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Automatischer Plattenspieler.
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Die Erfindung befaßt sich mit einem automatischen Plattenspieler,
der die folgenden Eigenschaften haben soll: 1.) ein automatisches Abspielen jeder
einzelnen Platte aus einem. Plattenstapel, der auf einer Mehrfach-Platten-Spindel
befestigt ist. In diesem Fall können durch einfaches Einstellen eines Knopfes auf
die "Start"-Position die verschiedenen Mechanismen des Plattenspieler in Betrieb
gesetzt werden, die nach dem Abspielen der letzten Platte aus dem Plattenstapel
automatisch in ihre jeweiligen Anfangsstellungen zurückkehren, wobei die Spannungsquelle
abgeschaltet ist.
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2.) ein manuelles Aufsetzen des Tonarmes in die Einführungsrille der
Platte auf dem Plattenteller. In diesem
Fall kann durch einfaches
Einstellen eines Steuerknopfes auf die "MAN"-Stellunq der Tonarm in eine solche
Stellunq gebracht werden, daß er von Hand auf irgendeine Stelle auf der auf dem
Plattenteller befindlichen Platte abgesetzt werden kann und die beweglichen Teile
des Plattenspielers können nach dem Abspielen der Platte automatisch zu ihren Anfangsstellungen
zurückkehren, wobei die Spannungsquelle abgeschaltet ist.
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3.) ein Aussetzen des Abspielens, ohne das die nächste Platte aus
dem Plattenstapel über die Mehrfachplatten-Spindel auf den Plattenteller fällt.
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4.) eine Austauschbarkeit der Plattenteller-Spindel mit irgendeiner
Mehrfachplatten-Plattentellerspindel und einer Einfach-Plattentellerspindel.
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5.) eine manueller, vertikale Verschiebung der Tonarm-Verschiebeeinrichtung.
Dies wird durch eine Befehls-Vorrichtung ermöglicht. Durch Betätigen der Befehlsvorrichtunq
kann der Tonarm vertikal verschoben werden, wobei der Aufnahmekopf sich von der
Platte abhebt und automatisch und langsam in die nach unten verschobene Position
zurückkehrt.
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Die genannten sowie weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen
aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung
hervor.
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Im einzelnen zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf einen
Plattenspieler mit einer Mehrfachplattenwechsler -Spindel gemäß der Erfindung; Fig.
2 eine Draufsicht auf die Anordnung der verschiedenen Bauteile des Plattenspieler,
wobei eine Befestigungsplatte weggenommen ist;
Fig. 3 eine schematische
Seitenansicht des Plattenspielers aus Fig. 1; Fig. 4 ein schematischer Längsschnitt
der Tonarmanhebevorrichtung zusammen mit der Befehlsvorrichtuna, die zusammen in
dem Plattenspieler gemäß Fig. 1 verwendet werden; Fig. 5 (A) eine Draufsicht auf
einen Abschnitt des Leitrades sowie seiner Lagerung in dem Plattenspieler gemäß
Fig. 1; Fig. F (B) eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 5 (A); Fig. 6 (A)
eine schematische Draufsicht auf eine Steuerung für die Wahl der Plattengröße, wobei
der Wählerknopf in der Stellung "10"" steht; Fig. 6 (B) eine der Fig.6 (A) ähnliche
Darstellung mit dem Unterschied, daß der Wählerknopf in der Stellung "12"" steht;
Fig. 6 (C) eine der Fig. 6 (A) ähnliche Darstellung mit dem Unterschied, daß der
Wählerknopf in der Stellung "7"" steht; Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Teil der
verschiedenen Antriebsaggregate des Plattenspielers, wobei die Befestigungsplatte
und eine Bodenplatte entfernt sind; Fig. 8 ein schematisches Diagramm eines Teiles
einer Tonarmverschiebevorrichtung; Fig. a (A) eine schematische Darstellung eines
Übertragungshebels und eines Zurückweisungsgelenkes, während die Antriebsplatte
in eine Stellung bewegt ist; Fig. 9 (B) eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung
aus Fig. 9 (A); Fig. 10 (A) eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 9 (A> mit dem
Übertragungshebel und dem Zurückweisungsgelenk, wobei die Antriebsplatte in die
entgegengesetzte Stellung gebracht wurde; Fig. 10 (B) eine schematische Seitenansicht
der Vorrichtung aus Fig. 10 (A);
Fig. 11 (A) und (B) eine schematische
Draufsicht und eine Seitenansicht eines Teiles des Antriebsmechanismus einer Plattentellerspindel,
wobei der Plattenstapel über dem Plattenteller gelagert ist; Fig. 12 (A) und (B)
ähnliche Darstellungen wie in den Fig. 11 (A) und (B), wobei die unterste Platte
aus dem Plattenstapel auf dem Plattenteller liegt; Fig. 13 (A) und (B) ähnliche
Darstellungen wie die Fig. 11 (A) und (B), wobei die Abwärtsverschiebung der Innenachse
der Plattentellerspindel durch eine Gegenplatte verhindert wird; Fig. 14 (A) und
(B) und (C) schematische Darstellungen der Stopplatte in verschiedenen aufeinanderfolgenden
Betriebszuständen; Fig. 15 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 2, bei der Teile
der Vorrichtung im einzelnen zu erkennen sind; Fig. 16 einen Ausschnitt aus Fig.
15, wobei der Einschaltknopf in die Stellung "Start" gebracht ist; Fig. 17 einen
Ausschnitt aus Fig. 15, wobei der Steuerknopf entweder in der Stellung "MAN" oder
in der Stellung ~STOP" steht; Fig. 18 (A) und (B) eine schematische Draufsicht und
Seitenansicht eines Teiles des Antriebsmechanismus für die Plattentelier-Spindel,
wobei eine Plattenteller-Spindel für eine einzige Abspielung benutzt ist; Fig. 19
eine ähnliche Darstellung wie Fig. 2, jedoch von einer anderen Ausführungsform der
Erfindung; Fig. 20 einen Ausschnitt aus Fig. 19, wobei der Steuerknopf in der Stellung
"START" steht; Fig. 21 einen Ausschnitt aus Fig. 19, wobei der Steuerknopf in der
Stellung MAN steht;
Fig. 22 und 23 schematische Darstellungen der
Stoppplatte in verschiedenen Stellungen; und Fig. 24 (A) und (B) schematische Darstellungen
eines modifizierten Nockengliedes bzw. der Tonarmverschiebevorrichtung in verschiedenen
Betriebszuständen.
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Gemäß den Fig. 1-3 ist eine Basisplatte 3 fest an der Unterseite an
der Befestigungsplatte 1 mit Hilfe mehrerer geeigneter Befestigungselemente 2 aufgehängt,
die für einen Abstand der Basisplatte 3 von der Unterseite der Befestigungsplatte
1 sorgen. Die Basisplatte trägt fest eine sich aus der Befestigungsplatte 1 nach
oben erstreckende Hülse 5. Um diese Hülse herum ist ein Druckkugellager 4 befestigt
und die Hülse trägt drehbar einen Plattenteller 7, der einen mit Zähnen versehenen,
sich nach unten erstreckenden Kragen 6 aufweist, wobei der Kragen 6 in Ausrichtung
auf die Mitte des Plattentellers und auf die Längsachse der Hülse 5 an dem Plattenteller
befestigt oder ein integraler Bestandteil desselben ist. Das Druckkugellager 4 ist
bei auf der Hülse 5 befestigtem Plattenteller 7 zwischen die Basisplatte 1 und der
untersten Stirnfläche des mit Zähnen versehenen Kragens 6 eingebaut, so daß der
Kragen 6 und damit der Plattenteller 7 eine glatte Drehung um die Längsachse der
Hülse 5 ausführen können.
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Der mit Zähnen versehene Kragen 6 weist eine integral angeformte Nase
6a auf, die sich rechtwinklig zur Längsachse des Kragens 6 erstreckt und deren Funktion
noch erläutert wird.
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Der Plattenteller 7 kann in einer vorbestimmten Richtung
durch
einen nicht dargestellten, geeigneten Elektromotor in Drehung versetzt werden, wobei
die Antriebswelle fest mit einer Antriebsrolle 10 von bekannter Bauart befestigt
oder an diese integral angeformt ist und die Antriebsrolle 10 mehrere, beispielsweise
3, Abschnitte 10a, 10b und 10c von verschiedenem Durchmesser aufweist. Ein von dem
Motor entwickeltes Drehmoment wird auf den Plattenteller 7 in bekannter Weise übertragen
und zwar über einen wählbaren Abschnitt 10a, 10b und 10c der Antriebsrolle 10 vermöge
eines Leitrades 9, das wahlweise mit dem peripheren Flansch des Plattentellers 7
und mit der Antriebsrolle 10 in Eingriff gebracht werden kann. Das Leitrad 9 ist
mechanisch mit einem Geschwindigkeits-Wählerknopf 119 über eine nicht dargestellte
Geschwindigkeitssteuerung für die Plattentellerumdrehung von bekannter Bauart so
verbunden, daß je nach der Stellung des Geschwindigkeitswählerknopfes 119 auf einer
der Stellungen 33 1/3", 45 und ~78" das Leitrad 9 in Eingriff mit dem gewählten
der Abschnitte 10a, 10b und 10c von verschiedenem Durchmesser der Antriebsrolle
10 gebracht werden kann, so daß der Plattenteller 7 mit der gewählten Geschwindigkeit
umläuft. Dabei stehen die Bezeichnungen tut33 1/3", 45 und "78" für die üblicherweise
genormten Umlaufgeschwindigkeiten des Plattentellers 7 und sind den verschiedenen
Abschnitten 10a, 10b und lOc der Antriebsrolle 10 zugeordnet.
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Die Geschwindigkeitssteuerung für die Plattentellerdrehung kann von
beliebiger, bekannter Bauart sein, wie sie beispielsweise in der deutschen Patentschrift
1 622 062 beschrieben ist. Gemäß dc; Erfindung ist jedoch die Verbindung zwischen
dem Leitrad 9 und der Geschwindigkeitssteuerung
gemäß den Fig.
S (A) und -6B) abgeändert, wodurch die Höhe des Leitrades 9 bezüglich einem der
verschiedenen Abschnitte 10a#, 10b und 10c der Antriebsrolle 10 manuell einstellbar
ist. Die Verbindung, soweit sie in den Fig. 5 (A) und (B) dargestellt ist, umfaßt
einen ersten Arm 8, der in geeigneter Weise an der Befestigungsplatte 1 angelenkt
ist und der mit einem Ende gleitbar in die nicht dargestellte Nockenvorrichtung
der Geschwindigkeitssteuerung eingreift und an dessen anderem Ende ein Schraubloch
8a und ein Lagerloch 8b in der Nähe des Schraubloches 8a ausgebildet sind. Dieser
erste Arm 8 trägt eine Justierschraube 108, die einstellbar in das Schraubloch 8a
des Armes 8 eingeschraubt ist, und diese Justierschraube 108 trägt einen integral
angeformten Abschnitt 108a in der Nähe des Kopfabschnittes, dessen Durchmesser größer
ist als derjenige des Kopfabschnittes der Justierschraube 108.
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Ein zweiter Arm 109 besitzt an einem Ende eine nicht dargestellte
Öffnung von einem Durchmesser, der geringfügig größer als derjenige des Kopfabschnittes
der Justierschraube 108, jedoch kleiner als der Durchmesser des Abschnittes 108a
ist, so daß sich durch diese Öffnung der Kopfabschnitt der Justierschraube 108 erstreckt
und der Endabschnitt des zweiten Armes 109 auf dem Abschnitt 108a von großem Durchmesser
ruht. In der Nähe dieser Öffnung ist der zweite Arm 109 mit einem sich nach unten
erstreckenden Stift 110 versehen, der in das Lagerloch 8b des ersten Armes eingeführt
ist, wodurch der zweite Arm 109 in seiner Stellung gehalten wird. Um jedoch eine
mögliche Trennung des zweiten Armes 109 von der Justierschraube 108 zu verhindern,
wird
der Endabschnitt des Armes 109 in der Nähe der Öffnung durch
geeignete Befestigungselemente, beispielsweise in Form eines Sprengringes 112 und
einer Unterlagscheibe 111, in Position gehalten.
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Das Leitrad 9 ist auf einer Achse 18 drehbar befestigt, die ihrerseits
fest an einem dritten Arm 130 sitzt, der seinerseits an dem zweiten Arm 109 angelenkt
ist.
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Die schwenkbare Verbindung zwischen dem zweiten Arm 109 und dem dritten
Arm 130 kann weggelassen werden, wenn der Drehpunkt, um den der erste Arm 8 schwenkt,
so vorgesehen ist, daß das Leitrad 9 einen beliebigen Abschnitt 10a, 10b und 10c
der Antriebsrolle 10 sowie den peripheren Flansch des Plattentellers 7 kontaktieren
kann, so daß das Drehmoment aus der Antriebsrolle 10 auf den Plattenteller 7 übertragen
wird.
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Aus dem vorstehenden dürfte deutlich geworden sein, daß durch Drehen
der Justierschraube 108 in die eine oder andere Richtung die Höhe des Leitrades
9 bezüglich der Antriebsrolle 10 verändert werden kann.
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Man bemerke weiter, daß das Leitrad 9 durch eine Zugfeder 9a dazu
gebracht wird, sowohl an der Antriebsrolle 10 wie an dem peripheren Flansch des
Plattentellers 7 unter der Wirkung der Feder 9a anzuliegen.
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Ein Hauptgetriebe 12 ist drehbar auf einer Achse 11 befestigt, die
sich nach oben aus der Basisplatte 3 erstreckt. Dieses Hauptgetriebe 12 ist an seiner
Oberseite mit einer Verbindungsachse 13 ausgerüstet, auf der eine Verbindungsnabe
14 drehbar befestigt ist.
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Die Verbindungsnabe 14 trägt ein an ihr befestigtes Reibteil
17,
an dessen oberem Abschnitt ein Reibhebel 15 und ein Auslöserglied 16 drehbar befestigt
sind. Eine Zugfeder 19 ist zwischen dem Reibhebel 15 und dem Auslöseglied 16 so
angeordnet, daß Reibhebel 15 und Auslöseglied 16 in entgegengesetzte Richtungen
gedrückt werden. Da jedoch der Reibhebel 15 unter Zugeinwirkung der Feder 19 gegen
einen Stopper 16a an dem Auslöserglied 16 anliegt, wird eine Zugkraft der Feder
19 auf die Verbindungsnabe 14 über den Reibhebel 15 und ebenfalls über das Auslöserglied
16 übertragen, wodurch über die Verbindungsnabe 14 das Auslöserteil 16 mit dem Reibhebel
17 reibt.
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Man bemerke, daß eine Drehung des Auslösergliedes 16 um einen vorbestimmten
Winkelbereich erfolgt, der durch einen Ausschnitt 16c aus dem Auslöseglied 16 definiert
ist, und zwar im Zusammenwirken mit einem Stopperstift 12e in dem Getriebe 12, der
in dem Ausschnitt 16c des Auslösergliedes 16 sich befindet. Ein weiterer Ausschnitt
kann in dem Auslöserglied 16, beispielsweise bei 16 d, vorgesehen sein, um eine
unnötige Drehung des Reibteiles 17 relativ zum Auslöserglied 16 zu begrenzen, und
zwar im Zusammenwirken mit einer aufgebogenen Kante 17a, des Reibteiles 17, die
in den anderen Ausschnitt reicht.
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Das Auslöserglied 16 und dasReibteil 17 können einstückig hergestellt
sein, so daß die Verbindungsnabe 14 und der Ausschnitt 16d weggelassen werden können.
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Ein Tonarm 20 üblicher Bauweise mit einem Aufnahmekopf 20c ist horizontal
um#eine Achse eines aufrechten Stieles 56 drehbar, der an der Basisplatte 3 befestigt
ist, und
ist weiterhin vertikal um die Achse einer querlegen den
Spindel 20b verschwenkbar. Das Hauptgetriebe 12 weist einen zahnlosen Abschnitt
bei 12a auf, der-normalerweise in Eingriff mit den Zähnen des Kragens 6 des Plattentellers
7 steht, wobei dann ein Eingriff zwischen dem mit Zähnen versehenen Kragen 6 und
dem Hauptgetriebe 12 nicht vorliegt. Der Tonarm 20 ist horizontal drehbar auf einer
Tonarmwelle 12d durch die querliegende Spindel 20b gelagert, wobei sich die Tonarmwelle
20d drehbar durch den aufrechten Stiel 56 erstreckt und fest mit einer Positionierungsplatte
21 verbunden ist, die zusammen mit dem Tonarm 20 drehbar ist. Die Positionierungsplatte
21 ist mit einer Nabe 22 befestigt, wobei eine Hilfsplatte 23 auf der Tonarmwelle
20d drehbar befestigt zwischen der Positionierungsplatte 21 und der Nabe 22 angeordnet
ist. Die Positionierungsplatte 21 und die Hilfsplatte 23 werden in entgegengesetzte
Richtungen von einer Zugfeder 24 gedrückt, die zwischen ihnen eine Verbindung herstellt,
wobei ein Stift 25 an der Hilfsplatte 23 gegen einen Stopper 21a in der Positionierungsplatte
21 anliegt.
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Bei dieser Anordnung ist der Stift 25 mit einer aufgebogenen Kante
27 a eines Auslösehebels 27 in Eingriff bringbar, wenn der Tonarm 20 mit dem Aufnahmekopf
20c horizontal gegen eine Mittelspindel 47 in noch zu beschreibender Weise gedreht
wird, wobei der Auslösehebel 27 gleitbar auf einem Bock 26 oben an der betrieben
welle 11 befestigt ist und wodurch der Auslösehebel 27 sich in die Richtung auf
die Mitteispindel 47 zu bewegt. Wenn der Auslösehebel 27 im Betrieb sich gegen die
Mittelspindel 47 bewegt, wird eine aufgebogene Kante 17a des Reibteiles 17 von dem
Hebel 27 angestoßen, wodurch das Auslöseglied 16 zur Drehung um die Achse
der
Verbindungsspindel 13 veranlaßt wird, bis ein Anschlag 16b des Verbindungsgliedes
16 in den Weg eines Vorsprunges 6a des mit Zähnen versehenen Kragens 6 des Plattentellers
7 gebracht wird. Das Hauptgetriebe 12 dreht sich sofort nach Eingriff zwischen dem
Vorsprung 6a und dem Anschlag 16b, während der Plattenteller 7 sich dreht. Man bemerke,
daß der Anschlag 16b, der in den Weg des Vorsprunges 6a gebracht wurde, aus diesem
Weg des Vorsprunges 6a zurückgezogen werden kann, und zwar kurz ehe eine Umdrehung
des Hauptgetriebes 12 im Eingriff mit dem mit Zähnen versehenen Kragen 6 vervollständigt
ist. Dies ist kurz vor Vervollständigung jeder Umdrehung des Hauptgetriebes 12 deshalb
möglich, weil das Reibteil 17, das zusammen mit dem Auslöseglied 16 unter dem Reibeingriff
gedreht wurde, etwa bei 17c mit dem gezahnten Kragen 6 in Eingriff kommt und dadurch
um die Verbindungsachse 13 verschwenkt, was von einer entsprechenden Drehung des
Auslösegliedes 16 begleitet ist, wobei der Anschlag 16b den Weg des Vorsprunges
66 freigibt.
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Eine Antriebsplatte 29 ist horizontal verschieblich an der Unterseite
der Basisplatte 3 mit Hilfe mehrerer Abstandshalter 30 aufgehängt und ist mit einem
sich oben erstreckenden Antriebsstift 32 versehen. Das Hauptgetriebe 12 weist an
seiner Unterseite eine im wesentlichen herzförmig ausgebildete Nut 12 auf, die exzentrisch
bezüglich der Rotationsachse des Hauptgetriebes 12 angeordnet ist. Dementsprechend
führt jede Umdrehung des Hauptgetriebes 12 zu einer hin- und hergehenden geradlinigen
Bewegung der Antriebsplatte 29 in entgegengesetzte Richtungen, wie das durch den
Doppeipfeil A,B angedeutet ist.
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Ein Nockenteil 33 mit nach unten geneigter Fläche 33a
ist
fest auf der Antriebsplatte 29 befestigt. Eine Hebevorrichtung 35 von einer noch
zu erläuternden Bauweise wird vertikal nach oben und nach unten verschoben, um den
Tonarm 20 um die querliegende Spindel 20b vertikal zu verschwenken.
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Gemäß Fig. 4 weist die Hebevorrichtung 35 eine Heberstange 35c auf,
die am untersten Ende 35a gleitend mit der geneigten Fläche 33a des Nockenteiles
33 auf der Antriebsplatte 29 in Eingriff kommt. An dem anderen Ende ist ein Blindloch
35d ausgebildet und ein im wesentlichen mittiger Abschnitt ist vertikal verschiebbar
durch eine Hülse 34 geführt, die sich durch die Befestigungsplatte 1 erstreckt und
fest von ihr getragen wird. Diese Hebevorrichtung 35 weist ferner eine Einstelleinheit
zur Einstellung der Höhe des Aufnahmekopfes 20c über der Ebene des Plattentellers
7 auf, wobei diese Einheit eine Einstellkappe 37, die einstellbar in den oberen
Endabschnitt der Heberstange 35c eingeschraubt ist, und eine Schieberstange 38 aufweist,
die verschiebbar in das Blindloch 35d eingesetzt ist. Ein oberer Abs hnitt von dieser
erstreckt sich verschiebbar durch die Einstellkappe 37 wie dargestellt, während
der untere Endabschnitt in einen Raum hineinragt, der von dem Blindloch 35d und
der Kappe 37 gebildet wird. Eine Druckfeder 36 sitzt zwischen dem unteren Ende des
Blindloches 35 und der untersten Stirnseite der Schubstange 38 und drückt die letztere
nach oben. In dieser Anordnung kann durch Drehen der Einstellkappe 37 von Hand in
die eine oder andere Richtung die Höhe des Aufnahmekopfes 20c über der Ebene des
Plattentellers 7 oder der Platte auf dem Plattenteller 7 in vorteilhafter Weise
eingestellt werden, und zwar unabhängig von der Arbeitsweise der Heberstange 35c.
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Die Hülse 34 weist-einenunteren Endabschnitt 34a von kleinerem Durchmesser
auf,# der an einem Hebekragen 41 befestigt ist, welch letzterer in noch zu beschreibender
Weise in seiner Stellung gehalten wird. Eine Druckfeder 39 ist an dem unteren Endabschnitt
der Hubstange 35c befestigt und liegt mit ihrem unteren Ende an einem auf der Stange
35c befestigten Sprengring wie dargestellt an, während das obere Ende über eine
Scheibe 40 gegen einen Absatz an dem unteren Endabschnitt der Hubstange 35c bei
35b anliegt. Eine weitere Druckfeder 42 ist an dem dünneren Endabschnitt 34a der
Hülse 34 zwischen dem oberen Endabschnitt der Hülse 34 und dem Hebekragen 41 befestigt
und drückt den Hebekragen 41 nach unten.
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Aus dem vorstehenden wird klar, daß der dünne Abschnitt 34a der Hülse
34 und die Druckfeder 42 sich lose durch einen gekrümmten Schlitz 21b in der Positionierungsplatte
21 erstrecken und ein Spiel Z zwischen der Positionierungsplatte 21 und dem Hebekragen
41 lassen, wenn die Hebestange 35c nach unten verschoben wird.
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Die Druckfeder 42 ist hinsichtlich ihrer Federkraft geringfügig stärker
als die Druckfeder 39, kann jedoch durch die Federkraft der Feder 39 bei deren Zusammendrücken
überwunden werden. Das Zusammendrücken der Feder 39 wird erreicht, wenn das unterste
Ende 35a der Hubstange 35c über die geneigte Fläche 33a des Nockenteiles 33 auf
der Antriebsplatte 29 gleitet.
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Mit anderen Worten, wenn die Hubstange 35c nach oben in der vorstehend
beschriebenen Weise verschoben wird und die Feder 35 zusammendrückt, wird die Federkraft
der zusammengedrückten Feder 39 größer als diejenige der Feder 42, wodurch der Hebekragen
41 danach nach oben geschoben wird und die Feder 42 zusammendrückt,
während
das Spiel Z sich verkleinert. Wenn die Hubstange 35c weiter nach oben geschoben
wird, kontaktiert der Hebekragen 41 schließlich die Positionierungsplatte 21, so
daß eine Reibung zwischen der Positionierungsplatte 21 und dem Hebekragen 41 auftritt.
Wenn die beiden im Reibschluß stehen, findet danach eine Drehung der Positionierungsplatte
21 und somit des Tonarmes 20 unter Reibeingriff mit dem Kragen 41 statt, wodurch
eine gleichmäßige und glatte Drehung des Tonarmes 20 erreicht wird, ohne daß irgendeine
mögliche Vibration an die Platte während der Drehung des Tonarmes 20 über die Tonarmwelle
20d weitergegeben wird.
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Die in der vorstehend beschriebenen Weise nach oben verschobene Hubstange
35c fängt sich nicht sofort ab, nachdem das Nockenteil 33 sich von dem untersten
Ende 35a der Hubstange 35c wegbewegt hat (Fig.4), sondern senkt sich langsam unter
dem Gewicht des Tonarmes 20 und den Federkräften der zusammengedrückten Druckfeder
42 und der zusammengedrückten Druckfeder 39 ab. Dies ist deshalb möglich, weil der
Abschnitt der peripheren Außenfläche der Hubstange 35c, der in der Hülse 34 beherbergt
ist, mit einem Siliconoel versehen ist. Man bemerke, daß die zusammengedrückte Druckfeder
39 nicht länger im Sinne einer Abwärtsverschiebung der Hubstange 35c wirkt, wenn
die Stufe 35b am unteren Endabschnitt der Stange 35c gegen die Scheibe 40 anliegt.
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In dem dargestellten Plattenspieler ist eine Befehlsvorrichtung vorgesehen,
um die Auswahl von Hand eines gewünschten Musikstückes oder dergleichen auf der
Platte sowie ein wiederholtes Abspielen einer einzelnen Platte durch manuelles Verschieben
des Tonarmes, d.h. durch manuelles Aufsetzen des Aufnahmekopfes 20c auf die Einführungsrille
der Platte vor seinem Übergang in die Endrille der gleichen Platte zu ermöglichen.
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Gemäß Fig. 1 und 4 weist die Befehlsvorrichtung einen Befehlshebel
113 auf, der von Hand um zonen vorbestimmten Winkelbereich zwischen einer Ruhestellung.
und einer Arbeitsstellung verschwenkbar ist, wobei während der Verschwenkung des
Befehlshebels 113 in die Arbeitsstellung der Tonarm 20 vertikal zwangsgedreht wird,
und zwar um die Querspindel 20b, so daß der Aufnahme~ kopf 20c angehoben wird. Der
Befehlshebel 113 weist einen Schaft 114 auf, der sich durch ein geeignetes Lager,
beispielsweise eine auf der Platte 1 befestigte Abdeckung 116, drehbar erstreckt
und fest mit einer Befehlsnocke 115-über den Schaft 114 verbunden ist. Der Befehlshebel
113 wird normalerweise durch eine Zugfeder 177 in die Ruhestellung gedrückt, derenveines
Ende mit ihm verbunden ist und deren anderes Ende mit einem Pfosten 116a in der
Abdeckung 116 verbunden ist.
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Das Nockenteil 115 ist unter einem Arm 118 positioniert und entweder
integral an die Hebevorrichtung 35, d.h.
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die Hubstange 35c, angeformt oder fest mit ihr befestigt, die gleitbar
an dem Arm 118 anliegt, wenn der Befehlshebel 113 von Hand in die Arbeitsstellung
verschwenkt wird, wie das durch den gebogenen Pfeil in Fig. 4 angedeutet ist. Dadurch
kann der Arm 118 und somit die Hubstange 35c nach oben gedrückt werden. Der in die
Betriebsstellung verschwenkte Befehlshebel 113 kehrt nicht sofort in seine Ruhestellung
zurück. Dies deshalb, weil bei in Betriebsstellung befindlichem Hebel 113 das Nockenteil
115 aufrecht steht (Fig.4), wobei die Spitze des Teiles 115 eine nach unten wirkende
Kraft erfährt, die in der Hebevorrichtung 35 ausgeübt wird und auf ihm durch den
Arm 118 übertragen wird. Folglich, wenn nicht in anderer Weise die nach unten wirkende
Kraft, kann der Befehlshebel 113 in der Arbeitsstellung zeitweise gehalten werden.
Eine automatische Rückkehr des Befehlshebels 113 in die Ruhestellung durch die Zugfeder
117
kann erreicht werden, wenn die Hebevorrichtung 35 vollständig
nach oben verschoben ist, wobei das unterste Ende 35a der Hubstange 35c seine Verschiebung
über die geneigte Fläche 33a des Nockenteiles 33 auf der Antriebsplatte 29 vervollständigt
hat.
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Aus dem vorstehenden dürfte deutlich geworden sein, daß der Tonarm
20 von Hand nach Wunsch in jede beliebige Richtung bewegt werden kann, ohne daß
der Aufnahmekopf 20c seitlich über die Platte auf den Plattenteller 7 kratzt, wenn
der Hebel 113 in seine Arbeitsstellung verschwenkt wird. Weiterhin, selbst wenn
der Hebel 113 zugleich in seine Ruhestellung aus der Arbeitsstellung unter dem Einfluß
der Feder 117 zurückgekehrt sein sollte, senkt sich die Hubstange 35c aus den oben
erwähnten Gründen langsam ab, während das Nockenteil 33 von dem untersten Ende 35a
wegbewegt und folglich kein Stoß auf den Aufnahmekopf 20c übertragen wird, wenn
der Tonarm 20 von Hand bewegt wird, etwa um den den Aufnahmekopf 20c in eine Rille
der Platte zu setzen.
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Wie Fig. 7 zeigt, trägt die Antriebsplatte 29 an ihrer Oberseite eine
Fühlerplatte 43, die durch mehrere Abstandshalter 44 gleitbar auf der Antriebsplatte
29 befestigt ist, wobei die Fühlerplatte 43 auf ihr unabhängig von der Antriebsplatte
29 um eine vorbestimmte Distanz verschiebbar ist, die durch zwei gleiche Schlitze
43a in der Fühlerplatte 43 bestimmt ist, wobei durch sie sich die Abstandshalter
44 erstrecken. Die Fühlerplatte 43 wird normalerweise durch eine Zugefeder 45 im
wesentlichen gegen das Nockenteil 33 auf der Antriebsplatte 29 gedrückt. Die Fühlerplatte
43 ist auf der Antriebsplatte so befestigt, daß während der Bewegung der Antriebsplatte
29 in der Richtung A sie sich um eine
vorbestimmte Distanz zusammen
mit der Antriebsplatte 29 bewegt und während der weiteren Bewegung der Antriebsplatte
29 in der gleichen Richtung gegen eine innere Achse 46 einer noch zu beschreibenden
Plattenteller-Spindel oder gegen einen Stoppteil 50a an einem noch zu beschreibenden
Zurückweisungsgelenk 50 anliegt, und zwar über einen ersten und einen zweiten Anschlag,
die nach unten bzw. nach oben ragend an der Fühlerplatte 43 bei 43h und 43c ausgebildet
sind. Folglich wird keine weitere Bewegung der Fühlerplatte 43 eintreten, vielmehr
kann die Feder 45 durch die weitere Bewegung der Antriebsplatte gezogen werden.
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Gemäß den Fig. 7 und 8 trägt die Antriebsplatte 29 an einem Ende in
der Nähe der Tonarm-Positionierungsplatte 21 ein Hakenteil 51, das gleitbar und
verschwenkbar an einem aufrechtstehenden Stift 52 befestigt ist, wobei der Stift
52 fest von der Antriebsplatte 29 getragen wird und sich durch einen Schlitz 41a
an dem Hakenteil 51 erstreckt. Dieses Hakenteil 51 weist an einem Ende ein Verschlußteil
51 auf, das sich integral und sinusförmig von dem Körper des Hakenteiles 51 über
einen gekrümmten Abschnitt 51d erstreckt. Das Hakenteil weist am anderen Ende eine
Gleitfläche 51c auf, die gleitbar mit einer nach aufwärts ragenden Nase 55 in Eingriff
bringbar ist, welch letztere von der Fühlerplatte 43 fest getragen wird. Das Hakenteil
51 steht normalerweise unter dem Einfluß einer Zugfeder 53 derart, daß bei Bewegung
der Antriebsplatte 29 in die Richtung B der Verschlußabschnitt Sib auf einen Gegenverschlußteil
33b ruht, das integral an dem Nockenteil 33 auf der Antriebsplatte angeformt sein
kann, während die Gleitfläche 51c gegen einen Gummidämpfer 51 anliegt, der an dem
Nockenteil 33 befestigt ist (Fig.7) Wenn sich die Antriebsplatte 29 in der Richtung
A bewegt,
umgibt das Verschlußteil 51b im wesentlichen das Gegenverschlußteil
33b, das gegen den gekrümmten Abschnitt 51d anliegt. Somit wird ein Eingriffsraum
gebildet, in welchem ein nach unten vorstehender-Vorsprung 23a der Hilfsplatte 23
eingreift, während die Gleitfläche 51c gegen den Stiel 55 anliegt (Fig.8).
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Während das Hakenteil 51 unter dem Einfluß der Feder 53 wie oben erwähnt
steht, stellen sich die oben erwähnten Betriebsbedingungen abwechselnd in Abhängigkeit
von der Hin- und Herbewegung der Antriebsplatte 29 in der folgenden Weise ein. Angenommen,
die Antriebsplatte 29 bewegt sich in die Richtung A; dann liegt ein Abschnitt 33c,
der integral an das Nockenteil angeformt ist, gegen den Vorsprung 33a der Hilfsplatte
23 an, so daß sich die letztere in der Richtung C (Fig.7) um die Tonarmwelle 20d
dreht und gleichzeitig der erste oder zweite Anschlag 43b oder 43c von der entsprechenden
Innenwelle 46 und dem Stoppabschnitt 50a ergriffen wird, wodurch die Bewegung der
Fühlerplatte 43 angehalten wird, während die Antriebsplatte 29 sich weiter in der
gleichen Richtung bewegt. Während die Fühlerplatte 43 auf diese Weise angehalten
wurde und sich die Antriebsplatte 29 unabhängig von der Fühlerplatte 43 gegen die
Feder 45 weiterbewegt, liegt der Stiel 55 auf der Fühlerplatte 43 gleitend gegen
die Gleitfläche 51c des Hakenteiles 51 an. Folglich wird zu dem Zeitpunkt, wenn
die in der Richtung A ablaufende Bewegung der Antriebsplatte 29 vervollständigt,
das Hakenteil 51, das sich jetzt in der in'Fig. 7 dargestellten Stellung befindet,
um den Stift 52 durch Eingriff des Stieles 55 mit der Gleitfläche 51c verschwenken,
so daß der Verschlußabschnitt 51c des Teiles 51 den Vorsprung 23a der Hilfsplatte
23 im wesentlichen
einfängt, und zwar im Zusammenwirken mit dem
Abschnitt 33c und den Gegenverschlußteil 33b, so daß die insgesamt die in Fig. 8
dargestellte Stellung ergibt.
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Während die erwähnte, in der Richtung A ablaufende Bewegung der Antriebsplatte
29 während einer ersten, im wesentlichen halben Umdrehung des Hauptgetriebes stattfindet,
wobei der Antriebsstift 31 auf der Antriebswelle 29 exzentrisch längs der im wesentlichen
herzförmigen Nut 12b des Hauptgetriebes 12 geführt wird, findet die Rückwärtsbewegung
der Antriebsplatte 29 in der Richtung B während der späteren, im wesentlichen halben
Umdrehung des Hauptgetriebes 12 statt.
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Während dieser Zurückbewegung der Antriebsplatte 29 wird die Hilfsplatte
23, begleitet von der Positionierungsplatte 21 vermöge des Eingriffs über den Stift
25 auf der Hilfsplatte 23, um die Tonarmwelle 20d in der Richtung D in Fig. 7 gedreht,
wobei der sich nach unten erstreckende Vorsprung 23a in den Eingriffsraum eingreift,
der durch die Bauteile 33b, 33c und 51b definiert ist. Diese Drehung der Hilfswelle
23 und somit der Positionierungsplatte 21 findet in einem vorbestimmten Winkelbereich
statt, der später erwähnt wird. Nachdem die Positionierungsplatte 21 um den vorbestimmten
Winkelbereich gedreht wurde, wirkt der Vor-' sprung 21a der Hilfswelle 23 so, daß
das Hakenteil 51 gegen die Zugfeder 53 gezogen wird. Wenn sich die Antriebsplatte
29 weiter in der Richtung B bewegt, wird das Hakenteil 51 gegen die Feder 53 bewegt,
so daß der Verschlußabschnitt 51b über das Gegenverschlußteil 33b gleitet, während
das. Hakenteil 51 selbst um den Stift 52 schwenkt. Dadurch wird der Vorsprung 23a
von dem Eingriffsraum freigegeben, so daß sich die in Fig. 7 dargestellte Stellung
ergibt, jedenfalls soweit das Hakenteil 51 in Rede steht. Während dieser
Zeitspanne
wird aufgrund der Ausdehnung der Zugfeder 45 die Rückwärtsbewegung der Antriebsplatte
29 beschleunigt und danach wird die weitere Rückwärtsbewegung der Platte 29 von
der entsprechenden Bewegung der Fühlerplatte 43 begleitet, bis das Hauptgetriebe
12 eine Umdrehung vervollständigt.
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Gemäß den Fig. 2,6 und 7 umfaßt ein Plattengrößen-Wähler einen Wählerhebel
57, an dem gebogene und gerade Schlitze bei 57a und 57b ausgebildet sind und der
gleitend von der Unterseitebefestigungsplatte 1 über entsprechende Abstandshalter
58 und 58a aufgehängt ist, die sich durch die geraden und gebogenen Schlitze 57b
und 57a erstrecken. Der gebogene Schlitz 57a ist mit mehreren, beispielsweise drei
Rastvertiefungen 57d,57e und 57f versehen, in die der Abstandshalter 58a wahlweise
eingreift. Der Wählerhebel 57 ist ferner mit einem Wählerknopf 60 integral verbunden,
oder jedenfalls fest verbunden, der von Hand in eine der Stellungen "12"", "10""
und ~7"" einstellbar ist, wobei diese Stellungen die einzelnen genormten Durchmesser
der üblich im Handel befindlichen Plattenarten repräsentieren. Der Wählerknopf 60
ist, wie in Fig.1 dargestellt, von außen zugänglich. Man bemerke, daß gemäß Fig.
6 die Rastvertiefungen 57d,57e und 57f den Stellungen ~7"", "10"" und "12"" des
Wählerknopfes 60 entsprechen.
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Der Wählerhebel 57 ist an einem in der Nähe des gebogenen Schlitzes
57a befindlichen Ende mit einem Ende einer Zugfeder 59 verbunden, deren anderes
Ende mit der Unterseite der Befestigungsplatte 1 verbunden ist.
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Die Zugfeder 59 erstreckt sich rechtwinklig zur Bewegungsrichtung
des Hebels 57, wenn der Abstandshalter 58a in die Rastvertiefung 57e eingreift,
wobei dann der Wählerknopf 60 in der Stellung 20 steht. Diese
Anordnung
ist besonders vorteilhaft insofern, als eine Schubkraft nötig ist, um den Wählerknopf
60 aus der Stellung ll10"'t entweder in die Stellung "12"" oder in die Stellung~"7""
zu verschieben, und daß diese Schubkraft im wesentlichen gleich derjenigen ist,
die zur Bewegung des Wählerknopfes 60 aus der gleichen Stellung in die andere Stellung
benötigt wird, d.h. in die Stellung "7"" oder in die Stellung "12"". Dazu ist der
gebogene Schlitz 57a so ausgeführt, daß der Krümmungsmittelpunkt des gebogenen Schlitzes
57a auf der geraden durch den Krümmungsmittelpunkt der Rastvertiefung 57e und rechtwinklig
zur Bewegungsrichtung des Wählerhebels 57 sowie auf der Seite liegt, die der Zugrichtung
der Zugfeder 59 bezüglich der Bewegungsrichtung des Wählerhebels 57 ent#gegengesetzt
ist, wobei die Zugrichtung der Zugfeder 59 parallel zu dieser Geraden liegt.
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Gemäß der Fig. 6(A), bei der der Wählerknopf 60 in der Stellung "10""
ist, sowie gemäß der Fig. 6(B) erstreckt sich die Zugfeder 59, wie bereits erwähnt,
rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Wählerhebels 57, so daß die durch die Feder
59 ausgeübte Zugkraft lediglich auf den Hebel 57 wirkt und ihn seitlich drückt,
so daß der Abstandshalter 58a in die entsprechende Rastvertiefung 57e eingreift.
Wenn jedoch der Wählerknopf 60 entweder in die Stellung "12"" (Fig. (B)) oder in
die Stellung "7"" (Fig. 6(C)) bewegt wurde, wird die Zugfeder 59, deren Längsrichtung
sich unter einem gewissen Winkel +@ oder -Q bezüglich derjenigen der Feder 59 bei
in der Stellung "10"" befindlichem Wählerknopf 60 befindet, gedehnt, wobei ihre
Zugkraft auf den Wählerhebel 57 so einwirkt, daß der Wählerknopf 60 in die Stellung
~10"" zurückkehrt.
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Während der Wählerknopf in dieser Weise beaufschlagt wird, wobei die
Zugkraft der Feder 59 auf ihn über den Wählerhebel 57 übertragen wird, ermöglicht
die Zugkraft der Feder 59 weiterhin, daß der Abstandshalter 58a in die entsprechende
Rastvertiefung 57d oder 57f einrastet, so daß nur dann, wenn eine äußere Kraft auf
den Wählerknopf 60 in Richtung auf die ~lO""-Stellung ausgeübt wird, der Wählerknopf
60 sogleich zu dieser Stellung unter Einwirkung der Feder 59 zurückkehren kann.
Außerdem, wie bereits erwähnt, ist die äußere Kraft, die zur Bewegung des Knopfes
60 in die Stellung "10"" aus einer der beiden anderen Stellungen benötigt wird,
im wesentlichen gleich derjenigen Kraft, die zur Bewegung des Knopfes in die gleiche
Stellung aus der anderen Stellung nötig ist, und zwar aufgrund des Umstandes, daß
die Wlnkel +@ und -@ die gleichen sind. Weiterhin braucht die äußere Kraft nur relativ
geringfügig zu sein, und zwar aufgrund des Umstandes, daß der Schlitz 57a wie erwähnt
gebogen
ist. Wenn beispielsweise der Schlitz 57a geradlinig verläuft, müssen die Rastvertiefungen
57d und 57f auf beiden Seiten der Rastvertiefung 57e eine recht große Tiefe aufweisen,
um einen Raststop des Wählerknopfes 60 sicherzustellen; In diesem Falle ist es einleuchtend,
daß nicht nur eine relativ große Kraft zur Betätigung des Wählerknopfes 60 benötigt
wird, sondern daß er weiterhin während der Bewegung in eine der drei Stellungen
relativ weit nach außen in einer Richtung senkrecht zur Bewegung des Wählerhebels
57 bewegt werden muß.
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Wie man weiterhin den Fig. 7 und 8 entnimmt, trägt die Platte 3 einen
Ansatz 61, der sich drehbar nach oben von ihr erstreckt und fest an einer Index-Platte
62 befestigt ist, wobei eine Hilfs-Indexplatte 63 unabhängig drehbar von dem Ansatz
61 getragen wird, und zwar unmittelbar unterhalb der Indexplatte 62. Beide Platten
62 und 63 werden relativ zueinander in entgegengesetzte Richtungen um die Achse
des Ansatzes 61 gedrückt, und zwar vermöge einer Zugfeder 64, wobei ein nach unten
an die Indexplatte 62 angeformter Stopper 62a dauernd mit einem Anschlag 63a an
der Hilfsplatte 63 in Eingriff steht, um die Relativdrehung zwischen beiden Platten
62 und 63 zu begrenzen.
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Die Hilfs-Indexplatte 63 ist mit einem nach unten vorstehenden Vorsprung
63b (Fig. 2) versehen, der abwechselnd mit einer ersten und einer zweiten Kante
29a und 29b in Eingriff kommt, die beide an der Antriebsplatte 29 ausgebildet sind.
Andererseits ist die Indexplatte 62 mit einer nach oben vorstehenden Nase 62b versehen,
die gegen einen Stopper 57c eingreift, der fest mit dem Wählerhebel 57 verbunden
oder ein integraler Bestandteil von diesem ist, um die Drehung der Indexplatte 62
zusammen mit der Hilfs-Indexplatte 63, wie noch zu besc#hreiben sein wird,
zu
beschränken. Man bemerke jedoch, daß die Indexplatte 62 dafür vorgesehen ist, um
eine Drehung des Tonarmes 20 um die Tonarmwelle 20d in eine vorgewählte Stellung
über einer Platte auf dem Plattenteller 20 zu ermöglichen, und zwar in Abhängigkeit
von der Größe der gleichen Platte, auf die der Plattengrößen-Wähler wie oben erwähnt
eingestellt ist.
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Dazu weist die Indexplatte 62 drei abgestufte Kanten 62c, 62d und
62e auf, die die Platten von einem Durchmesser von 7, 10 und 12 Zoll repräsentieren
und mit einem Begrenzer in Eingriff bringbar sind, der an der Positionierungsplatte
21 bei 21c ausgebildet ist.
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Wenn im Betrieb die Antriebsplatte 29 sich in der Richtung A bewegt,
dreht sich die Hilfs-Indexplatte 63 um die Achse des Ansatzes 61, wobei der Vorsprung
63b im Eingriff mit der ersten Kante 29a der Antriebsplatte 29 steht, während das
unterste Ende 35a der Hubstange 35c über die geneigte Fläche 33a des Nockenteiles
33 auf der Antriebsplatte 29 gleitet. Aufgrund des Umstandes, daß beide Platten
62 und 63 über die Zugfeder 64 in der eben beschriebenen Weise miteinander verbunden
sind, wird die Drehung der Hilfs-Indexplatte 63 von einer entsprechenden Drehung
der Indexplatte 62 begleitet, wobei die Drehung der Indexplatte 62 im wesentlichen
durch den Stopper 57c im Eingriff mit dem Abschnitt 62b der Indexplatte 62 mit dem
Ergebnis begrenzt wird, daß eine ausgewählte Kante aus den abgestuften Kanten 62c,
62d und 62e je nach der Positionierung des Wählerknopfes 60 in den Weg des Begrenzers
21c der Positionierungsplatte 21 gebracht wird. Die Hilfs-Indexplatte 63 setzt ihre
Drehung fort, während sich die Zugfeder 64 ausdehnt, bis die Bewegung der Antriebsplatte
29 in der Richtung A abgeschlossen ist.
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Beim Beginn der Rückwärtsdrehung der Antriebsplatte 29, zu welchem
Zeitpunkt der Vorsprung 23a der Hilfsplatte 23 bereits von dem Eingriffsraum, der
durch die Bauteile 33b, 33c und 51b (Fig. 8) definiert ist, eingefangen wurde, drehen
sich die Hilfsplatte 23 und die Positionierungsplatte 21, die mit jener über den
Stift 25 auf der Hilfsplatte 23 in Eingriff steht, zusammen um die Achse der Tonarmwelle
20d in Abhängigkeit der Rückwärtsbewegung der Antriebsplatte 29. Während dieser
Rückwärtsbewegung der Antriebsplatte 29 in der Richtung B greift der Begrenzer 21c
der Positionierungsplatte 21 während der gemeinsamen Drehung der Positionierungsplatte
21 und der Hilfsplatte 23 in die ausgewählte Kante der abgestuften Kanten 62c, 62d
und 62e ein, wodurch beide Platten 21 und 23 in einer Stellung angehalten werden,
in der der Aufnahmekopf 20c sich über der Einführungsrille der Platte von vorbestimmtem
Durchmesser auf dem sich drehenden Plattenteller 7 befindet.
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Danach wird der Vorsprung 21c aus dem Eingriffsraum in der bereits
beschriebenen Weise freigegeben, und die zweite Kante 29b der Antriebsplatte 29
liegt danach gegen den Vorsprung 63a an, so daß die Hilfs-Indexplatte 63 und somit
die Indexplatte 62 sich zusammen drehen und die ausgewählte Kante der abgestuften
Kanten 62c, 62d und.62e aus dem Weg des Vorsprunges 21c freigeben. Jetzt wurde der
Aufnahmekopf 20c bereits nach unten verschoben und in die Einführungsrille der Platte
von vorbestimmtem Durchmesser eingesetzt.
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Aus den Figuren 2, 7, 9 und 10 geht hervor, daß das Zurückweisungsgelenk
50 lose auf einem Stift 3f auf der Basisplatte 3 befestigt ist, wobei eine konisch
gewickelte Feder 67 das Zurückweisungsgelenk 57 gegen die Oberseite der Basisplatte
3 drückt. Dieses Zurückweisungsgelenk 50 neigt normalerweise dazu, sich in der Richtung
E um den
Stift 3f zu drehen, und zwar aufgrund der Wirkung der
Zugfeder 68, die zwischen ihm und der Grundplatte 3 angeordnet ist. An das Zurückweisungsgelenk
50 ist bei 50b eine Schrägkante angeformt, die gleitbar mit einer Schräg/Seitenkante
65a eingreifen kann, die an einen Zurückweisungshebel 65 angeformt ist. Der Zurückweisungshebel
65 ist auf einem an der Basisplatte 3 befestigten Stift 66 befestigt und wird normalerweise
um den Stift 66 durch eine Zugfeder 70 herumgedrückt, die zwischen ihm und der Basisplatte
3 angeordnet ist. Dadurch wird die Schräg/Seitenkante 65a des Hebels 65 von der
Schrägkante 50b des Zurückweisungsgelenkes 50 wegbewegt. Das Zurückweisungsgelenk
50 ist an seiner Unterseite mit einem niedrigen Vorsprung 50e versehen, der sich
von ihr nach unten erstreckt und in einer profilierten Öffnung 3b an der Basisplatte
3 endet.
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Das Zurückweisungsgelenk 50 arbeitet so, daß bei einer Stellung der
Antriebsplatte 29 gemäß Fig. 7 eine noch zu erläuternde Drehung des Zurückweisungshebels
65 gegen die Feder 70 die Schräg-Seitenkante 65a zwischen die Basisplatte 3 und
die Schrägkante 50b des ZurUckwe#sungsgelenkes 50 eintreten läßt. Wenn die Schrägkante
Sandes Gelenkes 50 über die Schräg-Seitenkante 65a des Hebels 65 gleitet, wird mindestens
ein Teil des Gelenkes 50 in der Nachbarschaft der Schrägkante 50b (Fig. 9 (B) nach
oben gegen die konisch gewickelte Feder 67 gedrückt, wobei der Vorsprung 50e eine
Kante 3c der profilierten Öffnung 3b übersteigt. Während dieses Vorganges geht eine
Seitenkante 50c des Zurückweisungsgelenkes 50 über die Spitze einer aufgebogenen
Kante 29c am rückwärtigen Ende der Antriebsplatte 29. Daher wird deutlich, daß bei
vollständigem Übersteigen der Seitenkante 50c des zurückweisungsgelenkes 50 über
die Spitze der aufgebogenen Kante 29c
der Antriebsplatte 29 das
Zurückweisungsgelenk 50 sofort um den Stift 3f aufgrund der Feder 68 gedreht wird,
wobei eine Stoppkante 50a im wesentlichen mittig zwischen der Schrägkante 50b und
der Seitenkante 50c in dem Weg des zweiten Anschlages 43c der Fühlerplatte 43 positioniert
wird, wie das Fig. 9 (A) zeigt. Man bemerke, daß zur Beschränkung der weiteren Drehung
des Zurückweisungsgelenkes 50 durch die Feder 68 ein Teil des Zurückweisungsgelenkes
50, wie bei 50d angedeutet, gegen einen Pfosten 69 anliegen kann, der sich fest
nach oben von der Basisplatte 3 erstreckt, wenn die Stellung gemäß Fig. 9 (A) erreicht
ist.
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Obgleich in Fig. 9 (A) das Zurückweisungsgelenk 50 so dargestellt
ist, als ruhe es auf der Spitze der gebogenen Kante 29c der Antriebsplatte 29, erlaubt
eine nachfolgende Bewegung der Antriebsplatte 29 in der Richtung A, daß das Zurückweisungsgelenk
50 auf der Oberseite der Basisplatte 3 ruht, wie das in Fig. 10 (B) angedeutet ist.
Die Stoppkante 50a des Gelenks 50 beschränkt danach im Eingriff mit dem zweiten
Anschlag 43c der Fühlerplatte 43 die Bewegung der Fühlerplatte 43, die von der Antriebsplatte
29 begleitet wird, wobei die dann eingenommene Stellung in Fig. 10(A) gezeigt ist.
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Bei der in Fig. 10 CA) dargestellten Stellung und bei der Rückkehrbewegung
der Antriebsplatte 29 in die Richtung B greift die gebogene Kante 29c gleitend in
die Seitenkante 50c ein und läßt das ZurückweisungsgelenK SO in die Richtung F gegen
die Feder 68 drehen mit dem Ergebnis, daß der niedrige Vorsprung 50e in die profilierte
Öffnung 3b fällt, wodurch sich die in Fig. 7 dargestellte Anfangsbedingung einstellt.
Man bemerke, daß der Zurückweisungshebel 65, nachdem er in der oben beschriebenen
Weise
gedreht worden ist, üblicherweise sofort in die Anfangs.
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stellung unter der Wirkung der Feder 70 zurückkehrt, und daß eine
weitere Drehung des Hebels 65 durch die Feder 70 durch einen Stopper 3a an der Basisplatte
3 beschränkt wird, wobei der Stopper 3a mit der Seitenkante des Zurückweisungshebels
65 in Eingriff steht, der der Schräg-Seiten.
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kante 65a (Fig. 7) gegenüberliegt.
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Gemäß den Figuren 2, 11, 12 und 13 trägt die Basisplatte 3 einen Sägezahnhebel
72, der auf einem Schaft 71 verschwenkbar gelagert ist, dessen beide Enden in ein
Paar sich nach unten erstreckender Ansätze 3d eingedreht sind, die fest mit der
Basisplatte 3 verbunden oder integral an sie angeformt sind. In der Nähe des freien
Endes des Sägezahn.
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hebels 72 entfernt vom Schaft 71 sind zwei Rollen 73 drehbar dem Hebel
72 an beiden Seiten angepaßt, die ihrerseits gleitbar in entsprechenden Schlitzen
74a in im wesentlichen dreieckigen Nockenplatten 74 aufgenommen sind.
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Die Nockenplatte 74 ist fest mitsder Antriebsplatte 29 verbunden,
so daß die Hin- und Herbewegung der Antriebs.
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platte 29 den Sägezahnhebel 72 um die Achse des Schaftes 71 verschwenken
läßt, wobei die Rollen 73 längs dem entsprechenden Schlitz 74a geführt sind.
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Das freie Ende des Sägezahnhebels 72 ist auf die Achse der Mittenspindel
normalerweise ausgerichtet und mit einer Einstellschraube 75 versehen, die durch
ihn hindurchgeschraubt ist, und zwar in Ausrichtung mit der Achse der Mittelspindel,
um die Stellung des untersten Endes der Innenwelle 46 manuell einstellbar zu machen.
Ferner ist ein Plattengeber 76, verschwenkbar getragen durch eine Spindel 77, vorgesehen,
der integral bei 76a mit einem Hakenabschnitt ausgerüstet ist, der wahlweise in
eine Aussparung 46a in der Innenwelle 46 in der Nähe ihres
untersten
Endes eingreifen kann. Eine Zugfeder 72c ist zwischen einem im wesentlichen mittleren
Abschnitt 22a des Sägezahnhebeis 72 und einem Ansatz des Plattengebers 76 angeordnet,
wodurch der letztere zur Drehung um die Spindel 77 veranlaßt wird, wobei der Hakenabschnitt
76a mit der Außenperipherie eines tubusförmigen Spindelgehäuses 47 eingreift, wenn
die Antriebsplatt 29 in der Richtung B gemäß Fig. 11 (B) gedreht wird. Die Drehung
des Plattenspenders 76 durch die Feder 72c wird von einem Stopper 72b am freien
Ende des Sägezahnhebels 72 begrenzt, gegen den ein Abschnitt des Spenders 76, der
sich wie beschrieben dreht, anschlägt, wie das in Fig. 13 (B) zu erkennen ist.
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Die auswechselbar in die Hülse 5 eingesetzte Mittelspindel weist ein
tubusförmiges Spindelgehäuse 47 auf, wobei die Innenwelle 46 gleitbar von dem Spindelgehäuse
47 aufgenommen ist. Sie weist ferner ein Hauptlager auf, das allgemein mit 48 bezeichnet
ist und so mit der Innenwelle 46 zusammenwirkt, daß, während das Hauptlager 48 normalerweise
nach außen radial aus dem Spindelgehäuse 47 aufgrund eines geeigneten, nicht dargestellten
Federelementes in dem Spindelgehäuse vorsteht und die Innenwelle 46 nach oben schiebt,
das Hauptlager 48 in das Spindelgehäuse 47 eingezogen werden kann, wenn die Innenwelle
46 nach unten in einer noch zu beschreibenden Weise verschoben wird. Sie weist ferner
ein Sekundärlager auf, das allgemein mit 49 bezeichnet ist und in noch zu beschreibender
Weise mit der Innenwelle 46 zusammenwirkt.
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Man bemerke, daß die Mittelspindel gemäß den Figuren 1, 3, 11, 12
und 13 von der Art einer Mehrfachplattenspielerspindel" ist, deren grundsätzliche
Wirkungsweise dem Fachmann geläufig ist. Dagegen ist die in Fig. 18
dargestellte
Mittelspindel von der Art einer 'Einfachplattenspielerspindel". Der erfindungsgemäße
Plattenspieler kann sowohl mit der einen wie der anderen Art von Mittelspindeln
betrieben werden. Die Einzelheiten einer Mehr~ fachplattenspielerspindel gemäß den
Figuren 1, 3, 11, 12 und 13 sind jedoch in der gleichlaufenden deutschen Patentanmeldung
P 22 51 500.0 der Anmelderin CM 239) beschrieben und brauchen hier im einzelnen
nicht wiederholt zu werden. Der Offenbarungsgehalt der genannten Patentanmeldung
wird jedoch, soweit es für das Verständnis der vorliegenden Erfindung nötig sein
wollte, ausdrücklich in Bezug genommen. Jedenfalls arbeitet die Mehrfachplattenspielerspindel
auf folgende Weise: Wenn eine Platte abgespielt werden soll, wird der Stapel der
restlichen Platten, der auf der Plattentellerspindel befestigt ist, von dem Hauptlager
48 getragen. Wenn die unterste Platte in dem Stapel abgespielt werden soll, tritt
das Sekundärlager 49 in Aktion und trägt sämtliche Platten in dem Stapel mit Ausnahme
der untersten. Das Hauptlager 48 wird dann in das Spindelgehäuse 47 eingezogen,
so daß die unterste Platte, die von dem Hauptlager 48 getragen wurde, die Plattentellerspindel
entlang herunter auf den sich drehenden Plattenteller 7 fällt.
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Die vorstehend ausgeführte Betriebsweise der Mittelspindel gemäß Figuren
1, 3, ll, 12 und 13 wird in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Sägezahnhebels
72 auf eine Weise bewirkt, die noch beschrieben werden wird.
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Im Hinblick auf die Figuren 2, I1, 12 und 13 sollte die Mittelspindel
als fest in der Hiilse 5 durch nicht dargestellten, geeigneten Federkeil und Nut
verankert verstanden werden, wobei die unteren und oberen Endabschnitte jeweils
unterhalb und oberhalb der Befestigungsplatte
angeordnet sind.
Unter diesen Umständen, während das Hauptgetriebe 12 nicht dreht, wird daher die
A#ntriebsplatte 29 in die Richtung B bewegt und der Sägezahnhebel 72 wird in Uhrzeigerrichtung
um den Schaft 71 verschwenkt, wobei sein freies Ende nach oben verschoben wird (Fig.
ll(B)) und die Innenwelle 46 um eine vorbestimmte Distanz nach oben gepreßt wird,
während ihr unterstes Ende in Kontakt mit der Stellschraube 75 ist, so daß mehrere,
das Hauptlager 48 bildende Lagerelemente 48a radlal nach außen aus dem Spindelgehäuse
47 hinaus durch Längsschlitze 47a hinausgeschoben werden, während mehrere Klammern
49a, die das Sekundärlager 49 bilden, jeweils radial nach innen in das Spindelgehäuse
47 durch kurze Schlitze 47b eingezogen werden. Die so vorbereitete Mittelspindel
ist bereit, mehrere Platten 28 in Form. eines vertikal ausgerichteten Stapels aufzunehmen,
der auf dem Hauptlager 48, wie Fig. -11(B) zeigt, aufliegt.
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Die nachfolgende Bewegung der Antriebsplatte 29 in Richtung A entsprechend
der ersten Halbumdrehung des Hauptgetriebes 12 resultiert in einer Verschiebung
nach unten des freien Endes der Wippe 72 (vorstehend auch Sägezahnhebel 72 bezeichnet),
wodurch die Innenwelle 46 um eine vorbestimmte Distanz unter dem Gewicht der untersten
Platte 28, das auf sie durch das jetzt die unterste Platte tragende Primärlager
48 übertragen wird, nach unten verschoben wird. Kurz bevor die unterste Platte auf
dem Primärlager 48 ruht, tritt das Sekundärlager 49 in Aktion, wodurch die Platten
28 mit Ausnahme der Untersten Platte gehalten werden.
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Wenn die Innenwelle 46 die vorbestimmte Distanz nach unten sich absenkt,
tritt die Aussparung 46a am untersten Ende der Welle 46 aus dem Spindelgehäuse 47
aus dessen Bodenöffnung
hervor. Unmittelbar nachdem die Aussparung
46a nach außen aus dem Spindel gehäuse 47 hervorgetreten ist, und während der fortgesetzten
Bewegung der Antriebsplatte 29, d.h. während der fortgesetzten Abwärtsverschiebung
des freien Endes der Wippe 72 aufgrund der Antriebsplatte 29 in der beschriebenen
Weise, gleitet der Hakenabschnitt 76a des Spenders 76 in Kontakt mit der Außenperipherie
des Spindelgehäuses 47 unter dem Druck der Feder 72c und tritt schließlich augenblicklich
in die Aussparung 46a ein. Dadurch kann die Innenwelle 46 danach durch den Plattenspender
46 kräftig nach unten gezogen werden, bis die Bewegung der Antriebsplatte 29 in
der Richtung A abgeschlossen ist, zu welchem Zeitpunkt dad freie Ende der Wippe
72 gleichzeitig ihre Abwärtsverschiebung abschließt (Fig. 12(B). Während einer Zeitspanne,
während der die Innenwelle 46 durch den nach unten sich schiebenden' Plattenspender
46 nach unten gezogen wird, wird das H&2ptlager 48 schrittweise in das Spindelgehäuse
47 eingezogen, und zwar auf solche Weise, daß die Lagerelemente 48a radial nach
einwärts gefaltet und gleichseitig nach unten gezogen werden. Schließlich läßt das
Hauptlager 48 die unterste Platte des Plattenstapels 28 die MittElspXndel entlang
auf den Plattenteller 7 fallen, wie das in Fig. 12 (B) dargestellt ist, wobei die
unterste Platte, die von dem Hauptlager 48 freigegeben wurde, gerade längs der Mittelspindel
herunterfällt. Die aufgestapelten Platten mit Ausnahme der untersten werden nattirlich
in Stellung gehalten durch das zweite Lager 49, das jetzt in Operation ist.
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Wenn andererseits die Innenwelle 46 unter dem Gewicht der untersten
Platte 28 nach unten geschoben worden ist, wobei die Aussparung 46a aus der Bodenöffnung
des Spindelgehäuses 47 wie erwähnt hervortritt, wird der Weg des ersten
Anschlages
43b der Fühlerplatte 43 durch die Innenwelle 46 blockiert und der Weg des zweiten
Anschlages 43c der Fühlerplatte 43 wird ebenfalls blockiert durch das Zurückweisungsgelenk
50, wenn dieses so gedreht wird, daß seine Stoppkante 50a in den Weg des zweiten
Anschlages 43c ragt.
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Daher findet eine weitere Bewegung der Fühlerplatte 43, die von der
Antriebsplatte 29 getragen wird, nicht #statt, wohingegen lediglich die Antriebsplatte
29 sich in der bereits beschriebenen Weise weiterbewegen kann.
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Aus dem Vorstehenden dürfte jetzt deutlich geworden sein, daß der
Plattenspieler so ausgelegt ist, daß die unterste Platte auf dem Plattenteller 7
durch den Aufnahmekopf 20c abgespielt wird, der in die Einführ-Rille der Platte
in der beschriebenen Weise eingesetzt wurde. Danach erfährt die Antriebsplatte 29
eine-Rückwärtsbewegung in der Richtung B und nachdem sie sich eine vorbestimmte
Distanz bewegt hat, bewegen sich sowohl die Antriebsplatte 29 wie auch die Fühlerplatte
43 zusammen in der Richtung B-in der bereits beschriebenen Weise. Während der entsprechenden
Rückwärtsbewegung der Fühlerplatte 43 zusammen mit der'Antriebsplatte 29 jedoch
stöBt der Hakenabschnitt 76a des Plattenspenders 76, der in die Aussparung 46a eingreift,
die Innenwelle Innenwelle 46 nach oben und löst schließlich die Aussparung 46a unter
der Wirkung der Feder 72b. Während dieser Zeitspanne wird der Plattenspender 76
nach oben geschoben, und zwar in Xberelnstimmung mit der Verschwenkung der Wippe
72 im Uhrzeigersinne, die ihrerseits durch die Rückwärtsbewegung der Antriebsplatte
verursacht wird, so daß sich insgesamt der Ausgangszustand gemäß Fig. 11 (B) einstellt.
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Man bemerke, daß der vorstehend erwähnte Betriebsablauf, jedenfalls
soweit eine Mehrfachplattenspielerspindel
verwendet wird, sich
solange wiederholt, bis die oberste oder letzte Platte des Plattenstapels 28 dem
Plattenteller 7 zugeführt worden ist.
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Unter weiterer Bezugnahme auf die Figuren 2, 7, 11, 12 und 13 wird
deutlich, daß eine Steuerung für die Wahl der Betriebsart des Plattenspielers einen
Steuerknopf 78 aufweist, der verschiebbar in einer geraden Ftihrungsnut 79a einer
Führungsplatte 79 geführt ist, die an der Unterseite der Befestigungsplatte 1 befestigt
ist, wobei der Knopf 78 auf der Oberseite der Befestigungsplatte 1 positioniert
ist. Dieser Steuerknopf 78 ist mit einem Ende einer Arbeitsstange 80 verschwenkbar
verbunden und mit seinem anderen Ende bei 83 mit einem im wesentlichen Y-förmigen
Arbeitsteil 82 schwenkbar verbunden, das.selnerseits drehbar auf der Befestigungsplatte
1 Uber eine Befestigung 81 befestigt ist. Dadurch bewirkt eine gerade Bewegung des
Steuerknopfes 78 entlang der Führungsnut 79a ein Verschwenken des Arbeitsteiles
82 um die Achse des Befestigungselementes 81. Das Arbeitsteil 82 möchte sich in
einer Richtung um die Achse des Befestigungselementes 81 unter dem Einfluß einer
Feder 85 drehen, die zwischen der Spitze eines Armes 84 des Arbeitsteiles 82 und
einem Abschnitt 86 der Unterseite der Befestigungsplatte angeordnet ist. Die soweit
beschriebene Vorrichtung ist jedoch so ausgelegt, daß jedenfalls solange, wie die
Feder 85 nicht gedehnt ist, der Steuerknopf 78 stets in einer neutralen Stellung,
markiert mit "OFF" verbleibt.
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Die Steuerung zur Auswahl der Betriebsweise weist ferner einen Schalthebel
85 auf, der verschieblich an der Unterseite der Befestigungsplatte über ein Stiftteil
87 aufgehängt ist, das sich durch entsprechende Schlitze 88e in dem Schalthebel
88 zu dessen gleitbarer Halterung
erstrecken. An diesen Schalthebel
88 ist etwa bei 88a ein Vorsprung integral angeformt, der lose in einen -Schlitz
82a in dem Arbeitsteil 82 eingreift, wodurch dann, wenn der Steuerknopf 78 von Hand
in die Position START gebracht wird, der Schalthebel 88 in der Richtung G sich verschieben
kann. Wenn dagegen der Knopf 78 in eine der Stellungen "MAN" oder ~STOP" bewegt
wird, kann der Hebel 88 in der zur Richtung G entgegengesetzten Richtung H verschoben
werden.
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Man bemerke, daß, wie deutlich aus'Figur 7 zu entnehmen ist, die Längsrichtung
des Schlitzes 82a sich unter einem Winkel oc relativ zu der Geraden erstreckt, die
die Achse des Schwenkzapfens 83 und die Achse des Befestigungselementes 81 verbindet,
so daß die Bewegung des Steuerknopfes 78 in Richtung auf die Stellung "START" zu
eine relativ kleine Schubkraft erfordert.
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Einer der Stifte 87 trägt drehbar einen Starthebel 89, an den integral
ein elastisch deformierbarer Fühler &9a angeformt ist, der sich über den Weg
eines aufwärts gerichteten Vorsprunges 27b des Auslösehebels 27 zu dessen Betätigung
erstreckt, so daß das Hauptgetriebe 12 in den gezahnten Kragen 6 des Plattentellers
7 in der'bereits erwähnten Weise eingreifen kann. Dieser Starthebel 89 ist um einen
vorbestimmten Winkel um die Achse des Stiftes 87 in entgegengesetzte Richtungen
verschwenkbar, wie das durch die Pfeile I und J angedeutet ist. Die Verschwenkung
ist so ausgelegt, daß dann, wenn der Schalthebel 88 in der Richtung G bewegt wird,
ein erster Stößel 88c des Hebeis 88 gegen den Starthebel 89 anschlägt und somit
den letzteren in der Richtung I verschwenkt, und daß dann, wenn der Hebel 88 in
der Richtung H bewegt wird, ein
zweiter Stößel 88b des Hebels 88,
der dem ersten Stößel 88c gegenüberliegt, gegen den Starthebel 89 anschlägt und
ihn somit in die Richtung J verschwenkt.
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Eine Stegplatte 93 ist für die Unterbrechung des aufeinanderfolgenden
Zuführens von aufgestapelten Platten 28 vorgesehen, wenn der Steuerknopf 78 von
Hand entweder in die Stellung #MAN" oder in die Stellung "STOP" bewegt wird. Die
Stegplatte 93 ist bei 90 an die Unterseite der Basisplatte 3 angelenkt. Während
ein iffi wesentlichen mittiger Abschnitt der Stegplatte 93 wie dargestellt offen
ist, ist diese Stegplatte 93 mit einem gebogenen Schlitz 93c versehen, der dem Schwenkzapfen
90 gegenUberl#egt und die Drehung der Stegplatte 93 um ihren Schwenkzapfen 90 im
Zusammenwirken mit einem Stift 9#, der fest von der Basisplatte 3 durch den Schlitz
93c herunterragt, zu begrenzen. An die Stegplatte 93 ist weiterhin ein sich aufwärts
erstreckender Arm 93a angeformt, der mit einem nach unten vorstehenden Vorsprung
88d an dem Schalthetel 88 in Eingriff bringbar ist, sowie ebenso mit einem Stegs
arm 93b. Eine Zugfeder 92 drückt die Stegplatte 93 in eine Richtung derart, daß
der Stegarm 93a der Stegplatte 93 in eine zweite Aussparung 46b in der Innenwelle
46 eingreifen kann, die im wesentlichen der ersten Aussparung 46a gegenüberliegt
und über eine rechtwink1i#e Öffnung 47c in dem Spindelgehäuse 47 von aflßefl zugSnglich
ist. Der Eingriff des Stegarmes 93a in die zweite Aussparung 46b der Innenwelle
46 der Mehrfirhplattenspielerspindel durch die rechtwinklige Öffn@ng 47c in dem
Spindelgehäuse 47 findet tatsächlich nur dann statt, wenn der Steuerknopf 78 in
der Stellung "MAN" oder in der Stellung "STOP" gehalten wird, wie das die Fig. 13
(A) und (B) zeigen. Dadurch wird verhindert, daß die
Platte auf
der Plattentell~rspindel die Plattentellerspindel entlangt-auf den sich drehenden
Plattenteller 7 herabfällt. Wenn jedoch die Antriebsplatte 29 nicht im Betrieb ist,
d.h. in die Richtung B bewegt ist, wird die Stegplatte 93 gegen die Feder 92 gedreht,
wobei der Arm 93a in Kontakt mit dem entsprechenden Arm der Nockenplatte 47 kommt,
wie beispielsweise bei 47b, so daß folglich der Stegarm 93b der Stegplatte 93 aus
der. zweiten Aussparung 46b der Innenwelle. 46, wie Fig. 11 (A) zeigt.
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freigegeben wird und gleichzeitig der Arm 93a den Vorsprung 88d des
Schalthebels 88 freigibt.
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Jedenfalls, wenn der Stegarm 93b der Stegplatte 93 in die zweite Aussparung
46b der Innenwelle 46 in der vorstehend beschriebenen Weise eingreift fällt nicht
nur keine der gestapelten Platten 28 an der Mehrfachplattenspielerspindel entlang
auf den sich drehenden Plattenteller 7 herunter, sondern der erste Anschlag 43b
der Fühlerplatte 43 kann sich, begleitet von der Antriebsplatte 29, ungehindert
über den Weg des untersten Endes der Innenwelle 46 bewegen, das jetzt durch ~den
Eingriff. zwischen dem Stegarm 93b und der zweiten AUssparung 46b zurückgehalten
wird. Wenn diese Betriebsbedingung einmal eingestellt ist, findet die oben erwähnte
Relativbewegung zwischen der Fühlerplatte 43 und der Antriebsplatte 29 nicht statt,
es sei denn, daß der Steuerknopf 78 in die Stellung ~MAN" oder in die Position ~START'
bewegt wird, wodurch die Stoppkante 50c in den Weg des zweiten Anschlages 43c gebracht
und somit der Tonarm 20 nicht um die Tonarmwelle 20d gedreht wird.
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Damit die Stoppkante 50c des Zurückweisungsgelenkes 50 in den Weg
des zweiten Anschlages 43c der Fühlerplatte 43
in Abhängigkeit
von der Bewegung des Steuerknopfes 78 in die Stellung "MAN" oder "STOP" positioniert
werden kann, ist eine zweite, nach unten weisende Nase bei 88e an dem Schalthebel
88 ausgebildet, die nur mit einem Flügelabschnitt 65b in dem Zurückweisungshebel
65 in Eingriff gebracht werden kann, der gegenüber der Schräg-Seitenkante 65a liegt,
wie Fig. 7 zeigt.
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Gemäß den Figuren 3, 7 und 14 wird eine Stopplatte 94 unter Reibung
von einem Ansatz 43d der Fühlerplatte 43 drehbar gehalten, und zwar vermittels eines
Lagerstiftes 95, der an dem Ansatz 43d der Fühlerplatte 43 befestigt ist. Eine Druckfeder
96 ist lose an dem Lagerstift 43 befestigt, und zwar zwischen dem Ansatz 43d und
der Stoppplatte 94, um eine Reibung für die Drehung der Stoppplatte 94 zu erzeugen.
Diese Stopplatte hat einen ersten und einen zweiten Arm 94a und 94b, die bezüglich
des Lagerstiftes 95 an beiden Seiten der Platte itegral angeformt sind. Die Stopplatte
94 arbeitet auf die folgende Weise: Man nehme an, daß die Antriebsplatte 29 in die
Richtung B zusammen mit der Fühlerpiatte 43 gemäß Fig. 14(A) bewegt wird, und daß
die Stopplatte 94 in der Richtung K gedreht wird, wobei der Arm 94a gegen eine erste
ausgeklinkte Kante 3e der Basisplatte 3 anliegt. Die Drehung der Stopplatte 94 in
der entgegengesetzten Richtung L findet nur dann statt, wenn die Antriebsplatte
29 und die Fühlerplatte 43 zusammen in der Richtung A ohne Relativbewegung zwischen
beiden bewegt werden. Dann liegt der erste Arm 94a der Stopplatte 94 gegen eine
zweite ausgeklinkte Kante 3d der Basisplatte 3 gegenüber der ersten ausgeklinkten
Kante 3e (Fig. 14(C), wobei dann
der zweite Arm 94b der Stopplatte
94 die Bewegung einer Verschiebeplatte 103, auf die noch eingegangen wird, behindert.
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Wenn andererseits die Antriebsplatte 29 und die Fühlerplatte 43 eine
Relativbewegung in der oben beschriebenen Weise ausführen, greift der erste Arm
94a-der Stopplatte 94 nicht in die zweite ausgeklinkte Kante 3d der Basisplatte
3 {Fig 14(B), so ~daß folglich selbst dann, Wenn die Antriebsplatte 29 ihre Bewegung
in der Richtung A vervollständigt hat, die kreisförmige Bahn der #erschiebeplatte
103 durch den zweiten Arm 94b der Stopplatte 94 nicht behindert wird (Fig. 14(A).
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Wie man der Fig. 15 entnimmt, ist die Verschiebeplatte 103 von einem
Lagerstift 104 drehbar getragen, wobei der Lagerstift 104 fest auf der Befestigungsplatte
1 befestigt ist und mit einer Stoppkante 103a versehen; ist. Ein oberes abgebogenes
Stück 103b paßt lose in einen nicht dargestellten gebogen-en Schlitz in der Platte
1 und definiert die Winkeldistanz, um die'die Platte 103 dreht, wobei ein Anschlag
103c nur dann für den zweiten Arm 94b der Stoppiatte 94 wirkt, wenn die Stopplatte
94 wie in Fig. 14 (B) positioniert ist. Die Verschiebeplatte 103 wird normalerweise
in eine Richtung durch eine Zugfeder 105 gedrückt, um den Anschlag 103c in e-ine-
Stellung zu bringen, in der der zweite Arm 94b der Stopplatte gegen ihn anlegen
kann.
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Damit das Leitrad 9 bei Drehung der Verschiebeplatte 103 gegen die
Feder 105 bei vom zweiten Arm 94b der Stoppplatte 94 geschobenem Anschlag 103 freigegeben
werden kann, wobei kein Drehmoment von der Antriebsrolle 10 auf
den
Plattenteller 7 übertragen wird, ist ein Übertragungshebel 100 vorgesehen und wird
von einem Lagerstift 101 schwenkbar gehalten, der fest an der Unterseite der Befestigungsplatte
1 befestigt ist. Dieser Übertragungshebel 100 besitzt ein integral angeformtes gebogenes
Stück 100a, das mit der Stoppkante 103a der Verschiebeplatte 103 eingreifen kann,
besitzt ferner einen Rückhalteabschnitt 100b, eine Arbeitskante 100c, die mit einem
Auslöser 106a eines Mikroschalters 106 zusammenwirken kann, der an der Unterseite
der Befestigungsplatte 1 befestigt ist, besitzt ferner einen Gleitzapfen 100d und
einen Drückerabschnitt 100e, der mit dem Arm 8 zum wahlweisen Eingreifen und Lösen
des Leitrades in noch zu beschreibender Weise zusammenwirken kann. Dieser Übertragungshebel
100 wird normalerweise durch eine Zugfeder 100 um den Lagerzapfen 101 in einer solchen
Richtung gedrückt, daß solange, wie der Steuerknopf 78 in der neutralen Stellunq
"OFF" steht, die Arbeitskante 100c des Übertragungshebels 100 den Auslöser 106a
niederdrückt und somit den Mikroschalter 106 abschaltet, wobei das gebogene Stück
100a von der Stoppkante 103a der Verschiebeplatte 103 gelöst ist und der Drückerabschnitt
106 den Arm 8 so drückt, daß das Leitrad 9 von der Antriebsrolle 10 und dem Flansch
des Plattentellers 7 freikommt Der Gleitzapfen 100d des Übertragungshebels 100 wird
dann in einem Raststop 88f in dem Schalthebel 88 eingefangen, wobei der Schalthebel
88 eine erste und eioe zweite Nockenkante 889 und 88i besitzt, die zu beiden Seiten
des Raststoppes 88f positioniert sind un 4 *wobei eine Nockenkante 88i eine Schulter
bei 88h aufweist.
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Der Übertragungshebel 100 arbeitet so, daß dann, wenn der Steuerknopf
entweder in die Position "START'@ oder
in die Positionen "MAN"
oder "STOP" gebracht wird, der Gleitzapfen 100d über die entsprechende Nockehkante
88g oder 88i von dem Raststop 88f aus gleitet, wodurch der Übertragungshebel 100
um den Lagerzapfen 161 gegen die Feder 102 dreht. Wenn der Übertragungshebel 100
auf diese Weise gedreht wird, wird das gebogene Teil 100a von der Stoppkante 103
a der Verschiebeplatte 103 ergriffen, während der Drückerabschnitt 100e aus seinem
Eingriff mit dem Arm 8 freikommt und damit ermöglicht, daß das Leitrad 9 mit der
Antriebsrolle 10 und dem Flansch des Plattentellers 7 in Eingriff kommt. Gleichzeitig
damit gibt die Arbeitskante 100c des Übertragungshebels 100 den Auslöser 106a des
Mikroschalters 106 frei, so daß der Auslöser 106a, der niedergedrückt war, vorkommen
kann und damit den Mikroschalter 106 einschaltet. Man bemerke, daß dann, wenn der
Eingriff zwischen dem gebogenen Teil 100a und der Stoppkante 103a der Verschiebeplatte
103 einmal hergestellt ist, die Übertragungsplatte 100 in der Stellung bei ausgedehnter
Feder 102 festgelegt ist.
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Die Schulter 88h auf der Nockenkante 88i ist dafür vorgesehen, daß
der Steuerhebel 78 in der Stellung "MAN" gesichert ist, wenn er einmal dorthin bewegt
wird.
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Ein Getriebestellhebel 97 wird von einem Lagerzapfen 98, der an der
Unterseite der Befestigungsplatte befestigt ist, drehbar getragen, um das Hauptgetriebe
12 in einer Stellung zu halten, bei der der zahnlose Abschnitt 12a mit dem gezahnten
Kragen 6 des Plattentellers kämmt.
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Dieser Stellhebel 97 weist eine hügelige Seite, eine Rastvertiefung,
und eine Nockenkante auf, die bei 97c, 97a und 97d ausgebildet sind, und umfasst
eine langgestreckte Zunge 97b, die integral angeformt ist. Dieser Getriebestellhebel
97 wird normalerweise in eine Richtung
um den Zapfen 98 aufgrund
der Feder 99 so gedreht, daß die Rastvertiefung 97a dann, wenn das Hauptgetriebe
12 nicht gedreht wird und der zahnlose Abschnitt 12a mit dem Kragen 6 kämmt, einen
ersten Stift 12c aufnimmt, der sich nach abwärts von dem Hauptgetriebe 12 erstreckt.
Der Getriebestellhebel 97 wird in entgegengesetzte Richtung gegen die Feder 99 nur
dann gedreht, wenn die hügelige Seite 97c mit einem zweiten Stift 12d in Eingriff
kommt, der aus dem Hauptgetriebe 12 nach unten hervorsteht, wobei der zweite Stift
12d vor dem ersten Stift 12c in Drehrichtung des Hauptgetriebes positioniert ist.
Der Stellhebel 97 arbeitet so, daß dann, wenn der zweite Stift 12d in dem Hauptgetriebe
12 gleitend in die hügelige Seite des Hebels 97 eingreift, während der Drehung des
Hauptgetriebes die Spitze der langgestreckten Zunge 97b an den Rückhalteabschnitt
300b des Übertragungshebels 100 anliegt, wodurch der letztere gegen die Feder 102
dreht und ein Spiel zwischen dem gebogenen Teil 200a und der Stoppkante 103a gebildet
wird. Danach fällt der zweite Stift 12d in die Rastvertiefung 97a und läuft aus
ihr sofort heraus, solange der Plattenteller 7 und damit das Hauptgetriebe 12 gedreht
werden. Bei Abschluß einer vollen Umdrehung des Hauptgetriebes 12, zu welcher Zeit
der zahnlose Abschnitt 12a mit dem gezahnten Kragen 6 kämmt, wird der erste Stift
12c in der Rastvertiefung 97a des Getriebestellhebels 97 eingefangen und das Hauptgetriebe
12 daher in einer vorbestimmten Position festgelegt.
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Der Mikroschalter 106, der in der oben bes-##riebenen Weise betrieben
werden soll, ist mit einem nicht dargestellten Motor in Reihe geschaltet, dessen
Abtriebswelle mit der Antriebsrolle 10 fest verbunden oder an sie angeformt ist,
damit der Plattenteller 7 über das in Eingriff befindliche Leitrad 9 angetrieben
werden kann.
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Der auf diese Weise zusammengebaute und vorstehend beschriebene Plattenspieler
arbeitet wie folgt: Man nehme an, daß mehrere Platten 28 auf der Mehrfachplattenspielerspindel
be#festigt sind. Wenn automatisches Abspielen dieser Platten nacheinander gewünscht
wird, dann besteht das einzige, was von Hand getan werden muß, darin, den Steuerknopf
78,. d.h.. den Einschalter, in die Stellung START zu bringen. Wennader Steuerknopf
78 auf diese Weise in die "START"-Position geschoben worden ist, wird die Schaltplatte
8 in die Richtung G (Fig. 15) bewegt. Unter diesen Umständen wird nicht nur das
Leitrad 8 in seine Betriebsstellung gebracht, sondern es wird auch der Schalter
106 eingeschaltet und damit die Antriebsrolle 10 in Umdrehung versetzt, wobei das
~von der Antriebsrolle10 aufgebrachte Drehmoment über das Leitrad in seiner Arbeitsposition
auf den Plattenteller 7 übertragen wird. Gleichzeitig damit wird der Rückhalteabschnitt
10b des Übertragungshebels 100 in Arbeitssteliung gebracht, so daß der Getriebestellhebel
97 frei um den Lagerzapfen 98 schwenken kann, ohne daß die Spitze der langgestreckten
Zunge 97b den Rückhalteabschnitt 100b kontaktiert. Der Steuerknopf 78 kann automatisch
in die neutrale Stellung "OFF" unter der Einwirkung der Zugfeder 85 zurückkehren.
Selbst wenn der Steuerknopf 78 in die neutrale Stellung 'OFF" zurückgekehrt ist,
wird weder der Schalter 106 abgeschaltet, noch wird das Leitrad 9 in seine Ruhestellung,
in der es mit der Antriebsrolle 10 und dem Plattenteller 7 nicht in Eingriff steht,
zurückgebracht. Dies geschieht deshalb nicht, weil, wie Fig. 16 zeigt, das gebogene
-Teil 100a des Übertragungshebels 100 -an der Stoppkante 103a der Verschiebeplatte
103 anliegt und somit den Übertragungshebel
100 daran hindert,
um den Lagerzapfen 161 zu schwenken, flo daß der Gleitzapfen 100d in den Raststop
88f des Schalthebels 88 eingreifen kann.
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Wenn andererseits der Steuerknopf 78 in die "START" Stellung gebracht
worden ist, wird der Starthebel 89 in der Richtung I verschwenkt, wobei das freie
Ende des Fühlers 89a den Auslosarhebel 27 in die Richtung gegen den gezahnten Kragen
6 des drehenden Plattentellers .7 stößt und dadurch den Anschlag 16b des Auslösergliedes
16 auf dem Hauptgetriebe 12 in den Weg des Vorsprunges 6a des gezahnten Kragens
6 bringt. Danach findet der Eingriff zwischen dem mit Zähnen versehenen Kragen 6
und dem Hauptgetriebe 12 statt und ein Drehmoment des Plattentellers 7 kann daher
auf das Hauptgetriebe 12 übertragen werden, so daß das Hauptgetriebe 12 um die Getriebewelle
11 in einer Richtung dreht, die entgegengesetzt zur Drehrichtung des Plattentellers
7 ist.
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Bei Beginn der Drehung des Hauptgetrieben 12 läuft ein erster Stift
12c auf dem Hauptgetriebe 12 aus der Rastvertiefung 97a heraus, während welches
Vorganges der Getriebestellhebel 97 gegen die Feder 99 um den Lagerzapfen 98 verschwenkt
wird, wobei die langgestreckte Zunge 97b in eine Stellung kommt, wie das durch die
Linie 97b' in Fig. 15 angedeutet ist.
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Während einer Umdrehung des Hauptgetriebes 12 erfährt die Antriebsplatte
29 eine Hin- und Herbewegung in die entgegengesetzten Richtungen A und B, wie oben
bereits beschrieben. In Anbetracht des Umstandes jedoch, daß dann, wenn der Steuerknopf
78 in die Stellung "STARTS' gebracht wurde, der Zurückweinhebel 65 gegen die Feder
70 gedreht
wird, wobei die .Schrag-Seitenkante 65a das Zurück-.weisungsgelenk
50 zu einem Schwenken um den ~Zapfen 3f veranlaßt mit dem Ergebnis, daß die Stopkante
50a des Zurückweisungsgelenkes 50 in den Weg des zweiten Anschlages 43c der Fühlerplatte
43 gebracht wird. Die Relativbewegung zwischen derAntriebsplatte 29 und der Fühlerplatte
43 findet in der oben beschriebenen Weise während der Bewegung der. Antriebsplatte
29 in Richtung A statt, Nachdem die Antriebsplatte 29 um eine vorbestimmte Distanz
in der Richtung A mit Begleitung der Fühlerplatte 43 sich bewegt hat, liegt der
zweite Anschlag 43c der Fühlerplatte 43 gegen die Stopkante 50a des Zurückweisungsgelenkes
50 gemäß Fig. 10 (A) an, und gleichzeitig liegt der erste Anschlag 43b der Fühlerplatte
43 gegen den unteren Endabschnitt der Innenwelle 46 an, der aus der Bodenöffnung
des Spindelgehäuses 47 herausragt, nachdem das Spindelgehäuse mit dem auf dem Hauptlager
48 ruhenden Plattenstapel 28 beladen wurde.
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Danach findet die Relativbewegung zwischen der Antriebsplatte 29 und
der Fühlerplatte 43 auf solche Weise statt, das die letztere stationär gehalten
wird, während die Antriebsplatte 29 sich weiter in der Richtung A bewegt.
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Andererseits, gleichzeitig mit dem Beginn der Bewegung der Antriebsplatte
29 in der Richtung A verschwenkt die Wippe 72 um den Schaft 71, wobei der Plattenspender
76 nach unten verschoben wird und die Innenwelle 46 sich absenkt, diae mit dem Plattenstapel
28 beladen ist.
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Unmittelbar nachdem die Innenwelle 46 nach unten verschoben worden
ist, tritt das zweite Lager 49 in Aktion und unterstützt die aufgestapelten Platten
28 mit Ausnahme
der untersten Platte, die auf dem Hauptlager 48
ruht.
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wenn die Antriebsplatte 29 sich in der Richtung A weiterbewegt, und
zwar unabhangig von der Fühlerplatte 43 zuleitet das unterste Ende der Schubstange
35c über die geneigte Fläche 33a des Nockenteiles 33 auf der Antriebsplatte 29,
wodurch der Tonarm 20 um die querliegende Spindel 20b nach oben verschoben wird,
während der nach unten weisende Vorsprung 23a der Hilfsplatte 23 in dem Eingriffsraum
eingefangen wird, der von den Bauteilen 33b, 33c und 51b in der oben beschriebenen
Weise definiert ist. Gleichzeitig damit setzt sich die Verschiebung nach unten des
Plattenspenders 76 fort, bis die Antriebsplatte 29 ihre Bewegung in der Richtung
A vollendet hat, während welcher der Hakenteil 76a des Spenders 76 in die erste
Aussparung 46a der Innenwelle 46 eingreift und dann die Innenwelle mit Kraft nach
unten zieht, wodurch das Hauptlager 48 in das Spindelgehäuse 47 eingezoqen wird,
mit dem Ergebnis, daß die unterste Platte 28 aufgrund ihrer Schwerkraft entlang
dem Spindelgehäuse auf den sich drehenden Plattenteller 7 fällt.
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Man bemerke, daß dann, wenn die Antriebsplatte 29 sich in der Richtung
A bewegt, die Stegplatte 93 unter der Einwirkung der Feder 92 um den Zapfen 90 dreht,
wobei der Arm 93a in Kontakt mit dem Abschnitt 74b der Nockenplatte 74 steht, die
von der Antriebsplatte 29 getragen wird. Jedoch wird diese Drehung der Stegplatte
93 danach von dem ersten Vorsprung 88d des Schalthebels 88 begrenzt, gegen den der
Arm 93a anliegt und dementsprechend gelangt der Stegarm 93b der Stegplatte 93 nicht
in die
rechtwinklige Öffnung 47c des Spindelgehäuses 47 hinein.
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Während der Rückbewegung der Antriebsplatte 29 In die Richtung B wird
~der Tonarm 20 um die Tonarmwelle 20d gedreht, wobei der Drehwinkel des Tonarmes
20 durch die Einstellung des Wählerknopfes 60 für die Plattengröße in der beschriebenen
Weise definiert ist.
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Gleichzeitig damit wird der Plattenspender 76 nach oben verschoben,
wobei der Hakenabschnitt 76a nachfolgend aus der ersten Aussparung 46a der Innenwelle
46 freigegeben wird,, was dazu fÜhrt, daß das Hauptlager wieder in Aktion tritt
und die restlichen Platten tragt, während das zweite Lager in das Spindelgehäuse
47 einaezoqen wird.
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Wie bereits oben beschrieben, läßt die Rückwärtsbewegung.
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der Antriebsplatte 29 den zweiten Arm 94b der Stopplåtte 94 nicht
in Eingriff kommen mit dem Ansatz 103c der Verschiebeplatte 103, sondern läßt lediglich
das ZUrüCkweisungsgelenk 50 um den Lagerzapfen 3f verschwenken,-, bis der kleine
Vorsprung 50e in die profilierte Öffnung 3b der Basisplatte 3 fällt ~ünd somit die
~Stopkan£e 50a aus dem Vorschubweg des zweiten Anschlaces 33c der Fühlerplatte43
freigibt.
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Danach wird für eine bestimmte Zeitspanne die unterste Platte, die
auf den sich drehenden Plattenteller 7 aufgefallen ist, abgespielt. Die .Umfanasnesc#hwindigkeit
des Plattentellers, die für die aufgestapelten Platten 25 geeignet ist, wird durch
die Einstellung des Geschwindigkeitswählers 119 in bekannter Weise bestimmt.
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Nachdem die unterste Platte abgespielt wurde und der Aufnahmekopf
20c die Endrille der Platte erreicht hat, schiebt der Stift 25 auf. der Hilfsplatte
23 den Auslöser tbel 27 in ähnlicher Weise wie der Hebel 27 von dem qrthebel 89
geschoben wird, wobei der gezahnte Kragen des Plattentellers 7 und das Hauptgetriebe
12 in Eingriff kommen, wie das im einzelnen oben beschrieben wurde.
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Während der anschließenden Drehung des Hauptgetriebes 12, findet ein
ähnlicher Arbeitsgang wie der eben beschriebene statt. Mit anderen Worten, es dürfte
klar sein, daß während der Bewegung der Antriebiplatte 29 in der Richtung A der
Tonarm 20 nach oben geschoben wird und dann zurück in seine Anfahgsstellung gebracht
w#, in der der Tonarm 20 auf einem Tonarmhalter 20e ruht, während die nächstuntere
Platte des Plattenstapels 28 auf den sich drehenden Plattentellcr 7 herunterfällt.
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Es ist weiter klar, daß während der Rückwärtsdrehung der Antriebsplatte
29 in der Richtung B der#Tonarm 20 um die Tonarmwelle 20d so lange gedreht wird,
bis der Aufnahmekopf 20c auf der Einführrille der nächsten Platte, die jetzt auf
dem drehenden Piattenteller 7 liegt, aufgesetzt ist.
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Obgleich die nachfolaende Drehung des Hauptgetriebes 12 durch die
Schwenkbewegunq des Tonarmes 20 in der oben beschriebenen Weise bewirkt wird, ohne
daß der Steuerknopf 78 wieder in die "STARTt'-Stellung gebracht wird, wie das erforderlich
ist, wenn der Plattenspieler anfänglich eingeschaltet wird, findet die Relativbewegung
zwischen der Antriebsplatte 29 und der Fühlerplatte 43 aufgrund des Umstandes statt,
daß der erste Anschlag 43b der Fühlerplatte 43 mit dem unteren Abschnitt der Innenwelle
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wie oben erwähnt in Eingriff kommt.
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Man nehme nun an, daß die letzte Platte des Plattenstapels 28 auf
dem sich drehenden Plattenteller 7 abgesetzt wurde und daß nach dem Abspielen der
letzten Platte das Hauptlager 48 de#r Mehrfachplattenspielerspindel von keiner Last
mehr beaufschlagt wird. Das fhrt dazu, daß das unterste Ende der Innenwelle 46 in
das Spindelgehäuse 47 eingefangen wird und daß der Vorschub des ersten Anschlages
43bder Fiihlerplatte 43 ohne Eingriff mit dem unteren Endabschnitt der Innenwelle
46 möglich ist. Aufgrund dieses Umständes findet keine Relativbewegung zwischen
der Antriebsplatte 29 und der Fühlerplatte 43 statt,und demzufolge wird die Stopplatte
94 bei Vervollständigung der Bewegung der Antriebsplatte 29 in der Richtung A zusammen
mit der Fiihlerplatte 43 um den Lagerzapfen 95 in der Richtung L (Fig. 14 (c) )
verschwenkt, wobei der erste Arm 94a durch die ausgeklinkte Kante 3d der. Basisplatte
3 in seiner Bewegung beschränkt wird, während der zweite Arm 94b so eingestellt
ist, daß er genen den Ansatz 103c der Verschk beplatte 103 anliegt.
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Wie bereits beschrieben, führt der Eingriff zwischen dem zweiten Arm
94h der Stopplatte 94 und dem Ansatz 103c der Verschiebeplatte 103 dazu, daß, die
Verschiebeplatte 103 um den Lagerzapfen 104 oesen die Wirkung der Feder 5 verschwenkt,
was dazu fahrt, daß die Stopkante 103a von dem gebogenen Teil 100a des übertragungshebels
100 freigegeben wird . Beim Lösen der Stopkante 103a von dem gebogenen Teil 100a
möchte der Übertragungshebel 100 sich um den Lagerzapfen 161 aufgrund der Feder
102 verschwenken. Jetzt gleitet jedoch der zweite Stift 12d
auf
dem Hauptgetriebe 12 über die hügelige Seite 97c des Getriebestellhebels 97, wodurch
letzterer um den Lagerzapfen 98 gegen die Feder 99 sich verdreht, wobei 'te langgestreckte
Zunge 97b den Rückhalteabschnitt 'b des Übertragungshebels 100 schiebt und somit
ein Lel zwischen dem gebogenen Teil 100a und der Stopkante 103a gebildet wird, die
jetzt aus dem Vorschubweg des gebogenen Teiles 100a aufgrund des Eingriffes zwischen
dem zweiten Arm 94b und dem Ansatz 103c wegbewegt wird. Danach findet die Schwenkbewegung
des Übertragungshebels 100 um den Lagerzapfen 161 aufgrund der Feder 102 in langsamer
Weise statt, wobei der Ruckhalteabschnitt 100b in Kontakt mit der Spitze der langgestreckten
Zunge 97b tritt, bis der erste Stift 12c des Hauptgetriebes 12 in die Rastvertiefung
97a des Getriebestellhebels 97 einfällt, während der zweite Stift 12d über die Nockenkante
97d des Getriebestellhebels 97 nach der Vertiefung 97a gleitet.
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Wenn eine Umdrehung des Hauptgetriebes 12 abgeschlossen ist, in welchem
Betriebszustand nicht nur der Stift 12c in der Rastvertiefung 7a sitzt, sondern
auch der zahnlose Abschnitt 12a des Hauptgetriebes 12 mit dem gezahnten Kragen 6
kämmt, ohne das Drehmoment des Plattentellers 7 aufzunehmen, ist inzwischen einleuchtend
geworden, daß nicht nur der Schalter 106 abgeschaltet wird, sondern daß auch das
Leitrad 9 in seine Ruhestellung gebracht ist, so daß die verschiedenen Bauteile
und Mechanismen des Plattenspielers ihre Anfangslage wieder einnehmen, wie das in
Fig. 2 dargestellt ist.
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Aus dem Vorstehenden diirfte nun deutlich geworden sein, daß nicht
nur mehrere auf der Mehrfachplattenspielerspindel
aufgestapelte
Platten autómatisch abgespielt werden können, sondern daß der Plattenspieler automatisch
in seinen Ausgangszustand nach Abspielen der letzten Platte gebracht werden kann.
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Wenn es jedoch erwünscht ist, daß der Betrieb des Plattenspielers
während des automatischen Abspielens einer beliebigen Platte aus dem Plattenstapel
unterbrochen werden soll dann ist das einzige, was dazu nötig ist, die Bewegung
des' Steuerknopfes 78 in die Stellung "STOP" an der Stellung "MAN" vorbei. Der Steuerknopf
78, der in die Stellung "STOP" bewegt worden ist, -kehrt bei Wegnehmen der von außen
auf ihn ausgeübten Kraft automatisch in die Stellung "MAN" zurück. Dies ist deshalb
möglich, weil dann, wenn der Steuerknopf in die Stellung "STOP' bewegt wird, der
Schalthebel 88 in die Richtung. H sich bewegt, während, der Gleitstift 100d auf
dem Übertraqunashebel 100 über die Schulter 8Sh des Schalthebels 88 gehen kann und
nach Wegnehmen der äußeren Schubkraft auf den Steuerknopf 78 der Schalthebel 88
automatisch. sich in Richtung G unter Einwirkung der Feder 86 bewegt, wobei die
Bewegung des Schalthebels 88 in die Richtung G danach durch den Gleitstift 100d
bei Eingriff'des Stiftes 100d mit der Schulter 88h (Fig. 17) beschränkt wird, wobei
in dieser Stellung der Steuerknopf 78 in der Stellung "MAN" angehalten wird.
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Wenn andererseits sich der Schalthebel 88 in der Richtung H in Abhängigkeit
von der Bewegung des Steuerknopfes 78 in die Stellung "STOP" bewegt, dreht der erste
Stößel 88b des Hebels 88 den Starthebel 89 um den Lagerzapfen 87, so daß der Auslöserhebel
27 in die Richtung gegen den mit Zähnen versehenen Kragen 6 bewegt wird. Demzufolge
ist deutlich geworden, daß der Eingriff zwischen dem
gezahnten
Kragen 6 und dem Hauptgetriebe 12 nachfolgend stattfindet, und zwar in der bereits
oben erwähnten Weine.
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Weiterhin erlaubt die Bewegung des Schalthebels 88 in der Richtung
H eine Bewegung des ersten Vorsprunges 8Sd weg aus dem Vorschubweg des Armes 93a
der Stegplatte 93, so daß daher der Stegarm 93 b in die zweite Aussparung 46b der
Innenwelle 46 durch die profilierte Öffnung 4tc des Spindel gehäuses 47 eingreift
und dadurch die Innenwelle 46 am Absenken aufgrund der Abwärtsverschiebung des Plattengebers
76 hindert, so daß keine der übrigen Platten aus dem Stapel auf den Plattenteller
7 gelangt.
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Während der Drehung des Hauptgetriebes 12, die sich nach der Bewegung
des Steuerknopfes 78 in die Stellung "STOP" einstellt, veranlaßt die sich ergebende
Bewegung der Antriebsplatte 29 in der Richtung A den Tonarm 20, in die Ruhestellung
so zurückzukehren, daß der Abschnitt' 33c des Nockenteiles 33 den Vorsprung 23a
der Xilfsplatte 23 schiebt und die letztere sowie die Positlonierungs platte 21
um die gemeinsame Tonarmwelle 20d in der Richtung C dreht. Während dieses, Arbeitsablaufes
arbeitet das ?1a'keflteil 51 nicht, da keine Relativbewegung zwischen der Antriebsplatte
29 und der Fühlerplatte 43 stattfindet, wäh rend die Stopplatte 94 in der oben beschriebenen
Weise gedreht wird, so daß sich eine Betriebs bedingung wie in tig, 14 (C) nach
Abschluß der Bewegung der Antriebsplatte 29 in die Richtung A zusammen mit der Fühlerpiatte
43 ergibt.
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Die Rückwärtsbewegung der Antriebsplatte 29 in der Richtung B länt
den zweiten Arm 94b der Stopplatte 94 gegen den Ansatz 103c der Verschiebeplatte
103 anliegen, so
daß es demzufolge klar ist, daß die verschiedenen
Mechanismen und Bauteile des'Plattenspielers wieder zu ihren Ausgangsstellungen
zurückkehren, wie daEs in Fig. 2 zu erkennen ist.
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Man bemerke-, daß der Steuerknopf 78, der in die Stellung ~MAN" gebracht-wurde,
automatisch in die Stellung "OFF" bewegt werden-kann. Dies ist möglich, wenn das
Spiel zwischen dem gebogenen Teil 100a und der Stopkante 103a ausgebildet ist, woraufhin
der Gleitstift 100d von der Schulter 88h des Schaltarmes 88 freikommt und somit
der letztere in die Richtung G unter der Einwirkung der Feder 85 bewegen kann, wobei
der steuerknopf 78 bei der Stellung "OFF" positioniert ist. Man bemerke. ferner,
daß aufgrund der Tatsache, daß der'Übertragungshebel 100 langsam dreht, wobei der
Rückhalteabschnitt l00b in Kontakt mit der Spitze der langgestreckten Zunge 97b
des Getriebestellhebels 97 ist, der sich um den Lagerzapfen 98 aufgrund der Feder
99 dreht, der Gleitstift 100d entsprechend langsam in den Raststop 88f hineingeht,
während die -Arbeitskante 100c den Auslöser 106a des Schalters 106 niederdrückt.
Dies ist insofern vorteilhaft, als kein unbequemer Laut oder ein störendes Geräusch
erzeugt wird, wenn der Gleitstift 100d in den Raststop 88f des Schalthebels 88 eintritt.
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In der vorstehenden Beschreibung wurde der Betrieb des Plattenspielers
gemäß der Erfindung im Zusammenhang mit mehreren, aufgestapelten Platten 28 beschrieben.
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Es ist jedoch selbstverständlich, daß selbst wenn eine einzelne Platte
auf der Mehrfachplattenwechslerspindel aufgesetzt ist, die verschiedenen Mechanismen
und Bauteile des Plättenspielers einzeln in der gleichen Weise
wie
oben beschrieben funktionieren. Für den Fall, daß nur eine einzige Platte abgespielt
werden soll, wird eine Einfachplattenwechslerspindel anstelle der Mehrfachplattenwechslerspindel
empfohlen.
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Die Verwendung einer Einfachpl attenspindel anstelle einer Mehrfachplattenspindel
zeigt die Nützlichkeit der "MAN" Stellung des Steuerknopfes 78, wie noch erläutert
wird.
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Wenn die Mehrfachplattenspielerspindel gegen die Einfachplattenspielerspindel
ausgetauscht wird, wie das durch 107 in Fig. 18 angedeutet ist, ermöglicht eine
Bewegung des Steuerknopfes 78 in die Stellung "MAN" aus der Stellung "OFF", daß
der Tonarm 20 von Hand bedient wird, so daß der Aufnahmekopf 20c irqendwo auf eine
einzelne Platte auf dem Plattenteller 7 abgesetzt werden kann und, nachdem eine
derartige Platte abgespielt wurde, die verschiedenen Einzelteile des Plattenspielers
können wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht werden.
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Man nehme beispielsweise an, daß eine einzelne Platte auf dem Plattenteller
7 auf eine Finfachplattenspielerspindel 107 ausgerichtet ist, die gemäß Fiq. 1R
einen oberen sich ueber das Mittelloch der Platte erstreckenden Endabschnitt und
einen unteren in der Hülse 5 befindlichen Endabschnitt aufweist. Wenn der Steuerknopf
78 in die Stellung "MAN" beweqt wird, wo er zeitweise durch Eingriff zwischen dem
Gleitzapfen 100d und der Schulter 88h des Schalthebels 98 arretiert ist, ist nur
der Übertragungshebel 100 in Betrieb, so daß der Schalter 100 eingeschaltet ist
und das Leitrad 9 in Arbeitsstellung ist. Kein Eingriff findet zwischen dem Starthebel
89 und der nach oben weisenden Nase 27b des Auslöserhebels 27 statt, und ebenfalls
zwischen dem gezahnten Kragen 6
und dem Hauptgetriebe 12 ist kein
Eingriff gegeben. Mit anderen Worten , lediglich der Plattenteller 7 wird von, der
Antriebsrolle 10 gedreht, wobei das Drehmoment aus der Antriebsrolle 10 auf, den
Plattenteller 7. über das Leitrad 9 in seiner Arbeitsstellung übertragen wird Dementsprechend
kann der Tonarm 2p von Hand auf die gewünschte Weise bedient werden. Nachdem' jedoch
die Platte abgespielt wurde und bei Annäherung des Tonarmes 20 an die Einfachplattenspielerspindel
107, wird der Auslöserhebel 27 gegen die Hülse 5 in der oben beschriebenen Weise'bewegt.
Der Eingriff zwischen dem~gezahnten Kragen 6 und dem Hauptgetriebe 12 findet danach
statt, so daß das Hauptgetriebe 12 sich in vorbestimmter Richtung dreht. Die nachfolgende
Arbeitsweise ist ähnlich derjenigen, nachdem der Steuerknopf 78 in die "STOP" Stellung,
wie oben beschrieben,bewegt worden ist.
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Eine weitere Ausführungsf#rm der Erfindung ist in den Figuren 19-bis
23 dargestellt, bei der der übertragungshebel und der Schalthebel jeweils abgeändert
sindi-Fig, 19 zeigt die Betriebsbedingung, bei der der Steuerknopf 78 in der Position
"OFF" steht, so daß der Gleitzapfen 100'd des Übertragungshebeis 100' mit dem Raststop
88'f des Schalthebels 88' in Eingriff steht, wodurch der Schalter 106 abgeschaltet
und das Leitrad 9 in Ruhestellung sich befinden. Die Fig~ 20 erläutert den Betriebszustand,
bei dem der Steuerknopf 78 auf "START" gestellt wurde. Bei dieser Ausführungsform
.kann der einmal auf "START" gestellte Steuerknopf 78 dort zeitweise festgehalten
werden, und zwar aufgrund des Eingriffes des Gleitzapfens 1OO'd und einer weiteren
Schulter 88'j an dem Schalthebel 88'. Wenn der Steuerknopf 78 auf
"START"
gestellt wird, dann schiebt der erste Stößel 88'c den Starthebel 89 und läßt den
letzteren in der Richtung I drehen und wird dann nach rückwärts aufgrund der Feder
85 bewegt, wobei eine Bewegung des Hebels 88' um eine vorbestimmte Distanz in der
Richtung H stattfindet, bis der Gleitzapfen 100'd mit der Schulter 88'; in Eingriff
kommt. Bei dieser Betriebsbedingung trennt der erste Stößel 88'c sich von dem Starthebel
89 und hindert dadurch den Fühler 89a daran, den Vorschubweg der aufwärtsstehenden
Nase 27b des Auslöserhebels 27 zu behindern, während der Steuerknopf 78 zeitweise
in der Stellung ~START" festgehalten ist. Man bemerke, daß aufgrund des Umstandes,
daß die Zugfeder 102 einen festen Eingriff zwischen dem Gleitzapfen 100'd und der
Schulter #8'j sicherstellt, die Beweoung des Schaltarmes 88' in der Richtung H aufgrund
der Feder 85, um den Steuerknopf 7s auf "OFF" zu stellen, hintangehalten werden
kann. Während dieses Betriebszustandes, kann die Platte auf dem Plattenteller 7
automatisch aboespielt werden.
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Nachdem die auf der Einfachplattenwechslerspindel befestigte Platte
oder mindestens eine der #ufgestapel ten und auf der Mehrfachplattenspielerspindel
befestigten Platten abqespielt worden ist, befindet sich der zweite Arm 94b der
Stopplatte 94 in einer Stellung, die Fig. 14 (C) erläutert, und die oben beschrieben
wurde, und schiebt das gebogene Teil 100'b des Übertragungshebels 100' und läßt
den letzteren gegen die Wirkung der Feder 102 um den Lagerzapfen 101 drehen.
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Wenn der tibertragungshebel 100' auf diese Weise in eine Position
gedreht worden ist, die durch die Linie 100'd' in Fig. 20 angedeutet ist, dann löst
sich der
Gleitzapfen 100'd aus der Schulter 88'j und ermöglicht
somit, daß der Schalthebel 88' sich in der Richtung H unter dem Einfluß der Feder
85 bewegt. Unmittelbar danach tritt der das gebogene Teil 100'a schiebende zweite
Arm 94 b in eine Bucht 1OO'.b des Ubertragungs-~Hebels 100' ein und gleichzeitig
damit liegt der erste Arm 94 a gegen die erste ausgeklinkte Kante 3e der Basisplatte
3an und ermöglicht es der Stopplatte 94 eine in Fig. 23 gezeigte Stellung einzunehmen.
Wenn eine Stellung wie in Fig. 23 gezeigt eingenommen worden ist, wird der Übertragungshebel
100' augenblicklich unter der Wirkung der Feder 102 solange gedreht, bis der Gleitzapfen
100'd in dem Raststop 88'h des Schalthebels 88 eingefangen ist, unter welcher Bedingung
dann der Schalter 106 abgeschaltet und das Leitrad 9 in seine Ruhestellung gebracht
werden, während der Steuerknopf 78 zur Stellung hOFF" zurückkehrt.
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Fig. 21 zeigt den Betriebszustand, bei dem der Steuerknopf 78 in die
Stellung ~MAN" bewegt worden ist. Wenn der Steuerknopf 78 einmal au£ "MAN" steht,
wird er in ähnlicher Weise zeitweise dort festgehalten, und zwar vermöge des Eingriffes
zwischen dem Gleitzapfen 100'd und der Schulter S8'h des Schalthebels 88', wobei
in diesem Betriebs zustand der Schalter 106 eingeschaltet und das Leitrad 9 in seine
Arbeitsstellung gebracht sind. Die Rückkehr des Steuerknopfes 78 auf "OFF" findet
danach in ähnlicher Weise statt, wie das im Zusammenhang mit Fig. 21 beschrieben
worden ist.
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Bei der in den Figuren 19 bis 23 dargestellten Ausführungsform kann
zusätzlich zu der automatischen Rückkehr des Steuerknopfes 78 nach "OFF" der bei
"START" oder bei "MAN" festgehaltene Steuerknopf von Hand in die Stellung
"OFF"
zurück gebracht werden, und zwar während des Abspielens der Platte, in welchem Fall
der Gleitstift 100'd über die Schulter 88'f oder 88'h gleitet. Dcmentspreehend st
es klar, daß die Unterbrechung des Spiels der Platte lur dadurch erreicht werden
kann, daß der Steuerknopf 78 in die Stellung OFF entweder aus der Stellung START
oder aus der Stellung "MANn bewegt wird, ohne das der Tonarm 20 auf das Tonarmlager
20e zurückkehrt.
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Sollte die Unterbrechung des Abspielens der Platte und die gleichzeitige
Rückkehr des Tonarms 20 zum Tonarmlager 20e gewünscht werden, dann ist das einzige,
was zu unternehmen notwendig ist, die Bewegung des Steuerknopfes 78 auf "STOP".
Wenn der Steuerknopf 78 auf die "STOP" Stellung bewegt worden ist, dann findet ein
Eingriff zwischen dem gezahnten Kragen 6 und dem Hauptgetriebe 12 statt, wie oben
beschrieben und man sieht, daß bei Abschluß der Drehung des Hauptgetriebes 12 der
Übertragunqshebel 100' von dem zweiten Arm 94bder Stopplatte 94 in der bereits beschriebenen
Weise betrieben werden kann, wodurch der Schalter 106 abgeschaltet und das Leitrad
9 in seine Ruhestellung gebracht werden, während der bei "MAN ruhende Steuerknopf
75 nach OFP zurückkehren kann. Die Drehung des Hauptgetriebes 12 in diesem Fall
läßt den spielenden Tonarm 20 automatisch auf das Tonarmlager 20e zurückkehren.
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Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigen die Figuren 24 CA)
und (B). Bei dieser Ausführungsform ist eine Fläche des Eingriffsabschnittes 33c,
die gegen die Nase 23a der Hilfsplatte 23 weist und die die Nase'kontaktier, wenn
der Tonarm 20 auf den Tonarmsitz 20e geschoben wird, geneigt um einen bestimmten
Winkel R bebezüglich der Geraden, die rechtwinklig zur Bewegungsrichtung
der
Nockenplatte 33 und damit der Antristsplatie 29 verläuft. Der Zweck der Abschrägung
der Obsrfäche des Eingriffsabschnittes 33c besteht darin5 den Tonarm 20 langsam
am Beginn der Drehung des Tonarmes 20 in der Richtung C zu drehen und den Tonarm
schnell am Ende seiner Drehung in der Nähe des Tonarmlagers 20e zu drehen.
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Bei dieser Ausführungsform wird am Begirnder Rückkehr des Tonarmes
20 zu dem Tonarmlager 20e, die begleitet ist von der Drehung der Hilfsplatte 23
in der Richtung t (Fig. 24 CA) ) der Punkt T der Nase 23a der Platte 23, der am
weitesten von der Drehachse der Platte. 23, d.h.
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der Achse der Tonarmwelle 20d, entfernt ist,zuerst von der geneigten
Fläche des Eingriffsabschnittes 33c kontaktiert, wenn die Antriebsplatte 29 sich
in der Richtung A bewegt und die Platte 23. dann in der Richtung C gedreht wird,
wobei der Punkt T in gleitendem Eingriff mit der geneigten Fläche steht, so daß
die Rotationsgeschwindigkeit der Platte 23 und somit des Tonarmes 20 relativ zur
Geschwindigkeit der Antriebsplatte 29 um einen Betrag abgesenkt wird, der dem Winkel
4 der geneigten Fläche des Eingriffsabschnittes 33c entspricht. Andererseit, wie
in Fig. 24(B) gezeigt ist, wird am Ende der Rückkehr des Tonarmes 20 zum Tonarmlager
20e der Punkt S der Nase 23a, der am kürzesten von der Achse der Tonarmwelle 20d
entfernt ist, von der geneigten Fläche kpnmattiert und, obgleich die Rotationsgeschwindigkeit
des Tonarmes 20 daher beschleunigt ist, die Geschwindigkeit der Bewegung der Nase
23a wird vorteilhafterweise abgesenkt, so daß der Tonarm 20 langsam das Tonarmlager
20e erreicht, wobei keinerlei Stoß zwischen dem Tonarm 20 und dem Tonarmlager 20e
erzeugt wird.
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Aus dem Vorstehenden dürfte klar geworden sein, daß durch geeignete
Wahl der Form des Eingriffs abschnittes 33c die optimale Rückkehrgeschwindigkeit
des Tonarmes 2Q zum Tonarmlager 20e erhalten werden kann, und zwar unabhängig von
der Geschwindigkeit der Antriebsplatte 23 die durch die Form der Nut 12b bestimmt
ist. Dies ist besonders vorteilhaft insofern, als kein schädlicher Einfluß auf den
Aufnahmekopf 20c ausgeübt wird.
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Aus der vorstehenden Beschreibung dürfte deutlich geworden sein, daß
der nach der Erfindung vorgeschlagene Plattenspieler die Leistungsfähigkeit besitzt,
die eingangs gefordert wurde. Er ist insbesondere sämtlichen individuellen Wünschen
nach der einen oder anderen Art der Abspielung einer Platte anpaßbar.
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Dem Fachmann sind an dem beschriebenen Plattenspieler mancherlei Änderungen
geläufig, ohne daß dadurch dem der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken abgewichen
wird.