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Ma#taufzeichnungs- bzw. -wiedergabevorrichtung Die Erfindung betrifft
eine #agnetaufzeichnungs- bzw.
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-wiedergabevorrichtung, bei der ein Informationsspeicherband verwendet
wird, das am äußeren Ende mit einem Leitband versehen ist, das breiter und steifer
als das Informationsspeicherband ist.
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Bei einer Magnetaufzeichnungs- bzw. -wiedergabevorrichtung mit automatischer
Bandeinführung wird beim Einlegen des Informationsspeicherbandes das Bandende automatisch
von der Ablaufspule abgezogen und automatisch entlang eines vorbestimmten Weges
zur Aufwickelspule geführt. Bei dieser Art Aufzeichnungs- bzw. -wie<iergabevorrichtung
wurde zur Sicherstellung der zuverlässigen automatischen Bandeinführung vorgeschlagen,
das äußere Ende des Informationsspeicherbandes mit einem Beitband zu versehen, das
weniger biegsam als das Informationsspeicherband ist. Aufgrund seiner größeren Steifigkeit
kann
das Leitband verhältnismäßig leicht und zuverlässig entlang des vorbestimmten Weges
zur Aufwickelspule geführt und auf diese aufgewickelt werden, so daß es das ihm
folgende Informationsspeicherband von der Seite der Ablaufspule wegziehen kann,
um es stetig entlang des vorbestimmten Weges zu führen.
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Bei diesem Verfahren kann das die Wandler berührende Leitband jedoch
aufgrund seiner Steifigkeit leicht eine Beschädigung der Wandler verursachen.
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Durch die Erfindung soll das obige Problem gelöst werden, und es
ist eine Aufgabe der Erfindung, Mittel vorzusehen, um das Leitband und das Informationsspeicherband
auf getrennten Wegen zu führen.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Magentaufzeichnungs-
bzw. -wiedergabevorrichtung mit automatischer Bandeinführung zu schaffen, bei der
für das Leitband und für das Informationsspeicherband getrennte Wege vorgesehen
sind.
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Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, Mittel zum zu-verlässigen
Einführen des am Ende des Informationsspeicherbandes vorgesehenen Leitbandes in
eine Leitbandführung zu schaffen, die nur das Leitband führen kann.
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Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
veranschaulicht und zwar zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 2 teilweise weggebrochen eine Draufsicht auf
das gemäß der Erfindung verwendete Leitband, Fig. 3 einen Schnitt durch eine Leitbandführung,
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf einen Teil der Ausführungsform
nach Fig. 1, Fig. 5 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils A in Fig. 4, Fig.
6 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der Erfindung, Fig. 7 eine Seitenansicht
in Richtung des Pfeils A in Fig. 6, Fig. 8 eine perspektivische Teilansicht einer
weiteren Ausführungsforni der Erfindung, Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der
Ausführungsform nach Fig. 8 in auseinandergezogener Anordnung, Fig. 10 eine Brauisicht
auf die Äusführungsforin nach Fig. 8 und Fig. 11 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht
der Ausführungsforni nach Fig. 8.
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Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung mit einer Bandkassette
1, die eine Ablaufspule~2 aufweist. Diese Kasette kann in die Nagnetaufzeichnungs-
bzw. Wiedergabevorrichtung eingesetzt werden. Wenn die Bandkassette 1 eingesetzt
wird, wird die Ablaufspule 2 mit einer nicht dargestellten Spulenantriebsvorrichtung
gekoppelt, die zu einem gewünschten Zeitpunkt die Spule mit einer vorbestimmten
Antriebskraft treibt.
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Ein Informationsspeicherband 3 für die Aufzeichnung bzw. Wiedergabe
ist auf die Ablaufspule 2 gewickelt.
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Wie Fig. 2 zeigt, ist das Informationsspeicherband 3 an seinem äußeren
Ende mit einem Leitband 4 versehen, das eine Breite b aufweist, die größer ist als
die Breite a des Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabebandes und das im Vergleich dazu
weniger biegsam ist.
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Fig. 3 zeigt eine Leitbandführung 5, die aus einem länglichen Bauteil
mit im wesentlichen C-förmigem Querschnitt besteht. Die Leitbandführung 5 hat eine
längliche Öffnung bzw.
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einen Schlitz 6, der sich über die ganze länge der Führung erstreckt
und eine Breite c aufweist, die größer als die Breite a des Informationsspeicherbandes
3, jedoch kleineS als die Breite b des Leitbandes 4 ist. Wie Fig. 1 zeigt, ist ein
Ende der Leitbandführung 5 in der Nähe des Band-Ein- bzw. Auslasses 7 der mit dem
Band gefüllten Bandkassette 1 angeordnet, während ein bogenförmiger Zwischenabschnitt
eine zylindrische Bandführungstrommel 10 mit einer Drehkopfeinheit 8, 9 an einem
einen Winkel von etwa 1800 einschließenden Umfangsabschnitt der Trommel in einem
kleinen Abstand von dieser umgreift, wobei der Schlitz 6 dem Umfang der Trommel
zugekehrt ist, und während das andere Ende 13 in der Nähe einer aus einer Klemmrolle
11 und einer Bandantriebsachse 12 bestehenden Bandantriebsvorrichtung angeordnet
ist.
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Wie am deutlichsten aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich, ist nahe dem
anderen Ende 13 der Leitbandführung 5 ein Drehbauteil 15 angeordnet, das am Umfang
in der Mitte mit einer Vertiefung oder Rille 14 versehen ist, deren Breite größer
als die Breite a des Informationsspeicherbandes 3, jedoch kleiner als die Breite
b des Leitbandes 4 ist.
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Fig. 1 zeigt ferner Führungsbolzen 16 und 17 zum Führen des Informationsspeicherbandes
3 um die Bandfiihrungstronimel 10 und einen Wandler 18 für Ton- und Steuersignale.
Eine Aufwickelspule 19 nimmt das zugeführte Bandende auf und das Band wird in üblicher
Weise auf sie aufgewickelt.
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Bei der oben beschriebenen Konstruktion wird beim Einführen des Bandes
durch Drehen der Ablaufspule 2 zunächst das Leitband 4 durch den Ein- bzw. Auslaß
7 der Leitbandführung 5 zugeführt. Das zugeführte leitband 4 wird durch die Beitbandführung
5 hindurchgeführt und verläßt diese an ihrem Ende 13.
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Wenn es aus der Beitbandführung 5 herauskommt, wird das Leitband 4
durch flanschartige Endabschnitte 19' des Drehbauteils 15 an den gegenüberliegenden
Seiten der Rille 14 geführt, da seine Breite größer ist als die Breite der Rille
14, wie in Fig. 5 dargestellt, bevor es von der Aufwickelspule 19 aufgenommen wird.
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Wenn das Leitband 4 aufgenommen wird, zieht es das folgende Informationsspeicherband
3 mit sich. Da dieses schmäler als der Schlitz 6 der Leitbandführung 5 ist, tritt
es aus dieser heraus und läuft um den Führungsbolzen 16, die Führungstrommel 10
und den Führungsbolzen 17 weiter, wie durch die ausgezogene Linie in Fig. 1 dargestellt.
Wenn das Informationsspeicherband 3 zum Drehbauteil 15 kommt, tritt es in dessen
Rille 14 ein, wie durch die Linien 27 und 26 in Fig. 4 veranschaulicht, so daß es
mit dem Wandler 18 in Berührung kommt.
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Wenn dieser Zustand hergestellt ist, wird das Informationsspeicherband
3 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit durch die Bandantriebsachse 12 und die
Klemmrolle 11 zur Aufzeichnung oder Wiedergabe mit den Drehköpfen 8 und 9 der Kopfeinheit
und dem Wandler 18 angetrieben.
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Beim Rückspulen in Richtung des Pfeiles der Fig. 5 verfolgt das Informationsspeicherband
3 den durch die Linien 26 und 27 in Fig. 4 dargestellten Weg, während das Leitband
4 auf die Endabschnitte 19' des Drehbauteils 15 trifft und auf ihnen aufliegt, wodurch
es einem durch die Linien 30 und 31 in Fig. 4 bezeichneten Weg folgt, so daß es
durch die Leitbandführung 5 hindurchgeführ#t und wieder auf die Ablaufspule 2 aufgewickelt
wird, ohne den Wandler 18, die Bandführungstrommel 10 und die
Führungsbolzen
16 und 17 zu berühren.
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Die Rille 14 des Drehbauteils 15 kann tief genug gemacht werden,
um sicherzustellen, daß das in sie eingreifende Informationsspeicherband 3 nicht
den Mittelabschnitt 28 des Drehbauteils 15 berührt. Auf diese Weise übt das Drehbauteil
15 keine Wirkung auf die Weiterbewegung des Informationsspeicherbandes 3 beim Aufzeichnen
bzw. bei der Wiedergabe aus, so daß weder eine besonders hohe Präzision, noch besondere
Sorgfalt bei der Herstellung und dem Zusammensetzen des Drehbauteils 15 erforderlich
sind.
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Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Abwandlung der obigen Ausführungsform.
In dieser abgewandelten Ausführungsform wird anstelle des oben genannten Drehbauteils
15 eine ortsfeste Führungsvorrichtung verwendet.
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Diese ortsfeste Führungsvorrichtung besteht aus einem halbzylindrischen
Bauteil 32, das in der Mitte mit einer bogenförmigen Vertiefung 33 versehen ist,
die breiter als das Informationsspeicherband 3 und schmäler als das Leitband 4 ist.
Wie bei der vorhergehenden Ausführungsform ist die Führungsvorrichtung neben dem
Ende 13 der Leitbandführung 5 angeordnet und durch Schrauben 34 an einem nicht dargestellten
Rahmen befestigt.
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Bei dieser husführungsform kann das Informationsspeicherband 3 wie
bei der vorigen Ausführungsform vollständig aus der Leitbandführung/heraustreten,
so daß es möglich ist, eine gleichmäßige und stetige Bandfortbewegung zu erzielen,
ohne daß die Kanten des Informationsspeicherbands die Leitbandführung 5 berühren.
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Die Fig. 8 bis 11 zeigen eine Art des lösbaren Befeiigens der oben
beschriebenen Leitbandführung durch ein mit einer Einrichtung zur wahlweisen Bandführung
versehenes Befestigungsmetallstück
am Körper der Aufzeichnungs-
bzw. Wiedergabevorrichtung.
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Wie Fig. 9 zeigt, hält ein rinnenförmiges Befestigungsmetallstück
40 einen Stift 41, an dem die Einrichtung zur wahlweisen Bandführung, nämlich das
Drehbauteil 15 mit der in der Mitte befindlichen Rille 14 drehbar befestigt ist.
Die Leitbandführung 5 mit dem Schlitz 6, der in einen breiteren Endschlitz 6 endet,
der breiter als das Leitband 4 ist, ist zwischen einen Zwischenwandabschnitt 42
des rinnenförmigen Befestigungsmetallstücks 40 und das Drehbauteil 15 so eingese#zt,-daß
der Endschlitz 6' dem Drehbauteil 15 zugekehrt ist, wie in Fig. 8 dargestellt.
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Unter demoberen Seitenteil 43 des Befestigungsinetallstücks 40 erstreckt
sich eine exzentrische Nocke 44, die so am Befestigungsmetallstück befestigt ist,
daß sie durch Verschwenken eines Arms 45 gedreht werden kann. Nachdem Einsetzen
der Leitbandführung 5 wird der Arm verschwenkt, so daß die exzentrische Nocke 44
die Leitbandführung 5 gegen den Zwischenwandabschnitt 42 des Befestigungsmetallstücks
drückt, wie in Fig. 10 dargestellt.
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Das Drehbauteil 15 kann sich in Berührung mit der exzentischen Nocke
44 und einem am unteren Seitenteil 46 des Befestigungsmetallstücks vorgesehenen
kreisförmigen Bauteil 47 drehen, ohne das obere und das untere Seitenteil 43 bzw
46 des Befestigungsmetallstücks zu berühren', wie Fig. 11 zeigt.
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Nach Befestigen des Endes der Leitbandführung 5 am Befestigungsmetallstück
40 wird dessen unteren Seitenteil 46 mittels Schrauben am Rahmen befestigt. Auf
diese Weise kann die Leitbandführung 5 in einer vorbestimmten Lage in bezug zum
Drehbauteil 15 befestigt werden, wodurch das Zusammensetzen und Einstellen erleichtert
wird.