DE2243726B2 - Vorrichtung zum selbsttätigen Zusammenbau von Wälzlagern - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttätigen Zusammenbau von WälzlagernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Zusammenbau von Wälzlagern, mit
Meßvorrichtungen zur Ermittlung der Durchmesserdifferenz der Laufbahnen von Innen- und Außenlaufringen,
und einem Signalgeber zur Bestimmung der Wälzkörpergröße, mit Vorratsbehältern für der Größe nach
vorsortierte Wälzkörper, mit einer der Zahl der Vorratsbehälter entsprechenden Zahl von Wälzkörper-Zählvorrichtungen
für dem Meßvorgang der Laufringe entsprechend ausgewählte Wälzkörper und mit einer
elektrischen Steuervorrichtung zur Steuerung der Entnahme der gezählten Wälzkörper und der Zuführung
zu dem ihnen entsprechenden Laufringpaar bei einer Montagestation.
Als Stand der Technik ist bereits eine Vorrichtung zum selbsttätigen Zusammenbau von Wälzlagern der
eingangs genannten Art bekannt (DE-OS 19 05 211). Hierbei wird eine horizontal verschiebbare Speichervorrichtung
verwendet, unterhalb welcher ein umlaufendes Zuführteil mit schrägem Kanal und eine
Drehplatte angeordnet ist, welche eine Anzahl von Speicherzylindern aufweist.
Die ausgewählten und gezählten Wälzkörper werden in der Drehplatte hintereinander in den Speicherzylindern
gesammelt. Durch die elektrische Steuervorrichtung werden nun diese einzelnen Wälzkörper entsprechend
abeerufen. Damit ereibt sich eine aufwendige Konstruktion, welche einen großen Raumbedarf erfordert,
wobei außerdem zum Antrieb der Drehplatte komplizierte taktmäßige Antriebseinrichtungen benötigt
werden.
s Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber,
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, deren elektrischer Teil so ausgebildet ist, daß
der mechanische Teil vereinfacht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die elektrische Steuervorrichtung eine Anzahl Speichervorrichtungen zur aufeinanderfolgenden Speicherung der Daten der Größenklasse der Wälzkörper entsprechend dem jeweiligen Laufringpaar, eine Fortschaltvorrichtung zum aufeinanderfolgenden Betätigen der Speichervorrichtungen und eine Abrufvorrichtiing für die ein den Speichervorrichtungen gespeicherten Daten zum Abruf der jeweils bei der Montagestation benötigten Wälzkörper aufweist und daß jede Speichervorrichtung aus zwei gemeinsam fortschaltbaren Speicherelementen besteht, wobei das eine Speicherelement mit der Fortschaltvorrichtung und dem Signalgeber und das andere Speicherelement mit der Abrufvorrichtung und dem jeweiligen Betätigungselement zur Abgabe von Wälzkörpern aus der jeweiligen Wälzkörperzählvorrichtung verbunden sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines vereinfachten Aufbaues einer Vorrichtung zum selbsttätigen Zusammenbau von Wälzkörpern. Infolge der speziellen Ausgestaltung der elektrischen Steuervorrichtung vereinfacht sich der mechanische Teil, so daß die Drehplatte und der mit einem schrägen Kanal versehene umlaufende Teil entfallen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die elektrische Steuervorrichtung eine Anzahl Speichervorrichtungen zur aufeinanderfolgenden Speicherung der Daten der Größenklasse der Wälzkörper entsprechend dem jeweiligen Laufringpaar, eine Fortschaltvorrichtung zum aufeinanderfolgenden Betätigen der Speichervorrichtungen und eine Abrufvorrichtiing für die ein den Speichervorrichtungen gespeicherten Daten zum Abruf der jeweils bei der Montagestation benötigten Wälzkörper aufweist und daß jede Speichervorrichtung aus zwei gemeinsam fortschaltbaren Speicherelementen besteht, wobei das eine Speicherelement mit der Fortschaltvorrichtung und dem Signalgeber und das andere Speicherelement mit der Abrufvorrichtung und dem jeweiligen Betätigungselement zur Abgabe von Wälzkörpern aus der jeweiligen Wälzkörperzählvorrichtung verbunden sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines vereinfachten Aufbaues einer Vorrichtung zum selbsttätigen Zusammenbau von Wälzkörpern. Infolge der speziellen Ausgestaltung der elektrischen Steuervorrichtung vereinfacht sich der mechanische Teil, so daß die Drehplatte und der mit einem schrägen Kanal versehene umlaufende Teil entfallen kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. I eine Seitenansicht der Gesamtvorrichtung für den selbsttätigen Zusammenbau von Wälzlagern;
F i g. 2 eine Seitenansicht im Längsschnitt eines Teils zur Vorbereitung der Lieferung von Wälzkörpern;
F i g. 3 eine Ansicht der elektrischen Steuervorrichtung.
Nach F i g. 1 rollen Innen- und Außenringe unter ihrem Eigengewicht in entsprechenden Rutschen 1 und
2 und erreichen eine Meßeinrichtung 3 zum Messen des Rillendurchmessers des Innenringes bzw. eine Meßeinrichtung
4 zum Messen des Rillendurchmessers eines Außenringes, wobei die Meßwerte einem Rechner 5
zugeführt werden.
Die gemessenen innen- und Außenringe rollen unter ihrem Eigengewicht in den Rutschen 6 und 7 weiter und erreichen eine Einrichtung 8 zum paarweisen Zusammenfügen der Innenringe mit den Außenringen. Eine vorbestimmte Anzahl derartig vormontierter Teile werden in einem Speicher- oder Sammelbereich 9 vorläufig gesammelt.
Die gemessenen innen- und Außenringe rollen unter ihrem Eigengewicht in den Rutschen 6 und 7 weiter und erreichen eine Einrichtung 8 zum paarweisen Zusammenfügen der Innenringe mit den Außenringen. Eine vorbestimmte Anzahl derartig vormontierter Teile werden in einem Speicher- oder Sammelbereich 9 vorläufig gesammelt.
Die gemessenen Daten werden durch den Rechner 5 ausgewertet, welcher ein elektrisches Signal erzeugt,
das dem Unterschied zwischen den elektrischen Eingangssignalen entspricht Das jeweilige elektrische
einem Teil 12 zum Zählen der Wälzkörper abgegeben.
Wälzkörper näher dargestellt Der mechanische Teil ist hierbei nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Der Teil 11 weist eine Vielzahl 1... Ar von Kästen 1 la
zum Speichern der Wälzkörper auf. wobei jeder Kasten
eine Anzahl Wälzkörper einer bestimmten Größe enthält Diese Kästen 11a zum Speichern der Wälzkörper
sind auf einer oberen Stützplatte 14 radial angeordnet und daran befestigt
Der Teil 12 zum Zählen der Wälzkörper weist dieselbe Anzahl von Zählteilen 12a wie die Kästen Ha
zum Aufbewahren der Wälzkörper auf. Diese Zählteilte 12a sind auf einer unteren Stützplatte 15 radial
angeordnet und auf dieser Platte unabhängig gleitbar angebracht. Jeder Zählteil 12a ist mit einem Mitnehmer
oder Antriebsglied verbunden. Beispielsweise läßt sich
hierbei eine Kolbenstange 126' eines Zylinders 126 verwenden.
Der Teil 12 zum Zählen der Wälzkörper ist unterhalb des Teils 11 angeordnet Die Kästen 1 la zum Speichern
der Wälzkörper und die Zählteile 12a stehen in einem Verhältnis von 1 :1 zueinander und sind durch
estsprechende Rutschen 16 miteinander verbunden, wobei jede so ausgebildet ist, daß ein Wälrtörper in der
Rutsche in einer Reihe laufen kann. Jeder Kasten Ha zum Aufbewahren der Wälzkörper weist eine bewegliche
Hülse 17 auf, welche der entsprechenden Rutsche 16 zugeordnet ist, wobei die bewegliche Hülse 17 eine
kontinuierliche senkrechte Hin- und Herbewegung ausführen kann. Diese Bewegung der Hülse 17
gegenüber dem zugeordneten Kasten Ha bewirkt daß die Wälzkörper durch die zugeordnete Rutsche 16
hindurch hintereinander abgegeben werden.
Die unteren Enden der Rutschen 16 sind mit einer ortsfesten Platte 12c verbunden, die auf den Zählteilen
12a angeordnet ist Die Zählteile 12a sind zwischen der unteren Stützplatte 15 und der ortsfesten Platte 12c
gleitbar angeordnet
Jeder Zählteil 12a ist mit einer Nut 12a' versehen, deren Länge so bemessen ist daß sie nur eine
vorbestimmte Anzahl von Wälzkörpern in einer Reihe aufnehmen kann. Jeder Zählteil 12a ist außerdem so
ausgebildet, daß, wenn die Kolbenstange 126' des zugeordneten Zylinders i2b sich in ihrer zurückgezogenen
Stellung befindet, die senkrechte Nut 12a' mit der zugeordneten Rutsche 16 in Verbindung steht. Daher
fallen die in der Rutsche 16 in einer Reihe enthaltenen Wälzkörper in die senkrechte Nut 12a'des Zählteils 12a.
Die Zylinder 126 werden durch eine elektrische Steuervorrichtung betätigt Wenn ein bestimmtes
Zählteil 12a durch die zugeordnete Kolbenstange i2b' nach der Betätigung des zugeordneten Zylinders 126
vorgeschoben wird, werden die Wälzkörper der vorbestimmten Anzahl von Wälzkörpern, die in der Nut
12a' enthalten sind, von den Wälzkörpern in der
Rutsche 16 getrennt
Hierbei ist zu beachten, daß die Wälzkörper in der Rutsche nicht herunterfallen, da das untere Ende der
Rutsche 16 durch die obere Oberfläche des Zählteils 12a zu dieser Zeit geschlossen ist
An einer Stelle, zu welcher der Zählteil 12a vorgeschoben wird, befindet sich eine für alle Zählteile
gemeinsame öffnung 18 zur Abgabe der Wälzkörper, welche sich durch die untere Stützplatte 15 erstreckt
und im Mittelpunkt der Anordnung der Zähl^ile 12a
angeordnet ist
An der unteren Oberfläche der unteren Stutzplatte 15 ist ein Zwischenspeicher 19 befestigt, welcher die
Aufgabe hat, die Entnahmebahn der Wälzkörper in kurze Abschnitte zu teilen, wodurch die Wälzkörper
daran gehindert werden, eine größere Beschleunigung und Beharrungskraft zu haben, während diese herunterrollen,
wodurch die Bildung von Quetschungen insbesondere am Ausgabeende infolge starken Zusammenpralls
verhindert werden.
Der Zwischenspeicher 19 ist mit einem Speicherloch 19a versehen, das mit der Öffnung 18 zur Abgabe der
Wälzkörper in Verbindung steht Sobald daher ein Zählteil 12a das Vorschubende erreicht, werden die
Wälzkörper, welche in der senkrechten Nut 12a' enthalten sind, durch die öffnung 18 in das Loch 19a
zum vorläufigen Speichern abgegeben und darin
ίο gespeichert Wenn die Wälzkörper in dem Speicherloch
19a gespeichert sind, wird ein Feststellschalter 196 betätigt, um zu bewirken, daß die Zylinder 126
zurückgezogen werden.
Wälzkörper verbunden, welcher einen Körper 13a und eine Antriebseinrichtung, beispielsweise einen Zylinder
136, aufweist Der Körper I3a zur Abgabe der Wälzkörper ist auf einer Seite des Zwischenspeichers 19
angeordnet und weist ein Loch 13a' zur Abgabe der
verbunden.
Zylinders 136 einstückig verbunden, so daß er nach Betätigung des Zylinders 136 in einer Gleitführung 13c'
senkrecht verschoben wird. Die Gleitführung 13c' und d^er Zylinder 136 sind an einer gemeinsamen Stützplatte
13e befestigt, welche durch die untere Stützplatte 15 über ein Zwischenteil 13/gestützt wird.
Der Zylinder 136 wird normalerweise in einer Stellung gehalten, in welcher die Kolbenstange 136' in
ihrer vorderen Lage angeordnet ist Der Körper 13a zur Abgabe der Wälzkörper befindet sich dann in seiner
oberen Endstellung, wobei seine Oberfläche das Ausgabeende des Loches 19a verschließt Wenn der
Zylinder 136 angetrieben wird, wird die Kolbenstange 136'zurückgezogen, so daß der Körper 13a zur Abgabe
der Wälzkörper in seine untere Endstellung bewegt wird, wodurch das Loch 13a' zur Ausgabe der
Wälzkörper mit dem Loch 19a zum vorläufigen Speichern sich in Deckung befinden; es wird damit eine
Verbindung zwischen beiden Löchern hergestellt, wobei die in dem Speicherloch 19 vorläufig enthaltenen
Wälzkörper abgefördert werden, indem sie unter ihrem Eigengewicht herausrollen.
Der Körper 13a zur Abgabe der Wälzkörper ist unmittelbar oberhalb der Vorrichtung zur Zufuhr der
Wälzkörper in der Einrichtung zum Zusammenbau der Lager angeordnet Das heißt, unmittelbar unterhalb des
Loches 13a' zum Abfördern der Wälzkörper ist eine Vorrichtung angeordnet, durch welche ein vorbestimmter
exzentrischer Zwischenraum in einem Stück gebildet wird, das aus dem Innenring und dem Außenring
besteht. Wenn diese Vorrichtung einen Zwischenraum in einem Stück bildet, das aus einem Innen- und einem
Außenring besteht, wird der Zylinder 136 betätigt, um zu bewirken, daß die Wälzkörper vorbestimmter
Anzahl durch die Öffnung Ua' freigegeben werden, wodurch sie in den exzentrischen Zwischenraum
zwischen dem Innen- und dem Außenring eintreten.
Die funktionsrichtige Steuerung der einzelnen mechanischen Teile die hier nicht Gegenstand der
Erfindung sind, wird durch die elektrische Steuervorrichtung 10 beschrieben, welche in F i g. 3 näher
dargestellt ist.
Die elektrische Steuervorrichtung 10 weist eine Vielzahl von Speichervorrichtungen D\... Dn, eine
Fortschaltvorrichtung 41 zum Schalten der Speichervorrichtungen, eine Abrufvorrichtung 51 zum Abrufen
von Daten, und eine Schaltung 52 zur Vorbereitung des Zusammenbaus und für den Zusammenbau auf. Die
Speichervorrichtungen Di... Dn sind mit zwei arbeitsmäßig
verbundenen Speicherelementen RS\... RSn bzw. rs\... rsn versehen. Jedes dieser beiden Elemente
besteht aus derselben Anzahl k feststehender Kontakte 1, 2... it wie jene der Größenklassen der Wälzkörper,
sowie aus einem Drehschalter 31,32. Die λ-feststehenden
Kontakte 1, 2... k der Speicherelemente RS\, RS2... RSn sind mit Signalleitungen 33 für die
Wälzkörper-Größenklassen k verbunden, während ihre Drehschalter 31 mit den «-feststehenden Kontakten 1,
2... η eines Drehschalter 41a der Fortschaltvorrichtung
41 bzw. des Schaltkreises für die Speichervorrichtung verbunden sind.
Die ^-feststehenden Kontakte 1, 2... k der anderen
Speicherelemente rsi, rs2 ... rsn sind mit den *-Leitungen
34 der Jt-Arbeitsschaltungen verbunden, welche mit den Zylindern 126 des Teils 12 zum Zählen der
Wälzkörper verbunden sind, wobei ihre Drehschalter 32 mit den n-feststehenden Kontakten 1, 2... π des
Drehschalters 51a der Abrufvorrichtung 51 verbunden sind. Die Fortschaltvorrichtung 41 für die Speichervorrichtungen
hat zwei antriebsmäßig verbundene Drehschalter 41a und 41 & Jeder der Drehschalter 41a und
416 hat dieselbe Anzahl feststehender Kontakt 1,2... n,
wie die Speichervorrichtungen D1... Dn und einen
einzigen Schalterarm 41c, AId. Die n-feststehenden Kontakte eines Drehschalters 41a, wie oben beschrieben,
sind mit den Drehschaltern 31 der Speicherelemente /?S,.. RSn verbunden. Die n-feststehenden Kontakte
1, 2... η des anderen Drehschalters 4Ii) sind mit
Antriebsspulen d\...dn für die Speicherelemente RSx,
rst der Speichervorrichtungen D] ...Dn verbunden.
Sobald ein Innenring-Außenringpaar der zusammenzubauenden Ringe durch die Meßvorrichtung 3 zum
Messen des Rillendurchmessers des Innenrings und durch die Meß vorrichtung 4 zum Messen des Rinnendurchmessers
des Außenringes gemessen werden, sendet der Rechner 5 ein Signal 40 entsprechend einer
ausgewählten Größenklasse. Das Signal 40 wird durch eine entsprechende Leitung 33 z. B. durch die Ar-Leitung,
der Leitungen für die Größenklasse der Wälzkörper geleitet. Diese Leitungen für die Größenklasse der
Wälzkörper stehen in einem Verhältnis vo.i 1 :1 zu den
Größenklassen der Wälzkörper in dem Teil zum Speichern der Wälzkörper zueinander.
Synchron mit dem Signal 40 wird ferner ein Auswahlperiodensignal 42 gesendet, wodurch ein Tor
43 geöffnet wird, um eine Oszillatorschaltung 44 zu betätigen. Die Oszillatorschaltung 44 ist mit dem
Gleitstück Aid des Drehschalters 41bverbunden. Durch
die Betätigung der Oszillatorschaltumj 44 wird ein
Impulsstrom entsprechend der Schwingfrequenz erzeugt, wobei der Strom durch den durch das Gleitstück
Aid ausgewählten feststehenden Kontakt 1 in die Antriebsspule d\ fließt
Als Ergebnis werden die Gleitstücke 31 und 32 der Speicherelemente RSi und /Si der Speichervorrichtung
Di entsprechend der Antriebsspule d\ gedreht und vorgeschoben. Sobald der Drehschalter 31 den der
stromdurchflossenen Leitung k der Leitungen 33 für die
Größenklasse der Wälzkörper entsprechenden Kontakt k erreicht, wird der Drehschalter 4t a erregt, so daß das
Tor 43 durch ein Signal 49 geschlossen wird. Dadurch wird die Arbeit der Oszillatorschaltung unterbrochen,
d. h. ein Zyklus einer Speicherung bzw. eines Speichervorganges wird beendet, wobei das Speicherelement rs\
der Speichervorrichtung D\ den feststehenden Kontakt Ar speichert.
Nach dem Speichervorgang wird ein (nicht gezeigter) Taktgeber in Verbindung mit dem Signal 49 des
Drehschalters 41a betätigt, wobei nach Ablauf der voreingestellten Zeitspanne ein Schaltsignal 62 für die
Speicherstaltung erzeugt wird. Dieses Signal 62 betätigt die Antriebsspule 41 e der Fortschaltvorrichtung 41 für
die Speichervorrichtung, um die Drehschalter 41c und 41d um einen Schritt vorzuschieben.
In dem Fall jedoch, in welchem das Wahlsignal 40 für die Größenklasse, das aus dem Rechner 5 gesendet
worden ist, keiner der Größenklassen der Wälzkörper entspricht, fließt kein Strom durch irgendeine der
Leitungen 33 für die Größenklasse der Wälzkörper, so daß der Speichervorgang umsonst abläuft Daher wird
das Signal 62 nicht erzeugt und das Senden des Wahlperiodensignals 42 nach dem Ablauf der voreingestellten
Zeitspanne gestoppt
Wenn wieder ein Signal von dem Rechner 5 gesendet wird, wird die Speicherung auf die nächste Speichervorrichtung
D2 auf eine Weise aufgedrückt die der obenbeschriebenen ähnlich ist Daraufhin werden
ähnliche Vorgänge wiederholt, bis die n-Speichervorrichtung Dn betätigt wird. Die Fortschaltvorrichtung für
die Speichervorrichtung Di... Dn führen also hintereinander
Arbeitsgänge zur Speicherung der Größen der Wälzkörper entsprechend der Messung der Innen- und
Außenringe aus.
Wenn ein vorbestimmter exzentrischer Zwischenraum zwischen dem Innenring und dem Außenring
gebildet ist wird der in F i g. 2 dargestellte Zylinder 13b betätigt, um zu bewirken, daß die in dem Loch 19a zum
vorläufigen Speichern enthaltenen Wälzkörper in diesen Zwischenraum eingeführt werden. Sobald der
Zylinder 136 zurückgeführt wird, wird ein Mikroschalter betätigt, um das Signal 53 zum Tor 52 der Abrufvorrichtung
51, die in F i g. 3 gezeigt ist zuzuführen, um das Tor zu öffnen, wodurch die durch das Speicherelement rsx
der Speichervorrichtung D\ entsprechend dem feststehenden Kontakt 1 abgerufen werden, der durch das
Gleitstück 51b des Drehschalters 51a ausgewählt worden ist.
Somit wird durch den feststehenden Kontakt k, der
durch den Drehschalter 32 des Speicherelementes rs\ schon ausgewählt worden ist, jene der Leitungen 34, die
dem feststehenden Kontakt k entspricht d.h. die Leitung Jt, mit elektrischer Energie gespeist Dadurch
wird der entsprechende Antriebszylinder 12b für das Zählteil 12a in dem Teil 12 zum Zählen der Wälzkörper
nach Fig.2 angetrieben, so daß ein Sate der
Wälzkörper der Größenklasse, die den gespeicherten Daten entspricht, in ein Loch 19a zum vorläufigen
Speichern der Wälzkörper eingeführt wird Nadi Beendigung der Zuführung der Wälzkörper in das
Speicherloch 19a wird ein Signal 64 an eine Antriebsspule für die Fortschaltungsvorrichtung 41 gesendet
wodurch das Gleitstück 51b um einen Schritt vorgeschoben wird.
Wenn danach die Ringe des Paares aus dem Innenrin§ und dem Außenring zur Montagestation gefühn
werden, und ein vorbestimmter exzentrischer Spielraun zwischen diesen Ringen gebildet worden ist, wird der ii
F i g. 2 gezeigte Zylinder 13b wieder betätigt so daß di< Wälzkörper aus dem Speicherloch 19a in dei
exzentrischen Spielraum zwischen dem Innenring um
dem Außenring gefördert werden. Daraufhin werden die oben erwähnten Arbeitsgänge wiederholt.
Sobald der Zusammenbau des vorhergehenden Paares aus einem Innenring und Außenring und
Wälzkörpern stattgefunden hat, übt die Speicherabrufvorrichtung 51 die Funktion der Abförderung und
Zuführung von Wälzkörpern entsprechend einem nachfolgenden Paar aus einem Innenring und einem
Außenring in der Reihenfolge der Registrierung der Speicherung in der Speichervorrichtung Di... Dn aus,
bevor das nachfolgende Paar zur Zusammenbaustellung kommt
Der Speichervorgang entsprechend der Messung der Innen- und Außenringe und der Abförder- und
Zuführvorgang für die Wälzkörper entsprechend dem Zusammenbau der Innen- und Außenringe beeinträchtigen
sich nicht gegenseitig. Was das Löschen der in den Speichervorrichtungen Di... Dn gespeicherten Daten
anbetrifft, so werden sie dadurch automatisch gelöscht, daß die Speicherung wiederholt wird.
Da die Speichervorrichtungen und die Abrufvorrichtungen zum Abrufen der gespeicherten Daten unter den
obenerwähnten Schaltungen unter verschiedenen Zyklen arbeiten können kann der Zusammenbau der
Wälzlager kontinuierlich durchgeführt werden, ohne durch Meßvorgänge eingeschränkt zu werden, so daß
die Effektivität der Montage beträchtlich erhöht wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum selbsttätigen Zusammenbau von Wälzlagern, mit Meßvorrichtungen zur Ermittlung der Durchmesserdifferenz der Laufbahnen von Innen- und Außenlaufringen und einem Signalgeber zur Bestimmung der Wälzkörpergröße, mit Vorratsbehältern für deij Größe nach vorsortierte Wälzkörper, mit einer der Zahl der Vorratsbehälter entsprechenden Zahl von Wälzkörper-Zählvorrichtungen für dem Meßvorgang der Laufringe entsprechend ausgewählte Wälzkörper und mit einer elektrischen Steuervorrichtung zur Steuerung der Entnahme der .gezählten Wälzkörper und der Zuführung zu dem ihnen entsprechenden Laufringpaar bei einer Montagestation über einen Zwischenspeicher der Wälzkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Steuervorrichtung (10) eine Anzahl Speichervonichtungen (D\ ■ ■ ■ Dn) zur aufeinanderfolgenden Speicherung der Daten der Größenklasse der Wälzkörper entsprechend dem jeweiligen Laufringpaar, eine Fortschaltvorrichtung (41; d\... d„); 44) zum aufeinanderfolgenden Betätigen der Speichervorrichtungen (D\... Dn) und eine Abrufvorrichtung (51) für die in den Speichervorrichtungen gespeicherten Daten zum Abruf der jeweils bei der Montagestation benötigten Wälzkörper aufweist und daß jede Speichervorrichtung (D\... Dn) aus zwei gemeinsam fortschaltbaren Speicherelementen (RSi... RSn; rsi... rsn) besteht, wobei das eine Speicherelement (RS\... RSn) mit der Fortschaltvorrichtung (4!) und dem Signalgeber (5) und das andere Speicherelement (rs\... rsn) mit der Abrufvorrichtung (51) und dem jeweiligen Betätigungselement zur Abgabe von Wälzkörpern aus der jeweiligen Wälzkörper-Zählvorrichtumg verbunden sind.
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |