DE1105007B - Anordnung zur halbselbsttaetigen Verdrahtung von Fernmelde-, insbesondere Fernsprecheinrichtungen unter Verwendung eines selbsttaetigen Verdrahtungswerkzeuges - Google Patents

Anordnung zur halbselbsttaetigen Verdrahtung von Fernmelde-, insbesondere Fernsprecheinrichtungen unter Verwendung eines selbsttaetigen Verdrahtungswerkzeuges

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DE1105007B
DE1105007B DEW26104A DEW0026104A DE1105007B DE 1105007 B DE1105007 B DE 1105007B DE W26104 A DEW26104 A DE W26104A DE W0026104 A DEW0026104 A DE W0026104A DE 1105007 B DE1105007 B DE 1105007B
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DEW26104A
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English (en)
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Elmer Norman Lenk
John Gordon Weeks
Quentin William Wiest
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AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
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    • H05K13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
    • H05K13/06Wiring by machine
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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    • G05B19/02Programme-control systems electric
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur halbselbsttätigen Verdrahtung von Fernmelde-, insbesondere Fernsprecheinrichtungen unter Verwendung eines selbsttätigen Verdrahtungswerkzeuges, das gegenüber einer Vielzahl von zu verdrahtenden Anschlüssen koordinatenmäßig bewegt und eingestellt wird, bei der die Positionen des Verdrahtungswerkzeuges in einem Speicher gespeichert werden.
Bei der Herstellung von Einrichtungen der genannten Art ist es erforderlich, viele Relaiskontakte und Anschlüsse von anderen Schaltelementen in großen Relaisschienen miteinander zu verbinden. Früher wurden diese Verbindungen von Hand hergestellt. Ein Facharbeiter erhielt dazu vorgeschnittene Drähte und eine Wickelpistole, einen Lötkolben oder ein anderes Werkzeug für die Ausführung elektrischer Verbindungen. Vor jeder Verbindung mußte der Arbeiter an Hand eines Verdrahtungsschemas feststellen, welche beiden Anschlüsse miteinander zu verbinden sind. Abgesehen davon, daß das wiederholte Nachsehen in dem Verdrahtungsschema sehr viel Zeit in Anspruch nahm, war die Verdrahtung von Hand unbefriedigend, da es praktisch nicht zu vermeiden war, daß Fehler auftraten. Diese Fehler sind im wesentlichen durch den sehr kleinen Abstand der vielen Anschlüsse bedingt, der die Ermittlung des jeweils zu verbindenden Anschlusses erschwert.
Solche Probleme können nicht mehr auftreten, wenn eine Anordnung verfügbar ist, welche die zur Verdrahtung erforderlichen Arbeitsgänge selbsttätig ausführt. Das ist bei Vorrichtungen der eingangs genannten Art der Fall, bei denen das Verdrahtungswerkzeug jeweils selbsttätig in eine vorgewählte Stellung gebracht wird, die in einem Speicher entsprechend dem Verdrahtungsprogramm gespeichert ist. Bei einer solchen bekannten Vorrichtung ist es erforderlich, daß die zu verdrahtenden Anschlüsse sich genau in der dem gespeicherten Programm entsprechenden Lage befinden, da sonst das Verdrahtungswerkzeug fehlerhaft eingestellt würde; eine fehlerhafte Einstellung ist jedoch bei der bekannten Vorrichtung nicht ausgeschlossen.
Die Erfindung will diesen Mangel beseitigen und eine Vorrichtung zur halbselbsttätigen Verdrahtung verfügbar machen, in deren Speicher das Verdrah-Lungsprogramm entsprechend der tatsächlichen räumlichen Lage der Anschlüsse gespeichert ist und welche dafür sorgt, daß das Verdrahtungswerkzeug bei jedem Arbeitsvorgang die Stellung einnimmt, welche der tatsächlichen räumlichen Lage der Anschlüsse entspricht.
Zur Verwirklichung dieses Ziels empfiehlt die Erfindung, daß eine Abtastvorrichtung dem Verdrahtungswerkzeug zugeordnet ist und ein dessen jewei-Anordnung zur halbselbsttätigen
Verdrahtung von Fernmelde-,
insbesondere Fernsprecheinrichtungen
unter Verwendung eines selbsttätigen
Verdrahtungswerkzeuges
Anmelder:
Western Electric Company, Incorporated, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 7. August 1958
Eimer Norman Lenk, Westchester, 111.,
John Gordon Weeks, Downers Grove, 111.,
und Quentin William Wiest, Western Springs, 111.
(V. StA.),
sind als Erfinder genannt worden
lige Stellung (Istwert) angebender Meßwertgeber vorgesehen ist, mit deren Hilfe in einem vorbereitenden Arbeitsgang die tatsächliche räumliche Lage aller einzelnen Anschluß spalten einschließlich etwaiger befestigungsbedingter Abweichungen von einer Normallage in einem Koordinatenraster festgestellt und in je einem Speicher eines Registers als numerisch kodierte Lageangabe oder Sollwert gespeichert wird, ferner daß handbetätigbare Einstelltasten vorgesehen sind, von denen jede bei ihrer Betätigung die Einstellung des Verdrahtungswerkzeuges auf die in dem ihr fest zugeordneten Speicher durch den jeweils gespeicherten Solhvert angegebene Anschlußspalte bewirkt, indem dieser Sollwert über einen Zwischenspeicher einem
andererseits die
Vergleicher
zugeführt wird, dem vom Meßwertgeber bei der ausgelösten Einstellbewegung laufend ermittelten Angaben der jeweiligen Stellung des Verdrahtungswerkzeuges (Istwert) zugeführt werden, und daß bei Koinzidenz von Soll- und Istwert die Einstellbewegung des Verdrahtungswerkzeuges beendet und dieses eingeschaltet wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung . ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in
TC9 577/93
den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels; es zeigt
Fig. 1 schematisch eine Verdrahtungsmaschine und eine zugehörige Steuerschaltung,
Fig. 2 perspektivisch eine Verdrahtungsmaschine, und
Fig. 3 bis 9 zeigen, wenn sie in der in Fig. 10 gezeigten Weise angeordnet werden, im einzelnen eine Steuerschaltung für die Verdrahtungsmaschine nach Fig. 2. ίο
In Fig. 1 und 2 ist eine Verdrahtungsmaschine mit der dazugehörigen Steuerschaltung schematisch dargestellt. Ein Motor 11 kann einen Schlitten 12 parallel zu einer Schiene 14 bewegen, an der in einer Zeile nebeneinander beispielsweise mehrere Relais 15 befestigt sind. In der vom Motor 11 betriebenen Antriebswelle liegen eine Schnellkupplung 16, eine Langsamkupplung 17 und eine Bremse 19. Ein Seilrollenzug 20 (Fig. 2) verbindet den Schlitten 12 mit der Antriebswelle und bewegt ihn in Führungen 21 und 22 entsprechend der Drehrichtung des Motors 11 hin oder her.
Auf dem Schlitten 12 ist beispielsweise eine Wickelpistole 24 mit einem Arm 25 und zwei Führungsbolzen 26 so befestigt, daß sie quer zur Bewegung des Schiittens 12 vor- und zurückbewegt werden kann. Selbstverständlich können auch beispielsweise Lötpistolen als Verdrahtungswerkzeug eingesetzt werden. Ein Solenoid 27 und eine Feder 29 sind vorgesehen, um die Wickelpistole 24 entlang den Führungsbolzen 26 vorwärts auf die Schiene 14 zu bzw. rückwärts von dieser weg zu bewegen. Der Schlitten 12 trägt ferner eine Fotozelle 30 und eine Lichtquelle 31, die gegeneinander ausgerichtet und so angeordnet sind, daß ihr Lichtstrahl jedesmal dann unterbrochen wird, wenn sich der Schlitten 12 bei seiner Bewegung entlang den Führungen 21 und 22 mit der Wickelpistole genau vor einer senkrechten Spalte von Anschlüssen 32 befindet.
Bei der Bewegung des Schlittens versetzt der Motor 11 eine als Meßwertgeber dienende Kodescheibe 34 in Umdrehung, durch welche die jeweilige Stellung der Wickelpistole (Istwert) angezeigt wird. Die Kodescheibe 34 enthält leitende und nichtleitende Segmente, die einen Binärkode bilden. Jede auf der Kodescheibe 34 kodierte Binärzahl entspricht einer anderen Stellung der Wickelpistole. Für die höchstmögliche Zahl von Anschlußspalten sind entsprechend viele Speicher A bis G in einem Register Reg vorgesehen. Jedem Speicher ist eine bestimmte Schaltstellung eines durch Steuerimpulse schrittweise verstellbaren Wahlschalters 42 fest zugeordnet, der jedesmal, wenn der Lichtstrahl von einer Anschlußspalte 32 unterbrochen wird, einen ihn um einen Schritt weiterschaltenden Impuls erhält. Hierdurch werden nacheinander die Speicher A bis G aufnahmebereit schaltende Eingabekreise 35 bis 41 angesteuert, welche je ein Speicheranschalterelais (z. B. 124 in Fig. 5) aufweisen. Das Speicheranschalterelais 124 des ersten Speichers A wird betätigt, wenn die erste Anschlußspalte 32 festgestellt wird, das entsprechende Speicheranschalterelais des nächsten Speichers B wird betätigt, wenn die zweite Spalte 32 festgestellt wird, usw. Jedesmal, wenn eines dieser Speicheranschalterelais betätigt wird, wird die jeweils durch Bürsten 44 von der Kodescheibe 34 abgetastete und damit die Lage der betreffenden Anschlußspalte 32 bzw. die jeweilige Stellung der Wickelpistole 24 kennzeichnende Binärzahl in Form einer Binärimpulskombination über einen auf »Abtasten« eingestellten Schalter 89 bis 97 parallel auf Speicherrelais (z. B. 137 bis 145) des jeweils angesteuerten Speichers (z. B. A) übertragen und als Sollwert gespeichert.
Nachdem die genaue Lage der aufeinanderfolgenden Anschluß spalten 32 in aufeinanderfolgenden Speichern als Sollwert aufgezeichnet wurde, kann die Wickelpistole wahlweise auf jeweils einen der in diesen Speichern als Sollwerte gespeicherten Stellungen eingestellt werden. In einem Steuerpult sind hierzu Einstelltasten α bis g vorgesehen, die den Speichern A bis G bzw. den darin numerisch gespeicherten Lageangaben der Anschlußspalten 32 fest zugeordnet sind. Soll die Wickelpistole auf einen Anschluß einer Spalte eingestellt werden, deren Lage im Speicher F als Sollwert gespeichert ist, so ist die Einstelltaste/ zu betätigen. Hierdurch wird zunächst der im Speicher F gespeicherte Sollwert über Schalter 256 bis 264 zusätzlich in einen Zwischenspeicher übertragen, der z. B. aus ebenso vielen Koinzidenzrelais 266 bis 274 besteht, wie jeder Speicher aufweist. Der Zwischenspeicher führt diesen ausgewählten Sollwert einem Vergleicher 46 zu, dem andererseits vom Meßwertgeber Istwerte zugeführt werden. Dazu wird der Schalter 89 bis 97 in seine Stellung »Einstellen« gebracht. Jedesmal, wenn der Schlitten 12 mit dem Verdrahtungswerkzeug 24 an den Anschlußspalten 32 erneut vorbeiläuft, gelangen dadurch die dabei von der Kodescheibe 34 jeweils abgetasteten Binärimpulskombinationen (Binärzahlen) als Istwerte nacheinander an den Vergleicher 46. Bei Koinzidenz zwischen dem durch die Einstelltaste gewählten Sollwert und dem Istwert wird der Schlitten 12 angehalten und stellt somit die Wickelpistole genau gegenüber der betreffenden Anschlußspalte 32 ein. Die Wickelpistole 24 kann dann in üblicher Weise betätigt werden, um einen Draht an einen Anschluß anzuschließen. Wenn die Maschine betätigt wird, um die Wickelpistole an die nächste gespeicherte Stelle zu bringen, laufen die gleichen Arbeitsgänge ab, nur mit dem Unterschied, daß ein zweiter gespeicherter Sollwert an den Zwischenspeicher übertragen wird.
Das Vorhergehende soll nur eine kurze Beschreibung des der Erfindung zugrunde liegenden Prinzips sein. Einzelheiten der Schaltung und der Vorrichtung sind in Fig. 3 bis 9 dargestellt, auf die im folgenden Bezug genommen wird.
Um die Verdrahtungsmaschine in Betrieb zu nehmen, werden Schalter 58 und 60 (Fig. 6) und 59 (Fig. 9) geschlossen.
Beim Schließen des Schalters 58 wird Batteriespannung über eine Leitung 81 (Fig. 6) an den Vergleicher und an die Speicher (Fig. 3, 4 bzw. 5) und an den Wahlschalter 42 (Fig. 7) gelegt. Damit wird dessen Drehmagnet 84 betätigt, der über eine Leitung 85 an Erde angeschaltet ist, so daß der Wahlschalter 42 in die in Fig. 7 mit einer ausgezogenen Linie gezeichnete erste Stellung gebracht wird, der der Speicher A zugeordnet ist.
Über den Schalter 59 wird Batteriespannung an eine Leitung 61 eines Steuerpultes (Fig. 9) gelegt, und der Schalter 60 schaltet eine Anodenspannung B 4-ein. Ein Schalter 62 (Fig. 9) wird dann gedrückt, um ein Abtastrelais 64 zu betätigen, das sich mit seinem Haltekontakt 65 verriegelt.
Bei Betätigung des Abtastrelais 64 λνεΓαεη auch dessen Kontakte 66 und 67 geschlossen, so daß ein Vorwärtsrelais 69 und ein Langsamrelais 70 betätigt werden. Das Vorwärtsrelais 69 öffnet seinen Ruhekontakt 71, um die magnetische Bremse 19 zu lösen, und schließt Kontakte 72 und 74 (Fig. 6), um Span-
ί 105 007
nung von einer üblichen Motorsteuerschaltung 75 an den Motor 11 zu legen. Diese Spannung ist so gepolt, daß der Schlitten 12 vorwärts, d. h. in Fig. 2 nach rechts bewegt wird. Die an eine Nebenschlußwicklung 77 des Motors 11 gelegte Spannung wird ebenfalls durch die Motorsteuerschaltung 75 reguliert. Das Langsamrelais 70 schließt seinen Kontakt 79, um die Langsamkupplung 17 für Langsamlauf zu betätigen. Das Abtastrelais 64 öffnet seinen Kontakt 109 und schließt seinen Kontakt 110 (Fig. 6), um die Anodenspannung B-\- vom Vergleicher abzuschalten und über eine Leitung 111 an die Abtastschaltung zu legen.
Ein Relais 86 (Fig. 7) wird auch betätigt, da es über eine Leitung 87 und den jetzt geschlossenen Haltekontakt 65 (Fig. 9) an Erde geschlossen ist. Hierdurch werden die Kontakte 89 bis 97 aus der in Fig. 8 gezeichneten Lage umgeschaltet, um die Bürsten 44 zum Abtasten der Sollwerte an das Leitungsvielfach 99 bis 107 anzuschalten.
Der Schlitten 12 läuft nun langsam nach rechts, gesehen in Fig. 2, wobei die Lichtquelle 31 einen Lichtstrahl aussendet, und die Fotozelle 30 (Fig. 6) leitet, da sie von dem von der Lichtquelle ausgestrahlten Licht getroffen wird. Die Fotozelle 30 liegt in Reihe mit einer Batterie 112 und einem Widerstand 114. Da der Pluspol der Batterie 112 geerdet ist, ist der Verbindungspunkt 105 auf negativen Potential, wenn die Fotozelle 30 leitet. Dieses negative Potential wird an den Gitterkreis 116 eines Thyratrons 117 gelegt, um das Thyratron zu sperren.
Wenn der Schlitten zu einem Punkt gelaufen ist, an dem der Lichtstrahl von einer Anschlußspalte 32 unterbrochen wird, leitet die Fotozelle 30 wegen des fehlenden Lichtstrahles nicht mehr. In diesem Falle nimmt der Punkt 115 Erdpotential an, wodurch das Gitterpotential des Thyratrons 117 erhöht wird, so daß das Thyratron leitend wird.
Der Anodenstrom des leitenden Thyratrons 117 betätigt ein Relais 119, welches seinen Kontakt 120 schließt. Dadurch wird Erde über eine Leitung 121, den Wahl schalter 42 (Fig. 7) und eine Leitung 122 an das Speicheranschalterelais 124 (Fig. 5) gelegt. Dieses wird dadurch betätigt.
Dadurch werden dessen Kontakte 127 bis 135 geschlossen. Dadurch wird ein Wicklungsende jedes der Speicherrelais 137 bis 145 an die Vielfachleitungen 99 bis 107 gelegt. Da die andere Seite der Speicherrelais 137 bis 145 mit Batteriespannung verbunden ist, wird jedes dieser Speicherrelais betätigt, wenn über die entsprechende Vielfachleitung eine Verbindung mit Erde hergestellt wird. Da alle Vielfachleitungen über die Kontakte 89 bis 97 nur mit der Kodescheibe 34 verbunden sind, muß eine Erdverbindung über diese Kodescheibe laufen.
Wie bereits gesagt, ist die Kodescheibe 34 mit Binärzahlen kodiert, die eine Vielzahl von Stellungen des Schlittens 12 längs der Führungen 20 und 21 repräsentieren. Die Ziffernwerte »1« jeder Binärstelle werden auf der Kodescheibe durch leitende Segmente dargestellt, die geerdet sind. Die Ziffern »0« jeder Binärstelle werden durch nichtleitende Segmente dargestellt, die entsprechend keine Erdverbindung herstellen. Es soll angenommen werden, daß die Binärzahl 101010101 die Stellung der Wickelpistole 12 angibt, wenn die erste Anschlußspalte 32 den Lichtstrahl von der Lichtquelle 31 zur Fotozelle 30 unterbricht. Diese Binärzahl ist in Fig. 8 dargestellt. Die Vielfachleitungen 99, 101, 103, 105 und 107 und die dazugehörigen Bürsten 44 stellen durch die leitenden Segmente, welche die Ziffer»!« auf der Kodescheibe 34 darstellen, und durch die Erdleitung 147 eine Erdverbindung her. Dadurch ziehen die Speicherrelais 137, 139, 141, 143 und 145 (Fig. S) an und verriegeln sich über ihre entsprechenden Haltekontakte 149, 151, 153, 155 und 157, Leitung 158 (Fig. 5, 4, 3, 6 und 9) sowie ein Ruhekontaktpaar eines Löschschalters 159. Die Speicherrelais 138, 140, 142 und 144 ziehen nicht an, da über die entsprechenden Bürsten 44 und die Kodescheibe 34 keine Erdverbindung hergestellt
ίο wurde, und verriegeln sich deshalb auch nicht über ihre Haltekontakte 150, 152, 154 und 156.
Bei Betätigung öffnet das Relais 119 (Fig. 6) auch seine Kontakte 160 und 161. Wenn diese offen sind, sind die beiden Kondensatoren 162 und 163 nicht langer kurzgeschlossen und beginnen sich deshalb über die Leitung 111 und Leitungen 165 bzw. 166 auf die Anodenspannung B + aufzuladen. Wenn der Kondensator 162 aufgeladen wird, wächst die an die Kaltkathodenröhre 167 angelegte Gittervorspannung lang-
ao sam an, bis die Röhre anfängt zu leiten. Der Anodenstrom der Röhre 167 betätigt ein Relais 169, so daß dessen Kontakt 170 geöffnet wird, welche die Leitung 121 von Erde trennt und dadurch das Speicheranschalterelais 124 (Fig. 5) zum Abfallen bringt. Ein einstellbarer Widerstand 171 ist in der Leitung 165 vorgesehen, um eine Einstellung der Verzögerungszeit durch Aufladen des Kondensators 162 zu ermöglichen. Durch diese Einstellmöglichkeit der Zeit, in der Speicheranschalterelais 124 betätigt bleibt, kann gerade ausreichend Zeit zur Verfügung gestellt werden, daß die Speicherrelais 137 bis 145 sicher anziehen.
Bei Betätigung öffnet das Relais 169 ebenfalls seinen Kontakt 172, der in der Anodenspannungsleitung 208 liegt, welcher die Leitung 111 mit der Anode des Thyratrons 117 verbindet. Dadurch löscht das Thyratron 117, und das Relais 119 fällt ab.
Wie bereits gesagt, öffnet das Relais 119 seinen Kontakt 161, so daß der Kondensator 163 gleichzeitig mit dem Kondensator 162 aufgeladen wurde. Bei Aufladung des Kondensators 163 wird eine wachsende Gittervorspannung an eine Kaltkathodenröhre 174 gelegt, bis diese Röhre anfängt zu leiten. Die Zeit, die bis zur Zündung der Kaltkathodenröhre 174 benötigt wird, ist mit Hilfe eines einstellbaren Widerstandes 175 wählbar und wird so eingestellt, daß eine etwas längere Zeit benötigt wird als zur Zündung der Röhre 167. Die Länge dieser Verzögerung wird so gewählt, daß sie der Zeit entspricht, die der Schlitten benötigt, um mit langsamer Geschwindigkeit eine Strecke zurückzulegen, die der horizontalen Breite einer Spalte 32 von gut ausgerichteten Anschlüssen entspricht. Wenn die Kaltkathodenröhre 174 anfängt zu leiten, betätigt der Anodenstrom ein Relais 176, welches seinen Kontakt 177 schließt, so daß die Anode des Thyratrons 117 wieder mit der Leitung 111 verbunden wird. Das Relais 176 schaltet ferner über seinen Kontakt 179 ein Relais 181 aus. Wenn das Relais 176 wieder Betriebsspannung an die Anode des Thyratrons legt, erfolgt eine Wiederzündung des Thyratrons, falls der Lichtstrahl immer noch unterbrochen ist.
Wird zunächst angenommen, daß die Anschlußspalte 32 richtig ausgerichtet war und daß deshalb der Lichtstrahl nicht länger unterbrochen ist, wird daher das Relais 119 nicht wieder in der bereits beschriebenen Weise betätigt, da die Gittervorspannung am Thyratron 117 negativ ist. Wenn Relais 119 nicht wieder betätigt wird, bleibt der Kontakt 184 des Relais 119 geschlossen, wodurch Batteriespannung weiter
an Relais 181 liegenbleibt. Ein Widerstand 185 und ein Kondensator 186 sind im Erregungskreis des Relais 181 vorgesehen, um eine leichte Ansprechverzögerung hervorzurufen. Diese reicht aus, um das Relais 119 zu betätigen, wenn das auf Grund einer langer dauernden Unterbrechung des Lichtstrahles geschehen soll. Im angenommenen Fall wird es jedoch nicht anziehen, da vorausgesetzt wurde, daß der Lichtstrahl nicht langer unterbrochen war.
Wenn der Kondensator 186 genügend weit aufgeladen wurde, zieht das Relais 181 an, so daß dessen Kontakt 187 und kurz danach dessen Kontakte 188 und 189 geöffnet werden. Durch Öffnen des Kontaktes 187 wird die Anodenspannung von den Anoden aller drei Röhren 117, 167 und 174 weggenommen. Die öffnung des Kontaktes 189 trennt Batterie vom Relais 181, um dieses Relais zu entregen. Das Relais fällt jedoch nicht sofort ab, da der Kondensator 186 sich weiter durch die Relaiswicklung entlädt, wodurch eine leichte Abfallverzögerung hervorgerufen wird. Diese ist vorgesehen, um zu gewährleisten, daß sich die Kondensatoren 162 und 163 durch Widerstände 190 bzw. 191 entladen, so daß das Gitterpotential der Röhren 167 und 174 weit genug herabgesetzt wird, so daß diese nicht wieder zünden, wenn bei erneutem Schließen des Kontaktes 187 wieder Anodenspannung an diese Röhren angelegt wird. Die Abtastschaltung ist damit wieder in ihrer Ausgangsstellung und ist bereit, auf die nächste Unterbrechung des Lichtstrahles zu reagieren.
Wird jetzt angenommen, daß die Anschlußspalte 32 nicht richtig ausgerichtet war, so daß der Lichtstrahl noch unterbrochen war, als das Relais 176 durch den Anodenstrom der Kaltkathodenröhre 174 betätigt wurde, dann wird das Relais 119 wegen der am Widerstand 116 stehenden Gittervorspannung erneut betätigt. Dadurch wird der Kontakt 184 geöffnet, wodurch die über den geschlossenen Kontakt 179 an das Relais 181 gelegte Batteriespannung wieder abgeschaltet wird und dadurch verhindert wird, daß die Röhren 117,167 und 174 in der oben beschriebenen Weise gelöscht werden.
Das Relais 119 weist im betätigten Zustand auch einen geschlossenen Kontakt 192 auf. Wenn die Röhren 167 und 174 gezündet haben und die Relais 169 und 176 betätigt sind, sind auch die Kontakte 194 und 195 geschlossen. Wenn alle Kontakte 188, 192. 194 und 195 geschlossen sind, wird eine Anzeigelampe 196 eingeschaltet, die anzeigt, daß die Röhren 117. 167 und 174 noch leitend sind und deshalb nicht in der Lage sind, das Speicheranschalterelais des nächsten Speichers zu betätigen, wenn die nächste Anschlußspalte festgestellt wird. Die Verdrahtungsmaschine muß dann angehalten werden und dieser anomale Betriebszustand berichtigt werden, indem ein Rückstell schalter 198 gedrückt wird, um das Relais 181 zu betätigen, wodurch die Röhren 117, 167 und 174 in der bereits beschriebenen Weise gelöscht werden.
Wird mm wieder angenommen, daß die Anschlußspalte 32 richtig ausgerichtet war, so ist der Speicher <Fig. 5) bereit, die Lage der nächsten Anschlußspalte 32 aufzuzeichnen. Beim ersten Einschalten der Verdrahtungsmaschine wurde über die Leitung 81 Batteriespannnng an den Drehmagnet 84 gelegt, der über dk* Leitung 85, den Löschschalter 159, die Leitung 197 (Fig. 9} und den Kontakt 170 (Fig. 6) mit Erde verbunden war. Wenn das Relais 169 durch Zünden der Röhre 167 betätigt wurde, wurde der Kontakt 170 geöffnet, so daß der Drehmagnet 84 entregt wurde.
Das Relais 169 bleibt betätigt, bis es durch Arbeiten des Relais 181 zurückgestellt wird, wie bereits beschrieben wurde. Wenn das Relais 169 zurückgestellt wurde, schließt der Kontakt 170 wieder, und der Drehmagnet 84 wird wieder mit Erde verbunden. Dadurch wird der bewegliche Arm des Wahlschalters 42 in die nächste Stellung geschaltet, die in gestrichelten Linien in Fig. 4 gezeichnet ist. Der Wahlschalter ist jetzt so eingestellt, daß Erde an das Speicheranschalterelais im Speicher B gelegt werden kann.
Wenn also eine zweite Anschlußspalte 32 von der Abtastvorrichtung festgestellt wurde, wird die Binärzahl auf der Kodescheibe 34, die die Lage dieser Anschlußspalte als Sollwert angibt, im Speicher B in der gleichen Weise aufgezeichnet, wie es oben für die erste Anschlußspalte beschrieben wurde. Diese Vorgänge wiederholen sich, bis Informationen der Lagen aller Anschlußspalten in den verschiedenen Speichern aufgezeichnet wurden. Die Speicher wurden als Relaisspeicher ausgebildet, es ist jedoch selbstverständlich, daß auch andere Speichermöglichkeiten, beispielsweise Magnetbänder, erwünscht sein können, wenn die Zahl der zu speichernden Sollwerte sehr groß ist.
Der Schlitten 12 läuft weiter nach rechts (Fig. 2), bis er einen Endausschalter 199 (Fig. 2 und 9) betätigt. Dabei wird das Vorwärtsrelais 69 entregt, wodurch dessen Kontakt 71 wieder geschlossen wird, so daß die Bremse 19 eingeschaltet wird und die Kontakte 72 und 74 wieder geöffnet werden, so daß der Motor 11 gestoppt wird.
Der Schlitten wird dann in seine Ausgangslage auf der linken Seite zurückgeführt, indem ein Rücklaufschalter 200 geschlossen wird. Dadurch wird ein Rücklaufrelais 201 betätigt, was sich über seinen Haltekontakt 202 verriegelt. Es öffnet auch seinen Kontakt 204, so daß das Abtastrelais 64 abfällt. Dieses öffnet seinen Kontakt 110 und schließt seinen Kontakt 109, so daß die Betriebsspannung B-\- von der Abtastschaltung (Fig. 6) durch Öffnen der Leitung 111 weggenommen wird und über eine Leitung 208 an den Vergleicher (Fig. 3 und 4) angelegt wird. Die Kontakte 67 und 66 öffnen ebenfalls bei Entregung des Abtastrelais 64, so daß das Langsamrelais 70 abfällt und eine Wiedererregung des Vorwärtsrelais 69 verhindert wird, wenn bei Bewegung des Schlittens der rechte Endausschalter 199 wieder schließt.
Das Rücklauf relais 201 schließt auch seine Kontakte 205 und 206, so daß ein Umkehrrelais 207 und ein Schnellaufrelais 209 betätigt werden. Bei Betätigung des Umkehrrelais 207 werden dessen Kontakte 210 und 211 geschlossen, um die Polung der an den Motor 11 angelegten Spannung umzukehren, so daß der Motor die umgekehrte Drehrichtung annimmt. Bei Betätigung des Schnellaufrelais 209 wird dessen Kontakt 212 geschlossen, so daß die Schnellkupplung 16 erregt wird und dadurch der Motor 11 den Schlitten 12 mit hoher Geschwindigkeit bewegt. Dieser läuft nach links, bis der linke Endausschalter 224 (Fig. 2 und 9) betätigt wird, so daß das LTmkehrrelais 207 entregt wird. Bei dessen Abfall wird sein Kontakt 225 wieder geschlossen, so daß die Bremse 19 eingeschaltet wird, und seine Kontakte 210 und 211 geöffnet, so daß der Motor 11 spannungslos wird.
Weiter wird bei Öffnen des Kontaktes 204 das Relais 86 entregt, wodurch die Kontakte 89 bis 97 wieder in die in Fig. 8 gezeigte Lage zurückkehren. Dadurch ist die Kodescheibe 34 über die Bürsten 44 mit dem Vergleicher über das Leitungsvielfach 214 bis 222 verbunden.
9 10
Die Verdrahtungsmaschine hat jetzt die Lage der Speicherrelais 137 bis 145 werden wieder von den
einzelnen Anschlußspalten abgetastet und diese Infor- Vielfachleitungen 99 bis 107 getrennt. Die Koinzidenz-
mation in den Speichern (Fig. 5) als Sollwerte ge- relais 266 bis 274 sind jetzt in derselben Kombination
speichert. Die Verdrahtungsmaschine ist nun vorbe- betätigt wie die Speicherrelais 137 bis 145 im
reitet, als Einstellvorrichtung zur Einstellung der 5 Speicher A. Die Binärzahl 101010101 ist auf diese
Wickelpistole 24 gegenüber vorbestimmten Anschluß- Weise in den Zwischenspeicher des Vergleichers nach
spalten zu arbeiten. Fig. 3 und 4 übertragen worden.
In Fig. 9 ist eine Vielzahl von handbetätigbaren Der Vergleicher arbeitet folgendermaßen: Wenn d*ie
Einstelltasten α bis g gezeigt, die den Speichernd Koinzidenzrelais 267, 269, 271 und 273 nicht betätigt
bis G entsprechen. Sie entsprechen auch sieben An- io sind, ist ein Gitter 310 (Fig. 3) einer Elektronenröhre
schlußspalten 32, deren Lage in den Speichern als 311 über eine Leitung 312, Kontakte 315, 317, 319
Sollwert aufgezeichnet wurde. und 321, Leitungen 221, 219, 217 und 215, Kontakte
Es soll angenommen werden, daß die Wickelpistole 96, 94, 92 und 90 und die entsprechenden Bürsten 44 24 gegenüber der ersten Anschlußspalte im linken' mit der Kodescheibe 34 verbunden. Über die Koinzi-Teil der Schiene 14 eingestellt werden soll, welche 15 denzrelais 266, 268, 270, 272 und 274 ist das Gitter Lage durch die im Speicher A gespeicherte Binärzahl 310 nicht mit der Kodescheibe 34 verbunden, da diese 101010101 als Sollwert angegeben ist. Dies geschieht alle angezogen haben und dementsprechend ihre Konselbsttätig, wenn die Einstelltaste A (Fig. 9) von takte 314, 316, 318, 320 und 322 offen sind. Solange Hand betätigt wird. Dadurch wird ein Einstellrelais auch nur eine der Bürsten 44, die mit den Koinzidenz-235 betätigt, welches seinen Kontakt 237 öffnet und 20 relais 267, 269, 271 und 273 verbunden sind, in Kondamit das Rücklaufrelais 201 zum Abfallen bringt. takt mit einem leitenden Segment der Kodescheibe 34 Dabei wird dessen Kontakt 249 geschlossen; das Ein- ist, wird eine Erdverbindung über einen Widerstand stell relais 235 verriegelt sich über seinen Kontakt 236., 325, die Leitung 312 und die Kodescheibe hergestellt, wonach die Einstelltaste α losgelassen werden kann. Wenn durch den Widerstand 325 Strom fließt, sorgt Bei Betätigung des Einstellrelais 235 werden auch 25 der Spannungsabfall hierüber dafür, daß der Punkt dessen Kontakte 239 und 240 geschlossen. Dadurch 326 im wesentlichen auf dem gleichen Potential wie wird Erde an Leitungen 241 und 242 gelegt, so daß der Punkt 327 ist. Solange diese Bedingung besteht, das Vorwärtsrelais 69 und das Schnellaufrelais 209 leitet die Röhre 311. Wenn alle der Bürsten 44, die betätigt werden. Die Kontakte 239 und 240 sind über mit den Leitungen 215, 217, 219 und 221 verbunden eine Leitung 244 (Fig. 9, 6 und 3), Kontakte 245 und 30 sind, gleichzeitig nichtleitende Segmente der Kode-246 mit Erde verbunden. Durch Betätigung des Vor- scheibe 34 berühren, hört der Stromdurchgang durch wärtsrelais 69 und des Schnellaufrelais 209 läuft der den Widerstand 325 auf, da alle Erdverbindungen Schlitten 12 mit hoher Geschwindigkeit in der bereits offen sind. Wenn kein Strom durch den Widerstand beschriebenen Weise vorwärts (nach rechts in Fig. 2). 325 fließt, wird dieses Potential des Punktes 326 auf Bei Schließen der Kontakte 249 und 236 wird Erde 35 das negative Potential der Batterie 324 herabgesetzt, an ein Relais 250 (Fig. 4) über eine Leitung 251 Dadurch wird das Gitter 310 negativ gegenüber der (Fig. 9, 6, 3 und 4) gelegt. Hierdurch werden dessen Kathode 329 und sperrt dadurch die Röhre 311.
Anschaltekontakte 256 bis 264 geschlossen, so daß Da die nicht erregten der Koinzidenzrelais 266 bis alle Koinzidenzrelais 266 bis 274 mit den Vielfach- 274 der Ziffer »0« entsprechen, wird vom stromlosen leitungen 99 bis 107 verbunden werden. Wenn diese 40 Zustand der Röhre 311 angezeigt, daß unter den verbunden werden, sprechen die entsprechenden Koin- Bürsten 44 eine Binärzahl steht, deren Binärzidenzrelais an. stellen »0« in ihrer Lage den Ziffern »0« der im
Durch die Einstelltaste α wurde das Speicher- Speicher A und in den Koinzidenzrelais 266 bis 274 anschalterelais 124 wieder betätigt. Dieses schließt die gespeicherten Zahl entsprechen. Im betrachteten BeiKontakte 127 bis 135, so daß die Speicherrelais 137 45 spiel wird also angezeigt, daß eine Binärzahl vorhanbis 145 wieder mit den Vielfachleitungen 99 bis 107 den ist, die in der zweiten, vierten, sechsten und verbunden werden. Da diese jetzt nicht mit der Kode- achten Stelle jeweils eine »0« aufweist. In einem scheibe 34 verbunden sind, werden keine Erdverbin- neunstelligen Binärkode sind jedoch viele Binärzahlen, düngen hergestellt, und dementsprechend ändert keins deren zweite, vierte, sechste und achte Stelle eine »0« der Speicherrelais 137 bis 145 seinen Zustand. 50 enthalten, obwohl nur eine vorhanden ist, bei der die Die einzigen Erdverbindungen, durch die eine Er- übrigen Binärstellen alle den Wert »1« haben. Entregung der Koinzidenzrelais 266 bis 274 erfolgen sprechend muß der Vergleicher nach Fig. 3 und 4 in kann, führen durch diejenigen der Haltekontakte 149 der Lage sein, aus der genannten Vielzahl von Zahlen bis 157, die durch die entsprechenden Speicherrelais die Binärzahl (Sollwert) auszuwählen, die der Lage geschlossen sind. Da ja der Sollwert, d. h. die die 55 der gewählten Anschlußspalte entspricht.
Lage der ersten Anschlußspalte 32 anzeigende Binär- Zu diesem Zwecke sind die Koinzidenzrelais 266 zahl, die Zahl 101010101 war, sind nur die Speicher- bis 274 mit Kurzschlußkontakten 331 bis 339 ausgerelais 137,139,141,143 und 145 in dem Speicher A stattet sowie mit entsprechenden Dioden 341 bis 349 betätigt. und dazugehörigen Belastungswiderständen 351 bis Die Koinzidenzrelais 266, 268, 270, 272 und 274 60 359. Sind die Koinzidenzrelais 266, 268, 270, 272 werden deshalb über die angeschlossenen Vielfach- und 274 betätigt, so fließt normalerweise Strom von leitungen, die Haltekontakte 149, 151, 153, 155 bzw. der Batterie (Fig. 6) über die Leitung 81 und über 157, die Leitung 158 und den Rückstellschalter 159 die Belastungswiderstände 351 bis 359 an die Verbin-(Fig. 9) an Erde angeschlossen und sprechen an und dungspunkte. Von dort fließt der Strom über die schließen ihre entsprechenden Haltekontakte 288, 290 65 Kurzschlußkontakte 331, 333, 335, 337 und 339, die 292, 294 und 296 und halten sich auf diese Weise Leitungen 222, 220, 218, 216 und 214 sowie die Kodeüber eine Leitung 307 (Fig. 3, 4, 6 und 9), die über scheibe 34 zur Erde, wenn die Bürsten 44 leitende den Kontakt 236 an Erde liegt. Segmente der Kodescheibe 34 berühren.
Wenn die Einstelltaste α losgelassen wird, wird das Da die Koinzidenzrelais 267, 269, 271 und 273
Speicheranschalterelais 124 wieder entregt, und die 70 nicht betätigt sind, fließt der Strom an den Verbin-
dungspunkten 367, 369, 371 und 373, an den Dioden 342, 344, 346 und 348 vorbei direkt zur Erde. Wenn eine der mit den Kurzschlußkontakten 331, 333, 335, 337 und 339 verbundenen Bürsten 44 ein nichtleitendes Segment der Kodescheibe 34 berührt, wird die Erdverbindung geöffnet, und der Strom fließt dann durch die dazugehörige Diode, eine Leitung 378 und einen Widerstand 379 (Fig. 3) nach Erde. Solange durch den Widerstand 379 Strom fließt, ist die Spannung am Punkt 380 höher als am Punkt 381. Ein Gitter 361 einer Röhre 362 wird deshalb auf höherem Potential als die Kathode 382 der Röhre 362 gehalten. Unter diesen Betriebsbedingungen bleibt die Röhre 362 leitend.
Wenn diejenigen Bürsten 44, die mit den Leitungen 214, 216, 218, 220 und 222 verbunden sind, gleichzeitig leitende Segmente der Kodescheibe 34 berühren, hört der Stromdurchgang durch den Widerstand 379 auf, da die Dioden 341, 343, 345, 347 und 349 kurzgeschlossen sind. In diesem Fall fällt das Potential des Punktes 380 auf das des Punktes 381. Das Gitter
361 hat dann kleineres Potential als die Kathode 382, so daß die Röhre 362 aufhört zu leiten.
Da die betätigten der Koinzidenzrelais 266 bis 274 der Ziffer »1« entsprechen, zeigt das Stromloswerden der Röhre 362 an, daß unter den Bürsten 44 eine Binärzahl steht, bei der Stellen mit dem Wert »1« in ihrer Lage mit den Stellen vom Wert»l« der im Speicher A und in den Koinzidenzrelais 266 bis 274 gespeicherten Zahl entsprechen. Im betrachteten Beispiel wurde also angezeigt, daß eine Binärzahl vorhanden ist, deren erste, dritte, fünfte, siebente und neunte Stelle den Wert »1« hat. In einem neunstelligen Binärkode gibt es jedoch eine Vielzahl von Bi-""irzahlen, deren erste, dritte, fünfte, siebente und neunte Stelle den Wert»l« hat, obwohl es nur eine Zahl gibt, in der alle übrigen Stellen den Wert »0« haben. Dementsprechend muß dafür gesorgt werden, daß der Vergleicher die Anzeigen der Röhren 311 und
362 koordiniert, um die vorbestimmte Binärzahl 101010101, d.h. die Koinzidenz zu identifizieren, von Soll- und Istwert festzustellen.
Wie bereits gesagt, hört die Röhre 311 auf zu leiten, wenn nichtleitende Segmente der Kodescheibe 34 gleichzeitig unter allen den Bürsten stehen, die mit den unbetätigten Koinzidenzrelais verbunden sind, und die Röhre 362 hört auf zu leiten, wenn leitende Segmente der Kodescheibe 34 gleichzeitig unter all den Bürsten stehen, die mit betätigten Koinzidenzrelais verbunden sind. Wenn also die Röhren 311 und 362 gleichzeitig stromlos werden, lesen die Bürsten 44 die vorbestimmte Binärzahl ab, die im Zwischenspeicher aufgezeichnet ist; der Schlitten 12 steht dann genau gegenüber der gewählten zustellenden Anschlußspalte 32.
Wenn die Röhren 311 und 362 gleichzeitig stromlos werden, fließt kein Strom mehr durch ihren gemeinsamen Anodenwiderstand 384, und ihr Verbindungspunkt 385 nimmt volle Betriebsspannung B + an. Dadurch wird diese Spannung an das Gitter 387 eines Thyratrons 388 gelegt. Dieses zündet, da dessen Kathode 389 nur auf Batteriepotential liegt.
Wenn das Thyratron zündet, fließt von der Leitung 208 über einen Kontakt 391 Anodenstrom, so daß ein Relais 393 betätigt wird. Dabei wird dessen Kontakt
395 aus der in Fig. 3 gezeigten Lage bewegt, so daß über eine Leitung 397, einen Kontakt 398 ein Relais
396 eingeschaltet wird. Dieses hält sich über seinen Haltekontakt 401, die Leitung 309 und den Kontakt 236 (Fig. 9) an Erde. Sein Kontakt 245 trennt die über eine Leitung 244 bestehende Erdverbindung zum Vorwärtsrelais 69 (Fig. 9) und Schnellaufrelais 209 auf. Beim Abfallen dieser Relais wird die Vorwärtspolung am Motor 11 weggenommen und die Schnellkupplung 16 entregt.
Wenn die Leitung 244 von Erde getrennt wird, indem der Kontakt 245 umgelegt wird, verbindet dieser eine Leitung 403 mit Erde, und zwar wieder über den Kontakt 246. Wenn Leitung 403 (Fig. 3, 6 und 9)
ίο Erde führt, wird diese Erde an das Langsamrelais 70 und das Umkehrrelais 207 über die Arbeitskontakte 404 und 405 des betätigten Relais 235 und über die Ruhekontakte 407 und 408 des Schnellaufrelais 209 bzw. des Vorwärtsrelais 69 gelegt, so daß die Langsamkupplung erregt wird und Spannung mit umgekehrter Polung an den Motor 11 gelegt wird.
Die Bewegungsrichtung des Schlittens 12 wird umgekehrt, da er über den eingerasteten Sollwert (Stellung) während der zur Betätigung der Relais 393,396, 70 und 207 benötigten Zeit hinweggelaufen ist. Da der durch jede Binärzahl auf der Kodescheibe 34 repräsentierte Bewegungsabschnitt des Schlittens 12 sehr klein gemacht wurde, um eine hohe Genauigkeit zu gewährleisten, ist der Schlitten um mehrere Stufen über die einzustellende Lage (Sollwert) hinweggelaufen. Dementsprechend ist es erforderlich, daß der Schlitten 12 langsam zurückgeholt wird, bis die einzustellende Lage wieder erreicht ist.
Während der Rückwärtsbewegung des Schlittens 12 hat das Relais 396 auch den Kontakt 391 geöffnet, um die Anodenspannung vom Thyratron 388 wegzunehmen, so daß das Thyratron löscht und das Relais 393 abfällt. Dabei wird über dessen Kontakt 395. einen Kontakt 411 des betätigten Relais 396, einen Kontakt 413 und eine Leitung 414 Erde an ein Relais 410 gelegt. Das Relais 410 zieht an und verriegelt sich über seinen Kontakt 416, die Leitung 307 (Fig. 6 und 9) und den Kontakt 236 an Erde.
Durch Betätigung des Relais 410 wird auch Anodenspannung £> + wieder an das Thyratron 388 gelegt, indem ein Kontakt 418 geschlossen wird. Beim Wiederanliegen der Anodenspannung zündet das Thyratron 388 jedoch nicht sofort wieder, da der Schlitten 12 nicht mehr in der einzustellenden Lage ist und deshalb eine oder beide Röhren 311 und 362 leiten, wobei das Gitter 387 des Thyratrons negativ vorgespannt wird.
Der Schlitten 12 läuft nun langsam zwischen SoIl- und Istwert zur gewünschten Stelle zurück. Wenn wieder Koinzidenz eintritt, werden die Röhren 311 und 362 wieder stromlos und zünden das Thyratron 388, so daß das Relais 393 wie vorher betätigt wird. Dessen Kontakt 395 legt nun Erde über einen Kontakt 398 des betätigten Relais 410 und eine Leitung 421 an ein Relais 420; dieses zieht an und verriegelt sich über seinen Kontakt 424, die Leitung 425, Leitung 402, Leitung 307 und den Kontakt 236 an Erde. Sein Kontakt 246 öffnet, so daß die Erdverbindung der Leitung 403 zum Langsamrelais 70 und dem Umkehrrelais 207 getrennt wird.
Wenn das Umkehrrelais 207 abfällt, schließt dessen Kontakt 225. Dabei wird die Bremse 19 erregt, so daß eine weitere Bewegung des Schlittens 12 verhindert wird, da der Ruhekontakt 71 des abgefallenen Vorwärtsrelais 69 bereits geschlossen ist.
Das Solenoid 27 (Fig. 2) wird dann erregt, um die Wickelpistole 24 auf die eingestellte Anschlußspalte 32 zu bewegen. Wenn die Wickelpistole 24 den zu verdrahtenden Anschluß erreicht hat, wird die Wickelpistole in Tätigkeit gesetzt, um einen Draht an den
vorbestimmten Anschluß anzuschließen. Das Solenoid 27 wird dann entregt, so daß die Feder 29 die Wickelpistole 24 zurückziehen kann, wenn die Verdrahtung beendet wurde.
Der Rücklaufschalter 200 (Fig. 9) wird dann gedrückt, um das Rücklaufrelais 201 zu betätigen, welches sich über seinen Haltekontakt 202 in der bereits beschriebenen Weise verriegelt. Der Kontakt 249 öffnet, so daß das Einstellrelais 235 abfällt. Dadurch wird der Kontakt 236 geöffnet, wobei Erde von Leitung 307 abgetrennt wird, so daß die Relais 396, 410 und 420 und die Koinzidenzrelais 266 bis 274 (Fig. 3 und 4) abfallen. Durch Öffnen des Kontaktes 240 wird auch die Leitung 251 (Fig. 9, 6, 3 und 4) von Erde getrennt, so daß das Relais 250 abfällt und den i-5 Vergleicher von den Vielfachleitungen 99 bis 107 trennt, indem die Anschaltekontakte 256 bis 264 geöffnet werden. Auch der Kontakt 426 (Fig. 6) wird geöffnet, um die Anodenspannung B-\- von der Leitung 208 (Fig. 6 und 3) abzuschalten, so daß die Röhren 311 und 362, das Thyratron 388 und das Relais 393 stromlos werden. Der Zwischenspeicher des Vergleichers ist dann vollständig zurückgestellt und zur nächsten Einstellung bereit.
Bei Betätigung des Rücklaufrelais 201 werden ferner auch die Kontakte 205 und 206 (Fig. 9) betätigt, so daß'das Umkehrrelais 207 und das Schnelllaufrelais 209 in der bereits beschriebenen Weise erregt werden. Der Schlitten 12 läuft dann nach links, bis der linke Endschalter 224 berührt und geöffnet wird. Das Umkehrrelais 207 wird dann entregt, so daß Kontakt 225 wieder schließt, die Bremse 19 erregt und die Bewegung des Schlittens 12 stoppt. Die Verdrahtungsmaschine ist dann für die nächste Einstellung bereit. Diese kann dann durch Drücken einer Einstelltaste α bis f eingeleitet werden; die oben beschriebenen Vorgänge laufen dann entsprechend wieder ab.
Um die Speicher des Registers zu löschen, wenn eine Schiene mit anderer Bestückung zu verdrahten ist, wird der Löschschalter 159 gedrückt. Dadurch wird die Leitung 158 von Erde getrennt, so daß sämtliche Speicherrelais in den Speichern A bis G des Registers abfallen. Bei Betätigung des Löschschalters 159 wird auch Erde an eine Leitung 42 (Fig. 9, 6 und 5) gelegt, die mit einer Rückstellwicklung 429 des Wahlschalters 42 verbunden ist. Diese stellt den beweglichen Arm des Wahlschalters in seine in Fig. 7 mit 42 bezeichnete Nullstellung zurück.
In der offenbarten Form ist die Verdrahtungsmaschine insoweit begrenzt, als die Wickelpistole nur in verschiedene seitliche Lagen in einer einzigen horizontalen Ebene eingestellt werden kann. Ein einfacher, in Fig. 2 mit 430 bezeichneter Hebemechanismus kann die Schiene 14 heben oder senken und so die gewünschte Horizontalebene auswählen, in der die zu verdrahtenden Anschlüsse liegen, also die Schiene 14 der Wickelpistole 24 gegenüber einstellen. Wenn jedoch auch eine vertikale Einstellmöglichkeit der Wickelpistole 24 erforderlich ist, um z. B. einen bestimmten Anschluß in einer ersten Horizontalebene mit einem anderen Anschluß in einer zweiten horizontalen Ebene zu verbinden, so kann eine zweite Steuerschaltungsanordnung der beschriebenen Art in Verbindung mit einem Hebe- und Senkmechanismus für die Wickelpistole 24 benutzt werden, so daß eine vertikale Einstellmöglichkeit in der gleichen Weise gegeben ist. Durch Kombination der beiden Steuerschaltungsanordnungen ist es möglich, die Wickelpistole 24 gegenüber jedem gewünschten Anschluß der in der Schiene 14 montierten Relais einzustellen. Eine zweite Möglichkeit wäre dadurch gegeben, daß ein einfacher Schrittmechanismus vorgesehen wird, durch den die Wickelpistole auf die gewünschte Höhe eingestellt wird. Eine solche Vorrichtung würde auf der Annahme beruhen, daß, wenn Relais oder andere Schaltelemente der gleichen Art in einer Schiene montiert werden, die verschiedenen Anschlüsse in zueinander parallelen horizontalen Ebenen bekannten Abstandes liegen und deshalb keine Notwendigkeit für ein vertikales Abtastsystem besteht. Die Wickelpistole würde dann in Vertikalrichtung in bekannter Weise um eine bestimmte Anzahl von Schritten abgehoben und horizontal durch die beschriebene Steuerschaltungsanordnung eingestellt. Die horizontale Abtast- und Einstellmöglichkeit würde auch weiter zur Verfügung stehen, so daß Schienen 14 mit beliebigen Abständen zwischen den Relais selbst und gegenüber den Schienen verarbeitet werden können. Sie könnte dann also Schienen angepaßt werden, die eine beliebige Anordnung von Relais und Zwischenräumen haben, wobei sich die Änderungen auf solche in Längsrichtung der Schiene beschränken.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur halbselbsttätigen Verdrahtung von Fernmelde-, insbesondere Fernsprecheinrichtungen unter Verwendung eines selbsttätigen Verdrahtungswerkzeuges, das gegenüber einer Vielzahl von zu verdrahtenden Anschlüssen koordinatenmäßig bewegt und eingestellt wird, bei der die Positionen des Verdrahtungswerkzeuges in einem Speicher gespeichert werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abtastvorrichtung (Fotozelle 30 und Lichtquelle 31) dem Verdrahtungswerkzeug (24) zugeordnet ist und ein dessen jeweilige Stellung (Istwert) angebender Meßwertgeber (Kodescheibe 34) vorgesehen ist, mit deren Hilfe in einem vorbereitenden Arbeitsgang die tatsächliche räumliche Lage aller einzelnen Anschlußspalten (32) einschließlich etwaiger befestigungsbedingter Abweichungen von einer Normallage in einem Koordinatenraster festgestellt und in je einem Speicher (A bis G) eines Registers (Reg) als numerisch kodierte Lageangabe oder Sollwert gespeichert wird, daß ferner handbetätigbare Einstelltasten (a bis g) vorgesehen sind, von denen jede (z. B. /) bei ihrer Betätigung die Einstellung des Verdrahtungswerkzeuges auf die in dem ihr fest zugeordneten Speicher (F) durch den jeweils gespeicherten Sollwert angegebene Anschlußspalte (32) bewirkt, indem dieser Sollwert über einen Zwischenspeicher einem Vergleicher (46) zugeführt wird, dem andererseits die vom Meßwertgeber bei der ausgelösten Einstellbewegung laufend ermittelten Angaben der jeweiligen Stellung des Verdrahtungswerkzeuges (Istwert) zugeführt werden, und daß bei Koinzidenz von Soll- und Istwert die Einstellbewegung des Verdrahtungswerkzeuges beendet und dieses eingeschaltet wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung eine Abtastschaltung (Fig. 6) steuert! die Abtastzeitüberwachungseinrichtungen aufweist, mit deren Hilfe Abweichungen von der Normallage (ungenügende Ausrichtung) einer Anschluß spalte angezeigt werden (196).
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung aus einer Fotozelle (30) mit Lichtquelle (31) besteht, deren Lichtstrahl bei genau in Normallage ausgerichteten Anschlußspalten nur kurzzeitig unterbrochen wird, wodurch beim vorbereitenden Abtasten die Lage der Anschlußspalte als Sollwert eingespeichert wird.
4. Anordnung nach einem der Anspräche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher (A bis G) als Relaisspeicher für binär kodierte Sollwerte ausgebildet sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastschaltung eine vorzugsweise in einem Steuerpult angeordnete Vorrichtung (207, 70 usw.) beeinflußt, die bei Überschwingen des Koinzidenzpunktes zwischen Soll-
und Istwert die Einstellbewegung des Verdrahtungswerkzeuges umkehrt und verlangsamt.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher (46) ein Paar von Elektronenröhren aufweist, die beide nichtleitend werden, wenn der jeweils gewählte zwischengespeicherte, binär kodierte Sollwert mit dem vom Meßwertgeber zugeführten Istwert koinzidiert.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Röhre (311) die Koinzidenz der Binärstellen mit dem Wert »0«, die andere Röhre (362) die Koinzidenz der Binärstellen mit dem Wert »1« überwacht (Fig. 3).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1 027 752.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
© 103· 577/90 4.61
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