DE2237507B2 - Pulverspritzpistole zum Verspritzen von verschiedenfarbigen Pulvern aus einem Pistolen-Pulverkanal - Google Patents
Pulverspritzpistole zum Verspritzen von verschiedenfarbigen Pulvern aus einem Pistolen-PulverkanalInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Pulverspritzpistole zum Verspritzen von verschiedenfarbigen Pulvern aus einem
Pistolen-Pulverkanal mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Zum Verspritzen verschiedenfarbiger flüssiger Anstrichmittel mit einer Spritzpistole ist eine Farbzuführungsvorrichtung
nach der US-PS 32 40 225 bekannt Es ist hierbei ein komplizierter Verstellmechanismus
vorgesehen, um über den Verteiler die ausgewählte Einlaßöffnung mit dem Auslaßkanai zu verbinden.
Ein ähnlich ausgebildetes Gerät zur Steuerung der Arbeitsweise einer Spritzpistole ist aus der DE-OS
20 43 789 bekannt Dieses Gerät ist für die Verwendung von Farbpulvern vorgesehen. Da dieses bekannte Gerät
mit einer Zeitsteuereinrichtung und mit einer hiermit gekuppelten Programmeinrichtung versehen ist, ist
auch dieses Gerät v-n Aufbau verhältnismäßig kompliziert ausgebildet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pulverspritzpistote zum Verspritzen von verschiedenfarbigen
Pulvern zusammen mit einer Farbumschaltvorrichtung zu schaffen, die in besonders einfacher
Bauweise ausgeführt ist geringe Verstellwege beim Farbwechsel aufweist und eine automatische Rückkehr
in die' Spülstellung vor jedem neuen Farbwechsel gewährleistet, so daß nach einem Farbwechsel Farbfehler
praktisch nicht vorkommen können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruches I angegebenen
Merkmalen gelöst.
Mit den Mitteln der Erfindung braucht die ausgeschwenkte Lage des Pistolenkörpers, in welcher der
zuvor benutzte Anschiußkanal an den Pulverkanal angeschlossen ist, nur aufgehoben zu werden, um
selbsttätig die Ausgangslage zu erreichen, in welcher der zentrale Anschlußkanal an den Pistolen-Pulverkatial
angeschlossen ist, wodurch letzterer vom -.orher verspritzten Pulver gereinigt wird. Dabei ist der Druck
der Spülluft so gerii/g gehalten, daß es nicht zu einer zur
Beschichtung führenden Pulverzerstäubung kommt, so daß stets nur reine Farbpulver zerstäubt werden.
Zur Verstellung des Anschlußteils können pneumatische Zylinder oder Hubmagnete vorgesehen sein, durch
die beim Einschalten eines derselben der Anschlußteil aus seiher zentralen Ausgangsstellung in die entsprechende
Arbeitslage ausgeschwenkt wird. Beim Abschalten des jeweils ausgewählten pneumatischen Zylinders
oder Hubmagnets kehrt der Anschlußteil wieder in seine zentrale Ausganglage zurück, in der die Spülung
der Pistole erfolgt. Die Übertragung und Verreibung von Pulver ist hierbei äußerst gering, da die beim
Umschalten sich überdeckenden Flächen, die mit verschiedenen Pulvern in Berührung kommen, klein
sind.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindunp ist der
Anschlußteil mittels eines Kardangelenkes in einer Verkleidung des Pistolenkörpcrs gelagert. Diese Vcr-
kleidung ermöglicht den Verzieht auf eine Abdeckung der einzelnen Pulver führenden Anschlußkanäle, da
eventuell anfallendes Pulver aus dem Innenraum abgesaugt werden kann.
Geringe Stellwege zwischen der Ausgangslage ~> einerseits und der ausgewählten Arbeitslage andererseits
werden dadurch gewährleistet, daß die äußeren Anschlußkanäle im Anschlußteil so um den zentralen
Anschlußkanal herum angeordnet sind, daß ihre Mittellinien auf Hner Kegelstumpffläche liegen. m
In vorteilhafter Ausgestaltung weist der Anschlußteil
auf der Austrittsseite der Anschlußkanäle eine kugelkalottenförmige
Dichtfläche auf, gegen welche ein Mundstück des Pistolenkörpers anliegt und deren
Mittelpunkt im Drehpunkt des Kardangelenkes liegt i">
Zur Begrenzung der Ausschwenkbewegung des Anschlußteils ist die Dichtfläche um die Auslaßöffnungen
der äußeren Anschlußkanäle herum durch Randerhöhungen begrenzt, die mit dem Mundstück des
Pistolenkörpers zusammenwirken. ->u
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Spritzanlage
mit einer Pulverspritzpistole, -1^
Fig.2 einen Längsschnitt einer Ausführungsform einer Pulverspritzpistole zum Verspritzen verschiedenfarbigen
Pulvers mit Anschlußvorrichtung,
Fig.3 eine Schnittdarstellung nach der Linie HI-IK der F i g. 2, «>
F i g. 4 eine schematische Darstellung nach F i g. 2 und 3 des Anschlußteiles und der Pistole,
Fig.5 eine gleiche schematische Darstellung eines
sektorförmigen Anschlußteiles und der Pistole.
F i g. 6 eine gleiche ychematisehe Darstellung eines in »
bezug auf die Pistole verschiebbaren Anschlußteiles,
Fi g. 7 ein Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform
der Pistole mit Anschlußvorrichtung.
Fig.8 einen Längsschnitt einer noch anderen
Ausführungsform der Pistole mit Anschlußvorrichtung. J<|
F i g. 9eim Stirnansicht zu F i g. 8,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine Pulverspritzpistole
mit Farbumschaltvorrichtung einer weiteren Ausführungsform und
Fig. 11 eine Stirnansicht auf den Anschlußteil nach ·<">
der Linie H-Hder Fig. 10.
Die in F i g. 1 gezeigte Anlage zur ί ulverbeschichtung weist sechs Pulverbehälter 1 auf, die sechs verschiedenfarbige
Pulver enthalten. An dem unteren Ende jedes dieser trichterförmigen Pulverbehälter 1 ist je ein ">o
Injektor 2 angeordnet, dtTi Förderluft durch je eine mit
einem Absperrventil 3 versehene Förderleitung 4 zugeführt Tvird. Von jedem Injektor 2 führt je cir.e
Zuführleitung 5 zu einer gemeinsamen Anschlußvorrichtung 7, zu der außerdem eine Spülluft-Zuführleitung
6 führt. An die Anschießvorrichtung 7 ist eine Pulverspritzpistole 8 üblicher Bauart unmittelbar
angebaut. Die Anschlußvorrichtung 7 ist in verschiedene Lagen einstellbar, wobei in einer ersten Lage eine der
Pulver-Zuführleitungen 5 mit der Pistole 8 in Verbin- m>
dung steht und eine Beschichtung mit dem betreffenden Farbpulver aus dem Behälter I erfolgt. Alle anderen
Pulver-Zuführleitungen 5 und auch die Spülluft-Zuführleitung 6 sind in dieser ersten Lage gegen die Pistole 8
abgeschlossen. Bei einem Faibwechsel wird vorerst die hi
Anschlußvorrich'urg 7 in eine solche !.agc eingestellt.
daß die Spülluft-Zutührlcitiing 6 an die Pistole 8 angeschlossen ist. so c' Ii eine Spülung durch die
Anschlußvorrichtung 7 und die Pistole 8 mit reiner Luft erfolgt. Darauf kann die Anschlußvorrichtung in eine
Lage eingestellt werden, in welcher eine Beschichtung mit einer anderen Farbe erfolgt.
Bei der in Fig.2 und 3 gezeigten Ausführungsform
von Pistole und Anschlußvorriehtung ist an den feststehenden Pistolenkörper 9, von dem nur ein Teil
dargestellt ist, eine Abdeckplatte 10 vorhanden, in welcher ein Lagerzapfen 11 festsitzt, an welchem ein
scheibenförmiger Anschlußteil 12 drehbar gelagert ist. Dieser Anschlußteil 12 besitzt zum Anschließen von
Leitungsschläuchen acht als Stutzen ausgebildete Anschlüsse 13, mit je einem durchgehenden Anschlußkanal
18. Die Auslaßöffnungen 19 der Kanäle 18 liegen alle auf der Stirnfläche 20 des Anschlußteiles. Wie in
Fig.4 gezeigt ist, werden an die Anschlüsse 13 abwechselnd je eine Pulverzuführleilung Ae und eine
Spülluft-Zuführleitung SP angeschlossen. Beim Drehen des Anschlußteiles 12 kommen die Pulver-Zuführleitungen
Ae und die Spülluft-Zuführleitungen Sp abwechselnd mit dem Pistolen-Pulverkanal <4 in Verbindung.
Wenn eine der Pulver-Zuführleituiiten Ae in Verbindung
mit dem Pistolen-Pulverkanal 14 sieht, so kann mit der Pistole eine Beschichtung mit einer bestimmten
Farbe erfolgen. Beim Drehen des Anschlußteiles 12 wird bei einem Farbwechsel stets eine Spülluft-Zuführleiiung
5p an den Pistolen-Pulverkanal 14 vorbeigeführt, so daß
die Pistole jeweils gereinigt wird, bevor eine Beschichtung mit einer anderen Farbe stattfindet. Auf der
Pistolenstirnfläche 16 ist um die Einlaßöffnung 17 des Pulverkanals 14 ein Dichtungsring 15 vorhanden, durch
den eine gute Abdichtung des jeweils eingestellten Anschlußkanals 18 erhalten wird. Die Auslaßöffnungen
19 der übrigen Anschlußkanäle 18 sind durch die Abdeckplatte 10 abgedeckt, wobei zwischen dieser und
dem Anschlußteil jedoch keine Dichtungsringe vorgesehen sind, so daß ein Austreten von Farbpulver aus den
entsprechenden Anschlußkanälen verhindert ist, während aus den Spülluft-Zuführleitungen austretende
Leckluft den Spalt zwischen den Teilen 10 und 12 dauernd spült und dabei auch ein gewisses Zurückdrängen
des Farbpulvers aus den entsprechenden Anschlußkanälen bewirken kann. Das Gesagte ist auf die noch zu
beschreibenden Ausführungen sinngemäß anwendbar. Die Abdeckplatte 10 ist bei der in F i g. 2 bis 4 gezeigten
Scheibenform des Anschlußteiles 12 gleich groß wie der
Anschlußteil 12, so daß bei dieser Anordnung der Platzbcdarf gering ist. Die an dem Anschlußteil 12
angeschlossenen nachgiebigen Schläuche erlauben die Verdrehung dieses Teiles.
Fig.5 zeigt einen sektorförmigen Anschlußteil 12,
welcher um einen Lagerzapfen 11 drehbar ist und bei welchem die Anschlüsse und somit auch die Auslaßöf."-nungen
19 auf einem Kreisbogen angeordnet sind An die Anschlüsse 13 sind eine Pulver-Zuführleitung Ae und
eine Spülluft-Zuführleitung 5p angeschlossen. Die Wirkungsweise ist bei dieser Anordnung die gleiche wie
bei der Ausführungsform nach Fig.2—4. Die Abdeckplatte
am Pistolenkörper muß sich über den doppelten Winkelbereich wir der Anschlußteil erstrecken. Die
Schläuche werden bei der Verdrehung des Anschlußtei-IcS nur wenig verdrehi.
Fig. 6 zeigt einen als Schieber jusgebildeten Anschlußteil. bei dem sieh die Ausial'öffnungen 19 der
Anschlußkanäle in einer geradlinigen Reihe befinden, und an den Anschlüs -^n abwechselnd Pulver-Zuführleitungen
Ac und Spülluft/ufünrlcitiingen Sp angeschlossen
sind. Die Wirkungsweise ist hier gleich wie bei den
vorher beschriebenen Ausführungsformen. wobei ledig lieh der Atischlußteil statt verdreht geradlinig verschoben
wird. Die Abdeckplatte am Pistolenkörper muß doppelt so lang sein wie der Anschliißteil. damit bei
dessen Verschiebung alle Anschlüsse abgedeckt werden. Bei dieser Ausführungsform werden die Schläuche nicht
verdreht und es ist für eine Beschichtungsanlagc mit mehreren Pulverspritzpistolen eine sogenannte Sandwichbauweise,
bei welcher die Pistolen zu einem Bünden zusammengefaßt sind, möglich.
Bei der Ausführungsform nach Γ i g. 7 ist der Anschlußteil 12 feststehend angeordnet und besitzt
Anschlüsse 13. an welche abwechselnd Pulver-Ziiujhrleitungen
Ac und Spülluft-Zuführleitungen Sp anschließbar sind. Der Pistolenkörper 9 ist so angeordnet,
daß er federnd gegen den feststehenden Anschliißteil 12 angedrückt wird und dabei durch Blindstopfen 21 eine
gute Abdichtung aller Anschlußkanäle bewirkt. Der Kistoienkorpcr H ist vom AnschluÜteii YZ abhebbar und
in der abgehobenen Lage verdrehbar und der Pulver-Kanal 14 verlauft von der F.inlaßöffnung 17
bogenförmig von außen zur Mitte und die Einlaßöffnung 17 wird beim Drehen des Pistolcnkörpers 9 abwechselnd
mit den Anschlußkanälen 18 in Verbindung gebracht. Durch das Drehen des Pisiolenkörpers 9 wird
ein Farbwechsel bewirkt, wobei bei jedem Wechsel eine
Reinigung der Pistole durch Spülluft erfolgt. Die Schläuche werden hier nicht verdreht. Eine Sandwichbauweise
ist jedoch nicht möglich.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 8 und 9 weist ein hohler, zylindrischer, feststehender Anschlußteil 12 als
schräge Anschlußstutzen ausgebildete Anschlüsse 13 auf. an welche abwechselnd Pulver-Zuführleitungen Ac
und Spülluft-Zuführlciuingen Sp anschließbar sind. Im
Anschhißieil 12 ist der zylindrische Pistolcnkörper 9
drehbar gelagert. Der Pistolenkörpcr 9 besitzt einen gebogenen, vom Umfang bis zur Mitte verlaufenden
Kanaltcil 22 und ist im Anschlußteil 12 am Umfang mil zwei Dichtungsringen 23 verschen. Durch Verdrehen
des Pistolenkörpers 9 kann dessen l'ulverkanal 14 wahlweise mit einer der Pulver-Zuführleitungen in
Verbindung gebracht werden, um mit einer gewünschten Farbe zu arbeiten. Bei einem Farbwechsel bewegt
sith die Kanal-F.inlaßöffnung 17 jeweils an einer
dazwischen liegenden Spülluftleitung vorbei und wird dabei gereinigt. Durch die Dichtungsringe 23 wird
zwischen Pistolenkörper 9 und Anschlußteil 12 ein Luftkissen gebildet, das ein Verreiben von Pulver und
damit ein Festpressen des Pistolenkörpers 9 verhindert. Diese Anordnung hat einen sehr geringen Platzbedarf
und die Schläuche -.erden nicht verdreht und ferner ist
eine Sandwichbauweise möglich.
Bei der in den F i g. 10 und 11 gezeigten Ausführungsform
weist der Pistolcnkörper 9 an der Finlaßöffnung
des Pulvcrkanals 14 ein Mundstück 24 auf und ist an eine Verkleidung 25 angebaut, in welcher mittels eines
Kardangelenkes 26 ein Anschlußteil 12Λ so gelagert ist.
daß er um einen Mittelpunkt allseitig schwenkbar ist. Der Anschlußteil 124 ist mit einem zentralen Anschlußkanal
184 versehen, an dessen in Form rincs Stutzens ausgebildeten Anschluß 13 eine Spülluft-Zuführleitung
anschließbar ist. In der dargestellten Ausgangslage des Anschlußteiles Ι2/\ steht die Spülliift-Zufimrleitimg
über den Anschlußkanal 184 mit dem Pisiolen-Piilverkanal
14 in Verbindung. Um ilen zentralen Anschlußkanal
184 herum sind im Ansehlußiril 12/1 sechs weitere
Anschlul.lkanäle 18/f gebildet, deren Mittellinien, wie
ersichtlich, auf einer Kcgclstumpffliiche liegen, leder
äußere Anschlußkanal 18/i erstreckt sich durch einen
Stutzen als Anschluß 13. an den eine Pulverzuführlei
tung fur die Zuführung eines den Farbpulver-Fördcriuii
Gemisches anschließbar ist. Der Anschlußteil \2A weist auf der Austrittsscite der AnschluUkanäle 184. 18ßeine
kugelkalottcnförmigc Dichtfläche 27 auf. deren Mittelpunkt im Drohpunkt des Kardangelenkes 26 liegt. Diese
Dichtfläche 27 ist durch einen aufstehenden Rand 28 begrenzt, der auf der Außenseite der äußeren
Anschlußkanälc 186 bogenförmig und zwischen diesen
Anschlußkanälen keilförmig verläuft, wie aus F i g. 11
ersichtlicu ist. Durch Zusammenwirken des Randes 28
mit dem Mundstück 24 wird die Ausschwenkbewegung des Anschlußteiles 12.4 so begrenzt, daß in jeder
ausgeschwenkten l.a^e ei ier der äußeren Anschlüsse
18/? mit dem Pistolen-Pulvcrkanai 14 in Verbindung steht. Das Ausschwenken des Anschlußteiles \2A
erfolgt durch pneumatische Zylinder 30. die auf einen Flansch 29 des Anschlußicilcs 124 einwirken und von
denen je einer jedem äußeren Anschluß 18ß zugeordnet ist. Bei Betätigung eines der Zylinder 30 wird der
Anschlußleil 124 so ausgeschwenkt, daß der zugeordnete
äußere Anschlußkanal 18ßmit dem Pistolen-Pulverkanal
14 verbunden wird Nach dem Abschalten des Zylinders 30 kehrt der Ansohlußteil 124 durch eine nicht
dargestellte Rückführkraft in seine Ausgangslage zurück, in welcher Spülung erfolgt und aus welcher er
bei Betätigung eines entsprechenden Zylinders in eine
· andere Ausschwenklage bewegt werden kann.
Anstelle der pneumatischen Zylinder 30 könnten auch Hubmagnete für das Ausschwenken des Anschlußteiles
124 angewendet werden. Ferner könnten stau der mit dem Flansch zusammenwirkenden, axial gerichteten
> Zylinder 30 auch radial gerichtete Zylinder 30' !ür das
Ausschwenken des Anschlußteiles \2A angeweiijet
werden, wie es in F i g. 10 punktiert angedeutet ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnunnen
Claims (8)
1. Pulverspritzpistole zum Verspritzen von verschiedenfarbigen
Pulvern aus einem Pistolen-Pulverkanal, mit einem mehrere Anschlüsse aufweisenden
Anschlußteil, an den Zuführleitungen für verschiedene Pulver-Förderluft-Gemische und Spülluft
anschließbar sind und über den dem Pistolen-Pulverkanal zum Spritzen jeweils ein ausgewähltes
Pulver-Förderluft-Gemisch und zum Reinigen der Pistolen Spülluft zugeführt wird, wobei der Anschlußteil
für jeden Anschluß einen Anschlußkanal enthält und in bezug auf einen einen Pulverkanal
enthaltenden Körper derart zueinander verstellbar ist, daß die Anschlußkanäle des Anschlußleiles mit
ihren Auslaßöffnungen an die Einlaßöffnung des zur Spritzdüse führenden Pulverkanals in einer bestimmten
Reihenfolge anschließbar sind, wobei sichergestellt ist, daß der Pulverkanal bei jedem
Farbwechsel mit Spülluft gespült wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlußteil (i2A)
einen zeniralen, an eine Spülluftzuführleining
anzuschließenden Anschlußkanal (184jund mehrere darum herum angeordnete, an die Pulverzuführleitungen
anzuschließende Anschlußkanäle (ISB) aufweist,
und in einer kardanische" Aufhängung (26) am Pistolenkörper (9) derart befestigt ist, daß er aus
einer Ausgangstage, in welcher der zentrale Anschlußk-nal yiSA) an den Pistolen-Pulverkanal
(14) angeschlossen ist, wahlweise in Lagen ausschwenkbar ist, in welchen je ein äußerer Anschlußkanal
(iSb) pn den Pulverkanal (14) angeschlossen
ist
2. Pulverspritzpistoie nach Anspruch I, dadurch
gekennzeichnet, daß de\ Anschlußteil (\2A) mittels
eines Kardangelenkes (26) in eir>.r Verkleidung (25)
des Pistalenkörpers (9) gelagert ist.
3. Pulverspritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Anschlußkanäle
{\&B) im Anschlußteil (12/1J so um den zentralen
Anschlußkanal (ISA) herum angeordnet sind, daß ihre Mittellinien auf einer Kegelstumpffläche liegen.
4. Pulverspritzpistole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußteil {\2A) auf der
Austrittsseite der Anschlußkanäle (ISA, iSb) eine
kugelkalottenförmige Dichtfläche (27) aufweist, gegen welche ein Mundstück (24) des Pistolenkörpers
(9) anliegt, und deren Mittelpunkt im Drehpunkt des Kardangelenkes (26) liegt.
5. Pulverspritzpistole nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtfläche (27) um die
Auslaßöffnungen (19ß/der äußeren Anschlußkanäle (WB) herum durch Randerhöhungen (28) begrenzt
ist, welche durch Zusammenwirken mit dem Mundstück (24) des Pistolenkörpers (9) die Ausschwenkbewegung
des Anschlußteiles (^^begrenzen.
6. Pulverspritzpistole nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußteil (t2AJ mittels
pneumatischer Zylinder (30 bzw. 30') aus seiner Ausgangslage ausschwenkbar ist.
7. Ptilverspritzpistöle nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußteil (12A) mittels
Hubmagnete aus seiner Ausgangstage ausschwenkbar ist.
8. Pulverspritzpistole nach den Ansprüchen 6 und
7, dadurch gekennzeichnet, daß jedem an die Pulverzuführleitiingen anzuschließenden Anschluß-
kanal [IBB) ein pneumatischer Zylinder bzw, ein
Hubmagnet zugeordnet ist.
9, Pulverspritzpistole nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußteil (12A) mit
einem radial abstehenden Flansch (29) versehen ist, auf den die Kolbenstange des jeweils betätigten
pneumatischen Zylinders (30) einwirkt
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