DE3316105C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbwählvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Farbwählvorrichtung ist aus der GB-PS
12 63 800 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist
es möglich, einem Farbsprühgerät unterschiedliche Farben
aus Behältern zuzuführen, wobei ein sehr schneller Wech
sel der Farben vorgenommen werden kann. Die bekannte Vor
richtung enthält eine Verteilerleitung, die mit ihrem
Einlaßende jeweils mit einer von mehreren Auslaßöffnun
gen in eine Linie gebracht werden kann, die über Leitun
gen mit den Farbbehältern in Verbindung stehen. Je nach
dem, bei welcher Auslaßöffnung sich das Einlaßende des
Arms gerade befindet, wird dem Farbsprühgerät die Farbe
zugeführt, die sich in dem mit der Auslaßöffnung in Ver
bindung stehenden Behälter befindet. Mittels einer eige
nen Absperrplatte wird dafür gesorgt, daß jeweils nur
eine der Auslaßöffnungen ausgewählt werden kann, während
gleichzeitig alle anderen Auslaßöffnungen abgedeckt wer
den, was zeigt, daß jeweils nur eine ganz bestimmte,
nämlich gerade ausgewählte Farbe zum Farbsprühgerät
gelangen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbwähl
vorrichtung der geschilderten Art so auszugestalten, daß
nicht nur die einzelnen Farben für die Abgabe durch das
Farbsprühgerät ausgewählt werden können, sondern daß
zusätzlich auch Mischungen von Farben erzeugt werden
können, die aus zwei benachbarten Auslaßöffnungen kommen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Durch
die besondere Ausgestaltung des Einlaßendes des gemein
samen Leitungswegs kann nicht nur die Farbe aus einer
Auslaßöffnung zum Farbsprühgerät geleitet werden, sondern
dem Farbsprühgerät kann Farbe aus zwei benachbarten Aus
laßöffnungen zugeführt werden, wobei das Mischungsver
hältnis kontinuierlich verändert werden kann.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im
Unteranspruch 2 gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beispiels
halber erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform
der Farbwählvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt der Farbwählvorrichtung in der Aus
führungsform von Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht der Farbwählvorrichtung der Aus
führungsform von Fig. 1 längs der Linie 3-3 von
Fig. 2,
Fig. 4 eine Stirnansicht der Farbwählvorrichtung in der
Ausführung von Fig. 1 längs der Linie 4-4 von Fig. 2,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform
der Farbwählvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Farb
wählvorrichtung der Ausführungsform von Fig. 5,
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
abgeänderten Ausführungsform der Farbwählvorrich
tung, die im Zusammenhang mit der Ausführung von
Fig. 5 verwendet werden kann,
Fig. 8 eine Stirnansicht der Farbwählvorrichtung von
Fig. 7 längs der Linie 8-8 von Fig. 7,
Fig. 9 eine Stirnansicht der Farbwählvorrichtung von
Fig. 7 längs der Linie 9-9 von Fig. 7,
Fig. 10 einen Teilschnitt einer weiteren Farbwählvorrich
tung, die in der Ausführungsform von Fig. 1 ver
wendet werden kann,
Fig. 11 eine Stirnansicht der Farbwählvorrichtung von
Fig. 10 längs der Linie 11-11 von Fig. 10 und
Fig. 12 eine Stirnansicht der Farbwählvorrichtung der Aus
führungsform von Fig. 11 längs der Linie 12-12
von Fig. 10.
In Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer ersten Ausführungs
form der zu beschreibenden Farbwählvorrichtung dargestellt. Die Farbsprüh
ordnung 10 enthält ein herkömmliches Farbsprühgerät 12,
mit dem eine (nicht dargestellte) Druckluftquelle mit
tels eines Luftschlauchs 14 und eines Anschlußstücks 16
sowie eine beispielsweise Farbe liefernde (nicht darge
stellte) Flüssigkeitsquelle mittels eines Schlauchbündels
18, einer Farbwählvorrichtung 20 und eines Anschluß
stücks 22 verbunden sind. Das Farbsprühgerät 12 ist mit
einem Steuerknopf 24 versehen, der beim Niederdrücken
bewirkt, daß Luft in das Farbsprühgerät 12 eintreten
und durch die Düse 26 austreten kann; wenn der Steuer
knopf in Richtung des Pfeiles 28 zurückgezogen wird,
wird durch ein (nicht dargestelltes) Nadelventil im
Körper des Farbsprühgeräts 12 oberhalb des Anschluß
stücks 22 angesaugt. Es ist ein Stellrad 30 vorgesehen,
mit dessen Hilfe der Steuerknopf 24 in Richtung des
Pfeils 28 so eingestellt werden kann, daß eine ausge
wählte Flüssigkeitsmenge aus der Düse 26 austreten kann,
wenn der Knopf 24 niedergedrückt wird.
Wie oben erwähnt wurde, ist die Flüssigkeitsquelle mit
Hilfe eines Schlauchbündels 18 an das Farbwählgerät
20 angeschlossen. Das Schlauchbündel 18 besteht aus
mehreren Schläuchen 32, von denen jeder beispielsweise
Farbe mit einer ausgewählten Farbgebung enthält. Wie
aus den Fig. 2 bis 4 hervorgeht, sind die Schläuche
an ein Verteilerstück 34 angeschlossen, das aus Hart
gummi oder Kunststoff bestehen kann und mehrere Auslaß
öffnungen 36 aufweist. Das Verteilerstück 34 ist mittels
eines in einem Gehäuse 40 eingebetteten Bolzens 42,
einer Beilagscheibe 44 und einer Mutter 46 mit einer
Ventilplatte 38 verbunden, und es ist bezüglich der
Ventilplatte 38 drehbar. Die Ventilplatte 38 ist mittels
einer Kunststoffumhüllung 48 fest mit dem Gehäuse 40
verbunden, das aus festem Gummi besteht. Die Ventil
platte 38, die aus Edelstahl bestehen kann, weist ein
längliches Einlaßende 50 auf, das in einer Linie mit einem
sich durch das Gehäuse 40 erstreckenden Leitungsweg 52 ver
läuft. Der Leitungsweg 52 ist gemäß der Darstellung in dem
aus festem Gummi gebildeten Gehäuse 40 angebracht, und
er ist mit Hilfe eines Kupplungsstücks 54 mit dem Ver
bindungsstück 22 verbunden. Das Gehäuse 40 könnte auch
hohl ausgebildet sein, wobei zum Halten des Bolzens 42
ein Sternkörper in dem Gehäuse angebracht ist; der Leitungs
weg 52 könnte aus einem mit der Ventilplatte 38 und
dem Kupplungsstück 54 verbundenes Rohr sein. Die im
Zusammenhang mit dem massiven Gehäuse 40 verwendete Ven
tilplatte 38 könnte weggelassen werden, wenn im Gehäuse
40 eine entsprechend ausgestaltete Öffnung, ähnlich dem Ein
laßende 50, zur Zusammenwirkung mit den Auslaßöffnungen
36 angebracht wird. Es sind oben zwar verschiedene
Materialien zur Herstellung der verschiedenen Elemente
beschrieben worden, doch können auch beliebige Material
kombinationen verwendet werden, solange für eine Auf
rechterhaltung der Abdichtung zwischen beweglichen Ele
menten zum Verhindern eines Flüssigkeitsaustritts ge
sorgt ist.
Im Betrieb wird das Verteilerstück 34 so gedreht, daß
sich die Auslaßöffnungen 36 an dem Einlaßende 50 vorbei
drehen und eine ausgewählte Farbe, beispielsweise rote,
orange, gelbe, grüne, blaue oder purpurne Farbe, in die
Öffnung 50 und in den Leitungsweg 52 eindringen und dem Farb
sprühpinsel 12 über das Kupplungsstück 54 und das An
schlußstück 22 zugeführt werden kann. Die Auslaß
öffnungen 36 liegen genügend eng nebeneinander, so daß
Abschnitte benachbarter Auslaßöffnungen 36 der längli
chen Bereiche des Einlaßwegs 50 freigegeben werden, so
daß nebeneinander zugeführte Farben an dem Einlaßweg 50
gemischt werden können. Falls es erwünscht ist, kann
die Anzahl der Schläuche 32 erhöht werden, wie an
schließend noch gezeigt wird, damit dem Farbsprühgerät 12
auch die Farben Schwarz und Weiß sowie ein Lösungs
mittel zugeführt werden können. Die Flüssigkeitsquelle
wird üblicherweise über der Höhe des Farbsprühgeräts
12 angebracht, so daß die Flüssigkeitszufuhr zum Farb
sprühgerät aufgrund ihres Eigengewichts erfolgt. Die
Flüssigkeiten können jedoch auch unter einem positiven
Druck zugeführt werden, falls eine Zufuhr durch das
Eigengewicht unzweckmäßig oder unerwünscht ist oder
auch dann, wenn ein größeres Volumen zugeführt werden
soll, wenn anstelle des Farbsprühgeräts eine Sprüh
pistole eingesetzt wird.
Nach den Fig. 5 und 6 ist die Farbsprühanord
nung 10′ mit einer Farbwählvorrichtung 20′ versehen, die
mit Hilfe eines an ihrer Stelle angebrachten Anschluß
stücks 56 an dem Farbsprühgerät 12′ befestigt ist. Der
mit dem Farbsprühgerät 12′ verbundene Luftschlauch 14′
ist mit den Schläuchen 32′ des Schlauchbündels 18′ ver
einigt, so daß ein einziges Schlauchbündel sowohl der
Übertragung der Flüssigkeit als auch der Übertragung
der Druckluft dient. Da das Anschlußstück 56 an der Sei
te der Farbwählvorrichtung 20′ befestigt ist, kann sich
der Bolzen 58 durch das Gehäuse 40′ erstrecken, und
der Bolzenkopf 60 kann das Gehäuse 40′, die Ventil
platte 38′ und das Verteilerstück 34′ mittels einer
Beilagscheibe 44′ und einer Mutter 46′ zusammenhalten.
Das Gehäuse 40′ ist hohl dargestellt, wobei ein Schlauch
62 den Leitungsweg 52 von Fig. 2 ersetzt. In dieser besonderen
Ausführungsform bleibt das Verteilerstück 34′ ortsfest,
während die Ventilplatte 38′ zum Auswählen der in das
Einlaßende 50′ und den Schlauch 62 eintretenden und dem
Farbsprühgerät 12 zuzuführenden Farben oder Farbkombi
nationen gedreht wird. Stifte 64 werden dazu benutzt,
das Verteilerstück 34′ daran zu hindern, sich zu drehen.
Der Schlauch 62 ist mit ausreichender Flexibilität aus
geführt, damit er sich mit der Ventilplatte 38′ und
dem Einlaßende 50′ drehen kann. Die Auslaßöffnungen 36′
des Verteilerstücks 34′ können enger nebeneinander an
geordnet sein als in der Ausführung von Fig. 3, so daß
die Ventilplatte 38′ beispielsweise nur um 210° ge
dreht werden muß, damit die Bewegung des Schlauchs 62
vereinfacht wird.
In den Fig. 7 bis 9 ist eine Farbwählvorrichtung 20′′
zusammen mit Stirnansichten des Verteilerstücks 34′′ und
der Ventilplatte 38′′ dargestellt. Das Verteilerstück 34′′
weist mehrere Auslaßöffnungen 64 a bis 64 f für die Farben
Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau und Purpur sowie mehrere
Auslaßöffnungen 66 a bis 66 c für die Farben Grün, Blau
und Purpur auf. Die Ventilplatte 38′′ enthält ein Haupt
einlaßende 68 und ein Zusatzeinlaßende 70. Das Haupteinlaßende
68 und das Zusatzeinlaßende 70 sind mit Schläuchen 72 bzw.
74 im Gehäuse 76 verbunden, die sich zur Bildung eines
zum Farbsprühpinsels 12′ führenden einzigen Schlauchs
75 vereinigen. Im Betrieb wird die Ventilplatte 38′′ über
dem Verteilerstück 34′′ gedreht, so daß das Haupteinlaßende 68
nacheinander die Farbe aus den Auslaßöffnungen 64 a
bis 64 f zum Ansaugen zum Farbsprühgerät 12′ in den
Schlauch 72 eintreten läßt. Nachdem sich das Haupteinlaßende
68 an der Auslaßöffnung 64 f vorbeigedreht hat, erlaubt
das Haupteinlaßende 68 dann der grünen Farbe, aus der Aus
laßöffnung 66 a in den Schlauch 72 einzutreten, während
gleichzeitig das Zusatzeinlaßende 70 der roten Farbe, also
einer Komplementärfarbe, erlaubt, aus der Auslaßöffnung
64 a in den Schlauch 74 einzutreten und sich mit der
grünen Farbe im Schlauch 75 zu vermischen. In gleicher
Weise können sich die Komplementärfarben Blau/Orange
und Gelb/Purpur aus den Auslaßöffnungen 66 b/64 b und
66 c/64 c im Schlauch 75 mischen. Wie zuvor werden benach
barte Farben aufgrund der länglichen Form des Haupteinlaß
endes 68 und des Zusatzeinlaßendes 70 miteinander gemischt.
In den Fig. 10 bis 12 ist eine Farbwählvorrichtung 20′′′
zusammen mit Stirnansichten des Verteilerstücks 34′′′
und der Ventilplatte 38′′′ dargestellt. Das Verteiler
stück 34′′′ weist mehrere Auslaßöffnungen 76 a bis 76 f
für die Farben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau und Purpur
sowie mehrere Auslaßöffnungen 78, 80 und 82 für die
Farben Schwarz und Weiß sowie ein Lösungsmittel auf.
Die Auslaßöffnungen 76 a bis 76 f sind jeweils mit sich
verjüngenden, konkaven Bereichen 84 versehen, die sich
von ihren Rändern aus in Umfangsrichtung in beiden
Richtungen erstrecken; bei den Auslaßöffnungen 76 a und
76 f erstrecken sich die sich verjüngenden, konkaven Be
reiche jedoch nur in einer Richtung, wobei die beiden
Richtungen bei diesen beiden Auslaßöffnungen 76 a und 76 f
einander entgegengesetzt verlaufen. Die Auslaßöffnungen
78, 80 und 82 sind mit in Umfangsrichtung verlaufenden
Nuten versehen, die von ihnen ausgehen und kreisförmige
Kanäle 86, 88, 90 in der Stirnfläche des Verteilerstücks
34′′′ bilden. Die Ventilplatte 38′′′ ist mit mehreren
radial länglichen Einlaßenden 92 versehen, damit die Far
ben aus den Auslaßöffnungen 76 a bis 76 f das Verteilerstück
34′′′ verlassen und in den Leitungsweg 94 des Gehäuses 96 ein
treten können. Die radial längliche Form der Einlaßenden 92
ergibt eine Überlappung benachbarter Bereiche 84, wie
mit gestrichelter Linie dargestellt ist, so daß benach
barte Farben aus dem Bereich 84 und den Auslaßöffnungen
76 a bis 76 f gemischt werden, wenn das Verteilerstück 34′′′
bezüglich der Ventilplatte 38′′′ gedreht wird. Die Ven
tilplatte 38′′′ ist mit zusätzlichen Öffnungen 98, 100
und 102 versehen, die radial im Abstand voneinander so
angeordnet sind, daß sie mit den Kanälen 86, 88 bzw. 90
zusammentreffen. Wegen dieser Kanäle 86, 88 und 90 kön
nen die Farben Schwarz und Weiß und das Lösungsmittel
ständig durch die Auslaßöffnungen 78, 80 und 82 in die
Öffnungen 98, 100 und 102 und dann in die Kanäle 104,
106 und 108 strömen. Zur Steuerung der Strömung und
der Vermischung der Farben Schwarz und Weiß und des
Lösungsmittels mit den Farben und miteinander sind mit
den Kanälen 104, 106 und 108 Ventile 110, 112 und 114
an einer Stelle verbunden, die vor der Stelle liegt, an
der sich die Kanäle mit dem Leitungsweg 94 und miteinander
zur Bildung des Kanals 116 vereinigen. Auf diese Weise
können die Farben Schwarz, Weiß und das Lösungsmittel
in einfacher Weise auswählbar im Leitungsweg 94 mit den Farben
und miteinander gemischt werden.
Aus der obigen Beschreibung ist offensichtlich, daß der
Fachmann die beschriebene Anordnung in vielfältiger Weise
abwandeln und weiterbilden kann. Beispielsweise könnte
das Verteilerstück Flüssigkeitsleitungen in geradliniger
Ausgestaltung enthalten, und das Einlaßende in der Ventil
platte könnte geradlinig über die Auslaßöffnungen im
Verteilerstück gleiten, damit die Farben austreten kön
nen. Das Verteilerstück würde in dieser Ausführungsform
geradlinige Kanäle enthalten, die parallel zu den Aus
laßöffnungen verlaufen und an Schläuche für die Farben
Schwarz, Weiß und für das Lösungsmittel angeschlossen
sind, während die Ventilplatte mit zusätzlichen Einlaßen
den versehen wäre, die an die geradlinigen Kanäle ange
schlossen sind. Die kreisförmigen Kanäle 86, 88 und 90
könnten ebensogut in der Stirnfläche der Ventilplatte 38′′′
angebracht sein.
Die beschriebene Farbwählvorrichtung ist von gewerbli
chen und nicht gewerblichen Kunstschaffenden und in der
Fotografie anwendbar.
Claims (2)
1. Farbwählvorrichtung für die gleichzeitige Verwendung
mit sowohl mehreren einzelnen jeweils unterschiedliche
Farben enthaltenden Zufuhrbehältern als auch einem Farb
sprühgerät, mit einer Zufuhrwege für den Empfang der
Farben aus den Zufuhrbehältern bildenden Vorrichtung, wo
bei die Zufuhrwege Auslaßöffnungen aufweisen, die an
aufeinanderfolgenden Punkten in einer mechanisch festge
legten Folge angeordnet sind, mit Farbleitungsvorrich
tungen, die einen gemeinsamen Leitungsweg mit einem Ein
laßende für den Empfang von Farbe aus einer der jeweiligen
Öffnungen an den aufeinanderfolgenden Punkten und zum Zu
führen der Farben zum Farbsprühgerät bilden, und mit einer
einstellbaren Vorrichtung zum Bewegen des Einlaßendes re
lativ zu den Auslaßöffnungen längs der aufeinanderfolgen
den Punkte der mechanisch festgelegten Folge für den
Empfang von Farbe aus den Auslaßöffnungen und zum Über
tragen der Farbe zum Farbsprühgerät in einer von Punkt
zu Punkt fortgesetzten fortschreitenden Reihe von Farben,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßende (50; 50′; 68,
70; 92) des gemeinsamen Leitungswegs (52; 62; 72, 74,
75; 94) so lang ist, daß es den Abstand zwischen zwei
benachbarten aufeinanderfolgenden Punkten überbrückt
und Farben aus den Auslaßöffnungen (36; 36′; 64 a-64 f,
66 a-66 c; 76 a-76 f) an jeweils zwei benachbarten Punkten
gleichzeitig empfängt und mischt, wobei sich der empfan
gene Anteil jeder der Farben mit der Position des Einlaß
endes (50; 50′; 68, 70; 92) bezüglich der jeweiligen Aus
laßöffnung (36; 36′; 64 a-64 f, 66 a-66 c; 76 a-76 f)
ändert, so daß durch Bewegen des Einlaßendes (50; 50′;
68, 70; 92) relativ zu den Auslaßöffnungen (36; 36′; 64 a-
64 f, 66 a-66 c; 76 a-76 f) längs der aufeinanderfolgenden
Punkte der mechanisch festgelegten Folge dem Farbsprühgerät
Farbe in einer kontinuierlichen Folge von Farbmischungen
zuführbar ist.
2. Farbwählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Einlaßende (92) des Leitungswegs (94)
so geformt ist, daß eine allmähliche Änderung des Farb
flusses von einer der Auslaßöffnungen (76 a-76 f) zum
Einlaßende (92) des Leitungswegs (94) stattfindet.
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