DE240347C - - Google Patents

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DE240347C
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vessels
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B57/00Automatic control, checking, warning, or safety devices
    • B65B57/02Automatic control, checking, warning, or safety devices responsive to absence, presence, abnormal feed, or misplacement of binding or wrapping material, containers, or packages
    • B65B57/06Automatic control, checking, warning, or safety devices responsive to absence, presence, abnormal feed, or misplacement of binding or wrapping material, containers, or packages and operating to control, or to stop, the feed of articles or material to be packaged

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 240347 KLASSE 8ia. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juli 1909 ab.,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Füllen und Verschließen von Gefäßen aus Pappe o. dgl., bei welcher das öffnen und Schließen des Auslaßorgans der Abfüllvorrichtung unter Vermittlung eines Tastejs erfolgt, der beim Auftreffen auf das zu füllende Gefäß das Auslaßorgan mit seiner Antriebsvorrichtung kuppelt.
Das Wesen der Erfindung wird in der besonderen Ausbildung der Kupplungseinrichtung für das Auslaßorgan der Abfüllvorrichtung gesehen, die sich gegenüber bekannten Einrichtungen durch Einfachheit und größere Empfindlichkeit auszeichnet. Die Maschine ist zum Abfüllen von Milch bestimmt.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der ganzen Maschine.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 von Fig. i, wobei verschiedene Teile zur Sichtbarmachung der Meßvorrichtung weggelassen sind. . ,
Fig. 3 ist ein Längsschnitt nach der Linie 3-3 von Fig. 2.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Kupplungseinrichtung für die verschiedenen Wellenantriebe und
Fig. 5 eine teilweise Seitenansicht derselben.
Fig. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie 6-6 von Fig. 4.
Fig. 7 ist ein teilweiser Schnitt nach der Linie 7-7 von Fig. 1.
Fig. 8 ist ein vergrößerter Schnitt durch den Luftablaß der Meßvorrichtung.
Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 9-9 von Fig. 3, welcher die Zu- und Abflußeinrichtung des Meßgefäßes ■ zeigt.
Mit 5 ist ein Grundgestell bezeichnet, welches zwei Längsträger 11 aufnimmt. Auf den letzteren ist ein Tisch 12 verschiebbar angeordnet, welcher mit Zahnstangen 13 an der Unterseite versehen ist, die mit Rädern 14 der Welle 15 in Eingriff stehen. Diese Welle 15 wird absatzweise in der in Fig. 3 durch den Pfeil angezeigten Richtung durch eine nachher beschriebene Vorrichtung angetrieben. Der Tisch 12 wird dadurch in der Pfeilrichtung schrittweise bewegt und während zweier Bewegungsperioden die Gefäße 18 jeweils gefüllt und verschlossen.
Der Tisch 12 ist an einer Längs-,und an einer Breitseite mit Rändern 16 versehen, gegen welche die Gefäßplatte 17 gelegt wird, in deren Behälter 19 die Gefäße 18 jeweils eingebracht werden. Die dem in Fig. 2 rechten Rand 16 gegenüberliegende Seite der Gefäßplatte 17. ist mit einer Mehrzahl von Leisten 20 versehen, die in gleichem Abstand voneinander und in einer um eins größeren Anzahl als die Gefäßzahl in der Längsrichtung der Platte 17 ausmacht, ,60 angeordnet sind (Fig. 1, 2 und 7). An den seitlichen Ständern 21 ist eine Welle 22 gelagert (Fig. 2 und 7), welche eine Klinke 23 trägt, die mit den Leisten 20 der Gefäßplatte 17 in Eingriff kommt. Ein mit einer Feder 25 verbundener Arm 24 sitzt ebenfalls auf der Welle 22, durch welchen, wie später: beschrieben wird, die Klinke 23 außer Eingriff mit den Leisten 20 gebracht werden kann. Der Zweck der Klinke 23 ist, die Gefäßplatte 17 und den
Tisch 12 in der richtigen Stellung jeweils festzuhalten, damit das Füllen und Verschließen der Gefäße 18 durch die dasselbe bewirkenden Vorrichtungen genau ausgeführt werden kann. Zu diesem Zweck wird auch die Welle 15 durch ein Friktionsgetriebe angetrieben, damit eine zu weite Bewegung des Tisches 12 verhindert werden kann.
Die Treibwelle 40 ist in Lagern 41 am Maschinengestell bzw. in einem mit einem Ständer 42 versehenen Lager außerhalb des Maschinengestells gelagert (Fig. 4 bis 6). Am äußeren, in Fig. 4 rechten Ende der Welle 40 ist Raum zur Anbringung einer nicht weiter dargestellten Riemenscheibe o. dgl. gelassen. Eine doppelte Ausrückkupplung 43,44,45 (Fig. 4) ist auf der Welle 40 angeordnet und dazu bestimmt, jede der auf der Welle 40 lose drehbar angeordneten Trommeln 44 und 45 abwechselnd mit der Welle 40 zu kuppeln. Die Kupplung 43, 44 wird vermittels des Hebels 47 von Hand bedient. An der Trommel 44 ist ein Zahnrad 48 befestigt, das mit einem Zahnrad 49 in Eingriff steht. Letzteres sitzt fest auf einer auf der Welle 51 angeordneten Nabe 50, die durch eine später weiter erläuterete Kupplung 120 mit der Welle 51 verbunden ist. Auf dieser Nabe 50 sitzt ebenfalls fest ein Exzenter 52, dessen Stange 53 eine Friktionsklinke 54 bewegt, die sich um die auf der Welle 15 lose drehbare Scheibe 55 dreht (Fig. 5 und 6). Wenn die Welle 51 sich dreht, so wird die Klinke 54 hin und her bewegt und die Scheibe 55 und damit die Welle 15 absatzweise in der in Fig. 6 durch den'Pfeil angezeigten Richtung gedreht. Die Scheibe 55 nimmt nämlich durch Reibung die Welle 15 mit, und zwar vermittels der Reibplatte 56, welche durch die Feder 57 gegen die auf der Welle 15 festgekeilte Scheibe 55 gedrückt wird und auf der Welle 15,, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, verschiebbar, aber durch Nut und Feder gegen Drehung gesichert, angeordnet ist.
Mit der Trommel 45 ist ein Zahnrad 60 ver-'45 bunden, das mit einem Rad 61 der Welle 15 in Eingriff steht. Wenn die Reibungskupplung 43, 45 eingerückt wird, wobei jene 43, 44 ausgerückt Wird, so wird das Rad 60 angetrieben, während das Rad 48 und damit die Welle 51 in Ruhe bleiben, so daß die Welle 15 direkt von der Welle 40, und zwar in entgegengesetzter Richtung zu der in Fig. 6 durch den erwähnten Pfeil angegebenen Richtung angetrieben wird. Dieser Antrieb führt die Rückbewegung des Tisches 12 in die Ausgangslage herbei, nachdem die Gefäße 18 gefüllt und verschlossen sind. Auf dem Oberbau des Maschinengestells ist ein Vorratsbehälter 70 befestigt, welcher die Abfüllflüssigkeit (Milch) aufnimmt.' Unterhalb dieses Gefäßes ist eine . Anzahl von Meßgefäßen 71 vorgesehen, ,welche einstellbare Deckel 72 besitzen, so daß das Maß genau eingestellt werden kann. In diesen Deckeln sind Luftauslässe 73. vorgesehen, welche durch Kugelschwimmer geschlossen werden, wenn die Flüssigkeit in den Meßgefäßen steigt (Fig. ι bis 3, 8 und 9).
Ein" Rohr 75 verbindet jedes Meßgefäß 71 mit dem Vorratsbehälter 70. Ein Absperrschieber 76 regelt den Flüssigkeitszufluß ■ aus dem Vorratsbehälter 70 nach den Meßgefäßen 71. Dieser Schieber 76 ist in einem sich der Meßgefäßreihe entlang erstreckenden Gehäuse 1Jj angeordnet und mit einem Schlitz 79 für jedes Meßgefäß versehen (Fig. 2 bis 9).
Der Schieber 76 ist mit einer Schieberstange
80 verbunden, welche durch ein Gelenkstück
81 mit einem Hebel 82 verbunden ist. Letzterer wird mittels einer Stange 83 von einem Exzenter 84, das auf der Nabe 50 befestigt ist, angetrieben (Fig. 2). Durch diese Einrichtung wird der Einlaß der Meßgefäße 71 jedesmal nach einer Umdrehung der Welle 51, und zwar bei jeder Vorwärtsbewegung des Tisches 12 geöffnet. Das Auslaßventil der Meßgefäße 71 besteht aus einem Schieber 86, welcher eine Auslaßöffnung im Boden des Meßgefäßes 71 verdeckt. Eine Stange 88 ist mit dem Schieber 86 verbunden und ragt aus dem Meßgefäß 71 durch eine Stopfbüchse 89 heraus. An das Ende der Stange 88 angelenkt ist eine kleine Klinke 90 mit auf gebördeltem Ende 91, welches dazu dient, mit dem Ende eines Hebels 92 in Eingriff' zu kommen, wenn sich derselbe in der in Fig. 9 gezeichneten Lage befindet. Der Hebel 92 wird vermittels einer längsbeweglichen Stange 93 bewegt, die am Ende mit einem dem Hebel 82 ähnlichen Hebel 94 verbunden ist und durch eine Stange 95 von einem auf der Nabe 50 vorgesehenen Exzenter 96 während des Arbeitsganges der Maschine ständig angetrieben wird (Fig. 1 bis 3 und 9). Der Hebel 92 schwingt bei jeder Umdrehung der Welle 51 und bei jeder Vorwärtsbewegung des Tisches 12 einmal aus. Die Auslaßöffnung des Meßgefäßes wird für gewöhnlich durch den unter der Wirkung einer Feder 97 stehenden ■ Schieber 86 geschlossen gehalten und nicht eher geöffnet, bis der Hebel 92 mit der Klinke 90 in Eingriff kommt und dadurch den Schieber 86 von der Auslaß Öffnung wegzieht. An der Klinke 90 ist ein sich nach vorwärts und abwärts erstreckender Drahtbügel D1 befestigt, und zwar so, daß sein freies Ende den Oberteil des unterhalb des Meßgefäßes 71 befindlichen zu füllenden Gefäßes 18 berührt, wenn letzteres in die Füllstellung gelangt (Fig. 3 und 9). Diese Einrichtung wirkt derart, daß, sobald ein Gefäß 18 mit dem Drahtbügel D1 in Berührung kommt, die Klinke 90 und der Hebel 92 miteinander in Eingriff treten, wodurch der Auslauf des Meßgefäßes geöffnet wird. Hierbei
verhindert die Berührung des Gefäßes 18 und des Drahtbügels D1, daß die Klinke 90 von dem Ende des Hebels 92 abgleitet und der Auslauf des Meßgefäßes geschlossen wird, solange das Gefäß 18 sich unter demselben befindet. Wenn aber kein Gefäß sich in der Füllage befindet, so kann die Klinke 90 gleich beim Ineingriff treten mit dem Hebel 92 von diesem abgleiten, so daß in diesem Falle der Auslauf des Meßgefäßes geschlossen bleibt. Der Auslaß jedes Meßgefäßes 71 wird durch einen besonderen, von der gemeinsamen Stange 93 aus antreibenden Hebel 92 und eine besondere, mit einem Drahtbügel D1 versehene Klinke 90 beeinflußt. Auf diese Weise wird verhütet, daß beim Fehlen eines Gefäßes 18 auf der Platte 17 eine Milchabgabe stattfindet.
Auf dem Hauptgestell der Maschine sind an
ao den oberen Enden der zwei Träger 21 zwei Querbalken 100 angeordnet (Fig. 1 bis 3). Diese Balken 100 nehmen zwischen ihren unteren Kanten eine Platte 101 auf, auf welcher hohle Stempel 102 angeordnet sind. Um diese ist eine von Federn .F getragene Platte 103 angeordnet. Über den Stempeln 102 sind Stempel 104 angeordnet, die über die unteren Stempel 102 nach unten bewegt werden können, /wobei aus dem zwischen beide vorher eingeführten Pappstreifen 130 eine kreisrunde Scheibe ausgestanzt wird. Die oberen Stempel 104 enthalten einen Kolben 105, welcher durch den unteren Stempel 102 hindurchgeschoben werden kann und dazu dient, aus der von den Stempeln 102, 104 ausgeschnittenen Pappscheibe einen zum Verschließen der Gefäße 18 dienenden Deckel D zu formen und diesen gleichzeitig in die Behälter 18 einzusetzen. Die oberen Stempel 104 sind an der Unterseite eines Balkens 106 befestigt, welcher in Führungen 107 an jeder Seite der Maschine senkrecht auf und ab verschiebbar ist (Fig. 1 bis 3). Die äußeren Enden des Balkens 106 sind durch Stangen 108 mit Exzentern 109 auf der Welle 51 verbunden, so daß der Balken 106 dadurch senkrecht auf und ab bewegt wird. Die Kolben 105 sind an Stangen 110 befestigt, welche durch den Balken 106 hindurchgehen und an dem Balken in angeordnet sind, welcher ebenfalls in den Führungen 107 senkrecht auf und ab bewegt wird. Der Balken in erhält seinen Antrieb durch Stangen 112, die mittels Rollen 113 mit Kurvenscheiben 114 der Welle 51 in Eingriff stehen. Die so den Kolben 105 erteilte Vertikalbewegung ist größer als jene der Stempel 104, so daß sich die Kolben 105 weit genug nach abwärts bewegen können, um den Deckel D in die gefüllten Gefäße 18 einzusetzen (Fig. 3).
Beim Betriebe der Maschine wird der Tisch 12 zu einer Zeit in Bewegung gesetzt, wo das erste zu füllende Gefäß 18 sich unter dem Meßgefäß 71 befindet. Hierbei ist die Kupplung 43, 45 eingerückt, und die Welle 51 mit der Nabe 50 dreht sich in der in Fig. 6 durch den Pfeil angegebenen Richtung. Die Exzenter 84 und 96 sind auf der Nabe 50 in solcher ·" Stellung aufgebracht, daß der Einlaß für die Meßgefäße 71 geöffnet gehalten wird/bis dieselben gefüllt sind. Der Einlaß wird dann geschlossen und der Auslaß zur Abgabe der Flüssigkeit in die darunter befindlichen Gefäße 18 geöffnet. Sobald der Auslaß geschlossen ist, wird der Tisch 12 durch die Drehung der Welle 15 in der bereits beschriebenen Weise nach vorwärts bewegt. Diese Vorwärtsbewegung setzt immer ein, wenn der Stempelbalken in am Ende seiner Aufwärtsbewegung angelangt ist, und daher sind Einrichtungen vorgesehen, welche die Klinke 23 außer Eingriff mit den Leisten 20 an der Platte 17 bringen, sobald der Stempelbalken in oben ist, um den Tisch 12 zur Bewegung freizugeben.
Zu diesem Zweck ist auf der einen Stange 108 ein Keil 115 angeordnet, welcher mit dem Hebel 24 in Eingriff kömmt (Fig. 1, 2 und 7). Der Keil 115 ist hierbei so angeordnet, daß der Hebel 24 nach außen geschwungen und die Klinke 23 außer Eingriff mit den Leisten 20 gebracht wird, sobald sich der Stempelbalken in oben befindet. Die Einrichtung ist so getroffen, . daß die Abwärtsbewegung der Kolben 105 zu gleicher Zeit mit der Vorwärtsbewegung des Tisches 12 beginnt, so daß die Klinke 23 zum Eingriff mit der nächsten Leiste 20 bereit gehalten wird und die Platte 17 mit dem Tisch 12 in der richtigen Lage anhält.
Die Kupplung 120, durch welche die Nabe 50 mit der Welle 51 verbunden ist und von welcher die eine Hälfte fest mit der Welle 51 und die andere Hälfte fest mit der auf der Welle 51 drehbaren Nabe 50 verbunden ist, gestattet nahezu eine vollständige Drehung der Nabe 50 gegenüber der,Welle 51, ehe die Welle 51 mitgenommen wird (Fig. 4 und 5). Infolge dieser Einrichtung werden beim Einsetzen einer neuen Platte 17 mit leeren Gefäßen 18 in die Maschine zunächst nur die Einrichtungen zum Füllen und Entleeren der Meßgefäße und zum Antrieb des Tisches. 12 in Bewegung gesetzt, während die Einrichtungen zum Stanzen und Einsetzen des Deckels stillstehen und erst dann in Bewegung gesetzt werden, wenn die erste Gefäßreihe gefüllt ist. Eine Feder 121 hält die Kupplung 120 für gewöhnlich in einer solchen Lage, daß die Nabe
50 die erwähnte Drehung unter allen Umständen ,erst ausführen muß, ehe sie die Welle
51 mitnimmt. Die Feder 121 ist' stark genug, die Nabe 50 und die mit derselben verbundenen Teile in die Anfangslage zur Welle 51 zurück-
zuziehen, wenn die Kupplung 43, 44 ausgerückt wird. Nachdem die erste Gefäßreihe die Stellung unter den Stempeln 102, 104 und den Kolben 105 eingenommen hat, beginnt die Welle 51 sich zu drehen. Die Exzenter 109 und Kurvenscheiben 114 sind auf der Welle 51 so angeordnet, daß die Stempel 104 und Kolben 105 zwischen den Bewegungsperioden der Gefäße 18 bewegt werden, zweckmäßig gleichzeitig mit dem öffnen des Auslasses der Meßgefäße 71.
Die Pappe 130 für die Deckel D wird der Maschine zwischen den oberen und unteren Stempeln 104 bzw. 102.zugeführt. Die Pappe wird von einer nicht gezeichneten Vorratsrolle abgezogen und der Maschine, als Streifen zugeführt, der breit genug ist, daß daraus Scheiben von einem Durchmesser gestanzt werden können, welcher dem äußeren Durchmesser der unteren Stempel 102 entspricht, und daß genug Raum an den Außenkanten des Streifens übrig bleibt, so daß er als ganzes Stück entfernt werden kann. An jeder Seite der Maschine ist ein Paar von Walzen 131 angeordnet, . 25 welche mit den Stempeln 102 in einer Linie liegen, so daß der Pappestreifen 130 zwischen je einem Walzenpaar zu- und abgeführt wird (Fig. ι und 2). Die zwei Walzenpaare 131 1 sind durch eine Kette 132 verbunden, so daß der Streifen 130 gleichmäßig durch die Maschine gezogen wird. Einer der Walzensätze, in Fig. 2 der rechte, wird von einem großen Zahnrad 133 aus durch ein kleines Zahnrad 134, welches auf der Achse der unteren Walze sitzt, angetrieben. Das Rad 133 wird unter Vermittelung einer Kurvenscheibe 136 durch eine Sperrklinke 135 von der Welle 51 aus angetrieben, wobei die Einrichtung so getroffen ist, daß der Pappestreifen 130 der Maschine zu den Zeiten zugeführt wird, in welchen die Stempel 104 und Kolben 105 angehoben sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zum Füllen und Verschließen von Gefäßen aus Pappe o. dgl., bei welcher das öffnen und Schließen des Auslaßorgans der Abfüllvorrichtung unter Vermittelung 1 eines Tasters erfolgt, der beim Auftreffen auf das zu füllende Gefäß das Auslaßorgan mit seiner Antriebsvorrichtung kuppelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung für das Auslaßorgan der Abfüllvorrichtung aus einem während des Arbeitsganges der Maschine ständig antreibbaren Hebel (92) und aus einer am Auslaßorgan (86,88) schwingbar angeordneten Klinke (90, 91) besteht, welche durch einen mit dem zu füllenden Gefäß in Berührung kommenden Drahtbügel (D1) mit dem Hebel (92) in Eingriff gebracht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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