DE1694930A1 - Photopolymerisierbare Massen - Google Patents
Photopolymerisierbare MassenInfo
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Description
Stm Chemical Corporation, 750 Third Avow», V«w Toric»
Ϊ·Υ. (V.St.A.) '
Die vorliegende Erfindung betrifft photopolymerieierbare Massen und Elemente und Verfahren zur Photopolymerisation.
Im besonderen betrifft die vorliegende Erfindung Massen, die ein photopolymerisierbares, polyfunktionelles,
äthylenisch-ungesHttigtea Monomerea «nthalten.
Es ist bereits bekannt, Massen, beispielsweise Überzugsmassen
u.dgl.,herzustellen, die'hauptsächlich aus photopolymer!sierbaren,
äthylenisch-ungesättigten monomeren Materialien bestanden. Es ist ferner bekannt, daß der
Polymerisationsgrad diesar polyraerisierbaren organischer
Verbindungen unter Liehteinwirkung in dem Sinne verändert
wird, daß die Verbindungen in Produkte von einem näheren Polymerisationsgrad umgewandelt werden. Bei
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direkter Einstrahlung geht diese Umwandlung recht langsam vor sich. Da die polynierisierbaren Verbindungen nur kurzwelliges
Licht absorbieren» wenn sie umgewandelt werden, hat die Photopolymerisation durch direkte Einstrahlung
keine wesentliche praktische Anwendung gefunden. Man hat daher Versuche unternommen« um Substanzen aufzufinden, die
den polynierisierbaren Verbindungen zugesetzt werden können und in der Lage sind, die Polymerisation zu beschleunigen.
So sind Verbindungen vom Typ der Benzoine als Sensibilisatoren
bzw. Anspringmittel für die Photopolymerisation verwendet worden. Diese Verbindungen absorbieren die Lichtstrahlen, und als Folge, hiervon werden freie Radikale ge·
bildet«, welche die Polymerisation.anspringen lassen» Die
Anwendung von Sensibilisatoren bzw. Anspringmitteln fUr
die Photopolymerisation vom Typ der Benzoine macht Jedoch
erforderlich, daß die Polymerisation in Abwesenheit von
Sauerstoff erfolgt, da Sauerstoff dazu, neigt, die Photo-,
polymerisation zu inhibieren, vor allem, wenn das Material in Form dünner Filme vorliegt. Es sind zwar verschiedene
Methoden in Vorschlag gebracht worden, um den Sauerstoff aüszuschlieflen, doch sind sie mit dem Nachteil verbunden,
daß sie umständlich und kostspielig in ihrer Anwendung
sind, und wenn sich die bisher bekannten Verfahren auch
als geeignet für den beabsichtigten Zweck erwiesen haben,
so ist der praktischen Anwendung solcher Methoden nur ein recht bescheidener Erfolg beschieden gewesen.
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Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht daher
darin, der Fachwelt neue und verbesserte photopolymerisierbare
Massen und Elemente und Methoden zur Photopolymerisation zur Verfügung zu stellen.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, solche neuen Massen zu entwickeln, die in Fora dünner Flussigkeitsschichten in kurzer Zeit zu einem festen
Produkt photopolymerisiert werden können.
Ein noch weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, solche neuen Massen herzustellen, die so-
gar in Gegenwart von atmosphärischem Sauerstoff schnell
härtbar sind.
Weitere Gegenstände und das ganze Ausmaß der technischen
Bedeutung der vorliegenden Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich; selbstverständlich
dienen die detaillierte Beschreibung und die spezifischen Beispiele, die bevorzugte AusfUhrungsformen der Erfindung
veranschaulichen, lediglich der Erläuterung der Erfindung, denn für den auf diesem Gebiet erfahrenen Fachmann ergeben
sich verschiedene Abwandlungen und Modifikationen, der
den Gegenstand der Erfindung bildenden technischen Lehre von selbst.
Wie gefunden wurde, können die vorstehend angegebenen Gegenstände durch Modifizierung des photopolymerisierbaren
Monomeren verwirklicht verden* und zwar.rnit dem Ziel, die
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polymerlsations-inhlblerende Wirkung des atmosphärischen
Sauerstoffes herabzusetzen bzw. weitgehend auszuschalten. Dies kann man dadurch erreichen« daß man dem Monomeren
und dem Anspringraittel für die Photopolymerisation eine
hiermit verträgliche filmbildende Verbindung zusetzt» welche die Perlode der Inhibierung In der Polymerisationsreaktion, die durch die Gegenwart des Sauerstoffes verursacht
wird, auf einen Mindestwert bringt.
Gemäß einer AusfUhrungsform der vorliegenden Erfindung
kann das photopolytnerisierbare Monomere dadurch modifiziert
werden, daß man in dieses Monomer« eine hiermit:
verträgliche ungesättigte Verbindung einarbeitet, die . mit. Sauerstoff reaktionsfähig ist. Gemäß einer anderen
Ausführungsform kann dem Monomeren eine hiermit verträgliche Verbindung, die alt dem Monomeren in Gegenwart von
Sauerstoff co-reaktionsfähig ist, einverleibt werden. .Diese
co-reaktionsfähige Verbindung kann in monomerer oder polymerer Form vorliegen, und sie kann eine Vernetzung
mit dem Monomeren bewirken oder verschiedene Eigenschaften desselben in anderer Weise verbessern. Gemäi einer weit·»
ren Ausführuhgsform der vorliegenden Erfindung kann dem
Monomeren ein Ketten-übertragungsmittel zugesetzt werden,
d.h."ein Material, das eine Kettenunterbrechung bewirken und die Ausbildung einer neuen Kette initiieren kann. Die
in der vorliegenden Erfindung gegebene technische Lehre umfasst auch Gemische der vorstehend angeführten Komponenten,
und - sofern erforderlich - können auch Stabilisatoren zugegeben werden. ·
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BAD ORiGlNAt
Die photopolymerislerbaren Monomeren, die für die Zwecke der vorliegenden Erfindung brauchbar sind, stellen durch
freie Radikale polymerisierbare, polyäthylenisch-ungesättigte
Verbindungen dar. Der Ausdruck "polyäthylenisch
ungesättigt", wie er in dieser Erfindungsbeschreibung und in den Ansprüchen gebraucht wird, soll sich auf Verbindungen
beziehen, die zwei oder mehr endständige äthylenische Gruppen enthalten. Die bevorzugt in Frage kommenden
photopolymerislerbaren Monomeren stellen im allgemeinen die Acrylsäure- und Mefchaorylsäureester von mehrwertigen
aliphatischen Alkoholen dar, beispielsweise die Dl» und
Polyacrylate sowie die Dl- und Polymethacrylate des Äthylenglykols,Triäthylenglykols, Tetraäthylenglykole,
Tetramethylenglykols und Trimethylolpropane. PUr gewisse
Zwecke ist weiter von Vorteil« wenn die Monomeren einen hohen Siedepunkt aufweisen; d.h. einen Siedepunkt oberhalb'
etwa 2Ö0°C. Zu den typischen, erfindungsgemäß geeigneten,
phötopolymerisierbaren Monomeren gehören Trimethylolpropantriacrylat*
Triraethylblpropantrimetnaerylet,
Tetramethylcnglykoldimethacrylat, Athylenglykoldimethacrylat,
Triäthylenglykoldimethacrylat, Tetraäthylenglykoldiacrylat
und Tetraäthylenglykoldimethacrylat. Die
phot©polymerisierbareh Monomeren können in Mengen von
15 bis 90 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der
gesamten phötopolymerisierbaren Masse, zur Anwendung kommen
.
BAD ORIGINAL
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Die vorstehend beschriebenen Acrylsäure» und Methacrylsäureester der mehrwertigen aliphatischen Alkohole können
z.B. durch Umesterung eines niedermolekularen Alkylesters einer solchen Säure mit dem genannten Alkohol in Gegenwart
eines geeigneten Umesterungskatalysators erhalten werden .
Daneben können die Ester selbstverständlich auch durch Umsetzung des genannten mehrwertigen Alkohols mit einem
Acrylsäurehalogenid oder einem Methacrylsäurehalogenld erhalten werden.
Die Anspringmittel für die Photopolymerisation oder die
Sensibilisatoren werden in Mengen von 1 bis 25 Gewichtsprozent, vorzugsweise 2 bis 15 Gewichtsprozent, bezogen
auf die.gesamte photopolymerisierbare Masse, verwendet. Zu den vorzugsweise in.Frage kommenden Photoinitiatoren
gehören Benzoin und. die Derivate desselben, einschließlich Benzoinmethyläther, Benzoinäthyläther, «'-Brom-o<-phenylacetophenon
(desyl bromide), (X-Chlor-o-i-phenylacetophenon
(desyl chloride) und O^-Amino-ctf-phenylacetophenon. (desyl
amine).
Zu den variablen Faktoren, welche die Geschwindigkeit, mit der eine photopolymerisierbare Masse aushärtet, bestimmen,
gehören die spezifischen Bestandteile in der Masse, die Konzentration des Anspringroittels für,die Photopolymerisation,
die Dicke des Materials, die Natur und die.
Intensität der ultravioletten Strahlenquelle und ihre Entfernung
von Material«, die Anwesenheit oder Abwesenheit von
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Sauerstoff und die Temperatur der umgebenden Atmosphäre. Die erfindungsgemäßen Massen können entweder in verhältnismäßig
dicken Schichten verwendet oder sie können zu dünnen Filmen vergossen werden* deren Dicke 0,5 bis 150
Mikron, vorzugsweise 1 bis 10 Mikron, beträgt. Die Ultravlolett-Frequenzt
innerhalb der normalen Größenordnung ist nicht kritisch, und zu den typischen Quellen zur Erzeugung
dieser Strahlen gehören die Hanauer 100-Watt-Hochdruck-UV-queeksilberquarzlarape
und auch die größere 12-Zoll-1200-Watt-UV-Lampe.
Die Abstände der Lampen vom Material können 12,7 mm bis 25,4 cm (1/2" to 10"), vorzugsweise
12, T mm bis 7,6 ein (1/2" to 3"). betragen.
Photopolymeriaierbare Massen, die nur durch freie Radi«
kale polymerisierbar, äthylenisch-ungesättigte Monoaer·
neben einem geeigneten Photoinitiator enthalten, benötigen - sofern sie in dünnen Filmen vorliegen - eine Bx*
positlonszeit bis zu 2000 und mehr Sekunden, bei einem
Abstand von 25,4 mm (1W) von einer 100-Watt-Lampe. Diese
Zelt kann dadurch beträchtlich verkürst werden, daß man den Sauerstoff von der Reaktion ausschließt. Bei vielen
praktischen Anwendungszwecken, so z.B. bei der Verwendung von photopolymerisierbaren Massen in überzügen oder Druckfarben,
1st der Ausschluß von Sauerstoff Jedoch nur schwierig und bzw. oder unter großem Kostenaufwand zu bewerkstelligen.
Bei der vorliegenden Erfindung werden dtfher einem pLjtopolymerisierbaren Monomeren Verbindungen zugesetzt,
die mit demselben verträglich sind und die polymerisations-
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Inhibierende Wirkung des Sauerstoffes herabzusetzen vermögen.
Gemäß einer Ausführungsform'der vorliegenden Erfindung
wird eine ungesättigte Verbindung« die mit Sauerstoff reaktionsfähig 1st» dem photopolymerisierbaren Monomeren
zugesetzt. Zu den geeigneten ungesättigten Verbindungen gehören ungesättigte Polyesterharze» besonders ungesättigte
Alkydharze» konjugierte trocknende Öle» beispielsweise Tungöl und chinesisches Holzöl« Öl-modifizlerte Alkyd*
harze« d.h. mit Tungöl oder chinesischem Holzöl modifizierte Alkydharze. Die ungesättigte Verbindung.soll vorzugsweise
ein oder zwei Allylgruppen enthalten. Die ungesättigte Verbindung kann in Mengen von 10 bis 60 Gewichtsprozent,
bezogen auf die gesamte Masse» verwendet werden. Bei Verwendung dieser Masse» welche die Monomeren und die
oben angeführten Anspririgmittel für die Photopolymerisation
enthält; kann.die Polymerisation bis zum festen Zustand
selbst in Gegenwart von Säuerstoff in 60 oder weniger Sekunden
durchgeführt werden. Wendet man mäßig erhöhte Temperaturen und' eine inerte Schutzgasatmosphäre an» so kann
man die Härtungezeiten weiter herabsetzen» obwohl derartige
Bedingungen zur Erzielung tee*» lisch befriedigender Ergebnisse
nicht unbedingt nötig sind.
GeaäS. einer anderen AuafUhrungefor« der vorliegenden Erfindung wird das photopoiyaerisierbare Monomere dadurch
modifiziert» das man eine hiermit vertragliche Verbindung
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BAD
einverleibt* die mit dem Monomeren In Gegenwart von Sauerstoff
reaktionsfähig ist. Ein die Viskosität regelnde· Mittel kann z.B. in das System zwecks Vernetzung mit den
Monomeren und zwecke Verleihung von plastifizierenden Eigenschaften eingeführt werden. Sin geeignetes Mittel
zur Einstellung der Viskosität stellt ein Arylßulfonamld-Formaldehyd-Harz
dar. Das die Viskosität regelnde Mittel kann in Mengen von 10 bis 70 Gewichtsprozent» bezogen auf
die gesamte Masse, verwendet werden« und die Polymerisation erfolgt in dünnen Filmen von 1 bis 50 Mikron Dicke
in 2 bis 5 Sekunden in Gegenwart von atmosphärischem Sauer« stoff bei Anwendung der weiter oben angeführten Bestrahlungslampen.
Das bedeutet eine ganz erhebliche Herabsetzung der Oberflächenlnhiblerung^mit der man bislang bei der
Photopolymerisation dünner Filme von photopolymeriaierbaren
Monomeren bei Nichtvornahme einer solchen Modifizierung
durch Mitverwendung eines viskosltäteregelnden Mitteli
rechnen mußte; benötigte'doch in diesem Falle die Oberflächenhärtung
von Filmen* die eine Dicke von weniger als 10 Mikron aufwiesen, eine Zelt von mehr als 2000 Sekunden.
Die Geschwindigkeit der Reaktion kann weiter durch Anwendung
einer Inerten Schutzgasatmosphäre und von mäßig erhöhten
Temperaturen gesteigert werden« obwohl sie auch bei Zimmertemperatur in technisch befriedigender Welse
abläuft. ...
Zu den anderen reaktionsfähigen Substanzen, die dem photopolymerielerbaren
Monomeren einverleibt werden können, ge-
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- ίο -
hören ungesättigtePolyesterharze^ Epoxyharze, Harnstoff
/Forraaldehyd-Harze und der Cetylvinyläther. Diese
Substanzen vernetzen mit dem Monomeren und verbessern verschiedene Eigenschaften der Masse· Die Polyesterharze verbessern beispielsweise die Klebfähigkeit der Masse und
verleihen ihr plastiflzierende Eigenschaften. Die Epoxyharze,
d.h. die Kunstharze mit endständigen Epoxygruppen,
wie das niedermolekulare Polymerisat, welches durch Kondensieren von Epichlorhydrin mit Bisphenol A erhalten
wird» erzeugen ein ausgezeichnetes Haftvermögen und liefern biegsame Filme, die besonders zur Herstellung von
Schichtstoffen geeignet sind. Harnstoff/Formaldehyd-Harze
bewähren sich besonders in Hitze-Katalysator-Systeeen,
bei welchen die Temperatur der umgebenden Atmosphäre auf etwa 65,5°C (15O°P) oder noch höhere Grade erhöht 1st.
Der Cetylvinyläther verleiht der photopolymerlsierbaren
Masse plastifizierende Eigenschaften. Diese Kunstharz· können in Mengen von 10 bis 50 % der Gesamtmasse verwendet
werden. <
Auch Vorpolymerisate, wie Diallylphthalat· können dem
photopolyeerisierbaren Monomeren zugesetzt, werden» um
mit denselben eine Vernetzung in Gegenwart von Sauerstoff
herbeizuführen. Die Vorpolymerisate können in Mengen von 10 bis 5P Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamte Masse»
verwendet werden» und ihre Mitverwendung hat die Entstehung
von zähen, stärker elastischen, oberfläohen-gehärteten
Filmen zur Folge» die in Gegenwart von Sauerstoff unter
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optimalen Photopolymerisationsbedingungen in zwei bis drei Sekunden erhältlich sind.
Die oben beschriebenen photopolymerlsierbaren Monomeren
können auch durch Einverleiben von 0,5 bis 50 Gewichtsprozent eines Kettenüberträgers, d.h. eines Materials,
das zur Kettenunterbrechung und zur Auslösung einer Ketten-Neubildung fähig ist, verbessert werden. Zu den hierfür
geeigneten Verbindungen gehören die Mercaptane und deren Derivate, z.B. Glykol-mercaptoacetat und Äthyl-mercaptoacetat;
tertiäre aliphatische Amine, z.B. Triäthanolaaain und tert.-Butyl~diäthanolarain; und cyclisierte, ungesättigte,
hydroaromatische Kohlenwasserstoffe, z.B. Neohexen,
Cyclohexen, Cycloocten, d-Limonen und dergleichen mehr. Typische Häri.ungszeiten, die bei Mitverwendung von Ketten-Überträgern
erzielt werden, belaufen sich bis herunter zu einer halben Sekunde, wenn ein 1 bis 10 Mikron dicker
Film bei einer Temperatur von etwa 65,5°C (150°F) der Bestrahlung
durch eine Hanauer 100-Watt-Ultraviolettiampe
in einem Abstand von 25«4 mm (1 inch) ausgesetzt wird.
Die Anwendung einer inerten Schutzgas- oder Dampf-Atmosphäre
erhöht die Reaktionsgeschwindigkeit in einem bemerkenswerten Ausmaß. Die Polymerisation von Massen» die ein Kettenübertragungsmittel
enthalten,* kann während längerer Lagerungszeiten durch Einverleiben von 0,1 bis 5 £ eines
Stabilisators verzögert werden, der mit der photopolyeerislorbaren
Masse verträglich ist und die Polymerisationsgeschwindigkeit
derselben nicht merklich beeinflusst, wenn
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sie einer Bestrahlung durch ultraviolettes Licht ausgesetzt wird. Als typischer Stabilisator kann beispielsweise
Diäthylhydroxylamln dienen.
Die vorstehend beschriebenen Zusatzstoffe, die dem photopolymerisierbaren
Monomeren zugegeben werden, können in , verschiedenen Mischungen untereinander zur Anwendung kommen.
Wie die nachstehenden Beispiele deutlicher veranschaulichen„
können die erfindungsgemäßen photopolymerisierbaren Monomeren modifiziert werden durch Zusatz eines Vorpolymerisates
und eines XettenUbertragungsmlttels; durch Zusatz
eines Vorpolynerlsates und einer ungesättigten, mit Sauerstoff reaktionsfähigen Verbindung, wie z.B. eines Alkydharze*;
durch Zusatz eines Vorpolymerisates und einer weiteren modifizierenden Substanz, wie Cetylvinyläther; und
durch Zusatz eines viskosltäts-regelnden Mittels zusammen
mit einem Kettenübertragungsmittel, einem Vorpolymerisat oder einem anderen modifizierenden Kunstharz und Mischungen
derselben. Im allgemeinen kann das photopolymerlsierbare Monomere in den erf indungsgemäSen photopolymerislerbaren
Massen in Mengen von 15 bis 90 Gewichtsprozent und die
modifizierende Verbindung in Mengen von 10 bis 85 Gewichtsprozent
verwendet werden. Bei gewissen Aueführungeformen ist die Anwesenheit einer inerten Atmosphäre, z.B. einer
KohlendiojcydatmoSphäreί sowie die Anwendung mäßig erhöhter
Temperatüren, beispielsweise solcher von 65,5 bis 82,2°C
(150-l80°F), vorteilhaft.
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Die photopolymerJßlerbaren Massen der vorliegenden Erfindung
sitld als Klebmittel, besonders bei der Herstellung
von Schichtstoffen» als überzüge für Metalle, Kunststoffe,
Textillen und Glas, als Bindemittel für Druckfarben und
zur Herstellung von photopolymerlsierbaren Elementen, d.h.
von Trägern« auf welche eine photopolymerisierbare Schicht aus einer der hler beschriebenen Masse aufgebracht ist, teciv
nisch brauchbar. Daher können in die Massen verschiedene
Farbstoffe, Pigmente, Plastifizierungsmittel, Gleitmittel
und andere Modifizierungsmittel einverleibt werden, um die Fertigprodukte mit gewünschten charakteristischen Eigen«
schäften auszustatten.
Bei der Verwendung als Klebmittel, vor allem auf dem Gebiet der Sehichtstoffproäuktion« können die photopolymerisierbaren
Massen besonders mit Schichtaufbau-Komponenten verarbeitet werden, von denen eine für«ultraviolettes Licht
durchlässig sein muss. Zu den typischen Schichtstoff-Verbänden gehören Cellophan- auf Cellophanfllme, behandelte
Polyäthylen- auf behandelte Polyäthylenfilrae und Polyäthylenterephthalatfilme
("Mylar") auf Metallsubstrate, wie Kupfer.
FUr eine Verwendung in Schichtstoffen besonders geeignete Massen sind Gemische aus einem photopolyraerisierbaren Monomeren
mit einem Arylsulfonamld/Formaldehyd-Harz und mit einet,
weiteren Zusatz eines Epoxyharzes. Das letztgenannte System
liefert ausgezeichnet brauchbare, biegsame, plastifizierte Fl?.me, die bei Schi eh te; fcoff verbänden vom !typ Cellophan auf
Cellophan und Cellophan auf behandeltem Polypropylen»eine
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* 14 -
«ufapaltungsfeste Versiegelung (tear aeal) bewirken, und
ale liefern uei Schichtstoffveroänden vom 1Sf ρ behandelte*
Polyäthylen auf behandeltem Polyäthylen eine fast ebenso ' aufspaltungsfeiste Versiegelung (near tear seal).
Die erfindungsgemäßen photopolymerlslerbaren Massen können
auch als Überzüge für Metalle, und besonders für eolche
Metalle· die anschlleBend bedruckt werden sollen, dienen.
Auch 01as und bestimmte plastische Kunststoffe können beschichtet
werden, und zwar werden die Überzüge zweckmäSlgerweise
aufgewalzt oder aufgespritzt. Auch Pigmente ent« haltende überzugs-Bysterne' können für verschiedene Polyester-
und Polyvinylfilme, Cellophan, behandeltes und unbehandeltes
Polyäthylen, s.B. In Form von nur für einmaligen Gebrauch gedachten Bechern, verwendet werden. Beispiele
von Metallen, die beschichtet werden können, sind grundiertes und nicht grundiertes Weißblech (slJted and unsized
tin plate).
Werden sie als Bindemittel für Farben, z.B. Druckfarben, benutzt, so sollten die erflndungsgem&ien Massen photo-•
polymer!slerbare Monomere enthalten, die bei höheren
peraturen, d.h. solchen oberhalb 2000C, sieden. Die Massen
können mit organischen oder anorganischen Pigmenten pigmentiert werden, z.B. mit Molybdatorange, Titanweiß, Chromgelb
und HuS. Zu den. Materialien, die berückt werden können,
gehören Papier, Tonerde als Füllstoff enthaltendes Papier und Pappe. Darüber hinaus sind die.erflndungsgemä^en
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169A930
Massen zur Behandlung von Textilien natürlicher oder synthetiseher
Herkunft geeignet, z.B. als Bindemittel für Textildruckfarben ούαν siur speziellen Behandlung von Geweben
zwecks Verleihung von Waeser&bwelsungsvermögen, öl-
und Anschmutzbeständigkeit, Knitterfestigkeit und dergleichen mehr.
Die erfindungsgeraäSen photopolytnerislerbaren Elemente bestehen
aus einem Träger, e.B. einer Folie oder Platte, auf welcher eine aus einer der oben oeschrieöenen photopolymerislerbaren
Massen bestehende Schicht abgeschieden ist. Geeignete Träger- oder Unterlagen-Materialien sind Metalle»
beispielsweise Stahl- und Aluminiumplatten, -bleche oder -folien, und ferner Filme oder Platten* die aus verschiedenen
filmbildenden Kunstharzen bzw. hochpolyraeren Produkten
bestehen können« wie Additionspolymerisaten, und besonders VinylIdenpolymerisäten, b,B. Vinyichloridpolymerisaten,
Vinylidenchlorldpoiymerisaten, Mischpolymerisaten aus
Vinylidenchlorid und Vinylchlorid. Vinylacetat oder Acrylnitril, und Mischpolymerisaten aus Vinylchlorid und Vinylacetat
oder Acrylnitril., ferner aus linearen Kondensationspolymerisaten,
wie Polyestern, beispielsweise Polyäthylenterephthalat,
Polyamiden und dergleichen. In den Kunstharzbzw. Polymerisat-TrSgergrundiagen können Füllstoffe oder
Verstärkungsmittel vorhanden sein. Darüber hinaus können stark reflektierende Unterlagen einer Vorbehandlung zwecks
Verbesserung der Ultra violet t-Absorption unterworfen, werden,
oCe? es kann eine lichtabsorbierende Schicht zwischen der
Unterlage und der photopolynserisieroar^n Masse angebracht
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DIt photopolymerisierbaren Slemente können in der Weise
hergestellt werdenj daß man ausgewählte Stellen der darauf
befindlichen photopolymerisierbaren Schient einer Bestrahlung
durch ultraviolettes Licht aussetzt, bis die Additionspolymere,
sat ion an den belichteten Stellen bis zur gewünschten
Tiefe stattgefunden hat. Die unbelichteten Schichtstellen können dann entfernt werden« z.B. durch Anwendung von
Lösungsmitteln» die wohl das Monomere aber nicht das Polymerisat
lösen.
Die Erfindung und die hiermit verbundenen technischen Vorteile
werden in den nachfolgenden Beispielen veranschaulicht» die jedoch lediglich der Erläuterung dienen aber in
keiner Welse irgendeine Beschränkung der Erfindung darstellen sollen. Die in den Beispielen angeführten Teile bedeuten
Gewichteteile« soweit nichts anderes vermerkt 1st. Sofern
in den nachstehenden Beispielen sich ^ein besonderer
Hinweis findet, werden die Ingredienzien in Jedem Falle
bo Intensiv miteinander vermischt» bis eine bestmögliche Verteilung der Bestandteile erreicht ist. Ist ein spezifischer
Bestandteil bei Zimmertemperatur fest* so kann das Gemisch erwärmt werden» um den festen Bestandteil zum
Schmelzen su bringen» doch soll hierbei eine Temperatur von 1000C im allgemeinen nicht überschritten werden. Die
atmosphärischen und Temperatur-Bedingungen sollen - soweit nichts anderes angegeben ist - den Bedingungen entsprechen,
die bai Zimmertemperatur üblicherweise herrechen, und die
Massen werden in einer ?JXradicke awischan 1 und 10 Mikrqn
1Ö9843/137S bad original
und in einem Abstand von 25,4 nun (1 inch) der Bestrahlung
durch die als UV-Strahlenquelle dienenden Hanauer lOO-Wast-ilcehäruekquecksilberquarzlainpe ausgesetzt. Gelangen
die erfindungsgemäßen Massen als Zwischenschicht zwischen zwei Substraten zur Anwendung« so erzielt man
eine gute 'Wirkung, wenn deren Menge sich auf 0,227 bis 6,8 kg (1/2 - 15 lbs) pro Riee beläuft.
Es wurde eine Masse aus den folgenden Bestandteilen her« gestellt;
^rimethylolpropan-trimethacrylat 98
100
Die vorstehend beschriebene Masse benötigte eine Expositionszeit von mehr als 2000 Sekunden in*einem Abstand von
25,4 mm (1M) von der Hanauer 100-Watt-Lampe, um bei Filmdicken
zwischen 1 und 10 Mikron in Gegenwart einer normalen Atmosphäre zu einem festen Gel zu- polymerisieren.
Wurde die Masse zwischen zwei transparente Substrate* wie
Cellophanfllme oder Glasplatten, aufgetragen, so bildete
sie in 4 Sekunden ein trockenes steifes Gel*
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- 18 «
Beispiel 2
Beispiel 2
Zu 95»O g der in Beispiel I beschriebenen Masse wurden
5*0 g Glykolclirnercaptoacetafc zugesetzt Wurde die so erhaltene
Masse In Filaaforfli wie in Beispiel 1 in Gegenwart
von normalem atmosphärischem Sauerstoff exponiert« so benötigte sie 10 Sekunden, um zu einem trockenen« steifen
OeI zu polymerisieren.
Wurde ein dünner Film zwischen zwei transparente Substrate gepresst, um, wie in Beispiel 1, die Atmosphäre auszuschließen·
so benötigte die Polymerisation etwa 1 Sekunde.
* Beispiel 3
mit chinesischem Holzöl modifiziertes
Alkydharz · 40,0
100,0
Die vorstehend beschriebene Masse benötigte etwa 15 Sekunden,
uns in Gegenwart der normalen Atmosphäre zu einem trockenen, steifen Gel auszuhärten.
Wurde die Kasse als Zwischenschicht zwischen zwei transparente
Substrate aufgebracht, so benötigte sie etwa
2 Sekunden, um vollständig durchzupdLymeriaieren.
109843/137 5 bad ORiGiNA.
Beispiel 4 \
Es wurde eine Masse aus folgenden Bestandteilen hergestellt!
Bestandteil Gewichte teile
100,0
BIe vorstehend beschriebene Masse benötigte etwa 20 Sekunden,
um in einer Filmdicke von 1 bis 10 Mikron in einer normalen Atmosphäre au einem steifen, trockenen Gel zu
polymerisieren.
Wurde diese Masse zwischen zwei transparente Substrate wie in Beispiel 1 aufgebracht« so war die Polymerisation
in etwa 2 Sekunden beendet.
- Beispiel 5
Zu 95,0 g der in Beispiel 4 beschriebenen Masse wurden
5*0 g TrlMthano3.amin augeseben. Wurde die so erhaltene
Masse In Form dünner Filme in Gegenwart von normalem atmosphärischen!
Sauerstoff wie in Beispiel 1 belichtet, so erfolgte eine Polymerisation zu einem trockenen, steifen
Gel in etwa 2 Sekunden.
-Wurde die Masse als g«7& selenschicht zwischen awei trans*
p&rente Substrate aufgebracht* so benötigte di® Polymerisation,
annähernd 1 Sekunde.
BA0
Beispiel 6
Es wurde eine Masse aus folgender« Bestandteilen hergestellt:
Es wurde eine Masse aus folgender« Bestandteilen hergestellt:
mit chinesischem Holzöl modifiziertes Allcydharz 10,0
100,0
Die vorstehend angeführte Masse benötigte 10 bis 15 Sekunden»
um In einer Fil-ndicke zwischen 1 und 10 Mikron in Gegenwart
einer normalen Atmosphäre zu einem trockenen und steifen Gel au polymerisieren.
In diesem Beispiel wurde das In Beispiel 6 verwendete« mit
chinesischem Holzöl modifizierte Alkydharz durch 10*0 Teile
Cetylvinyläther ersetzt. Ea waren annähernd 25 Sekunden für
die Polymerisation zu einem trockenen Gel erforderlich, das eine bessere Geschmeidigkeit als das in Beispiel 6 erhaltene
Polymerisat aufwies. Wurde die Masse als Zvfiselenschicht zwisehen
zwei transparente Substrate aufgebracht, so wurde eine
noch geschmeidigere Bindeschicht zwischen den Substraten Innerhalb 3 Sekunden gebildet.
BAD ORIGINAL 1098 A3/1375
1S9A930
Balsplel 8
Bs wurde eine Maqpe aus den folgenden Bestandteilen hergestellt
t
100,0
Die vorstehend beschriebene Masse benötigte etwa 60 Sekunden,
um in einer Pilmdioke von 1 bis 10 Mikron in Gegenwart einer
normalen Atmosphäre bei Bestrahlung durch eine Hanauer 100-Watt-UV-.La;npe in einem Abstand von 25,4 mm (1") su
einem trockenen, festen Gel zu polyaerisleren, wofür die
in Beispiel 1 beschriebene Masse unter analogen Bedingungen
vergleichsweise mehr als 2000 Sekunden benötigte.
Zu 99*0 Teilen der in Beispiel 8 beschriebenen Masse wurde
1 Teil Trläth&nolamln zugesetzt. Wurde die so erhaltene
Masse, wie in Beispiel 8 angegeben, in Form eines dünnen
Filmes belichtet« so polymerlslerte sie unter normalen atmosphärischen Bedingungen in etwa 3 Sekunden *u einem
trockenen, steifen OeI.
1098*3/1375
- 22 Beispiel 10 ·
Zu 99,0 Teilen der in Beispiel δ beschriebenen Masse wurde . 1 Teil Cyclohe^en zugesetzt. Wurde die eo*erhaltene Maas«
unter den in Beispiel 8 beschriebenen Bedingungen belichtet,
so polymerialerte sie in etwa 5 Sekunden zu einem trockenen und steifen Film.
100,0
Die vorstehend beschriebene Masse benötigte, wenn man in einer Fllndicke zwischen X und 10 Mikron unter einer
inerten Schutzgasatmosphäre aus Kohlendloxydgas belichtete, zur Polymerisation etwa ">
Sekunde. Die Polymerisation diese
Systems erfolgte in weniger als 1 Sekunda, wenn sie in Gegenwart
der inerten Schutzgasatmosphäre bei einer erhöhten Temperatur von 82°C (l80°F) durchgeführt wurde.
Beispiel 12
Ss wurde eine Masse aus folgenden Bestandteilen hergestellt*
Ss wurde eine Masse aus folgenden Bestandteilen hergestellt*
10984 3/137 5 bad original
100,0
■ *
Die vorstehend beschriebene Masse benötigte 15 Sekunden,
um zu einem trockenen, steifen Gel bei einer erhöhten Ten-,
peratur von 82°C (l80°P) in Qegenwart der normalen Atmosphäre
su härten. Wurden dUnne Pilee in Gegenwart ein·*
aus CO2 bestehenden Inerten Schutzgases polymerisiert, so
erforderte die Polymerisation bis sur Bildung eines trockenen, harten Filmes nur etwa 1 Sekunde.
Es wurde eine Masse aus den folgenden Beste/idteilen her»
gestellt:
100,0
Die vorstehend beschriebene Kasse benötigte etwa 2 Sekunden, um unter normalen atmosphärischen Bedingungen bei einer jtautn-
109843/137S
temperatur von 25°C (77°F) zu einem trockenen, harten
Film zu härten. Bei erhöhten Temperaturen (82°C entsprechend 18O0F) benötigte die Polymerisation etwa 1 Sekunde.
Wurde das System mit einem aus CO2 bestehenden Schutzgas
gespült« so dauerte es nur 1/2 Sekunde, bis ein gehärteter
Film (bei 820C) gebildet worden war.
Es wurde eine Maese aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
100,0
01« vorstehend beschriebene Masse benötigte annähernd
15 Sekunden, um bei einer erhöhten Temperatur von 820C
(18O°P) bei einer normalen Atmosphäre zu hArten. Wurde
diese Masse in Gegenwart einer inerten Schutzgasatmosphäre getestet, so konnte festgestellt werden, dal sie etwa
2 Sekunden benötigte, um einen trockenen, harten Film zu bilden.
109843/1376 , * . bad original
- 25 Beispiel 15
£s wurde eine Masse aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Benzo irune thyl äther Neohexen
Epoxyharz
Qew^chta teile | O |
2, | O |
2, | 0 |
24, | O |
48, |
100,0
Die vorstehend beschriebene Masse*benötigte annähernd
15 Sekunden, um unter normalen atmosphärischen Bedingungen su härten. Wird die Masse als Ubersug bei der
Herstellung von Schichtstoffen aus Cellophan benutst, so liefert sie eine geschmeidige, feethaftende Binder- '
schicht zwischen den beiden Filmen. Die»Polyeeri»ation
wird in etwa J> Sekunden vollständig beendet, wenn man
unter den in Beispiel 1 angegebenen Bedingungen arbeitet
und etwa 1,36 kg (2 pounds) Kasse pro Ries verwendet.
Beispiel 16 ■'-·■"
Bs wurde eine Masse aus folgenden Bestandteilen hergestellt»
BeBtandteil Gewichtsteile
Trimethylolpropan-triacrylat 44,5
100,0
108843/1375 BAn Λ .
Wie gefunden wurde, ist die Masse stabil-, selbst wenn sie
mehr als 120 Stunden bei 65»5°C (1500P) im Dunkeln aufbewahrt
wird. Ohne Zusat» von Diäthylhydrozyi.amin erwies
sich eine solche Nasse beim Aufbewahren Im Dunkeln bei
65,5°C schon in weniger als 24 Stunden als unstabil.
Die in den Beispielen 1 bis l6 erläuterten Massen sind
mit einer Vielzahl von anorganischen und organischen Pigmenten gefärbt worden. Eine derartige Pigmentierung wird In
dem folgenden Beispiel veranschaulicht.
100,0
Das Pigment wurde in der* monomeren Bindermasse mittels »Ines
üblichen Dreiwalzenmischwerkes dispergierfc. Die farbige Nasse
härtete in einer Filmdicke zwischen 1 und 10 Mikron unter normalen atmosphärischen Bedingungen und bei einem Abstand
von 2^,4 mm (1n) von einer 12-Zoll-Hanauer-UV-Lampe in etwa
1 Sekunde zu einem trockenen Film.
Oewichtsteile | 0 |
20, | 4 |
0, | 0 |
4, | 0 |
37, | 0 |
37, |
109843/1375
BAD
169A930
Die in dieser Erfindungsbeschreibung erläuterten Massen
und Arbeitsweisen können selbstverständlich auf verschiedene Weise modifiziert werden, ohne daß hierdurch von
der erfinderischen Lehre, wie sie in den nachfolgenden Ansprüchen unter Schutz gestellt wird, abgewichen wird.
109843/1375
Claims (10)
1. Photopolymerisierbare Masse, dadurch gekennzeichnet, daß
sie besteht aus
(a) I^ bis 90 Gewichtsprozent eines photopolymerlslerbaren,
polyfunktionellen, äthylenisch-ungesättigten Monomeren,
(b) 1 bis 25 Gewichtsprozent eines hiermit verträglichen Aneprlngmittels für die Photopolymerisation (Photo«
Initiator) und
(o) 10 bis 85 Gewichteprozent einer mit den anderen Bestandteilen
verträglichen* fiiMbildenden Verbindung,
die aus einem Vertreter der Gruppe der organischen Monomeren, Polymerisate und Gemische derselben besteht
und die polymerisations-inhlblerende Wirkung des Sauerstoffes weitgehend zu unterbinden vermag.
2- Photopolymerislerbare Nasse gemäß Anspruch 1, * dadurch ge*
kennzeichnet, daS die polyfunktionelle, äthylenisch-ungesftttigte
Verbindung aus einem Aorylat oder Methacrylat besteht.
3· Fotopolymerisierbar« Hasse gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafi die verträgliche, filmbildende Verbindung
aus einer ungesättigten Verbindung besteht,' die mit Sauerstoff reaktionsfähig ist und in einer Menge von 10 bis
60 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der gesamten Masse, verwendet wird.
109843/137S ' bad original
4. Photopolymerisierbare Masse gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet« daß die ungesättigte Verbindung wenigstens
eine Allylgruppe enthält.
5. Fotopolymerisierbar© Hasse gemäß Anspruch X« dadurch gekennzeichnet,
daß die verträgliche filmbildende Verbindung mit den ungesättigten Monomeren in Gegenwart von Sauerstoff
co-reafctionsfähig ist.
6* Photopolymerisierbare Hasse gemäß Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet
j daß die co-reaktlonsfähige Verbindung aus
einem Arylaulfonamid/BOrmaldehyd-Har» besteht/
7. Photopolymerisierbare Masse gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hasse Oj5 bis 50 Gewichtsprozent eines
Kettenübertragungsmittels enthalt, das aus einen Vertreter
der Gruppe der Mercaptane, der tertiären aliphatischen Amine oder der cyolisierten ungesättigten aromatischen Kohlenwasserstoffe besteht.
8. Photopolymerisierbare Hasse gemäß Anspruch 1J, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ferner 0,01 bis 5 Gewichtsprozent
einer Verbindung enthält* welche die Masse während deren Lagerung zu stabilisieren vermag.
9. Druckfarbe, dadurch gekennaeichnet, daß sie aus einer photo- polymerislerbaren
Hasse gemäß Anspruch, 1, in der ein Pigment dlsperglert 1st, besteht.
BAD ORfGfNAL
109843/1375
10. Photopolymerisierbares Element« dadurch gelcennzeichnets
daQ es aus einem Träger und einem darauf aufgebrachten
überzug einer photopolymeriuierbaren Hasse
gemäfl Anspruch 1 besteht.
BAD ORIGINAL
109843/1376
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