DE89377C - - Google Patents
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- DE89377C DE89377C DENDAT89377D DE89377DA DE89377C DE 89377 C DE89377 C DE 89377C DE NDAT89377 D DENDAT89377 D DE NDAT89377D DE 89377D A DE89377D A DE 89377DA DE 89377 C DE89377 C DE 89377C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D51/00—Closures not otherwise provided for
- B65D51/02—Loosely-engaging lids or covers for jars, cans, or like containers for liquids without means for effecting sealing of container
- B65D51/04—Loosely-engaging lids or covers for jars, cans, or like containers for liquids without means for effecting sealing of container hinged
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. März 1896 ab. '
Vorrichtungen zum Oeffhen und Schliefsen der Deckel von Trinkgefäfsen und dergl. sind
vielfach bekannt. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung, bei welcher durch
Druck auf einen und denselben Knopf nicht allein das Oeffnen, sondern auch das Schliefsen
des Deckels bewirkt wird. Die Einrichtung ist dabei so getroffen, dafs man bei möglichster
Kleinheit und Einfachheit des Mechanismuss durch einen leichten Druck auf den Knopf
das Oeffnen und Schliefsen beliebig schnell oder langsam vor sich gehen lassen kann.
In der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in vergröfsertem Mafstabe an einem Bierglase
dargestellt. Fig. 1 zeigt dabei einen Verticalschnitt durch die Vorrichtung in der Henkelebene und Fig. 2 eine Vorderansicht. Fig. 4
und 5 stellen Einzelteile dar, während die Fig. 3 und 6 andere Ausführungsformen wiedergeben.
Der ganze Mechanismus ist in einem das Scharnier des Deckels tragenden Gehäuse untergebracht.
Der Deckel wird durch Zahnräder bed oder dergl. in bekannter Weise gehoben
oder gesenkt.
Das Zahnrad d ist mit einem Arm f versehen, der unten gabelförmig endet (Fig. 2)
und sich an dem Schieber h des Drückers g anlegt. Diese beiden sind in dem Gehäuse
verschiebbar gelagert, in Nuthen 0 geführt und durch eine Feder nach aufsen gedrückt.
Die Nuthen 0 werden durch Stege ρ des Gehäuses gebildet, die sich mit einer Abschrägung
symmetrisch nach hinten verbreitern (Fig. 5, Grundrifs ρ ρ1). Der Schieber h (Fig. 4 in
perspectivischer Ansicht) ist nur so breit, dafs seine Bewegung durch die verbreiterten Stege
P1P1 nicht gehindert wird. Er besitzt links
und rechts je eine Blattfeder q, die in Nuthen ζ des Schiebers (Fig. 5) liegen, mit ihren unteren
Enden nach aufsen vorstehen (Fig. 4) und sich hier an die Stege ρ ρ anlegen. Mit dem Zahnrad
c ist, links und rechts an dem Gabelhebel _/vorbeigehend, je ein gekröpfter Hebel m
verbunden. Dieselben haben bei geschlossenem Deckel die in. Fig. 1 mit vollen Linien gezeichnete
Stellung und besitzen Ansätze e an ihrem unteren Ende (Fig. 2). Der Vorgang
beim Oeffnen und Schliefsen des Deckels ist nun folgender:
Durch einen Druck auf den Knopf r wird der Schieber h, dadurch der untere Theil des
Hebels f nach einwärts und durch Vermittelung der Zahnräder c und b der Deckel aufwärts
bewegt. Gleichzeitig wird dabei der mit dem Zahnrad c fest verbundene Hebel m nach auswärts
gedreht, wobei die Federn q des Schiebers h kein Hindernifs bieten können, weil sie durch
die sich verengenden Stege pp1 an die Seitenwände
des Schiebers angedrückt werden. Die Stellung der Hebel etc. bei geöffnetem Deckel
ist in Fig. 1 punktirt gezeichnet.
Nachdem der Deckel durch den Druck auf Knopf r geöffnet ist, läfst man diesen mit dem
Schieber in seine ursprüngliche Lage durch die Einwirkung der Feder-zurückgehen. Hierbei
wird der Bewegungsmechanismus des Deckels in keiner Weise beeinflufst; jedoch legen sich
die Blattfedern q, wenn der Schieber in seiner äufsersten Stellung angelangt ist, vor die Ansätze
e der Hebel m, nachdem diese die in Fig. ι punktirt gezeichnete Stellung einnehmen
und die Federn sich durch das Schmälerwerden der Stege bei ^1J?1 nach auswärts bewegen
können. Diese Stellung ist auch aus Fig. 6 in Vorderansicht ersichtlich.
Soll nun der Deckel geschlossen werden, so genügt hierzu wieder ein Druck auf den
Knopf r. Die Federn q pressen dabei auf die hinter ihnen liegenden Ansätze e, wodurch ihre
Hebel m nach einwärts geschoben und das Zahnrad c entsprechend bewegt wird. Der
Deckel fällt durch sein Gewicht rasch zu, wenn man dem Knopf einen kurzen Druck giebt und ihn sofort wieder in seine Ursprungslage zurückgehen läfst. Man kann den Deckel
aber auch, wie leicht ersichtlich, langsam durch entsprechendes Bethätigen des Druckknopfes
schliefsen. Der Mechanismus geht in beiden Fällen in die in Fig. ι in vollen Linien gezeichnete
Stellung zurück.
An Stelle der Zahnräderübersetzung kann auch jede andere zweckentsprechende gewählt
werden und ist in Fig 3 eine solche mit Kettenübersetzung dargestellt. Die gleichen Theile
sind mit den gleichen Buchstaben bezeichnet. Bei dieser Anordnung wird Zahnrad c durch
die Kette c ersetzt. Die Arme m sind hierbei oben zu Zahnsegmenten m1 ausgebildet, in
welche Zahnräder ν greifen. Dieselben sitzen fest auf den das Zahnrad d tragenden Zapfen.
Fig. 6 zeigt noch eine andere Ausführungsform. Dieselbe eignet sich besonders für
derartige Trinkgefäfse, bei welchen eine Verkürzung des Gehäuses α geboten erscheint.
Es sind die Stege ρ nach oben verlegt und die Enden der Federn q nach aufwärts gerichtet,
wodurch eine Verkürzung der Arme m und mithin auch des Gehäuses eintreten kann.
Die Wirkungsweise ist dabei dieselbe, wie oben beschrieben.
Wie aus den vorstehenden Ausführungen hervorgeht, ist der Mechanismus zum Oeffnen
und Schliefsen eines Klappdeckels mittelst eines einzigen Knopfes sehr einfach und läfst sich
für die verschiedensten Gegenstände verwenden.
Es möge schliefslich noch bemerkt werden, dafs der Schieber selbstredend auch mit nur
einer Feder versehen und dementsprechend nur ein Hebel zum Schliefsen des Deckels'verwendet
werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Oeffnen und Schliefsen von Klappdeckeln an Gefäfsen aller Art durch Druck auf ein und denselben Knopf, gekennzeichnet durch einen mit dem Knopf (r) in Verbindung stehenden Schieber (h) mit seitlichen Federn (q), die beim Vorwärtsschieben desselben — wobei gleichzeitig ein das Oeffnen des. Deckels bewirkender Hebel (f) einwärts gedrückt und ein zweiter Hebel (m) auswärts gedreht wird — durch Leitstege (ρ ρ 1J derart zusammengedrückt werden, dafs diese Hebel ihre Bewegung frei vollziehen können, aber beim Zurückgehen des Schiebers sich hinter die Hebel (m) legen, so dafs bei einer zweiten Benutzung des Knopfes diese Hebel (m) wieder in die andere Endstellung zurückgeführt werden und dabei das Schliefsen des Deckels bewirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE89377C true DE89377C (de) |
Family
ID=361197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT89377D Active DE89377C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE89377C (de) |
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0
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