DE2252605A1

DE2252605A1 - Vorrichtung zum einlegen von papierblaettern zwischen die einzelnen kaesescheiben von schnittkaesepackungen

Info

Publication number: DE2252605A1
Application number: DE2252605A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Hochland Reich Summer and Co
Current assignee: Hochland Reich Summer and Co
Priority date: 1972-10-26
Filing date: 1972-10-26
Publication date: 1974-05-02
Also published as: US3890886A; JPS4993577A; BE806501A; FR2204535A1; GB1412047A; ATA861673A; CH562127A5; IT998820B; NL7314399A; AT333197B

Description

267 S/He -6. Oktober 1972

Hochland , Summer, Reich & Co., Heimenkirch/Ällgäu

Vorrichtung zum Einlegen von Papierblättern zwischen die einzelnen Käsescheiben von Schnittkäsepackungen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einlegen von Papierblättern zwischen die einzelnen Käsescheiben von Schnittkäsepackungen, bei welcher die Papierblätter unmittelbar vor dem Einlegen zwischen die vom Abgabe nde einer Käseschneidmaschine herabfallenden Käsescheiben von einer Papierbahn abgeschnitten und vorzugsweise zur Verhinderung einer Verbiecrung während des Einlegevorganges mittels zweier zusammenwirkender Falzwalzen mit in Transportrichtung verlaufenden Palzungen versehen werden. Bei bekannten derartigen Vorrichtungen befindet sich das Trennmesser in Transportrichtung der Pergamentpapierbahn hinter der Falzwalze, d.h. direkt neben dem Bewegungsbereich der Käsescheiben. Die Papierbahn wird intermittierend vorgezogen und von dem orts-

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festen Messer nach Art eines Scherenschnittes abgeschnitten, während sich die Papierbahn im Stillstand befindet. Das abgeschnittene Pergamentblatt wird dann von der nächsten herabfallenden Käsescheibe mitgenommen. Durch den Intermittierenden Antrieb und die Ausführung des Trennschnittes als Scherenschnitt und während der Stillstandsperiode ist die Arbeitsgeschwindigkeit der bekannf-Vorrichtüng verhältnismäßig gering. Ferner kann sich wegen des nacheinander quer über die Papierbahn geführten Scherenschnittes leicht ein Schrägziehen bzw. ein Schräglegen des Pergamentpapierblattes zwischen den Käsescheiben ergeben. Außerdem müssen bei Anwendung der bekannten Vorrichtung die Papierblätter auf der Einlegeseite etwas über die Seitenkanten der Käsescheiben vorstehen, weil sie nicht im freien Flug zwischen die Käsescheiben eingeführt werden können, sondern aus dem Stillstand von den herabfallenden Käsescheiben nach unten mitgenommen werden, eo daß stets der zwischen dem Schneidmesser und dem Rand der Käsescheibe vorhandene Papierstreifen überstehen muß.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß die Arbeitsgeschwindigkeit wesentlich erhöht werden kann, jede Gefahr eines Schräglegens der twischenblätter vermieden wird und die Zwischenblätter vollständig zwischen die aufeinanderfolgenden Käsescheiben gelangen.

Zur Lösung dieser Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zum Abtrennen der Einzelblätter

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eine kontinuierlich umlaufende Perforiermesserwalze vorgesehen Wird, die mit einer Gegenwalze zusammenwirkt und deren Umfangsgeschwindigkeit größer ist als die des ihr vorgeschalteten Vorzugwalzenpaareg. Das zweckmäßig als gezahntes Bandmesser ausgebildete Perforiermesser sticht bei jeder Umdrehung mit seinen Zähnen durch die Pergamentpapierbahn hindurch in die GegenWalze. Da die Messerwalze eine erheblich größere Umfangsgeschwindigkeit hat als das vorausgehende Vorzugwalzenpaar - das Geschwind!gkeitsverhältnis kann z.fe. 3 % 2 betragen - , wird das einzelne Perganentblatt unmittelbar nach dem Einstechen von der Pergaiaentpapierbahn abgerissen und beschleunigt, ohne dabei aus der Transportebene ausgelenkt zu werden. Das jeweilige Einlegeblatt kann aufgrund seiner Bewegungsenergie zwischen die aufeinanderfolgenden Käsescheiben eingeschossen werden, so daß ein vorstehender Randstreifen nicht mehr zu befürchten ist. Infolge des kontinuierlichen Umlaufes der Perforiermesserwalze ergibt sich ferner eine erhebliche Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit.

Vorteilhaft ist es, wenn der Perforiermesserwalze ein Abzugswalzenpaar und/oder das Falzwalzenpaar nachgeschaltet sind.

Die Perforiermesser-Gegenwalze kann eine weiche Auflage, vorzugsweise aus Polyamid, aufweisen, in die die Zähne des Perforiermessers einstechen. Sie kann jedoch auch in bekannter Weise als Rillenwalze ausgebildet sein.

In besonders vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die eine Walze des der Perforiermesserwalze vorgeschalteten Vorzu^^T aenpaares zur Unterbrechung

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des Papiervorschubes abhebbar und gleichzeitig ein kurzzeitig wirksames Rückzugwalzenpaar einschaitbaf sein« das das vordere Papierbahnende aus dem Wirkungsbereich des Perforiermessers zurückzieht. Eine Unterbrechung des Papiervorschubes erfolgt, wenn zwischen zwei aufeinanderfolgende Käsescheiben kein Papierblatt eingelegt werden soll, wenn es sich also um den Zwischenraum zwischen der letzten Käsescheibe einer Packung und der ersten Scheibe der nächsten Packung handelt. Durch das Rückzugwalzenpaar wird der während des Abbremsens vorgeschobene Teil der Papierbahn, der sonst von dem weiterlaufenden Perforiomesser abgeschnitten würde, wieder zurückgezogen. Vorteilhaft ist es dabei, wenn die nicht ancretriebenen falzen des Vorzugwalzenpaares und des Rückzugwalzenpaarer in einer von einem Druckmittelzylinder oder dergleichen betätigten Wippe angeordnet sind, so daß einfach durch Schwenken der Wippe das Vorzugwalzenpaar unwirksam gemacht und das Rückzugwalzsnpaar zum Greifen gebracht wird.

Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt ist.

Von einer Pergamentpapierrolle 1 wird die Papierbahn 2 abgezogen, die über eine Umlenkwalze 3 in die Bearbeitungs- und Einführebene geführt wird. Hier läuft die Papierbahn zunächst über die Rückzugwalze 4 , deren Gegenwalze 5 im gewöhnlichen Betrieb abgehoben ist. Anschließend läuft die Papierbahn über die Vorzugwalze 6,

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gegen welche sie beim Normalbetrieb durch die nicht angetriebene Gegenwalze 7 angedrückt wird. Die Walzen 5 und 7 sind in einer um die Achse 0 mittels des Pnaumatikzylinders 9 schwenkbaren Wippe Io gelagert. Auf das Vorzugwalzenpaar 6,7 folgt die Schneidwalze 11 mit dem Perforiermesser 12, die mit der Gegenwalze 13 zusammenwirkt, welche einen Polyamidüberzug 14 trägt. Auf die Schneidwalze folgt das Abzugwalzenpaar 15, 16 und das Falzwalzenpaar 17, 18. Hinter den Falzwalzen befindet sich die Bewegungsbahn der von der Schneidmaschine herabfallenden Käsescheiben 19, zwischen welche die einzelnen Pergamentpapierblatter 2o eingeschossen werden.

Die Schneidwalze 11 läuft beispielsweise mit gleicher Drehzahl um wie die angetriebene Vorzugwalze 6. Infolge des größeren Radius der Schneidwalze ergibt sich eine erheblich größere Umfangsgeschwindigkeit. Sofort nach dem Einstechen der Zähne des Perforiermessers in die Pergamentpapierbahn entsteht deshalb eine Spannung zwischen der Schneidwalze und dem Vorzugwalzenpaar 6, 7, wodurch ein Einzelpapierblatt 2o abgerissen wird. Dieses wird von dem Abzugwalzenpaar 15, 16, das mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit wie die Schneidwalze 11 umläuft, abgezogen und den Falzwalzen 17, 18 zugeführt, die das Blatt 2o mit in Transportrichtung verlaufenden Falzungen versehen, wodurch das Blatt so versteift wird, daß es sich beim Einschießen zwischen die Käsescheiben 19 nicht verformt.

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Soll zwischen zwei aufeinander folgende Käsescheiben kein Papierblatt eingeschossen werden, weil es sich um die letzte Scheibe einer Packung und die erste Scheibe der nachfolgenden Packung handelt, so wird mittels des Pneumatik Zylinders 9 die Wippe Io umgeschaltet. Dabei hebt sich die Andrückwalze 7 von der Vorzugwalze 6 ab, während sich die Andrückwalze 5 über die Papierbahn 2 auf die Rückzugwalze 4 auflegt. Hierdurch wird die Papierbahn zwei zurückgezogen und kann von dem weiterhin kontinuierlich umlaufenden Perforiermesser nicht mehr erfaßt werden. Nach Erreichen eines genau eingestellten Schaltpunktes wird die Wippe Io wieder in die Ausgangsstellung zurückgeschaltet und die Papierbahn 2 wieder der Schneidwalze 11 zugeführt.

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Claims

Patentansprüche

C 1.J Vorrichtung zum Einlegen von Papierblättern zwischen die einzelnen Käsescheiben von Schnittkäsepackungen, bei welcher die Papierblätter unmittelbar vor dem Einlegen zwischen die vom Abgabeende einer Käseschneidmaschine herabfallenden Käsescheiben von einer Papierbahn abgeschnitten und vorzugsweise zur Verhinderung einer Verbiegung während des Einlegevorganges mittels zweier zusammenwirkender Falzwalzen mit in Transportrichtung verlaufenden Falzungen versehen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abtrennen der Einzelblätter (2o) eine kontinuierlich umlaufende Perforiermesserwalze (11) yorger sehen ist, die mit einer Gegenwalze (13) zusammenwirkt und deren Umfangsgeschwindigkeit größer ist als die des ihr vorgeschalteten Vorzugwalzenpaarcs (6,7).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Perforiermesserwalze (11) ein Abzugswalzenpaar (15,16) und/oder das Falzwalzenpaar (17,18) :,achgeschaltet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforiermesser-Gegenwalze. (13) eine weiche Auflage (14), vorzugsweise aus Polyamid, aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennziechnet, daß die eine Walze (7) des der Perforiermösserwalze (11) vorgeschalteten Vorzugswalzenpaares (6,7) zur Unterbrechung des Papiervorschubes abhebbar und daß gleichzeitig ein kurzzeitig wirksames Rückzugwalzenpaar (4,5)

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einschaltbar ist, das das vordere Papierwarenende aus dem Wirkungsbereich des Perforiermessers (12) zurückzieht.

S, Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht angetriebenen Walzen (5,7) des Vorzugwalzenpaares (6,7) und des Rückzugwalzenpaares (4,5) in einer von einem Druckmittelzylinder (9) oder dergleichen betätigten Wippe (lo) angeordnet sind.

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