DE225355C - - Google Patents
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- DE225355C DE225355C DENDAT225355D DE225355DA DE225355C DE 225355 C DE225355 C DE 225355C DE NDAT225355 D DENDAT225355 D DE NDAT225355D DE 225355D A DE225355D A DE 225355DA DE 225355 C DE225355 C DE 225355C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F1/00—Racks for dispensing merchandise; Containers for dispensing merchandise
- A47F1/04—Racks or containers with arrangements for dispensing articles, e.g. by means of gravity or springs
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 225355 KLASSE 34/. GRUPPE
angeordneten Behältern.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Verkaufsvorrichtung für Zigarren, Zigaretten
und andere Waren, bei der in mehreren übereinanderliegenden Reihen Behälter vorgesehen
sind, die je einen besonderen, beweglichen oder unbeweglichen Deckel besitzen und
vermittels je eines an ihrer Rückseite angeordneten Hebelwerkes ganz unabhängig voneinander vorgeschoben bzw. geöffnet werden
können. Eine solche Verkaufsvorrichtung trägt nicht nur allein zur schnellen Abwicklung des Kleinverkaufes in Tabak- und
anderen Geschäften bei, sondern erleichtert auch die Kontrolle über die vom Käufer entnommenen
verschiedenen Sorten von Waren. Auch den Anforderungen der Hygiene ist bei dieser Vorrichtung Rechnung getragen, da die
einzelnen Behälter nach außen staubdicht abgeschlossen sind, während die Glasdeckel einen
Überblick über den Inhalt gewähren.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Verkaufsvorrichtung, bei der die einzelnen
Verkaufsbehälter mit Schiebedeckeln versehen sind, wobei jeder der Behälter samt
seinem zugehörigen Schiebedeckel an den beiden Armen je eines Doppelhebels in solcher
Weise angelenkt ist, daß durch Bewegung eines mit dem Doppelhebel zusammen arbeitenden
Hebelwerkes einer der Behälter vorgeschoben und gleichzeitig dessen Deckel zurückgezogen
wird. Wesentlich an dieser Verkaufsvorrichtung ist ferner eine Sperrvorrichtung,
mittels welcher das Hebelwerk festgestellt und gleichzeitig eine an der Vorrichtung angeordnete
Kasse verriegelt wird.
In den Zeichnungen ist der. Erfindungsgegenstand in einigen beispielsweisen Ausführungsformen
dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Verkaufsvorrichtung im senkrechten Querschnitt,
Fig. 2 die Vorrichtung im wagerechten Schnitt,
Fig. 3 eine Vorderansicht in kleinerem Maßstabe,
Fig. 4 eine Einzelheit in größerem Maßstabe,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Verkaufsvorrichtung im senkrechten Schnitt,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der Verkaufsvorrichtung,
Fig. 7 eine fernere Ausführungsform im senkrechten Schnitt.
Der Verkaufskasten besteht aus einem Gehäuse i, in dem in übereinanderliegenden
Reihen Warenbehälter 2 vorgesehen sind, wobei jede Behälterreihe gegen die unmittelbar
unter ihr befindliche um etwas zurückgesetzt ist (Fig. 1). Die Behälter sind, entsprechend
der Gattung der Waren, zu deren Aufnahme sie bestimmt sind, von verschiedener Länge
und Breite (Fig. 1 und 3). An ihrer Vorderwand ist je ein Täfeichen 8 vorgesehen, dessen
Aufschrift die Gattung der Ware bezeichnet. Da es vorteilhaft ist, die Behälter etwas schräg
aufliegen zu lassen, so sind diejenigen der
unteren Reihe auf keilförmig nach vorn an Dicke abnehmenden Leisten 3 verschiebbar,
während die Behälter der oberen beiden Reihen auf den mit geringer Neigung schräg
eingebauten Querwänden 4 aufruhen.
Die einzelnen Schiebedeckel 5 sind unmittelbar oberhalb der Behälter auf schmalen
Leisten 6 der senkrechten Zwischenwände 7 geführt. Diese Schiebedeckel bestehen je aus
einem an ihren Seitenkanten mit Führungsfalzen versehenen Rahmen, welcher mit einer
Verglasung versehen ist, um auch bei geschlossener Stellung eine Übersicht über den
Inhalt der einzelnen Behälter zu bieten.
Hinter der unteren Behälterreihe ist die Kasse untergebracht, welche aus einer durch
die seitliche Gehäusewand herausziehbaren Schublade 9 besteht, die von einem auf der
Grundplatte des Gehäuses 1 befestigten Gehäuse 10 überdeckt ist.
Hinter jedem der Behälter ■ ist innerhalb des Gehäuses je ein um eine senkrechte Achse
drehbarer Doppelhebel 11 angebracht, an dessen beiden Enden je eine Schubstange 12 angelenkt
ist. Von den beiden Schubstangen jedes der Doppelhebel greift die eine an den
zugehörigen Behälter 2, die andere an seinen Deckel 5 an (Fig. 2). Die Länge der beiden
Arme jedes Doppelbebels ist mit Rücksicht auf die Länge des bezüglichen Behälters bzw.
der Längenausdehnung der darin unterzubringenden Waren so bemessen, daß der Doppelhebel,
der in der einen Endstellung den Behälter und seinen Schiebedeckel in geschlossener
Stellung hält, bei Verdrehung um i8o° den Behälter 2 so weit nach vorn schiebt und den
Deckel 5 so weit zurückzieht, daß der ganze Raum des Behälters freigelegt wird (Fig. 1).
Jeder Doppelhebel ist mit einer Kegelrad-Verzahnung 13 verbunden, die mit einer ebensolchen
Verzahnung 14 in Eingriff steht, welch letztere an einem Hebel 15 angebracht
ist. Der letztere ist um eine wagerechte Achse drehbar gelagert und ragt durch Schlitze der
rückwärtigen, in einzelnen Teilen abnehmbaren Verkleidungswand 16 hindurch. An
den herausragenden Enden tragen diese Hebel 13 je eine Druckplatte 17, auf der eine Aufschrift angebracht ist, die in Übereinstim-
mung mit den Aufschriften der entsprechenden Täfelchen 8 die Warengattung des zugehörigen
Behälters erkennen läßt. Durch Niederdrücken eines dieser Hebel wird daher das Vorschieben und Öffnen des bezüglichen Behälters
bewirkt.
Die Verbindung der Doppelhebel 11 mit den Schubstangen 12 wird durch lange, mit
Köpfen versehene Stifte 18 bewirkt, die nur lose von oben her eingeschoben sind und nach
Herausziehen des rückwärtigen Teiles 41 der
Querwände leicht entfernt werden können.
Ein zufälliges Herausfallen dieser Stifte 18
wird jedoch durch die unmittelbar oberhalb befindliche Querwand 4 bzw. 41 verhütet.
Zur Lagerung jedes der Doppelhebel 11 und
des zugehörigen Tasthebels 15 dient je ein Querträger 19, welcher in Nuten von Tragwinkeln
20 von oben her eingeschoben ist, die an den Zwischenwänden 7 befestigt sind.
Jeder der Tasthebel 15 besitzt einen Bogenschlitz 21, dessen Krümmungsmittelpunkt mit
der Drehachse des Hebels zusammenfällt. An dem einen Ende dieses Schlitzes befindet sich
eine Erweiterung 22. Durch die Schlitze 21 sämtlicher Hebel 15 einer Behälterreihe ist
eine runde Stange 23 hindurchgeführt, die an den Zwischenwänden 7 und an den Seitenwänden
des Gehäuses 1 gelagert ist. An den innerhalb der Schlitze 21 bzw. der Erweiterungen
22 gelegenen Stellen ist die. Stange mit je einer Kerbe 24 versehen, welche bis zur Mitte der Stange 23 reicht, so daß ein
halbkreisförmiger Querschnitt übrigbleibt. Je nach der Stellung der Stange kann nun bei
Bewegung des Hebels 15 der halbkreisförmige Querschnittsteil in dem Schlitze 21 entlanggleiten,
oder er verhindert die Bewegung des Hebels 15.
Auf jeder der drei Stangen 23 ist nahe der einen Gehäusewand ein Hebel 25 befestigt, go
und die sämtlichen Hebel 25 werden durch eine Verbindungsstange 26 zu zwangläufig gemeinsamer
Bewegung veranlaßt. An dem unteren Ende der Stange 26 ist ein Riegel 27 angelenkt, der durch einen Stift geradegeführt
ist und bei Tiefstellung der Stange 26 durch einen Schlitz des Gehäuses 10 in eine Ausnehmung
28 der Schublade 9 eingreift, so daß, wenn die Hebel 15 gesperrt sind, auch
das Herausziehen der Schublade 9 verhindert wird. An dem Riegel 27 greift ein bei 29
gelagerter Auslösehebel 30 an, den eine Feder 31 nach abwärts zu drücken bestrebt ist.
Dieser Hebel 30 besitzt eine viertelkreisförmige Ausnehmung 32, in die der Bart 33 eines
Schlüssels zum Eingriff gebracht werden kann.
Befinden sich die Teile in der in Fig. 4 in strichpunktierten Linien gezeigten Sperrstellung
und wird nun nach Einschieben eines Schlüssels dessen Bart nach aufwärts gedreht,
so wird der Hebel 30 angehoben, infolgedessen der Riegel 27 zurückgezogen und die Stangen
23 so gedreht, daß die Bewegung der Hebel 15 wieder möglich wird.
Diese Einrichtung bietet den großen Vorteil, daß ein Absperren des Verkaufskastens nur
dann möglich wird, wenn sämtliche Hebel 15 in gehobener Stellung sich befinden, also wenn
sämtliche Behälter geschlossen sind. Andererseits ist aber auch ein Herausziehen des Schlüssels
in Entsperrungsstellung nicht möglich, so daß, wenn der Schlüssel entfernt werden soll, die
Vorrichtung durch Zurückdrehen des Schlüssels zunächst wieder in Sperrstellung gebracht
werden muß.
Um ein durch Erschütterungen hervorge-
rufenes unbeabsichtigtes Öffnen, der Behälter
zu verhüten, ist jeder derselben mit seiner Schubstange 12 durch eine Zugfeder 34 verbunden,
welche dei Öffnung entgegenwirkt. Da anderenfalls eine geringe Verschiebung
eines der Behälter und seines Deckels leicht übersehen werden könnte, so wird hierdurch
einem Versagen der Sperrvorrichtung vorgebeugt.
Bei der Ausführungsform des Verkaufskastens gemäß Fig. 5 sind statt der Kegelverzahnungen
13, 14 Stirnräderverzahnungen 35, 36 angewendet, wobei zum Unterschiede
gegen die erste Ausführungsform sowohl das Stirnrad 35 als auch der Doppelhebel 11 und
die mit diesem verbundenen beiden Schubstangen 12 in senkrechter Ebene beweglich
sind. Eine Sperrvorrichtung 39 irgendwelcher Art kann hierbei z. B. mit der einen Schubstange
12 in Verbindung gebracht werden, um mittels des Schlüsselbartes 33 bewegt zu
werden.
Die Ausführung des Verkaufskastens nach Fig. 6 zeigt ebenfalls verschiebbare Behälter 2,
deren Deckwände 48 jedoch unbeweglich sind.
Zur Bewegung der Behälter dienen an ihrer Rückwand angelenkte nnd nach oben scharnierartig
umlegbare Schubstangen 37, die in beiden Stellungen durch eine Schnappvorrichtung
festgestellt werden.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform der Verkaufsvorrichtung mit verschiebbaren Behältern
und Klappdeckeln 47, welche an den feststehenden Querwänden 4 sich beim Vorschieben
der ersteren selbsttätig heben. Zu diesem Zwecke sind die Deckel 47 mit einem Gegengewicht 38 versehen, das auf den schiefen
Kanten 40 der Behälterseitenwände gleitet, beim Vorschieben des Behälters sich senkt
und den Deckel hochklappt, während bei Rückwärtsbewegung des Behälters der Klappdeckel
niedergedrückt wird.
Die Bewegung des Behälters wird bei dieser Ausführung durch eine Art Nürnberger Schere
vermittelt. An einem festgelagerten Hebel 41 greift eine Schubstange 42 an, die mit einem
in einer senkrechten Führung 43 beweglichen Taster 44 verbunden ist. Der Hebel 41 steht
an seinem freien Ende durch eine Gelenkstange 45 mit einem am Behälter 2 befestigten
Bügel 46 in Verbindung. Durch diese Hebelanordnung wird der Weg des Griffes 44 in
eine längere Hubbewegung des Behälters 2 umgesetzt.
Die Ausführungsformen nach Fig. 6 und 7 können mit einer Sperrvorrichtung beliebiger
Art ausgestattet werden.
Claims (9)
1. Verkaufs vor richtung für Zigarren und
andere Waren mit reihenweise übereinander angeordneten Behältern, dadurch gekennzeichnet,
daß die unabhängig voneinander in Führungen nach vorn verschiebbaren
Behälter mit je einem besonderen, ander Rückseite der Verkaüfsvorrichtung angeordneten
Hebelwerk in Verbindung stehen, vermittels dessen sie nach vorn geschoben und gleichzeitig ihr Deckel geöffnet wird.
2. Verkaufsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Behälter
(2) und sein Schiebedeckel (5) mit einem Hebelwerk (11, 15, 17) derart verbunden
sind, daß sie eine entgegengesetzte Bewegung ausführen.
3. Verkaufsvorrichtung nach den An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Behälter (2) und sein Schiebedeckel (5) vermittels Schubstangen (12) an je einem Arme eines mit einem
Hebelwerk (15, 17) zusammen arbeitenden Doppelhebels (11) derart angelenkt sind,
daß bei Bewegung des Hebelwerkes der Behälter vorgeschoben und gleichzeitig hiermit der zugehörige Schiebedeckel zurückgezogen
wird, wobei der Doppelhebel (11) vermittels Zahnradübertragung (13, 14)
durch einen aus dem Gehäuse herausragenden Hebel (15) bewegt wird.
4. Verkaufsvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß durch an den Hebeln (15) befindliche Bogenschütze (21) und durch Erweiterungen
(22) ihres einen Endes eine mit Einkerbungen (24) versehene Stange (23) hindurchgeführt ist, die je nach ihrer
Winkelstellung die Bewegung der Hebel (15) zuläßt oder verhindert, wobei sämtliche
Stangen (23) durch auf ihnen sitzende Hebelarme (25) und eine an diesen angreifende
Verbindungsstange (26) gemeinsam bewegt werden.
5. Verkaufsvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Stange (26) ein gleichzeitig den Geldbehälter (9) sperrender Riegel (27)
angelenkt ist.
6. Verkaufsvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Riegel (27) ein mit einer viertelkreisförmigen Ausnehmung (32) für den Bart (33) eines Schlüssels versehener
Auslösehebel (30) angreift, der durch den Schlüsselbart gehoben werden kann, um
die Sperrvorrichtungen auszulösen.
7. Ausführungsform der. Verkaufsvorrichtung
nach den Ansprüchen 1 bis 6 mit feststehenden Behälterdeckwänden (48),
dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückwand der Behälter (2) nach oben scharnierartig
umklappbare und in ihren beiden Stellungen durch eine Schnappvorrichtung sich feststellende Schubstangen (37) angelenkt
sind.
8. Ausführungsform der Verkaufsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7 mit
an den Querwänden (4) angelenkten Klappdeckeln und verschiebbaren Behältern, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klappdeckel (47) mit einem auf den schrägen Oberkanten (40) der Behälterseitenwände
gleitenden Gegengewicht (38) versehen ist, so daß sich der Klappdeckel beim Vorschieben
des Behälters öffnet und beim Zurückziehen desselben niedergedrückt wird.
9. Ausführungsform der Verkaufsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Behälter (2) mittels eines nach Art einer Nürnberger Schere ausgebildeten Hebelwerkes (41, 42,
45) bewegt werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
US2769551A (en) * | 1953-01-26 | 1956-11-06 | Grand Union Company | Display and delivery stand |
-
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