DE2237108C2 - Doppelpumpenaggregat - Google Patents
DoppelpumpenaggregatInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D13/00—Pumping installations or systems
- F04D13/12—Combinations of two or more pumps
- F04D13/14—Combinations of two or more pumps the pumps being all of centrifugal type
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
35
Die Erfindung betrifft ein Pumpenaggregat, be- 4"
stehend aus zwei unabhängig voneinander zu betreibenden Kreiselpumpen, die in einem gemeinsamen,
Druck- und Saugstutzen enthallenden Gehäuse angeordnet sind, mit einer druckseitig angeordneten, eine
Rückströmung durch die stehende Pumpe verhinderndern
Absperreinrichtung.
Es ist ein derartiges Pumpenaggregat bekannt (deutsche Patentschrift 954 757). Die parallel zueinander
in einem gemeinsamen Gehäuse angeordneten Pumpen werden unter normalen Umständen mit einer
festgelegten Laufzeit abwecheslnd betrieben. Bei einem Ausfall der laufenden Pumpe kann außerdem
die bis dahin stehende Pumpe die Förderung übernehmen.
Die eine Durchströmung der stehenden Pumpe verhindernde Vcntileinrichtung ist bei dem bekannten
Doppelpumpenaggregat an der Verbindungsstelle zweier zu den Pumpen führender Abzweigkanäle für
den Zufluß bzw. den Abfluß angeordnet. Das Ventil legt sich selbsttätig in eine Stellung, in der der Weg
zu der stehenden Pumpe versperrt ist. In einer weiterhin möglichen Mittelstellung gibt das Ventil bei
gleichzeitiger Förderung beider Pumpen den Weg zu diesen frei.
Es sind weiterhin Doppelpumpcnaggregate bekannt (französische Patentschrift I 438 970 und deutsche
Oflenlegungsschrift I 453 709), die mit einer doppeltwirkenden
Rückschlagklappe für eine wechselweise Absperrung der Auslässe der beiden Pumpen ausgestattet
sind. Die Rückschlagklappe ist zwischen den schräg zueinander angeordneten Mündungen der
Pumpenauslässe angebracht. Beim Betrieb einer Pumpe wird die Klappe durch den Flüssigkeitsdruck
auf die Auslaßmündung der anderen stehenden Pumpe gepreßt. Bei gleichzeitigem Betrieb beider
Pumpen gelangt die Rückschlagklappe in einer beide PumpL-nauslässe freigebende Mittelstellung.
Der Nachteil der bekannten Doppelpumpen mit gemeinsamem Gehäuse liegt in der Tatsache, daß bei
Ausbau und Reparatur einer Pumpe die gesamte Anlage stillgesetzt werden muß. Die an sich betriebsbereite
zweite Pumpe kann in solchem Fall die Förderung nicht aufrechterhalten, da über den unverschlossenen
Anschluß der ausgebauten Pumpe Flüssigkeit aus der Anlage austreten würde.
Um diesem Mangel abzuhelfen, d. h. den Ausbau einer Pumpe bei unausgesetztem Betrieb der anderen
Pumpe zu ermöglichen, verließ man wieder die vorteilhafte Konstruktion des gemeinsamen Pumpengehäuses
und kehrte zu der aufwendigeren getrennten Anordnung der beiden Pumpen zurück. Es wurden
auf der Saug- und der Druckseite jeder Pumpe Absperrorgane vorgesehen, die den völligen Abschluß
der die Pumpe tragenden Rohrleitung und damit den Pumpenausbau während des Betriebes der anderen
Pumpe erlaubten.
Es ist auch eine Anlage mit voneinander getrennt angeordneten Kreiselpumpen vorgeschlagen worden
(deutsche Offenlegungsschrift I 528 740), bei der innerhalb der Zusammenführung der Saug- und
Druckseiten der beiden Pumpen umschaltbare Ventile vorgesehen sind, die sowohl den wechselweisen
Abschluß einer der beiden Pumpen als auch in einer Mittelstellung, die gleichzeitige öffnung aller Pumpenanschlüsse
zulassen.
Die getrennte Anordnung der beiden Pumpen und deren Verbindung untereinander und mit der gemeinsamen
Rohrleitung ist sehr aufwendig, insbesondere was den Materialbedarf, die Herstellung und die
Montage betrifft. Außerdem beansprucht diese Ausführung sehr viel Platz, was bei den oft sehr beengten
Verhältnissen am Aufstellungsort problematisch ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Pumpenaggregat mit zwei in einem gemeinsamen
Gehäuse angeordneten Kreiselpumpen zu schaffen, welches bei kompakter und wenig aufwendiger Bauweise
neben der druckseitigen Absperrung eines der beiden Pumpendurchflüsse auch einen saugseitigen
Abschluß und damit die Demontage der einen Pumpe ohne Einschränkung des Betriebes der anderen
Pumpe zuläßt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine im Einlaufbereich der Laufräder der beiden
Pumpen angeordnete, mit zwei in einem Winkel zueinander befindlichen Dichtflächen versehene umschaltbar
Absperrklappe, die mit unmittelbar vor den l.aufradcintritten beider Pumpen vorgesehenen
Dichtflächen zusammenwirkt.
Durch die Einbeziehung des Umschaltorganes in
das beiden Pumpen gemeinsame Gehäuse wird eine zusätzliche, der Verzweigung des Förderstromes dienende
Einrichtung, die dem Pumpengehäuse vorzuschalten wäre, vermieden. Das crfindungsgemäße
Doppelpumpenaggregat ist daher sehr kompakt. Wegen, der Nutzung der vor den Laufradeintritten
gelegenen Gehäuseöffnungen als Dichtflächen für die
unschaltbare Absperrklappe ist ein Verzicht auf weitere
Einbauten und damit eine unkomplizierte Gehäusegestaltung möglich.
Zur leichteren Betätigung der Absperrklappe kann ein in deren Kraftschwerpunkt angreifender Nocken
vorgesehen werden. In einer bevorzugten Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist die Absperrklappe
beidseitig in an sich bekannter Weise mit s<rümungs-
«ünstig ausgebildeten Umlenkflächen versehen. Eine zusätzliche Vereinfachung des Aufbaus des Doppelpumpenaggregats
und eine erleichterte Bearbeitung ergeben sich, wenn die mit der Absperrklappe zusammenwirkenden
Dichtflächen im Gehäuse spiegelbildlich zueinander auf einer gemeinsamen Mittellinie
angeordnet sind.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen
Längsschnitt durch ein erfindung^emäß gestaltetes Doppelpumpengehäuse.
An das Pumpengehäuse 1 sind zwei gleichartige, unabhängig voneinander zu betreibende Kreiselpumpen
2, 3 angeflanscht. Die Laufräder 4, 5 der Pumpen 2, J sind über Einlasse 6, 7 mit dem Saugstutzen
8 und über Auslässe 9, IO mit dem Druckstutzen 11 des Pumpengehäuses 1 verbunden.
Im Einlaufbereich der Pumpen 2,3 ist eine um eine Achse 12 schwenkbare über einen Nocken 13 zu betätigende
Absperrklappe 14 angeordnet. Die in einem Winkel zueinander befindlichen Dichtflächen der Absperrklappen
14 wirken zusammen mit Dichiringen 15,16, die in den Pumpeneinlässen 6, 7 angebracht
sind. Zur Begünstigung der zu den Laufrädern 4, S fließenden Strömung ist die Absperrklappe 14 beiderseits
mit Ausbuchtunger., versehen. Im Normalfall. d. h. bei intakten und wechselweise oder gleichzeitig
betriebenen Kreiselpumpen 2, 3. verbleibt die Absperrklappe 14 in der — nicht dargestellten — Mittelstellung.
Erst wenn eine der beiden Pumpen 2, 3 ausgebaut werden soll, wird die Absperrklappe 14
ίο auf dem in Pumpeneinlaß 6 oder 7 der auszubauenden
Pumpe 2 oder 3 angeordneten Dichtring 15 oder
16 zur Anlage gebracht.
Auf der Druckseite des Doppelpumpenaggregates ist eine zwischen den Pumpenauslässen 9, 10 verschwenkbare
Rückschlagklappe 17 angebracht, die durch den von der jeweils laufenden Pumpe 2 oder 3
erzeugten Flüssigkeitsdruck auf den Auslaß 10 oder 9 der stehenden Pumpe 3 oder 2 gepreßt wird. Bei
gleichzeitigem Lauf beider Pumpen 2, 3 stellt sich die Rückschlagklappe 17 auf eine Mittelstellung ein.
In der Zeichnung ist eine Stellung der Klappen 14 und 17 dargestellt, in der die Kreiselpumpe 3 ohne
Beeinträchtigung des Laufs der Kreiselpumpe 2 ausgebaut werden kann. Der Einlauf 7 wird durch die
von Hand verschwenkte Absperrklappe 14 verschlossen, während der Auslaß 10 durch die vom Flüssigkeitsdruck
aufgepreßte Rückschlagklappe 17 versperrt wird. Aus dem Doppelpumpengehäuse 1 kann
somit trotz laufender Pumpe 2 bei ausgebauter Pumpe 3 keine Flüssigkeit austreten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Pumpenaggregat, bestehend aus zwei unabhängig voneinander zu betreibenden Kreiselpumpen,
die in einem gemeinsamen. Druck- und Saugstutzen enthaltenden Gehäuse angeordnet
sind, mit einer druckseitig angeordneten, eine Rückströmung durch die stehende Pumpe verhindernden
Absperreinrichlung, gekennzeichnet
durch eine im F.inlaufbereich der Laufräder
(4, 5) der beiden Pumpen (2, 3) angeordnete, mit zwei in einem Winkel zueinander
befindlichen Dichtflächen versehene umschaltbare Absperrklappe (14), die mit unmittelbar vor den
Laufradeintritten beider Pumpen (2 3) vorgesehenen Dichtflächen zusammenwirkt.
2. Pumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrklappe (14) über
einen in ihrem Kraftschwerpunkt angreifenden Nocken (13) zu betätigen ist.
3. Pumpenaggregat nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrklappe (14) beidseitig
in an sich bekannter Weise mit strömungsgünstig ausgebildeten Umlenkflächen versehen ist.
4. Pumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Absperrklappe
(14) zusammenwirkenden Dichtflächen im Gehäuse spiegelbildlich zueinander auf einer gemeinsamen
Mittellinie angeordnet sind.
Priority Applications (6)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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ID=5851985
Family Applications (1)
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Country Status (6)
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1972
- 1972-07-28 DE DE19722237108 patent/DE2237108C2/de not_active Expired
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- 1973-07-18 DK DK396873A patent/DK136326C/da active
- 1973-07-23 SE SE7310194A patent/SE391380B/xx unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DK136326B (da) | 1977-09-26 |
CH557959A (de) | 1975-01-15 |
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ATA661573A (de) | 1975-05-15 |
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SE391380B (sv) | 1977-02-14 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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