DE226184C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
- G03B9/28—Roller blind or flexible plate
- G03B9/32—Double blind
- G03B9/34—Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a. GRUPPE
ROBERT AUSTERLITZ in BERLIN.
Rouleauverschluß mit gedecktem Aufzug. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juli 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung an Schlitzverschlüssen mit verdecktem
Aufzug, bei der man die Mattscheibe freilegen kann, ohne den Verschluß auf Zeit umschalten,
ganz aufziehen und den Auslöseknopf einmal drücken zu müssen, wie dieses bisher bei allen
derartigen Vorrichtungen zu dem angegebenen Zweck erforderlich war.
Gemäß der Erfindung wird die vereinfachte
ίο Freilegung der Mattscheibe dadurch herbeigeführt,
daß durch eine einfache Druckvorrichtung die eine Rouleauhälfte bei ausgelöstem
Verschlüsse arretiert wird, so daß beim Aufziehen die Mattscheibe sofort frei wird. Hierbei
ist die Einrichtung getroffen, daß die arretierte Rouleauhälfte beim Auslösen des Verschlusses
gleichzeitig mit freigegeben wird und daß, sobald diese Auslösung stattgefunden hat, der
Verschluß sich wieder in seinem vorherigen Zustande, ohne daß eine Veränderung der
Spaltbreite oder Geschwindigkeit eingetreten wäre, befindet.
In einem Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes ist die Einrichtung dabei eine der-
artige, daß die untere Rouleauhälfte nur bei abgelaufenem Verschluß erfaßt werden kann,
so daß eine Betätigung der die untere Rolltuchhälfte festhaltenden Vorrichtung unmöglich ist,
wenn der Verschluß halb oder ganz aufgezogen ist.
Des weiteren kann die Vorkehrung getroffen sein, daß die Arretierung der einen Rouleauhälfte
durch Greifhaken bewirkt wird, die die untere Rouleaubegrenzungsleiste erfassen. Als
Greifpunkt für diese Haken können z. B. die Drahtbügel dienen, durch welche die Zugbänder
der anderen Rouleauhälfte hindurchgeführt sind, jedoch können selbstverständlich ebensogut
in die untere Rouleaubegrenzungsleiste Löcher oder-Schlitze eingestanzt'sein, in welche
die Haken eingreifen, oder diese können auch über die obere Kante dieser Leiste hinweggreifen.
Weiter kann die Einrichtung noch derart abgeändert werden, daß die ganze untere Rouleauwelle durch beliebige Mittel festgehalten
wird. Wenn diese Festhaltung sich im Eingriff befindet und die obere Rouleauwelle durch
Drehen des Aufzuges gedreht wird, so wird das untere Rouleau nicht gleichzeitig mit dem
oberen hochgezogen, sondern dasselbe bleibt stehen, und die hintere Rahmenöffnung wird
freigelegt.
Die Betätigung der Greifhaken zur Arretierung der einen Rouleauhälfte kann auch durch
eine parallel zu der unteren Rouleauwelle verlaufende kleine Welle erfolgen, deren Drehung
unter Zwischenschaltung einer Schubstange o. dgl. durch Druck auf einen Knopf o. dgl.
bewirkt werden kann.
Hierbei ist die Einrichtung getroffen, daß an dem Schlitzverschlußrahmen ein Hebel gelagert
ist, der, unter dem Einflüsse einer Feder stehend, mit einer Rast hinter die Schubstange der Übertragungsvorrichtung
für die Greifhakenwelle faßt und auf diese Weise die Greifhaken in ihrer Eingriffsstellung ,arretiert. Das andere
Ende dieses zweiarmigen Hebels steht in Verbindung mit der Auslösevorrichtung des Schlitzverschlusses,
und zwar derart, daß, wenn der Verschluß freigegeben wird, der Hebel sich um seinen Drehpunkt bewegt, die Rast desselben
die Schubstange freigibt und auf diese Weise
die untere Rouleauhälfte von den Greifhaken losgelassen wird.
In einem anderen Ausführungsbeispiele kann die Arretierungsvorrichtung auch derart ange-5
ordnet sein, daß die Greifhakenwelle mit einem Drehknopf versehen wird, der nach der erforderlichen
Drehung zur Erzielung des Eingriffes der Greifhaken durch Sperrhaken o. dgl. festgehalten
wird, worauf man alsdann zum Aus-
ίο schalten der Festhaltevorrichtung diese Sperrhaken
von Hand wieder zurückdrücken müßte oder durch Zwischenschaltung einer entsprechenden
mechanischen Vorrichtung diese Auslösung gleichzeitig mit der Auslösung des Ver-Schlusses
selbst bewirken könnte.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt:
Fig. ι die Anordnung der Greifhakenwelle gegenüber der unteren Rouleauhälfte.
Fig. 2 zeigt einen Teil der Greifhakenwelle mit einer Ausführungsform der Betätigungsvorrichtung,
während
Fig. 3 eine Seitenansicht nach Fig. 2 zur Darstellung bringt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiele ist an dem Rahmen g des Schlitzverschlusses in
Lagern f die Welle d gelagert, an welcher die Greifhaken h befestigt sind, die in die Drahtösen
i der unteren. Rouleaubegrenzungsleiste a eingreifen. An dem freien Ende der Welle d
ist eine Kurbel k angeordnet, die in dem Punkte I gelenkig mit der Schubstange m verbunden
ist. Diese Schubstange m steht wiederum im Punkte η in gelenkiger Verbindung mit dem
Winkelhebel 0, der im Punkte p einer Buchse q
lenkbar befestigt ist, die. auf der Spindel r des Druckknopfes ζ sitzt. Die Spindel r wird durch
eine Feder s stets in ihre höchste Stellung gedrückt. An dem Rahmen des Schlitzver-Schlusses
ist dabei im Punkte w drehbar der zweiarmige Hebel t gelagert, der an seinem
einen Ende eine Rast u aufweist, die unter dem Einflüsse einer Feder o.dgl. hinter dem Ende
der Schubstange m einspringt, wenn der Kopf ζ gedrückt wird.
Die einzelnen Teile des Mechanismus bewegen sich hierbei in folgender Weise:
Beim Niederdrücken des Knopfes ζ wird der Winkelhebel 0 um seinen Drehpunkt im dargestellten
Ausführungsbeispiele entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers gedreht, und dadurch
werden die Sperrhaken h unter Vermittlung der Schubstange m und des Gelenkes I im Sinne
des Uhrzeigers gedreht und zum Eingriff mit der unteren Rolltuchhälfte gebracht.
Da nun der zweiarmige Hebel t unter dem Einflüsse einer Feder steht, welche denselben
im Sinne des Uhrzeigers um seinen Drehpunkt w zu drehen sucht, so wird bei der Drehung des
Winkelhebels 0 entgegen dem Sinne des Uhrzeigers sofort eine solche Drehung des zweiarmigen
Hebels t im Sinne des Uhrzeigers eintreten, sobald das Ende des Hebels 0 sich der
Aussparung im Hebel t gegenüber befindet, welche die Rast u bilden. Die Rast u wird also
hinter dem Ende des Hebels 0 einschnappen und dadurch die Sperrhaken h in ihrer Lage
arretieren, in welcher sie die untere Rolltuchhälfte festhalten.
Das zweite Ende des zweiarmigen Hebels t steht in Verbindung mit dem Auslöseknopf υ
für den Schlitzverschluß, so daß, wenn dieser Knopf ν gedrückt wird, die Rast u die Schubstange
m freigibt und diese unter dem Drucke der Feder s wieder in ihre ursprüngliche Lage
zurückkehrt, wobei dann gleichzeitig durch Drehen der Welle d unter Vermittlung der
Kurbel k die Greifhaken h die untere Rouleaubegrenzungsleiste α freigeben.
Claims (4)
1. Rouleau Verschluß mit gedecktem Aufzug, gekennzeichnet durch eine willkürlich
einrückbare, die untere Rouleauhälfte in deren untersten Stellung sperrende Festhaltevorrichtung,
welche gestattet, die obere Rouleauhälfte bis zur Offenlegung der vollen Bildfläche hochzuziehen.
2. Rouleauverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltevorrichtung
bei der Betätigung der Auslösevorrichtung für den Schlitzverschluß entkuppelt
wird.
3. Rouleauverschluß nach Anspruch 1, bei welchem die untere Rouleauhälfte an
den Zugbändern der anderen festgeklemmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbegrenzungsleiste
der unteren Rouleauhälfte durch auf einer Welle angebrachte Greifhaken festgehalten wird, welche von außen
zum Eingriff gebracht werden, jedoch nur durch Betätigung der Auslösevorrichtung
für den Schlitzverschluß freigegeben werden können.
4. Ausführungsform des Verschlusses nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
entgegen dem Drucke einer Feder zum Eingriff gebrachten Greifhaken durch einen Hebel in der Eingriffstellung gesperrt werden,
der in Verbindung mit der Auslösevorrichtung des Schlitzverschlusses steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE226184C true DE226184C (de) |
Family
ID=486756
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT226184D Active DE226184C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE226184C (de) |
-
0
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