DE3247862C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3247862C2 DE3247862C2 DE19823247862 DE3247862A DE3247862C2 DE 3247862 C2 DE3247862 C2 DE 3247862C2 DE 19823247862 DE19823247862 DE 19823247862 DE 3247862 A DE3247862 A DE 3247862A DE 3247862 C2 DE3247862 C2 DE 3247862C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- document
- memory
- monitoring
- compartment
- bit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K13/00—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
- G06K13/02—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
- G06K13/06—Guiding cards; Checking correct operation of card-conveying mechanisms
- G06K13/067—Checking presence, absence, correct position, or moving status of cards
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Facsimiles In General (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentan
spruchs 1.
In Hochleistungs-Belegsortiermaschinen ist es infolge
der hohen Belegtransportgeschwindigkeit notwendig,
eventuelle Belegtransportstörungen und Belegbefehl
steuerungen sehr schnell zu erkennen, um Folgeschä
den für Belegmaterial und Maschine zu vermeiden und um
den Umfang des anschließenden Eingriffs durch die Be
dienungsperson möglichst gering zu halten.
In modernen Belegverarbeitungseinrichtungen sind des
halb entlang der gesamten Beleglaufstrecke in entspre
chend kurzen Abständen Lichtschranken oder ähnliche
Signalgeber angeordnet, mit deren durch den Beleglauf
hervorgerufenen Signalen belegbezogene Steuerparameter
mitgeführt und so der Beleglauf überwacht und be
einflußt werden kann. Die Beleglaufstrecke wird da
bei in einzelne Überwachungsplätze unterteilt, in de
nen sich jeder die Strecke durchlaufende Beleg mit sei
ner Vorderkante über eine eingangsseitige Lichtschranke wie
der abmeldet. Mit Hilfe dieses An- und Abmeldeprinzips
ist es möglich, einen Belegstau oder einen Licht
schrankenausfall zu erkennen. Weitere Maßnahmen betref
fen die Überwachungsbezogene Steuerung der Belege in
die einzelnen Ablagefächer durch eine entsprechende
Weichensteuerung sowie beim Facheinlauf die Überwachung
des jeweils belegbezogenen Paritätsbits bzw. des sogenannten
Wechselbits. Der hierfür notwendige Hardware-Aufwand ist daher
bei bekannten Belegsortiereinrichtungen (siehe beispielsweise
Wissenschaftliche Berichte AEG-TELEFUNKEN 47, Heft 3/4, 1974,
Seiten 136 bis 146) mit relativ vielen Ablagefächern und dem
entsprechend vielen Überwachungsplätzen beträchtlich.
Aus der DE-OS 27 29 830 ist eine Einrichtung zum automtischen
Sortieren von dünnem Blattgut bekannt, deren Transportstrecke
in mehrere, jeweils durch eine Eintritts- und Austritts-Licht
schranke begrenzte Abschnitte unterteilt ist. Für jeden Ab
schnitt sind eigene Auswerteeinrichtungen, wie Eintrittszähler,
Austrittszähler, Zählerstands-Subtrahierer usw. vorgesehen,
deren Meßergebnisse in zyklischer Folge zusammen mit den Meß
ergebnissen aus den anderen Abschnitten einem allen Teilab
schnitten gemeinsamen Mikroprozessorsystem zur Steuerung des
Gesamtsystems zugeleitet werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltungsanordnung nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Pa
tentanspruchs 1 so zu verbessern, daß sowohl der pro Überwa
chungsplatz notwendige Hardware-Aufwand für die Steuerung und
Überwachung des Beleglaufs als auch der Aufwand fürdie zentra
le Steuerung insgesamt möglichst niedrig gehalten werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Der Vorteil einer
derartigen Schaltungsanordnung ergibt sich dadurch, daß erstens
im Bereich der Überwachungsplätze mit Ausnahme der Lichtschran
ken keinerlei Schaltungsaufwand erforderlich ist, da die Licht
schrankensignale unmittelbar der zentralen Funktionseinheit
zugeführt werden und daß zweitens die zentrale Funktionseinheit
anstelle einer aufwendigen Mikroprozessor-Steuerung nur rela
tiv wenige und außerdem sehr einfache Hardware-Komponenten
(FIFO, PROM, Zähler usw.) benötigt, die alle zentral über ein
Befehlssteuerwerk aktiviert und gesteuert werden können.
Eine vorteihafte Weiterbildung des Erfindungsgedankens ergibt
sich durch die Merkmale des Anspruchs 2, weil damit auch mög
liche Lichtschrankenfehler überwacht und erkannt werden kön
nen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
übrigen Ansprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dar
gestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau eines Überwachungsplatzes
im Bereich der Fachstrecke,
Fig. 2 das Prinzip einer Schaltungsanordnung gemäß der Er
findung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild für eine Belegstau- und
Lichtschrankenüberwachung,
Fig. 4 ein Blockschaltbild für die Überwachung des
Fachnummerntransports längs der Beleglaufstrecke,
Fig. 5 ein Blockschaltbild für die Paritätsbit-Kon
trolle,
Fig. 6 ein Blockschaltbild für die fachbezogene Wech
selbit-Kontrolle.
Die Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einer Beleglauf
strecke im Bereich der sogenannten Fachstrecke mit drei,
jeweils einem Ablagefach F n - 2, F n - 1, F n zugeordneten
Überwachungsplätzen ÜP m - 1, ÜP m , ÜP m + 1. Im Gegensatz
zu der der Fachstrecke vorgelagerten Eingabestrecke mit
jeweils einer Anmelde- und einer Abmeldelichtschranke
pro Überwachungsplatz umfaßt ein Überwachungsplatz in
nerhalb der Fachstrecke jeweils drei Lichtschranken, da
hier jeder Überwachungsplatz sowohl einen Streckenab
schnitt entlang der Beleglaufstrecke als auch einen Ab
schnitt innerhalb des jeweiligen Ablagefaches erfaßt.
Der in Fig. 1 dargestellte Überwachungsplatz ÜP m wird
z. B. von der Anmeldelichtschranke LF n , von der ersten
Abmelde-Lichtschranke LF n + 1 entlang der Strecke und
von der zweiten Abmelde-Lichtschranke LFE n - 1 im Ab
lagefach F n - 1 begrenzt. Mit Hilfe dieses An- und Ab
meldeprinzips ist es möglich, sowohl einen Belegstau
als auch einen Lichtschrankenausfall zu erkennen. Für
die Belegstauüberwachung ist eine vorher festgelegte
Zeitdauer maßgebend, innerhalb der ein angemeldeter
Beleg den Überwachungsplatz wieder verlassen muß. Dies
geschieht in der Weise, daß die Eingangszeit des die
Anmelde-Lichtschranke verdunkelnden Belegs abgespei
chert und durch die Verdunklung der Abmelde-Licht
schranke wieder gelöscht wird. Erfolgt keine Ver
dunklung der Abmelde-Lichtschranke innerhalb der fest
gelegten Zeitdauer, dann wird für diesen Überwachungs
platz ein Belegstau gemeldet.
Eine Überwachung auf Lichtschrankenfehler erfolgt z. B.
in der Weise, daß die Verdunkelung einer Lichtschranke,
für deren ihr zugeordneten Überwachungsplatz keine Be
leganmeldung vorliegt, als "Dunkel"-Ausfall erkannt
wird. Erfolgt dagegen z. B. für den Überwachungsplatz
ÜB m eine Beleganmeldung über die Lichtschranke LF n
und meldet sich der Beleg erst wieder im nächsten Über
wachungsplatz ÜP m + 1 über die Lichtschranke LF n + 2 ab,
dann liegt bei der Lichtschranke LF n + 1 ein Licht
schrankenfehler in Form eines "Hell"-Ausfalls vor.
Weitere Überwachungen beziehen sich auf die Überprü
fung der sogenannten Fachnummer, die dem jeweiligen
Beleg aufgrund seiner Belegdaten zugeteilt wird. Die
se Fachnummer wird dem durch die Belegvorderkante an
einer Eingangslichtschranke ausgelösten Belegsignal an
einem Überwachungsplatz im Eingabeteil der Beleglauf
strecke zugeordnet und synchron zum Beleg von Über
wachungsplatz zu Überwachungsplatz mitgeführt. In je
dem Überwachungsplatz mit Ablagefach findet dann ein
Vergleich mit der dem Überwachungsplatz jeweils zuge
ordneten Fachnummer - diese entspricht dem Fach des
nächsten Überwachungsplatzes - statt, wobei im Falle
einer Nummerngleichheit eine Umschaltung der entspre
chenden Weiche FW n - 1 in Richtung des Ablagefaches F n - 1
ausgelöst wird. Parallel zur Fachnummern-Überwachung
findet eine Paritätsbit-Kontrolle statt, bei der beim
Facheinlauf des Belegs die Parität der belegbezogenen
Fachnummer mit der Parität der dem Fach zugeordneten
Fachnummer verglichen wird. Schließlich ist noch eine
Wechselbit-Kontrolle vorgesehen, bei der das in der
Fachnummer enthaltene Wechselbit mit dem Fachnummern-
Wechselbit, das in Abhängigkeit vom Facheinlauf der Be
lege für jedes Fach von der Beleglaufüberwachung selbst
gebildet wird, verglichen wird.
Das Prinzip einer Schaltungsanordnung zur Überwachung
des Beleglaufs in einer Belegverarbeitungseinrichtung
mit mehreren gleichartig ausgebildeten Überwachungsplätzen
ist in Fig. 2 dargestellt. Sie zeigt eine für alle Über
wachungsplätze gemeinsame Funktionseinheit, deren im
Rückkopplungsweg zwischen dem Ausgang und Ein
gang eines Netzwerkes eingeschalteter Arbeitsspeicher ASP für je
den Überwachungsplatz einen Speicherplatz beinhaltet.
Dieser Arbeitsspeicher ASP enthält die Zustandsdaten
ZD der einzelnen Überwachungsplätze, die zyklisch aus
gelesen und synchron mit den entsprechenden Signaldaten
ED dieser Überwachungsplätze in das Netzwerk gelangen
und dort miteinander verknüpft werden. Die am Ausgang
auftretenden Neudaten bzw. die bei fehlenden Belegdaten
unveränderten Zustandsdaten ZDN werden wieder in den
Arbeitsspeicher ASP zurückgeschrieben bzw. als Feh
lersignal FS ausgewertet. Die gesamte Zykluszeit eines
vollständigen Abtastzyklus über sämtliche Überwachungs
plätze ist erheblich kürzer als die Beleglaufzeit von
einer Lichtschranke bis zur nächsten, so daß jeder Über
wachungsplatz in der Zeitspanne, in der der Beleg den
Überwachungsplatz durchläuft, entsprechend oft abge
fragt wird.
Einzelheiten einer Schaltungsanordnung zur Belegstau-
und Lichtschrankenüberwachung sind in Fig. 3 darge
stellt. Für alle Überwachungsplätze längs der Beleg
laufstrecke ist ein einziges Schaltwerk SW 1 vorgesehen,
das einen z. B. nach dem "first in - first out" Prinzip ar
beitenden seriellen Zustandsspeicher FIFO enthält.
Dieser Zustandsspeicher FIFO speichert in der der Be
leglaufstrecke richtig zugeordneten Folge die Zustands
daten - z. B. jeweils 4 Bit parallel - für alle
Überwachungsplätze und ermöglicht so die seriellen Ab
arbeitung aller Überwachungsplätze mit dem gleichen
Schaltwerk SW 1. Für das Verknüpfungsnetzwerk des Schaltwerks SW 1 ist beispiels
weise ein programmierbarer Festwertspeicher PROM, vorgesehen, der
in Abhängigkeit von den jeweils aktuellen Lichtschran
kensignalen z. B. den Belegvorderkantensignalen VKS
eines die Lichtschranke des jeweiligen Überwachungs
platzes gerade passierenden Beleges und/oder den im
Arbeitsspeicher FIFO gespeicherten Überwachungsplatz
bezogenen Signaldaten ZDA des vorangegangenen Abtast
zyklus entsprechende Ausgangssignale liefert. Diese
Ausgangssignale können, falls sich der Zustand des je
weiligen Überwachungsplatzes zwischenzeitlich nicht ge
ändert hat, mit den alten Zustandsdaten übereinstimmen
oder entsprechend dem aktuellen Zustand geändert werden.
In jedem Fall werden sie als neue Zustandsdaten ZDN in
den Zustandsspeicher FIFO zurückgeschrieben. Des weite
ren gelangen die Ausgangssignale des Schaltwerks SW 1 in
einen Zeitenspeicher TM, wobei entweder ein aktueller
Zeitwert eingeschrieben oder ein früher eingeschriebener
Zeitwert gelöscht wird. Diese Zeitwertspeicherung
erfolgt parallel zu den übrigen Aufgaben des Schalt
werks. Läuft ein Beleg in den Überwachungsplatz ein,
dann wird der aktuelle Zeitwert eingeschrieben und bleibt
gespeichert. Verläßt der Beleg diesen Überwachungsplatz
innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne, dann wird die
ser Zeitwert wieder gelöscht. Zur Belegstau-Überwachung
wird die Differenz zwischen dem im Zeitenspeicher TM
eingeschriebenen Zeitwert und dem aktuellen Zeitwert
laufend mit einem Festzeitwert im nachfolgenden Zeiten
vergleich-Schaltwerk ZVSW verglichen. Wenn dieser Fest
zeitwert überschritten wird, wird dies als Belegstau BST
im Bereich des jeweiligen Überwachungsplatzes an einen
Fehlerwort-Puffer FWP gemeldet.
Gleichzeitig mit der Belegstauüberwachung erfolgt eine
Überwachung auf Lichtschrankenausfall mit Hilfe eines zweiten
Schaltwerks SW 2. In diesem Schaltwerk SW 2, das ebenfalls einen pro
grammierbaren Festwertspeicher PROM enthält, werden die beleg
bezogenen, durch die Belegvorderkante ausgelösten Licht
schrankensignale VKS und die im Zustandsspeicher FIFO
zwischengespeicherten Zustandsda
ten ZDA des jeweiligen Überwachungsplatzes in der
Weise ausgewertet, daß z. B. das Signal der Belegabmel
de-Lichtschranke mit dem Anmeldezustand aus dem Zustands
speicher FIFO in Beziehung gesetzt wird. Treffen An
meldezustand und Abmeldesignal zusammen, entspricht
dies dem normalen Ablauf und es wird kein Lichtschran
kenausfall in diesem Überwachungsplatz gemeldet. Er
folgt dagegen eine Belegabmeldung und signalisieren die
Zustandsdaten aus dem Zustandsspeicher FIFO keine Be
leganmeldung, dann wird am Ausgang des Schaltwerks SW 2
ein Lichtschranken-Fehlersignal LSF an den Fehlerwort-
Puffer FWP gemeldet.
In der Fig. 4 ist das Blockschaltbild für die Fachnum
mern-Verschiebung, Fachnummern-Fortschaltung und den
Fachnummern-Vergleich dargestellt. Die Fachnummern sind
belegbezogen und werden von einer externen Steuerein
heit aufgrund des Beleginhalts, der die Ablage des Be
fehls in ein bestimmtes Ablagefach festlegt, gebildet
und im Fachnummern-Übernahmeregister FNÜR für die Be
leglaufsteuerung und -Überwachung bereitgestellt. Die
Fachnummern werden den entsprechenden Belegen mittels
einer Lichtschranke eines im Eingabeteil vor der Fach
strecke vorgesehenen Überwachungsplatz zugeordnet,
und zwar in der Weise, daß bei Erscheinen des Beleges
an dieser Lichtschranke und bei Bearbeitung dieses Über
wachungsplatzes durch die Beleglaufsteuerung und -Über
wachung mit dem Belegvorderkantensignal die Fachnummer
aus dem Fachnummern-Übernahmeregister FNÜR über den
Fachnummern-Sektor FNS in das Fachnummernregister FNR
übernommen wird. Ist die Bearbeitung dieses Überwachungs
platzes beendet, dann wird die Fachnummer aus dem Fach
nummernregister FNR in den Fachnummernspeicher FN-FIFO
für alle Überwachungsplätze abgespeichert und die Fach
nummer für den nächsten Überwachungsplatz - da dort noch
kein neuer Beleg gemeldet wird - aus dem Fachnummern
speicher FN-FIFO in das Fachnummernregister FNR über
tragen und anschließend wieder in den Fachnummernspei
cher FN-FIFO zurückgespeichert. Eine derartige Fach
nummern-Verschiebung erfolgt immer dann, wenn sich inner
halb eines Überwachungsplatzes gegenüber dem vorangegan
genen Bearbeitungszyklus keine Zustandsänderung einge
stellt hat. Sie umfaßt überwachungsplatzbezogen das Ein
schreiben der Fachnummer vom vorangegangenen Bearbei
tungszyklus aus dem Fachnummernspeicher FN-FIFO über den
Fachnummernselektor FNS in das Fachnummernregister FNR
und die Bereitstellung der Fachnummer im Fachnummern
register FNR zur Auswertung und Rückspeicherung in den
Fachnummernspeicher FN-FIFO.
Hat der Beleg die nächste Lichtschranke und damit den
nächsten Überwachungsplatz erreicht, dann wird auch die
zugehörige Fachnummer über die Fachnummern-Fortschaltung
synchron zum Beleg auf den nächsten Überwachungsplatz
übertragen. Dies erfolgt in der Weise, daß zu Beginn der
Bearbeitung des nächsten Überwachungsplatzes die im
Fachnummernregister FNR sich noch befindende Fachnum
mer des zuletzt erfaßten Überwachungsplatzes nicht durch
die dem nächsten Überwachungsplatz zugeordnete Fachnum
mer des vorangegangenen Bearbeitungszyklus aus dem Fach
nummernspeicher FN-FIFO überschrieben wird, sondern als
neue Fachnummer für den nächsten Überwachungsplatz be
trachtet und am Ende der Bearbeitung des nächsten Über
wachungsplatzes in den Fachnummern-Speicher FN-FIFO ge
schrieben wird.
Die Überwachungsplätze, denen ein Ablagefach zugeordnet
ist, beinhalten bei ihrer Bearbeitung zusätzlich den
Fachnummern-Vergleich, bei dem die aktuelle Fachnummer
aus dem Fachnummernregister FNR mit der in einem Fest
wertspeicher FN-PROM abgespeicherten, für jedes Fach
festgelegten Fachnummer verglichen wird. Bei Fachnum
mern-Gleichheit liefert der Fachnummern-Vergleicher
FN-COMP Steuersignale zum Schalten der Fachweichen und
für die Belegsanmeldung zu Überwachungszwecken für das
jeweilige Ablagefach.
Parallel zur Fachnummern-Überwachung erfolgt die Pari
tätsbit-Kontrolle für das innerhalb der Fachnummer vor
gesehene Paritätsbit. Das entsprechende Blockschalt
bild ist in Fig. 5 dargestellt. Hier wird das Paritäts
bit aus der im Fachnummernregister FNR enthaltenen
Fachnummer mit dem Paritätsbit der Fachnummer aus dem
Fachnummernspeicher FN-PROM im Paritätsbit-Verglei
cher PB-COMP verglichen und bei Ungleichheit ein Pari
tätsbit-Fehlersignal PBFS an den Fehlerwort-Puffer FWP
gemeldet.
Die Fig. 6 schließlich zeigt das Blockschaltbild für die
Wechselbit-Kontrolle. In der Fachnummer ist ein soge
anntes Wechselbit reserviert, das von Beleg zu Beleg,
bezogen auf das gleiche Ablagefach, wechselt. Auf diese
Weise erhält z. B. der erste Beleg für das Ablagefach
F n das Fachwechselbit FWB = 1, der zweite Beleg für das
gleiche Ablagefach das Fachwechselbit FWB = 0 und der
dritte Beleg für das gleiche Ablagefach wieder das Fach
wechselbit FWB = 1 usw. Damit kann mit einer Wahrschein
lichkeit von 50% eine Fehlablage festgestellt werden.
Wenn nämlich der erste Beleg mit dem Wechselbit FWB = 1
in das Fach F n geht, der zweite für das gleiche Fach
bestimmte Beleg dort nicht ankommt und damit auch keinen
Wechsel des Wechselbits auslöst, und wenn dann ein drit
ter Beleg, dessen Wechselbit FWB = 1 ist, richtiger
weise in das Fach F n gelangt, dann wird anhand des
"falschen" Wechselbits FWB = 1, das eigentlich FWB = 0
sein müßte, erkannt, daß zwischendurch ein Beleg ver
lorengegangen bzw. falsch abgelegt worden ist. Da der 15
gesamte Überwachungszyklus unabhängig vom Beleglauf
erfolgt, werden in einem Zyklus die für die einzelnen
Ablagefächer jeweils zuletzt aktuellen Wechselbits WBA,
die in einem Wechselbit-Speicher WBM, beispielsweise
einem Schieberegister, gespeichert sind, zyklusweise 20
durch ein Wechselbitschaltwerk WB-SW durchgeschleust.
Wenn nun eine Beleganmeldung durch ein Vorderkantensi
gnal VKS für ein bestimmtes Ablagefach vorliegt, dann
wird aus dem alten, d. h. bis jetzt noch aktuellen Wech
selbit WBA durch Invertierung ein neues Wechselbit WBN
erzeugt und im Wechselbit-Speicher WBM abgelegt. Wenn
keine Beleganmeldung vorliegt, wird das alte Wechselbit
WBA unverändert übernommen und zurückgeschrieben. Dieses
durch den Beleglauf erzeugte neue Wechselbit WBN wird
nun im Wechselbit-Vergleicher WB-COMP mit dem Wechsel
bit WBFN der im Fachnummernregister FNR (siehe Fig. 4)
enthaltenen Fachnummer verglichen, wobei bei Wechselbit-
Ungleichheit ein Wechselbit-Fehler WBF signalisiert und
an den Fehlerwort-Puffer FWP übergeben wird.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Steuerung und Überwachung des Be
leglaufs in einer Belegverarbeitungseinrichtung, deren aus
einer Eingabestrecke und mehreren aufeinanderfolgenden, je
weils einem Belegablagefach zugeordneten Fachstreckenabschnit
ten bestehende Beleglaufstrecke in einzelne Überwachungsplätze
unterteilt ist, wobei jedem Überwachungsplatz ein- und aus
gangsseitige Lichtschranken als Beleganmelde- und Abmeldesi
gnalgeber zugeordnet sind, deren durch die Belegvorderkante
gesteuerte Signaldaten in einer allen Überwachungsplätzen ge
meinsamen Funktionseinheit zyklusweise mit gespeicherten Zu
standsdaten des jeweiligen Überwachungsplatzes zu neuen Zu
standsdaten verknüpft bzw. zu spezifischen Fehlersignalen aus
gewertet werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Funktionseinheit aus einem rückgekoppelten, einen pro
grammierbaren Festwertspeicher (PROM 1) enthaltenden ersten
Schaltwerk (SW 1) mit einem im Rückkopplungszweig zwischen Aus
gang und Eingang eingeschalteten, seriell arbeitenden Arbeits
speicher (ASP) besteht, daß der Arbeitsspeicher (ASP) als
FIFO-Speicher (FIFO) ausgebildet ist und mehrere, wenigstens
der Anzahl der einzelnen Überwachungsplätze entsprechenden Spei
cherplätze zur Speicherung der überwachungsplatzbezogenen Zu
standsdaten aufweist, daß dem Schaltwerk (SW 1) über einen
ersten und zweiten Eingang die aktuellen Lichtschranken-Signa
le (VKS) und die jeweils zugehörigen Zustandsdaten (ZDA) aus
dem Arbeitsspeicher (ASP) zuschaltbar sind, daß der Ausgang des
Schaltwerks (SW 1) ferner mit einem Zeitenspeicher (TM) zur
Speicherung von überwachungsplatzbezogenen Lichtschranken-Zeit
werten verbunden ist und daß dem Zeitenspeicher (TM) ein Zei
tenvergleichs-Schaltwerk (ZVSW) nachgeschaltet ist, das den
Differenzwert aus den Zeitwerten der Abmelde- und Anmeldesi
gnalgeber eines Überwachungsplatzes mit einem Festzeitwert ver
gleicht und bei Überschreitung dieses Festzeitwertes ein Beleg
stau-Fehlersignal (BST) an einen Fehlerwort-Puffer (FWP) mel
det.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zweites Schalt
werk (SW 2) vorgesehen ist, dessen programmierbarer Festwertspeicher PROM 2 belegbezogene Licht
schranken-Signaldaten (VKS) eines Überwachungsplatzes mit
überwachungsplatzbezogenen Zustandsdaten (ZDA) aus dem
Arbeitsspeicher (ASP) verknüpft und im Falle eines Lichtschran
kenfehlers ein Fehlersiganl (LSF) an den Fehlerwort-
Puffer (FWP) meldet.
3. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Fachnummernregister (FNR) vorgesehen ist, das
über einen vorgeschalteten Fachnummern-Selektor (FNS)
entweder eine Fachnummer eines neuen, sich an einer
Übernahme-Lichtschranke in der Beleglaufstrecke anmel
denden Beleges aus einem Fachnummern-Übernahmeregister
(FNÜR) oder eine Fachnummer aus einem ersten, den ein
zelnen Überwachungsplätzen zugeordneten Fachnummern
speichers (FN-FIFO) übernimmt und daß der Ausgang des
Fachnummernregisters (FNR) einerseits mit dem Ein
gang des ersten Fachnummernspeichers (FN-FIFO) und
andererseits mit einem ersten Eingang eines Fachnum
mern-Vergleichers (FN-COMP) verbunden ist, dessen zwei
ter Eingang mit dem Ausgang eines zweiten, den einzelnen
Ablagefächern zugeordneten Fachnummernspeichers (FN-PROM)
verbunden ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausgänge des zwei
ten Fachnummernspeichers (FN-PROM) und des Fachnum
mernregisters (FNR) mit einem Paritätsbit-Vergleicher
(PB-COMP) verbunden sind, der die in den jeweiligen
Fachnummern enthaltenen Paritätsbits miteinander ver
gleicht und bei Ungleichheit ein Paritätsbit-Fehler
signal (PBFS) an den Fehlerwort-Puffer (FWP) meldet.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Wechselbit-Schaltwerk (WB-SW) vorgesehen ist,
das entweder die den einzelnen Ablagefächer zuletzt
zugeordneten Wechselbits (WBA) aus einem Wechselbit-
Speicher (WBM) zyklusweise durchschaltet und wieder in
den Wechselbit-Speicher (WBM) zurückspeichert oder bei
Auftreten eines dem jeweiligen Ablagefach zugeordneten
Belegvorderkantensignals (VKS) eines für dieses Ablage
fach bestimmten Beleges durch Invertierung des alten
Wechselbits (WBA) ein neues Wechselbit (WBN) bildet und
daß das neue gebildete Wechselbit (WBN) mit dem Wechsel
bit, das in der im Fachnummernregister (FNR) auftreten
den Fachnummer enthalten ist, in einem Wechselbit-Ver
gleicher (WB-COMP) verglichen wird, der bei Wechselbit-Un
gleichheit ein Wechselbit-Fehlersignal (WBF) an den
Fehlerwort-Puffer (FWP) meldet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823247862 DE3247862A1 (de) | 1982-12-23 | 1982-12-23 | Schaltungsanordnung zur steuerung und ueberwachung des beleglaufs in einer belegverarbeitungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823247862 DE3247862A1 (de) | 1982-12-23 | 1982-12-23 | Schaltungsanordnung zur steuerung und ueberwachung des beleglaufs in einer belegverarbeitungseinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3247862A1 DE3247862A1 (de) | 1984-07-05 |
DE3247862C2 true DE3247862C2 (de) | 1987-08-20 |
Family
ID=6181648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823247862 Granted DE3247862A1 (de) | 1982-12-23 | 1982-12-23 | Schaltungsanordnung zur steuerung und ueberwachung des beleglaufs in einer belegverarbeitungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3247862A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3686015D1 (de) * | 1985-09-26 | 1992-08-20 | Computer Ges Konstanz | Verfahren zur mikroprozessorgesteuerten ueberwachung und steuerung des beleglaufs in einer belegverarbeitungseinrichtung. |
EP0833699A1 (de) * | 1996-04-04 | 1998-04-08 | Grapha-Holding Ag | Überwachungseinrichtung für eine vorrichtung zum überführen von sortiergutstücken |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2729830A1 (de) * | 1977-07-01 | 1979-01-11 | Gao Ges Automation Org | Verfahren zum automatischen sortieren von duennem blattgut |
JPS57123484A (en) * | 1981-01-24 | 1982-07-31 | Laurel Bank Machine Co | Currency arranger |
-
1982
- 1982-12-23 DE DE19823247862 patent/DE3247862A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3247862A1 (de) | 1984-07-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1524239A1 (de) | Verfahren zur Lokalisierung eines Fehlers in einer Anlage mit mindestens zwei parallel arbeitenden Rechengeraeten | |
EP0739802B1 (de) | Verfahren zur Erhöhung der Verfügbarkeit von Mehrabschnitts-Achszähleinrichtungen | |
DE3247862C2 (de) | ||
DE3123950A1 (de) | "positionsanzeigesystem" | |
EP1204491A1 (de) | Verfahren zum sortieren einer gruppe von gegenständen | |
DE2542226A1 (de) | Steuereinrichtung zur steuerung der foerderung der traeger einer artikelaufbewahrungsanlage | |
DE2647118A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der haeufigkeit von garnspleissungen in einer automatischen spinnmaschine | |
DE3344878C2 (de) | Schaltungsanordnung für auf Wirksamkeitsmessung beruhende Überwachung von Fernsprechkreisen | |
EP0623499A1 (de) | Verfahren zur Gleisfreimeldung mittels Achszählung mit automatischer Zählfehlerkorrektur | |
DE3028104C2 (de) | Einrichtung zum Verarbeiten von maschinenlesbaren Belegen | |
DE1938311C3 (de) | ||
DE2925574A1 (de) | Schienenfahrzeugsteuerungsgeraet | |
DE2644019A1 (de) | Verfahren zum ermitteln einer letzten kopie eines kopiervorganges | |
DE2109914C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Pufferung und Schräglaufkompensation von gelesenen Signalen bewegter Aufzeichnungsträger | |
DE1474084C3 (de) | Mit einer Einrichtung zur Mono tomeprufung zusammen arbeitende Prüf und Steuerschaltung fur eine Belegsor tiermaschine | |
DE3233666A1 (de) | Automatische rangieranlage | |
DE1530447C3 (de) | Schaltungsanordnung für selbsttätige Ablaufstellwerke | |
DE1762774C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Durchführung eines Verfahrens zum Suchen und Auswählen freier Verbindungswege in einem mehrstufigen Koppelfeld | |
DE1530383C (de) | Einrichtung bei Eisenbahnanlagen, insbesondere Ablaufanlagen mit Achszahl werken zum Frei und Besetztmelden von Gleisabschnitten | |
DE1611540C3 (de) | Überwachungsvorrichtung für die in einem Kopiergerät von einer Reihe von Originalen hergestellten Kopien | |
DE2017844B2 (de) | Einrichtung zum selbsttätigen Erkennen und Orten von Fahrzeugen mit keinem oder einem nicht antwortenden Antwortgerät | |
DE1814053C (de) | Einrichtung zum Ermitteln von Falsch laufern in Ablaufstellwerken | |
DE1530388C (de) | Einrichtung zum Auslösen von Weichenstellaufträgen in Ablaufstellwerken mit zentral gesteuerter Informationsverarbeitung | |
DE937315C (de) | Zaehlkartengesteuerte Maschine | |
DE1530383A1 (de) | Einrichtung bei Eisenbahnanlagen,insbesondere Ablaufanlagen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |