DE2237509B2 - Elektrische Nadelauswahl vorrichtung für Flachstrickmaschinen - Google Patents

Elektrische Nadelauswahl vorrichtung für Flachstrickmaschinen

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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
    • D04B15/78Electrical devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Nadelaus-Wahlvorrichtung für Flachstrickmaschinen, bei welcher die einem bestimmten Breitenrapport zugeordneten Informationen während der Schlittenbewegung dauernd anstehen und eine Einrichtung zur mit dem Schlittenlauf synchronen Weiterleitung der Informationen an eine elektromagnetisch zu betätigende Nadelsteuerweiche vorgesehen ist
Solchen Nadelsteuerweichen können ein oder mehrere am Schlitten angeordnete Elektromagnete zugeordnet sein (z. B. DT-AS 1 269 762).
fiel einer bekannten Nadelauswahlvorrichtung der eingangs genannten Art (CH-PS 379 042) werden die Informationen nacheinander zyklisch abgetastet. Der Breitenrapport liegt dabei fest und kann allenfalls durch eine Veränderung des Musterprogrammträgers verändert werden. Die Veränderung des Musterprogrammtrtgers ist aufwendig. ...,■_
Dem Anmeldungsgegenstand hegt die Aufgabe zugrunde, eine Variation des Breitenrapports ohne Veränderung des Musterporgrammträgers zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die einem maximalen Breitenrapport entsprechenden Informationen auf radial angeordnete elektrisch leitende Sektoren geführt sind, daß zur Abtastung der Sektoren zumindest ein die Sektoren synchron zum Schlittenlauf nacheinander abtastender Kontakt (Kontakte in den Löchern 2) vorgesehen ist, der seinerseits während der Abtastung der Sektoren mit einer von mehreren Kontaktleisten in Verbindung steht, daß ferner die Kontaktleisten verschiedene verschiedenen Breitenrapporten und Anzahlen benachbarter Sektoren entsprechende Längen aufweisen und wahlweise in Verbindung mit einem die Sektoren abtastenden Kontakt gebracht werden können.
Man kann also jeweils die Kontaktleiste des ge wünschten Breitenrapports in eine Stellung bringen, in der sie sich in Verbindung mit einem die Sektoren abta stenden Kontakt befindet Wenn es sich hierbei um eine Kontaktleiste handelt die sich über sämtliche Sektoren erstreckt, ist der Breitenrapport maximal.
Indem eine Kontaktleiste eingestellt wird, die kürzer als der Abstand zwischen den beiden äußeren Sektoren ist kann nur ein Teil der Sektoren wirksam abgetastet werden, so daß sich der Breitenrapport entsprechend verkürzt Es ist also auf einfache Weise möglich, den Breitenrapport zu ändern, ohne den Kontaktträger ändern oder auswechseln zu müssen.
Infolge der einfachen Bauart eignet sich die erfin dutigsgemäße Einrichtung insbesondere auch für Heim strickmaschinen.
Das Muster des Breitemapports wird durch Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Potentialdiffe renz an jedem der wirksamen Sektoren bestimmt, so daß eine Folge von Nadelauswahlimpulsen erzeugt wird, deren Periode den Breitenrapport bestimmt
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand der Zeichnung noch näher erläutert. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Erzeugung von Nadelauswahlimpulsfolgen mit unterschiedlichen einstellbaren Perioden in explodierter Darstellung.
Die dargestellte Vorrichtung hat eine Scheibe 1 aus Isolierwerkstoff, deren Drehbewegung synchron mit der Bewegung des Maschinenschlittens verläuft.
Die Scheibe 1 ist mit regelmäßig auf unterschiedlichen Teilkreisen verteilten Perforationen 2 versehen, wobei jeder Teilkreis eine bestimmte Periode von Impulsfolgen festlegt. Jede der Perforationen 2 dient der Aufnahme einer elektrisch leitenden Kugel 3, die beispielsweise aus Stahl bestehen kann und deren Durchmesser ein wenig größer ist als die Dicke der Scheibe 1.
Ihrem Winkelabstand nach sind die Kugeln 3 so verteilt, daß der Zentriwinkel zwischen zwei benachbarte Perforationen ein und desselben Teilkreises mittig schneidenden Radiusstrahlen konstant und gleich dem Drehwinkel ist, den die Scheibe I durchläuft, wenn der Maschinenschlitten eine die Rapportbreite bestimmende Nadelgruppe überfährt.
Die Scheibe 1 stützt sich mit ihrer einen Seite gegen die Platte 4. Diese besteht aus eitler isolierenden Unter-
lage, auf der eine Anzahl von elektrisch leitenden Sektoren 6 vorgesehen ist, die in bezug auf die Drehachse der Scheibe 1 radial angeordnet sind. Der Zentriwinkel, den zwei benachbarte Sektoren einschließen, ist gleich dem Drehwinkel, den die Scheibe 1 zurücklegt, wenn s der Maschinenschlitten sich um einen Nadelschritt verschiebt
Oberhalb der Scheibe 1 ist ein nabenartiger Träger 8 mit mehreren elektrisch leitenden, bogenförmigen Kontaktleisten 5 mit unterschiedlichen Radien vorgesehen. Diese Radien entsprechen den Radien der Teilkreise der Perforationen 2, so daß sich jede bogenförmige Kontaktleiste 5 senkrecht oberhalb eines Teilkreises von mit Kugeln 3 versehenen Perforationen 2 befindet In gleicher Weise definiert jede bogenförmige Kontaktleiste 5 einen unterschiedlichen Zentriwinkel, der jeweils ein Vielfaches desjenigen Drehwinkels der Scheibe 1 beträgt den diese zurücklegt wenn sich der Maschinenschlitten um einen Nadelschritt verschiebt. Die unterschiedlichen Zentriwinkel der bogenförmigen Kontaktleisten 5 legen also die auf der Maschine herstellbaren Rapportbreiten fest.
Während der Drehung der Scheibe 1 kommen also die ein und demselben Teilkreis zugehörigen Kugeln 3 mit einer Kontaktleiste 5, die parallel der Platte 4 verläuft, nacheinander in leitende Verbindung. Dabei ist der Zentriwinkel jeder Kontaktleiste 5 gleich dem durch die benachbarten ersten Sektoren 6 definierten Zentriwinkel, wo η zugleich die Zahl der Nadeln ist, die zu ein und derselben für die Herstellung einer Rapportbreite bestimmten Nadelgruppe gehören. Man sieht daher ohne weiteres, daß während der synchron mit der Bewegung des Schlittens ablaufenden Drehung der Scheibe 1 die auf ein und demselben Teilkreis befindlichen Kugeln 3 nacheinander eine leitende Verbindung herstellen zwischen jedem der Sektoren 6 und der zugehörigen Kontaktleiste 5, und daß auf diese Art die in Form von Vorhandensein oder NichtVorhandensein einer Potentialdifferenz an jedem der Sektoren 6 vorliegenden selektiven Informationen der elektromagnetisch gesteuerten Nadelweiche am Schlitten aufeinanderfolgend und sich periodisch wiederholend zugeleitet werden, wobei immer genau in dem Augenblick ein Sektor 6 durch eine Kugel 3 abgetastet wird, wenn sich der Fuß einer dem betreffenden Sektor 6 zugeordneten Nadel gegenüber dem Auswählglied der Nadelweiche befindet
Im Falle des Ausführungsbeispiel« nach der Zeichnung ist im übrigen jeder der vorstehend beschriebenen Sektoren 6 über ein Verbindungsstück 9 leitend verbunden mit einem Sektor 7, der symmetrisch bezüglich eines zentralen Sektors 61 angeordnet ist wobei diese Sektoren 7 so lang sind, daß sie von den in den Perforationen 2 der Scheibe 1 gelagerten Kugeln 3 ebenfalls berührt werden können, um elektrische Verbindungen herzustellen. In diesem Fall rufen bei der Drehung der Scheibe 1 die auf dem der Kontaktleiste 5 zugehörigen Teilkreis befindlichen Kugeln 3 eine Impulsfolge mit einer Periode von 2/j Impulsen hervor, wobei die in den η Sektoren 7 und den von ihnen susgelösten Impulsen enthaltenen informationen symmetrisch zu den in den Sektoren 6 vorliegenden Informationen sind. Diese Anordnung erlaubt es daher, die Zahl der Nadeln einer eine Rapportbreite strickenden Nadelgruppe zu verdoppeln, sofern die Gesamtheit der betreffenden selektiven Informationen eine Symmetrieachse hat.
Die Einstellung der Winkellage des nabenartigen Körpers 8 und somit der verschiedenen den Kugeln auf den Teilkreisen der Scheibe 1 zugeordneten, bogenförmigen Kontaktleisten erlaubt es, die Zahl der für die Hersteilung einer Rapportbreite zu verwendenden Nadeln auf der Maschine zu wählen, indem einer bestimmten Kontaktleiste 5 eine gewisse Zahl von Sektorer. 6 zugeordnet wird.
Die Maximalzahl der Sektoren 6, die die größtmögliche herstellbare Rapportbreite bestimmt ist praktisch nur durch den auf der Platte 4 verfügbaren Raum begrenzt. Gleiches gilt für die Zahl der Teilkreise auf der Scheibe 1 und für die Zahl der zugehörigen Kontaktleisten 5, die die Anzahl der unterschiedlichen, herstellbaren Rapportbreiten bestimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektrische Nadelauswahlvorrichtung für Flachstrickmaschinen, bei welcher die einem be- s «timmten Breitenrapport zugeordneten Informationen während der Schlittenbewegung dauernd ansteken und eine Einrichtung zur mit dem Schlittenverlauf synchronen Weiterleitung der Informationen en eine elektromagnetisch zu betätigende Nadel- jo •teuerweiche vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einem maximalen Breitenrapport entsprechenden Informationen auf radial angeordnete elektrisch leitende Sektoren (6) geführt sind, daß zur Abtastung der Sektoren (6j lumindest ein die Sektoren (6) synchron zum Scblittenlauf nacheinander abtastender Kontakt (3) vorgesehen ist, der seinerseits während der Abtastung der Sektoren (6) mit einer von mehreren Kontaktleisten (Z) in Verbindung steht, daß ferner die Kon- taktleisten (5) verschiedene verschiedenen Breitenrapporten und Anzahlen benachbarter Sektoren (6) entsprechende Längen aufweisen und wahlweise in Verbindung mit einem die Sektoren (6) abtastenden Kontakt (3) gebracht werden können.
2. Nadelauswahlvorrichtiing nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Scheibe (1) auf jedem von mehreren konzentrischen Kreisen unterschiedlicher Durchmesser Kontakte (3) in gleichen Winkelabständen angeordnet sind, daß in jedem Kreis eine Kontaktleiste (5) mit einer dem Winkelabstand entsprechenden I änge zugeordnet ist und daß die Kontaktleist<:n (5) an einem gemeinsamen Träger (8) angebracht sino, der derart verdrehbar ist, daß sich jeweils eine der Kontaktleisten (5) über den Sektoren (6) befindet
3. Nadelauswahlvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kontakte Kugeln (3) vorgesehen sind, die in in der Scheibe (1) vorgesehenen Löchern (2) gehalten sind und daß sich die Scheibe (1) zwischen den Sektoren (6) und den Kontaktleisten (5) befindet
4. Nadelauswahlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen auf eine Gruppe von Sektoren (6) geführt sind, die ihrerseits mit einer zweiten benachbarten Gruppe von Sektoren (7) derart verbunden sind, daß die Informationsanordnung der einen Informationsgruppe in der zweiten Informationsgruppe spiegelbildlich vorliegt.
DE2237509A 1972-03-06 1972-07-31 Elektrische Nadelauswahlvorrichtung für Flachstrickmaschinen Expired DE2237509C3 (de)

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CA999752A (fr) 1976-11-16
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DE2237509A1 (de) 1973-09-27
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