DE2245049A1 - Hydraulische presse - Google Patents

Hydraulische presse

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DE2245049A1
DE2245049A1 DE19722245049 DE2245049A DE2245049A1 DE 2245049 A1 DE2245049 A1 DE 2245049A1 DE 19722245049 DE19722245049 DE 19722245049 DE 2245049 A DE2245049 A DE 2245049A DE 2245049 A1 DE2245049 A1 DE 2245049A1
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DE
Germany
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column
dipstick
hydraulic press
preload
measuring device
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DE19722245049
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
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Siempelkamp Giesserei KG
Original Assignee
Siempelkamp Giesserei KG
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Publication of DE2245049A1 publication Critical patent/DE2245049A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/04Frames; Guides
    • B30B15/042Prestressed frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Hydraulische Presse Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Presse mit aus Oberholm, Unterholm und durch Ausnehmungen in Oberholm und Unterholm hindurchgeführten Säulen aufgebautem Pressenrahmen, wobei die Säulen im Bereich des Anschlusses von Oberholm und Unterholm oder gegen Druckstilcke mit Hilfe von Säulenmuttern vorgespannt sind und die Vorspannung durch eine Meßeinrichtung betriebsmäßig überwacht wird. - Die betriebsmäßige Überwachung mag dabei von Zeit zu Zeit oder auch kontinuierlich erfolgen, Bei (aus der Praxis) bekannten hydraulischen Pressen der beschriebenen Gattung ist die Meßeinrichtung insges. ein fremdes Aggregat und der hydraulischen Presse lediglich zugeordnet.
  • So arbeitet man mit Dehnungsmeßstreifen, die an geeigneten Stellen der Säulen angebracht werden. Das ist verhältnismäßig aufwendig und verlangt verhältnismäßig aufwendige Meßbrücken und elektronische Einrichtungen. Darüber hinaus sind Messungen, die mit Dehnungsmeßstreifen durchgeführt werden, verhältnismäßig empfindlich, sie reagieren zuweilen auf Wärmedehnungen, die ohne weiteres zugelassen werden könnten.
  • Andererseits verlangt die Praxis bei hydraulischen Pressen und insbesondere Schmiedepressen in zunehmendem Maße Präzision und enge Toleranzen für die geformten Werkstücke. Die Toleranzen sind zuweilen so klein vorgeschrieben, daß unkontrollierte Verformungen des Pressenrahmens beim Arbeiten der hydraulischen Presse zu Ausschuß am Werkstück führen. In zunehmendem Maße wird daher mit vorgespannten Säulen im Sinne der obigen Ausführungen gearbeitet, da bekannt ist, daß Pressenrahmen, die mit vorgespannten Säulen ausgerüstet sind, in erheblich geringerem Maße unkontrollierte Verformungen beim Schmiedevorgang erfahren, und zwar auch dann, wenn exzentrische Belastungsfälle eintreten.
  • Voraussetzung ist Jedoch eine kontrollierte und genaue Vorspannung der verschiedenen Säulen und betriebsmäßige Kontrolle der Vorspannung auch während des Arbeitens der Pressen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Presse der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, bei der auf einfache Weise die Vorspannung der Säulen kontrolliert ist. Die Erfindung betrifft eine hydraulische Presse mit aus Oberholm, Unterholm und durch Ausnehmungen in Oberholm und Unterholm hindurchgeführten Säulen aufgebautem Pressenrahmen, wobei die Säulen im Bereich des Anschlusses von Oberholm und Unterholm oder gegen Druckstücke mit Hilfe von Säulenmuttern vorgespannt sind und die Vorspannung durch eine Meßeinrichtung betriebsmäßig überwacht wird. Die Erfindung besteht darin, daß die Säulen eine zentrale Bohrung aufweisen und in die zentrale Bohrung ein Meßstab eingeführt ist, der lediglich mit seinem Fuß in der Bohrung befestigt und im übrigen frei geführt ist, und daß die Differenz zwischen Meßstabende und einem festen Punkt an der Säule, an dem zugeordneten Holm oder dergleichen als Meßwert für die Vorspannung der Meßeinrichtung zugeführt ist einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten, Im allgemeinen wird man die Anordnung so treffen, daß der Meßstab und entsprechend die zentrale Bohrung eine Länge aufweisen, die der Länge der Säule bzw. dem vorgespannten Teilstück entspricht. um die Meßvorrichtung einzuschließen, ragt im einfachsten Falle der Meßstab über die Säulenmutter der zugeordneten Säule hinaus, so daß auf die Säule oder die Säulenmutter die Meßvorrichtung aufgesetzt werden kann, in die der Meßstab als Meßwertgeber unmittelbar eingeführt ist.
  • Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei einer erfindungsgemäßen hydraulischen Presse Teile der Presse selbst, nämlich Teile der Säule zu einer Meßvorrichtung werden, die in Zusammenwirkung mit dem Meßstab als gleichsam Zeiger funktioniert. Damit ist eine sehr einfache Meßeinrichtung verwirklicht, die sich darüber hinaus durch-Genauigkeit und Funktionssicherheit auszeichnet und die insbesondere ohne komplizierten nachgeschalteten Aufwand in bezug auf Meßbrücken, Elektronik und dergleichen ohne weiteres den rauhen Betriebsverhältnissen eines Schmiedebetriebes angepaßt ist, obwohl nichtsdestoweniger sehr genaue Messungen und Kontrollen durchgeführt werden können. Das wird im folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung: Fig. 1 die Ansicht einer erfindungsgemäßen hydraulischen Presse, den Pressenrahmen weitgehend ausgezeichnet und teilweise im Schnitt, die übrigen Bauteile lediglich angedeutet, Fig. 2 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach Fig. 1, Fig. 3 ausschnittsweise eine andere Ausführungsform der hydraulichen Presse nach Fig. 1, Fig. 4 den vergrößerten Ausschnitt B aus dem Gegenstand nach Fig.
  • 3.
  • Die in den Figuren dargestellten hydraulischen Pressen besitzen einen Pressenrahmen, der grundsätzlich aufgebaut ist aus Oberholm 1, Unterholm 2 und durch Ausnehmungen 3 in Oberholm 1 und Unterholm 2 hindurchgeführten Säulen 4. Die Säulen 4 sind im Bereiches Anschlusses von Oberholm 1 und Unterholm 2 (Fig. 1, Fig. 2) oder gegen Druckstücke 5 (Fig. 3, Fig. 4) Jedenfalls mit Hilfe von Säulenmuttern 6 vorgespannt. Im übrigen wird die Vorspannung durch eine Meßeinrichtung betriebsmäßig überwacht. Dazu ist erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß die Säulen 4 eine zentrale Bohrung 7 aufweisen und in die zentrale Bohrung 7 ein Meßstab 8 eingeführt ist. Dieser Meßstab 8 ist lediglich mit seinem Fuß 9 in der Bohrung 7 befestigt und im übrigen in der Bohrung 7 frei geführt. Folglich -kann die Differenz D zwischen Meßstabende lo mit einem festen Punkt an der Säule 4, an dem zugeordneten Holm 1 bzw. 2 oder dergleichen unmittelbar als Meßwert für die Vorspannung der Meßeinrichtung geführt werden. In der Fig. 2 ist durch einen Doppelpfeil angedeutet worden, welches Maß hier als Meßwert für die Vorspannung dient. Dabei ist gleichzeitig erkennbar, daß der Meßstab 8 über die Säulenmutter 6 der zugeordneten Säule 4 hinausragt, während auf die Säule 4 oder die Säulenmutter 6 eine Meßvorrichtung 11 aufgesetzt werden kann.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 sind die Säulen 4 nur im Bereich des Anschlusses von Oberholm 1 bzw. Unterholm 2 vorgespannt. Folglich ist die zentrale Bohrung 7 eine Sackbohrung, wobei auf dem Boden 12 der Sackbohrung 7 der Meßstab 8 befestigt ist oder im Bereich dieses Bodens 12 der Meßstab 8 angeordnet ist. Selbstverständlich kann hier auch mit einer durchgehenden Bohrung 7 gearbeitet werden und kann der Meßstab 8 auch bis zum Unterholm 2 durchgeführt sein. So arbeitet man regelmäßig bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4, wo den Säulen 4 Druckstücke 5 zugeordnet sind, die mit dem Anziehen der Säulenmuttern 6 eine Druckvorspannung erfahren, während die Säule 4 eine Zugvorspannung erhält. Hier ist im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung der Meßstab 8 über die gesamte Lunge der Säule 4 durchgeführt.
  • Der Meßstab 8 und entsprechend die zugeordnete Bohrung 7 weisen eine Länge auf, die der Länge der Säule 4 bzw. dem vorgespannten Teilstück der Säule entspricht.
  • Man erkennt unmittelbar, daß bei der erfindungsgemäßen hydraulischen Presse Bauteile der hydraulischen Presse selbst, nämlich Teile der Säule 4 gleichzeitig integrale Teile einer Meßeinrichtung darstellen, bei denen der Meßstab 8 nur den Zeiger bildet. Der Zeiger ist als Meßwertgeber ohne weiteres in übliche Meßgeräte 11 usw. integrierbar.

Claims (3)

Ansprüche:
1. Hydraulische Presse mit aus Oberholm, Unterholm und durch usnehmungen in Oberholm und Unterholm hindurchgeführten Säulen aufgebautem Pressenrahmen, wobei die Säulen im Bereich des Anschlusses von Oberholm und Unterholm oder gegen Druckstücke mit Hilfe von Säulenmuttern vorgespannt sind und die Vorspannung durch eine Meßeinrichtung überwacht ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Säulen (4) eine zentrale Bohrung (7) aufweisen und in die z-entrale Bohrung (7) ein Meßstab (8) eingeführt ist, der lediglich mit seinem Fuß (9) in der Bohrung (7) befestigt und im übrigen frei geführt ist, und daß die Differenz (D) zwischen Meßstabende (lo) und einem festen Punkt an der Säule (4), an dem zugeordneten Holm (1 bzw. 2) oder dergleichen als Meßwert für die Vorspannung der Meßeinrichtung zugeführt ist.
2. Hydraulische Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßstab (8) und entsprechend die zugeordnete Bohrung (7) eine Länge aufweisen, die der Länge der Säule (4) bzw. dem vorgespannten Teilstück der Säule (4) entspricht.
3. Hydraulische Presse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßstab (8) über die Säulenmutter (6) der zugeordneten Säule (4) hinausragt und auf die Säule (4)~ oder die Säulenmutter (6) die Meßvorrichtung (11) aufgesetzt ist.
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DE (1) DE2245049A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0120246A1 (de) * 1983-03-25 1984-10-03 Lindemann Maschinenfabrik GmbH Schere für Material beliebiger Art
EP0121484A1 (de) * 1983-03-04 1984-10-10 Pierre Poncet Säulenpresse mit Ausgleich für Längenänderungen der Säulen beim Pressen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0121484A1 (de) * 1983-03-04 1984-10-10 Pierre Poncet Säulenpresse mit Ausgleich für Längenänderungen der Säulen beim Pressen
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