eine
besondere Konfiguration des MR-Zahlers 93 anzeigen,
werden von dem Dekoder 94 zu der Programmsteuerlogik 72
auf dem Kabel 112 übertragene Diese Signale führen, wenn sie von der Programmsteuerlogik 72 abgefühlt werden, zu
einer vorbestimmten Folge von Vorgängen von der Programmsteuerlogik 72. Um das Zählwerk 125 von einer
Konfiguration zu einer anderen zu ändern, wird ein
Steuersignal von der Programmsteuerlogik 72 auf dem Kabel 110 zu der Kodiereinrichtung 90 gesendet, Die
Kodiereinrichtung 90 erzeugt eine Mehrzahl von Signalen,
die zu dem MH-Zähler 91 gesandt werden und bewirken,
daß dieser eine besondere Konfiguration entsprechend dem auf dem Kabel 110 empfangenen Signal einnimmt» Die
Konfiguration in dem MH-Zähler 91 wird in den IaH-ZHhIer
93 immer dann eingestellt, wenn die Tore in dem Steuerelement 92 über die Leitung 111 von der Progranirnuteuerlogik
72 wirksam gemacht sindo
Daa Phasenzählwerk 126 schafft eine untergeordnete
109812/1293 bad
Arbeitsweisensteuerung für den Programmsteuerteil.
Eer Phasenzählerdekoder 99 dekodiert die Konfiguration
des Zählers 98 und überträgt ein Signal auf dem Kabel zu der Programmsteuerlogik 72. Der PR-Zähler 98 ist
ungleich dem MR-Zähler 93 als Binärzähler angeschlossen
und zählt automatisch von einer Konfiguration zu einer j6.
anderen immer dan$, wenn das Steuerelement 97 auf der Leitung 114 ein Signal empfängt, welches es ihm ermöglicht,
so zu verfahren, wobei dieses Signal aus der Programmsteuerlogik 72 stammt. Wenn die Programmsteuerlogik 72
den PR-Zähler 98 derart dirigiert, daß er zu einer Konfiguration
fortschreitet, die er gewöhnlich nicht einnehmen würde, sendet sie ein Sprungsignal auf dem Kabel
113 zu der Phasenzahlerkodiereinrichtung 95. Der Kodierer
95 erzeugt eine Mehrzahl von Signalen, die bewirken, daß der PH-Zähler 96 eine besondere Konfiguration entsprechend
dem auf dem Kabel 113 empfangenen Signal einnimmt. Die
Konfiguration in dem PH-Zähler 96 wird von dem PR-Zähler 98 kopiert, wenn daa Steuerelement 97 durch ein Signal
von der Programmsteuerlogik 72 auf der leitung 114 wirksam gemacht isto
Das Dezimalziihlerwerk 127 schafft eine zusätzliche Einrichtung für untergeordnebe Arbeitsweiaensteuerung
in dem Progranimateuerteil. Die Konfiguration des DR-Zfihlers
102 wird von dem Dezimalzählerdekoder 103 dekodiert und .logische Signale entsprechend einer besonderen
109812/1293
Konfiguration des DE-Zählers 102 werden auf dem Kabel
zu der Programmsteuerlogik 72 gesendet. Der DR-Zahler
schreitet von einer Zählkonfiguration zu einer vorbestimmten
folgenden Zählkonfiguration vor, wenn er von der Programmsteuerlogik 72 auf der leitung 117 einen
Befehl erhält. Um den DR-Zahler 102 zu einer Konfiguration zu "bringen, die er gewöhnlich nicht in der vorbestimmten
Folge von Konfigurationen einnehmen würde, erzeugt
die Erogrammsteuerlogik 72 ein Sprungsignal auf
den Kabel 116. Der Dezimalzählerkodierer 100 erzeugt
eine Mehrzahl von Signalen entsprechend der Zählkonfiguration, die auf dem Kabel 116 empfangen ist. Diese
Signale bewirken, daß der DR-Zähler 102 die gewünschte Konfiguration einnimmt, wenn die Programmsteuerlogik
das Steuerelement 101 mit einem Signal auf der leitung wirEsam macht.
b) Zeitgabe·.
In Pig« 3 ist die Anordnung von Zeichen auf dem Programmdatenzug
wiedergegeben, Die Verzögerungsleitung hat eine Kapazität zum Halten eines Daten zuges, der 1120
Zeichen umfaßt, wobei jedes Zeichen aus sechs Informationsbits besteht» Diese sechs Bits schafften 64 mögliche
ZeichendarStellungen. Die Zeichen sind in Reihe
auf der Programmverzögerungsleitung 74 angeordnet und werden umlaufen gelassen. Ein geeigneter Schreibverstärker
150 empfängt elektrische Signale von dem Rechner
109812/1293
BAD ORIGINAL
10 und erzeugt einen Impuls, der an die magnetostriktive
Verzögerungsleitung 74 angelegt wird. Der Impuls wandert entlang der Verzögerungsleitung 74 und wird durch einen
geeigneten Ableseverstärker 152 wieder in ein elektrisches
Signal umgewandelte Die Zeit, die der Impuls braucht, um von dem Schreibverstärker 150 zu dem Ableseverstärker
152 zu wandern, ist die Verzögerungszeit der Verzögerungsleitung 74, die bei einer Ausführungsform
der Erfindung zehn Millisekunden beträgt.
Die Zeichen werden auf der Programmzeile oder Programmlinie in Reihe angeordnet und in einer Schleife
umlaufen gelassen, und zwar entweder durch die Register gemäß vorstehender Beschreibung oder direkt zurück
auf der Verzögerungsleitung .74.
Ein Synchronisationsimpuls ist der erste Impuls in
dem Datenzug und er/zeigt an, daß das vordere Bit des
Signalzuges, der auf der Leitung angeordnet ist, aus der Leitung 74 ausgetreten ist„ Dem SynchronisationsT
impuls folgt eine Verzögerungszeit entsprechend der Zeit von fünf/t; Bits und zwei Felder für Sechsbitzeichen,
die nicht für die Speicherung gewöhnlicher Programmbefehlszeichen
verwendet werden. Die Punktion dieser Felder wird nachstehend beschrieben»
Jedes Zeichenfeld, daß diesen anfänglichen Feldern folgt, ist lür die Speicherung von Programmbefehlen verfügbar.
Die Kapazität der Verzögerungsleitung 74 ent-
BAQ ORIGINAL
109812/1293
sprechend 1120 Zeichen ist geringer als die Gesamtzeichenspeicherung,
die durch die Verzögerung der Leitung 74 -von 10 Millisekunden geschaffen ist. Die freie Zeitperiode
ist reserviert und wird als Eigenperiode (home period) bezeichnet, wie es in Fig. 3 dargestellt
isto Die Eigenperiode ist erforderlich, um ea dem
Rechner 10 zu ermöglichen, zu erkennen, daß das Ende
des Datenzuge-3 erreicht 1st. Der Synchroniaationaimpuls
arn Vorder ende des Datenzuges· wird nur deswegen erkannt, weil der Rechner 10 weiß, daß es nach der Eigenperiode
der erste Impuls ist, der erscheinen muß. Die Eigenperiode
oder "home"ePeriode der Verzögerungsleitung 74
ändert 3ich in -Abhängigkeit von der Anzahl der Zeichen
in dem Datenzug.
Die in dem Datenzug gespeicherten Zeichen können in Programmsegmente getrennt werden. Der Datenzug kann
ein gesamtes Programm oder irgendeine Anzahl kleinerer Programme enthalten. Jedea Programm ist von dem vorhergehenden
Programm auf der Leitung durch eine besondere Markierung getrennt, die als Polgetrennzeichen bzw»
Programmarkierung bezeichnet ist. Der Markierung folgt unmittelbar ein Identifizierungszeichen, welches die
Identität des Programms anzeigt, welches von den Befehlen gebildet ist, die in dem D^tenzug vor der nächsten Programmarkierung
erscheinen.
Die Ausführung eines gewünschten Programms wird da-
BAD ORIGINAL
109812/1293
- 54 - 1 5Α9Λ20
durch eingeleitet, daß dem Rechner 10 das Identifizierungszeichen für·das gewünschte Programm angezeigt wird» Der
Rechner 10 sucht zuerst den Programmspeicher ab, wobei er an der Vorderseite mit dem Synchronesationsimpuls
beginnt und Zeichen für Zeichen nach einem Folgetrennzeichen sucht. Wenn jedes Folgetrennzeichen erkannt
wird, prüft der Rechner 10 das folgende Identifizierungszeichen und vergleicht es mit dem das gewünschte Programm
darstellende Identifizierungszeichen. Wenn der "Vergleich
anzeigt, daß das richtige Programm festgestellt ist, zieht der Rechner 10 darauffolgend Befehle von dem
Programm ab, so daß alle Befehle in einem Programm ausgeführt werden»
c) Befehlszeichens
Die Zeichen oder Befehle, die bei der Erfindung verwendet
werden, weisen sechs Bits auf, so daß 64 verschiedene Zeichendarstellungen ermöglicht sind» Diese
Darstellungen sowie ihre zugeordneten Benennungen und Funktionen sind in den Fig. 5-A und 5 B wiedergegeben.
Die Befehlazeichendarstellungen sind in den linken Spalten der Tabellen dieser Figuren dargestellt, wie sie
in einem aehtkanaligen Loohband erscheinen, wenn eine besondere
Taste der Tastatur 16, die in der Mittelsρalte
der Figuren 5A, 5B wiedergegeben ist, ausgewählt ist.
Die Fün££- und .Acht-Kanüle in den Zeichenspalten sind
nicht von logischer Bedeutung für daa innere Arbeiten
109812/1293 8A° °RlG'NAL
des Rechners 1Ö. Ein Bit ist in dem mit der Ziffer 5
bezeichneten Kanal immer dann vorhanden, wenn ein Zeichen ausgewählt ist, das eine gerade Anzahl von Bits enthält,
und es ist kein Bit vorhanden, wenn ein Zeichen mit einer ungeraden Anzahl von Bits dargestellt ist. Demgemäß
hat jedes Zeichen in der linken Spalte eine ungrade Bitzahlο
Wenn einmal ein Zeichen in den Rechner 10 eingegeben
und hinsichtlich richtiger Parität anfänglich geprüft ist, wird der Paritätsbit des Kanals 5 nicht mehr berücksichtigt.
Der mit der Zahl 8 bezeichnete Kanal wird verwendet,
um eine yilagenrückkehr darzustellen. Dieser Code
wird, wenn er von dßm Rechner 10 empfangen wird, innerhalb des Rechners 10 zur Verwendung in ihm zu einer anderen
Konfiguration umgewandelt.
Die Befehls zeichen gemäß den Figo 5A, 5B können in
mehrere Kategorien unterteilt werden, wobei jedes Zeichen zu einer oder mehreren Kategorien gehört.
Eine erste Kategorie umfaßt Zeichen, die von der Logik des Rechners 10 als solche erkannt sind, die einen
vollständigen Befehl darstellen.
Eine zweite Kategorie umfaßt Zeichen, die keine unabhängigen
Befehle sind, sondern die ein oder zwei zusätzliche
Zeichen erfordern, um ein vollständiges Programm zu bestimmen. Solche Zeichen, die ein zusätzliches Zeichen
zum Vervollständigen benötigen, werden nachstehend als
109812/1293 bad
-36- 15A9A20
Einzeladressenbefehle, und solche, die zwei zusätzliche
Z eichen zum Vervollständigen benötigen, als Doppeladressenbefehle
bezeichnet. Die Einzeladressenbefehle und Doppeladressenbefehle stellen kollektiv die Kategorie
der adressierbaren Befehle dar.
Ein adressierbarer Befehl umfaßt ein dominantes Zeichen und ein oder zwei Adr.essen-zeichen, die eine
passive Stellung in dem Datenzug unmittelbar hinter dem dominanten Zeichen einnehmen.
Eine dritte Kategorie von Zeichen ist die Kategorie der arithmetischen Befehle, die sowohl adressierbare
als auch nicht adr es si eßbare Zeichen umfaßt, welche den Programmsteuerteil des Rechners 10 dirigieren, um zu
befehlen, daß der arithmetische Teil eine arithmetische Operation durchführt, beispielsweise eine Addition,
Subtraktion, Multiplikation oder Division.
Eine vierte Kategorie von Befehlen ist die Kategorie der Programmsteuerteilbefehle, welche Befehle, wenn
sie durchgeführt werden, bewirken, daß die Programmsteuerteillogik einen bestimmten Vorgang ausführte Repräsentativ
für diese Kategorie von Befehlen sind Befehle hinsichtlich positiver Abzweigung, negativer Abzweigung,
bedingter Abzweigung und Wiedereinschaltung.
Eine fünfte Kategorie von Befehlen ist die Kategorie der Plexofunktionsbefehle. Diese Befehle führen bei
ihrer Ausführung dazu, daß die automatische Schreibmaschine 33 einen besonderen Vorgang durchführt, beispielsweise
1098 12/1293 bad original
Wagenrückkehr, Tabulatoreinsi^Llung, Abstand usw. Eine,
Unterkategorie dieser Befehlsgruppe aind die besonderen
Flexofunktionsbefehle., die bewirken, daß die Eingang/ Ausgang-Einrichtung 70 eine besondere Eingang- oder Ausgangeinrichtung
aktiviert oder desaktiviert, beispielsweise die Bandableseeinrichtung 37 oder die Bandlocheinrichtung
35°
Von besonderer Bedeutung ist der Ausschreibbefehl
11
entsprechend der "-^, -f - Taste der Schreibmaschine 33°
Mit Bezug Fig. 5A, 5B ist zu bemerken, daß der Ausschreibbefehl
ein Einzeladressenzeichen ist.
Wenn der Programmsteuerteil das Ausschreib zeichen
als auszuführenden Befehl erhält, erkennt die Steuerlogik 72 dieses Zeichen als ein Zeichen, welches ein
zusätzliches Zeichen erfordert, um den vollständigen Befehl zu bestimmen. Der Ausschreibcode selbst zeigt
der Steuerlogik 72 an, daß die Schreibmaschine 33 oder die andere Ausgangseinrichtung in der Eingang/Ausgang-Einrichtung
70 ein auszuschreibendes oder zu lochendes Zeichen, jenachdem, wie es der Fall ist, empfangen muß.
Das von der Ausgangseinrichtung in der Eingang/Ausgang-Einrichtung 70 zu empfangende besondere Zeichen ist das
Zeichen in der passiven stellung des Ausschreibbefehls,
d.h. das Zeichen, welches dem Aussohreibbefehl auf dem
Programmdatenzug unmittelbar folgt., Irgendein Zeichen in den Flg. 5A, 5B führt bei An-
BAD
109812/1293
Ordnung in der passiven Stellung des AusSchreibbefehls
zu einer Aktivierung der entsprechenden Tast der Tastatur 16, wenn der Ausschreibbefehl ausgeführt wird.
Aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß die Zeichen in den Pig. 5A, 5B ausschließlich der numerischen
Zeichen O bis 9 und der Flexofunktions zeichen, einem
doppelten Zweck dienen. Wenn sie als ein Befehl auf dem Programmdatenzug angeordnet sind, dirigfert jedes Z eichen
einen besonderen Vorgang durch den Programmsteuerteil.
Jedoch haben in der Adressenstellung eines Befehls angeordnete Zeichen eine vollständig andere Funktion.
Die von dem Rechner 10 gemäß der Erfindung ausgeführten
Programme umfassen eine Mehrzahl ausgewählter Befehle gemäß den Fig. SA, 5B, die mittels der tastatur 16 oder
mittels der Bandableseeinrichtung 37 in der gewünschten Folge in dem Programmdatenzug angeordnet sind»
3. Beschreibung der Gesamtarbeitsweise:
Die Arbeitsweise des Rechners 10 gemäß der Erfindung, wie sie in dem Blockdiagramm der Fig» 4A, 4B und 40 dargestellt
ist, iat in sechs Arbeitsweisen bzw. Zustände unterteilt, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Jeder Zustand
stellt eine verschiedene Konfiguration des Zustand3-zähierwerks
125 dar,,
Wenn der Rechner 10 eingeschaltet ist, und zwar durch Niederdrücken des Ein-Aus-Schalters 57 an der Eingang/
Ausgang-Einrichtung 70, wird das Zustandsssählerwerk 125
SAD ORJQINAL
109812/1293
- 59 - 15A9A20
von der Programmsteuerlogik 72 automatisch in die Zuführkonfiguration
eingestellt. Wenn der Rechner 10 in den Zuführstand eintritt, stellt die Programmsteuerlogik
72 alle Flip-Flops in dem Suchregister 80 richtig ein, so daß die Zufuhrmarkierung dargestellt ist/ und
verschiebt diese Markierung auf den Daten zug in die
erste Befehlszeichenstellung, wie es in Fig. 3 dargestellt
ist.
Der Zweck des Zuführzustandes besteht darin, dem Programmsteuerteilspeicher
Befehle zuzuführen. Diese Befehle oder Zeichen werden in den Rechner 10 von der Eingang/üusgang-Einrichtung 70 eingegeben. Sie können von
einem vorgelochten Papierband von der Bandableseeinrichtung 37 abgelesen werden oder sie können von der
tastatur 16 eingegeben werden.
Die Zeichen werden einzeln in das gemeinsame Register 78 eingegeben. Der Rechner 10 bewirkt, daß der
Programmdatienzug durch das Suchregister 80 umläuft„
Wenn die Zuführmarkierung in dem Register 80 erscheint,
verhindert äie Programmsteuerlogik 72, dal3 die Programmverzögerungsleitung
74 den Inhalt des Suchregisters , 80 kopiert, und stattdessen legt sie Schaltimpulse bzw.
Schiebeimpulse an das gemeinsame Register 78 an, wodurch
bewirkt wird, daß das darin enthaltene Eingangs zeichen aus dem Register 78 heraus und au± die Yerscgerungsleitung
74* in die Stellung verschoben wird, die zuvor von der
BAD ORIGJNAt ·
109812/1293
Befehlsmarkierung eingenommen wurde« Wenn das Eingangszeichen
auf den ^atenzug geschrieben ist, legt die Programmsteuerlogik 72 Schiebe/impulse an das Suchregister
80 an, wodurch bewirkt wird, daß die darin enthaltene Zuführmarkierung aus dem Register 80 heraus und auf die
Verzögerungsleitung 74 verschoben wird, und zwar unmittelbar nach dem neu eingesetzten Befehlszeicheno Jedes eingegebene
Zeichen wird somit auf die Verzögerungsleitung 74 überschrieben und die Markierung wird entlang der
Leitung um eine Zeichenstellung verschoben, bis die Bedienungsperson den Zuführzustand durch Niederdrücken des
Zuführschalters 45 an der Eingang/Ausgang-Einrichtung 70 aufhebt. Wenn der Programmdatenzug vollständig zugeführt
ist, hält der Eechner 10 einen Leerlaufzustand bei, bis
gefordert wird, ein Programm auszuführen.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung
kann sich die Anzahl der Befehle in jedem Programm von einem zu mehreren Hundert ändern und die Anzahl der
Programme kann sich ebenfalls von einem bis zu mehreren
Dutzend ändern, wobei die einzige Begrenzung hinsichtlich der Anzahl der möglichen Programme in der Anzahl der verfügbaren
einzelnen Zeichen zum Identifizieren jedes Programms besteht. Bei der Erfindung wird ein Zeichen,
welches sechs Bits enthalt, verwendet. Dies ermöglicht verschiedene Darstellungen, so daß auf dem Programmdatenzug
64 verschiedene Programme identifiziert werden können.
109812/1293 ßAD 0R'G'nal
Durch Vergrößerung der Bitlänge jedes Zeichens auf sieben würden 128 Programme möglich· sein usw., oder, wenn die
Programmsteuerlogik 72 etwas modifiziert würde, um zu erkennen, daß die zwei Zeichen, welche jedem Folgetrennzeichen
folgen, das Programm identifizieren, würden ■
offensichtlich mit einem Sechst) it zeich en 4096 Programme
möglich. Um dies zu erreichen, würde es wd.terh.in erforderlich
sein, die Verzögerungszeit der Verzögerungsleitung 74 zu verlängern, um diese besondere Kapazität zu
schaffen, was jedoch kein Problem darstellen würde, da Zeichen auf dem Programmdatenzug sich nicht in "identifizierten
Stellungen" befinden. Bekannte Maschinen sind auf eine gewisse Programmkapazität begrenzt, und zwar
zufolge der Forderung, daß jede Befehlest ellung identifiziert
ist.
Wenn die Bedienungsperson den Zuführschalter 45 an
der Eingang/Ausgang-Einrichtung 70 niederdrückt, gelangt
der Hechner 10 vom Leerlaufzustand in den Zustand der
Arbeitsweise drei. Der Programmdetenzug läuft direkt um,
bis die Eingang/Aus^ang-Einrichtung 70 ein Zeichen in
das gemeinsame Kegister 78 eingibt, wodurch angezeigt 1st, daß eine Operation von dem Rechner 10 erwünscht i3t.
Irgendein Zeicheneingang nach Zuführung des Programmdatenzugea wird von dem Rechner 10 als Forderung erkannt,
ein Programm auszuführen, das in dem !»atenzug enthalten
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ist und das durch ein Zeichen identifiziert ist, welches dem einen eingegebenen Zeichen identisch ist. Ein Zeicheneintritt
führt dazu, daß der Rechner 10 den Programmdatenzug nach Folgetrennzeichen absucht. Wenn jedes Folgetrennzeichen
erkannt ist, vergleicht der Rechner 10 das dem Polgetrennzeichen folgende Zeichen in dem Datenzug,
welches Zeichen das Programm identifiziert, mit dem in
das gemeinsame -üegister 78 eingegebene Zeichen.
Wenn das richtige Programm gefunden ist, führt der Rechner 10 das Programm aus, indem er den ersten Befehl
des Programms in das Operationsregister 82 kopiert und eine Befehlsmarkierung in den Programmdatenzug unmittelbar
nach diesem Befehl einsetzt. Dem Datenzug wird ermöglicht, direkt auf sich selbst umzulaufen, während
der Programmsteuerteil bewirkt, daß der Befehl in dem Operationaregister 82 ausgeführt wird» Wenn der dehner
10 bereit ist, den nächsten Befehl auszuführen, sucht er lediglich den Datenzug nach der Befehlsmarkierung ab,
kopiert den dieser folgenden Befehl in das Operationsregister 82 und bewegt die Markierung hinter diesen
Befehl in den Datenzug. Demgemäß führt der Rechner 10 aufeinanderfolgend alle Befehle in dem geforderten Programm
aus und erhält die Spur ihrer Stelle in dem Programm durch eine Markierung in dem Datenzug bei.
Wird unter Bezugnahme auf Fig. 6 angenommen, daß der Programmdatenzug zugeführt ist und daß die Bedienungsperson
den Zufuhrθehalter 45 niedergedrückt hat, tritt
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der Rechner 10 in den Suchzustand, den Zustand drei, ein. In diesem Zustand sucht der Rechner nach ■Folgetrennzeichen,
wenn einmal ein Programm durch die Eingabe eines Zeichens in das gemeinsame Register 78 angefordert
worden ist, und er vergleicht das Id^entitätszeichen
jedes Programms mit dem Zeichen in dem gemeinsamen Re-.-gister
78. Das Suchen nach den Polgetrennzeichen wird dadurch erreicht, daß bewirkt wird, daß der Datenzug
be direkt auf sich selbst umläuft und gleichzeitig/wirkt
wird, daß das Operationsregister 82 jedes Zeichen kopiert, wenn es aus der Programmverzögerungsleitung
austritt. Während jeder Zeichenzeit wird der Inhalt des Operationsregisters 82 von dem Dekodierer 77 geprüft.
Wenn das Zeichen in dem Operationsregister 82 kein Polgetrennzeichen ist, fährt der Datenzug fort, umzulaufen.
Wenn jedoch das Zeichen ein Folgetrennzeichen ist, bewirkt die Programmsteuerlogik 72, daß das Zeichen in
dem gemeinsamen Register 78 im Ring verschoben wird, d.h. ein Schiebeimpuls wird an das gemeinsame Register
78 angelegt und bewirkt, daß die Bits in dem Register
78 sich nach rechts verschieben. Y/enn jedes Bit aus dem • Register 78 austritt, wird es auf der linken Seite des
Registers 78 neu kopiert, und zwar durch das Eingangsauswahlsteuerelement 79o In sechs Bitzeiten ist das
Zeichen vollständig durch das Register 78 umgelaufen
und nimmt seine ursprüngliche Stellung wieder ein. Zur
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gleichen Zeit, zu welcher das gemeinsame Register 78 ringverschoben wird, tritt das Identitätszeichen des
Programms, dessen Polgetrennzeichen·gerade erkannt wurde, aus der Programmverzögerungsleitung 74 aus. Jedes Bit
des Identitätszeichens, wenn es austritt und auf die Programmverzögerungsleitung 74 auf der Leitung 120
rückübertragen wird, wird weiterhin mit dem entsprechenden Bit des Zeichens verglichen, das in dem gemeinsamen
Register 78 ringverschoben wird. Die Bits dieser beiden Zeichen werden von der Programmsteuerlogik 72 abgefühlt«
Die Bits der Z eichen in dem gemeinsamen Register 78 werden von der Programmsteuerlogik 72 auf der Leitung
abgefühlt und die Bits des Identitätszeichens werden von der St euer logik 72 auf der Leitung 133 abgefühlt ■>
Diese beiden Eingänge der Programmsteuerlogik 72 werden
eingeblendet (gated), um ein bistabiles Vergleichselement (nicht dargestellt) rücüzustellen, das in der Programmsteuerlogik
72 enthalten ist. Das bistabile Element wird zu Beginn der Zeichenzeit in einen Zustand eingestellt
und bleibt am Ende des Vergleichs in diesem Zustand, wenn die beiden Zeichen die gleichen sind. Eine Nichtübereinstimmung
zwischen den Bits der Zeichen bewirkt eine Änderung des Zustandes des bistabilen Elements.
Auf diese Weise sucht der Rechner 10 den Datenzug nach Polgetrennzeichen ab und vergleicht das Identitätszeichen jedes Programms mit dem die Identität des ge-
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forderten Programms darstellenden Zeichen, das in dem
gemeinsamen Register 78 enthalten ist.
Wird nun angenommen, daß der Vergleich der beiden Zeichen gemäß vorstehender Beschreibung bejahend war,
angezeigt dadurch, daß das Vergleichselement am Ende der Zeichenzeit sich in seinem ursprünglichen Zustand
befindet, führt der Rechner 10 eine Befehlsmarkierung
in das Suchregister 80 ein und bewirkt, daß der Ausgang der Programmverzögerungsleitung 74 von dem Suchregister
80 über das Eingangsauswahlsteuerelement 81 kopiert wird. Der Ausgang des Suchregisters 80 wird dann von der Programmverzögerungsleitung
74 über das Eingangsauswahlsteuerelement Qb kopiert und Schiebeimpulse werden an
das Suchregister 80 angelegt, um die Befehlsmarkierung
aus dem Register 80 und auf die Programmverzögerungsleitung
74 zu *«*schieben. Diese Vorgänge treten"auf,
wenn die Programrnsteuerlogik 72 erkennt, daß die beiden
verglichenen Zeichen die gleichen sind. Die Befehlsmarkierung, die in das Suchregiater 80 eingeführt wurde,
wird daher aus dem Register 80 und auf die Prograrnmver-
zögerungsleitung 74 verschoben, und zwar unmittelbar
hinter dem Identitstazelchen des gewünschten Programms,
und daa erate Befehlszoichen in dem Programm wird in da3
Suchreglater 80 verochoben. Der Rechner 10 ermöglicht,
daß der verbleibende Teil des Datenzugea uich durch daa
Suchregister 80 und uurück &uf die Pro^rarmnverzögerunga-
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leitur.g 74 verschiebt. Das Umlaufen des iiatenzuges durch
das Suchregister 80 setzt sich während der Eigenperiode und weiter fort, bis die Befehlsmarkierung wiederum erscheint
und in dem ^egister 80 von dem Suchregisterdekodierer 75 dekodiert wird. Wenn die Befehlsmarkierung
in dem Begister 80 dekodiert ist, verläßt der Rechner 10
den Zustand drei und tritt in den Zustand vier ein, den Zustand der Befehlswiederauffindung, in welchem die
Programmsteuerlogik 72 den Ausgang der PrograiriDverzögerungsleitung
74 an den Eingang des uperationsregii;ters 82 schaltet,
so daß der erste Befehl in dem Programm in dieses Kegister
kopiert werden kann, ^ie Programmsteuerlogik 72
bewirkt weiterhin, daß der .Ausgang der Programmverzögerungsleitung
74 von dem Eingang zu der Verzögerungsleitung 74 über das Steuerelement 85 kopiert wird. Am
Ende der Zeichenzeit, die für das uperationsregister 82
erforderlich ist, um den ersten Befehl in dem Programm zu kopieren, führt die Programmsteuerlogik 72 wiederum
den Ausgang der Programinverzögerungsleitung 74 über das Suchregister 80 und bewirkt, daß die Programmverzögerungsleitung
74 den Ausgang des Registers 80 kopiert. Demgemäß
ist die Befehlsmarkierung, die in dem Suehregiater 80 dekodiert wurde, nunmehr um eine Zeichenzeit in den
Di-itenzug zurückvürschoben worden und der erste -Befehl in
dem x'ru^ramm hat „lieh um eine Zeichenzeit vorbewegt,
so dal,: cii.e Bef ehlatiiafkj erung auf dein Dabenzug nunmehr dem
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Befehl folgt, der gerade in das Operationsregister. 82 kopiert worden ist„
Die Programmsteuerlogik 72 ermöglicht, daß der
Datenzug durch das Suchregister 80 geht, und zwar bis zur Eigenperiode, und sie bewegt sich dann von dem
Zustand vier zn dem Zustand fünf;tf, dem Ausführung^zu-'
stand. Wenn der Zustand fünf erreicht ist, wird der Datenzugweg auf direktem Umlauf geschaltet, so daß der
Befehl in dem Operationsregister 82 ausgeführt werden
kann.
Wenn der Befehl ausgeführt ist, verläßt der Rechner den Zustand fünf und tritt wiederum in den Zustand drei
ein, um die—Befehlsmarkierung gemäß vorstehender Beschreibung
zu suchen. Dieses Verfahren setzt sich fort, bis jedweder Befehl in dem Programm ausgeführt isto
Der Rechner 10 erkennt, daß das Ende des Programms
erreicht und der letzte Befehl in dem Programm ausgeführt ist,'wenn er nach der Befehlsmarkierung sucht,
das nächste Zeichen in das Operationsregister 82 kopiert und diese Zeichen entweder als ein Polgetrennzeichen,
welches das 3?o Ige trenn seichen des darauffolgenden
Programms ist, oder als freies I'eld dekodiert. Das letztere ^eichen wird dekodiert, wenn der Rechner
das letzte Programm auf dem ^atenzug ausführt.
Wird angenommen, daß die Befehlsmark-ier-ung in dem
Suchregister 80 dekodiert ist, und daß das Zeichen,
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welches ihr in dem Datenzug folgt, in das Operationsregister 82 kopiert und als ein Feld oder ein Polgetrennzeichen
dekodiert ist, ermöglicht die Programmsteuerlogik 72 einfach, daß der ^atenzug das Umlaufen
direkt bis zur Eigenperiode fortsetzt. Dadurch wird die Befehlsmarkierung aus dem Datenzug entfernt und
der Eechner 10 erwartet in dem Zustand drei eine andere
Forderung, ein Programm auszuführen,,
Der Zustand sechs gemäß Fig. 6 ist ein spezieller Ausführungszustand, in welchen der Eechner 10 sich für
"besondere Befehle vorbewegt.
Die Programmsteuerlogik 72 bestimmt, wie oben ausgeführt, den Weg des Datenzuges während der oben beschriebenen
Zustände. Dies wird erreicht durch Logikansprechen auf die Konfigurationen des Zustandszählerwerkes
125» des PhasenZählerwerkes 126, des Dezimalzählerwerkes
127 und der Zeitgeberkette 76, die Signale erzeugt, welche die verschiedenen Eingangsauswahlsteuerelemente
wirksam machen und ein Schalten bzw. Verschieben der Register bewirken. Die Pro£rammsteuerlogik 72
steuert weiterhin die Konfiguration der Zählerwerke 125, 126 und 127 durch Logikansprechen auf die Zeitgeberkette
76 und den Inhalt der Register, beispielsweise ein Folgetrennzeichen, der in dem Operationsregister 82 während
des Suchzustandes dekodiert ist. Die Konfiguration bzw«.
Anordnung des Dezimalzählerwerkes 127 wird durch die Pro-
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grammsteuerlogik 72 eingestellt, um die von dem Rechner
10 ausgeführte Punktion wiederzugeben. Beispielsweise ist das Zählerwerk 127 während des Zustandes drei wenn
der Rechner 10 nach Polgetrennzeichen sucht, auf eine vorbestimmte Konfiguration eingestellt. Es ist während
des Zustandes drei, wenn der Rechner 10 nach einer Befehlsmarkierung
sucht, auf eine andere vorbestiminte Konfiguration eingestellte Durch solche Verwendung des
Zählerwerkes 127 kann der Rechner 10 behalten, ob
er nach einem Polgetrennzeichen, oder nach einer Befehlsmarkierung
während de3 Suchzustandes drei sucht» Allgemein wird das Phasen zählerwerk 126 verwendet, um während
jeäes Zustandes von einer Zählung zu einer anderen,
vorzugehen, um einen -^e zug zu schaffen, der den Weg
des Datenzuges für diesen Zustand bestimmt., Beispielsweise ist ea während eines Suchens im Zustand drei nach
einem Polgetrennzeichen, bestimmt durch den Bezug zu dem Dezimalzählerwerk 127, das Phasen zählerwerk
126, welches beeinflußt wird, wenn ein Polgetrennzeichen in dem Operationsregister 82 dekodiert ist»
Dadurch, daß das Phasenzählerwerk 126 aeine Konfiguration
"bei -Auftreten dieses Ereignisses ändert,
wird di# Logik in 4er £rogr«mmateuerlogik 72, welche
eine HingverSchiebung des gemeinsamen Register 78
fcewirkt, wirksam gemacht·
SAD ORlG1NAU
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Bas "übersetzungs"-Merkmal der Erfindung, das oben
kurz beschrieben ist, bewirkt, daß die Programmsteuerlogik
72 erkennt, daß jedes Programm auf den Datenzug nicht durch ein Zeichen wie beim normalen Betrieb, sondern
durch drei Zeichen identifiziert ist, Während des Arbeitens.
des Rechners 10 beim Übersetzen beginnt jedes Programm auf dem -Datenzug mit einem Übersetzungsfolgetrennzeichen,
welches von dem gewöhnlich verwendeten Folgetrennzeichen verschieden ist und welchem drei Zeichen
folgen, die das Programm identifizieren.
Der einzige Unterschied zwischen dem Arbeiten des Rechners 10 während des Übersetzens und dem normalen
Arbeiten besteht in der Art und Weise, in welcher er nach einem Programm sucht. Während des normalen Arbeitens
wird ein Zeichen in das gemeinsame Register 78 eingegeben
und der Rechner 10 beginnt eine Suche nach einem durch dieses Zeichen identifiziertes Programm. Während des
Übersetzens jedoch erfolgt für ein Programm ein Vierfachsuchen. Das erste Suchen erfolgt, nachdem drei
Zeichen in die Maschine eingegeben worden sind» Wenn dieses Suchen nicht erfolgreich ist, d.h« wenn die Programmsteuerlogik
72 kein Programm auf dem Dberaetzungsprograniinda
ten zug findet, welches dureh di«ie drei
Zeichen identifiziert ist, nimmt der Bechner 10 zwei
weitere Zeichen an und führt ein zweites Suchen nach einem Programm durch, welches durch das erst« für das
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erste Suchen eingegebene Zeichen und die zwei neu eingegebenen Zeichen identifiziert ist. Wenn dieses zweite
Suchen ebenfalls nicht erfolgreich ist, nimmt der Rechner 10 einen weiteren Zeicheneingang an und führt ein drittes
Suchen nach einem Programm durch, welches durch das erste Zeichen der ersten drei Eingänge für das erste Suchen,'
das erste Zeichen tier beiden Eingänge für das zweite Suchen und das zuletzt eingegebene Zeichen identifiziert
ist. Wenn dieses dritte Suchen ebenfalls nicat erfolgreich ist, such der Heeimer 10 automatisch nach einem
Programm, das durch drei freie Zeichen Tdzw. Felder identifiziert ist»
Wird angenommen, daß die Maschine mit einem Übersetsungsband
gespeist ist, d.h. mit einem Band, bei dem Programme durch drei Zeichen identifiziert sind, und
daiE der tJbersetzungsschalter 47 niedergedrückt ist,
verbleibt der Rechner 10 in einen Leeraustand innerhalb des tbersetzungszustandes, dem Zustand zwei geiüfeiS
Pig. 5. Der Zweck des Zustandes zwei bestellt darin,
ilehrfacheingl'rige für den Rechner 10 fl'.r die verschiedenen
Suchen zu ermöglichen. Wenn die Identifizierungsseicheneingänge
vollst&ndig sind, bewirkt die Programmsteuerlogik
72, daS der Rechner 10 sun Zustand drei springt, um das üuchen nach dem Programm durchzuführen,. Wenn der
Rechner 10 zum ersten Mal in den lib er s et sun gs zu st and
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eintritt, nimmt er drei Zeicheneingänge an, bevor er ein Suchen nach einem Programm durchführt»
Wenn das erste Suchen nicht erfolgreich ist, kehrt der Eechner 10 zum Zustand zwei zurück, jedoch nimmt
er zu diesem Zeitpunkt lediglich zwei Zeicheneingänge an, bevor er das zweite Suchen beginnt.
Wenn das zweite Suchen nicht erfolgreich ist, kehrt der Rechner 10 zum Zustand zwei zurück, nimmt jedoch
lediglich einen Zeicheneingang zu diesem Zeitpunkt an,
bevor er die Programmsuche im Zustand drei einleitet=
Pur das erste Suchen wird das erste Z eichen in das gemeinsame Register 78 angenommen, ringverschoben, um
die Parität zu prüfen, und zur gleichen Zeit durch das Suchregister 80 auf der Leitung 184 in das Eingangsauswahlsteuer
element 81 kopiert„ Ein zweites Zeichen
wird dann in das gemeinsame Segist er 78 angenommen, ringverschoben und ebenfalls von dem Suchregister 80
kopiert, wobei das erste in dem Suchregister 80 enthaltene Zeichen aus dem Register 80 und in das Operationsregister
82 auf der Leitung 128 zu dem Eingangsauswahlsteuerelement 83 verschoben wird. Schließlich
wird ein drittes Zeichen in das gemeinsame Register 78 angenommen, hinsichtlich Parität ringverschoben, wonach
das Suchen nach einem Programm begonnen wird. Dieses Suchen ist dem zuvor beschriebenen gewöhnlichen Suchen
ähnlich mit der Ausnahme, daß, v-enn jedes Übersetzungs-
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folgetiftinzeichen erkannt ist,'die drei Zeichen.,, die aus
der Programniverzö'gerungsleitung 74 unmittelbar hinter
dem Trennzeichen austreten, mit den drei Zeichen in den
drei Registern verglichen werden. Um diesen Vergleich zu erreichen, wird der Ausgang des gemeinsamen Registers
78 an den Eingang des Suchregisters 80, der Ausgang des Suchregisters 80 als Eingang an das Operationsregister
82 und der Ausgang des Operationsregisters 82 als Eingang an das gemeinsame Register 78 geschaltet.,
Verschiebeimpulse werden dann an die Register für drei
Z eichenzeiten angelegt, so daß am Ende der Vergleichszeit
die drei Zeichen vollständig umgelaufen sind und ihre >
ursprüngliche Stellung eingenommen haben. Während dieser verlängerten RingverSchiebung werden die Bits jedes
Z eichens mit den drei Identifizierungszeichen des
Programms, die aus der Programmverzögerungsleitung 74
austreten, verglichen. Wenn sie die gleichen sind, bleibt wiederum das bistabile Vergleichselement der
logik 72 am Ende der Vergleichszeit im richtigen Zustand»
Wenn sie nicht die gleichen sind, steht das bistabile
'Verglelctffelement falsch. Wenn der Vergleich zu einer
bejahenden Anzeige führt, markiert der Rechner 10 das Programm auf die gleiche Weise wie er es während des
normalen -Arbeitβηα tun würde, und er führt das Programm
aua, wie er es während des normalen Arbeit ens tun würde»
Wenn der Vergleich nicht günstig ist, fährt der Rechner
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fort, bis zum Ende der Leitung zu suchen. Wenn der gesamte
Datenzug vorbeigeht, ohne daß das gewünschte Programm gefunden wird, verläßt der Rechner 10 den Zustand
drei und tritt wiederum in. den. Zustand zwei ein und nimmt zwei weitere Zeicheneingänge an. Der erste Eingang wird
in das gemeinsame Register 78 angenommen, ringverscboben
und von dem Suchregister 80 kopierte J>er zweite Eingang
wird ebenfalls in das gemeinsame Register 78 angenommen
und ringverschoben, jedoch kopiert das Suchregister 80 das Zeichen während der Ringverschiebung nicht. Der
Rechner 10 tritt dann wieder in den Zustand drei ein, um die zweite Uachsuch^ung nach einem Programm einzuleiten,
das durch das erste Zeichen von den ersten drei Eingängen und die beiden neuen Eingänge identifiziert
ist, die in dem Suchregister 80 bzw. dem gemeinsamen Register 78 enthalten sind» Wenn dieses Suchen nicht
erfolgreich ist und der Rechner 10 in den Zustand zwei zurückkehrt und ein Zeichen in das gemeinsame Register
annimmt, welches hinsichtlich Parität ringverschoben
wird, jedoch von dem öuchregister 80 nicht kopiert wird,
kehrt der Rechner 10 in den Zustand drei zurück, um nach einem Programm zu suchen, das durch das erste für das
erste Suchen eingegebene Zeichen identifiziert ist, welches
in dem Operationsregiater 82 enthalten ist» Das erste
Zeidten, das für das zweite Nachsuchen eingegeben wurde, ist in dem Suchregist ei· 80 enthalten, und das zuletzt
BAD ORIGINAL
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eingegebene Zeichen ist in dem gemeinsamen Register
enthaltenο Wenn dieses Suchen nicht erfolgreich ist,
"bewirkt die Programm-steuerlogik 72, daß die drei Register auf alle Nullen zurückgestellt werden und sie
führt automatisch ein viertes Suchen nach einem durch die drei Leerstellen identifizierten Programm durch. ·
Die Programmsteuerlogik 72 behält, welches Suchen
während des tbersetzungsvorganges durchgeführt wird, indem das Dezimalzählerwerk 127 für die ersten drei
Eingänge während des Zustandes zwei auf eine Dreizählung eingestellt wird. Wenn das erste Suchen im Zustand drei
beendet ist und kein Programm gefunden wurde, wird der Dezimalzähler 127 um eine Zählung auf eine Zwei-K.onf
iguration her abgezählt, bevor der Rechner 10 in
den Zustand zwei zurückkehrte Unter Bezugnahme auf das Dezimalzählerwerk 127 kann die Programmsteuerlogik
72 bestimmen, wieviele Eingänge während des Zustandes zwei angenommen werden müssen.
Aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß es gemäß der Erfindung nicht erforderlich ist, daß der verwendete
Speicher eine Einrichtung zum Identifizieren der von
jedem Befehl eingenommenen Stellung enthält, wie es bei bekannten Maschinen erforderlich ist. Zufolge der
Verwendung eines umlaufenden Programmdatenzuges in dem
Rechner 10 und zufolge der neuartigen ürt und Weise, die angewendet wird, um den Beginn eines Programms an zu-
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zeigen, ist die Identifizierung einer genauen Stellung
des ersten Befehls in einem Programm nicht erforderlich«
Dieses Merkmal ermöglicht eine beträchtliche Kosteneinsparung. Es ist weiterhin zu bemerken, daß die einzigartige
Art und V/eise, die beim Markieren einer Stellung in einem Programm angewendet wird, welche anzeigt, wo
der nächste Befehl gefunden wird, die Notwendigkeit vermieden ist, einen Befehlszähler zu verwenden, den
bekannte Maschinen verwenden, um die Stellung oder Adresse des nächsten Befehls zu behalten» Dies führt
zu Einsparungen in der Ausführung und in der Stromkreisanordnung, indem der Befehlszähler und der besondere
Speicherraum und die zugeordnete Ausführung vermieden sind, die erforderlich sind, um Stellungen
in dem Speicher zu identifizieren.o
4o Arbeitsweisen:
a)Zuführung:
In Pig» 6 ist ein Blockdiagramm wiedergegeben,
welches die Arbeitsweisen bzw.. Zustände der Ausführung
gemäß der Erfindung darstellt.
Durch anfängliches Einschalten des Rechners 10 werden alle Steuer-Flip-Flops in einen anfänglichen
Zustand eingestellt, der Phasenzähler 126 und der Zustandezähler 125 in eine Eins-Zählkonfiguration einge-
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stellt und der Synchronisationsimpuls an die Programmier
zögerungsleitung 74 angelegt»
Durch Einstellen des 2uatandszählerwerkes 125 in
eine Ein-Zählkonfiguration wird bewirkt, daß der Rechner
10 in den Zustand eins eintritt. Im Zustand eins, dem Zuführzustand, stellt der Rechner 10 eine Zuführungsm&ierung
allen linsen in dem Suchregister 80 ein. Diese Zuführmarkierung wird auf der Programmverzögerungsleitung
74 in dem dritten vollen Zeichenfeld nach dem Synchronisationsimpuls
abgelesen, wie aus Figo 3 ersichtlich ist.
Der Rechner 10 lauft dann leer und wartet auf einen Eingang von der Eingang/Ausgang-Einrichtung 7O0 Der
Eingang kann ein oder mehrere Programme oder eine Mehrzahl von Befehlen enthalten, aus denen ein oder mehrere
Programme zusammengesetzt sind. Der Eingang kann mittels der Tastatur 16 der automatischen Schreibmaschine 33 oder
mittels der Bandabieseeinrichtung 37 eingegeben werden.
Ein Eingang in den Rechner 10 wird in das gemeinsame Register 78 eingegeben und hinsichtlich Parität geprüft»
Wenn die Parität des Eingangszeichens richtig ist, läßt der Rechner 10 den. Programmdatenzug 74 durch das Suchregister
80 umlaufen (Figo 4C). Wenn die Zuführmarkierung,
dl« zuvor auf dem Satenzug angeordnet wurde, in dem Suchregieter
80 erscheint, wird das gemeinsame Register 78 *uf die Programmverzögerungsleitung 74 gelesen, während
daa Suehregieter 80 die besondere Zuführmarkierung zu-
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rückhält. Am Ende der Zeichenzeit, die für das
zeidien erforderlich ist, um aus dem gemeinsamen Eegister
78 geschoben und auf die Programmverzögerungsleitung 74 kopiert zu werden, kopiert die Programmverzögerungsleitung
74 den Inhalt des Suchregisters 80, wobei die -Zuführmarkierung, die in dem Register 80 enthalten ist,
auf die Programmverzögerungsleitung 74 verschoben wird. Jedes Mal, wenn ein Zeichen auf die Programmverzögerungsleitung
74 gebracht wird, wird die Konfiguration einer nicht dargestellten Zähleinrichtung in dem arithmetischen
03eil des Rechners 10 geändert. Der Rechner 10 fährt fort,
Zeichen in der oben beschriebenen Art zuzuführen, bis entweder die Zeicheneingangs zähleinrichtung eine Endkonfiguration
erreicht, die anzeigt, daß der Programmdatenzug die maximal mögliche Anzahl von Zeichen enthält,
oder der Zuführschalter 45 der Eingang/Ausgang-Einrichtung
70 wird niedergedrückt, wodurch angezeigt wird, daß das Programm vollständig zugeführt ist. Wenn der Zuführschalter
45 niedergedrückt ist, enthält der Programmdatenzug das gesamte von der Eingangseinrichtung 70
abgelesene Programm, wobei die Zuführmarkierung an dem Ende des Datenzuges angeordnet ist. Bevor irgendein
weiterer Vorgang stattfinden kann, muß die Zuführmarkierung von dem Datenzug entfernt werden und der Rechner 10 muß
demgemäß in den üuchzustand, den Zustand drei, geschaltet
werden»
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In dem Zustand drei wird der Da.tenzug durch, das Suchregister
80 umlaufen gelassen. Wenn die Zuführmarkierung in dem Register 80 erscheint» ändert sich die Umlaufbahn
des Datenzuges zu einer Direktumlaufschleife auf der
Leitung 120, wie es in Fig. 4C dargestellt ist„ Wenn die
Zuführ markierung von dem ^atenzug entferrfc ist, kehrt
der Rechner 10 in einen Leerlaufzustand zurück und erwartet
v/eitere Direktiven von der Eingang/Ausgang-Einrichtung
70c
b) Gewöhnliches Programmsuchen und Wiederauffinden
von Befehlens
Zu diesem Zeitpunkt enthält der Datenzug eine Reihe
von Impulsen, die den ersten Impuls in dem -^atenzug, den
Synchronisationsimpuls umfassen, dem fünf vakante Bitzeiten, zwei volle Zeichenzeiten von sechs Bits, die
jeweils vakant sind, und eine Reihe von Zeichen folgen, denen wiederum eine Eigenperiode folgt, in der keine
Impulse erscheinen.
Die Reihte von Zeichen in dem Datenzug kann ein einzelnes
Programm sein mit einer Programmarkierung als erstes Zeichen, dem unmittelbar ein Identifizierungszeichen
• folgt, welches das Programm identifiziert, oder sie kann
eine Reihe von einzelnen Programmen sein, von denen jedes von den anderen Programmen durch eine Programmarkierung
getrennt ist, welcher unmittelbar ein Identifizierungszeichen folgt, welches das besondere Programm identifiziert,
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Ein von der Eingang/Ausgang-Einrichtung 70 in daß
gemeinsame Register 78 eingegebenes Zeichen wird, wenn
der Rechner 10 sich im Ieerlaufzustand befindet, als
Forderung an den Rechner 10 erkannt, ein durch dieses Zeichen identifiziertes Programm auszuführen. Wenn ein
Zeichen in das gemeinsame Register 78 eingegeben ist, so daß ein besonderes Programm angefordert wird, wird
das gemeinsame Register 78 von dem Rechner 10 für sechs
Bitzeiten ringverschoben, um die Parität des Zeichens zu prüfen»
Wenn die Parität des Eingangszeichens als richtig bestimmt ist, wartet der Rechner 10 auf das Erscheinen des
.Anfangsimpulses, des Synchronisationsimpulses, des Datenzuges
der Verzögerungsleitung 74» Wenn der Synchronisationsimpuls aus der Verzögerungsleitung 74 austritt, verzögert
der Rechner 10 für fünf Bitzeiten nach dem Synchronisationsimpuls, und, wenn die erste volle Zeichenzeit
nach dem Synchronisationsimpuls erscheint, wird das Zeichen in dem gemeinsamen Register $8 wiederum
während einer Zeichenzeit ringverschoben. Zur gleichen Zeit, zu welcher das Zeichen ringverschoben wird, wird
es auf die Programmverzögerungsleitung 74 kopiert, -km
Ende der ersten vollen Zeichenzeit nach dem Synchronisationsimpuls ist das in das Register 78 eingegebene Zeichen,
welches das Programm identifiziert, welches die Bedienungsperson
auszuführen wünscht, in dem Register 78 ent-
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-st- 15A9420
halten und ist ebenfalls auf die Programmverzögerungs-■
leitung 74 in das Programmspeicher-Zeichenfeld auf der
Verzögerungsleitung 74, wie in lig« 3 dargestellt, überschrieben.
Das Zeichen wird in dieser Stellung in dem Datenzug gespeichert, um es dem Rechner 10 zu ermöglichen,
das gemeinsame llegister 78 bei nachfolgenden logischen
Vorgängen zu benutzen und dennoch das Identifizierungszeichen für das auszuführende Programm zurückzuhältenο
Der Rechner 10 verzögert um eine weitere volle Zeichenzeit, die in Fig. als Zweigprogrammspeicherungs-Zeichenstellung
bezeichnet ist, und läßt dann die verbleibenden Zeichen auf der Verzögerungsleitung 74 direkt umlaufen,
während bewirkt wird, daß das Operationsregister 82 sie kopiert und nach einer Folgetrennmarkierung sucht« Wenn
jede Trennmarkierung in dem Operationsregister 82 dekodiert ist, bewirkt der Rechner 10, daß der angeforderte Zeichencode
im Register 78 ringverschoben und Bit bei Bit mit dem Identifizierungzeichen, das aus der Programmverzögerungsleitung
74 austritt, verglichen wird. Wenn der Vergleich anzeigt, daß das richtige Programm gefunden ist, bewirkt
die Programmsteuerlogik 72, daß eine aus allen Einsen bestehende Befehlsmarkierung in das Suchregister 80 eingesetzt
wird. Diese Markierung wird unmittelbar hinter dem Identifizierungszeichen und vor dem ersten Befehl dieses
Programms in den Datenzug kop&rt. Der Reohner 10 verzögert,
bis die Eigenperiode des Daten zuges auftritt„ Wenn der
109812/1293 bad or,q,nal
-62- 15A9A20
Synchronisationsimpuls aus der Verzögerungsleitung 74 nach der Eigenperiode austritt, wartet der Rechner 10
auf die Fünfbit-Yerzögerungszeit nach dem Synchronisationsimpuls und die beiden vollen Zeichenperioden, bis
das erste Befehlszeichen des Datenzuges austritt=, Die
Programmsteuerlogik 72 bewirkt dann, daß der Datenzug
durch das Suchregister 80 umläuft. Während jedes Zeichen in das Register 80 gelesen wird, dekodiert der Suchregisterdekoder
75 das Zeichen und erzeugt ein Signal für die Programmsteuerlogik 72, um anzuzeigen, was das Zeichen
ist. Wenn die- Befehlsmarkierung die hinter dem Identifizierungszeichen
des Programms, welches ausgeführt werden soll, eingesetzt wurde, im Register 80 erscheint, wie
es durch ein Signal von dem Dekoder 75 angezeigt wird, bewirkt die Programmsteuerlogik 72, daß das Operationsregister 82 das Zeichen unmittelbar hinter der Befehlsmarkierung kopiert, und daß zur gleichen Zeit die Programmverzögerungsleitung
74 dieses Zeichen ebenfalls kopiert. Wenn das erste Befehlszeichen in das Register
und in den Programmdotenzug kopiert ist, schließt die Programmsteuerlogik
72 die Programmverzögerungsleitung 74 für 4e» Umlauf durch das cJuchregister 80 an. Wenn dies auftritt,
wird die B.efehlsmarkierung, die in dem Register
zurückgehalten wurde, aus dem Register 80 und auf die Programmverzögerungsleitung 74 verschoben, gefolgt von der
Reihe von Zeichen, die aus der Programinverzögerungsleitung
ßAD
ORIGINAL
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74 austreten. Demgemäß wurde der Befehlsdaten zug von der
Programmverzögerungsleitung 74 durch das Suchregister 80 umlaufen gelassen, bis die Befehlsmarkierung von dem
Dekoder 75 dekodiert wurde. Der Ausgang der Programmverzögerungsleitung
74 wurde dann so geschaltet, daß ermöglicht wurde, daß das Operationsregister 82 den Bef e'hl
unmittelbar hinter, der Markierung kopiert und daß ebenfalls die Programmverzögerungsleitung 74 dieses Zeichen
kopiert ο lach einer Zeichenzeit wurde der Datenzug wiederum durch das Suchregister 80 geführt, wodurch bewirkt
wurde, daß die normale Befehlsmarkierung, die in dem Register 80 enthalten war, auf die Programmverzögerungsleitung
74 unmittelbar hinter dem gerade in das Register 82 kopierten Befehl kopiert wurde*
Während jeder Befehl ausgeführt wird, wiederholt der Rechner 10 die oben beschriebene Arbeitsweise, wobei er
den Datenzug von dem Synchronisationsimpuls ausgehend entlang der gesamten Länge des Datenzuges nach der Programmarkierung
absucht. Die Programmarkierung wird, wenn sie im Register 80 dekodiert ist, um eine Zeichenzeit verzögert,
um zu ermöglichen, daß das Operationsregister 82 den der Befehlsmarkierung unmittelbar folgenden Befehl
kopiert, und um es weiterhin der Programmverzögerungsleitung 74 zu ermöglichen, dieses Zeichen zu kopiereno
. Die Programmarkierung wird dann auf die Programmverzögerungsleitung 74 unmittelbar nach diesem Befehls-
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zeichen verschobene Jeder Befehl in dem geforderten Programm
wird daher aufeinanderfolgend ausgeführt, wobei
die Programmarkierung entlang der Programmfolge um Jeweils
einen Befehl als "Lesezeichen" verschoben wird, um die Stellung des nächsten auszuführenden Befehls anzuzeigeno
Wenn das Operationsregisfer 82 den auszuführenden Befehl
enthält, kann einer von mehreren Vorgängen von dem Rechner 10 ausgeführt werden» Wenn das Befehlszeichen
ein Befehl arithmetischer Art ist, beispielsweise ein
Befehl für Addition, Subtraktion, Multiplikation oder Division, bewegt sich der Rechner 10 in den.Ausführungszustand,
den Zustand fünf» In diesem Zustand wird der Datenzug veranlaßt, auf sich selbst über die Leitung 120
umzulaufen, während die Programmsteuerlogik 72 die arithmetische Logik 86 instruiert, den besonderen in
dem Operationsregister 82 enthaltenen Befehl auszuführen. Wenn die Programmsteuerlogik 72 ein Signal von der
arithmetischen Steuerlogik 86 erhält, wodurch angezeigt ist, daß der arithmetische Teil die Ausführung^ des Befehls
beendet hat, veranlaßt sie den Rechner 10, zum Zustand drei zurückzukehren und ein Suchen nach dem
nächsten auszuführenden Befehl einzuleiten.
Wenn der letzte Befehl in einem besonderen Programm in das Operationsregister 82 kopiert ist und die Befehlsmarkierung aus dem Suchregister 80 auf die Verzögerungs-
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leitung 74 unmittelbar hinter diesen Befehl verschoben ' ist, befindet sich die Befendmarkierung unmittelbar vor
dem Programmfolgetrennzeichen des folgenden Programms»
Nachdem der Befehl in dem Operationsregister 82 ausgeführt worden ist, und der Bechner 10 die Befehlsmarkierung im
Suchregister 80 dekodiert, kopiert das Opera.tionsregister
82 das der Befehlsmarkierung unmittelbar folgende Zeichen,
welches in diesem Fall das Folgetrennzeichen des nachfolgenden
Programms ist. Dieses Zeichen wird ebenfalls von der Programmverzögerungsleitung 74 gemäß vorstehender
Beschreibung kopiert» Wenn dieses lolgetrennzeichen von dem Dekoder 77 dekodiert ist, erkennt die Programmsteuerlogik
72 dieses Zeichen als ein Programmtrennzeichen und nicht als einen auszuführenden Befehl. Der Datenzug auf
der Programmverzögerungsleitung 74 kann daher fortfahren,
direkt auf sich selbst umzulaufen und die in dem Suchregister
80 enthaltene Befehlsmarkierung wird nicht auf die Leitung 74- verschoben, sondern in dem Register 80
zurückgehalten, wodurch die Markierung von dem Programmdatenzug
entfernt ist. Der Keohner 10 kehrt dann in einen Leerlaufzustand zurüok und erwartet einen neuen Zeicheneingang
von der Eingang/Auagang-Einrichtung 7O0
Wenn während der Ausführung eines ausgewählten Programms
ein in das Operation sr eg ist er 82 überschr-iebener
Befehl als ein adresaierbarer Befehl bestimmt ist, doh,
ala ein Befehl, der erfordert, daß das näohate Zeiohen
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oder die nächsten beiden Zeichen, die diesem Befehl auf
der Verzögerungsleitung 74 folgen, hinzugefügt wird "bzw, werden, um eine besondere Operation -vollständig zu bestimmen, wird das oben beschriebene Verfahren zum Wiederauffinden
von Befehlen geändert.
Wenn jeder Befehl in. das Operationsregister 82 kopiert wird, aktiviert die Programmsteuerlogik 72 weiterhin das
gemeinsame Begister 78, um den aus der Programmverzögerungsleitung
74 austretenden Datenzug zu kopieren. Wenn der Befehl in dem Operationsregister 82 als Einadressenbefehl
erkannt, wird, ermöglicht die Programmsteuerlogik 72 es dem Register 78, das unmittelbar folgende Zeichen,
das aus der Verzögerungsleitung 74 austritt, zu der gleichen Zeit zu kopieren, zu welcher die Verzögerungsleitung 74
das Zeichen von der Leitung 120 kopierte An dem Ende dieser Adressenzeichenzeit bewirkt dann die ^teuerlogik
72, daß die Befehlsmarkierung im tJuchregister 80 auf
die Verzögerungsleitung 74 unmittelbar hinter daa Adressenzeichen verschoben wird, welches zuvor in das
Register 78 und auf die Verzögerungsleitung 74 kopiert worden ist.
Wenn der Befehl in dem Operationsregister 82 als Doppeladreasenbefehl
erkannt ist, so daß die beiden ihm unmittelbar folgenden Zeichen auf dem Programmdatenzug erforderlich
sind, um eine vollstlndige Operation zu bestimmen,
bewirkt die Programmsteuerlogik 72, daß daa ge~
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meinaame Register 78 das erste Zeichen kopiert, welches aus:
der Verzögerungsleitung 74 nach dem Befehl austritt, und daß der aus der Verzögerungsleitung 74 austretende Datenzug
durch das Suchregister 80 umläuft, wobei die Befehlsmarkierung, die in dem Register 80 enthalten war,
auf die Verzögerungsleitung 74 unmittelbar hinter das von dem Operationsregister 82 zuvor kopierten Befehlszeichen verschoben wird. Am Ende der ersten Adressenzeichenzeit
bewirkt die Programmsteuerlogik 72, daß die in dem gemeinsamen Register 78 enthaltenen Bits in
das Dezimalzählerwerk 127 auf dem Kabel 119 verschoben
werden, wie es in den Fig. 4A und 40 ersichtlich isto
Während der zweiten Adressenzeichenzeit bewirkt die Programmsteuerlogik 72, daß das gemeinsame Register 78
das erste Adressenζeichen auf die Programmverzögerungsleitung
74 verschiebt und das zweite Adressenzeichen kopiert. Die Programmsteuerlogik 72 bewirkt weiterhin,
daß das Suchregister 80 das zweite Adressenzeichen kopiert»
Am Ende der zweiten Adressenzeichenzeit ist das Suchregister
80 daran gehindert, den Inhalt der Programmverzögerungsleitung 74 zu kopieren, während der Datenzug
auf der Programmverzögerungsleitung 74 durch das gemeinsame Register 78 umlaufen gelassen wird. Daher enthält
- am Ende der drei Zeichenzeiten, welche den Doppeladressenbefehl
umfassen, der Datenzug das dominante Zeichen, dem
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die Befelilsmarkierung folgt, dann das erste bzw. das
zweite Adressenbefehlszeichen, das Dezimalzählerwerk 127 enthält das erste Adressenbefehlszeichen, das Suchregister
80 das zweite Adressenbefehls zeichen und das Operationsregister 82 das dominante Zeichen.) Der Oatenzug auf der
Programmverzögerungsleitung 74 wird durch das gemeinsame Register 78 umlaufen gelassen.
Wenn der Rechner 10 in den Zustand drei zurückkehrt,
um den Datenzug nach der Befehlsmarkierung abzusuchen,
nachdem ein Doppeladressenbefehl ausgeführt ist, ist aus vorstehender Beschreibung ersichtlich, daß nach Dekodierung
der Befehlsmarkierung in dem Suchregister 80 der Rechner 10 die beiden Zeichen auf dem Datenzug, welche
der Befehlsmarkierung folgen, ignorieren muß, Dies ergibt
sich, weil der Rechner 10 die Befehlsmarkierung in den Datenzug unmittelbar nach dem douinanten Zeichen des
Dreizeichenbefehls einsetzt. Eine Verzögerung dieser
Art ist nicht erforderlich, nachdem der Rechner einen
Einadressenbefehl ausgeführt hat, da die Befehlsmarkierung
auf dem Datenzug hinter dem passiven Zeichen, dem Adressenzeichen des Zweizeichenbefehls angeordnet ist.
c) Unbedingtes Abzweigen:
Einer der in den I1Ig. 5A, 5B dargestellten Befehle ist
der Befehl für unbedingtes Abzweigen, ein Einadressenbefehl, welcher der Ε-Taste der Schreibmaschine 33 entspricht
und einen Code von 1, 3, 6 und 7 hat, wie es aus
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JPig. 5A erslohtlich ist. Um· diesen Befehl auszuführen,
muß die Programmsteuerlogik J2 den Programmdatenzug
nach einem Programm absuchen, welches durch ein Identifizierungszeichen
identifiziert ist, das dem .Adressenzeichen
des Befehls entspricht. Das heißt, wenn der Befehl für unbedingtes Abzweigen in dem Operationsregister 82 dekodiert ist, leitet die Programmsteuerlogik 72 einen Programmsuchvorgang ein und sucht den
Programmdatenzug nach Folgetrennmarkierungen ab und
vergleicht den Identifizierungscode jedes Programms
mit dem -ßdressenzeichen, welches dem Befehl für unbedii&es
Abzweigen zugeordnet und in dem gemeinsamen Register zurückgehalten 1st. Wenn das besondere Programm gefunden
ist, da3 nachstehend als Sekundärprogramm bezeichnet wird,
führt der Programmsteuerteil die Befehle in diesem Programm
in einer folge aus.
Während der Ausführung dieses Sekundärprogramms benutzt der Programmst-euerteil eine besondere ^bzwelgbefehlsmarkierung,
um die Stellung in dem Programm zu markieren, und diese Markierung ist von der normalen Befehlsmarkteung
verschieden. Die Abzweigbefehlamarkierung, wie sie aus
den Fi'g. 5A, i>B ersichtlich ist, enthält ein Bit in der
2-Bit«-f 4-Bit- und 7-Bit-Stellung. Die Verwendung dieser
zweiten Markierung ist erforderlich, um zu verhindern, daß
dl» Programmsteuerlogik 72 die erste Markierung, die
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f endmarkierung, die die Stellung in dem Primärprogramm
markiert, von welcher der Befehl für unbedingtes Abzweigen erhalten wurde, mit ihrer Stellung in dem Sekundärprogramm,
welches sie ausführt, verwechselt.
Bei Beendigung des Sekundärprogramma bewirkt die Programmsteuerlogik
72, daß der Rechner 10 in diejenige Stellung in dem Primärprogramm zurückkehrt, von welcher
der Befehl für unbediiftes Abzweigen erhalten wurde, und
die Ausführung dieses Programms fortsetzt. Jedes Sekundärprogramm,
zu welchem der Programmsteuerteil abzweigt, wird durch einen Bückkehrbefehl beendet, der, wie aus Pig. 5A
ersichtlich, Bits in der 1-Bit-, 4-Bit- und 7-Bit-Stellung
enthält.
Es iat für den Programmierer erforderlich, diesen Befehl
als den letzten Befehl in irgendeinem Sekundärprogramm vorzusehen, welches er auf dem Programmdatenzug
vorsieht-t wenn er zu dem ursprünglichen Programm zurückzukehren
wünscht, weil sonst der Programmsteuerteil bei Beendigung eines SekundärProgramms einfach zu einem Leerlaufzustand
zurückkehren kann, um weitere Direktiven von der Eingang/Ausgang-Einrichtung 70 zu erwarten= Wenn
der Rückkehrbefehl in dem Operationsregister 82 dekodiert ist, und die Programmveraögerungsleitung 74 gleichzeitig
den Befehl mittels der Leitung 120 kopiert hat, bewirkt die Programmsteuerlogik 72, daß das Suohregiater 80,
welches die Abaweigbefehlamarkierung enthält, auf die
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Nullen zurückgestellt wird« Der Rechner 10 kehrt dann in
den Suchzustand zurück und prüft die aus der Programmverzögerungaleitung
74 austretenden Zeichen einzeln und sucht nach der Befehlsmarkierung, welche die Stellung
in dem Primärprogramm anzeigt, von welcher der Befehl
für unbedingtes Abzweigen ursprünglich erhalten wurde und zu welcher der Programmsteuerteil nunmehr zurückkehren
muß. und die Ausführung des Primärprogramms beendigen muß.
Wenn der Befehl für unbedingtes Abzweigen in dem Primärprogramm ursprünglich in das Operationsregister 82
kopiert wurde und sein Adressenzeichen in das gemeinsame Register 78 kopiert wurde, verzögerte der Rechner 10 bia
zum Erscheinen des Synchronisationsimpulses nach der Eigenperiode und beim Beginn der zweiten vollen Zeichenzeit
nach dem Synchronisationsimpuls wurde das gemeinsame Register 78 ringverschoben, wodurch es der Programmverzögerungsleitung
74 ermöglicht wurde, die aus dem Register 78 austretenden Bits zu kopieren, so daß die Verzögerungsleitung
74 den Iaentifizierungscode des Sekundärprogramms kopierte, zu welchem der Programmsteuerteil
abzweigte« Die Stellung dieses Zeichens auf dem Datenzug ist die Abzweigprogrammspeicherstellung, die in I1Ig0 3
dargestellt ieto
Wenn wahrend der Ausführung eines Sekundärprogramme,
s zu welchem der Prograinmst euer teil abgezweigt ist, ein
darauffolgender Befehl für unbedingtes Abzweigen in dem
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Operationsregister. 82 dekodiert ist, geht die Abzweigbefehlsmarkierung,
welche dem Befehl für unbedingtes Abzweigen auf dem Datenzug vorherging und in dem Suchregister
80 enthalten ist, dadurch verloren, daß die Programmsteuerlogik 72 bewirkte, daß das Register 80 auf die Hüllen
zurückgestellt wurde. Das Adressenzeichen des Befehls wird in dem gemeinsamen Register 78 zurückgehalten und
der Programmsteuerteil bewirkt, daß der Rechner 10
nach dem neuen Sekundärprogramm sucht, das von dem
Adressenzeichen in dem ^egister 78 angezeigt ist, nachdem das Programmidentifizierungszeichen des neuen Sekundärprogramms
in der Abzweigprogrammspeicherstellung am Kopf des Datenzuges aufgezeichnet ist.
Das das neue Sekundärprogramm identifizierende Zeichen
ersetzt das ursprüngliche Sekundärprogrammzeichen, welches in der Abzweigprogrammspeicherstellung aufgezeichnet
wurde, als der erste Abzweigbefehl ausgeführt wurde. Ein Rückkehrbefehl am Ende des neuen Sekundärprogramms
bewirkt, daß der Programmsteuerteil zu der Stellung in dem Primärprogramm zurückkehrt, von welcher
der ursprüngliche Befehl für unbedingtes Abzweigen in der zuvor beschriebenen Weise erhalten wurde.
Der Befehl für unbedingtes Abzweigen ermöglicht es dem
Programmierer, ein Sekundärprogramm auf dem Datenzug vorzusehen, welches in vielen verschiedenen Primärprogrammen
■vielmals verwendet werden kann. Beispielsweise kann eine
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besondere Anweisung für verschiedene Primärprogramme univer-■
sal sein. Anstatt daß diese Anweisung in jedem Programm auf dem Datenzug vorgesehen wird, trennt der Programmierer
diese Anweisung in ein Sekundärprogramm., Wenn diese besondere
Anweisung während der Ausführung eines Primärprogramms
erforderlich ist, bewirkt der Befehl für unbedingtes Abzweigen, daß der Rechner 10 auf dieses Sekundarprogramm
springt, um es auszuführen, und dann zu dem Primärprogramm zurückkehrt» Diese Fähigkeit ermöglicht
eine beträchtliche Einsparung hinsichtlich der Programmspeicherkapazität.
d) Bedingtes Abzweigen!
d) Bedingtes Abzweigen!
Wenn während der Ausführung eines Programms ein Befehl für positives Abzweigen oder negatives Abzweigen, wie in
Pig. 5A dargestellt, in dem Operationsregister 82 dekodiert ist, zweigt der Programmsteuerteil zu einem besonderen
Wiedereinschaltbefehl bzw. Wiederaufnahmebefehl ab, wie es
in i'ig. 5A dargestellt ist. Dieser Wiederaufnahmebefehl
ist ein Einadressenbefehl» In dem Pail dieses besonderen
adresaierbaren Befehls ist das die Adresse des Befehls umfassende
Zeichen tatsächlich eine Adresse, indem das dem Befehl folgende Zeichen das Mittel ist, durch welches der
Programmateuerteil identifizieren kann, welchen besonderen
Wiederaufnahmebefehl der Befehl für positives oder negatives
Abzweigen zu ihm gerichtet hat, um dazu abzuzweigen»
Die Befehle für positives und negatives Abzweigen a-ind
109812/1293 · «*>
<**»»"
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ebenfalls Einadreasenbef ehle.. Das in der ^dressenstelle
dieser Befehle enthaltene Zeichen ist der Identifizierungscode des besonderen Wiederaufnähmetefehls, zu welchem
der Programmsteuerteil abzweigen muß. Es ist hier zu
verstehen, daß der Befehl für positives Abzweigen von dem Programmsteuerteil bei Dekodierung in dem Operationsregister 82 nicht ausgeführt wird," wenn die arithmetische
Steuerlogik 86 keine zustimmende Anzeige gibt» Der Befehl für negatives Abzweigen wird nicht ausgeführt, wenn
nicht die arithmetische ^teuerlogik 86 eine negative Anzeige
gibt.
Wird angenommen, daß der Programmsteuerteil gerade einen Befehl ausgeführt hat und den der Befehlsmarkierung
folgenden Befehl in das Oper'ationaregister 82 kopiert hat,
der ein Befehl für positives oder negatives Abzweigen ist, bewirkt der diesen Befehl erkennende Programmsteuerteil,
daß das riuehregister 80 das dem Abzweigbefehl folgende
Zeichen kopiert, wodurch die in dem Register 80 enthaltene Befehlsmarkierung gelöscht wird. Da3 Suchregister
80 enthält nunmehr das Identifizierungszeichen für den
besonderen Wiederaufnahmebefehl, zu dem der Rechner abzweigt«,
Wenn der Synchroniaationsimpuls am Kopf des
Datenzuges erscheint, und zwar nach der üigenperiode, verzögert der Rechner um die Fünf-bit-VeraÖgerungszeit
nach dem Synchronisutionslmpuls und kopiert daa Zeichen
in der Programmapelcherstellung in daa gemeinsame Begiater
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78o Der Steuerteil verzögert um eine weitere Zeichenzeit
für die Abzweigprogrammspeicherstellung und "beginnt dann
eine Zeiehen-für-Zeichen-Suche der folgenden Befehlszeichen auf dem Datenzug, wobei er nach einem Programmfolgetrennzeichen
sucht. Wenn jedes Programmfolgetrennzeichen erkannt wird, wird das Identifizierungszeichen·
in dem gemeinsamen. Eegister 78 ringverschoben und mit dem Identifizierungszeichen in der dem Trennzeichen
. folgenden Zeichenstellung verglichen. Dieses Verfahren setzt sich über die ganze Länge des Programmdatenzuges
fort, bis das Programm festgestellt ist, von welchem der
Befehl für das positive oder negative .Abzweigen erhalten
wurde. Wenn das richtige Programm gefunden ist, wird das in dem Suchregister 80 befindliche Zeichen in das gemeinsame
Register 78 verschoben und die Befehle in dem Programm werden einzeln geprüft, wonach nach Wiederaufnahmebefehlen
gesucht wird. Wenn jeder Wiederaufnahmebefehl in dem Operationsregister 82 dekodiert wird, wird
das Identifizierungszeichen in dem gemeinsamen Register ringverschoben und mit dem Identifizierungszeichen für den
Befehl verglichen. Wenn der richtige Yfiederaufnehmebefehl
gefunden ist, bewirkt der Rechner 10, daß eine gewöhnliche Befehlsmarkierung in das Suchregister 80 eingesetzt wird
und verschiebt dann die Markierung auf die Yerzögerungs-,-leitung
74 hinter das Identifizierungszeichen des Wiederauf nahmecodeso Der Rechner 10 wartet dann, bis der
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Synchronisationsimpuls am Kopf des -^atenzuges nach der
Eigenperiode erscheint und "beginnt dann die gewöhnliche Befehlsmarkierungssuche. Wenn die Befehlsmarkierung gefunden
ist, beginnt der Rechner 10 die Ausführung der der Markierung folgenden Befehle gemäß vorstehender Beschreibung.
Wenn der Befehl für das positive oder negative Abzweigen im Register 82 dekodiert ist, während der Rechner
ein Sekundärprogramm ausführt, zu welchem er von dem Primärprogramm abgezweigt ist, findet der gleiche Vorgang
wie oben beschrieben statt mit der Ausnahme, daß, wenn das Identifizierungszeichen des Programms in das
gemeinsame Register 78 von der Vorderseite des Uatenzuges
kopiert wurde, es das Zeichen in der Abzweigprogrammspeicherstellung
und nicht das ProgrammspeicherStellungszeichen sein würde. Y/eiterhin würde, wenn das richtige
Programm, in diesem Pail des Sekundärprogramm, gefunden
und der richtige Wiederaufnahmecode in diesem Programm identifiziert würde, die in das Suchregister 80 eingesetzte
Markierung nicht die Befehlsmarkierung sondern stattdessen die Markierung für den Abzweigbefehl sein«
Ungleich dem Befehl für unbedingtes Abzweigen führen die Befehle für bedingtes Abzweigen, das positive und
negative Abzweigen, nicht dazu, daß der Programmsteuerteil
die Stelle markiert, von welcher der ^bzweigbef ehl er- . ν
halten wurde. Im Fall eines Befehls für unbedingtes Abzweigen zweigt der Rechner 10 von dem Primärprogramm zu :
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dem Sekundärprogramm ab und bei Beendigung des Sekundär-.
Programms kehrt er in die Stellung in dem Primärprogramm
. zurück, von welcher der Befehl erhalten wurde. Durch Befehle
für bedingtes Abzweigen wird jedoch nicht hervorgerufen, daß der Programmsteuerteil zu der Stellung in dem
Programm zurückkehrt, von welcher der Befehl erhalten wurde. Der Rechner zweigt zu dem Wiederaufnahmecode ab,
wie es durch den Befehl für bedingtes Abzweigen hervorgerufen ist, und er nimmt das Rechnen von dieser Stelle
bis zum Ende des Programms wieder auf„
Die Befehle für bedingtes Abzweigen schaffen für den
Rechner 10 die Fähigkeit, Befehle in einem Programm zu , überspringen oder zu wiederholen. Das heißt, wenn der Befehl
für bedingtes Abzweigen in dem Operationsregister 82 während der Ausführung eines Programms dekodiert ist,
kehrt der Rechner 10 zu dem Beginn des Programms zurück, von welchem der Abzweigbefehl erhalten wurde, und prüft
jeden Befehl, wobei er nach dem richtigen Wiederaufnahmebefehl
sucht. Der Wiederaufnahmebefehl, zu welchem der Rechner 10 abzweigt, kann von dem Programmierer entweder
vor dem Befehl für bedingtes Abzweigen oder nach dem Befehl für bedingtes Abzweigen in dem Programm angeordnet
V/erden. Wenn" der Y/iederaufnahmecode dem Befehl für bedingtes
Abzweigen vorangeht, beginnt der Rechner 10 das Rechnen von dieser Stelle, wobei die Befehle wiederholt
werden, welche dem V/iederaufnahmecode zu dem Abzweig-
109812/1293 bad
befehl folgen= Wenn der Wiederaufnahmebefehl dem Befehl
für bedingtes Abzweigen in dem Programm folgt, überspringt der Rechner 10 die Befehle zwischen dem Befehl für bedingtes
Abzweigen und dem Wiederaufnahmebefehl»
Zu den Befehlen für bedingtes Abzweigen gehört weiterhin, daß das Suchen nach dem besonderen Wiederaufnahmebefehl,
zu welchem der Eechner 10 abzweigt, mit dem ersten Befehl in dem besonderen Programm beginnt, von welchem
der Befehl für bedingtes Abzweigen erhalten wurde, und sich entlang des ■'-'atenzuges Zeichen für Zeichen fortsetzte
Das Suchen naGh dem Wiederaufnahm#ebefehl endigt nicht
am Ende des Programms, in welchem der Befehl für bedingtes Abzweigen erhalten wurde, sondern setzt sich
über die gesamte Länge des ^atenzuges fort, und, wenn der
geforderte Wiederaufnahmebefehl nicht gefunden wird, kehrt der Rechner 10 zum Beginn des ^atenzuges zurück und
setzt das Suchen fort» Diese Fähigkeit schafft für den erfahrenen Programmierer eine Form eines Befehls für
unbedingtes Abzweigen, d„h., der Befehl für bedingtes Abzweigen kann im Programmsteuerteil dazu führen, daß ein
von dem Primärprograram getrenntes gesamtes Programm ausgefüTt
wird» Diea wird dadurch erreicht, daß der besondere Wiederaufnahmebefehl, zu dem der Rechner 10 abzweigen soll,
als der era te Befehl in einem Programm auf dem Datenzug
nach dem Programm angeordnet wird, von welchem der anfängliche Abzweigbefehl erhalten wurde. Bei Beendigung dieses
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Sekundärprogramms kehlt der Rechner 10 in einen Leerlaufzustand
zurück und erwartet weitere Direktiven von der Eingang/Ausgang-Einrichtung 70 und kehrt nicht zu dem
Primärprogramm zurück, von welchem er abgezweigt ist»
e) Flexofunktionsbefehle:
Eine zweite Gruppe von Befehlen sind lulladressenbefehle,
Diese Befehle "bewirken, wenn sie von dem Rechner dekodiert werden, daß die Eingang/Ausgang-Einrichtung
einen besonderen Vorgang ausführt, "beispielsweise das
An- oder Abschalten der Bandlocheinrichtung 35 und der
Bandableseeinrichtung 37. Während der Ausführung eines
Programms wird gleichzeitig mit dem Operationsregister 82, welches einen von der Verzögerungsleitung 74 austretenden
Befehl kopiert, von dem gemeinsamen Register 78 von der
Programmsteuerlogik 72 ebenfalls gefordert, diesen Befehl zu kopieren. In dem Pail, daß der in dem Operationsregister 82 dekodierte Befehl ein Befehl dieser aweiten
Gruppe von Befehlen ist, aktiviert die Programmsteuerlogik 72 die Steuertore im Steuerelement 88, um die Zeilenantriebseinrichtungen
89 entsprechend dem besonderen Vorgang anzutreiben, der von dem Befehl in dem gemeinsamen
Register 78 gefordert wird«. Der Ausgang der Zeilenantriebs
einrichtung en 89 bewirkt, daß die besondere Einrichtung die Eingang/Ausgang-Sinrichtung 70 aktiviert oder.
' unwirksam macht.
f) Anhalten:
Wenn der Haltebefehl gemäß Pig. 5A in das Qperations-
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register 82 kopiert und von dem Dekodierer 77 während der
Ausführung eines Programms dekodiert ist, führt der Rechner 10 einen Halt^rechenvorgang aus und verbleibt
in einem Leerlaufzustand, in welchem der ^atenzug auf
der Programmverzögerungsleitung 74 direkt umläuft. Der
Rechner 10 verbleibt in dem Leerlaufzustand, bis ein Signal von dem "Feldschalter "1" 65 in Pig· 4B von der
Programmsteuerlogik 72 erhalten ist. Beim Empfang dieses Signals beginnt der Programmsteuerteil die Berechnung
bzwo die Verarbeitung von neuem, und zwar mit dem dem
Haftbefehl folgenden Befehl in dem ausgeführten Programm.
Der Haltbefehl ermöglicht es dem Programmierer, den Rechner 10 anzuhalten und ihn in einen Leerlaufzustand
zu bringen, während welchem beschreibendes Material auf ein Formblatt in der Schreibmaschine 33 geschrieben werden
kann. Die Bedienungsperson beendigt den Haltzustand durch
tabulieren des Wagens 60 zu einer Stelle, an der der "Feldschalter 1» 65 aktiviert wird.
g) Übersetzung:
Während des normalen Arbeitens werden die Programme auf der Programmverzögerungsleitung 74 dadurch erkannt,
daß sie durch ein Programmfolgetrennzeichen getrennt sind, welchem ein einzelnes Identifizierungszeichen folgt,
das jedes besondere Programm identifiziert» Der Rechner kann ebenfalls in einem Übers et zungs: zustand. 4^. gwtxjdik
arbeiten, wenn die Bedienungsperson den Übersetzungsschalter
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47 gedrückt hat* Während des Arbeitens im Übersetzungazustand
werden die Programme auf dem Programmdatenzug dadurch erkannt, daß sie durch ein Übersetzungsprogrammfolgetrennzeichen getrennt sind, welches gemäß Pig. 5A
das "!"-Zeichen ist, das Bits in der 1-Bit, 2-Bit und
7-Bit-Stellung aufweist, und dem drei Zeichen folgen,
welche jedes Programm auf der Leitung 74 identifizieren. Das Arbeiten im tbersetzungszustand wird nur dann angewendet,
wenn die Programmverzögerungsleitung 74 von einem besonderen Übersetzungsband gespeist ist, das eine Mehrzahl
von Programmen enthält, welche die oben beschriebenen Charakteristiken aufweisen. Gemäß nachstehender Beschrei-•
bung ermöglicht der übersetzungszustand leichtes und bequemes
Erhalten neuer Programme.
Wenn der Rechner 10 ia Obersetzungszustand arbeitet,
ist das Suchen nach einem Programm, von welchem ein oder
mehrere neue Programme erhalten werden können, gegenüber
einem Suchen nach einem Programm, das durch ein Zeichen identifiziert ist, zu einem Suchen nach einem Programm
abgeändert, das durch drei Zeichen identifiziert 1st. Die Bedienungsperson der Eingang/Ausgang-Binrichtung 70 zeigt
das 3?rogräm» an, welches sie auszuführen wünsoht, und
zwar duroh'Eingeben dreier Zeichen von der Tastatur 16
der Iinf*ng/Auigang-SinrAchtung 70 in dtn Programmsteuern
%*il* Das §r*tρ Zeichen itf.rd von der Tastatur 16 in dem
' ,*■ gern«in·»atη R«fiiter 78 gtoäß torstehender Beschreibung \
,; ,MDOBQWAL
empfangen. Dieses Zeichen wird wie gewöhnlich ringverschoben,
um die Parität dea Zeichens zu bestimmen» im Ende der Zeichenzeit, die für die Ringverschiebung des
Eingangszeichens erforderlich ist, enthält das Suchregister 80 ebenfalls dieses Zeichen. Wenn die Parität
des ersten Zeichens als richtig bestimmt ist, nimmt der Hechner 10 ein zweites Zeichen in das gemeinsame Register
78 an. Das zweite Zeichen, wird ebenfalls ringverschoben und in das Suchregister 80 kopiert» Das in dem Suchregist«r
80 enthaltene erste Zeichen wird in das Operationsregistei
82 verschoben, wenn das zweite Zeichen von dem gemeinsamen Eegister 78 in das Suchregister 80 verschoben wird. -Am
Ende der Zeichenzeit, die erforderlich ist, um die Parität
des zweiten Zeichens zu bestimmen, enthält das Operationsregister 82 das erste eingegebene Zeichen, das Suchregister
80 enthält das zweite eingegebene Zeichen und » das gemeinsame Register 78 enthält ebenfalls daa zweite ί
eingegebene Zeichen. Wenn die Parität des zweiten * Zeichens als richtig bestimmt ist, nimmt der Rechner 10
ein drittes Z eichen in das gemeinsame Register 78 an·
Das dritte eingegebene Zeichen wird ebenfalle ringver-
schoben, um seine Parität zu bestimmen. Jedoch kopiert
daa Suohregister 80 während der Rin§ver*Ghiebung daa
Zeiohen nicht, wenn dleaea vereohoben wird· An Stode der
Zeioheneeii, die für die Bingvertehiebung dear dritte»" f
Zeichens erforderlich iat, enthält da· Op*xationertgi«ter
108812/1293 ^ original
-83-. 1549421}
82 das erste eingegebene Zeichen, das Suehregister 80
das zweite eingegebene Zeichen und das gemeinsame Register 78 das dritte eingegebene Zeichenο
Bevor das erste Zeichen von der Eingang/Ausgang-Einrichtung 70 eingegeben wird, kann die Bedienungsperson
die automatische Schreibmaschine 33 leerbetätigen bzw»
tabulieren, ohne daß der Rechner 10 diese Vorgänge als Z eicheneingänge erkennte Wenn die Bedienungsperson die
Schreibmaschine 33 leerbetätigt bzw. tabuliert, erzeugen
diese Vorgänge Eingangscode für das gemeinsame Register 78, die dekodiert werden. Die Programmsteuerlogik 72
bewirkt demgemäß, daß das gemeinsame Register 78 und
das Suchregister 80 nach der Ringverschiebung des Eingangszeichens rückgestellt werden derart, daß die I>eexbetätigungsvorgänge
ignoriert werden.
Wenn die drei Identifizierungszeichen in den Registern
gemäß vorstehender Beschreibung enthalten sind, beginnt der Programmsteuerteil ein Suchen, welches dem normalen
Programmsuchen ähnlich ist» Die Programmsteuerlogik 72 bewirkt, daß jedes aus der Programirverzögerungsleitung 74
austretende Zeichen hinsichtlich eines tJbersetzungsfolgetrennzeichens
geprüft wird. Wenn jedes tJbersetzungsf olgetrennzeichen
erkannt wird, bewirkt die Programmsteuerlogik 72, daß das gemeinsame Register 78, das Suchregister 80
und das Operationsregister 82 ein Schieberegister bilden» Der -Ausgang des gemeinsamen Register 78 wird als Eingang
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an das Suchregister 80, der Ausgang des Suciiregisters 80
als Eingang an das Operationsregister 82 und der Ausgang des Operationsregisters 82 als Eingang an das gemeinsame
Register 78 geschaltet. Die Programmsteuerlogik 72 bewirkt das Anlegen eines Verschiebeimpulses an jedes der
Eegister, was dazu führt, daß die in jedem Register enthaltenen Bits aus diesem Eegister und in das nachfolgende
Eegister, an welches es angeschlossen ist, verschoben werden. Auf diese ^'eise werden die in den drei Registern
enthaltenen Zeichen während drei Zeichenzeiten ringverschoben. Am Ende der drei Z eichenzeiten nehmen die
Zeichen wiederum ihre ursprüngliche Stellung ein. Wenn die Bits der Zeichen aus dem Operationsregister 82 austreten,
um von dem gemeinsamen Eegister 78 kopiert zu werden, werden sie mit den von der Programmverzögerungsleitung
74 austretenden Bits verglichen, welches die Bits der drei das Programm identifizierenden Zeichen sind.
Wenn der Vergleich anzeigt, daß das richtige Programm
gefunden ist, wird die Befehlsmarkierung in das Suchregister
80 eingesetzt und der Programmdatenzug wird durch das Register 80 zurück auf die Verzögerungsleitung 74
umlaufen gelassen, so daß die Befehlsmarkierung in den Datenzug unmittelbar hinter dem dritten Identifizierungszeichen des geforderten Programms eingesetzt wird.
Der Programmsteuerteil ermöglicht, daß der Datenzug auf der Programmverzögerungsleitung 74 durch das Such-
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register 80 bis zur folgenden Eigenperiode umläuft, wenn das richtige Programm gefunden ist. Wenn der Synchronisationsimpuls
am Kopf des Datenzuges von der Verzögerungsleitung 74 nach der angezeigten Eigenperiode erscheint,
beginnt der Rechner 10 eine Zeichen-für-Zeichen-Suche nach der Befehlsmarkierung, die zuvor in den Datenzug
eingesetzt worden ist» Wenn die Befehlsmarkierung bei
Erscheinen in dem Suchregister 80 erkannt wird, beginnt der Programmsteuerabschnitt die Ausführung des so
markierten Programms,,
Wenn .die ouche nach einem durch die drei Zeichen identifizierten
Programm nicht erfolgreich war, kehrt der . Rechner 10 zu einem Leerlaufzustand zurück, um weitere
Zeicheneingänge zu erwarten« Zu diesem Zeitpunkt nimmt der Rechner 10 da3 erste in das gemeinsame Register 78
eingegebene Zeichen an und verschiebt es im Ring, um die Parität zu überprüfen, wie es oben beschrieben ist, und
gleichzeitig wird daa Zeichen in das Suehregiαϊer 80
kopiert. Das zweite eingegebene Zeichen wird ebenfalls von dem gemeinsamen Regiuter 78 angenommen und im Ring verschoben.
Das Suchregister 80 kopiert jedoch das zweite Zeichen in dem gemeinsamen Register 78 nicht, wenn dieses
im Ring verschoben wird. Der Rechner 10 beginnt dann eine
zweite ttberaetzungsprogrammaucbe« Wenn jedee Uberaetzungsfolgetrennzeichen
während der üuche erkannt wird, werden die drei Register während drei Zeichenzeiten ringverschoben,
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um die in ihnen enthaltenen Zeichen mit den drei Zeichen
zu vergleichen, welche dem Übersetzungsfolgetrennzeichen auf der Verzögerungsleitung 74 folgen. Der Inhalt der
drei -Register während der zweiten Übersetzungsprogrammsuche
unterscheidet sich von dem Inhalt während der ersten Suche durch die in dem Suchregister 80 und dem gemeinsamen
Register 78 befindlichen Zeichen. Während der zweiten Programmsuche hält das Operationsregister 82
noch das erste Zeichen der drei Zeichen zurück, die für die erste Programmsuche eingegeben wurden, das Suchregister
80 enthält das erste Zeichen, welches nach der ersten Programmsuche eingegeben wurde, und das gemeinsame
Register 78 enthält nunmehr daa zweite Zeichen, welches nach der ersten Programmsuche eingegeben wurdeo
Wenn die zweite Suche nach einem Übersetzungsprogramm
erfolgreich ist, leitet der Programmsteuerteil das gewöhnliche ^erfahren zum Abziehen der Befehle ein. Wenn
jedoch die Suche nicht erfolgreich ist, kehrt der Rechner 10 in einen Leerlaufzustand zurück und erwartet einen
weiteren Zeicheneingang, der in das gemeinsame Register 78 angenommen wird. Wenn daa Zeichen eingegeben ist,
wird es in dem gemeinsamen Register 78 wie üblich ringverschoben, jedoch wird es dem Suchregister 80 nicht ermöglicht,
es zu kopieren. Der Rechner 10 beginnt dann eine dritte Überaetzungsprogrammsuche, wobei er nach
einem Programm sucht, welches durch die in den drei Re-
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109812/1293
gistera enthaltenen Zeichen identifiziert isto Das
Operationsregister 82 enthält das ers,te Zeichen, das
für die erste Übersetzungsprogrammsuche eingegeben worden, ist ,. das Suchregister 80 enthält das erste Zeichen, das
für die zweite Programmsuche eingegeben worden ist, und das gemeinsame Register 78 enthält nunmehr das erste
Zeichen, das für die dritte Programmsuche eingegeben worden ist.
Wenn die Suche nach einem durch diese drei Zeichen identifizierten Programm nicht erfolgreich ist, bewirkt
der Programmsteuerteil, daß die drei Register auf Uullen zurückgestellt werden und eine vierte Übersetzungsprogrammsuche
wird eingeleitet. Während dieser vierten Programmsuche sucht der Programmsteuerteil nach einem
durch die drei Leerzeichen identifizierten Programm« Ein
auf diese Weise identifiziertes Programm ist in jedwedem
Übersetzungsband enthalten und es enthält Befehle, welche die Maschine veranlassen, eine Anzeige für die Bedienungsperson
auszudrucken, daß das geforderte Programm in dem Datenzug auf der Programmverzögerungsleitung 74 nicht eht-
. halten ist.
Die Suche nach einem Programm im Übersetzungszustand besteht aus einer vierfachen Suche, was es ermöglicht,
daß neue Programme durch die Verwendung von drei oder weniger identifizierenden Wörtern erzeugt werden, die in
■ der englischen Sprache oder in einer anderen Sprache vor-
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liegen können» Die Maschine nimmt "beispielsweise die
ersten drei Zeichen eines ersten identifizierenden
Wortes an, das eingegeben ist, und führt eine erste Suche nach einem durch diese drei Zeichen identifizierten
Programm durchs Wenn diese Suche nicht erfolgreich ist, nimmt der Rechner 10 die ersten beiden Zeichen eines
zweiten identifizierenden Wortes an, das eingegeben ist, und führt eine zweite Suche nach einem durch das erste
Zeichen des ersten Wortes und die ersten beiden Zeichen des zweiten Wortes identifizierten Programm durch. Wenn
die zweite Suche ebenfalls nicht erfolgreich ist, nimmt der Rechner 10 das erste Zeichen eines dritten eingegebenen,
identifizierenden Wortes an und führt eine dritte Suche nach einem Programm durch, welches durch das
erste Zeichen des ersten Wortes, das erste Zeichen des zweiten Wortes und das erste Zeichen des dritten Wortes
identifiziert ist. Wenn die dritte Suche ebenfalls nicht
erfolgreich ist, bewirkt der Rechner 10 ein Rückstellen der drei Register auf Null und führt eine vierte Suche
nach einem durch die drei Leerzeichen identifizierten
Programm/ durch. Dieses Programm ist ein Fehlerprogramm,
welöhes der Bedienungsperson anzeigt, daß auf der Programmverzögerungsleitung
74 ein solches Programm nicht vorhanden ist.
Das im übersetzungszustand von einer Bedienungsperson
eingegebene erste Wort kann aus mehreren Zeichen bestehen<>
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Da der Rechner lediglich die.ersten drei Zeichen annimmt
und seine Suche so schnell, etwa in zehn Millisekunden oder einem Durchgang des -^atenzuges, ausführt, ist es
erforderlich, daß eine Logik vorgesehen ist, die verhindert, daß der Rechner 10 beispielsweise das vierte
Zeichen des ersten Wortes als das erste Zeichen des
zweiten Wortes annimmt. Demgemäß nimmt der Rechner 10 nach Durchführen der ersten Suche nachfolgende Zeichen
nicht an, bis die Bedienungsperson eine Leerbetätigung (Leertaste) vornimmts Wenn die Bedienungsperson eine
Leert)etätigung nach dem ersten Wort vornimmt, nimmt
der Rechner 10 nachfolgende Eingänge an mit der Ausnahme zusätzlicher Leerbetat igungen vor dem ersten Zeichen
des zweiten Wortes, die ignoriert werden.
Bei Beendigung der zweiten Suche verweigert der Rechner die Annahme von Zeicheneingängen, Ms die Bedienungsperson
eine Leerbetätigung der Schreibmaschine 33 vornimmt, die das Ende des zweiten Wortes anzeigte
Der Rechner 10 ignoriert nachfolgende LeerbetLtigungen,
bis das erste Z eichen des dritten Wortes eingegeben isto
Wenn die Bedienungsperson nach Eingeben des ersten Zeichens des ersten Wortes eine Leerbetätigung vornimmt,
erkennt der Rechner 10 dies als Anzeige für das Ende de3
Wortes und führt eine erste Suche nach einem Programm durch, welches duroh das erste eingegebene Zeichen und
zwei Leerzeichen bzw. Leerutellen identifiziert ist„
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Wenn die leertetätigung nach dem zweiten Zeichen des
ersten Wortes auftritt, sucht der Rechner 10 nach einem Programm, das von den "beiden eingegebenen Zeichen und
einem darauffolgenden Leerzeichen identifiziert ist»
Wenn die Bedienungsperson nach dem ersten Zeichen des zweiten Wortes eine Leerbetatigung vornimmt, führt
der Rechner 10 eine zweite Suche nach einem Programm durch, welches durch das erste Zeichen des ersten Wortes,
das erste Zeichen des zweiten Wortes und einem Leerzeichen gekennzeichnet isto
Bevor irgendwelche Zeichen im Übersetzungszustand eingegeben
werden, wird ein Tabulieren bzw, eine Leerbetätigung von der Bedienungsperson ignoriert, wie es oben
beschrieben ist. Wenn jedoch das erste Zeichen des ersten Wortes eingegeben ist, zeigt eine Leerbetätigung von der
Bedienungsperson an, daß der gesamte Eingang zu beendigen ist.
Wenn das Tabulieren nach Eingabe des ersten Zeichens
des ersten Wortes erfolgt, sucht der Rechner nach einem Programm, was durch das erste Zeichen und zwei Leerzeichen
identifiziert iato Wenn kein Programm gefunden ist, werden
die Register zurückgestellt und es wird nach dem Pehlerprogramm
gesucht»
Wenn das Tabulieren (tab-command) nach dem zweiten
Zeichen de3 ersten Wortes erfolgt, sucht der Rechner naoh einem Programm, das durch die ersten beiden Zeichen dea
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Wortes und ein Leerzeichen identifiziert ist» Wenn die Suche nicht erfolgreich ist, wird eine Suche nach dem
Fehlerprogramm begonnene
Wenn das Tabulieren nach der Eingabe der ersten drei
Zeichen, des ersten Wortes- erfolgt, sucht der Rechner
nach der ersten Suche nach einem Programm, "welches durch
die ersten drei Zeichen des ersten Wortes identifiziert ist, nach einem Programm, das durch die ersten beiden
Zeichen und ein Leerzeichen identifiziert ist0 Wenn/ein
solches Programm nicht gefunden wird, werden die Register zurückgestellt und eine Suche nach dem Pehlerprogramm
wird eingeleitete
Wenn das Tabulieren nach dem ersten Zeichen des zweiten
Wortes erfolgt, setzt der Rechner 10 das gemeinsame Register 78 zurück und sucht nach einem Programm, das durch
das erste Zeichen des ersten Wortes, das erste Zeichen des zweiten Wortes und ein Leerzeichen identifiziert ist„
Wenn kein durch diese Zeichen identifiziertes Programm gefunden wird, setzt der Rechner 10 die drei Register
zurück und sucht nach der Fehleranweisung.
Wenn das Tabulieren nach dem zweiten Zeichen des zweiten
Wortes erfolgt, sucht der Rechner 10 wie üblich nach einem Programm, das durch das erste Zeichen des ersten Wortes,
das erste Zeichen des zweiten Wortes und das zweite Zeichen ■ des zweiten Wortes identifiziert ist. Wenn diese Suche
nicht erfolgreich ist, werden die drei Register zurückge-
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stellt und eine Suche nach dem Fehlerprogramm wird eingeleitete
Wenn das Tabulieren nach Eingabe des ersten Zeichens des dritten Y/ortes erfolgt, sucht der Rechner 10 nach
einem Programm, das durch das erste Zeichen des ersten Wortes, das erste Zeichen des zweiten Wortes und das erste
Zeichen'des dritten Wortes identifiziert ist. Wenn ein.
solches Programm nicht gefunden wird, werden die drei Eegister
zurückgestellt und eine Suche nach der Fehleranweisung wird eingeleitet.
Wenn ein besonderes Programm bzwo ein besonderer Befehl
auf diese Weise festgestellt ist, kann es bzw. er mittels der Bandlocheinrichtung 35 in ein Band gelocht werden«
Auf diese ^eise kann ein vollständig neues Programm oder
können vollständig neue Programm auf einem Lochband angeordnet werden, wonach der Inhalt des Bandes für Verwendung
durch eine Bedienungsperson auf der Programmverzögerungsleitung
74 angeordnet werden können. Zufolge der Verwendung von beschreibenden oder identifizierenden Wörtern
englischer oder einer anderen Sprache können das oder die auf diese Weise erzeugten neuen Programme bequem,
wirtschaftlich und leicht erhalten werden. Es ist jedoch
zu bemerken, daß die Dreizeichenidentifizierung jedes Befehls oder Programms nicht in das Band gelocht wirdo
Jedoch kann mittels der Tastatur 16 der Schreibmaschine 33
jedes so an einem Lochband erzeugte Programm durch ein einziges Zeichen identifiziert werden, wie es oben in Ver-
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bindung mit dem Suoh.zustand .beschrieben ist, wobei dieses
• Identifizierungszeichen von der tastatur 16 der Schreib-•
maschine 33 direkt in das Band gelocht wirdo
G«. Anwendung der Programmierung:
Die Erfindung schafft, wenn sie in der normalen Arbeitsweise als Berechnungs- und Abrechnungsrechner verwendet
wird, für den Benutzer eine außerordentlich flexible und zufolge ihrer Art automatische Vorrichtung für die Herstellung
von Rechnungen. Um diese Merkmale zu erläutern, wird eine typische Anwendung der -Erfindung diskutierte
Es sei angenommen, daß ein Benutzer der Erfindung Ware
verkauft und seinen Abnehmern eine Rechnung zuschickt, wie sie beispielsweise in 3?ig. 8 dargestellt ist. Bei
Empfang der Kauforder zieht eine Schreibkraft aus den
Akten des Benutzers eine nicht dargestellte Lochkarte für diesen besonderen Abnehmer. Diese Kopfkarte trägt den
Namen des Abnehmers, die Adresse und alle anderen auf ihr auf gezeichnet en* zugehörigen Daten, und die Schreibkraft
sucht dann andere nicht dargestellte Lochkarten für jeden angeforderten Posten, welche die Posten, Preis, Beschreibung
usw. enthalten.
Um die Rechnung herzustellen, benötigt der Benutzer
vier getrennte Programme. Das erste Programm iat zu Beginn jedes Tagey unmittelbar nach Einachalten des Rechners
zu verwenden und die Programme auf dem Programmband auf
den Programmdaten zug gegeben aLnd. Dinaerj Programm wird
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vorgesehen, um das Datenspeicherwerk für die während des Tages folgenden Rechnungen vorzubereiten und es enthält
gewisse Befehle, die bewirken, daß der Rechner Eingänge von der Bedienungsperson entsprechend der letzten Rechnungsnummer
des vorhergehenden Tages und dem Tagesdatum annimmto
Diese Eingaben werden in besonderen Speicherstellungen in dem Datenspeicherwerk gespeichert und,können für spätere
Verwendung während der Herstellung jeder Rechnung wieder abgerufen werden. Dieses Programm ist durch ein besonderes
Zeichen identifiziert und wird ausgeführt, wenn die Bedienungsperson
dieses Zeichen an der Tastatur 16 der Schreibmaschine 33 (Pig. 1) auswählt.
Das zweite Programm ist das Kopfprogramm und wird verwendet, um das Drucken des Kopfes der Rechnung zu steuern.
Wenn das richtige Identifizierungszeichen ausgewählt ist,
bewirkt das Programm, daß der Rechner 10 anhält, ^s sei
daran erinnert, daß bei Ausführung eines Haltbefehls der Rechner 10 in diesem Zustand verbleibt," bis ein Peldschalter
an der Schreibmaschine 33 aktiviert ist. Der Haltbefehl
ermöglicht es der Bedienungsperson, die Kopfkarte durch die .Ableseeinrichtung 37 laufen zu lassen., Wenn die Karte
abgelesen wird, reproduziert die Schreibmaschine 33 Daten
von der Karte auf der Rechnung. In diesem Pail würde die Schreibmaschine 33 die Daten für die "Verkauf au und
"Versandt an" Spalten uuf der Rechnung schreiben» Der
letzte Code auf der Kopf karte ist ein 'fabulier code, der
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bewirkt, daß der Wagen 60 sich, seitlich bewegt und den.
Feldschalter 65 auslöste Der Rechner 10 "beendet "bei
Empfang des Signals den Haltzustand und beginnt die Berechnung,,
Das Programm bewirkt, daß der Wagen 60 um
eine entsprechende Anzahl von. Malen zurückkehrt, so daß die Spalte "Rechnungsnummer" richtig angeordnet ist. Die
leersteilen auf dieser Zeile werden1 dann von dem Rechner
10 ausgefüllt, wobei die -ftechnungsnummer aus dem Datenspeicherwerk
abgenommen, ausgeschrieben und dann für die nächste Sechnung um einen Schritt fortgeschaltet wird«
Der Rechner 10 tabuliert automatisch zu der Spalte "Rechnungsdatum11,
schreibt das Datum aus und hält dann an, um es der Bedienungsperson zu ermöglichen, Daten in die
Spalte "Kundenauftragsnummer" und "Versand über" auszuschreiben. Wenn diese Information in dem formular geschrieben
ist, tabuliert die Bedienungsperson den Wagen 60, wodurch wiederum der Feldschalter 65 ausgelöst wird. Das
Programm be'wirkt, daß der Sagen 60 um eine ausreichende
Anzahl von Malen zurückkehrt, um die Rechnung in einer Stellung anzuordnen, in der die angeforderten Posten betreffende
Daten geschrieben werden.
Ein drittes Programm befaßt sich mit den Postenzeilen der Rechnung, und erstreckt sich auf den Wert "Preis mal
Menge" für den Posten und wird von der Bedienungsperson für jede zu vervollständigende Zeile eingeleitet. Die Bedienungsperson
bewirkt, daß dieses Programm ausgeführt wird, indem sie ein richtiges Identifizierungszeichen auf
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der Schreibmaschine 33 auswählt. Das Programm führt unmittelbar
einen Eingabebefehl aus, welcher es ermöglicht, daß die Bedienungsperson die angeforderte Menge des
Postens eingibt,, Wenn die richtige Anzahl von Ziffern
eingegeben ist, tabuliert der Rechner 10 zu der Preisspalte und bewirkt das Anschalten der -Hbleseeinrichtung 37,
welche nunmehr die Postenkarte enthält. Wenn die Postenkarte automatisch abgelesen wird, reproduziert die Schreibmaschine
33 den Preis auf der Rechnung und gleichzeitig nimmt der Rechner 10 den Preis als Eingang an» Der Rechner
10 tabuliert dann den Wagen 60 zu der Spalte "Beschreibung", wo die Postenbeschreibung auf der Rechnung von
der Postenkarte reproduziert wird. Der Rechner 10 tabuliert dann zu der "Mengen"-Spalte, wo das Produkt "Menge mal
Preis" geschrieben wird. Die Menge wird dann von dem Rechner 10 an eine besondere Stelle in dem Datenspeicherwerk
für Benutzung zu einem späteren Zeitpunkt geführt.
Das vierte Programm ordnet das Formular für die "G-esamt"-Zeile
an und druckt die Summen am unteren Ende jeder
Spalte aus ο Das Programm wird von der Bedienungspers/on
durch Auswahl des richtigen Zeichens an der Schreibmaschine 33 eingeleitet. Die Maschine tabuliert zu der
Spalte "Beschreibung" und schreibt das Wort "Gesamt" aus und tabuliert dann zu der entsprechenden Spalte und ruft
aus dem Speicher den angesammelten Betrag bzw. die angesammelten Mengen ab und druckt diese ebenfalls aus«
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Es ist zu bemerken, daß während der Herstellung der :
.Rechnung die von der Bedienungsperson, auszuführenden Vorgänge
minimal sind» Durch Verringern der auf dem Arbeiten,
der Bedienungsperson basierenden Zuverlässigkeit werden die von einer Bedienungsperson möglicherweise zu machenden
Fehler entsprechend verringerte Wenn der Rechner 10 anfängliche programmiert und mit den entsprechenden Tabulatoranschlägen
eingestellt ist, braucht die Bedienungsperson lediglieh die Rechnung richtig anzuordnen und die Karten
in der richtigen Reihenfolge einzusetzen, d.h., zuerst die Kopf karte und dann die Postenkart en., Wenn jede Karte eingesetzt
wird, wählt die Bedienungsperson lediglich ein , Zeichen auf der Schreibmaschine 33 aus, um zu bewirken,
daß die Zeile für diesen Posten ausgefüllt wird. Am Ende
der Rechnung wählt die bedienungsperson wiederum ein Zeichen aus, um zu bewirken, daß alle entsprechenden Gesamtmengen
bzw» Gesamtbeträge ausgeschrieben werdeno
Vorstehend ist eine sehr einfache Anwendung der Erfindung erläutert worden. Die Komplexität des von dem
Rechner 10 durchgeführten Vorgangs bei Verarbeitung jeder
Karte ist lediglich auf die Komplexität des besonderen
ausgewählten Programms begrenzt. Beispielsweise kann jede Poatenkarte ebenfalls Daten hinsichtlich der Menge dieses
Poatfins in dem Lager des Benutzers enthalten, und, wenn
die Karte von der Ableseeinrichtung 37' (Flg. 1) abgelesen
wird, kann daa ausgewählte Programm die angeforderte Menge
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von der im Lager befindlichen Menge abziehen und bewirken,
daß diese neue Menge auf einer neuen Postenkarte von der Locheinrichtung 35 gelocht wird. Daher kann zu irgendeinem
Zeitpunkt die im Lager vorhandene Menge irgendeines Postens sehr bequem "bestimmt werden»
Die Erfindung ist nicht auf Anwendung bei Bere/chnung
und Abrechnung begrenzt, obwohl erwarter wird, daß sie auf diesem Gebiet ihre größte Anwendung findet. Die Erfindung
kann ebenfalls auf Lösungen irgendeines Verfahrens angewendet werden, das auf grundsätzliche arithmetische
Manipulationen zurückgeführt werden kann. Da die Erfindung als Ersatz der Bedienungsperson an der tastatur
eines auf der Konsole stehenden Rechners gedacht werden kann, ist ersichtlich, daß die Fähigkeit der Erfindung,
zunehmend komplexe Verfahren zu lösen, von der Fähigkeit der in Verbindung mit ihm verwendeten arithmetischen Einrichtung
bzw. des arithmetischen Werkes abhängte
Wenn die Fähigkeit des Rechners die Quadratwurzelfunktion
umfassen sollte, würde es für die Erfindung einfach sein, geringfügig derart abgewandelt zu werden, daß
ein besonderes Befehls zeichen, wenn es in dem üperationsregiater
82 (Fig. 4C) dekodiert ist, bewirken würde, daß das arithmetische Werk so ansprechen wurde, als wenn die
Quadratwurzeltaste niedergedrückt worden wäre«
Wenn die Anzahl von kasten, auf welche die Recheneinrichtung·
anspricht, zunimmt, kann die Erfindung aehr leicht
ßA0
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derart modifiziert werden, daß diesen entsprechende Zeichen geschaffen werden. Die Anpaßbarkeit der Erfindung
ist daher ohne weiteres ersichtlich.
Die Erfindung ermöglicht durch Speicherung einzelner
Programme aufeinanderfolgend auf einem umlaufenden Speicher
und durch Schaffen einer Programmzuga.ngselnrich.tung, um
zu bewirken, daß ein besonderes Programm in dem speicher
auf Anforderung ausgeführt wird, die Ausführung eines billigen Rechners, der in seiner Anwendung außerordentlich
flexibel ist. Da jedes Programm in dem Speicher . den Benutzer mit der Fähigkeit versehen kann, ein besonderes
Verfahren auszuführen, sind die Vorteile der Erfindung gegenüber bekannten Ausführungen, bei denen
es erforderlich ist, daß der Benutzer die Speicher für jedes Verfahren ändert, offensiehtIich0
Die Fähigkeit der Erfindung, einen Befehl für unbedingtes
Abzweigen gemäß vorstehender Beschreibung auszuführen, erlaubt eine große Programmierungsflexibilität sowie eine
Verringerung des erforderlichen Speicherraums für eine gegebene Programmanforderung. Eine Befehlsfolge, die zwei
oder mehreren Programmen gemeinsam ist, kann von den Primärprogrammen getrennt werden und kann zufolge des
Befehls für unbedingtes Abzweigen auf Anforderung in
einem Primärprogramm ausgeführt werden, so daß Speicherraum
eingespart wird und die Kosten verringert werden,, Der Befehl für bedingtes Abzweigen, der in dem Hechner
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vorgesehen ist, schafft zusätzliche Programmierungsfähigkeit. Der Befehl "bewirkt, wenn er ausgeführt wird, daß der
Rechner 10 zu einem besonderen Wiederaufnahmebefehl irgendwo auf dem Datenzug abzweigt. Dies ermöglicht es dem Programmierer,
Befehle in einem Programm zu tiberspringen, Befehle in einem Programm zu wiederholen oder zu einem
vollständig neuen Programm abzuzweigen, und zwar in Abhängigkeit von seinen &rfordernisseno Der Programmsteuerteil
gemäß der Erfindung· erlaubt dtf^h Schaffung der unmittelbar
zuvor aufgezählten Merkmale und d&erer zuvor beschriebener Merkmale dem Programmierer ein großes Ausmaß
an Flexibilität bei Verwendung in Verbindung mit einer Eecheneinrichtung bzw. einem arithmetischen Teil
und einer Mngang/Ausgang-Einriehtung, beispielsweise einer automatischen Schreibmaschine. Der Programmierer kann
Programme erzeugen, die bei Ausführung von dem Rechner Wirkungen zwischen den verschiedenen Eingangs- und Ausgangs-Einrichtungen
und dem arithmetischen Teil hervorrufen« ■ Von den Eingangs einrichtungen empfangene Daten können in
den arithmetischen Teil eingegeben und unter der Steuerung des Programmsteuerteiles verarbeitet und an den Ausgangseinrichtungen
ausgedruckt oder gelocht werden. Der Rechner kann zum Verarbeiten von Geschäftsanforderungen angepaßt
werden, beispielsweise zum Erzeugen von Rechnungen oder Abrechnungen, oder zum Lösen komplexer mathematischer und
wissenschaftlicher Probleme. Dieses weite ü-ebiet seiner
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Fähigkeiten ist durch einen Rephner geschaffen, dessen ,
Kosten zufolge seines Programmsteuerteiles beträchtlich
niedriger als die Kosten anderer bekannter Ausführungen
liegen.
Die Fähigkeit des Übersetzens bei der Erfindung, ein
Mehrfachsuchen von Programmen, die durch eine Mehrzahl von Zeichen identifiziert sind, vergrößert die nützlichkeit
des Rechners in großem Ausmaß, indem es dem Programmierer ermöglicht ist, ein Programm in der Maschinensprache
aufzubauen, ohne mit der Maschinensprache außerordentlich
gut vertraut zu sein. Eine Kenntnis der Maschinensprache kann selbstverständlich benutzt werden, um ein Programm
aufzubauen, da jedoch die G-egenstandscode (Maschinensprachezeichen)
dazu bestimmt sind, von dem Rechner interpretiert zu werden, werden sie von solchen Personen nicht
leicht verstanden, die mit ihnen nicht vertraut sindo Außerdem kann das Problem des Imgedächtnisbehaltens aller
Zeichen und ihrer besonderen Funktionen verwirrend sein, und selbst zu einer Komplikation des zu lösenden besonderen
Problems führen. Unter Erkennung dieser Probleme sind in. der Computerindustrie Techniken entwickelt worden, die
"Übersetzungsprogramme" verwenden. Diese übersetzungsprograßiine,
die oftmals als üammelprogramme oder Zusammenaet·δprogramme
bezeichnet werden, interpretleren -Befehle, die in einer dem Programmierer bekannten Sprache geschrieben
Bind und übersetzen sie in die Sprache des Rechnera« Nach
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der gleichen Philosophie umfaßt die Erfindung eine übersetzungsarbeitsweise..
Sie stellt tatsächlich einen Teil der Anlage des Rechners 10 dar und zufolge der Charakteristiken
der Speicherung mittels einer akustischen Verzögerungsleitung bietet er eine der vielseitigsten Verfahren
"bzw. Methoden zum Schreiben von Übersetzungsprogrammen, die in der Industrie entwickelt sind, und
führt selbst zu der Erzeugung irgendeiner Anzahl von Programmierungssprachenο
Um dieses Merkmal besonders zu erläutern, sei angenommen, daß ein Programmierer wünscht, ein Programm entsprechend
dem Zeilenverlängerungsprogramm, das in Verbindung mit Pig. 8 für die Eingabe von Menge, Preis, Beschreibung
des Postens und Betrag der Rechnung beschrieben ist, aufzubauen. Der Programmierer würde ein Blockdiagramm
der Ergebnisse aufstellen, die er zu erhalten wünscht, und zwar ähnlich Fig. 9° Das Programm würde als
eine"IOlge A" identifiziert und der erste von dem Rechner
10 auszuführende Vorgang bei Auswahl des A-Zeichens durch die Bedienungsperson an der Tastatur 16 der Schreibmaschine
32 würde die Eingabe der Menge des angeforderten Postens
aein. Der Rechner 10 tabuliert dann zu der Preisapalte,
wo der Preis von der Postenkarte in den Rechner und auf die Rechnung! Übertragen wird. Der Rechner 10 tabuliert
dann zu deu1 Beüchrelbungsapalte und bewirkt, daß die
Ab Luaeeinr Lchl;un» YJ die Beschreibung von der Postenkarte
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auf die Rechnung reproduzierte -Die Menge wird dann mit
dem Preis multipliziert, nachdem der Rechner 10 zu der Betragsspalte tabuliert, und dieser lert wird ausgedruckte
Oer so "berechnete Betrag v/ird dann mit dem laufenden Gesamtbetrag
für spätere Benutzung gespeichert. Die Folge endet mit der Rückkehr des Wagens 60, um die Rechnung für
den nächsten Posten anzuordnen.
Wenn ein Blockdiagramm aufgebaut ist, wandelt der Programmierer die bestimmten Anweisungen in. die Programmierungssprache
um.
Zufolge der Art der Erfindung besteht die Programmierungssprache aus Befehlen in gewöhnlichem Englisch bzw»
in einer gewöhnlichen anderen Sprache. Die Befehle "Mengeneingabe",
"Preiseingabe" usw. sind verständliche Befehle für den Rechner 10, wenn die Programmverzögerungsleitung
74 den Inhalt eines Übersetzungsbandes enthält und im
Übersetzungszustand betätigt wird,, Wenn diese Wörter
in den Rechner 10 eingegeben werden, zieht der Programmsteuerteil die ersten drei Buchstaben des ersten Wortes
heraus und sucht nach einem Programm auf dem Programmdatenzug,
welches durch diese Zeichen identifiziert isto Wenn
' kein solches Programm gefunden wird, nimmt der Rechner 10
die ersten beiden Buchstaben des zweiten Wortes an und sucht nach einem Programm, welches von dem ersten Buch-
. stäben des ersten Wortes und den ersten beiden Buchstaben
des zweiten Wortes KKi äbh identifiziert ist. Wenn
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wiederum kein Programm gefunden wird, nimmt der Eechner den ersten Buchstaben des dritten Wortes an und suchi nach
einem Programm, das von dem ersten Buchstaben des ersten Wortes, dem ersten Buchstaben des zweiten Wortes und dem
ersten Buchstaben des dritten Wortes identifiziert ist.
Wenn während irgendeines dieser Suchvorgänge der Rechner 10 ein durch diese Buchstaben identifiziertes
Programm findet, beginnt er mit dessen Ausführung. Das Programm enthält Befehle, die bewirken, daß die Bandlocheinrichtung
35 besondere Zeichen auf ein Band.!.locht. Die ' gelochten Zeichen sind Befehle in der Rechnersprache. Wenn
alle Programmsprachenbefehle in den Rechner 10 geschrieben
sind und das Übersetzungsband ein Lochen eines entsprechenden Rechnersprachenbandes bewirkt hat, kann das
Rechnersprachenband in die Programmverzögerungsleitung 74 des Rechners 10 eingegeben werden. Der Rechner arbeitet
dann in der normalen Arbeitsweise und führt die Folge von
Befehlen in der Rechnerspräche aus, wenn diese Folge ausgewählt
ist, und er bewirkt die Ausführung des Vorganges, der ursprünglich in der Programmierungssprache bestimmt
istc
Beispielsweise bewirkt der Programmsprachenbefehl
"Tabulieren zur Preisspalte" gemäß Fig. 10 beim Schreiben in den Rechner während des Übersetzungszustandes, daß der
Rechner eine erste Suche nach einem Programm durchführt, das durch die Buchstaben TAB identifiziert ist. Das Über-
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setzungsband hat ein. durch, diese Buchstaben identifi- .
ziertes Programm. Der erste Befehl in diesem Programm würde darin bestehen, die Bandlochungseinrichtung 35
anzuschalten, der nächste Befehl würde ein Ausschreibbefehl sein mit einer Adresse mit Bits in der 2-Bit-,
3-Bit-, 4-Bit- und 6-Bit-Stellung, wobei dieses Zeichen
einem Tabulierzeichen entspricht. Wenn der Ausschreibbefehl
ausgeführt ist, würde das Adressenzeichen ausgeschrieben sein, und, da die Bandlochungseinrichtung 35
angeschaltet ist, würde dieses Zeichen ebenfalls gelocht sein.
Dies ist ein sehr vereinfachtes Beispiel des "Übersetzens",
es dient jedoch dazu, die Möglichkeiten zu erläutern, durch dieses Merkmal dem Rechner gegeben, sind.
Der von dem Rechner 10 ausgeführte Vorgang nach Auswahl eines Programms hängt selbstverständlich von den Befehlen
in dem Programm ab.
Die Fähigkeit, in englischer Sprache (oder in irgendeiner
anderen Sprache) gehaltene Befehle zu schreiben und den entsprechenden in der -^echnersprache gehaltenen Befehl
zu lochen, sohafft für den Benutzer des Rechners große
Vielseitigkeit. Dies ergibt sich wiederum aus der Art und Weise, in weloher der Reohner Programme und Befehle in
dem umlaufenden Programmdatenzug apeiohert, die ausgeführt
odtr auf einem Lochband gespeichert werden können, und
' cwar bei Anforderung duroh verschiedene Zeioheneingänge.
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Ba wird an dieaer Stelle wiederholt, daß die Anwendung
der Übersetzungsmöglichkeit der Erfindung universell ist/ ' und nicht auf die englische Sprache "begrenzt ist. Die beschreibenden
Wörter, die verwendet werden, um ein Rechnersprachenprogramm zu erzeugen, können in irgendeiner
Sprache aein«. Das Übersetzen kann an irgendeine Fremdsprache
angepaßt werden, indem·die Tastatur 16 der automatischen Schreibmaschine 33 in bezug auf die Fremdsprache
geändert wird und ein Übersetzungsband in den Rechner eingegeben
wird, welches diese Sprache enthält, um die Programme zu identifizieren.» ^uf diese Weise ist die Vielseitigkeit
durch die Möglichkeit des Übersetzens erreicht.
BAD ORIGINAL
109812/1293
Claims (1)
- - 107 - [Belegexemplarj Darf nicht geändert werde:. Patentansprüche1o Programmvorriohtung für einen elektronischen Rechner, mit einem Speicher zum Umlaufenlassen eines Datenzuges, der in eine Mehrzahl von. aufeinanderfolgend erscheinenden Zeichenfelder unterteilt ist, und mit einer Einrichtung zum Zuführen von Programmbefehlszeichen zum Einsetzen von Programmbef ehlsfzeichen in den Datenzug, gekennzeichnet durch wenigstens ein Suchregister (80), durch welches hindurch der Datenzug umlaufen kann, und eine Logikeinrichtung (72, 125) zum Einstellen eines besonderen Zuführmarkierungszeichens in das Suchregister und zum Umlaufenlassen des Datenzuges durch das Suchregister, so daß das besondere Zuführmarkierungszeichen von dem Suchregister auf den Datenzug in eine neue Stellung verschoben wird.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Zuführen von Programmbefehlszeichen wenigstens ein gemeinsames Register (78), welches einen ProgrammbefehlsZeicheneingang empfangen kann, eine Eingangseinrichtung (70, 37, 33, 16) zum Eingeben eines Programmbefehlszeichens in das gemeinsame Register (78), eine Dekodiereinrichtung (75)» die auf ein in dem Suchregister (80) enthaltenes Z eichen anspricht, und eine Logikeinrichtung (72, 73, 81, 79) aufweist, die auf einen Befehlszeicheneingang in das gemeinsame Register (78) anspricht, · Um1 zu bewirken, daß der Datenzug durch das Suchregister (80) umläuft, und die weiterhin auf eine Anzeige von der109812/1293 bad originalauf Zeichen in dem Suchregister ansprechenden Dekodiereinrichtung (75), daß das besondere Zuführmarkierungszeichen in dem Suchregister (80) enthalten ist, anspricht, um zu "bewirken, daß das Eingangsbefehlszeichen aus dem gemeinsamen Eegister (78) auf den umlaufenden Datenzug in die Stellung verschoben wird, die zuvor von dem besonderen Zuführmarkierungs zeichen eingenommen wurde, und /.um dann zu bewirken, daß das besondere Zuführmarkierungszeichen aus dem Suchregister (80) auf den Datenzug in die Befehlszeichenstellung hinter dem neu eingesetzten Befehlszeichen verschoben wird.3» Vorrichtung nach .Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zeichenfeld eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen umfassen kann,4« Vorrichtung nach .Anspruch 2, oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung )70) zum Eingeben eines Programmbefehls in das gemeinsame Register (78) eine von Hand betätigte Tastatur (16) aufweist.5o Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (70) zum Eingeben eines Programmbefehls in das gemeinsame Eegister (78) eine Einrichtung (37) zum Ablesen von Informationen von einem Medium aufweist„6« Programmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,, wobei vorbestimmte Polgen der Z eichen im Datenzug Programme sind, ein vorbestimmtes Muster von Impulsen am Be-109812/1293 bad originalginn jedes !Programms ein Programmfolgetrennzeichen ist ' und wenigstens ein Identifizierungszeichen jedem Programmfolgetrennzeichen zum Identifizieren jedes besonderen Programms folgt, und mit einer Einrichtung zum Auswählen eines Programms, dadurch gekennzeichnet, daß in das gemeinsame Begister (78) ein die Identität eines besonderen auszuführenden Programms anzeigendes Zeichen von der Eingangseinrichtung (33, 37, 70) wird, ein Operationsregister (82), welches von der Logikeinrichtung (72) wirksam gemacht werden kann, um Daten zugzeichen bei ihrem Umlauf zu kopieren, eine dem Operationsregister (82) zugeordnete Dekodiereinrichtung (77) zum Erzeugen eines Ausgangs immer dann, wenn ein Programmfolgetrennzeichen in dem Operationsregister (82) erscheint, und eine Einrichtung (72, 124, 133) vorgesehen ist zum Vergleichen des Identifizierungszeichens in dem gemeinsamen Register (78) mit wenigstens dem ersten den Programmfolgetrennzeichen auf dem Datenzug folgenden Zeichen bei Ansprechenauf den Ausgang der Dekodiereinrichtung (77) und zum Erzeugen eines Vergleichaaignala, wenn die beiden Zeichen die gleichen aindo7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine mit dem Programmspeicher (74) gekoppelte Einrichtung (33, 35» 37» 70, 84, 86 r.), die eine Ausführung der Folge von Zeiohen eines identifizierten Programms bei Ansprechen. tuf das Erscheinen des Verglelcheaignala ermöglicht,,BAD ORIGINAL109812/129315A94208. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Z eichen in wenigstens einer Programm- · folge ein Wiederaufnahmezeichen ist, wenigstens ein Zeichen in wenigstens einer Programmfolge ein Ab zweigzeichen ist, und eine Einrichtung (72, 125, 126) vorgesehen ist, die auf das Erscheinen eines ATd zweigzeich ens in einer ausgeführten identifizierten Programmfolge anspricht und die Einrichtung (33, 35, 37, 70, 84, 86) zum Ausführen der Zeichenfolge unwirksam rnachT^ bis ein Wiederaufnahmezeichen erscheint.9Ό Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Abzweigzeichen und das zugeordnete Wiederaufnahmezeichen in der gleichen Programmfolge angeordnet sind»10o Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Abzweigzeichen und das zugeordnete Wiederaufnahmezeichen in verschiedenen Programmfolgen angeordnet sind»dadurch11o Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11,/gekennzeichnet, daß jedes Abzweigzeichen durch ein folgendes Zeichen adressierbar ist, jedes Wiederaufnahmezeichen durch ein folgendes Zeichen adressierbar ist und daß das Erscheinen eines Adressenabzweigzeichens, welches die Einrichtung (33, 35, 37, 70, 84, 86) zum Ausführen der Folge von Zeichen unwirksam macht, bewirkt, daß die Ausführungseinriohtung (33, 35, 37, 70, 84, 86) unwirksam gemacht wird, bis ein ähnlioh adressiertes Wiederaufnahmezeichen eraoheintoBAD ORIGINAL109812/129312» Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein folgendes Zeichen adressiert ist, jedes der ein Ab zweig zeichen addr ess ier enden Zeichen ein vorbestimmtes Programm identifiziert und die Einrichtung (72, 125, 126),die auf das Erscheinen eines Ab zweigζeichen8 in einer ausgeführten identifizierten Programmfolge anspricht, die Einrichtung (33, 35, 37, 70, 84, 86) zum Ausführen der Zeichenfolge unwirksam macht, Ms die Zeichen erscheinen, welche das Programm umfassen, das von den dem Abzweigζeichen zugeordneten Adressen zeichen identifiziert ist.13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zeichen eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen umfassen kann und daß die Logikeinrichtung (72) das !dentifizierungszeichen in dem gemeinsamen Eegister (78) bei Ansprechen auf den Ausgang der Dekodiereinrichtung (77) im Ring verschiebt, um es der Vergleichseinriehtung (72) zu ermöglichen, die Impulse des Identifizierungszeiehens mit wenigstens den Impulsen des ersten Zeichens in Eeihe zu vergleichen, das den Programmfolgetrennzeichen folgt,14«. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikeinrichtung.(72) auf das Vergleichssignal der Vergleichseinriehtung (72, 124, 133) anspricht, um eine besondere Befehlsmarkiarung in. das Sachregister (80) einzusetzen und zu bewirken, daß109812/1293 bad orig.nalder Datenzug durch·das Suchregister (80) derart umläuft, daß die besondere Befehlsmarkierung dem Identifizierungszeichen des auszuführenden Programms folgt»15o Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Iogkeinrichtung 572, 81 t 83) den Datenzug durch das Suchregister (80) umlaufen lassen kann, bis die besondere Befehlsmarkierung darin erscheint, zu welchem Zeitpunkt das Operationsregister (82) das Befehlszeichen kopiert, welches der Befehlsmarkierung auf dem Datenzug unmittelbar folgt, wenn der Datenzug auf dem Programmspeicher (74) während wenigstens einer Zeichenzeit direkt umläuft, nach welcher der. Datenzug wiederum durch das Suchregister (80) umläuft, wodurch die besondere Befehlsmarkierung auf den Datenzug unmittelbar hinter das Befehlszeichen verschoben wird, welches von dem Operationsregister (82) kopiert wurde»16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (33, 35» 37,-70, 84, 86), die ein Ausführen einer Zeichenfolge eines identifizierten Programms mit dem Operationsregister (82) gekoppelt ist und ermöglicht, daß der darin kopierte Programmbefehl ausgeführt wird.17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausführen eines Programmbefehls bewirkt, daß die logikeinrichtung (72, 81) den. Datenzug wiederum durch das Suchregister (80) umlaufen läßt, bis die besondere Befehlsmarkierung wiederum darin erscheint, zu welchem Zeitpunkt109812/1293 BAD oriq/NAL- 115 ~ 15Λ9Α20das Operationsregister (82) das nächste Befehls zeichen ' . kopiert, welches der Befehlsmarkierung auf dem Datenzug . folgt, wenn der ^atenzug auf dem Programmspeicher (74) während wenigstens einer Zeichenzeit direkt umläuft, wonach der Datenzug wiederum durch das Suchregister (80) umläuft, wodurch "bewirkt wird, daß die besondere Befehlsmarkierung auf den Datenzug unmittelbar hinter das Befehlszeichen verschoben wird, welches von dem Operationsregister (82) kopiert wurde.18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekodiereinrichtung (77) ein Signal erzeugen kann, welches das Erscheinen eines Abzweigzeichens in einer ausgeführten identifizierten Programmfolge anzeigt, und die Einrichtung (72, 125, 126) auf das Dekodiersignal, welches das Erscheinen eines Abzweigzeichens anzeigt, anspricht, um die Einrichtung (84, 86, 35, 37, 33) zum Ausführen der Folge von Zeichen unwirksam zu machen, big ein Wiederaufnahmezeichen erscheint, und daß eine Einrichtung (33, 35, 37, 72, 84, 86, 125, 126) vorgesehen ist, um zu bewirken, daß die Folge von Zeichen, die dem Wiederaufnahmezeichen in einer Programmfolge folgt, ausgeführt wird.19. Vorrichtung nach Anspruch 16,-dadurch gekennzeichnet, daß die Wiederaufnahmezeichen und Abtweigzeichen in der gleichen Programmfoige erscheinen, und das Wiederaufnahme- ' zeichen vor dem Abzveigzuiehen erscheint, wodurch or-1 Ü Ji H I .. / 1 2 j 3BAD ORIGINALmöglicht ist, daß die Programmzeichen, die zwischen dem Wiederaufnahmezeichen und dem Abzweigzeichen angeordnet sind, wiederholt ausgeführt werden»20. Programmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Befehlstrennzeichen am Beginn wenigstens einig/er Befehle angeordnet sind und wenigstens zwei Identifizierungszeichen den Befehlstrennzeichen folgen, um jeden Befehl zu identifizieren, dem ein Trennzeichen zugeordnet ist, ein gemeinsames Register (78) und ein Suchregister (80) vorgesehen sind, und die Logikeinrichtung (72) auf Programmfolgetrennzeichen, die in dem Datenzug umlaufen, anspricht, um zu ermöglichen, daß die in dem gemeinsamen Register (78) und dem üuchregister (80) enthaltenen Zeichen mit den Identifizierungszeichen verglichen werden, die jedem Befehlstrennzeichen folgen, und um ein Vergleichssignal zu erzeugen, wenn diese die gleichen sind«21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennzeichen und die Identifizierungsζeichen am Beginn jedes Programms angeordnet sind»22ο Vorrichtung nach Anapruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Eingabe eine beschreibende Bezeichnung mit einer Mehrzahl von Elementen ist, von denen zwei Elemente in das gemeinsame Begister (78) und das Suchregiater (80) als Identifizierunrszeiahen eingegeben werden»I Ü Ί \i j l / 1 , -1!23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Eingabe ein beschreibendes Wort mit einer Mehrzahl von Buchstaben 1st, von denen zwei in das gemeinsame Register (78) bzw. das Suchregister (80) als Identifizierungszeichen eingegeben werden.24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, " dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangseinrichtung (70) Substitution von wenigstens einem neuen Eingangszeichen in eines der Zeichenregister ermöglicht, wenn von der Logikeinrichtung (72) kein ^ergleichssignal für einen gesamten Umlaufkreislauf des Eatenzuges nach der ersten Eingabe bei Ansprechen auf eine zweite Eingabe ermöglicht ist ρ25ο Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Eingabe eine beschreibende Bezeichnung mit wenigstens einem Element aufweisen können, wobei vorbestimmte der Elemente als Identifizierungszeichen verwendet werden.26„ Vorrichtung nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch eine weitere Logikeinrichtung (29, 72, 81, 125, 126) zum Einstellen wenigstens eines der beiden E-egister (78 oder 80) auf ein vorbestimmtes Fehleranzeigezeiehen, wenn kein Vergleichssignal von der Vergleichseinrichtung (72) für den gesamten Umlaufkreislauf des -^atenzuges nach der zweiten Eingabe erzeugt wurde.27ο Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, ge-109812/1293kennzeichnet durch eine Ausgangseinrichtung (35) und eine Einrichtung (70, 72, 89),die auf das Vergleichssignal anspricht, um zu bewirken, daß die .Ausgangseinrichtung (35) eine Aufzeichnung des identifizierten Befehls erzeugt.28. Programmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Programmfolgetrennzeichen am Beginn jedes Programms wenigstens drei Identifizierungszeichen zum Identifizieren jedes besonderen Programms folgen, ein gemeinsames Register (78), ein Suchregister (80) und ein Operationsregister (82) vorgesehen sind, in denen von der Eingangseinrichtung (16, 70) Zeichen angeordnet werden können, welche die Identität eines Programms anzeigen, und daß die Logikeinrichtung (72), die auf in dem Datenzug umlaufende Programmfolgetrennzeichen,anspricht, bewirkt, daß die in dem gemeinsamen Register (78),dem Suchregister (80) und dem Operationsregister (82) enthaltenen Zeichen mit den Identifizierungszeichen verglichen werden, die jedem Programmfolgetrennzeichen folgen, und bewirkt, daß ein Vergleichssignal erzeugt wird, wenn diese die gleichen sind.29· Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Zeichen Programmbefehle sind, wobei jedem Programmbefehl ein Trennzeichen und wenigstens drei Identifizierungszeichen zugeordnet sind, und die Logik-109812/1293 ßAD 0RIG'NALeinrichtung (72) auf das Trennzeichen, welchem jedem Programmbefehl zugeordnet ist, anspricht, um zu ermöglichen, daß die in den Registern enthaltenen Zeichen mit den Identifizierungszeichen verglichen werden, die dem Programmbefehl zugeordnet sind, und um zu ermöglichen, daß ein Vergleichssignal erzeugt wird, wenn diese die gleichen sind«,30. Vorrichtung nach Anspruoh 28 oder 291 gekennzeichnet durch eine weitere Logikeinrichtung (72, 81, 125, 126), die auf das Vergleichssignal der Logikeinrichtung (72) anspricht, um ein besonderes Befehlsmarkierungszeichen in das Suchregister (80) einzustellen, und um% den Datenzug durch das Suchregister (80) umlaufen zu lassen derart, daß die besondere Befehlsmarkierung dem Identifizierungszeichen des identifizierten Programms unmittelbar folgt·31. Vorrichtung nach Anspruch 29i dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangseinriohtung 570) so ausgeführtist, daß sie Substitution durch zwei neue Eingangs zeichen in das gemeinsame Register (78) und das Suchregister (80) ermöglicht, wenn kein Vergleiohseignal von der Logikeinrichtung (72) für einen gesamten Umlaufkreislauf des Patenzuges naoh der ersten Eingabe bei Ansprechen auf eine zweite Eingabe erzeugt wurde·32. Vorrichtung naoh Anspruoh 31, daduroh gekenn-,j ae lohn et, daß die Eingangs einrichtung (70) so ausgeführtBAD ORIGINAL109612/129315A9A20ist, daß sie Substitution durch ein neues Eingangszeichen in das gmeinsame Register (78) ermöglicht, wenn kein Vergleichesignal von der Logikeinrichtung (72) für einen gesamten Umlaufkreislauf des ^atenzuges nach der zweiten Eingabe bei Ansprechen auf eine dritte Eingabe erzeugt wurde«.33» Vorrichtung nach Anspruch 32, gekennzeichnet durch eine dritte Logikeinrichtung (72, 125, 126, 127) zum Einstellen wenigstens eines der drei Register (78, 80, 82). auf ein vorbestimmtes Fehleranzeigezeichen, wenn kein Vergleichssignal von der Vergleichseinrichtung (72) für den gesamten Umlaufkreislauf des ^atenzuges nach der dritten Eingabe erzeugt wurde.34. Vorrichtung nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, zweite und dritte Eingabe jeweils eine beschreibende Bezeichnung mit wenigstens einem Element aufweisen, von denen vorbestimmte Elemente als Identifizierungszeichen verwendet sind.350 Vorrichtung nach Anspruch 33» dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zeichenfeld des ^atenzuges ein vorbestimmtes Muster von Impulsen aufweisen kann und die erste Logikeinrichtung (72) zum Vergleichen bei Ansprechen auf Erscheinen eines Polgetrennzeichens bewirkt, daß die Impulse der Zeichen, die in dem gemeinsamen Register (78), dem Querregister (80) und dem Operationsregister (82) enthalten, sind, in Reihe mit den Impulsen der Identi-ORIGINAL109812/1293JiIfiaierungszeichen verglichen werden, welche den Polgetrennzeichen folgen, und bewirkt, daß ein Vergleichesignal erzeugt wird, wenn diese die gleichen sind.BAD ORIGINAL109812/1293Leerseite
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