DE1449041C3 - Vorrichtung zum Zählen und Abgeben von Münzen - Google Patents

Vorrichtung zum Zählen und Abgeben von Münzen

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DE1449041C3
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DE19641449041
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English (en)
Inventor
Herman L Chicago 111 Seiden (VStA)
Original Assignee
Bally Manufacturing Corp (n d Ges d Staates Delaware), Chicago, 111 (V St A)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 27 50 949 bekannt. Diese bekannte Vorrichtung zum Zählen und Abgeben von Münzen hat eine drehbare, Münzen transportierende Scheibe und einen Motor für den Antrieb der Scheibe, wodurch die Münzen nacheinander zu einer Zählstation und über diese hinaus zur Abgabestelle transportiert werden. Die Vorrichtung hat weiterhin eine Vorwähleinrichtung zum Einstellen der Anzahl der zu zählenden und abzugebenden Münzen.
Bei dieser Vorrichtung erfolgt die Zählung der Münzen mit einem von den Münzen bewegten Sternrad, welches ein Zählwerk und eine Trommel antreibt, die an ihrem Umfang mehrere koaxiale und nebeneinander angeordnete Reihen von Zapfen aufweist. Der Abstand zwischen zwei benachbarten Zapfen einer Reihe ist gleich und entspricht der Weglänge, welche der Trommelumfang durchläuft, wenn ein Satz von Münzen, der eine festgelegte Anzahl von zu zählenden Werteinheiten enthält, gezählt worden ist. Die Zapfen einer Reihe werden von einem Schalter abgefühlt, der im Stromkreis eines Elektromagneten liegt, bei dessen Erregung ein Münzenabweiser vor das Sternrad bewegt wird, so daß weitere in Richtung auf das Sternrad transportierte Münzen von der Scheibe abfallen und nicht mehr gezählt werden. Der Motor für den Antrieb der Scheibe wird von dem Schalter jedoch nicht abgeschaltet, auch die Scheibe wird nicht angehalten, wenn ein Zapfen den Schalter betätigt und den Stromkreis des Elektromagneten schließt. - Die Vorrichtung gestattet, die Anzahl von Münzen voreinzustellen, die gezählt werden sollen und die einen Satz von Münzen darstellen. Zu diesem Zweck ist jede Reihe von Zapfen mit einer unterschiedlichen Anzahl von Zapfen ausgestattet, und der Schalter kann wahlweise zur Abtastung der einen oder anderen Zapfenreihe positioniert werden.
Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß im Falle eines Stromausfalls, beispielsweise wenn bei öffentlichen Wechselmaschinen der Stecker herausgezogen wird, das Massenträgheitsmoment des Antriebs zu einer Überzählung führen kann, da zur Betätigung des elektromagnetisch gesteuerten Münzenabweisers keine Energie vorhanden ist. Darüber hinaus
ist der Vorwahlmechanismus dieser Vorrichtung ein rein mechanisches System. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß die erste Zählung falsch ist, wenn zu Beginn eines Zählvorgangs die Scheibe für den Transport der Münzen nicht mit Münzen gefüllt ist oder der Schalter und die Zapfen auf der Trommel noch keine definierte Zuordnung haben. Diese Nachteile führen dazu, daß die Vorrichtung für öffentliche Zwecke nicht eingesetzt werden kann.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung mit einer Münztransportscheibe wird die Zählung der Münzen durch einen Hebel bewirkt, der die Münzen abtastet und mechanisch ein Zählregister betätigt, welches den Gesamtwert aller Münzen anzeigt. Die Ziffernrollen des Registers werden durch einen Handgriff auf Null zurückgestellt (US-PS 24 23 502).
"- Zum Stand der Technik gehöret ferner eine Vorrichtung mit einer Münztransportscheibe zum Zählen eines Satzes von Münzen unterschiedlichen Wertes und Durchmessers. Diese Vorrichtung arbeitet so, daß die Münzen mit unterschiedlichem Durchmesser durch Öffnungen abgestufter Größe in einer geneigten Sortierschiene fallen und an eine jeder Öffnung zugeordnete Rinne abgegeben werden, die Zählschalter aufweisen (US-PS 26 35 730). Die beiden letztgenannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß der Wert der abzugebenden Münzen nicht voreinstellbar ist.
Zum Zählen von Münzen einer voreinstellbaren Anzahl ist schließlich noch eine von Zahnrädern und Nocken rein mechanisch betätigte Vorrichtung bekannt. Die Vorrichtung hat eine Vorwahleinrichtung, die mit Zahnrädern zusammenwirkt. Wenn der voreingestellte Wert nahezu erreicht ist, wird verhindert, daß weitere Münzen an der Zählstation ankommen (GB-PS 6 03 663).
Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß sie die Abgabe von Münzen bereits einstellt, bevor die voreingestellte Anzahl von Münzen erreicht ist. Die die Vorrichtung bedienende Person wählt dann von Hand eine Münze oder mehrere Münzen, um den Wert des Münzensatzes zu vervollständigen. Dies zeigt, daß eine solche Vorrichtung für das Geldwechseln, für Preisauszahlungen oder für Münzzählvorrichtungen nicht geeignet ist, bei welchen ein genauer, vorgewählter Betrag, nicht mehr und nicht weniger, zu zählen ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, die Vorrichtung, wie sie im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 definiert ist, konstruktiv einfach so auszubilden, daß sich mit ihr schnell eine vorgewählte Anzahl von Münzen gleichen Wertes und Durchmessers genau zählen und abgeben läßt.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Die erfindungsgemäße Vonrichtung hat den Vorteil, daß die Münzenzähl- und Abgabevorrichtung jeweils vorher so eingestellt werden kann, daß sie eine gewünschte Anzahl von Münzen einer gegebenen Werteinheit mit hoher Genauigkeit und großer Schnelligkeit zählt und abgibt, so daß die Vorrichtung als Wechselautomat, Verkaufsautomat,· für Spielautomaten u. dgl. öffentlich eingesetzt werden kann. Der von den Münzen betätigte Hebel schaltet das bewegliche Kontaktorgan des Zählschalters schrittweise pro gefühlter Münze weiter, bis die vorher eingestellte Gesamtsumme erreicht ist, was von der vorgewählten Länge des Kontaktweges abhängt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Motor, der die Münzentransportscheibe antreibt, stromlos wird, wenn die vorher eingestellte Gesamtsumme erreicht ist.
Die Unteransprüche 2 bis 6 kennzeichnen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
Mit dem Gegenstand der Ansprüche 4 und 6 wird erreicht, daß eine Abgabe von weiteren über die voreingestellte Anzahl hinaus gehenden Münzen infolge irgendeines Trägheitsmomentes eines Antriebteiles
ίο nicht mehr erfolgt, weil diese Münzen durch den Auswerfhebel von dem Ringabsatz der Scheibe verdrängt werden und vor Erreichen der Zählstation von der Scheibe abfallen.
Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der wesentlichen Münzenzuführungs- und Zähleinrichtungen sowie gewisse Schaltungskreise und -verbindungen der Steuerungsschaltungsanordnung.
Fig. 2 Teile des Zählhebels und des Auswerfhebels aus Fig. 1 in Draufsicht.
In Fig. 1 ist 10 die Münzenzuführungsscheibe, die in einem geeigneten Gestell um die Spindel 11 in Schrägstellung zur Vertikalebene drehbar gelagert ist, so daß sie in einer zur Vertikalebene um 30° geneigten Ebene liegt. Im unteren Bereich bewegt sich die umlaufende Scheibe 10 mit ihrer Vorderseite hinter einer Aufnahmescheibe oder einem Trichter 12 vorbei, der auf Tragarme 13 des Gestells ruht und durch biegsame Federn 14 nachgiebig in seiner Normallage nahe'der Scheibe 10 gehalten wird, damit er sich von der Scheibe 10 entfernen kann, wenn die Münzen sich beim Übergang von dem Trichter 12 nach der Scheibe 10 durch Eigengewicht verklemmen und den Antriebsmotor der Scheibe 10 sowie deren Drehbewegung zum Stillstand zu bringen drohen. Das könnte geschehen, wenn die Anschlagleisten 19 sich auf den Anschlagrand 13 α der Tragarme 13 für den Trichter 12 zu- und abbewegen.
An der Vorderseite der Transportscheibe 10 ist an derem Umfang ein Ringabsatz 15 vorgesehen, der vom Scheibenrand 10 Λ einen solchen Abstand aufweist, daß auf ihm ruhende Münzen 17 nach außen etwas über den Scheibenrand 10 Λ hinausragen (17 X). Zwisehen diesem Ringabsatz 15 und dem Scheibenrand 10 A sind in Abständen voneinander, die etwas größer als der Münzendurchmesser ist, eine Reihe von Anschlagstiften 18 angeordnet, die sich hinter den Rand jeder Münze legen, die von der Scheibe 10 von dem Trichter 12 abgenommen und auf einer Kreisbahn bis zur höchsten Stelle der Scheibe 10 hochbefördert wird.
Zum Abheben der Münzen 17 von dem Ringabsatz 15 der Scheibe 10 und Ableiten derselben in eine seitliche Ausgabe- oder Ausstoßeinrichtung ist eine Führungsschiene 20 mit einer klingenartig und annähernd tangential in den Münzenweg auf dem Ringabsatz 15 hineinragenden Spitze 21 vorgesehen. Diese Anordnung ist so getroffen, daß die ankommende Münze 17 auf die Spitze 21 der Führungsschiene 20 geschoben und von dem nachfolgenden Anschlagstift 18 auf dieser weiterbewegt wird und in Hintereinanderfolge einer Reihe von Münzen in einen Auffangraum 27 zum sammeln in einem Behälter befördert wird. Die Führungsschiene 20 mit der klingenartigen Spitze 21 hat einen an diese anschließenden, nach hinten etwas geneigten Tragsteg 22, auf dem die Münze 17 mit dichter Anlage an der Scheibe 10 und den anschließenden
rückwärtigen Gestellanschlägen zur Verhinderung eines Abkippens nach vorn entlanggleiten oder -rollen kann. Eine Abschlußplatte 23 kann noch zur Vervollständigung des Münzenabganges auf der Führungsschiene 20,21 in seitlicher Richtung in den Ableitungsraum 27 vorgesehen werden (Fig. 2).
Zum Zählen der von dem Ringabsatz 15 abgehobenen und abgeleiteten Münzen 17 ist ein bei 25 am Gestell oder einem anderen ortsfesten Teil schwenkbar angeordneter Zählhebel 24 mit einem Roll- oder ι ο Gleitglied 26 am freien Ende vorgesehen, das mit einem Konuswinkel von etwa 15° konisch gestaltet ist und beim Vorbeibewegen der einzelnen Münzen 17 dem Zählhebel 24 eine aufwärts gerichtete Schwenkbewegung erteilt. Die vorzugsweise zur Anwendung kornmende konische Rolle 26 besitzt ihren größten Durchmesser an der Vorderseite, so daß sie dazu beiträgt, ein Abfallen der Münze 17 von der Führungsschiene 20, 21 zu verhindern. Der außen über den Rand der Scheibe 10 vorstehende Teil 17 X der Münze hebt den Zahlhebel 24 an, wenn diese an dem Hebel 24 vorbeigleitet oder -rollt.
Der Innenrand des Trichters 12 hat eine konische Erweiterung 12F(Fig. 1), die eine Münzen sammelnde Tasche 16 im unteren Bereich der Zuführungsscheibe 10 bildet, so daß die Münzen bestrebt sind, sich in dieser Tasche 16 zu sammeln und sich infolge ihres Eigengewichtes zwischen die Stifte 18 zu legen, was durch die 30° Winkelstellung der Zuführungsscheibe 10 und die Neigung des Trichters 12 begünstigt wird.
Die Einrichtung zum Abzählen der Münzen 17 in der jeweils eingestellten Anzahl, welche den Zählhebel betätigen, besteht aus einer ein entsprechendes Schrittschaltrad 30 antreibenden Einrichtung mit beweglichen Kontakten 56 und mit einer Rückholfederanordnung 32, deren Schaltschritt beispielsweise von einer nachgiebig in der Einrastlage gehaltenen und durch einen Elektromagneten 80 zur Freigabe und zum Rücklauf der schrittweise bewegten Zähleinrichtungsteile in die Anfangsstellung ausgelösten Sperrklinke 33 bestimmt wird. Das Schrittschaltrad 30 wird schrittweise aus einer Anfangsstellung durch eine Schaltklinke 37 beim Passieren der einzelnen Münzen 17 an dem Zählhebel 24 und Rollglied 26, der mit der in die Zähne des Schaltzahnrades 30 eingreifenden Schaltklinke 37 zusammenwirkt, fortgeschaltet. Der Abtast- oder Zählhebel 24 mit dem Rollglied 26 ist über eine elastische, bewegliche Kupplung mit der Schaltklinke 37 verbunden, indem das freie Ende 24 Λ des Abtast- oder Zählhebels 24 in einen Längsschlitz 38 der Schaltklinke 37 eingreift und durch eine Feder 39 nachgiebig gegen das eine Ende des Schlitzes 38 gedrückt wird, so daß der Antriebsstoß des Hebelendes 2AA auf die Schaltklinke 37 durch die Feder 39 übertragen wird und dadurch ein Ausgleich geschaffen wird, wenn Münzen mit verschieden großen Durchmessern an dem Zählhebel 24, mit dem Rollglied 26 vorbeibewegt werden und dem Zählhebel 24 verschieden große Schwenkbewegungen erteilen. Durch diese Übertragungskupplung werden die durch Abnutzung, Beschädigung usw. möglichen Unterschiede im Durchmesser der Münzen ausgeglichen, ohne daß dadurch eine Störung in der Arbeitsweise des Abtast- oder Zählhebels und der damit gekuppelten Schaltklinke 37 bei der Fortschaltbewegung des Schrittschaltrades 30 um einen Zahn bei jedesmaligem Vorbeigang einer Münze 17 an der Zählhebelrolle 24, 26 auftreten kann.
Um eine Falschzählung durch Weiterdrehung der Zuführungsscheibe 10 infolge deren Trägheitskraft und der bewegten Teile beim Abschalten des elektrischen Stromes für den Motor 68 zu verhindern, ist ein bei 41 drehbarer, in einem Rahmen 42 gelagerten Münzenauswerfhebel 40 vorgesehen (Fig. 1 und 2).
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Münzenauswerfhebel 40 so angeordnet, daß ein Randabschnitt 40 X an seiner Endkante im Winkel verläuft, um über den Weg der obersten Kante des aus dem Ringabsatz 15 der Scheibe 10 herausragenden Teiles der Münzen 17 hinausragen, wenn diese sich dem Hebel 40 nähern. Wenn der Auswerfhebel 40 sich in der federbelasteten Auswerfstellung befindet, wirkt der Randabschnitt 40 X auf die Münze 17 so ein, daß der Randabschnitt 40Z infolge seiner nockenartigen Ausbildung die Münze 17 aus dem Ringabsatz 15 seitlich abhebt, so daß sie seitlich herunter in den Trichter 12 fällt.
Zum Zurückziehen des Auswerfhebels 40 aus seiner federbelasteten Münzenauswurfsteilung, um den freien Durchgang der Münzen 17 zum Zählhebel 24 mit dem Rollglied 26 zu ermöglichen, ist ein Münzenabweisermagnet 65 mit Anker 46 vorgesehen, der bei 47 mit einem Kurbelarm oder einer Kurbelverlängerung 41 a des Auswerfhebels 40 verbunden ist. Die Spule des Elektromagneten 65 ist in den Motorstromkreis des Scheibenantriebsmotors 68 eingeschaltet, so daß bei Erregung des Motors 68 die Elektroniagnetwicklung 65 ebenfalls stromdurchflossen ist und den Auswerfhebel 40 in zurückgezogener, unwirksamer Stellung hält, in welcher die Münzen 17 frei passieren können.
Sobald der Motorstromkreis unterbrochen wird, gibt auch der Elektromagnet 65 den Auswerfhebel 40 frei, der durch seine Feder 43 in seine Auswerfstellung bewegt wird, in welcher er in den Weg der Münzen 17 hineinragt und jede sich ihm nähernde Münze 17 in den Trichter 12 zurückwirft, so daß sie den Zählhebel 24, mit dem Rollglied 26 nicht erreichen kann.
Die Art und Weise, wie die vorbestimmte Anzahl von auszugebenden Münzen eingestellt wird, ist aus der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 für den Motor 68, der die Münzenzuführscheibe 10 antreibt, der Elektromagnetwicklung, der Zählschaltereinrichtung und einer jeweils erwünschten Zahl von Auswahloder Steuerschaltern 50 mit Kontakten 5OvI, 505,50 C, 5OD usw. ersichtlich, womit 2,6,10 oder 20 Münzen, je nachdem dies gewünscht wird, eingestellt und ausgegeben werden können.
Durch Schließung eines der Auswahlschalter, beispielsweise am Schalter 50 C, der für die Ausgabe von 10 Münzen bestimmt ist, wird elektrischer Strom von der Stromzuführungsleitung 54 über Kontakt 5OC, Leitung 55, Zählschalterkontaktsegment 51C, das für die Abzählung und Ausgabe von 10 Münzen bestimmt ist, über bewegliche Kontakte 56, Leitung 51A, Verbindungspunkt 575, Leitung 57 C nach einer Klemme der Relaiswicklung 58, deren andere Klemme über Leitung 59 mit dem Stromzuführungsleiter 60 verbunden ist, geleitet. So wird Relais 58 stromdurchflossen und entfernt den Kontakthebel 61 durch Anziehen vom Gegenkontakt 62, um den Rückstellstromkreis während der Münzenzählperiode auszuschalten. Nachdem durch die vorerwähnte Schließung der Kontakte 50 C durch die beweglichen Kontakte 56 Strom in die Leitung 57 geschickt ist (im Anfangszustand), wird auch der Strom durch die Leitung 63 nach der Verbindung 575 und nach einer Klemme 64 des Münzenabweisermagneten 65 geschickt, wobei die Leitung 63 über Abzweig 64 Λ nach einer Klemme 67
des Motors 68 für den Antrieb der Zuführungsscheibe führt. Die andere Klemme 66 des Motors 68 steht über Zweigleitung 60 Λ mit dem Stromzuführungsleiter 60 über einen normalerweise geschlossenen Ausschalter 70 am Motor 68 in Verbindung, der vorzugsweise als Thermostatschalter ausgebildet ist und selbsttätig öffnet, wenn die Temperatur der Motorwicklung über einen vorbestimmten Wert steigt, was durch Überlastung des Motors 68 infolge Verklemmung von Münzen 17 im Trichter 12 oder zwischen diesem und der Scheibe 10 und dadurch veranlaßten Stillstand des Motors 68 erfolgen kann.
Nach Schließung der Münzenauswählkontakte 50 C und der Vervollständigung des Motorstromkreises, wie vorher beschrieben, über Leitungen 63 und 64 Λ beginnt der Motor 68 zu laufen und setzt die Münzentransport- oder Trägerscheibe 10 in Umdrehung, mit mäßiger Geschwindigkeit von etwa 20 Umdrehungen pro Minute, unter Zwischenschaltung eines Getriebes 69. Gleichzeitig wird der Schaltkreis des Münzen abweisenden Elektromagneten 65 über die Leitung 66 Λ und den Ausschalter 70 zur Zweigleitung 60 A vervollständigt, so daß der Elektromagnet 65 den Auswerfhebel 40 in die unwirksame Stellung schwenkt, die in Fig. 1 in gestrichelten Linien eingezeichnet ist. Der Motor 68 treibt die Transportscheibe 10 so lange an, bis 10 Münzen die Zählhebelrolle 26 passiert haben, wobei das Schrittschaltrad 30 durch jede durchgehende Münze 10 mittels der Schaltklinke 37 jeweils um einen Schaltschritt weitergedreht wird.
Sobald das Schrittschaltrad 30 den zehnten Schaltschritt vollendet hat, verläßt der bewegliche Kontaktarm 56 das ortsfeste Kontaktsegment 51C, so daß die Stromzufuhr bei 575 unterbrochen und damit die Spule des Elektromagneten 65, der Motor 68 und die Relaisspule 58 stromlos werden, so daß der Motor 68 sofort zum Stillstand kommt und die über das Untersetzungsgetriebe angetriebene Transportscheibe 10 sofort stillsteht. Die stromlos gewordene Wicklung des Elektromagneten 65 gibt den Auswerfhebel 40 frei, der durch seine Feder 43 sofort in die Münzenauswerfstellung bewegt wird, die in Fig. 1 und 2 in ausgezogenen Linien dargestellt ist. Wenn dann noch eine weitere Münze 17 in den Bereich des Auswerfhebels 40 kommt, wird sie von diesem abgebremst und in den Trichter 12 zurückgelenkt
Das Stromloswerden der Relaiswicklung 58 hat das Zurückbewegen des Kontakthebels 61 gegen den Kontakt 62 zur Folge, wodurch Stromzufuhr vom Kontakt 62 nach Kontakt 50 CX erfolgt, der mit den vorher zur Abzählung von 10 Münzen geschlossenen Kontakten 50 C verbunden ist Die Kontakte 50 C müssen bis zur Rückstellung geschlossen bleiben. Der Relaiskontaktarm 61 erhält Stromzufuhr von der Stromzufuhrleitung 54, so daß beim Stromloswerden des Relais 58 und des Motors 68, wie vorher beschrieben, über Leitung 74, die jetzt wieder geschlossenen Kontakte 75, 76, Leitung 77, eine Klemme der Spule des Elektromagneten 80, Stromzufuhr erhält, während die andere Klemme der Spule des Elektromagneten 80 über Leitung 78 an die Stromzufuhrleitung 60 Λ angeschlossen ist. Dadurch wird der Elektromagnet 80 erregt und zieht den Kern 81 an, der über entsprechende Verbindungsglieder, welche durch die strichpunktiterte Linie 82 angedeutet sind, mit Schaltmitteln zur Rückstellung der verschiedenen Auswahlschalter, einschließlich der bei dem geschilderten Beispiel geschlossenen Kontakte 50 C, 50 CX verbunden ist, um alle Auswählkontaktglieder in ihre normale Anfangslage zurückzustellen, in welcher sie für eine neue Auswahlschaltkontaktstellung bereit sind.
Außerdem wird durch die Erregung des Elektromagneten 80 die Halteklinke 33 für den Zählschalter aus den Schaltzähnen des Schaltzahnrades 30 in die gestrichelte Lage zurückgezogen und das Schaltzahnrad 30 kann sich unter dem Einfluß seiner Rückholfeder 32 schnell in seine normale Anfangs- oder Nullstellung zurückbewegen. Der drehbare oder bewegliche Zählschaltkontaktarm der Wählerkontakteinrichtung 56 hat eine Verlängerung 73, welche sich bei der Rückbewegung der Schaltelemente gegen den Rückstellkontakt 76 legt und diesen vom Kontakt 75 abhebt, so daß dadurch auch die Spule des Elektromagneten 80 stromlos wird, sobald der drehbare Auswahlschalter-Kontaktarm 56 in seine Anfangslage zurückgekehrt ist. Da der Kontaktschalterarm der Wählerkontakteinrichtung 56 nicht aus seiner Anfangslage bewegt werden kann, ohne daß eine erneute Betätigung des Auswahlschalters 56 und des Relais 58 erfolgt, wird Elektromagnet 80 nicht wieder erregt werden. Dies geschieht so lange, bis ein neuer Abzählzyklus begonnen hat und vervollständigt ist und das Relais 58 aberregt und die Kontakte "617?2 geschlossen werden, während die ausgewählten Auswahl schal !kontakte in ihrer Einschaltstellung verbleiben.
Es ist ersichtlich, daß die Winkellänge oder die Ausdehnung der verschiedenen, ortsfesten Kontaktsegmente 51C, 51D usw. am Zählschalter bestimmt, wie weit der bewegliche Kontaktarm der Wählerkontakteinrichtung 56 aus seiner Anfangsstellung vorbewegt werden muß, bis der Stromkreis für den Motor unterbrochen wird, um die Zähloperation zu beenden.
Es ist ferner ersichtlich, daß die gewünschte Auswahl der Münzenzahl durch Anordnung einer entsprechenden Anzahl ortsfester Kontaktmuster erreicht werden kann, welche der Laufzeit des Motors und demzufolge der Anzahl der auszugebenden Anzahl Münzen entspricht, bei einer gegebenen Geschwindigkeit der Drehung der Münzentragscheibe 10.
Für die meisten Zwecke kann der Elektromotor 68 die Münzentransportscheibe 10 mit einer bevorzugten Geschwindigkeit von etwa 20 Unterbrechungen oro Minute antreiben. Die übliche Münzentransportscheibe 10 mag etwa zwanzig oder fünfundzwanzig Taschen oder Aufnahmestationen für die Münzen 17 aufweisen, welche durch den Ringabsatz 15 und die Stifte 18 gebildet werden, in Abhängigkeit von der Größe der Münzen, welche gezählt und ausgegeben werden sollen, so daß eine Münze oder eine Münzentasche die Zählstation und die Münzenabtastvorrichtung 24, 26 etwa jede sechstel Sekunde passiert, etwa 360 Münzen pro Minute die Zählstation passieren. Eine solche Geschwindigkeit ist ziemlich schnell für eine zuverlässige Zählung, die jedoch mit einem verhältnismäßig kleinen Sternpolinduktionsmotor mit geringem Strombedarf in Verbindung mit einem Untersetzungsgetriebe 69, das mit der Scheibenspindel oder -drehachse 11 gekuppelt ist, erzielt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 546/1

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Zahlen und Abgeben von Münzen mit einer drehbaren, Münzen Iransportierenden Scheibe und mit einem Motor für den Antrieb der Scheibe, wodurch die Münzen nacheinander zu einer Zählstation und über diese hinaus zur Abgabestelle transportiert werden, und mit einer Vorwähleinrichtung zum Einstellen der Anzahl der zu zählenden und abzugebenden Münzen, dadurch gekennzeichnet, da!3 die Vorwähleinrichtung einen Zählschalter (30, 33, 37) mit einem beweglichen Kontaktorgan (56), das von einer Ausgangsstellung aus längs einer Vielzahl wählbarer Kontaktwege (51 A bis 51 D) unterschiedlicher Länge bezogen auf die einer festgelegten Anzahl von zu zählenden Münzen (17) entsprechenden Stellung vorwärts bewegbar ist, wobei jeder Kontaktweg (51A bis 51 D) durch unabhängig arbeitende Wählschalter (50) an eine Schaltung für das Einschalten des Motors (68) anschließbar ist, wodurch der Motor (68) die Scheibe (10) während der Dauer der Vorwärtsbewegung des beweglichen Kontaktorgans (56) längs des gewählten Kontaktweges (51/1 bis 5ID) bis zu dessen Ende antreibt, wo der Motor (68) abgeschaltet und der Zähl- und Abgabevorgang beendet ist, und eine durch die Münzen (17) betätigte Einrichtung (26) mit einem von den Münzen (17) betätigten Hebel (24) an der Zählstation, an dem jede ;ransportierte Münze (17) die Zählung bewirkend vorbeiläuft und angreift, wodurch das bewegliche Kontaktorgan (56) um einen Schritt pro gezählter Münze (17) längs eines jeden gewählten Kontaktweges (51 ^i bis 5ID) bis zu dessen Ende fortschreitet, wo der Motor (68) abgeschaltet wird, sowie eine Rücksetzeinrichtung (80, 81) aufweist, welche mit jeder abgeschlossenen Zählbewegung des beweglichen Kontaktorgans (56) bis zum Ende dieses in die Ausgangsstellung rücksetzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücksetzeinrichtung für das bewegliche Kontaktorgan (56) eine Fer'.er (32), die es in die Ausgangsstellung vorspannt, eine elektromagnetisch (80, 81) lösbare Einrichtung (82, 33), die das Kontaktorgan (56) in den durch die Vorwärtsbewegung erreichten Schrittstellung hält, und Schalteinrichtungen (75, 76) aufweist, die bei Erreichen des Endes der gewählten Kontaktbahn (51A bis 51 D) des beweglichen Kontaktorgans (56) die elektromagnetische Einrichtung (80, 81) aktivieren, wodurch das bewegliche Kontaktorgan (56) in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Münzen (17) bewegte Hebel (24) eine konische Rolle (26) trägt, unter welcher die Münzen (17) in Kontakt damit vorbeitransportiert werden, wobei die größere Grundfläche der Rolle (26) über die Scheibe (10) vorsteht, wodurch die Münzen (17) gegen die Scheibe (10) gedrückt werden.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Auswerfhebel (40), welcher durch eine Feder (43) in eine Stellung vorgespannt ist, in welcher er die Münzen (17) vor der Zählstation abweist, und durch eine elektromagnetische Einrichtung (65), die in der Schallung des Motors (68) sitzt und den Auswerfhebel (40) aus der Auswerfstellung während der Laufdauer des Motors (68) entfernt hält.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daßder Wahlschalter (50) einzelne Schaltelemente (50 A bis 50 D) aufweist, die unabhängig voneinander betätigbar sind, wodurch ein bestimmter Kontaktweg (51 A bis 51 D) wählbar ist, der mit dem beweglichen Kontaktorgan (56) für das Einschalten des Motors (68) zusammenwirkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfhebel (40) für eine Verschwenkung angelenkt ist und einen an den Münzen angreifenden Randabschnitt (40Λ0 hat, der die zur Zählstation gehenden Münzen so stellt, daß sie von dem Ringabsatz (15) der Scheibe (10) verdrängt werden und in den Trichter (12) fallen.
DE19641449041 1964-01-24 1964-10-07 Vorrichtung zum Zählen und Abgeben von Münzen Expired DE1449041C3 (de)

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US34003364 1964-01-24
DEL0048965 1964-10-07

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