DE7233843U - Hydraulische Presse - Google Patents

Hydraulische Presse

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DE7233843U
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DE
Germany
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Expired
Application number
DE7233843U
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English (en)
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G Siempelkamp GmbH and Co KG
Original Assignee
G Siempelkamp GmbH and Co KG
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Publication of DE7233843U publication Critical patent/DE7233843U/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/04Frames; Guides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

t I t ■ ·
Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch Patentanwälte Diplom-Physiker Dr. Waiter Andrejewski Diplom-Ingenieur Ür.-Ing. Manfred! Honke Diplom-Ingenieur Hans Dieter Gesthuysen Diplom-Physiker Dr. Karl Gerhard Masch Anwalttakt·:
39 570/Er-
43 Eewn 1,Tlwaterplatx 3, Portf.78*
26. August 1974
Gebrauchsmusteranmeldung G 72 33 843.3
G. Sierapelkamp 6b Co.
415 Krefeld, Slempelkampstr. 75
Hydraulische Fresse
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Presse mit aus Oberholm, Unterholm und durch Ausnehmungen in Oberholm und Unterholm hindurohgeführter. Säulen aufgebautem Pressenrah&sn, wobei die Säulen im Bereich des Anschlusses von Oberholm und Unterholm oder gegen Druokstücke mit Hilfe von Säulenmuttern vorgespannt sind und die Vorspannung durch eine Meßeinrichtung betriebsmäßig überwacht wird. - Die betriebsmäßige Überwachung mag dabei von Zeit zu Zeit oder auch kontinuierlich erfolgen.
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Andrejewski, Honice, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
Bei (aus der Praxis) bekannten hydraulischen Pressen der beschriebenen Gattung ist die Meßeinrichtung insges. ein fremdes •Aggregat und der hydraulischen Presse lediglich zugeordnet. So arbeitet man mit Dehnungsmeßstreifen, die an geeigneten Stellen der Säulen angebracht werden. Das 1st verhältnismäßig aufwendig und verlangt verhältnismäßig aufwendige Meßbrücken und elektronische Einrichtungen. Darüber hinaus sind Messungen« die mit Dehnungsmeßstreifen durchgeführt werden, verhältnismäßig empfindlich, sie reagieren zuweilen auf Wärmedehnungen, die ohne weiteres zugelassen werden könnten.
Andererseits verlangt die Praxis bei hydraulischen Pressen und insbesondere Schmiedepressen in zunehmendem Maße Präzision und Ienge Toleranzen für die geformten Werkstücke. Die Toleranzen !sind zuweilen so klein vorgeschrieben, daß unkontrollierte Verformungen des Pressenrahmens beim Arbeiten der hydraulischen jPresse zu Ausschuß am Werkstück führen. In zunehmendem Maße !wird daher mit vorgespannten Säulen im Sinne der obigen Aus-Iführungen gearbeitet, da bekannt ist, daß Pressenrahmen, die mit !vorgespannten Säulen ausgerüstet sind, in erheblich geringerem Maße unkontrollierte Verformungen beim Schmiedevorgang erfahren, und zwar auch dann, wenn exzentrische Belastungsfälle eintreten. Voraussetzung ist jedoch eine kontrollierte und genaue Vorspannung der verschiedenen Säulen und betriebsmäßige Kontrolle !der Vorspannung auch während des Arbeitens der Pressen.
jDer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische ipresse der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, bei der auf einfache Weise die Vorspannung der Säulen kontrolliert ist. Die
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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Maseh, Patentanwälte in Essen
Erfindung betrifft eine hydraulische Presse mit aus Oberholm, Untei"holm und durch Ausnehmungen In Oberholm und Unterholm hindurchgeführten Säulen aufgebautem Pressenrahmen, wobei die Säulen im Bereich des Anschlusses von Oberholm und Unterhom oder gegen Druckstücke mit Hilfe von Säulenmuttern vorgespannt sind und die Vorspannung durch eine Meßelnrlohtung betriebsmäßig Uberwaoht wird. Die Erfindung besteht darin, daß die Säulen eine zentrale Bohrung aufweisen und in die zentrale Bohrung ein Meßstab eingeführt ist, der lediglich mit seinem Fuß in der Bohrung befestigt und im übrigen frei geführt ist, und daß die Differnz zwischen Meßstabende und einem festen Punkt an der Säule, an dem zugeordneten Holm oder dergleichen als Meßwert für die Vorspannung der Meßeinrichtung zugeführt ist. Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten. Im allgemeinen wird man die Anordnung so treffen, daß der Meßstab und entsprechend die zentrale Bohrung eine Länge aufweisen, die der Länge der Säule bzw. dem vorgespannten Teilstück entspricht. Um die Meßvorriohtung einzuschließen, ragt im einfachsten Falle der Meßstab über die Säulenmutter der zugeordneten Säule hinaus, so daß auf die Säule oder die Säulenmutter die Meßvorriohtung aufgesetzt werden kann, in die der Meßstab als Meßwertgeber unmittelbar eingeführt ist.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei einer erfindungsgemäßen hydraulischen Presse Teile der Presse selbst, nämlioh Teile der Säule zu einer Meßvorrichtung werden, die in Zusammenwirkung mit dem Meßstab als gleichsam Zeiger funktioniert. Damit ist eine sehr einfache Meßeinrichtung verwirklicht, die sich darüber hinaus durch Genauigkeit und Funktionssioherheit auszeichnet und die insbesondere ohne komplizierten naohgesohalteten Aufwand in bezug auf Meßbrücken, Elektronik und der-
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glelohen ohne weites den rauhen Betriebsverhältnissen eines Sohraiedebetriebes angepaßt ist, obwohl nichtsdestoweniger sehr genaue Messungen und Kontrollen durchgeführt werden können. Das wird im folgenden anhand einer lediglioh ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeiohnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in sohematIsoher Darstellung:
Fig. 1 die Ansloht einer erfindungsgemäßen hydraulischen Presse, den Pressenrahmen weltgehend ausgezeichnet und teilweise Im Sehnitt, die übrigen Bauteile lediglioh angedeutet,
Fig. 2 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3 ausschnittsweise eine andere AusfUhrungsforra der hydraulischen Presse nach Fig. 1,
Fig. 4 den vergrößerten Ausschnitt B aus dem Gegenstand nach FIg, 3.
Die In den Flg. dargestellten hydraulischen Pressen besitzen einen Pressenrahmen, der grundsätzlich aufgebaut 1st aus Obsrholm 1, Unterholm 2 und duroh Ausnehmungen 3 in Oberholm 1 und Unterholm 2 hlndurohgeführten Säulen 4. Die Säulen 4 sind im Bereioh des Anschlusses von Oberholm 1 und Unterholm 2 (Flg. 1, Fig. 2) oder gegen DruokstUoke 5 (Fig. 3, Fig. 4) jedenfalls mit Hilfe von Säulenmuttern 6 vorgespannt. Im übrigen wird die Vorspannung duroh eine Meßeinriohtung betriebsmäßig überwaoht. Dazu ist erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daS die Säulen 4 eine zentrale Bohrung 7 aufweisen und in die zentrale
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Bohrung 7 ein Meßstab 8 eingeführt ist. Dieser MeSstab 8 ist lediglich mit seinem Fuß 9 in der Bohrung 7 befestigt und im übrigen in der Bohrung 7 frei geführt. Folglich kann die Differenz D zwischen Meßstabende 10 mit einem festen Punkt an der Säule 4, an dem zugeordneten Holm 1 bzw. 2 oder dergleichen unmittelbar als Meßwert für die Vorspannung der Meßeinrichtung geführt werden. In der Fig. 2 ist durch einen Doppelpfeil angedeutet worden, welches Maß hier als Meßwert für die Vorspannung dient. Dabei ist gleichzeitig erkennbar, daß der Meßstab 8 über die Säulenmutter 6 der zugeordneten Säule 4 hinausragt, während j auf die Säule 4 oder die Säulenmutter 6 eine Meßvorrichtung 11 aufgesetzt werden kann.
Bei der Ausführungsform naoh den Fig. 1 und 2 sind die Säulen 4 nur im Bereioh des Anschlusses von Oberholm 1 bzw, Unterholm 2 vorgespannt. Folglich ist die zentrale Bohrung 7 eine Sackbohrung, wobei auf dem Boden 12 der Saokbohrung 7 der Meßstab 8 befestigt ist oder im Bereioh dieses Bodens 12 der Meßstab 8 angeordnet ist. Selbstverständlich kann hier auch mit einer durchgehenden Bohrung 7 gearbeitet werden und kann der Meßstab 8 auch bis zum Unterholm 2 durchgeführt sein. So arbeitet man regelmäßig "Beri der Ausführungsf orm naoh den Fig. 3 und 4, wo den Säulen 4 Druekstüoke 5 zugeordnet sind, die mit dem Anziehen der Säulenmuttert* 6 eine Druokvorspannung erfahren, während die Säule 4 eine Zugvorspannung erhält. Hier ist im Ausführungrbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung der Meßstab 8 über die gesamte Länge der Säule 4 durchgeführt.
Der Meßstab 8 und entsprechend die zugeordnete Bohrung 7 weisen eine Länge auf, die der Länge der Säule 4 bzw« dem vorgespanntenV Teilstück der Säule entspricht.
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Androjewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
Man erkennt unmittelbar, daß bei der erfindungsgemäßen hydraulischen Presse Bauteile der hydraulischen Presse selbst, nämlich Teile der Säule 4 gleichzeitig integrale Teile einer Meßeinrichtung darstellen, bei denen der Meßstab 8 nur den Zeiger bildet. Der Zeiger ist als Meßwertgeber ohne weiteres in übllohe Meßgeräte 11 usw. integrierbar.
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Claims (3)

I I · · I · t t I I · · II ♦ · ti IHI. Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen Ansprüohe :
1. Hydraulische Fresse mit aus Oberholm, Unterholm und durch Ausnehmungen in Oberholm und Unterholm hindurchgeführten Säulen aufgebautem Pressenrahmen, wobei die Säulen im Bereich des Anschlusses von Oberholm und Unterholm oder gegen Druckstücke mit Hilfe von Säulenmuttern vorgespannt sind und die Vorspannung duroh eine Meßeinrichtung überwacht ist« daduroh gekennzeichnet, daß die Säulen (4) eine zentrale Bohrung (7) aufweisen und in die zentrale Bohrung (7) ein Meßstab (8) "eingeführt ist, der lediglich mit seinem Fuß (9) in der Bohrung (7) befestigt und im übrigen frei geführt ist, und daß die Differenz (D) zwischen Meßstabende (10) und einem festen Punkt an der Säule (4), an dem zugeordneten Holm (1 bzw. 2) oder dergleichen als Meßwert für die Vorspannung der Meßeinrichtung zugeführt ist·
2. Hydraulische Fresse nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß der Meßstab (3) und entsprechend die zugeordnete Bohrung (7) eine Länge aufweisen, die der Länge der Säule (4) bzw. dem vorgespannten Teilstüok der Säule (4) entspricht.
3. Hydraulische Presse naoh den Ansprüchen 1 und 2, daduroh gekennzeichnet, daß der Meßstab (8) über die Säulenmutter (6) der zugeordneten Säule (4) hinausragt und auf die Säule (4) oder die Säulenmutter (6) die Meßvorriohtung (11) aufgesetzt ist.
DE7233843U Hydraulische Presse Expired DE7233843U (de)

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