DE224091C - - Google Patents

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DE224091C
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box
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knife
funnel
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/71Feed mechanisms
    • B01F35/714Feed mechanisms for feeding predetermined amounts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 224091 KLASSE 53g·. GRUPPE
Vorrichtung zur Herstellung von Gemischen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. März 1908 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Gemischen, bestehend aus Dosiergefäßen, die bei der Einstellung auf jeden beliebigen Fassungsraum stets dieselbe Einfallweite zeigen, was dadurch erreicht wird, daß der Kasten des Trichters mit einer einstellbaren Wand versehen wird, an welcher die zum Verschließen des Kastens dienende Tür angeordnet ist, so daß auf diese
ίο Weise durch Verschieben der Wand der Fassungsraum des Kastens ohne Änderung der Einfallweite verändert werden kann.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist:
Fig. ι die Vorrichtung zum Zuführen der festen Substanzen in größeren Mengen im senkrechten Schnitt, während
Fig. 2 dieselbe in der Seitenansicht von der rechten Seite der Fig. ι gesehen und
Fig. 3 im Grundriß darstellt.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel, das zum Zuführen der festen Substanzen dient, besteht aus einer Reihe von Fülltrichtern i. In der Zeichnung ist der Einfachheit halber nur ein Fülltrichter dargestellt, in welchem sich je.ein Messer 2 befindet. Das Messer 2 wird durch ein weiter unten beschriebenes Gestänge hin und her bewegt, so daß die Ausfallöffnung zeitweise freigelegt und wieder verdeckt wird. Die Ausfallöffnung des Trichters ist als ein Kasten 3 ausgebildet, dessen Seitenwand 7 durch eine Schraube 8 in der Höhenrichtung verstellt werden kann. An der Wand 7 ist eine Tür 9 angelenkt, die in der punktiert gezeichneten Lage (Fig. 1) den Kasten 3 abschließt.
Die Vorrichtungen zur Betätigung der Messer 2 und der Türen 9 sind derart angeordnet, daß die Türen 9 geöffnet werden, wenn die Messer 2 die Ausfallöffnungen der Trichter verschließen und umgekehrt, so daß bei jedem Hub der Messer 2 die Kasten 3 gefüllt werden und der Inhalt derselben nach Verschließen der Trichter und Öffnen der Kasten auf die Gleitfläche und von dieser in den Mischtrog fällt.
Zur Betätigung der Messer 2 und Türen 9 dienen zwei auf einer Welle 12 sitzende Nutenscheiben 13. Die an der Außenseite der Scheiben 13 befindlichen Kurvennuten 14 dienen zur Führung der Schubstangen 15, deren hintere Enden durch eine Querstange 16 verbunden sind; letztere steht durch zwei Stangen 17 mit dem Messer 2 in Verbindung.
Die Kurvennut 14 ist derart angeordnet, daß das Messer 2 durch Gestänge 15, 16, 17 die entsprechende Bewegung erhält. Die vordere und hintere Kante des Messers 2 ist scharf geschliffen,-um die Bewegung des Messers im stofferfüllten Trichter zu erleichtern. Dadurch, daß das Messer 2 stets innerhalb des Trichters bleibt, ist ein Verstopfen von Fugen und daher ein Steckenbleiben ausgeschlossen. Die Stangen 17 sind glatt poliert und werden in genau gebohrten Büchsen 18 der Trichterwand geführt, so daß zwischen Stangen 17 und Büchsenbohrung der Inhalt des Trichters nicht eindringen kann, wodurch jede Betriebsstörung vermieden ist.
Zur Betätigung der Türen 9 dienen zwei Schleifen 19, die oben mit Hilfe einer Stange 20 und unten in einer Führung 21 geführt
werden. Auf den Schleifen 19 ist eine Rolle 24 geführt, die an einem auf der Welle 25 aufgekeilten Hebel 26 sitzt. Auc der Welle 25 sind zugleich die mit der Tür 9 verbundenen Arme 76 befestigt, so daß durch Verdrehen der Welle 25 auch die Tür 9 bewegt wird. Die Schleife 19 ist in Fig. 1 in der äußersten rechten Lage gezeichnet, wobei die Tür 9 offen ist. Durch Verdrehen der Kurvennutenscheiben 13 werden die Schleifen nach links bewegt, wodurch die Hebel 26 ausschwingen und die Tür 9 geschlossen wird. Die Nuten 14 und 23 sind derart angeordnet, daß die Türen 9 erst geöffnet werden, wenn die Messer 2 die Ausfall-Öffnung der Trichter verschlossen haben, so daß also nur der in den Kasten 3 befindliche Stoff auf die Gleitfläche fallen kann.
In der Zeichnung (Fig. 1) ist der Wand 7 in der tiefsten Lage dargestellt, wobei der Kasten 3
ao bei geschlossener Tür 9 den größten Rauminhalt besitzt, also bei jedem Hub das größte Ausmaß von Stoff abgeben wird. Soll die abgegebene Stoffmenge verringert werden, so wird die Wand 7 mit Hilfe der Schraube 8 gehoben, wodurch der Inhalt des Kastens 3 bei geschlossener Tür verringert wird. Zum Heben der Wand 7 dient eine als Zahnrad ausgebildete Mutter 77, die mit Hilfe des Handrades 78, Achse 79 und Schraubengewinde 80 gedreht wird. Zur Betätigung der beschriebenen Vorrichtung sind die Nutenscheiben 13 verzahnt und werden durch Getriebe 81 von einer beliebigen Kraftquelle aus angetrieben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Herstellung von Gemischen, bestehend aus Dosiergefäßen, die bei der Einstellung auf jeden beliebigen Fassungsraum stets dieselbe Einfallweite zeigen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (3) des Fülltrichters mit einer einstellbaren Wand versehen ist, an welcher die zum Verschließen des Kastens dienende Tür angeordnet ist, zum Zweck, durch Verschieben dieser Wand den Fassungsraum des Kastens zu verändern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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