DE225643C - - Google Patents
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- DE225643C DE225643C DENDAT225643D DE225643DA DE225643C DE 225643 C DE225643 C DE 225643C DE NDAT225643 D DENDAT225643 D DE NDAT225643D DE 225643D A DE225643D A DE 225643DA DE 225643 C DE225643 C DE 225643C
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- machine
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- embroidery
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C3/00—General types of embroidering machines
- D05C3/04—General types of embroidering machines with horizontal needles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 225643 KLASSE 52 δ. GRUPPE 3/7.
Stickautomat. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. November 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung an selbsttätigen Stickmaschinen mit
Jacquard werk, bei welcher von einer und derselben Jacquardnadel aus der Schnureinleger,
und im Falle, daß die Maschine auf langsamen Gang gestellt ist, durch den Schnureinleger
das Festonierwerk eingerückt werden kann. Durch diese Verbindung wird die Maschine
vereinfacht; da nur eine Jacquardnadel
ίο für die Steuerung von zwei Stickwerkzeuggruppen
gebraucht wird. Ferner hat rrian durch diese Anordnung die Möglichkeit, die
Maschine bei sehr langen Plattstichen . mit langsamem Gang laufen zu lassen, ohne daß
dabei das Festonierwerk läuft, was bei früheren Ausführungen nicht möglich war.
Auf der Zeichnung ist dies an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Die Hauptwelle 1 ist durch ein Räderpaar 2, 3 im Übersetzungsverhältnis 1 : 2 mit der
Schaltwelle 4 des Jacquardwerkes verbunden. Demnach wirkt während einer Umdrehung
der Welle 1 der aufsteigende Teil der Kurve 5 und während einer weiteren Umdrehung von 1
der absteigende Teil von Kurve 5 usf.
An jedem Ende jeder Nadelreihe ist ein von einem Hebel 8 getragener Finger 9 angeordnet.
Soll die zwischen je zwei Fingern 9 gespannte Schnur eingelegt werden, so kuppelt
eine Jacquardnadel mittels der Stange 6 die Stange 7 mit dem beständig hin und her
schwingenden Exzenterhebel ΙΟ; Hierdurch wird die Stange 7 nach oben geschoben und
bringt durch den Hebel 8 die in dem Finger 9 hängende Schnur vor die Sticknadelreihe.
Gleichzeitig wird die Stange 11 durch den unteren Arm des Hebels 8 gehoben, so
daß der Anschlag der Wippe 12 frei wird. Hierauf wird die Stange 6 durch die mit ihr
in Verbindung stehende Jacquardnadel zurückgezogen, wodurch die Stange 7 auf den
Bolzen 13 gehängt und festgehalten wird. Nachdem die Schnur festgestickt ist, tritt die
Jacquardnadel 6 wieder in Wirkung und veranlaßt, daß die betreifenden Hebel und Stangen
in ihre Anfangslage zurückbewegt werden. Will man die Maschine mit langsamem
Gang laufen lassen, so bleibt der Schnureinleger in Ruhe, so daß die Stange 11 die
Wippe 12 festhält. Es wird alsdann durch eine Jacquardnadel mittels der Stange 14 die
Stange 15 auf den stetig bewegten Exzenterhebel 16 gekuppelt. Hierdurch wird die
Stange 15 nach oben geschoben und stellt den Schalterhebel 19 auf »langsam«, und gleichzeitig
schiebt dieser die Stange 20 nach rechts und spannt die an der Wippe 12
ziehende Feder 21. Hierauf wird die Stange 14 durch die mit ihr in Verbindung stehende
Jacquardnadel zurückgezogen und hängt so die Stange 15 auf den Bolzen 18. Will man
wieder schnellen Gang stellen, so läßt man die Jacquardnadel 14 wieder in Tätigkeit treten.
Diese veranlaßt nun, daß die betreffen-
den Hebel und Stangen wieder in ihre Anfangslage, das ist die in der Zeichnung dargestellte,
zurückgebracht werden.
Will man festonieren, so ist es nötig, daß die Maschine vorher auf langsamen Gang gestellt
worden ist. Hierdurch wurde, wie oben erwähnt, die Stange 20 nach rechts verschoben
und dabei die Feder 21 gespannt. Hierauf wird der Schnureinleger bewegt, jedoch
ohne vorher eine Schnur in die Finger 9 einzuhängen. Durch die Bewegung des Schnureinlegers
wird die Stange 11 vom Anschlag der Wippe 12 gehoben, wie oben erwähnt.
Es wird also jetzt die gespannte Feder 21 die Wippe 12 so weit drehen, bis das Kuppelrad
22 in das Festonierrad 23 eingreift. Dadurch wird das Festonierwerk 24, 25, 26 in Tätigkeit gesetzt. Sind die Festonstiche
fertig, so wird der Schnureinleger zurückbewegt, und dieser drückt mittels der Stange ii
und der Wippe 12 das Rad 22 aus dem Rad 23, so daß das Festonierwerk wieder stehen
bleibt. .
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Stickautomat, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Mechanismen, von denen der eine (7,8,9) zum Vorlegen einer über die ganze Stickereibreite aufzustickenden Schnur, der andere (7,11, 12, 22, 23) zum Ein- und Ausrücken des Festonierwerkes dient, von einem gemeinschaftlichen Jacquardzug (6) aus beherrscht werden, wobei der das Festonierwerk beeinflussende Mechanismus nur dann wirksam wird, wenn die Maschine, vorher auf langsamen Gang gestellt ist. .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225643C true DE225643C (de) |
Family
ID=486260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT225643D Active DE225643C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225643C (de) |
-
0
- DE DENDAT225643D patent/DE225643C/de active Active
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