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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Herstellung von Wälzlagern, mit einer Mess- einrichtung, welche vor der Montage die Differenz der Laufrillen-Durchmesser der aus inneren und äusse- ren Ringen gebildeten Paare misst und dadurch die Grösse der Wälzkörper, die für diese Ringpaare erforder- lich sind, ermittelt, ferner mit einer Einrichtung, durch welche, sobald ein gemessenes Ringpaar in die- jenige Stellung gelangt, in der die Montage erfolgt, dieses mit durch den Messwert bestimmten Wälzkörpern beschickt wird, sowie mit einer elektrischen Speicherschaltung, in welcher die Messwerte gespeichert wer- den, wobei die Beschickungseinrichtung durch die gespeicherten Werte gesteuert wird.
Bei einer aus der USA-Patentschrift Nr. 3,079, 678 bekannten Vorrichtung zur automatischen Herstel- lung von Wälzlagern werden die Durchmesser der einander zugeordneten Laufrillen jeweils eines inneren und äusseren Ringes, die gepaart werden sollen, durch einen Satz mechanischer Messinstrumente gleichzeitig gemessen und wird der Messwert durch ein elektrisches Signal wiedergegeben. Dieses Signal wird zur Her- anführung der Wälzkörper verwendet, indem diese ausgesucht, gezählt und hierauf einem Speicherbehälter zugeführt werden. Sobald das betreffende Paar von inneren und äusseren Ringen in die Montagestellung ge- langt ist, wird die Auslassöffnung des Speicherbehälters freigegeben, wodurch die erforderliche Anzahl der ausgewählten Wälzkörper in einen zwischen dem inneren und äusseren Ring gebildeten Spalt eingeführt wer- den kann.
Diese bekannte Vorrichtung weist jedoch eine Mehrzahl von schwerwiegenden Nachteilen auf. Da im
Speicherbehälter nicht gleichzeitig mehrere Sätze von Wälzkörpern enthalten sind, kann in diesen erst dann ein weiterer Satz eingebracht werden, sobald der vorhergehende Satz an die Montageeinrichtung abgegeben wurde. Somit sind die Verfahrensschritte des Messens, des Auswählens und Zählens sowie des Zusammen- baues der Ringe einander zeitlich zugeordnet, was Verzögerungen bedingt. Dies gilt insbesondere dann, wenn keine solchen Wälzkörper zur Verfügung stehen, die auf Grund des Messergebnisses erforderlich sind, da dann ebenfalls der Verfahrensablauf bewirkt wird, jedoch kein Zusammenbau erfolgt.
Aus der USA-Patentschrift Nr. 3,577, 623 ist weiters eine Vorrichtung zur automatischen Herstellung von Wälzlagern bekanntgeworden, gemäss welcher Sätze von Wälzkörpern, die ausgewählt und gezählt worden sind, in eine Mehrzahl von Speicherbehältern, welche von einer drehbaren Platte getragen sind, die schrittweise und in Übereinstimmung mit demAuswahl-und Zählvorgang um gleiche Winkelschritte verdrehbar ist, eingebracht werden. Sobald Paare von inneren und äusseren Ringen, die miteinander vereinigt werden sollen, in die Montagestellung gelangen, werden entsprechend dem Messergebnis aus einem der Mehrzahl der Speicherbehälter die passenden Wälzkörper zugeführt, d. h. in den zwischen dem inneren und äusseren Ring gebildeten Spalt eingeführt.
Da bei dieser Vorrichtung - wie erwähnt - die ausgewählten und gezählten Wälzkörper nacheinander in auf einer verdrehbaren Platte angeordneten Behältern gespeichert werden, ist der Aufbau dieser Vorrichtung relativ voluminös. Weiters werden komplizierte, zeitmässig aufeinander abgestimmte Antriebe benötigt. Ferner ist bei dieser Vorrichtung der Förderweg der Wälzkörper relativ lang, wodurch Quetschungen oder andere Beschädigungen derselben verursacht werden können.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten, den bekannten Vorrichtungen zur automatischen Herstellung von Wälzlagern anhaftenden Nachteile zu vermeiden.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass die Speicherschaltung aus einer Vielzahl von Teilspeicherschaltungen, in denen die durch die Messungen der Ringpaare ermittelten Grössenwerte der Wälzkörper gespeichert werden, weiters aus einem Speicherschaltkreis zur Weiterschaltung der Teilspeicherschaltungen, sobald ein Speicherschritt vollzogen wurde, ferner aus einer Abrufschaltung, die jeweils nachdem ein Montagevorgang beendet wurde, auf Grund der Speicherwerte ein bestimmtes Zählgerät auslöst sowie einen dem folgenden Ringpaar entsprechenden Satz an Wälzkörpern in einen Zwischenspeicher fördert und den ge- speicherten Wert löscht, und schliesslich aus einer Schaltung zur Vorbereitung der Montage sowie zur Durchführung der Montage, durch welche, sobald ein Ringpaar in die Montagestellung gelangt ist,
ein Satz Wälzkörper aus dem Zwischenspeicher dem Ringpaar zugeführt sowie die Abrufschaltung ausgelöst wird, gebildet ist.
Hiedurch ist es möglich, die bei den bekannten Vorrichtungen erforderliche, relativ hohe Anzahl von Zwischenspeichern für die ausgewählten und gezählten Wälzkörper zu vermeiden, wodurch sich der Aufbau der Vorrichtung wesentlich vereinfacht, ohne dass andere Nachteile in Kauf genommen werden müssten.
Eine Vorrichtung nach der Erfindung ist nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen Fig. l eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur automatischen Herstellung von Wälzlagern, Fig. 2 die Seitenansicht einer Einrichtung für die Zufuhr der Wälzkörper,
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und 2-- und gelangen in eine Einrichtung--3-- zur Messung der Durchmesser der Ringnut der inneren Ringe bzw. eine Einrichtung --4-- zur Messung der Durchmesser der Ringnut der äusseren Ringe. Die Messwerte
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der beiden Messeinrichtungen werden einer Recheneinhett --5-- zugeführt. Die so ausgemessenen inneren und äusseren Ringe bewegen sich unter Wirkung ihres Eigengewichtes weiter durch Laufkanäle --6 bzw. 7-in eine Einrichtung --8-- zur Paarung der inneren und äusseren Ringe.
Eine vorbestimmte Anzahl solcher Ringpaare, die jeweils aus einem inneren und einem äusseren Ring, die einander zugeordnet worden sind, bestehen, werden in einem Behälter --9-- gespeichert.
Die auf Grund der Messung der Paare innerer und äusserer Ringe erhaltenen elektrischen Grössen werden durch die Recheneinheit --5-- ausgewertet, wobei diese ein elektrisches Ausgangssignal erzeugt, welches der Differenz der beiden Eingangssignale entspricht. Diese Ausgangssignale werden als Vorratssignale gespeichert, u. zw. je eines in einem von einer Mehrzahl elektrischer Speicher, welche dazu dienen, die Ausgangssignale in der Reihenfolge ihres Auftretens zu speichern.
Sobald ein Ringpaar aus dem Speicherbehälter --9-- in eine Stellung gelangt ist, die die Zufuhr der Wälzkörper gestattet, treten auf Grund eines elektrischen Signals, das vom elektrischen Speicher--10-ab-
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der erforderlichen Anzahl in einen Zwischenspeicher über, von dem sie zwischen den inneren und äusseren Ring des vorliegenden Ringpaares eingebracht werden. Schliesslich werden die Wälzlager in einer hiefür bestimmten Einrichtung kontinuierlich fertiggestellt.
Die Fig. 2 zeigt eine Einrichtung zur Abgabe von verschieden grossen Wälzkörpern an Ringpaare. Diese
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jeder eine Vielzahl von Wälzkörpern einer bestimmten Grösse enthält. Diese Speicherbehälter --11a-- sind an einer oberen Tragplatte --14-- befestigt.
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--12-- weistbar gelagert. Jedes Zählgerät --12a-- ist mit einem Antrieb versehen, beispielsweise mit dem vorderen Ende einer Kolbenstange --12b'-- eines Zylinders --12b-- verbunden.
Jeder Speicherbehälter-lla-- ist einem bestimmten Zählgrät --12a-- zugeordnet. wobei die einander zugeordneten Speicherbehälter und Zählgeräte miteinander durch Kanäle --16-- verbunden sind. Jeder Speicherbehälter --11a-- ist mit einer beweglichen Hülse-17-- versehen, welche den zugehörigen Kanal--16-umschliesst. Diese bewegliche Hülse führt andauernd eine vertikal auf-und abgehende Bewegung aus, welche dazu dient, Wälzkörper aus dem Speicherbehälter --11a-- nacheinander zu entnehmen und dem zugehörigen Kanal--l6-- zuzuführen.
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der ortsfesten Platte --12c-- gleitbar.
Jedes Zählgerät --12a-- ist mit einem Kanal --12a'-- versehen, dessen Länge so bemessen ist, dass er nur eine vorbestimmte Anzahl von Wälzkörpern, die in einer Reihe hintereinander liegen, aufnehmen kann. Weiters ist jedes Zählgerät --12a-- so angeordnet, dass, wenn sich die Kolbenstange --12b-- des zugehörigen Zylinders --12a-- in der zurückgezogenen Stellung befindet, der Kanal--12a'-- mit dem zugeordneten Kanal--16-- in Verbindung steht.
Auf diese Weise bewegen sich dann die Wälzkörper, die sich im Kanal --16-- befinden, in den abfallenden Kanal --12a'-- des Zählgerätes
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zugeordneten Zylinders --12b-- nach rechts verschoben wird, wird die vorbestimmte Anzahl von Wälzkörpern, die im Kanal-12a-- enthalten sind, von den Wälzkörpern im Kanal--16-- getrennt. Da die Mündung des Kanals --16-- durch die Oberfläche des Zählgerätes --12a-- verschlossen bleibt, können die im Kanal - -16-- vorhandenen Wälzkörper nicht nach unten fallen. Das Zählgerät --12a-- kann bis zu einer Stelle, an der der untere Teil seines Kanals --12a'-- mit einem Durchlass --18-- fluchtet, welcher die untere Tragplatte --15-- durchsetzt und im Zentrum der Zählgeräte --12a-- angeordnet ist, verschoben werden.
Mit der Unterseite der unteren Tragplatte --15-- ist ein Zwischenspeicher --19-- verbunden, dessen Aufgabe darin besteht, den Ablaufweg der Wälzkörper mehrfach zu unterteilen und auf diese Weise zu verhindern, dass diese infolge ihres Gewichtes während des Abrollens eine zu grosse Beschleunigung erlangen.
Damit sollen Beschädigungen, die insbesondere am unteren Ende des Förderweges als Folge eines starken Anpralls verursacht werden können, ausgeschlossen werden. Der Zwischenspeiche r--19-- ist mit einem Kanal --19a-- versehen, welcher den Wälzkörperduchalss --18-- fortsetzt. Wenn also eines der Zählgeräte --12a-- in die vorgeschobene Endlage gelangt, wird die vorbestimmte Anzahl an Wälzkörpern, die im Kanal - 12a'-- enthalten ist, zum Auslaufen in den Durchlass --18-- in Richtung zum Kanal--1 9a--freigegeben und werden die Wälzkörper in diesem Kanal gespeichert.
Sobald die Wälzkörper im Kanal --19a-- gespei-
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chert sind, wird ein zugeordneter Schalter --19b-- betätigt, durch den der Zylinder --12b-- und mit diesem das Zählgerät-la-in seine Anfangslage zurückgezogen wird.
Mit dem Zwischenspeicher-19-für die Wälzkörper ist der Ausgeber --13-- für die Wälzkörper ver- bunden, welcher Einen Anslaufteil --13a-- enthält, der durch einen Antrieb, z.B. einen Zylinder --13b--, verstellbar ist.
Der Auslaufteil --13a-- ist am Zwischenspeicher --19-- seitlich angebracht und besitzt eine Auslauf- öffnung --13a'--. Weiters ist der Auslaufteil --13a-- mittels einer Tragplatte --13d-- mit einem vertikal verschiebbaren Sclùitten --13c-- fest verbunden. Der Schlitten --13c-- ist mit einer Kolbenstange --13b'-- des Zylinders-13b-- verbunden, durch die er in seiner Führung --13c-- vertikal verschoben wird, sobald der Zylinder --13b-- gesteuert wird. Die Schlittenführung-13c'-und der Zylinder --13b-- sind an einer gemeinsamen Tragplatte-13e-- befestigt, welche ihrerseits mit der Tragplatte --15-- verbunden ist.
Der Zylinder --13b-- befindet sich, wie in Fig. 2 dargestellt ist, normalerweise in einer Lage, in welcher die Kolbenstange-13b'-nach oben ausragt. In dieser Lage befindet sich der Wälzkörperauslaufteil --13a-- in seiner oberen Endstellung, in welcher eine seitliche Fläche das untere Ende des Kanals --193. -- des Zwischenspeichers --19-- abschliesst. Wenn der Zylinder --13b-- in der nachstehend beschriebenen Weise betätigt wird, wird die Kolbenstange --13b'-- zurückgezogen, so dass der Wälzkörperauslaufteil --13a-- in seine untere Endstellung gebracht wird, wobei dessen Kanal den Kanal --19a-- fortsetzt. Somit sind die Kanäle miteinander verbunden und können die Wälzkörper, die im kanal --19a-- gespeichert sind, infolge ihres Eigengewichtes, nach unten auslaufen.
Der Wälzkörperausgeber ist unmittelbar oberhalb der Vorrichtung zur Montage der Wälzlager angebracht. Unmittelbar unter der Auslauföffnung --13a'-- ist eine Einrichtung zur Festlegung eines bestimmten Spaltes der gepaarten Ringe vorgesehen. Wenn diese Einrichtung bei einem Ringpaar einen geeigneten Spalt bewirkt, wird der Zylinder --13b-- betätigt, wodurch eine vorbestimmte Anzahl von Wälzkörpern aus der Auslaufóffnung --13a'-- in den Öffnungsspalt des Ringpaares eintritt. Die Betätigung des Zylinders --13b-wird durch einen Zeitgeber od. dgl. so gesteuert, dass nachAblauf einer vorbestimmten Zeitspanne der Wälzkörperauslaufteil --13a-- in seine obere Endlage zurückkehrt.
Sobald er in seine obere Endlage gelangt ist, betätigt ein Nocken einen Mikroschalter, der dazu dient, ein Signal abzugeben, welches anzeigt, dass die Abgabe einer Gruppe von Wälzkörpern beendet ist.
An Hand der Fig. 3 sind nachstehend der Aufbau und die Wirkungsweise des elektrischen Speichers
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te geführt. Die Schalthebel sind mit jeweils einem von festen Kontakten eines Drehschalters --41a-- des elektrischen Speicherschaltkreises --41-- verbunden.
Weiters sind die festen Kontakte --1 bis k-- der Drehschalter --rs1 bis rsn-- mit jeweils einer Leitung einer Gruppe von k-Leitungen --34--, die zu Steuerschaltungen für die Zylinder--12b-- der Zählein- richtung --12-- führen, verbunden. Die Schalthebel --32-- der Drehschalter --rsn-- sind an die festen Kon- takte --1 bis n-- eines Drehschalters --51a-- des Abrufkreises --51-- gelegt. Der elektrische Speicher- schaltkreis --41-- enthält ebenfalls zwei miteinander gekuppelte Drehschalter --41a,41b--. Jeder der Drehschalter --41a, 41b-- weist eine der Anzahl der Drehschalter der elektrischen Speicherkreise --D1 bis D-gleiche Anzahl von festen Kontakten --1 bis n-und einen Schalthebel-41c, 41d-- auf.
Die festen Kontakte des Drehschalters --41a-- sind, wie vorstehend erwähnt wurde, mit den Schalthebeln --31-- der Drehschalter --RS bis RS -- verbunden. Die festen Kontakte des andern Drehschalters --41b-- sind hin- gegen an Steuerspulen --d nbis dn-- für die elektrischen Speicherkreise --D1 bis Dn-- geführt.
Immer, wenn ein Paar von inneren und äusseren Ringen, die vereinigt werden sollen, mittels der den Durchmesser der Ringnut des inneren Laufringes messenden Einrichtung --3-- und mittels der den Durchmesser der Ringnut des äusseren Laufringes messenden Einrichtung --4-- gemessen werden, gibt die Re- cheneinheit--5-- ein den gemessenen Werten entsprechendes Signal'-40-- ab. Dieses Signal --40-- gelangt auf die der entsprechenden Grösse der Wälzkörper zugeordnete Leitung der Leitungen-33-, z. B. die Lei- tung-k-.
Zugleich mit dem Signal --40-- wird ein Auswahlsignal --42-- abgegeben, wodurch ein Tor - geöffnet und ein Oszillator --44--, dessen Ausgang an den Schalthebel --41d-- des Drehschalters - 41b-- geführt ist, ausgelöst wird. Vom Oszillator --44--wird eine Impulsfolge abgegeben, die über den
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--1--,- zugeordnet sind, schrittweise verdreht. Sobald der Schalthebel-31--den Kontakt--k-erreicht, der mitder Leitung-k-der Leitungen-33-verbunden ist, wird, da sich auf der Leitung-k-das Signal - befindet, dieses über den Drehschalter --41a-- und die Leitung --49-- der Torschaltung --43-- zu- geführt, wodurch die Torschaltung gesperrt wird. Dadurch wird der Oszillator abgeschaltet.
Somitwerden durch diesen Zyklus der Speicherung des ersten Messwertes die Schalthebel--31, 32- der Drehschalter --RS1 und rs1 -- der Speicherschaltung --D1-- zu den Kontakten --k-- geführt. Zur Vervollständigung der Speicherung wird weiters vom Signal der Leitung --49-- ein nicht dargestellter Zeitgeber gesteuert, der nach einer vorgegebenen Zeitspanne ein Signal--62-- abgibt. Dieses Signal--62-- erregt eine Steuerspule --41e-- des Speicherschaltkreises --41--, wodurch die Schalthebel-4lc und 41d-- um einen Schaltschritt weiterverstellt werden.
Soferne das von der Recheneinheit --5-- abgegebenen Auswahlsignal --40-- keiner Grösse der Wälzkörper entspricht, wird keine der den verschiedenen Grössen der Wälzkörper zugeordneten Leitungen --33-- mit einem Steuersignal beaufschlagt und wird daher keine Speicherung vorgenommen. Es wird auch kein Signal - erzeugt und die Abgabe des Auswahlsignals --42-- wird nach einer vorgegebenen Zeitspanne beendet.
Sobald von der Recheneinheit --5-- ein weiteres Signal abgegeben wird, erfolgt in ähnlicher Weise, wie dies vorstehend beschrieben ist, eine Speicherung im Speicherkreis-D -. In analoger Weise wird der Vorgang wiederholt, bis sämtliche Speicherkreise-D-erlässt sind. Somit vollführen der Speicherschaltkreis --41-- und die Speicherkreise-DbisD-aufeinanderfolgend die erforderlichen Vorgänge, um die durch die Messung der Laufnuten der inneren und äusseren Ringe ermittelten Werte für die richtige Auswahl der Wälzkörper zu speichern.
Sobald zwischen den inneren und äusseren Ringen ein Spalt hergestellt wurde, wird, um die Montage der inneren und äusseren Ringe vorzunehmen, der Zylinder --13b-- gesteuert, wodurch dieser ein Auslaufen der Wälzkörper, die sich im Zwischenspeicher --19-- befinden, in diesen Spalt bewirkt. Durch das Zurückstellen des Zylinders --13b-- wird ein Mikroschalter betätigt, wodurch an die Steuerschaltung --52-- des Ab- rufkreises-51-ein Signal-53-abgegeben wird und diese geöffnet wird. Hiedurch wird über den Kontakt - -1--, an welchen der Schalthebel --51b-- des Drehschalters --51a-- anliegt, der durch die Stellung des
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der Zählgeräte-12a-in Funktion gesetzt, wodurch in den Speicherkanal-19a-Wälzkorper derjenigen
Grösse, die durch den gespeicherten Wert bestimmt ist, eingeführt werden.
Zur Vervollständigung des Verfahrensschrittes des Einbringens der Wälzkörper in den Kanal-19a-wird der Steuerspule --51c-- der Abrufschaltung --51-- ein Signal --64-- zugeführt, wodurch der Schalthebel --51b-- um einen Schritt weiter verstellt wird.
Sobaldhierauf wieder ein Paar innerer und äusserer Ringe in diejenige Lage, in der sie zusammengefügt werden, gebracht wurde und zwischen ihnen ein vorbestimmter Spalt gebildet wurde, wird wieder der Zylinder --13b-- beaufschlagt, wodurch die im Speioherkanal-19a-befindlichen Wälzkorper von diesem abgegeben und in den zwischen dem inneren und äusseren Ring gebildeten Spalt eingebracht werden. Hierauf werden die vorstehend beschriebenen Verfahrensschritte wiederholt.
Zusammenfassend erfüllt also die Abrufschaltung--51-- die Aufgabe, nachdem das vorhergehende Ringpaar mit Wälzkörpernbestückt wurde, Wälzkörper für das darauffolgende Ringpaar entsprechend dem in der Speicherschaltung --D1 bis Dn-- gespeicherten Wert bereitzustellen, bevor das darauffolgende Paar in diejenige Lage, in der eine Beschickung erfolgt, gelangt.
Die Speicherung der Messwerte der inneren und äusseren Ringe und die Abgabe und Zuführung der entsprechenden Wälzkörper zu den Ringpaaren beeinflussen einander nicht. Die Löschung der Speicherschaltun- gen-D bis D-erfolgt, sobald eine neue Speicherung vorgenommen wird.
Wie aus den vorstehenden Ausführungen hervorgeht, besteht eine erfindungsgemässe Vorrichtung aus einer Vielzahl von Speicherschaltungen, die dazu dienen, entsprechend den Ergebnissen der Messung der inneren und äusseren Ringe eine aufeinanderfolgende Speicherung der Grössen der erforderlichen Wälzkörper zu bewirken, aus einem Speicherschaltkreis, aus einer Abrufschaltung zur aufeinanderfolgenden, gemäss den in der Speicherschaltung gespeicherten Werten erfolgenden Abgabe von Wälzkörpern in einen Wälzkörperspeicher, bevor die Montage der einzelnen Elemente erfolgt, sowie aus Einer Schaltung zur Vorbereitung der Montage sowie zur Durchführung der Montage, welche, sobald ein Paar innerer und äusserer Ringe in diejenige Stellung gelangt ist, in welcher die Montage erfolgen soll,
diesem Paar entsprechende Wälzkörper freigibt und in den zwischen dem äusseren und inneren Ring befindlichen Spalt einführt.
Die Schaltungbewirktweiters im Zusammenwirken mit der erwähnten Abrufschaltung, bevor das darauf-
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folgende Paar eines inneren und äusseren Ringes in die Montagestellung gelangt, die Abgabe der darauffolgenden Gruppe von Wälzkörpern in den Wälzkörperspeicher. Da die erwähnten Schaltungen, nämlich die Speicherschaltung und die Abrufschaltung in unterschiedlichen Zyklen arbeiten, kann die Montage von Wälzlagern fortlaufend, also ohne durch die Messung verursachte Beschränkung erfolgen. Damit wird die Montage gegenüber Vorrichtungen gemäss dem Stand der Technik wesentlich beschleunigt.