DE921894C - Sortier- und Zaehlapparat - Google Patents

Sortier- und Zaehlapparat

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DE921894C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
relay
unit
sorting device
line
Prior art date
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Expired
Application number
DEE4987A
Other languages
English (en)
Inventor
William P Dermott Jun
Roger L Merrill
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Exact Weight Scale Co
Original Assignee
Exact Weight Scale Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Exact Weight Scale Co filed Critical Exact Weight Scale Co
Application granted granted Critical
Publication of DE921894C publication Critical patent/DE921894C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/16Sorting according to weight
    • B07C5/30Sorting according to weight with associated counting means

Landscapes

  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)

Description

  • Sortier- und Zählapparat Die Erfindung bezieht sich auf einen Verteilungssortierer, der sich besonders für die Auswertung statistischer Wertangaben eignet.
  • Um in volkstümlicher Weise die Verteilung der Häufigkeit irgendeiner Variablen in der Industrie bei einem bestimmten Fertigungsgang darzustellen, bedient man sich des Frequenzhistogramms oder Frequenzpolygons. Die Geschäftsführung wird dadurch in die Lage versetzt, auf den ersten Blick festzustellen, ob die statistische Güteüberwachung unzureichend ist. Die Angaben für ein derartiges Häufigkeitsverteilungspolygon von Hand zusammenzutragen, bedeutet ein umständliches, zeitraubendes Verfahren. Zwar stehen heutzutage Maschinen zur Verfügung, welche die Angaben prüfen und aufzeichnen und die veränderliche Größe für jeden einzelnen Gegenstand oder für jedes Erzeugnis bestimmen und registrieren, doch fehlt es an einem Apparat, der diese Angaben in die gewünschten Klassen, Gruppen oder Kategorien unterteilt, um dadurch die Häufigkeitskennlinie zu bilden.
  • Bei der statistischen Güteüberwachung, bei welcher keine bestimmten Normen zugrunde liegen, ist es erforderlich, den Mittelwert der normalen Abweichungen für jede Klasse oder Gruppe der Proben festzustellen, und zwar zusätzlich zu dem Mittelwert für jede einzelne Probe. Erfordert nun die Prüfung einer Probe mehr als zehn Beobachtungen, dann ist es gewöhnlich viel wirksamer, wenn man in der Lage ist, mittels einer selbsttätigen Vorrichtung statt von Hand die Angaben entsprechend den verschiedenen Klassen, Gruppen oder Kategorien zu sortieren.
  • Die Hauptaufgabe der Erfindung liegt daher darin, ein selbsttätiges Sortiergerät zu schaffen, das eine ausgewählte, veränderliche Größe für eine gegebene Anzahl von Beobachtungen entsprechend den gewünschten Klassen, Gruppen oder Kategorien aufzeichnet und in Klassen unterteilt.
  • Verschiedene weitere Aufgaben der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines derartigen Geräts, das in der Zeichnung an Hand eines Schaltschemas dargestellt ist.
  • Der Apparat läßt sich bei einer der Gewichtsprüfung dienenden Waage bekannter Bauart verwenden. Die Waage enthält eine Schaltung, welche eine Ausgangsspannung erzeugt, die der Gewichtsabweichung des Prüflings vom Sollwert verhältnisgleich ist. Je nachdem, ob der Prüfling als zu schwer oder zu leicht befunden wird, fällt diese Spannung negativ oder positiv aus. Indessen ist die Erfindung keineswegs auf Gew ichtsprüfmäschinen beschränkt, sondern anwendbar auf beliebige Kontrollmaschinen, welche für einzelne Prüflinge bestimmte Meßgrößen feststellen und das Meßergebnis in einen elektrischen Strom oder eine Spannung umwandeln.
  • Das Gerät nach der Erfindung hat eine Röhrenschaltung, die eine Reihe gittergesteuerter Gasentladungsröhren mit Glühkathode aufweist. Diese Röhren sind gleich groß und haben gleiche Gitterkennlinien. Sie sind so angeordnet, daß je nach dem Wert der die Eingangsspannung bestimmenden Meßgröße eine mehr oder weniger große Anzahl der Röhren zündet, während die anderen gesperrt bleiben. Infolgedessen entsteht eine Potentialdifferenz zwischen der Anode der letzten gezündeten gasgefüllten Röhre und der Anode der folgenden gasgefüllten Röhre, welche als erste nicht zündet. Diese Potentialdifferenz dient zur Betätigung eines Zählwerks. Dabei sind Anordnungen getroffen, um die benachbarten Zählwerke zu sperren, um sicherzustellen, daß nicht etwa in Grenzfällen zwei oder mehr Zählwerke ansprechen.
  • Wie die Zeichnung zeigt, enthält die Schaltung eine Reihe untereinander im wesentlichen gleicher Aggregate. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich dabei um sieben derartige Aggregate, doch kann deren Zahl beliebig bemessen werden, was durch die geneigten Trennlinien angedeutet ist. Jedes Aggregat besteht aus einer gasgefüllten, gittergesteuerten Röhre i, einem Zählwerk 2, einem Relaisschalter 3 und einem Spannungsteiler 4. Jeder der Zähler 2 ist so beschaffen, daß er bei jedesmaligem Schließen seines Stromkreises um eins weitergeschaltet wird. Bei den gasgefüllten Röhren handelt es sich um solche, die erst bei Überschreiten einer Zündspannung einen Strom hindurchfließen lassen, aber nicht zünden, solange die Spannung unterschritten wird. Hat aber die Röhre erst gezündet, dann erlischt sie nicht, wenn die Gitterspannung unter die Grenze der Zündspannung sinkt, es sei denn, daß die Anodenspannung unter einen sehr viel niedrigeren Wert sinkt.
  • Der Eingang des Stromkreises besteht aus den Leitungen 5 und 6. Diesen Leitungen wird also der Eingangsstrom zugeführt, der je nach der Beschaffenheit des Prüflings positiv oder negativ ist. So können die beiden Leitungen 5 und 6 beispielsweise an die Leitungen 57a und 58a der erwähnten bekannten Waage angeschlossen sein. Die Leitungen 5 und 6 liegen in Reihe mit der Sekundärwicklung 7 eines Wandlers 8, dessen Primärwicklung 9 über Leitungen io und i i an eine Wechselstromquelle von 6o Hz angeschlossen ist, wobei die Leitung i i bei i ja geerdet ist. Eine Leitung 12 verläuft von der Leitung io zu einer Leitung 13, die dem später zu erläuternden Zweck dient, den Zählern 2 Betriebsspannung zuzuführen. Zwischen den Eingangsleitungen 5 und 6 liegt ein Widerstand 14, der bei 15 geerdet ist. Die Sekundärwicklung 7 des Wandlers ist durch eine Leitung 16 mit einem Spannungsteiler 17 verbunden. Dieser Spannungsteiler besteht aus einem Widerstandselement 18, das zwischen den Leitungen i9 und 2o eingeschaltet ist, welche von einer Batterie 21 od. dgl. unter Gleichspannung gesetzt werden. Der Widerstand 18 hat einen Schieber i8a, der an die Leitung 16 angeschlossen ist. Die Spannungsteiler 4 bestehen je aus einem Widerstandselement 22, das zwischen den Leitungen i9 und 2o liegt, und aus einem Schieber 23, der durch eine Leitung 24 mit dem Steuergitter der gasgefüllten Röhre i verbunden ist.
  • Jede der Röhren i hat zwei Gitter 25 und 27. Das Gitter 25 ist, wie erwähnt, an die Leitung 24 angegeschlossen, die zum Schieber 23 führt. Nur die erste Röhre ist anders geschaltet, denn dort ist das Gitter 25 bei 26 geerdet. Das andere Gitter 27 jeder Röhre sowie die Kathode 28 sind bei 29 geerdet. Die Anode 3o der ersten Röhre ist durch eine Leitung 31 über einen Widerstand 32 mit einer Leitung 33 verbunden. Bei den anderen gasgefüllten Röhren sind die Anoden 30 je durch eine Leitung 34 mit einem Ruhekontakt 35 eines Relaisschalters 3 verbunden.
  • Die Relaisschalter 3 haben je eine Wicklung 36. Die erste Wicklung ist durch eine Leitung 31a mit der Leitung 31 verbunden, während die anderen Wicklungen 36 in Reihe geschaltet sind. Die letzte Wicklung liegt an der Leitung 33. Ferner sind die Wicklungen 36 mit Ausnahme der ersten je durch eine Leitung 37 mit der Leitung 33 verbunden, und zwar über einen Widerstand 38. Von der Leitung 37 verläuft eine Abzweigung 39 zur benachbarten, vorhergehenden Wicklung 36.
  • Die Relaisschalter 3 haben über dem Ruhekontakt 35 einen Arbeitskontakt 40 und darunter einen Arbeitskontakt 41. Zum Ruhekontakt 35 gehört ein Schaltarm 42, zum Arbeitskontakt 4o ein Schaltarm 43 und zum Arbeitskontakt 41 ein Schaltarm 44. Die Arbeitskontakte 40 sind je durch eine Leitung 45 an den zugeordneten Zähler 2 angeschlossen, der bei 2a geerdet ist. Der Arbeitskontakt 41 und der zugehörige Schaltarm 44 bleiben beim ersten Relaisschalter 3 blind. Beim zweiten Relaisschalter hingegen ist der Arbeitskontakt 41 durch Leitung 46 an die Leitung 31 angeschlossen. Beim dritten und bei jedem folgenden Relaisschalter ist der Arbeitskontakt 41 an den Schaltarm 4.4 des vorhergehenden Relaisschalters angeschlossen, und zwar ist das in der Weise geschehen, daß der Kontakt 41 des vierten und jedes übernächsten Schalters mit einer Leitung 48 in Verbindung steht, die zurückläuft, und zwar bis zum übernächsten Relaisschalter, wo sie an die Leitung 49 angeschlossen ist, die an dem Arm 44 des betreffenden Relaisschalters liegt. Der Arbeitskontakt 41 des dritten und jedes übernächsten Relaisschalters ist an eine Leitung 47 angeschlossen, welche zurückläuft, und zwar bis zum übernächsten Relaisschalter, und liegt dort an der Leitung 37. Schließlich ist noch zu bemerken, daß die Leitung 48 ebenfalls mit der Leitung 37 an der Kreuzungsstelle verbunden ist. Der Schaltarm 42 jedes Relaisschalters 3 ist mit dem Schaltarm 44 des nächsten Relaisschalters verbunden. Das geschieht zwischen dem ersten und dem zweiten Relaisschalter durch die Verbindungsleitung 48a, welche mit der Leitung 37 an der Kreuzungsstelle in Verbindung steht. Es geschieht zwischen dem zweiten und dritten Relaisschalter durch die Leitungen 48 und 49. Das geht dann abwechselnd so weiter. Jeder Arm 43 des Relaisschalters ist durch eine Leitung 50 mit der Leitung 13 verbunden. Freilich hat der letzte Relaisschalter 3 keinen Schaltarm 42 und keinen zugehörigen Ruhekontakt 35. Die Schaltarme 42, 43 und 44 sind in bekannter Weise zu gemeinsamer Schaltung mechanisch gekuppelt, und zwar durch die zum Anker der Wicklung 36 führende Kuppelstange 51.
  • Bei stromloser Wicklung 36 ist der Ruhekontakt 35 durch seinen Schaltarm 42 geschlossen, während die Arbeitskontakte 40 und 41 von ihren Schaltarmen 43 und 44 getrennt sind.
  • Von der Anschlußstelle der Leitung 31 ist in die Leitung 33 ein Druckknopfschalter 52 eingeschaltet, dessen fester Kontakt 53 an der Leitung 33 liegt, und dessen beweglicher Kontakt 54 durch eine Leitung 55 mit der Leitung 13 in Verbindung steht. Dieser Druckknopfschalter, der für gewöhnlich offen ist, wird zum Inbetriebsetzen des Geräts jedesmal geschlossen. Das geschieht jedesmal, wenn ein Prüfling die Prüfmaschine verläßt, an die der Apparat der vorliegenden Erfindung angeschlossen ist, wobei der Schalter 52 mechanisch oder elektrisch durch den Prüfling betätigt werden kann, etwa mittels einer photoelektrischen Zelle im Aggregat 56. Der Stromkreis dieses Aggregats enthält außer der lichtelektrischen Zelle 57 einen Elektromagneten 58, dessen Anker durch eine Kuppelstange 59 mit dem Schaltarm 54 verbunden ist. Zu der lichtelektrischen Zelle 57 gehört eine Lichtquelle 6o. Ferner gehört zu dem Aggregat eine Stromquelle 61, die eine durch Spannungsteiler einstellbare Spannung liefert, sowie eine Triode 63 mit einem Kondensator 64. Eine weitere Stromquelle 65 ist an die Röhre 63 und an die Wicklung 58 angeschlossen.
  • Die Relaisschalter 3 nehmen für gewöhnlich die in der Zeichnung gezeigte Schaltstellung ein, in welcher der Schalter 52 offen ist und die Leitungen 5 und 6 der Prüfmaschine keine Spannung zuführen. Die Eingangswicklung 9 des Wandlers erhält einen Wechselstrom von 6o Hz. Der Wandler speist nun ständig das Steuergitter 25 einer jeden Röhre mit Ausnahme der ersten über die Leitungen 19 und 2o, den Spannungsteiler 4 und die Leitungen 24. Dabei liefert der Wandler einen verzerrten Strom mit ausgeprägter Spannungsspitze. Die Gleichstromquelle 21 speist die Leitungen i9 und 2o und liefert dadurch eine Gittervorspannung entsprechend der Einstellung des Spannungsteilers 4. Diese Vorspannung dient nur zur Festlegung des Arbeitspunktes der Röhren, und letztere zünden nicht, gleichgültig, wie hoch die Vorspannung sein mag, sofern ihre Anoden spannungslos bleiben. Die Schieber 23 der aufeinanderfolgenden Spannungsteiler 4 sind auf den Widerständen 22 in der gezeigten Weise eingestellt. Ihre Einstellung ändert sich also in einem bestimmten Verhältnis. Auf diese Weise ändert sich die Eingangsspannung, die zum Zünden der Röhren erforderlich ist, von Röhre zu Röhre verhältnisgleich. Sie ist entweder positiv oder negativ, je nachdem, ob der Schieber 23 über oder unter seiner Nullstellung steht.
  • Die 6o-Hz-Wechselstromquelle dient auch dem Antrieb der Zählwerke 2 über die Leitungen 12 und 13 und über die Relaisschalter 3 bei deren wahlweiser Schaltung.
  • Die Anoden 30 sind mit Ausnahme der Anode der ersten Röhre je durch die Leitung 34 über den Ruhekontakt 35 und den Schaltarm 42 sowie durch die Leitungen 48 bzw. 48a mit dem Arm 44 des folgenden Relaisschalters verbunden. Der Ruhekontakt 41 ist in jedem Falle mit der einen Seite der vorhergehenden Relaisspule 36 verbunden. Ist keine der Spulen 36 erregt, so bleibt die Spule 36 und die Anode 30 an die Sammelleitung 33 angeschlossen. Die Anode 3o der ersten Röhre i ist durch die Leitung 31 und den Widerstand 32 an die Leitung 33 angeschlossen, während die zugehörige Relaiswicklung 36 durch die Leitungen 31a und 31 ebenfalls über den Widerstand 32 an die Leitung 33 angeschlossen ist. Auch bei allen anderen Röhren i ist die Anode 3o durch Leitung 34, Schaltarm 42, Leitung 48 bzw. 48a, Leitung 37 und Widerstand 38 mit der Leitung 33 verbunden. Die zugeordnete Relaiswicklung 36 ist unmittelbar durch die Leitung 37 mit der Leitung 33 verbunden.
  • Die Wirkungsweise des Geräts ist folgende: Das Gitter 25 jeder gasgefüllten Röhre i wird durch den Wandler 8 mit einer 6o-Hz-Wechselspannung mit einer ausgesprochenen Spannungsspitze gespeist. Diese Gitterspannung erreicht aber erst dann die Zündschwelle, wenn die von der Prüfmaschine kommenden Leitungen 5 und 6 unter eine Eingangsspannung gesetzt werden. Diese Eingangsspannung entspricht dem Gewichtsunterschied des Prüflings vom Sollwert und wird der vom Wandler 8 gelieferten verzerrten Spannung hinzugefügt. Beim Schließen des Schalters 52 durch den die Prüfmaschine durchlaufenden Prüfling werden je nach der Höhe der von der Prüfmaschine gelieferten Eingangsspannung manche gasgefüllten Röhren i zünden, während die anderen stromundurchlässig bleiben. Wenn beispielsweise die Prüfmaschine eine Eingangsspannung liefert, welche die Zündung der ersten drei Röhren bewirkt, während die anderen Röhren nicht zünden, so bedeutet das, daß die Eingangsspannung einen Gewichtsunterschied darstellt, der bei Sortierung der Prüflinge nach Gewicht in das Fach desjenigen Zählers :2 leiten würde, der sich zwischen der letzten zündenden Röhre, nämlich der dritten, und der nächsten nicht zündenden Röhre, also der vierten, befindet. Es würde also ein Potentialunterschied bestehen zwischen der Anode der dritten Röhre, die noch gezündet hat, und der Anode der vierten Röhre, die noch nicht gezündet hat. Verfolgt man den Stromkreis, so erkennt man, daß er wie folgt verläuft: Anode 3o der dritten Röhre, Schaltarm 42 des zweiten Relaisschalters 3, Schaltarm 44 des dritten Relaisschalters 3, der getrennt ist. In diesem Zeitpunkt ist die dritte Magnetspule 36 an die Leitung 33 angeschlossen und wird daher erregt, so daß sie die Arme 42, 43 und 44 des dritten Relaisschalters 3 herabschwenkt.
  • Dabei schließt der Relaisschaltarm 43 einen Stromkreis von der Leitung 13 über das dritte Zählwerk 2 und schaltet dieses um eins weiter. Der Schaltarm 42 öffnet sich und der Arm 44 schließt sich. Durch das Öffnen des Schaltarmes 42 wird der Stromkreis von der Anöde 3o der vierten Röhre i, die nicht gezündet hat, zur nächstfolgenden, d. h. vierten Relaisspule 36 getrennt, so daß diese Spule unter keinen Umständen erregt werden kann. Anderenfalls könnte möglicherweise das vierte Zählwerk geschaltet werden. Durch Schließen des Schaltarmes 44 wird die nächstvorhergehende oder zweite Spule 36 auf dem folgenden Wege kurzgeschlossen, so daß diese auch- nicht ansprechen und etwa das zweite Zählwerk schalten kann: Linke untere Klemme der Relaisspule 36, zweite Leitung 37, erste Leitung 47, Kontaktpunkt 41 des dritten Schalters 3, Schaltarm 44 dieses Schalters, anschließende Leitung 49, Leitung 48, dritte Leitung 37, zweite Leitung 39 und rechte obere Klemme der zweiten Relaisspule 36. Mithin wird nur ein einziges Zählwerk geschaltet, und zwar dasjenige, das zwischen der letztgezündeten und der ersten noch nicht gezündeten Röhre liegt, d. h. im vorliegenden Falle zwischen der dritten Röhre und der vierten. Es ist dieses Zählwerk beim vorliegenden Beispiel das dritte.
  • Das letzte Aggregat zählt sowohl alle in seine Klasse fallenden Prüflinge als auch die Prüflinge, deren Meßwert über die betreffende Klasse hinausgeht. Die links liegende Röhre i, also die erste Röhre, zündet jedesmal, wenn der Schalter 5a geschlossen wird. Der Umstand, daß am äußersten rechten Ende keine gasgefüllte Röhre vorhanden ist, entspricht der Anordnung einer niemals zündenden Röhre.
  • Wie bereits erwähnt, wird der Schalter 52 durch das Aggregat 56 mit der lichtelektrischen Zelle geschaltet. Solange diese Zelle 57 von der Lichtquelle 6o aus belichtet wird, hat sie einen verhältnismäßig kleinen Widerstand. Werden aber die Lichtstrahlen durch den die Prüfmaschine verlassenden Prüfling abgeschirmt, so fließt kein Strom mehr durch die Zelle. Infolgedessen wird der Kondensator 64 entladen und die Gitterspannung der Röhre 63 hinreichend erhöht, um die Röhre 63 stromdurchlässig zu machen. Dadurch wird das Relais erregt. Dieses Relais 58 spricht nur an, wenn der Strom eine bestimmte Schwelle überschreitet. Da es für gewöhnlieh stromlos ist, wird es beim Entladen des Kondensators erregt und schließt dann den Schaltarm 54. Bei der Entladung des Kondensators 64 nimmt die Spannung am Gitter der Röhre 63 aber ab und erreicht dabei einen Wert, bei welchem der Erregungsstrom des Relais 58 unter dessen Empfindlichkeitsschwelle sinkt. Infolgedessen öffnet sich der Schalter 54.
  • Wie sich also aus der vorstehenden Erläuterung ergibt, ermöglicht das Gerät selbsttätig die Sortierung und Zählung einer beliebigen, veränderlichen Größe für eine bestimmte Zahl von Klassen, Gruppen oder Kategorien.
  • Im Bedarfsfalle kann statt der Zählwerke oder zusätzlich zu diesen je eine Sortierweiche vorgesehen werden, damit man die Prüflinge je nach ihrer Klassenzugehörigkeit selbsttätig in getrennte Sortierfächer wandern lassen kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Sortieren nach Maßgabe quantitativer Angaben, dadurch gekennzeichnet, daß eine der quantitativen Angabe entsprechende Eingangsspannung einer Röhrenschaltung zugeführt wird, die aus einer Reihe von Aggregaten zusammengesetzt ist, denen die Eingangsspannung der Reihe nach zugeleitet wird, wobei alle Aggregate je eine gittergesteuerte Gasentladungsröhre desselben Typs enthalten, die durch entsprechende Schaltmittel in den verschiedenen Aggregaten durch verschiedene Eingangsspannungen zum Zünden gebracht wird.
  2. 2. Sortiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Aggregat ein Zählwerk aufweist, dessen Antrieb bei jedesmaligem Zünden der zugehörigen Röhre ausgelöst wird.
  3. 3. Sortiervorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Schaltmittel, welche jeweils die Zählwerke derjenigen beiden Aggregate sperren, die demjenigen folgen und vorhergehen, dessen Röhre zündet.
  4. 4. Sortiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel verstellbar sind, um die Eingangsspannung willkürlich festzulegen, bei welcher die Röhre eines jeden Aggregats zündet.
  5. 5. Sortiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dort genannten Schaltmittel aus verstellbaren Spannungsteilern bestehen, die an alle Röhren mit Ausnahme der ersten angeschlossen sind.
  6. 6. Sortiervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Aggregat einen Relaisschalter enthält, der an die Röhre desselben angeschlossen ist und auf deren Zündung anspricht und alsdann das Zählwerk des Aggregats an eine Betriebsstromquelle anschließt, aber die Zählwerke der vorhergehenden oder folgenden Aggregate sperrt.
  7. 7. Sortiervorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Aggregat einen Relaisschalter enthält, der das Zählwerk bei jedesmaligem Zünden der zugehörigen Röhre an eine Betriebsstromquelle anschließt und dessen Relaiswicklung mit der Anode der Röhre verbunden ist. B. Sortiervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaiswicklungen aller Relaisschalter an eine Sammelleitung angeschlossen sind, die über einen Trennschalter jedesmal dann angeschlossen wird, wenn an die Röhrenschaltung eine Eingangsspannung angelegt wird. g. Sortiervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Relaisschalter eines jeden Aggregats den Zähler des vorhergehenden und den Zähler des folgenden Aggregats sperrt, und zwar durch Ruhekontakte, die an die Anode der Röhre des folgenden Aggregats und an dessen Relaiswicklung angeschlossen sind, sowie durch Arbeitskontakte, die an die Relaiswicklung des vorhergehenden Aggregats angeschlossen sind und diese Relaiswicklung ausschalten.
DEE4987A 1951-02-02 1952-02-03 Sortier- und Zaehlapparat Expired DE921894C (de)

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