DE2611666A1 - Bandlaufwerk fuer die aufzeichnungs-/ wiedergabe von videosignalen - Google Patents

Bandlaufwerk fuer die aufzeichnungs-/ wiedergabe von videosignalen

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Description

BASF Aktiengeselxschaft _
Unser Zeichen: O.Z0 31 911 De/DK 6700 Ludwigshafen, 17.3.1976
Bandlaufwerk für die Aufzeichnung-/Wiedergabe von Videosignalen
Die Erfindung betrifft ein Laufwerk für die Aufzeichnung-ZWiedergabe von Videosignalen auf ein bzw. von einem Magnetband mit einer Polyäthylenterephthalatfolie als Träger, wobei das Laufwerk nach dem Kontaktwickelprinzip arbeitet und im wesentlichen aus einer Abwickel- und einer Aufwickel-Magnetbandrolle, sowie aus zumindest einem drehenden Kapstan und Einrichtungen' für den gleichzeitigen Antrieb beider Bandrollen durch Kontaktandruck jedes der beiden Wickel an den Kapstan und Einrichtungen zur Erzeugung von Bandzug in dem Bandabschnitt zwischen den Andruckstellen der Wickel mit dem Kapstan und das Magnetband mittels zumindest eines bogenförmigen, um einen·Teil des Kapstans angeordneten Bandführungselements relativ zu zumindest einem Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabemagnetkopf und in Kontakt damit geführt ist.
Zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen, insbesondere von Videosignalen, ist ein Kontakt zwischen Magnetkopf und Magnetband notwendig.
Beim Aufzeichnungs-Mbtastvorgang berührt die Schichtseite des Magnetbandes die Spiegelfläche des oder der Magnetköpfe unmittelbar und bildet daran einen Umschlingungswinkel. Dem Vorteil eines guten Band-Kopf-Kontaktes steht der Nachteil eines hohen Verschleißes von Kopf und Band bei hohen BandtraneportgeBchwindigkeiten gegenüber. Um die Beanspruchung der Magnetschicht möglichst klein zu halten, ist es dem Fachmann geläufig, notwendige Bandführungen möglichst ausschließlich an der Trägerseite de· Magnetbandes anzuordnen.
Es ist ein Laufwerk nach dem Typ der geschlossenen Schleife bekannt, bei dem um einen Teil des kreisförmigen Kapstans, an den
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das Band an zwei Stellen durch Andruckrollen angedrückt wird, eine feststehende sichelförmige Bandführung angeordnet ist, in deren Führungsfläche der oder die Magnetköpfe derartig eingebaut sind, daß die Schichtseite des Magnetbandes sowohl mit dem oder den Magnetköpfen zur Signal-Aufzeichnung/Abtastung als auch mit der Führungsfläche dauernd in Kontakt steht. Der Bandtransport soll dabei ausschließlich so erfolgen, daß auch bei den für die Videosignal- Auf zeichnung/- Ab tastung höchsten Transportgeschwindigkeiten das Band auf der Führungsfläche mit Kontakt aufliegt und darauf gleitet. Es ist die Trägerseits des Bandes jedoch der Andrückrolle zugewandt, wobei zwischen Andrückrolle und Band ein Schlupf auftritt, wodurch die Trägerfolie verschleißt und beschädigt wird.
Es ist ferner ein Laufwerk nach dem Kontaktwickel-Verfahren, das für höchste Bandtransportgeschwindigkeiten geeignet ist, mit dem Gebrauchsmuster DBGM 7.*J25.512 bereits bekannt. Dabei werden Auf- und Abwickel-Bandrollen in Kontakt mit einem Kapstan von diesem gemeinsam angetrieben. Zwischen den Kontaktstellen zwischen dem Kapstan und den beiden Bandrollen, wo kein oder fast kein Schlupf auftritt, ist beim bekannten Laufwerk ein sichelförmiger Führungskörper nahe dem Umfang des Kapstans angeordnet, über den das Band mittels eines zwischen der Führungsfläche und der Trägerseite des Bandes erzeugten Luftpolsters geführt wird. Mittels eines solchen Luftpolsters oder -films auf einem feststehenden Führungs- oder Umlenkungkörper oder auch mittels drehbar gelagerter Führungsrollen ist es möglich, die Reibung zwischen Band und Führungen so erheblich zu verringern, daß höchste Bandtransportgeschwindigkeiten ermöglicht werden.
Bei diesem bekannten Laufwerk, bei dem das Luftpolster zwischen der Trägerseite des Bandes und der Führungsflache vorgesehen ist, sollte ein Verschleiß von Band und/oder Führungsfläche praktisch ausgeschlossen sein.
Tatsächlich ist es jedoch der Fall, daß trotz des beschriebenen Luftpolsters bei der Aufzeichnung/Abtastung von Videosignalen Störungen auftreten, da Kontakt zwischen der Trägerfolie des Mag-
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netbandes und der FÜhrungsfläche nicht ohne weiteres vermeidbar ist.
Es ist ferner bekannt, die unbeschichtete Seite der Trägerfolie mit einer Rückschicht zu versehen, die geeignet ist, das Trägermaterial zu schützen und das Wickeln durch Erleichterung des Luftaustritts zwischen den Bandwindungen zu verbessern.
Eine solche zusätzliche Rückbeschichtung ist unwirtschaftlich und nicht möglich, wenn die Dicke des Videobandes so dünn ist, daß eine Rückbeschichtung eine Dicke von unter einem Mikrometer aufweisen müßte.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, für Laufwerke für mit höchsten Geschwindigkeiten transportierte, sehr dünne Magnetbänder zur Aufzeichnung- /Wiedergabe von Signalen, insbesondere Videosignale, ein Laufwerk bereitzustellen, dae weitgehend ohne Verschleiß und weitgehend störsicher arbeitet.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Laufwerk für die Aufzeichnung-/Wiedergabe von Videosignalen auf ein bzw. von einem Magnetband mit einer Polyäthylenterephthalatfolie als Träger, wobei das Laufwerk nach dem Kontaktwickelprinzip arbeitet und im wesentlichen aus einer Abwickel- und einer Aufwickel-Magnetbandrolle sowie aus zumindest einem drehenden Kapstan und Einrichtungen besteht, für den gleichzeitigen Antrieb beider Bandrollen durch Kontaktandruck jedes der beiden Wickel an den Kapstan und Einrichtungen enthält zur Erzeugung von Bandzug in dem Bandabschnitt zwischen den Andruckstellen der Wickel mit dem Kapstan und das Magnetband mittels zumindest eines bogenförmigen, um einen Teil des Kapstan angeordnften Bandführungselements relativ zu zumindest einem Aufzeichnung- bzw. Wiedergabemagnetkopf und in Kontakt damit geführt ist, erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß die Trägerseite des Magnetbandes mit keinem Laufwerkteil in Berührung steht, an dem beim Bandtransport Schlupf auftritt.
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Dadurch wird es möglich, durch Bandschlupf, durch Bandkanten oder Führungskanteneffekte, durch Bandadhäsionseffekte beim Start des Bandtransports und durch andere Ursachen bekannte Störungen beim Bandtransport auszuschließen oder zumindest nachhaltig zu verringern.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung wird im einzelnen darin gesehen, daß ein Kontakt der Trägerseite des Bandes, wobei das Trägermaterial aus Polyäthylenterephthalat-Polie besteht, die wie gefunden wurde, sehr abriebsfreudig ist, mit den Bandführungsmitteln weitgehend vermieden wird. Dadurch wird das Auftreten von Abrieb, der bei empfindlichen Aufzeichnungsverfahren, wie z.B. bei hochfrequenten Video- oder Datenaufzeichnungen, wie im folgenden ausgeführt, äußerst störend wirkt, von vornherein ausgeschaltet oder doch beträchtlich vermindert.
Teilweise setzt sich ein derartiger Abrieb in Partikelform zwischen die Bandlagen der Bandwickel und Partikel haften dann auf der Schichtseite des Bandes. An solchen Stellen wird dann das Band vom Aufnahme- oder Wiedergabekopf abgehoben, wodurch ein Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabefehler auftritt. Andere Partikel setzen sich auf der Pührungsfläche von Führungselementen ab und bilden dort Störstellen, die über eine längere Benutzungsdauer zur Bildung von Schmutzagglomeraten führen und zu Erhebungen mit Höhen bis zu 200 Mikrometer (/Um) über das Niveau der Führungsfläche anwachsen können. Ein über eine solche Erhebung geführtes Band schleift ständig an solchen Stellen an, wodurch weiterer Abrieb (von der Polyesterfolie) erzeugt wird. Als weiteres Ergebnis erhält das Band Kratzer, es wird rauh und nach relativ kurzer Benutzungsdauer steigen Verschmutzung und die Fehlerrate so stark an, daß Band und Gerät unbrauchbar werden. Erst durch Anwendung bekannter Reinigungsmethoden und -einrichtungen kann das Gerät wieder betriebsfähig gemacht werden, was den Bedienungsaufwand erheblich vergrößert und die Betriebskosten des Geräts erheblich erhöht. Ein verschmutztes und gegebenenfalls durch rabiat wirkende Reinigungseinrichtungen zusätzlich beschädigtes Band kann häufig dann nicht mehr benutzt werden. Solche Geräte sind für den Heimgebrauch zu kostspielig. 7Q9838/0432
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Mit der vorliegenden Erfindung wird es nunmehr ermöglicht, die Nachteile solcher bekannten Laufwerke zu vermeiden und damit die Lebensdauer von Geräteteilen und Bändern beträchtlich zu verlängern bei gleichzeitiger Vermeidung von Wartungsbedürfnissen.
In zweckmäßiger Ausbildung des erfindungsmäßigen Laufwerks ist das Magnetband mit seiner Trägerseite nach innen auf den Wickeln aufgewickelt und die Schichtseite der Pührungsflache des Bandführungselements zugewandt ist.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung des Laufwerks kann beim Bandtransport zwischen der Schichtseite und der Führungsfläche ein für sich bekanntes, extra erzeugtes Luftpolster mit definierter Ausdehnung vorgesehen sein und einerseits die Schichtseite des Bandes mit dem oder den Magnetköpfen ständig in Kontakt stehen und andererseits kann ständig zwischen Führungsfläche und Schichtseite des Magnetbandes das Luftpolster mit im wesentlichen konstanter Dicke ausgebildet sein.
Durch Verwendung dieses Luftpolsters wird die Punktion des Laufwerks noch verbessert, insbesondere im Hinblick auf statische Aufladung - wenn die Trägerfolie der Bandführungsfläche zugewandt transporiert wird und im anderen Fall im Hinblick auf die Blockneigung dünner und sehr glatter Bänder (Adhäsionswirkung) - wenn wie gemäß vorliegender Erfindung die Schichtseite der Führungsfläche zugewandt ist und das Laufwerk nach Stoppen wieder in Betrieb gesetzt wird.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme besteht darin, daß das zum Betrieb damit bestimmte Band eine Schichtseite aufweist, mittels der beim Bandtransport eine zumindest geringfügige Polierwirkung auf der Führungsfläche erzielbar ist.
Dadurch ist es möglich, die Pührungsfläche selbsttätig zumindest weitgehend von Ablagerungen freizuhalten und damit Beschädigungen der Bandschichtseite sowie Band-Kopfkontaktfehler zu vermeiden. Ein geeignetes Magnetband zum Betrieb mit dem Laufwerk kann eine
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Magnetschicht mit einer Chromdioxiddispersion enthalten, die ein Bindemittel bestehend aus einem Mischungsverhältnis aus 7,5 Teilen Polyurethan und 2,5 Teilen Polyvinylchlorid bis 1,5 Teilen Polyurethan bis 8,5 Teilen Polyvinylchlorid, vorzugsweise bestehend aus 4 Teilen Polyurethan und 6 Teilen Polyvinylchlorid enthält.
Durch diese Anpassung der Härte der Magnetschicht an das Material der Bandfuhrungsfläche kann die Blockneigung dünner Videobänder an der Führungsfläche optimiert werden.
In der Zeichnung ist in Bchematischer Draufsicht ein Kontaktwickelwerk nach der Erfindung dargestellt, in dem das Band mit der Schichtseite nach außen aufgewickelt ist bzw. wird und ein in der Bandführung angeordneten Magnetkopf vorgesehen ist. In der folgenden Beschreibung des dargestellten Ausführungsbeispiels bedeutet 1 den Kapstan, der die drehbar gelagerten Wickelrollen 2 und 3 gleichzeitig durch Kontaktdruck am Umfang antreibt. In diesem Fall soll mit 2 die Abwickelrolle und mit 3 die Aufwickelrolle bezeichnet sein im Sinne der Bandlaufrichtung des Pfeils a). Die unbenannten Pfeile kennzeichnen die Drehrichtung der Wickelrollen und des Kapstans bei der Laufrichtung a).
Um einen Teil des Umfangs des Kapstan 1 ist eine Bandführung, bestehend aus den Teilen 4a und 4b angeordnet und im Zwischenraum zwischen den Teilen 4a und 4b befindet sich der Magnetkopf 5, dessen Kopfspalt oder Kopfspalte somit etwa in der Führungsebene des Bandes angeordnet ist bzw. sind. Das Band 6 besitzt eine Magnetschichtseite, die strichpunktiert angedeutet ist und eine Trägerfolie, die mit einer durchgezogenen Linie dargestellt ist. Das Band wird wie aus der Zeichnung ersichtlich ist mit seiner Schichtseite den Führungsflächen der Ffthrungsteile 4a und 4b zugewandt und somit ebenfalls dem Magnetkopf 5, zugewandt transportiert. Dem Typ des Laufwerks entsprechend is^ das Band 6 auf den Wickelrollen mit seiner Schichtseite nach außen aufgewickelt - sowohl auf der Abwickel- als auch auf der Aufwickeleeite, so daß dadurch die Trägerfolie größtmöglichen Schutz erhält. Dem Prinzip des Laufwerks entsprechend tritt an den Kontaktstellen A und B des Kapstanum-
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fangs mit den Wickelrollen 3 bzw. 2 kein Schlupf auf, insbesondere weil der Kapstan 1 eine Gummiauflage oder eine andere geeignete elastische Auflage 7 am Umfang besitzt.
Im folgenden wird anhand eines Beispieles dargelegt, welche Vorteile die Anordnung nach der vorliegenden Erfindung besitzt.
Das verwendete Magnetband ist beispielsweise ein zur Videoaufzeichnung geeignetes Magnetband mit Chromdioxid-Magnetschicht und PoIyäthylenterephthalat-Polie wie z.B. Mylar-Polie (Handelsprodukt der Firma DuPont, Mylar (R) ist das für diese Firma eingetragene Warenzeichen).
Die Magnetschicht dieses Chromdioxidbandes ist gebildet aus einer Dispersion bestehend aus Chromdioxidmagnetteilchen und einem Bindemittel. Das Bindemittel besteht beispielsweise aus einem Gemisch von Polyurethan und PVC (Polyvinylchlorid) im Mischungsverhältnis von 7,5/2,5 bis 1,5/8,5 Polyurethan zu PVC-Anteilen, vorzugsweise im Verhältnis von H zu 6. Die Schichtseite dieses Magnetbandes weist eine Rauhigkeit R. zwischen 0,05 Mikrometer (,um) und 0,15 Mikrometer (,um), vorzugsweise von Rt = 0,1 Mikrometer (,um) auf, während seine Trägerseite eine Rauhigkeit R. zwischen 0,1 und 0,25 Mikrometer (,um) besitzt. Der Träger, die Mylar-Folie des verwendeten Chromdioxid-Videomagnetbandes hat eine Dicke von 6 Mikrometer (,um) und ist bei Herstellung in Längsrichtung gereckt, Das beschriebene Chromdioxid-Magnetband wurde mit seiner Schichtseite über eine zwei-höckerförmige, in Längsrichtung mit einer kqnkaven Rille (Tiefe h = 5 Mikrometer (,um)) versehenen, aus V2A-Stahl bestehenden Bandführung mit einer Bandtransportgeschwindigkeit von 3 m/sec bei einem Bandzug von 50 ρ (pond) geführt. Dasselbe Band wird mit Luftzufuhr auf einem Luftpolster mit einer Höhe von etwa h = 10 - 25 ,um Dicke mit derselben Transportgeschwindigkeit bewegt. In beiden Fällen ist die Bandoberschichtfläche nach einem Dauerbetrieb von 100 Stunden nicht verkratzt. Als Erklärung für dieses Versuchsergebnis muß angenommen werden, daß die Schichtseite des Bandes wie ein Schleifband wirkt, dessen Abrasivität umso größer ist je größer der PVC-Anteil, d.h. je
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kleiner oben das angegebene Mischungsverhältnis ist. Das Band wird höchstens leicht abgerieben - Kratzer können nicht auftreten -. Wenn dagegen die Trägerseite der Fläche derselben Bandführung zugewandt transportiert wird, wird die Trägerseite dadurch beschädigt, daß Teile aus der Trägerseite herausgerissen werden. Diese Teile lagern sich in Mikrovertiefungen der Bandführung ab und bilden Agglomerate und Erhebungen, die ihrerseits wieder Kratzer auf der Trägeroberfläche erzeugen, was den Abrieb wiederum vergrößert. Solches Abriebverhalten ist schon nach kurzer Bandlaufdauer festzustellen bei der oben angegebenen Bandtransportgeschwindigkeit von 3 m/sec. Höhere Bandtransportgeschwindigkeiten sind selbstverständlich auch möglich. Die untere Grenze der möglichen praktisch verwendbaren Rauhigkeit der Führungsfläche ist durch auftretende Adhäsionswirkung (Blockieren des Bandes z.B. bei Wiederanlaufen des Laufwerks nach vorhergehendem Stop) begrenzt.
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Claims (5)

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    Patentansprüche
    [iß Laufwerk für die Aufzeichnung-/Wiedergabe von Videosignalen auf ein bzw. von einem Magnetband mit einer Polyäthylen^· terephthalatfolie als Träger, wobei das Laufwerk nach dem Kontaktwickelprinzip arbeitet und im wesentlichen aus einer Abwickel- und einer Aufwickel-Magnetbandrolle sowie aus zumindest einem drehenden Kapstan und Einrichtungen besteht für den gleichzeitigen Antrieb beider Bandrollen durch Kontaktandruck jedes der beiden Wickel an den Kapstan und Einrichtungen enthält zur Erzeugung von Bandzug in dem Bandabschnitt zwischen den Andruckstellen der Wickel mit dem Kapstan und das Magnetband mittels zumindest eines bogenförmigen, um einen Teil des Kapstan angeordneten Bandführungselements relativ zu zumindest einem Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabemagnetkopf und in Kontakt damit geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerseite des Magnetbandes mit keinem Laufwerkteil in Berührung steht, an dem beim Bandtransport Schlupf auftritt.
  2. 2. Laufwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetband mit seiner Trägerseite nach innen auf den Wickeln aufgewickelt und die Schichtseite der Pührungsfläche des Bandführungselementes zugewandt ist.
  3. 3. Laufwerk nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Bandtransport zwischen der Schichtseite und der Pührungsfläche ein für sich bekanntes, separat erzeugtes Luftpolster mit definierter Ausdehnung vorgesehen ist und einerseits die Schichtseite de3 Bandes mit dem oder den Magnetköpfen ständig in Kontakt steht und andererseits ständig zwischen Pührungsfläche und Schichtseite des Magnetbandes das Luftpolster mit im wesentlichen konstanter Dicke ausgebildet ist.
  4. 4. Laufwerk nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Band zum Betrieb mit dem Laufwerk eine Schichtseite
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    aufweist, mittels der beim Bandtransport eine zumindest geringfügige Polierwirkung auf der Führungsfläche erzielbar ist.
  5. 5. Laufwerk nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetband eine Magnetschicht mit einer Chromdioxiddispersion aufweist, die ein Bindemittel enthält, bestehend aus einem Mischungsverhältnis aus 7,5 Teilen Polyurethan und 2,5 Teilen Polyvinylchlorid bis 1,5 Teilen Polyurethan und 8,5 Teilen Polyvinylchlorid, vorzugsweise aus H Teilen Polyurethan und 6 Teilen Polyvinylchlorid.
    BASF Aktiengesellschaft / Zeichn.
    709838/0432
DE2611666A 1976-03-19 1976-03-19 Magnetband für ein Kontaktwickelaufwerk zur Aufzeichnung-/Wiedergabe von Signalen, insbesondere Videosignalen Expired DE2611666C2 (de)

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