DE2247413A1 - Verfahren zur herstellung einer als verdickungsmittel geeigneten kieselsaeure - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer als verdickungsmittel geeigneten kieselsaeureInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung einer als Verdickungsmittel geeigneten Kieselsäure
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Kieselsäure geringer Teilchengröße. Die mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Verfahrens hergestellten feinteiligen Kieselsäuregele und Fällungskieselsäuren niedriger Dichte erhöhen bei Zusatz, zu
organischen Flüssigkeiten,wie ölen oder Harzen deren Viskosität,
d.h. sie sind Verdickungsmittel.
Wenn Kieselsäure ein wirksames Verdickungsmittel für organische
Flüssigkeiten sein soll, muß sie in feinteiliger Form vorliegen. Unter feinteilig wird dabei verstanden, daß die Kieselsäure eine
3098H/1 TÖ3
BAD ORIGINAL
Teilchengröße von weniger als 100 myu aufweisen muß. Die
Kieselsäureprodukte können entweder von Anfang an diese kleine Teilchengröße aufweisen oder sie müssen sich leicht
bis auf diese Teilchengröße deaggregieren oder zerkleinern lassen, wenn sie in die zu verdickende Flüssigkeit eingemischt
werden. Feinteilige Kieselsäuren sind bislang entweder in Form pyrogener Kieselsäure oder als Kieselsäureaerogel hergestellt
worden. Pyrogene Kieselsäuren sind die thermischen Zersetzungsprodukte eines Silans. Hauptkennzeichen dieser pyrogenen Kieselsäureprodukte
besteht darin, daß sie in Form loser Aggregate einer Größe von 0,5 bis 5 /Umvorliegen, sich jedoch bei"1 Einmischen
in eine organische Flüssigkeit leicht zu Teilchen von weniger als 100 m,u deaggregieren lassen.
Kieselsäureaerogele lassen sich durch Austauschen des Wassers in einem Kieselsäurehydrogel mittels eines organischen Lösungsmittels, Erhitzen des gebildeten Organogels mit einem organischen
Lösungsmittel wie Äthanol auf eine oberhalb der kritischen
Temperatur des organischen Lösungsmittels liegende Temperatur sowie
Vermindern des Drucks herstellen, wobei eine getrocknete Kieselsäure mit einer Teilchengröße von 0,5 bis 5 *um erhalten
wird; in einem gewissen Umfang läßt sich dieses Produkt beim Einmischen
in das zu verdickende organische Medium deaggregieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zur Herstellung
preiswerter und wirksamer Kieselsäureverdickungsnii tl-c ]
3098U/1103 BADORIG1NA1,
aus Kieselsaurehydrogelen vorzugschlagen, bei welchem zumindest
ein teilweiser Austausch des Wassers im Hydrogel durch eine organische Flüssigkeit stattfindet, und anschließend die Kiesel
säure in einer Strahlmühle gleichzeitig getrocknet und deaggregiert wird. Die erhaltenen Kieselsäureprodukte besitzen eine
Teilchengröße von 0,5 bis 5 /Um und sind nur locker aggregiert,
so daß die Kieselsäure beim Einmischen in ein organisches Medium, z.B. ein öl oder ein Harz, unter Anwendung herkömmlicher Mischmethoden
zu Teilehen einer Größe von weniger· als 100 m ,u deaggregiert
und leicht dispergiert wird. Gegenstand der Erfindung ist demgemäß ein Verfahren zur Herstellung einer als Verdickungsmittel
geeigneten Kieselsäure, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Kieselsäurehydrogel mit einem organischen Lösungsmittel
behandelt, um mindestens 85, vorzugsweise 90,insbesondere 95 Gew.%
des im Hydrogel enthaltenen Wassers durch das lösungsmittel zu ersetzen
und eine poröse Kieselsäure zu erhalten, und daß man die so gebildete poröse Kieselsäure in einer Strahlmühle gleichzeitig
trocknet und deaggLomeriert.
Der Vorteil.dieses Verfahrens gegenüber den derzeit Anwendung
findenden liegt in der Vereinfachung und der damit verbundenen Kostensenkung. Gleichzeitiges Trocknen und Deaggregieren in der
Strahlmühle ist äußerst wirtschaftlich. Ferner kann die organische
Austauschflüssigkeit leicht zurückgewonnen und irc Kreislauf zu der Stufe des teilweisen Ersatzes des Wassers in dem Hydrogel
zurückgeführt v/erden.
3 098U/1103
22Λ7413
Die als Ausgangsmaterialien dienenden Kieselsäurehydrogele lassen sich nach einer Anzahl verschiedener Verfahren herstellen.
Es können entweder sauer oder alkalisch gelierte Produkte sein, welche im Block oder in einer Aufschlämmung
gewonnen werden können. Dies bedeutet, daß die Hydrogele sich durch Zugabe einer Säure wie Schwefelsäure zu einer
Alkalisilicatlösung unter Bildung eines Hydrosols und überführung desselben in ein Hydrogel durch Zusatz weiterer Säure
gewinnen lassen oder daß diese Hydrogele durch Zugabe einer schwachen Säure wie Kohlendioxid zu einer Alkalisilicatlösung
unter Bildung eines Hydrogels gewonnen werden können. Der pH-Wert des Hydrogels nach Abschluß der Schwefelsäure- oder Kohlendioxidzugabe
liegt im allgemeinen bei 8 bis 10.
Bei diesen Verfahren kann die an sich bevorzugte Schwefelsäure durch eine andere starke Säure wie Salzsäure, Salpetersäure oder
Phosphorsäure oder durch ein gasförmiges Säureanhydrid wie Schwefeldioxid ersetzt werden. In ähnlicher Weise kann das Kohlendioxid
durch eine andere schwache Säure ersetzt werden. Weiterhin kann während der Umwandlung des Hydrosols in das Hydrogel das
Medium einer kräftigen Agitation unterworfen werden, um eine Aufschlämmung kleiner Teilchen zu erzeugen, oder man kann das Hydrosol
ohne jede Agitation in das Hydrogel übergehen lassen, so daß
als Produkt verhältnismäßig große Uydrogelbro.cken erhalten werden,
Im wesentlichen führen alle diese Verfahren zu Hydrogelen, welche
sich als Ausgangsmaterialien für das erfindungsgemäße Verfahren
eignen.
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Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung geeigneter Hydrogele ist in der älteren deutschen Patentanmeldung P 21 4 5 090.8
beschrieben. Hierbei handelt es sich um ein allgemein anwendbares Verfahren zur Herstellung von Kieselsäurehydrogelen undgelen
mit hohem Porenvolumen. Unter einem hohen Porenvolumen wird ein Porenvolumen von 2 bis 3 cnr/g verstanden. Im wesentlichen
beschreibt die ältere Anmeldung ein alkalisches Gelierungsverfahren unter genauer Regelung der Konzentrationen an Silicat
und Koazervierungsmittel für die Kieselsäure» deren Verhältnis
zueinander, sowie der pH-Wert- und Temperaturbereiche. Durch
genaue Kontrolle der genannten Verfahrensparameter werden Kieselsäureprodukte mit ganz bestimmten Eigenschaften erhalten. Im
wesentlichen besteht das Verfahren darin, daß man eine Alkalisilicatlösung mit einer Kxeselsäurekonzentration von 3 bis 15 %
(berechnet als SiO_) herstellt. Zu dieser Lösung wird ein Koazervierungsmittel
zugesetzt, so daß das Verhältnis von SiO? :
Koazervierungsmittel bei 2 bis 20 liegt. Diese- Lösung kann für 0,25 bis 30 Minuten stehengelassen werden oder sie kann unmittelbar
in die nächste Verfahrensstufe überführt werden, in der der pH-Wert auf 11,2 bis 10, 6 gebracht wird, um die Gelierung einzuleiten
und eine Kieselsäuregelaufschlämmung zu erzeugen. Diese
Aufschlämmung kann 6 Minuten bis 2*1 Stunden lang, z.B. 40 bis
120 Minuten lang bei 30 bis 95° C gealtert werden, worauf der
pH-VJert auf 10 bis 3 oder darunter erniedrigt wird und worauf
anschließend gegebenenfalls bei j>0 bis 95° C 0,5 bis 24 Stunden
lan.1; gealtert und schließlich gewaschen sowie filtriert wird.
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Dieses Kieselsäureprodukt wird unter Verwendung von Wasser oder angesäuertem Wasser im wesentlichen salzfrei gewaschen.
Alle der in Frage kommenden Alkalisilicate können für dieses Verfahren Verwendung finden. Beispiele sind Natrium- und
Kaliumsilicate sowie - rrietasilicate. Das Koazervierungsmittel kann verschiedenen Zwecken dienen. Die Hauptaufgabe besteht
darin, ein schlechter lösendes Lösungsmittel für die Kieselsäure zu bilden, insbesondere wenn Kohlendioxid zur Gelierung
der Silicatlösung dient. Dadurch wird eine Gelierung bei einem
höheren pH-Wert möglich und darüber hinaus sind die sich in Gegenwart eines solchen Mittels bildenden Mizellen gegenüber
benachbarten Mizellen weniger reaktionsfähig» so daß größere Porenvolumina gebildet werden. Ammoniak ist für diesen Zweck
ein bevorzugtes Mittel. Andere Mittel,welche ebenfalls diese Unlöslichkeit (Koazervierung) bev/irken, sind Alkohole wie
Methanol, Äthanol, Propanole und Glykole, Ketone wie Aceton und Methyläthylketon, sowie Salze wie Natriumchlorid, Natriumsulfat
und Ammoniumsulfat. PH-Wert erhöhende Mittel» welche zusammen mit den vorstehend genannten Koazervierungsmitteln Verwendung
finden können, sind unter anderem Ammoniumsalze schwacher Säuren wie Ammoniumcarbonat.
1Ii
BoL der Gelierung wird eine Säure zugesetzt, um den pH-V.'ert auf
11,2 bis 10,6 zu erniedrigen. Jede fjeeißnete Säure kann Vt?rwendung finden, doch sind Schwefelsäure oder Kohlendioxid bevor-'.u.t
3 0 9 B I A / 1 1 0 3
Kohlendioxid bildet in wässriger Lösung Kohlensäure. Im. pH-Wertbereich
von 11,2 bis 10,6 geliert die Silicat-Ammoniumhydroxidlösung
unter Bildung einer Kieselsäure. Wenn gTeiftzieitig
gerührt wird, fällt die "Kieselsäure in Form einer Aufschlämmung an. Am Schluß nach Beendigung der Säurezugabe liegt der pH-Wert
gewöhnlich bei etwa 10,6. Die Gelierung erfolgt üblicherweise
bei Zimmertemperaturen, wenngleich höhere Temperaturen Anwendung
I- .i
finden können. Im allgemeinen führen höhere Temperaturen zu einer
Verminderung der Oberfläche und zu einer Erhöhung der durchschnittlichen
Porendurchmesser. Eine überlappende Gelierung bei der frisches Hydrosol in eine bereits gebildete Kieselsäureaufschlämmung
eingeleitet wird,um das Verfahren kontinuierlich zu gestalten,
ist nicht wünschenswert.
Nach der Gelierung wird die Kieselsäure 6 Minuten bis 21J Stunden,
beispielsweise *IO Minuten bis 2 Stunden lang bei 30 bis 95° C gealtert. Während der Alterung kann die Kieselsäure durchmischt
werden, wobei die Ruhealterung etwa 15 Minuten nicht überschreitet.
Die Dauer der Alterung hängt teilweise von der Gelierungsdauer ab.
Der Gelierungsgrad ist· ein Maß für die Kieselsäurepolymerisation,
während, die Gelierungszeit ein Maß für die Polymerisationsgeschwindigkeit
ist. Ein Zweck der Alterung besteht darin, die Oberfläche
der Kieselsäure auf einen bestimmten Wert einzustellen.
Der nächste Schritt ist die Säureneutralisation der Kieselsäureauf
schlämmung. Hierbei wird der pH-Wert·auf 10 oder weniger ge -
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bracht. Ein bevorzugter pH-Wert liegt bei 9,wenn Kohlendioxid
Verwendung findet,doch kann der pH-Wert bis auf 3.erniedrigt
werden, wenn man Schwefelsäure einsetzt. Im allgemeinen finden Schwefelsäure oder Kohlendioxid für diese Neutralisation Verwendung,
doch sind auch andere Säuren brauchbar. Derartige ebenfalls geeignete Säuren sind Salzsäure» Phosphorsäure,
schwefelige Säure und Salpetersäure sowie die organischen Säuren. Darüber hinaus können verschiedene gasförmige Säureanhydride
Verwendung finden, welche in wässrigen Lösungen Säuren bilden. Nach der Neutralisation wird die Aufschlämmung filtriert und gewaschen.
Das Waschen dient zur Entfernung salzförmiger Reaktionsprodukte aus dem Kieselsäurehydrogel. Günstigerweise erfolgt das Waschen
mit Wasser oder einer verdünnten Säure durch Einweichen des ganzen Ansatzes, durch Waschen im Gegenstrom, durch Durchfließen lassen
der Waschflüssigkeit durch eine stehende Hydrogelsäule oder durch Besprühen mit Wasser,während sich das Hydrogel auf einem Filter
befindet. Alle diese Waschmethoden führen zu einer Reduzierung des Salzgehaltes, insbesondere des Gehaltes an Natriumsulfaten
oder -Carbonaten im Hydrogel auf das erforderliche niedrige Niveau.
Kieselsäuren mit einem Porenvolumen zwischen 1,2 und 3,0 cm /g
lassen sich in reproduzierbarer Weise herstellen. Es ist lediglich
erforderlich, die Silicatkonzentration (in % SiO-) und das Verhältnis von SiO zu Koazervierungsmittel entsprechend einzustellen.
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Nach'dem Waschen liegt das Kieselsäurehydrogel in einer. Form
vor, in der es dem erfindungsgemäßen Verfahren unterworfen werden kann. Für einen einfachen Austausch wird das noch
40 bis 80 % Wasser enthaltende Hydrogel mit dem das Wasser
verdrängenden organischen Lösungsmittel zusammengebracht, welches irgendeine mit Wasser mischbare organische Flüssigkeit
sein kann. Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind Säuren wir Essigsäure, Carbonylverbindungen wie Acetaldehyd,
Aceton, Methyläthylketon, und Alkohole wie Methanol, Äthanol,
Isopropanol, Äthylenglykol und Propylenglykol. Es ist auch
möglich, das mit Wasser mischbare organische Lösungsmittel mittels eines mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittels,
z.B. mit Pentanen5 Hexanen, Cyklohexan,'Benzol oder
Toluol, auszutauschen. Die Verdrängung des Wassers kann einfach in der Weise erfolgen, daß man das Produkt mit dem Lösungsmittel
unter gleichzeitigem Durchmischen und/oder Erhitzen zusammenbringt. Weiterhin kann der Austausch in einer Säule erfolgen,
in der das organische Lösungsmittel kontinuierlich über das Kieselsäurehydrogel strömt oder das Kieselsäurehydrogel kann
im Gegenstrom durch eine Säule geschickt werden, durch die das
organische Lösungsmittel fließt.· Das organische Lösungsmittel kann anschließend durch Destillation zurückgewonnen -und erneut
in den Kreislauf eingeführt werden. -
Die azeotrope Destillation stellt eine'weitere mögliche Arbeitsweise
dar. Bei dieser Methode können binäre oder ternäre
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Azeotrope mit einem Siedeminimüm oder -maximum gebildet werden.
Darüber hinaus können die organischen, azeotropbildönden Lösungsmittel
mit Wasser in der flüssigen Phase mischbar oder unmischbar sein. Bei einer bevorzugten Arbeitsweise finden mit Wasser
nicht mischbare organische Lösungsmittel Verwendung» da dies die Zurückgewinnung des Lösungsmittels erleichtert. Sobald In
einem solchen Fall das azeotrope Gemisch abkühlt, bilden sich zwei getrennte Schichten, nämlich eine Wasserschicht und eine
Lösungsmittelschicht. Das Lösungsmittel kann dann direkt in den Kreislauf zurückgeführt oder zuvor noch getrocknet werden. Für
mit Wasser mischbare azeotropbildende Lösungsmittel ist die Wiedergewinnung schwieriger. Eine äußerst wirkungsvolle Methode
besteht jedoch darin, einen Zeolith A, d.h. ein Molekularsieb als Adsorbtionsmittel zu verwenden, um das Wasser aus dem Gemisch
selektiv zu adsorbieren. Das organische Lösungsmittel kann anschließend in den Kreislauf zurückgeführt werden, während das
Zeolith-Adsorbtionsmittel für eine erneute Verwendung regeneriert wird.
In der Praxis lassen sich deshalb alle binären oder ternären
azeotropbildenden Systeme anwenden. Beispiele sind die Chlorkohlenstoffverbindungen
wie Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Perchloräthylen, Trichloräthylen, sowie Alkohole wie Methanol,
Äthanol, n-Propanol, Isopropanol, Äthylenglykol und/oder Propylenglykol.
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Ή . 2247U13
An diesem Punkt des Verfahrens liegt die proröse Kieselsäure
in einer Form vor, in der sie für die gleichzeitige Trocknung
(Befreiung vom Lösungsmittel) und Deagregierung in eine Strahlmühle
eingespeist werden kann» Bevorzugt finden Strahlmühlen vom
Typ des Jet-Pulveriser, Microniser, Jet-O-Miser or Majoic Mill
Verwendung, welche mit einer Hochtemperatur- und Hochdruckgaseinspeisung arbeiten. Alle diese Strahlmühlen sind auf dem Markt
befindliche Geräte. Eine ins Einzelne gehende Beschreibung von Strahlmühlen und deren Arbeitsweise findet sich in Perry's
Chemical Engineering Handbook, H. Auflage, McGraw-Hill Book
Company, 1963, 8:^2 bis Hj.. In der US-PS 3 186 648 wird eine
bevorzugte Strahlmühle beschrieben. Diese Strahlmühle läßt sich unter Verwendung praktisch irgendeines gasförmigen Mediums hoher
Temperatur und hohen Drucks wie Luft, Stickstoff, Wasserdampf oder dampfförmiger organischer Lösungsmittel, betreiben. Die die
Mühle verlassenden Kieselsäureteilchen sind lockere Aggregate mit einer Größe von 0,5 bis 5 ,um. Unter lockeren Aggregaten werden
Teilchen verstanden, welche beim Einmischen in ein organisches Medium leicht zu Teilchen einer Größe von weniger als etwa 100
oder sogar 10 bis 30 m,u aufbrechen.
Die Strahlmühle wird unter Verwendung eines Mahlgases, vorzugsweise
von Luft oder einem dampfförmigen organischen Lösungsmittel, insbesondere
dem zum Austausch verwendeten Lösungsmittel bei einer Temperatur betrieben, die oberhalb des Siedepunktes des organischen
Austauschlösunesmittels liegt. Da die organischen Lösungsmittel
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mit Wasser unter Umständen einen Azeotrop mit einem Siedeminimura
bilden, wird alles in den Poren der Kieselsäure noch vorhandene Wasser bei dieser Trocknung leicht als Azeotrop im Gemisch mit
dem restlichen Lösungsmittel ausgetrieben. Die Obergrenze für die Temperatur des Mahlmediums liegt bei etwa 600 C..Während des
Mahlvorganges kann der Mahlgasdruck an den Eintrittsdüsen bei
2,1 bis 21 kg/cm Überdruck liegen. Der interne Mahldruck liegt
günstigerweise bei 1,05 bis 2,1 kg/cm Überdruck. Der bevorzugte Mahlgasdruck liegt bei 5»6 bis 17,6 kg/cm Überdruck bei 150 bis
100° C.
Bei Verwendung als Verdickungsmittel werden die locker aggregierten
Kieselsäuren in ein organisches Medium, z.B. öle wie Mineralöl oder in Harze wie Polyesterharze oder Siliconharze
eingemischt. Die erfindungsgemäß hergestellten Kieselsäureprodukte können in solchen Mengen zugegeben werden, daß ihre Konzentration
in den organischen Medien 1 bis 5jvorzugsweise 2 bis
3 Gew.% beträgt. Die Kieselsäure wird in das organische Medium mit Hilfe irgendeiner üblichen Dispergiervorrichtung und auf
herkömmliche Weise eingemischt. Brauchbare Geräte sind Mischer wie der Waring-Mischer oder handelsübliche Dispergatoren wie
z.B. der von der Premier Mill Company hergestellte. Die dichteren Teilchen deaggregieren beim Einmischen in ein organisches Medium
nicht so leicht und sind deshalb weniger gute Verdickungsmittel.
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Die teilweise mit einem organischen Lösungsmittel ausgetauschten,
strahlvermahlenen Kieselsäurehydrogelprodukte, welche sich erfindungsgemäß herstellten lassen, zeigen gegenüber
strahlvermahlenen Kieselsäurehydrogelen, welche dem.
vorhergehenden Austausch mit einem organischen Lösungsmittel nicht unterworfen wurden, eine bedeutende Verbesserung, Die
theoretische Begründung für dieses Thenomen ist bislang nicht
bekannt. Es ist lediglich deutlich, daß die Verdickungswirkung der erfindungsgemäß hergestellten Kieselsäureprodukte etwa
doppelt so groß ist, wie die der ohne organischen Austausch erhaltenen dichteren Kieselsäuren.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung sollen die nachfolgenden
Beispiele dienen:
Herstellung der als Ausgangsmaterial dienenden Kieselsäure durch
Gelierung mit Schwefelsäure.
Eine Lösung von 300 g Schwefelsäure in 1000 ml Wasser wurde in
eine Silicatlösung eingegossen, welche durch Vermischen Von 2500 ml Natriumsilicat (28 % SiO2, 8,7 % Na3O), 3250 ml Wasser und
1750 ml 30^-iger wässriger Ammoniumhydroxidlösung erhalten worden
war. Während des Vermischens wurde gerührt. Die Gelierung setzt bei einem pH-Wert von etwa 10,95 ein. Der pH-Wert der gebildeten
Aufschlämmung liegt bei 10,4. Die Aufschlämmung wird 45 Minuten
lang gealtert, wobei 30 Minuten lang gerührt wird. Anschließend
3098 U/1 103
wird die Aufschlämmung in einem Waring-Mischer durchmischt
und dann auf einem Filter mit Wasser gewaschen, Der Filterkuchen wird erneut in 10 Liter Wasser, welches 125 Ml Schwefelsäure
enthält, aufgeschlämmt, worauf wiederum filtriert wird.
Dieser zweite Filterkuchen wird dann mit 15 Liter heißem Wasser gewaschen, dessen pH-Wert bei 3,0 liegt. Dieser Filterkuchen
enthält etwa 70 % Wasser und 30 % Kieselsäure.
Verfahren zur Herstellung einer als Ausgangsmaterial dienenden Kieselsäure durch Gelierung mittels Kohlendioxid. Eine 1072 g
1JO Be Natriumsilicat enthaltende Lösung, 172 g 29 %~ige
Ammoniumhydroxidlosung und 1756 g Wasser wurden gründlich vermischt,
so daß insgesamt 3000 g einer Lösung erhalten wurden, welche 300 g Kieselsäure und 50 g Ammoniak enthielt, d.h. eine
Kieselsäurekonzentration von 10 % und ein Kieselsäure/Ammoniakverhältnis
von 6 aufwies. In diese Lösung wurde Kohlendioxid eingeleitet, so daß der pH-Wert auf 10,91 fiel. Die Lösung
gelierte innerhalb von k bis 6 Minuten. Dieses Kieselsäurehydo·
gel wurde 50 Minuten lang gealtert, wobei während ^JO Minuten
gerührt wurde. Kohlendioxid würde während etwa 1 Stunde eingeleitet, bis der pH-Wert einen Wert von 9,0 erreichte. Zur Neutralisierung
des Natriumcarbonats wurde anschließend Schwefelsäure zugefügt. Dieses Kieselsäurehydrogel wurde mit 15 Liter
heißem Wasser gewaschen.
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" 15" . 22474Ί3
Beispiel 3 ■
Kieselsäure wurde bei verschiedenen Natriumsilicat/Kieselsäurekonzentrationen
und SiOp/NH,-Verhältnissen hergestellt. Nach dem
Waschen wurde das Kieselsäurehydrogel mit soviel Aceton vermischt, daß der Wassergehalt auf weniger als 10 Gew.% fiel. Aceton ist
mit Wasser mischbar, und verdrängt dag Wasser in der Hydrogel-,
struktur. Die so ausgetauschte Kieselsäure wird anschließend in
eine Strahlmühle eingespeist und dort gleichzeitig- getrocknet
und deaggregiert. , -
Der Austausch mittels Aceton erfolgt in der Weise, daß man 150 g
des gewaschenen Kieselsäurehydrogels mit 2 Liter Aceton aufschlämmt, das überschüssige Ajceton/Wassergemisch durch Filtrieren
abtrennt, die Kieselsäure erneut in 2 Liter Aceton aufschlämmt
und wiederum das überschüssige Aceton/Wassergemisch durch Filtrieren
abtrennt. Die Kieselsäure wird nunmehr in 1 Liter Aceton
aufgeschlämmt und zur Deaggregierung in eine Strahlmühle einge-. führt. Die Mühle wird, mit Luft mit einer Einlaßtemperatur von
427 C und einem Druck von 1538 kg/cm überdruck betrieben. Die
Aufschlämmung wird mit einer Temperatur von 27° C und einem Druck
von 9,85 kg/cm überdruck in die Mühle eingespritzt. Die die
Mühle verlassende Kieselsäure wird in einem Beutelsammler aufgefangen. In der nachfolgenden Tabelle I sind die Eigenschaften
der Produkte angegeben».
3098U/11Q3
Zusaniraensetzung
Verdickungswirkung bi
1 2 | SiO2/NH3 Verhältnis |
Porenvolumen in ml/g |
Oberfläche | bei 2 Umdrehungen/Min. 2% in 2% in Polyeste Mineralöl |
2,900 |
5,5 | 2 | 2,30 | 311 | 17,650 | 2,500 |
6,0 | 3 | 2,40 | 719 | 21,150 | 2,000 |
6,5 | 3 | 2,60 | 566 | 21,000 | 2,500 |
6,5 | 3 | 2,65 | 616 | 24,400 | 3,100 |
6,5 | 3 | 2,55 | 473 | 24,750 | 2,775 |
6,5 | 3 | 2,50 | 587 | 23,125 | 2,250 |
7,0 | 3 | 2,70 | 593 | 21,000 | .2,550 |
7,0 | 6 | 2,67 | 331 | 15,650 | 2,600 |
7,5 | 3 | 2,60 | 547 | 24,200 | 2,350 |
8,0 | 3 | 2,45 | 517 | 22,600 | 2,000 |
9,0 | 3 | 2,80 | 527 | 19,800 | 1,950 |
9,0 | 12 ;: | 2,75 | 301 | 13,750 |
Die Verdickung von Mineralöl (NUJOL) erfolgte bei 25 C durch
Einmischen von 2 % Kieselsäure unter Anwendung eines Mischers. Bei dem Polyesterharz handelt es sich um ein Harz vom Typ
GR-28 V (Marco Chemical Division of W.R.Grace & Co.), welches 49% Styrol enthält. Die Verdickungswerte wurden in einem Brookfield
RUF Viskosimeter bei 2 Umdrehungen/Min, bestimmt.
3098U/1 103
Es wurde gefunden, daß für die Anwendung als Verdickungsmittel
die Ausgangsmischung 6 bis 8 Gew.% Kieselsäure enthalten und
ein SiO /NH,-Verhältnis von etwa 3 aufweisen sollte. Wenn einer der beiden Parameter von diesen Werten stärker abweicht, beobachtet
man einen Abfall der Verdickungswirkung, wobei sehr starke Abweichungen von diesen Werten zu deutlich verschlechterten
Verdickungswerten führen.
Zum Vergleich wurden Kieselsäuren herangezogen^ bei deren Herstellung
der Azetonaustausch unterblieben war, so daß die wässrige Kieselsäureaufschlämmung direkt in eine Strahlmühle
eingespeist wurde. In Tabelle II sind die Werte für die Ver dickung eines Mineralöls und eines Polyesters aufgeführt.
Zusammensetzung #Si0o SiO0/NH.,-" 2 2 3 Verhältnis |
3 | Porenvolumen in ml/g |
Oberfläche | Verdickungswirkung bei 2 Umdrehungen Min; 2 # in 2% in Polyester |
1,650 |
6,5 | 3 | 1,70 | HIT | 19,000 . | 1,700 |
7,0 | 3 | 2,10 | 274 | 21,500 | 1,650 |
7,5 | 3 | 2,25 | 189 | 17,000 | 750 |
8,5 | 3 | 2,90 | 318 | 10,250 | 500 |
9,0 | 3 | 2,80 | 280 | 9,^50 | 550 |
9,5 | 3 | 2,37 | 358 | 7,150 | 500 |
10,0 | 3 | 1,85 | 272 | 5,200 | 500 |
10,0 | 1,75 | ΊΙ18 | n 450 |
309 8 U/1 103
Das Mineralöl, das Polyesterharz und die Arbeitsweise waren die gleichen wie in Beispiel 3·
Bei einem Vergleich der Werte mit denen der Tabelle I zeigt
sich, daß durch den Austausch des Wassers in -der Kieselsäure vor
dem Trocknen und Deagglomerieren die Vcrdickungswirkung sowohl
für das Mineralöl als auch das Polyesterharz gesteigert wird. Dieser Effekt ist bei dem Polyesterharz noch deutlicher zu beobachten,
als bei dem Mineralöl. Wie in Beispiels 3 hat sich darüber hinaus gezeigt, daß die besten Verdickungsergehnisse.
dann erzielt werden, wenn die Kieselsäurekonzentration zwischen 6 und 8 % liegt und das SiC^/NH,-Verhältnis bei einem Vergleich
der bevorzugten Verhältnisse bei 3 liegt.
Es wurde eine Anzahl von Versuchen durchgeführt, bei denen das Kieselsäurehydrogel nach dem Waschen zunächst mit einer ausreichenden
Menge Aceton vermischt wurde, um den Wassergehalt auf weniger als 5 Gew.% zu bringen, worauf mit η-Hexan vermischt
wurde, um den Acetongehalt auf weniger als 10 Gew.55 zu erniedrigen.
Diese mit η-Hexan ausgetauschte Kieselsäure wird dann als Aufschlämmung für die gleichzeitige Trocknung und Deaggregierung
in eine Strahlmühle eingespeist. In der nachfolgenden Tabelle III sind die Eigenschaften der Kieselsäure und ihre Verdickungswirkung
für ein Mineralöl und ein Polyesterharz aufgeführt.
30981 4/1103
Tabelle III
Zusammensetzung $Si0o Si0o/NH, ■ d 2 3 Verhältnis |
3 | Porenvolumen in ml/g |
Oberfläche | Verdickungswirkung bei 2 Umdrehungen Min. 2 % in 2% in Polyester |
2.250 |
6,5 | 3 | 1,5 | 255 | 17,375 | 1,500 |
6,5 | 3 | 1,5 | 255 | IM,700 | 2,500 |
6,0 | 3 | 2,85 | 698 | 20,600 | 1,950 |
6,5 | 3 | 2,5 | 573 | 22,775 | 2,825 |
7,0 | 2,90 | 698 | 16,800 |
Das Mineralöl, das Polyesterharz und die Arbeitsweise waren
die gleichen wie in Beispiel 3.
Die vorstehenden Ergebnisse zeigen, daß diese Arbeitsweise keinen deutlichen Vorteil bringt, wenn man von der Verwendung eines
weniger flüchtigen Lösungsmittels zur Abtennung des Acetons und dessen Ersatz durch ein mit Wasser nicht mischbares Lösungsmittel
absieht. Solche Lösungsmittel zeichnen sich gewöhnlich dadurch aas,
daß ihre Fähigkeit zur Ausbildung von Wasserstoffbrückenbindungen mit V/asser sehr gering ist.
30981 Ul1103
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung einer als Verdickungsmittel geeigneten
Kieselsäure, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Kieselsäurehydrogel mit einem organischen Lösungsmittel be-·
handelt, um mindestens 85, vorzugsweise 90, insbesondere
95 Gew.? des im Hydrogel enthaltenen Wassers durch das Lösungsmittel zu ersetzen und eine proröse Kieselsäure zu
erhalten, und daß man die so gebildete : poröse Kieselsäure
in einer Strahlmühle gleichzeitig trocknet und deaggLomeriert.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Wasser in dem Hydrogel durch Vermischen mit einem organischen
Lösungsmittel verdrängt, welches ein mit Wasser mischbares Lösungsmittel, vorzugsweise Aceton, Methyläthylketon,
Methanol, Äthanol, Isopropanol, Äthylenglykol und/oder Propylenglykol ist, und daß man anschließend den Überschuß
an wasserhaltigem, mit Wasser mischbarem Lösungsmittel abtrennt.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das mit Wasser mischbare organische Lösungsmittel anschließend
durch ein organisches Lösungsmittel verdrängt, das ein mit Wasser nicht mischbares organisches Lösungsmittel ist.
3098 U/ 1 1 03
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnets daß
man das Wasser durch azeotrope Destillation des Hydrogels mit einem organischen Lösungsmittel abtrennt, welches vorzugsweise
Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Perchloräthylen, Methanol, Äthanol, Isopropanol, Xthylenglykol und/oder
Propylenglykol ist.
5. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis H} dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur des Mahlmediums in der Strahlmühle oberhalb des Siedepunktes des Lösungsmittels liegt und daß der
ο Gasdruck an den Eintrittsdüsen der Strahlmühle 3,52 kg/cm ::
überdruck beträgt.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß das
Mahlmedium Luft, Wasserdampf, Stickstoff und/oder ein dampfförmiges organisches Lösungsmittel ist»
7. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Kieselsäurehydrogel herstellt, indem man eine Lösung eines Alkalisilicate zur Verminderung der gebildeten
Kieselsäure durch Ansäuern weniger löslich macht, zur Ausfällung der Kieseläure die Alkalisilicatlösung bis zum Erreichen
eines pH-Wertes von 11,2 bis 10,6 ansäuert und die Kieselsäure altert, wäscht und abtrennt.
8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kieselsäure nach dem Altern weiter ansäuert,um den pH-Wert
auf 10 bis j5 zu erniedrigen.
30981 4/1103
9. Verfahren gemäß den Ansprüchen 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Silicatlösung mit Ammoniak behandelt, um die Kieselsäure weniger löslich zu machen, wobei die
Silicatkonzentration in der ammoniakhaltigen Lösung vorzugsweise
3 bis 15 % (berechnet als SiO-) beträgt, und die
Ammoniakkonzentration vorzugsweise so gewählt wird, daß das SiO2/NH3-Verhältnis bei 2:1 bis 20:1 liegt.
10. Verfahren gemäß den Ansprüchen 7 bis 9» dadurch gekennzeichnet,
daß man die Alterung 6 Minuten bis 24 Stunden lang bei 30 bis 95° C durchführt.
11. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kieselsäurehydrogel ein Porenvolumen von 1,2 bis 3 cm / g aufweist.
12. Verfahren gemäß den Ansrpüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die getrocknete und deagsLomerierte Kieselsäure eirre Teilchengröße von weniger als 100 m,u aufweist.
13· Verwendung einer mittels des Verfahrens der Ansprüche 1 bis 12 hergestellten Kieselsäure zum Verdicken organischer Flüssigkeiten,
vorzugsweise von Mineralöl oder Polyesterharz,durch Einmischen der Kieselsäure in die Flüssigkeit.
I1I. Verwendung gemäß Anspruch 13>
dadurch gekennzeichnet, daß man 0,5 bis 5 Gew.% Kieselsäure in die organische Flüssigkeit
einmischt. *
#*■
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ugs:re
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0149816A1 (de) * | 1983-12-27 | 1985-07-31 | Stauffer Chemical Company | Aerogele aus anorganischen Oxiden und deren Herstellung |
EP0186149A2 (de) * | 1984-12-24 | 1986-07-02 | Stauffer Chemical Company | Anorganische Oxide enthaltende, nichtgealterte Aerogele und Verfahren zu ihrer Herstellung |
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EP0186149A3 (de) * | 1984-12-24 | 1989-06-14 | Stauffer Chemical Company | Anorganische Oxide enthaltende, nichtgealterte Aerogele und Verfahren zu ihrer Herstellung |
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IT967980B (it) | 1974-03-11 |
JPS4841995A (de) | 1973-06-19 |
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