DE2259161B2 - Verfahren zur herstellung von formkoerpern, impraegnierungen, ueberzuegen u.dgl. aus durch uv-bestrahlung haertbaren zubereitungen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von formkoerpern, impraegnierungen, ueberzuegen u.dgl. aus durch uv-bestrahlung haertbaren zubereitungen

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DE2259161B2 DE19722259161 DE2259161A DE2259161B2 DE 2259161 B2 DE2259161 B2 DE 2259161B2 DE 19722259161 DE19722259161 DE 19722259161 DE 2259161 A DE2259161 A DE 2259161A DE 2259161 B2 DE2259161 B2 DE 2259161B2
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F283/00Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G
    • C08F283/01Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G on to unsaturated polyesters

Description

S O, Cl
als Sensibilisator verwendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Naphthalinsulfonylchlorid in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-% eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Naphthalinsulfonylchlorid in Mengen von 0,5 bis 2,5 Gew.-°/o eingesetzt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch, bestehend aus Naphthalin-1-sulfonylchlorid und Naphthalin-2-sullonylchlorid, eingesetzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Zinn(ll)-Verbindungen Salze des zweiwertigen Zinns mit gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen geradkettigen, ver/'.weigtkettigen oder zyklischen C1,-C:»-Fettsäuren eingesetzt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß diese mit einem Gehalt an Inhibitoren eingesetzt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß als Inhibitor p-Benzochinon, 2,5-Ditert.-butylbenzochinon. Hydrochinon, tert.-Butylbrenzcatechin, Toluylhydrochnion, 1,4-Naphthochinon, Triphenylphosphit oder Kupferverbindungen eingesetzt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Inhibitor quatcrnäre Ammoniumsalze der allgemeinen Formel
in del' Ki. R.>, Ri und Ri einen Alky!·, Aryl- oder Ar.ilkylrest bedeuten uiid X ein Halogenatom isi.
iriiigcsOi/i wOi'uOn.
L). Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Peroxydkatalysatoren, Metallbeschleuniger, IIV-Absorber, Träger- und Füllstoffe und/oder Thixotropiermittel mit eingesetzt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, da3 geringe Mengen üblicher Beschleuniger mit eingesetzt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß UV-Absorber als üchtstabiiisaioren mit verwendet werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Polyesterharz ein lufttrocknendes Polyesterharz eingesetzt wird, welches Reste von ^'-ungesättigten Ä'heralkoholen eingebaut enthält.
13. Durch UV-Bestrahlung härtbare Zubereitungen zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche I bis 12, wie Form-, Tränk- und Überzugsmassen aus auf übliche Weise stabilisierten Gemischen ungesättigter Polyesterharze und anpolymerisierbarer, monomerer Verbindungen und Sensibilisatoren, die gegebenenfalls zusätzlich Polymerisationsinitiatoren oder/und Metallbeschlcuniger oder/und Paraffin oder Wachs oder wachsartige Stoffe enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß Zinn(ll)-Verbindungen als Beschleuniger in Kombination mit mindestens einem Naphthalinsulfonylchlorid mit der Formel
SO1Cl
als Sensibilisator enthalten sind.
14. Verwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche I bis 12 zur Herstellung von !.ackierungen auf den verschiedensten Untergründen sowie zur Fertigung von faserverstärkten Kunststoffteilen.
15. Verwendung des Verfahrens zur Herstellung von Spachtelungen auf rauhen oder porigen Untergründen nach Anspruch 14.
Für die fotochemische Polymerisation von Polyester-Form- und Überzugsmassen sind als Sensibilisatoren verschiedene Verbindungen bekannt. Von diesen Verbindungen haben O-Alkylxanthogensäureestcr, die in ß-Stellung zum Schwefelatom durch eine Doppelbindung aktiviert sind oder auch aromatische Disulfide, wie sie z.B. in der deutschen Auslegeschrift 12 33 594 beschrieben sind, aufgrund verschiedener Nachteile keine technische Bedeutung erlangt.
Bei Verwendung von Acyloinen, Acyloineslern oder Acyloinäthern, wie z. B. Benzoin und in «-Stellung durch Kohlenwasserstoffreste substituierten Benzoinen, Ben-/oinestern oder Benzoinäthern primärer bzw. sekundärer Alkohole bzw. Bcnzoinaryiäthern (deutsche Offenlegungssehriften 1934637, 1571081 sowie 1621820; deutsche Auslegeschrift 12 97 269; französische Patentschriften 13 00 582 und 14 50 589; deutsche Auslcgeschrift 19 02 930; deutsche Offenlegungsschrift 45 725; deutsche A.uslegeschrift 16 94 149; österreichische Patentschrift 2 86 642 sowie US-Patentschriften 48 828 und 27 22 512) als Sensibilisatoren bei der Fotopolymerisation ungesättigter monomerer Verbindungen und ungesättigter· Polyester oder Mischungen ungesättigter Polyester mit copolymerisierten Mono-
neren wie ζ. B. Styrol, ist eine Polymerisation in ,'erhältnismäßig kurzer Zeit möglich.
Bezogen auf die Mischung von ungesättigtem Polyester und copoiymerisierbarem Monomeren ist hierbei ein Gehalt von 1 bis 2 Gew.-% Sensibilisator notwendig, um eine genügende Reaktivität zu erreichen. Diese bekannten Systeme zeigen jedoch nach der Aushärtung durch energiereiche Strahlung von z. B. Quecksilberdampf-Hochdrucklampen eine intensive Gelbfärbung, die selbst nach Ablauf von mehreren Tagen nicht vollständig zurückgeht und bei Aufbewahren im Tages- oder Kunstlicht wieder zunimmt. Dies macht sich dann besonders störend bemerkbar, wenn helle Hölzer beschichtet werden sollen.
Durch Verwendung spezieller Beschleuniger-Kombinationen von Verbindungen des dreibindigen Phosphors sind erfolgreiche Versuche zur Erhöhung der Polymerisationsgeschwindigkeit mit Benzoinäthern sensibilisierter ungesättigter Polyesterharze bekanntgeworden (deutsche Offenlegungsschrift 21 04 972). Diese Systeme zeigen bereits eine erhebliche Verringerung der Verfärbungen der ausgehärteten Polyesterharzzubereitungen.
Der Verwendung von bestimmten Halogenverbindungen wie 1-Chlormethylnaphthalin in Kombination mit 2-Chloranthrachinon bzw. Naphihalin-2-sulfonylchlorid (US-Patentschrift 33 26 710) steht die Eigenfarbe des 2-Ch!oranthrachinons bzw. die geringe Wirksamkeit des 1-Chlormethylnaphthalins entgegen.
Die in der deutschen Offenlegungsschrift 19 65 405 bekanntgewordene Kombination von einem Sulfonylhalogenid mit einem speziellen Stabilisatorsystem bringt hinsichtlich der Gelierzeit unter der Einwirkung weniger energiereicher Strahlen, z. B. unter der superaktinischen Strahlung von Leuchtstofflampen, die einen Leuchtstoffbelag besitzen, der blauviolettes Licht und Strahlen im langwelligen Ultraviolett aussendet, keine Vorteile gegenüber der Verwendung von Naphthalin-2-sulfonylchlorid allein.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die bisherigen Verfahren zur Herstellung von Formkörpern, Imprägnierungen und Überzügen durch UV-Bestrahlung von härtbaren ungesättigten Polyesterzubereitungen in Form von Form-, Tränk-, Überzugsmassen und dergleichen in zwei Richtungen gegenüber dem Stand der Technik zu verbessern, nämlich:
1. Die Verfärbung der ausgehärteten Polyesterzubereitung erheblich zu vermindern.
2. Die Polymerisationsgeschwindigkeit bei der Durchführung des Verfahrens wesentlich zu erhöhen.
Diese Aufgaben werden in überraschender Weise dadurch gelöst, daß ein Sensibilisator in Kombination mit bestimmten Metallverbindungen als Beschleuniger eingesetzt wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Formkörpern, Imprägnierungen, Überzügen und dergleichen aus durch UV-Bestrahlung härtbaren Zubereitungen, wie Form-, Tränk- und Überzugsmassen aus auf übliche Weise stabilisierten Gemischen ungesättigter Polyesterharze und anpolymerisierbarer, monomerer Verbindungen und Sensibilisatoren, die gegebenenfalls zusätzlich Polymerisationsinitiatoren oder/und Metallbeschleuniger oder/und Paraffin oder Wachs oder wachsartige Stoffe enthalten. durch Bestrahlung mit UV-haltigem Licht nach der Formgebung dadurch gekennzeichnet, daß Zitin(II)-Verbindungen als Beschleuniger in Kombination mit mindestens einem Naphthalinsuifonylchlorid mit der Formel
τ-
als Sensibilisator verwendet werden.
Die erfindungsgemäß verwendeten Form- und Überzugsmassen besitzen gegenüber den bekannten Massen mit einem Gehalt an Naphthalinsulfonylchlorid als Sensibilisator erheblich abgekürzte Gelierzeiten unter der Einwirkung von blauviolettem Licht und Strahlen im langwelligen UV, z. B. im Bereich von ca. 3000 bis 5800 Ä.
Dies ist insofern überraschend, als Zinn-Verbindungen die Härtung von ungesättigten Polyestern mit /.. B. Methyläthylketonperoxid und Kobalioeioui inhibieren, wie aus Vergleichsuntersuchungen hervorgeht.
Die erfindungsgemäß verwendeten Form-, Trank- und Überzugsmassen besitzen gegenüber den bekannten Massen mit einem Gehalt an Benzoinäthern als Sensibilisatoren den Vorteil einer erheblich verringerten Gelbfärbung nach der Aushärtung unter Quecksilberdainpf Hochdrucklampen bei kürzeren Gelierzeiten unter der Einwirkung von Quecksilbcr-Niederdrucklampen.
Die hohe Reaktivität der erfindungsgemäß hergestellten Zubereitungen erlaubt eine rasche Härtung dünner Schichten, insbesondere auch bei der Einwirkung von ultravioletter und sichtbarer Strahlung vergleichsweise energiearmer Leuchtstofflampen mit einer Emission von etwa 3000 bis 5800 Ä, dies ist besonders vorteilhaft bei der Lichthärtung von Über/ügen auf Grundlage ungesättigter Polyesterharze. Aber auch Polyesterformteile können durch Lichthärtung sehr vorteilhaft hergestellt werden.
Unter ungesättigten Polyesterharzen werden die üblicheii Kondensationsprodukte (vgl. Johan Bjorksten, »Polyesters and their Applications«, Reinhold Publishing Corporation, New York, 1956, Seiten 21 bis 155) verstanden, die aus x/J-ungesättigten Dicarbonsäuren und/oder deren Anhydriden mit im molaren Überschuß eingesetzten mehrwertigen Alkoholen durch Polykondensation erhalten werden. Als ,\,/i-ungesättigte Dicarbonsäuren sind beispielsweise brauchbar: Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid. Fumar-, Itacon-, Citracon-,
Mesacon- und Aconitsäure sowie halogenierte Säuren, wie beispielsweise Chlormaleinsäure.
Ein Teil der ^-ungesättigten Dicarbonsäuren kann dabei in an sich bekannter Weise durch gesättigte Dicarbonsäuren, beispielsweise o-, iso- und Terephthalsäure, Tetra- und Hexahydrophthalsäure. Tetraehlorphthalsaiire. Hexachlorendomethylen-teirahydro-
phihalsäure, Endomethylentetrahydrophthalsäure, Adipin- und Sebacinsäure sowie dimerisierte Leinöl- und Sojaölfettsäure bzw. deren Anhydride, ausgetauscht werden. Die \,ji-ungesättigien Dicarbonsäuren werden von 100Mol-% bis etwa 20 Mol-%. vorzugsweise 70 Mol-% bis etwa 30 Mol-%. bezogen auf die Summe der verwendeten Carbonsäuren, eingesetzt.
Als mehrwertige Alkohole kommen vorzugsweise zweiwertige Alkohole in Frage, beispielsweise Äthylenglykol, Propandiol-1,2, Butandiol-IJ. Butandiol-1,4. Diäthylenglykol, Dipropylenglykol und ihre höheren Homologen. Neopentylglykol, 2,2,4-Trimethylpentan-
diol-1,3, Pentylglykol, oxalkylierte Bisphenole, hydriertes Bisphenol, Dimethylolcyclohexan. Jedoch können auch drei- und mehrwertige Alkohole, wie Glycerin, Trimethyloläthan, Trimethylolpropan sowie Pentaerythrit anteilig mitverwendet werden. "'
Die aus diesen Rohstoffen aufgebauten ungesättigten Polvcsterharze besitzen bekanntlich den Nachteil der Ausbildung einer klebrigen Oberfläche bei der Härtung in Gegenwart von Luftsauerstoff. Daher werden bei Lackierungen solche ungesättigten Polyesterharze i<> verwendet, die Paraffin, Wachs oder wachsartige Stoffe enthalten, wie dies in der deutschen Patentschrift 9 48 816, den britischen Patentschriften 7 44 46B, 7 13 332, 7 74 807 und 8 50 762, den deutschen Auslcgeschriften 1135 657 und 18 14 174 sowie in den π Zeitschriften »Industrie-Lackiei beirieb«. Jahrgang 1959, Seiten 68-74, Heft 3 und 97-101, Heft 4, in dem Artikel von Dr. Ing. K. H. H auk, Köln, und Dr. Ing. Niesen, Köln, mit dem Titel »Die Verarbeitung von farblosen Polyesterlacken im Kontaktverfahren«; »Fette, Seifen, Anstrichmittel«, Heft 10, Jahrgang 1959, Seiten 917-921, von Dr. K. B roe k h a u s en im Artikel: »Über die lacktechnische Anwendung der ungesättigten Polyesterharze und ihre chemischen Grundlagen« näher beschrieben ist. 2>
Wenn auf lufttrocknende Eigenschaften des Polyesterharzes Wert gelegt wird, müssen /J.j'-ungesättigte Ätheralkohole im Austausch gegen die mehrwertigen Alkohole, wie beispielsweise in der deutschen Auslegeschrift 10 24 654 und britischen Patentschrift 8 10 222 sowie in der belgischen Patentschrift 5 60 981 sowie US-Patentschrift 28 52 487 beschrieben, mitverwendcl werden. Beispielsweise seien aufgeführt:
die Monoallyl- und Monomethallyläther des
Äthylenglykols, Propandiols-1,2,
Butandiols-1,3 und -1,4
des Glycerins,
Trimethylolpropans und -äthans und des
Pentaerythrits sowie Diallyläther
und die entsprechenden Methailyläther des
Glycerins und Trimethyloläthans, -propans und
Pen'aerythrits.
Hierbei sind besonders brauchbar solche /?,y-ungesäitigte Ätheralkohole, die mindestens zwei ^,^-ungesättigte Äthergruppen enthalten, wie Trimethylolpropandiallyläther, Trimethyloläthandiallyläther und Pentaerythrittriallyläther. >o
Als mischpolymerisationsfähige Vinylverbindungen, die einzeln oder im Gemisch in Mengen von 20 bis 45 Gew.-%, bezogen auf die Mischung von ungesättigtem Polyesterharz und anpolymerisierbaren Monomeren, enthalten sind (vgl. beispielsweise: Bulletin IP 8, Juli v, 1961, Amoco Chemicals Corporation, mit dem Titel »The Effect of Resin Ingredients on the Properties of Isophthalic Unsaturated Polyesters«. Seiten 5 bis, 19;. sind beispielsweise geeignet:
W)
Styrol, Vinyltoluol. p-tert.-Butylstyrol.
Pivinylbenzol, Vinylacetat, Vinylpropionat.
I IV-I J I.JUt*! V, WJ L V ^ , .· · **τ..*·*.. J ..**»*.. _.~.~v — . .
Methylacrylat, Äthylacrylat, n-Butylacrylat,
2-Äthylhexylacrylat, Methylmethacryiat, hs
Äthylenglykoldimcthacrylat und seine höheren
I lomologer., Diäthylenglykoldimethacrylat,
Triäthylenglykoldimethacrylat.
Als Allylverbindungcn sind beispielsweise brauchbar: Diallylphthalat, Diallylmaleinat,
Dialiylfumarat.Triallylcyanurat.
Die Form-, Tränk- und Überzugsmassen sind durch Zusatz üblicher Inhibitoren, beispielsweise p-Benzochinon 2,5-Di-tert.-butylbenzochinon, Hydrochinon, tert.-Butylbrenzcatechin, Toluylhydrochinon, 1,4-Naphthochinon, Triphenylphosphit. ferner Kupferverbindungen, wie beispielsweise Kupfernaphthenat, in den bekannten Mengen stabilisiert, wie dies z. B. in dem Buch Kirk-Othmer, Encyclopedia of Chemical Technology Inierscience Publisher, New York, 1969, second edition, Volume 20, Seiten 822 bis 825, beschrieben ist.
Als Inhibitor können auch quaternäre Ammoniumsalze der allgemeinen Formel
in der Ri, R:. Rj und R4 einen Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest bedeuten und X ein Halogenatom ist, verwendet werden. Spezielle Beispiele sind Trimethylbenzylammoniumchlorid, Triäthylbenzylammoniumchlorid oder Tris-OsopropyO-benzylarnrnoniumchlorid. Die Verwendung dieser quaternären Ammoniumsalze als Inhibitor in der Kombination gehört zur bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Das quartäre Ammoniumsalz ist vorzugsweise in einer Menge von 500 bis 2000 ppm, bezogen auf das Gesamtgewicht von ungesättigtem Polyesterharz und anpolymerisierbaren Monomeren, enthalten.
Als Sensibilisator wird Naphthalinsulfonylchlorid in Mengen von 0,1 bis etwa 5 Gew.-%, vorzugsweise 0.5 bis 2,5 Gew.-%, eingesetzt. Es sind auch Gemische aus Naphthalin- 1-sulfonylchIorid und Naphthalin-2-sulfonylchlorid verwendbar.
Als Verbindungen des Zinns, die in Mengen von 0,01 bis etwa 1 Gew.-%, vorzugsweise 0,03 bis 0,3 Gew.-%, einzeln oder im Gemisch eingesetzt werden, kommen beispielsweise in Frage: Zinn(II)-octoat, Zinn(II)-oleat sowie Zinn(ll)-Verbindungen von gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen geradkettigen ooer verzweigtkettigen oder zyklischen Cb—C2o-Fetts;iuren.
Gegebenenfalls kann die Mitverwendung von üblichen Polymerisationskatalysatoren (vgl. beispielsweise Johan Bjorksten, »Polyesters and their Applications«, Reinhold Publishing Corporation, New York, 1956, Seiten 48 bis 51) in Mengen von 0,1 bis etwa 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht von ungesättigtem Polyesterharz und anpolymerisierbarer. Monomeren, vorteilhaft sein, weil letztere durch die UV-Strahlung selbst als auch durch die bei der UV-Bestrahlung auftretende Wärme zur Polymerisationskatalyse angeregt werden können.
Geeignete bevorzugte Polymerisationskatalysatoren sind z.B. tert.-Butylperbenzoat, Dicumylperoxid, Bcnzoylperoxid, Lauroylperoxid, Methyläthylketonperoxid. Methylisobutylketonperoxid. Cyclohexanonperoxid. Azobisisobutyronitril.
Die Zugabe von Peroxiden kann in manchen Fallen eine verbesserte Haftung der ausgehärteten ' Jbcrzügc auf der Unterlage bewirken.
Fine Mitverwendung von geringen Mengen üblicher
Beschleuniger, beispielsweise Kobaltoctoat, Kobaltnaphthenat, Zirkonnaphthenat, Dimethylanilin, Acetessigsäureester, ist ebenfalls möglich. Die Verwendung von Beschleunigern bei der Copolymerisation von ungesättigten Polyesterharzen mit anpolymerisierbaren Monomeren ist beispielsweise in dem Buch K i r k Othmcr, Encyclopedia of Chemical Technology, lnterscience Publishing, New York, 1969, second edition, Volume 20, Seiten 825 bis 826, beschrieben.
In Verbindung mit der Verwendung von Ketonperoxiden können zur beschleunigten Durchhärtung Metallverbindungen, wie Kobalt-, Zirkon- und Vanadinnaphthenat, oder Metallchelate zugesetzt werden.
Bei gleichzeitiger Anwesenheit von Peroxiden und Metallbeschleunigern ist die Lagerstabilität der Massen allerdings herabgesetzt.
Der Zusatz von UV-Absorbern als Lichtstabilisatoren der gehärteten Zubereitungen, wie Derivaten des Oxybenzophenons, der Salicylsäureester, des o-Oxyphenylbenztriazols, in den üblichen Mengen zwischen 0,01 und 0,4 Gew.-% bedingt keine nennenswerte oder noch tragbare Verzögerung der Fotopolymerisation, obwohl die Absorption der UV-Absorber im Bereich der zur Fotopolymerisation benötigten langwelligen UV-Strahlung liegt.
Die erfindungsgemäßen Form-, Tränk- und Überzugsmassen sind zur Herstellung hochwertiger Lackierungen auf den verschiedensten Untergründen, wie Holz, holzähnlichen Werkstoffen, Metallen sowie zur Fertigung von faserverstärkten Kunststoffteilen hervorragend geeignet.
Bei der Anwendung auf dem Lackgebiet können die Zubereitungen unpigmentiert oder gefüllt bzw. pigmentiert zur Anwendung gelangen, wobei jedoch nur solche Pigmente enthalten sein dürfen, die eine genügende UV-Durchlässigkeit besitzen, wie dies in der deutschen Offenlegungsschrift 16 21820 und in der britischen Patentschrift 12 09 851 beschrieben ist. Bei der unpigmentierten Arbeitsweise zur Herstellung geschlossenporiger oder offenporiger Holzpolierlacke ist ein kombiniertes Härtungsverfahren vorteilhaft. Nach diesem Verfahren läßt man den Überzug unter Einwirkung vergleichsweise energiearmer Leuchtstofflampen vorgelieren, wobei im Falle der Verwendung von paraffinhaltigen Polyesterharzen sich eine gleichmäßige Paraffin- bzw. Wachshaut ausbildet. Die Endaushärtung kann dann wahlweise entweder durch Bestrahlung mit Quecksilberdampfhochdrucklampen bzw. Wärmezufuhr bzw. durch ein konventionelles I lärtungsverfahren erfolgen, wobei im letzten Falle die erfindungsgemäßen Zubereitungen zusätzlich einen üblichen Beschleuniger, wie beispielsweise Kobaltoctoat, enthalten und auf einen Untergrund aufgebracht werden, der bereits mit einem »Aktivgrund« (Hauck, K. H., Zeitschrift »Holz«, 10,28-31 [Febr. 1956]) versehen ist.
Im gefüllten bzw. pigmentierten Zustand eignen sich die erfindungsgemäßen Zubereitungen hervorragend zur Herstellung von Spachtelmassen, insbesondere sogenannten Walzspachteln, die dazu dienen, rauhe, porige Untergründe, wie Spanplatten, zu glätten. Als Füllstoffe zur Herstellung solcher Spachtelmassen sind naturgemäß nur solche Produkte geeignet, die eine ausreichende UV-Durchlässigkeit besitzen. Geeignete Füllstoffe stellen beispielsweise Asbeste, Talkum. Calciumsulfat, Glimmer, Leichtspat (Calciumsulfat), Bariumsulfat und hochdisperse Kieselsäure dar. Zur F.infärbung können sogenannte lasierende Pigmente bzw. lösliche Farbstoffe Verwendung finden.
Zur Herstellung von faserverstärkten, insbesondere glasfaserverstärkten Kunststoffteilen unter Verwendung der erfindungsgemäßen Zubereitungen sind naturgemäß nur solche Verfahren geeignet, die eine Bestrahlung nach der Formgebung bzw. dem Laminierprozeß gestatten. Als Beispiele seien genannt: das Handauflegeverfahren, die Auskleidung von Behältern und Rohren sowie die beidseitige Beschichtung von Span- und Tischlerplatten oder Sperrholz mil glasfaserverstärkten Laminaten zur Herstellung von sogenannten Containerplatten. Als Verstärkungsmaterialien eignen sich alle üblichen Glasfasererzeugnisse, wie Matten, Rovings und Gewebequalitäten. Nach Durchführung des Laminierprozesses kann das Laminat mit einer für UV-Strahlung transparenten Kunststoffolie abgedeckt werden und durch energiearme UV-Strahlung über einen längeren Zeitraum oder mit Hilfe von Quecksilberdampfhochdrucklampen kurzfristig ausgehärtet werden.
Aufgrund ihrer sehr kurzen Härtungszeit eignen sich die erfindungsgemäßen Massen für eine rationelle, auf die Fließbandmethode zugeschnittene Verarbeitungsmethode.
Zum Einsatz bei Gießharzen, die zur Einbettung von beispielsweise biologischen Präparaten, Elektroartikeln usw. verwendet werden können, ist das Sensibilisatorsystem hervorragend geeignet, jedoch muß aus bekannten Gründen bei der Einbettung von lichtundurchlässigen Gegenständen für eine gleichmäßige Belichtung gesorgt werden. Dies ist jedoch bei Verwendung von geeignetem Formenmaterial, wie z. B. Glas, ohne Schwierigkeiten möglich.
Bei der konventionellen Härtung mit Cobaltoctoai und Methyläthylketonperoxid sind bereits durch kleine Rezepturfehler unerwünschte Verfärbungen des Gießlings möglich. Bei Einsatz von mit Benzoin oder Benzoinäther sensibilisicrten Gießharzen tritt eine merkliche Gelbfärbung des gehärteten Harzes insbesondere in den Randzonen auch dann auf, wenn die Sensibilisatormenge gering gehalten wird.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Sensibilisatorsystems gelingt es bei Verwendung geeigneter Harze unschwer, wasserheile Gießlinge oder unverstärkte Platten mit Schichtdicken bis zu einigen cm durch UV-Härtung herzustellen.
Harz A stellt ein polymerisierbares Gemisch, bestehend aus 67 Gew.-Teilen Polyesterharz (hergestellt aus
1 Mol Maleinsäureanhydrid, 1 Mol Phthalsäureanhydrid und 2,18 Mol Propandiol-l,2)und 33 Gew.-Teilcn Styrol stabilisiert mit 0,0097 Gew.-°/o Hydrochinon, einet Viskosität von ca. 1500 cP bei 20°C und einer Säure/.ah von 28, dar.
Harz B stellt ein polymerisierbares Gemisch, beste hcnd aus 64 Gew.-Teilen Polyesterharz (hergestellt au:
2 Mol Maleinsäureanhydrid, 1 Mol Phthalsäureanhydrk und 3,2 Mol Propandiol-1,2) und 36 Gew.-Teilen Styro stabilisiert mit 0,007 Gew.-% Hydrochinon, eine Viskosität von ca. 1100 cP bei 20DC und einer Säurezalvon 30, dar.
Harz C stellt ein polymensierbares Gemiscl bestehend aus 65 Gew.-Teilen Polyesterharz (hergt stellt aus 3 Mol Fumarsäure, 0,95 Mol Tetrahydri phthalsäureanhydrid. 3,48 Mol Diäthylenglykol un 0,48 Mol Pentacrythrittriallyiäther in Gegenwart vo 0,033 Gew.-% Hydrochinon) und 35 Gc1W.-Teilen Styr< einer Viskosität von ca. 70OcP bei 20 C und eine Säurezahl von 25. dar.
Das Harz C stellt ein sogenanntes lufltrockneiidi
709 bbi/2
Polyesterharz dar.
Harz D stellt ein polymerisierbares Gemisch, bestehend aus 64 Gew.-Teilen Polyesterharz (hergestellt aus 1 Mol Phthalsäureanhydrid, 1 Mol Tetrahydrophlhalsäureanhydrid, 2 Mol Maleinsäureanhydrid, 2 Mol Diäthylenglykol und 2,2 Mol Propandiol-1,2) und 36 Gew.-Teilen Styrol, stabilisiert mit 0,0097 Gew.-% Hydrochinon, einer Viskosität von ca. 1000 cP bei 20°C und einer Säurezahl von 15, dar.
Vergleichsversuche 1 bis 8
Von den Harzen A, B, C und D wurden jeweils 50 g in lOO-ml-Bechergläsern mit 0,150 g Kobalt-Octoat (1% Co-Gehalt) und 1 g Methyläthylketonperoxid (50gew.- °/oig) versetzt. Die bei einer Raumtemperatur von 27°C ermittelten Gelierzeitengehen aus Tabelle 1 hervor:
Tabelle
Versuch-Nr. Harz Gelier/cit
(min)
1 A 10.5
1 B 12.3
3 C 30,5
4 D 8,5
Zum Nachweis der inhibierenden Wirkung von Zinn(ll)-Verbindungen wurde wie bei den Versuchen 1 bis 4 gearbeitet, jedoch enthielten die Ansätze zusätzlich jeweils 0,250 g Zinn(II)-Verbindung (s. Beispiel 31, Absatz 2). Die erhaltenen Ergebnisse gehen aus Tabelle 2 hervor:
Tabelle 2
Versuch-Nr.
Gelier/eil
(min)
A über 70
B über 70
C über 70
D über 70
Vergleichsversuche 9 bis 12
Von den Harzen A, B, C und D wurden jeweils 10 g mit 1 g einer 20gew.-%igen Lösung von Naphthalin-2-sulfonylchlorid in Styrol versetzt. Diese Mischungen wurden in einer Schichtstärke von ca. I mm auf Glasplatten aufgegossen und mit der Strahlung einer UV-Lampe (Quecksilberdampflampe, Länge 90mm, Durchmesser 15 mm, Leistung 750 Watt, Stromstärke 5/3,5 Ampere) im Abstand von 17 cm belichtet. Die Gelier/eiten sind in Tabelle 3 angegeben:
abelle 3
Versuch-Nr.
w c
(it'llClVCI 80
(SCC) 39
75 — 120
35- b0
über
55-
Vergleichsversuche 13 bis 14 und Beispiel 1
In 100-ml-Bechergläsern wurden je 50 g des Harzes D gegeben.
Versuch-Nr. 13
Zur Aushärtung des Harzes wurden dem ersten Ansatz 2 Gew.-Teile Monostyrol, 0,5 Gew.-Teile Methyläthylketonperoxid (50gew.-%ig) und 0,15 Gew.-Teile Kobalt-Octoat (1% Co-Gehalt) zugemischt. Nach erfolgter Aushärtung wurde ein transparenter, bräunlicher Gießling erhalten.
Versuch-Nr. 14
Im zweiten Ansatz wurde das Harz mit 2 Gew.-Teilen Monostyro! und 0,5 Gew.-Teilen Benzoinäthyläther versetzt und der Sonnenbestrahlung ausgesetzt.
Der erhaltene transparente Gießling war nach der Aushärtung deutlich gelb gefärbt. Diese Gelbverfärbung verstärkte sich noch bei weiterer Lagerung am Tageslicht, insgesondere in den Randzonen.
Beispiel 1
Bei dem dritten Ansatz wurde das Harz mit 2 Gew.-Teilen Monostyrol, 0,5 Gew.-Teilen Naphthalin-2-sulfonylchlorid und 0,05 Gew.-Teilen Zinn(II)-Verbindung (s. Beispiel 31, Absatz 2) vermischt und der Sonnenbestrahlung ausgesetzt. Der ausgehärtete transparente Gießling war auch nach mehrwöchiger Lagerung am Tageslicht praktisch farblos.
Beispiele 2 bis 21
Den beschriebenen Harzen A, B, C und D wurden, wie in Tabelle 4 angegeben, unterschiedliche Mengen Zinn(ll)-Verbindung (s. Beispiel 31, Absatz 2) zugemischt. Jeweils 10 g dieser Abmischungen wurden mit 1 g einer 20gew.-%igen Lösung von Naphthalin-2-sulfonylchlorid in Monostyrol versetzt. Unter gleichen Versuchsbedingungen, wie bei den Vergleichsversuchen 9 bis 12 angegeben, wurden die in der Tabelle 4 angegebenen Gelierzeiten erreicht.
Tabelle 4
Ikispiel-Nr. Ha
A
A
A
A
A
B
B
B
B
B
C
C"
C
Zinn(ll)- Gelierzeit
Vcrhindung*)
(Gew.-11/,) (see)
0,05 50-55
0,1 42~47
0,15 38-42
0,25 30-35
0,5 25-30
0,05 25-30
0,1 22-26
0,15 20-23
0,25 18-22
0,5 16-18
0,05 40-44
0,1 26-31
0,15 25-30
0,25 20-25
0.5 17-20
II 22 59 Kunststoffolie abgedeckt. Falls Über- Γ; 161 J Tabelle 6 - 12 Gelierzeit
ohne Verwendung einer Abdeckfolie 1 Beispiel-Nr. (see)
Fortsetzung /inn( in Zusätze in Gew.-Teilen
Beispicl-Nr. Harz Verbindung*) Gelier/eit 153
(Gew.-%) 25' 45
0,05
0,1
(see) 26* 2 Methyläthylketonperoxid
(5(lgew.-%ig)
17f D
18' D
0,15 24-29
18-23
1 Benzoylperoxid-Paste 40
19* D 0,25 14-18 27* (50gew.-%ig)
2O+ D 0,5 13-17 1 Kobalt-Octoat 48
21f D 10-15 28' (1 % Co-Gehalt) 70
29' 4 Acetessigsäureäthylesler
Die Überzüge wurden nach dem Ablül'ten mit einer für 2 Dimethylanilin
UV-Licht transparenten (10gew.-%ige Lösung)
züge oder Formkörper
hergestellt werden sollen, wird mit Paraffinzusatz gearbeitet. Dies kann analog, wie im Beispiel 32 angegeben, erfolgen.
*) s. Beispiel 31, Absatz 2.
Nach erfolgter Aushärtung wurden in allen Fällen praktisch farblose Filme erhalten.
Beispiele 22 bis 24
Es wurde analog Beispiel 3 gearbeitet, jedoch unter Zusatz von 20Gew.-Teilen weiterer mischpolymerisationsfähiger Vinylverbindungen, wie in Tabelle 5 angegeben, und unter Einsatz von 0,85 Gew.-Teilen Naphthalin-2-sulfonylchlorid und 0,085 Gew.-Teilen Zinn(ll)-Verbindung(s. Beispiel 31, Absatz 2).
Tabelle 5
Üeispiel-Nr. Mischpolymerisationsfähige Vinylverbindung
Gclierzeit (see)
Butandiol-M-dimethacrylat 82 p-tert.-Butylstyrol 71
Chlorstyrol 73
Durch ein-.; Mitverwendung von ßutandiol-l,4-dimethacrylat entsprechend Beispiel 22 wird die Vernetzungsdichte gesteigert, so daß ausgehärtete Filme mit verbesserter Lösungsmittelbeständigkeit erhalten werden. Die Mitverwendung von p-tert.-Butylstyrol entsprechend Beispiel 23 bedingt eine verringerte Polymerisationsschwindung und damit verbesserte Haftfestigkeit der ausgehärteten Beschichtungen.
B c i s ρ i e I e 25 bis 29
In jeweils 100 Gew.-Teile des Harzes Λ wurden 1 Ciew.-Teil Naphthalin-2-sulfonylchlorid und 0,1 Gew,-I eil Zinn(lI)-Verbindung (s. Beispiel 31, Absatz 2)gelösi, sowie zusätzlich verschiedene konventionelle Polymerisationsinitiatoren bzw. Beschleuniger in ilen in der Tabelle 6 angegebenen Konzentrationen zugcmischi. Unter gleichen Versuchsbedingungen, wie bei den Vergleiehsunlersuchungen 9 bis 12 angegeben, weiden die in der Tabelle 6 angegebenen Gelierzcilcn erreicht. IaI die schon hinter Tabelle 4 genannte gleiche Bedeutung.
Beispiel 30
90 Gew.-Teile des Harzes D wurden mit 15 Gew.-Teilen Monostyrol, 2 Gew.-Teilen Naphthalin-2-sulfonylchlorid und 0,1 Gew.-Teil Zinn(ll)-Verbindung (s. Beispiel 31, Absatz 2) versetzt.
Zur Herstellung einer Walzspachtelmasse wurden in diese Zubereitung 50 Gew.-Teile Talkum, 25 Gew.-Teile Bariumsulfat und 80 Gew.-Teile Leichtspat (Calciumsulfat) eingearbeitet und in einer Schichtstärke von 50 μ auf eine Spanplatte aufgebracht. Nach einer Bestrahlungszeit von 30 see in einem UV-Lichthärtungskanal und Abkühlen auf Raumtemperatur war die Spachtelung naß schleifbar, ohne daß sich das verwendete Naßschleif papier der Körnung 600 zusetzte.
Der UV-Lichthärtungskanal ist mit zwei Quecksilberdampf-Hochdruckstrahlern (Länge jeweils 755 mm, Durchmesser 12 mm, Abstand 15 cm voneinander) ausgerüstet. Die Kühlung erfolgt durch Luft, der Bestrahlungsabstand beträgt 20 cm. Lampen-Nennleistung: 2000 Watt, Lampenspannung: 1400 Volt,
Lampenstroni: 1,7 Ampere,
Maximum der spektralen Ladungsflußverteilung:
11 at die schon hinter Tabelle 4 genannte gleiche Bedeutung. ca. 360 nm.
Beispiel 31
100 Gew.-Teile des Harzes A wurden mit 5 Gew.-Teilen Styrol, 2 Gew.-Teilen Naphthalin-2-siilfonylchlorkl und 0,1 Gew.-Teil Zinn(U)-Verbindung (vgl. Absatz 2] versetzt. Mit dieser Mischung wurden nacheinandei zwei Glasfasermatten mit üblichem löslichem Kunst harzbinder auf Polyesterbasis und einem Flächenge wicht von ca. 450 g/m-' auf eine Glasplatte aul'kiminiert Nach erfolgter Durchtränkung der Matten mit dei angegebenen Zubereitung wurde das Laminat mit einei für UV-Strahlung Iransparenten Folie, die mit einen Trennmittel auf der Oberfläche versehen ist, abgedeck und von jeder Seite 45 see in dem im Beispiel H beschriebenen UV-l.ichthärtungskanal bestrahlt. Nacl Abkühlen auf Raumtemperatur wurde die FoIu abgezogen und das Laminat von der Glasplatti abgetrennt. Auf diese Weise wurde eine glaslaserver stärkte Platte mit einem Glasgehalt von ca. 50"/ erhalten, die nahezu farblos war und eine guli Transparen/, aufwies.
Die genannte /.inn(ll)-Vt:rbindung sielli ein /inii(ll) Salz der <\-Alkylalkanmonocarbonsäuren und/ode AA-Dialkylalkanmonocarbnnsäuren dar. Die in dei
α-Alkylmonocarbonsäuren enthaltene Cq-Cn-Säure basiert auf der Arbeit von Dr. H. Koch aus dem Max-Planck-lnstitut für Kohlenforschung in Mühlheim, Bundesrepublik Deutschland. Die «-Alkylalkansäuren stellen demnach hauptsächlich ein Gemisch von Cq-, Cm- und Ci!-Monocarbonsäuren dar. Die Säuren sind völlig gesättigt und sind am Λ-ständigen Kohlenstoffatom sehr stark substituiert. Säuren mit zwei Wasserstoffatomen am «-Kohlenstoffatom sind nicht vorhanden und nur 6 — 7% dieser Säuren enthalten ein Wasserstoffatom am «-Kohlenstoffatom. Außerdem kommt cyclisches Material vor (Deutsche-Farben-Zeitschrift, Heft 10/16. Jahrgang, Seite 435, Koch, H.: Brennstoff-Chemie 3b [1955], S. 321, und Fette, Seifen, Anstrichmittel 59 [1957], S. 494).
Beispiel 32
Zur Herstellung einer Lacklösung werden 100 Gew.-Teile des Harzes B mit weiteren 10 Gew.·Teilen Monostyrol und 0,5 Gew.-Teilen einer 10gew.-%igen Lösung von Paraffin (Schmelzpunkt 52— 53°C) in Toluol versetzt.
Nach Zusatz von 2 Gew.-Teilen Naphthalin-1-sulfonylchlorid, 0,1 Gew.-Teil Zinn(II)-Verbindung (s. Beispiel 31, Absatz 2), 0,75 Gew.-Teilen feinverteiltem Kieselsäureanhydrid, 0,3 Gew.-Teilen Siliconöl (lgew.-°/oig in Toluol) und 3,0 Gew.-Teilen Butylacetat wird diese Lacklösung in einer Naßfilmdicke von ca. 250 μ auf eine geschliffene und gesäuberte Ahornholzplatte aufgebracht und nach einer Ablüftzeit von 20 Min. mit superaktinischen Leuchtstofflampen (Lampenspannung: 100 Volt, Lampen-Nennleistung: 125 Watt, Lampenstrom: 1,5 Ampere, Lampenlänge: 1499 mm, Durchmesser: 35 mm, Maximum der spektralen Ladungsflußverteilung: ca. 370 nm) im Abstand von 20 cm belichtet. Nach dem Ausschwimmen des Paraffins erfolgt innerhalb von 3o see unter den im Beispiel 30 angegebenen Bedingungen (im UV-Lichthärtungskanal) die Endaushärtung.
Nach dem Abkühlen wird die Beschichtung geschliffen und geschwabbelt.
Man erhält eine farblose Lackierung von ausgezeichneter Füllkraft, die die helle Farbe des Holzes nicht beeinträchtigt.
Beispiel 33
100 Gew.-Tcilc des Harzes A wurden mit 1 Gew.-Teil Naphthalin-1-sulfonylchlorid, 0,03 Gew.-Teilen Zinn(ll)-octoat und 2 Gew.-Teilen Benzoylperoxyd-Pastc (50%ig in Phlegmatisierungsmittcl) versetzt.
Mit dieser Mischung wurden zur Herstellung eines Profils nacheinander zwei Glasfasermatten mit üblichem löslichen Kunstharzbinder auf Polyesterbasis und einem Flächengcwicht von ca. 450 g/m2 auf eine ca. 100 cm lange Form mit dem Querschnitt eines Halbkreises (Radius ca. 10 cm) auflaminiert. Die Form war vorher mit einer Aluminiumfolie, deren Oberfläche mit einem Trennmittel versehen war, überzogen. Nach erfolger Durehtränkung der Glasfasermatten mit der angegebenen Zubereitung wurde das Laminat mit einer für UV-Lichl transparenten Folie, die mit einem Trennmittel auf der Oberfläche versehen war, abgedeckt und in einem Abstand von ca. 10 cm belichtet. Als Lichtquelle diente eine Mischlichtlampe mit Leuchtstoff. Die Ellipsoidform hat einen Lampendurchmesser von 130 mm, Lampcnlänge von 275 mm, Betriebsspannung 220 Voll, l.eisliing 500 Watt, Lichtstrom 12 500 Im. Nach einer Belichtungsdauer von ca. 3 Minuten wurde die weitere Aushärtung innerhalb von 10 Minuten in einer Wärmezone bei einer Temperatur von 800C, steigend auf 110°C, vorgenommen.
Es wurde nach dieser Arbeitsweise ein nahezu farbloses glasfaserverstärktes Profil erhalten, das eine sehr gleichmäßige Wandstärke und gute Transparenz aufwies.
Arbeitet man wie in diesem Beispiel beschrieben,
ίο jedoch unter Verzicht auf das Naphthaünsulfonylchlorid, das Zinn(ll)-octoat und die Vorgelierung durch die UV-Bestrahlung, so wird ein Formteil mit sehr unterschiedlicher Glas-Harz-Verteilung erhalten, da das Harz in der Wärmezone von den oberen Bereichen der
ι "> Form abläuft, bevor die Gelierung einsetzt.
Beispiel 34
Ein vergleichbar gutes Ergebnis wird erhalten, wenn man wie im Beispiel 30 beschrieben arbeitet, jedoch anstelle der Zinn(II)-Verbindung (s. Beispiel 31, Absatz 2) mit Zinn(ll)-oleat arbeitet.
Beispiel 35
100 Gew.-Teile Harz D wurden mit 0,5 Gew.-Teilen
:■■> Naphthalin-2-sulfonylchlorid, 0,01 Gew.-Teilen Zinn(ll)-octoat sowie 1 Gew.-Teil Lauroyl-Peroxyd versetzt und in eine Tränkwanne gegeben. In dieser Tränkwanne wurden gleichzeitig fünf Glas Rovingstränge durch Durchleiten mit der Harzzubereitung getränkt, vom
jo überschüssigen Harz mit einer Abstreifvorrichtung befreit und auf eine rotierende zylindrische Form gewickelt. Dabei war die Tränkvorrichtung vor Licht geschützt und beweglich angeordnet, so daß die Rovingstränge in einem tangentialen Anstellwinkel von
J-) 30 Grad aufgewickelt wurden. Wenn jeweils das Ende des Kerns beim Wickeln erreicht wurde, wurde die Bewegungsrichtung der Tränkanlage umgekehrt Über der rotierenden zylindrischen Form waren im Abstand von ca. 30 cm zueinander Lichtquellen, wie im
4(i Beispiel 33 beschrieben, angebracht. Der Abstand der Lichtquellen zu der rotierenden zylindrischen Oberfläche betrug ca. 15 cm. Die Rotationsgeschwindigkeit wurde so eingestellt, daß die jeweils untere Schicht zwar angeliert, jedoch noch nicht ausgehärtet war. so daß ein
■n einwandfreier Verbund der einzelnen Lagen sichergestellt wurde. Mit fortschreitender Dauer heizte sich das gewickelte Rohr zunehmend auf, so daß die Rotationsgeschwindigkeit gesteigert werden konnte und das in dem Harz enthaltene Pcroxyd wirksam wurde. Bei
■)ii Beendigung des Wickelpro/esscs hatte das gewickelte Teil eine Temperatur von ca. 100°C bis 120"C angenommen, so daß sich das Nachternpern in einen Wärmeofen erübrigte. Nach dem Abkühlen wurde durch Herausnahme des geteilten Kerns das Fcrtigtci
■vi entformt, das eine Wanddicke von 4 mm und cinei Glasgehall von 60% aufwies.. Der analytisch nachgewie sene Rcststyrolgehalt lag unter 1%, was auf einet hervorragenden Aushärtungsgrad schließen ließ.
'" Beispiele 36 bis 42
90 Gew.-Tcilc des Harzes. A wurden mit 10 Gcw.-Tei len mischpolymerisationsfähiger Verbindungen, wie ii Tabelle 7 angegeben, 1 Gew.-Teil Naphthalin-2-sulfo h> nylchlorid und 0,05 Gew.-Teil Zinn(II)-octoat versetzt.
Unter gleichen Versuchsbedingungen, wie bei de Vergleichsversuchen 9—12 angegeben, werden die i der Tabelle 7 angegebenen Gclicrzcitcn. erreicht.
Beispiel-Nr. Mischpolymerisationsfähige
Verbindung
Ge'ierzeii
(see)
56 Vinyltoluol 65
37 Methylmethacrylat 126
38 Äthylacrylal 220
39 n-Butylacrylat 115
40 2-Äthylhexylacrylat 135
41 Trimethyl-[acryloyloxybutoxy]- 65
silan
42 Trirnethyl-lIrnethl-acryloyloxY- 65
äthoxy]-silan
Beispiel 43
Ein polymerisierbares Gemisch, bestehend aus 60 Gew.-Teilen Polyesterharz (hergestellt aus 2 Mol Maleinsäureanhydrid, 1 Mol Phthalsäureanhydrid, 1,5MoI Propandiol und 1,6MoI Diäthylenglykol) und 40 Gew.-Teiien Diallylphthalat, stabilisiert mit 0,007 Gew.-% Hydrochinon, einer Säurezahl von 30, wurde mit 1 Gew.-Teil Naphthalin-2-sulfonylchlorid und 0.05 Gew.-Teil Zinn(ll)-octoat versetzt. Unter gleichen y> Versuchsbedingungen, wie bei den Vergleichsversuchen 9-12 angegeben, wird eine Gelierzeit von 190 see erreicht.
Beispiel 44
Ein polymerisierbares Gemisch, bestehend aus 70 Gew.-Teilen Polyesterhar2; (hergestellt aus 2 Mol Maleinsäureanhydrid, 1 Mol Phthalsäureanhydrid, 1,5MoI Propandiol und 1,6MoI Diäthylenglykol) und 30 Gew.-Teilen Vinylacetat, stabilisiert mit 0,007 Gew.-% Hydrochinon, einer Säurezahl von 30, wurde mit 1 Gew.-Teil Naphthalin-2-sulfonylchlorid und 0,05 Gew.-Teil Zinn(U)-octoat versetzt. Unter gleichen Versuchsbedingungen, wie bei den Vergleichsuntersuchungen 9—12 angegeben, wird eine Gelierzeit von 13 see erreicht.
Beispiel 45
Es wurde gearbeitet wie im Beispiel 2 beschrieben, jedoch unter Verwendung von Zinn(Il)-abietat. Es wurde eine Gelierzeit von 60—65 see erreicht.
Beispiel 46
100 Gew.-Teile Harz A wurden mit 4 Gew.-Teilen Acrolein, 1 Gew.-Teil Naphthalin-2-sulfonylchlorid und 0,05 Gew.-Teil Zinn(ll)-octoat versetzt. Unter den gleichen Versuchsbedingungen, wie bei den Vergleichsuntersuchungen 9—12 angegeben, wird eine Gelierzeu von 140 see erreicht.
Beispiel 47
90 Gew.-Teile Harz A wurden mit 10 Gew.-Teilen Vinyltrichlorsilan, 1 Gew.-Teil Naphthalin-2-sulfonylchlorid und 0,05 Gew.-Teilen Zinn(ll)-octoat versetzt. Unter gleichen Versuchsbedingungen, wie bei den Vergleichsversuchen 9—12 angegeben, wurde eine Gelierzeit von 75 see erreicht.
Beispiel 48
Es wird gearbeitet wie im Beispiel 32 beschrieben, jedoch werden der Lacklösung zusätzlich 2 Gew.-Teile Äthylvinyläther zugemischt. Man erhält nach der Aushärtung, dem Schleifen und Polieren eine Lackierung von ausgezeichneter Füllkraft.
Beispiel 49
Zur Herstellung einer Walzspachtelmasse wurden in 90 Gew.-Teile des Harzes D 15 Gew.-Teile Monostyrol, 2 Gew.-Teile Naphthalin-2-sulfonylchlorid, 0,05 Gew.-Teile Zinn(ll)-oxid, 50 Gew.-Teile Talkum, 25 Gew.-Teile Bariumsulfat und 80 Gew.-Teile Leichtspat (Calciumsulfat) eingearbeitet und in einer Schichtstärke von 50 μ auf eine Spanplatte aufgebracht. Nach einer Bestrahlungszeit von 30 see in einem UV-Lichthärtungskanal und Abkühlen auf Raumtemperatur war die Spachtelung naß schleifbar, ohne daß sich das verwendete Naßschleifpapier der Körnung 600 zusetzte.
Der UV-Lichthärtungskanal ist mit zwei Quecksilberdampf-Hochdruckstrahlern (Länge jeweils 755 mm. Durchmesser 12 mm, Abstand 15 cm voneinander) ausgerüstet. Die Kühlung erfolgt durch Luft, der Bestrahlungsabstand beträgt 20 cm.
Lampen-Nennleistung: 2000 Watt,
Lampenspannung·. 1400 Voll,
Lampenstrom: 1,7 Ampere,
Maximum der spektralen Ladungsflußverteilung:
ca. 360 nm.

Claims (1)

Paltntansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Formkörpern, Imprägnierungen und Überzügen aus durch UV-Bestrahlung härtbaren Zubereitungen, wie Form-, Tränk- und Überzugsmassen aus auf übliche Weise stabilisierten Gemischen ungesättigter Polyesterharze und anpolymerisierbarer, monomerer Verbindungen und Sensibilisatoren, die gegebenenfalls zusätzlich Polymerisationsinitiatoren oder/und Metallbeschleuniger oder/und Paraffin oder Wachs oder wachsartige Stoffe enthalten, durch Bestrahlung mit UV-haltigem Licht nach der Formgebung, dadurch gekennzeichnet, daß Zinn(ll)-Verbindungen als Beschleuniger in Kombination mit mindestens einem Naphthalinsulfonylchlorid mit der Formel
DE19722259161 1971-12-06 1972-12-02 Verfahren zur Herstellung von Formkörpern, Imprägnierungen, Überzügen u.dgl. aus durch UV-Bestrahlung härtbaren Zubereitungen Expired DE2259161C3 (de)

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