DE102011116957A1 - Multiple Koaxialpumpe - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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-
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D15/00—Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
- F04D15/0005—Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems by using valves
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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Abstract
Bei einem Pumpenaggregat mit mindestens zwei Einzelpumpen (1, 2) in einem Gehäuse (5) mit genau einem Gesamtsaugrohr (3) am Gehäuseeingang (6) und genau einem Gesamtdruckrohr (4) am Gehäuseausgang (7), wobei jede Einzelpumpe (1, 2) über ein Saugrohr (8, 9) und ein Druckrohr (10, 11) verfügt, ist ein ein- oder mehrteiliges Umlenkorgan (12, 13) angeordnet, mittels dessen das Gesamtsaugrohr (3) und das Gesamtdruckrohr (4) parallel mit den Einzelpumpen (1, 2) verbindbar sind oder das Gesamtsaugrohr (3) mit dem Saugrohr (8) der ersten Einzelpumpe (1), das Druckrohr (10) der ersten Einzelpumpe (1) mit dem Saugrohr (9) einer zweiten Einzelpumpe (2) verbindbar ist und das Druckrohr (11) der zweiten Einzelpumpe (2) direkt oder über mindestens eine weitere Einzelpumpe mit dem Gesamtdruckrohr (4) verbindbar ist und vorzugsweise mindestens eine Einzelpumpe (2) von einer Durchströmung abkoppelbar ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Pumpe.
- Bei Pumpen besteht das Problem, dass diese gemäß dem Stand der Technik bei günstigem Wirkungsgrad entweder einen hohen Förderdruck oder eine hohe Fördermenge erzielen können. Pumpen, welche Fluide sowohl mit sehr kleine, als auch sehr große Fördermengen oder Förderhöhen pumpen können, arbeiten dabei meist mit relativ schlechtem Wirkungsgrad. Werden mehrere Pumpen gemeinsam betrieben, so benötigen diese einen großen Bauraum.
- Aus
DE 1808411 ist ein Pumpenaggregat mit zwei Kreiselpumpen bekannt, bei der beide Pumpen in Reihe geschaltet oder eine Pumpe abgeschaltet werden kann. -
DE 37 43 261 A1 offenbart eine Pumpe mit zwei Einzelpumpen, bei der die beiden Einzelpumpen bauartbedingt unterschiedliche Drücke und Volumenströme bereitstellen. - Ziel der Erfindung ist es, eine kompakte Pumpe mit einem großen, variablen Einsatzbereich bezüglich des Volumenstroms und der Förderhöhe zu schaffen.
- Erfindungsgemäß wird dies gemäß den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass in einem Gehäuse zwei Pumpen angeordnet sind, welche je nach Bedarf seriell oder parallel betrieben werden können. Optional kann auch nur eine der beiden Pumpen betrieben werden.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich durch die Merkmale der abhängigen Ansprüche.
- Für den Seriellbetrieb kann das Druckrohr einer Pumpe über einen Verbindungskanal mit dem Saugrohr einer anderen Pumpe verbunden werden.
- Verfügen die Einzelpumpen über einen gemeinsamen Antriebsrotor, so kann die Pumpenanordnung besonders kompakt und kostengünstig erfolgen. Ein vorteilhafter Aufbau kann darin bestehen, dass die Einzelpumpen zwar über jeweils separate Antriebsrotoren verfügen, diese jedoch auf einen gemeinsamen zweigeteilten Stator einwirken. Ein platzsparender Aufbau ergibt sich, wenn die Antriebswelle einer Einzelpumpe innerhalb der Antriebswelle einer anderen Einzelpumpe verläuft.
- Das Umlenkorgan (
12 ,13 ) kann aus mindestens einer Drosselklappe bestehen, die sich leicht um eine Achse bewegen kann und an Anschlägen (24 ,25 ) dichtend schließt. - In einer optionalen Ausgestaltung kann eine weitere Pumpe zur Förderung eines weiteren Mediums mit einem separaten Strömungsweg am Gehäuse angeordnet sein. Hierbei ist besonders vorteilhaft, wenn die weitere Pumpe über dieselbe Antriebswelle angetrieben wird wie eine andere Einzelpumpe oder über eine separate Antriebswelle mit Motor, die innerhalb der Antriebswellen der anderen Pumpen verläuft.
- Die Erfindung wird nun anhand der Figuren detaillierter erläutert. Hierbei zeigen:
-
1 ein erfindungsgemäßes Pumpenaggregat in einer Schaltstellung (Parallelschaltung), -
2 dasselbe Pumpenaggregat in einer anderen Schaltstellung (Reihenschaltung), -
3 und3a dasselbe Pumpenaggregat in einer dritten Schaltstellung, sowie -
4 eine Variante des erfindungsgemäßes Pumpenaggregats wie1 und2 jedoch mit zusätzlicher Pumpe für abweichendes Medium. -
1 zeigt ein erfindungsgemäßes Pumpenaggregat mit zwei Einzelpumpen1 ,2 in einem Gehäuse5 . Bei den Einzelpumpen1 ,2 handelt es sich um Kreiselpumpen; es können aber auch andere Pumpentypen Verwendung finden. Die erste Einzelpumpe1 verfügt über ein Saugrohr8 und ein Druckrohr10 , zwischen denen sich ein Pumpenrad23 , das über eine Antriebswelle16 mit einem Antriebsrotor14 verbunden ist, befindet. Die zweite Einzelpumpe2 verfügt ebenfalls über ein Saugrohr9 und ein Druckrohr11 , zwischen denen sich ein Pumpenrad22 , das über eine Antriebswelle17 mit einem anderen Antriebsrotor15 verbunden ist, befindet. Die beiden Antriebsrotoren14 ,15 verfügen über denselben Stator18 . Die Antriebswelle17 der zweiten Einzelpumpe2 verläuft innerhalb der Antriebswelle16 der ersten Einzelpumpe1 . Das Gehäuse5 verfügt über einen Gehäuseeingang6 mit einem Gesamtsaugrohr3 ; dieses ist mit den Saugrohren8 ,9 der Einzelpumpen1 ,2 verbunden. Im Übergang zwischen dem Gesamtsaugrohr3 und den beiden Saugrohren8 ,9 befindet sich ein Umlenkorgan12 in Form einer Absperrklappe mit3 dichtenden Anschlägen25 . Das Gehäuse5 verfügt ferner über einen Gehäuseausgang7 mit einem Gesamtdruckrohr4 ; dieses ist mit den Druckrohren10 ,11 der Einzelpumpen1 ,2 verbunden. Im Übergang zwischen dem Gesamtdruckrohr4 und den beiden Druckrohren10 ,11 befindet sich ein Umlenkorgan13 in Form einer Absperrklappe mit 2 dichtenden Anschlägen24 . Zwischen dem Gesamtsaugrohr3 und dem Gesamtdruckrohr4 ist ein Verbindungskanal27 angeordnet. An dessen Enden befinden sich die beiden Absperrklappen12 ,13 . - In
1 befindet sich das Pumpenaggregat im Parallelbetrieb der beiden Einzelpumpen1 ,2 . Die Absperrklappe12 ist derart geschaltet, dass das Gesamtsaugrohr3 mit den beiden Saugrohren8 ,9 der Einzelpumpen1 ,2 verbunden ist. Zugleich wird der Verbindungskanal27 durch die Absperrklappe12 zum Gesamtsaugrohr3 abgedichtet. Die Absperrklappe13 ist derart geschaltet, dass das Gesamtdruckrohr4 mit den beiden Druckrohren10 ,11 der Einzelpumpen1 ,2 verbunden und der Verbindungskanal27 zum Gesamtdruckrohr4 abgedichtet ist. Die Strömung gelangt somit vom Gesamtsaugrohr3 parallel in beide Einzelpumpen1 ,2 und von dort parallel in das Gesamtdruckrohr4 . Mittels dieser Schaltung kann ein besonders hoher Volumenstrom erreicht werden. -
2 zeigt das Pumpenaggregat im Seriellbetrieb für große Förderhöhe. Die Absperrklappe12 ist nun so geschaltet, dass das Gesamtsaugrohr3 mit dem Saugrohr8 der ersten Einzelpumpe1 verbunden ist. Zugleich wird der Verbindungskanal27 durch die Stellung der Absperrklappe12 zum Saugrohr9 der zweiten Einzelpumpe2 verbunden. Die Absperrklappe13 ist derart geschaltet, dass das Gesamtdruckrohr4 mit dem Druckrohr11 der zweiten Einzelpumpe2 und das Druckrohr10 des ersten Einzelpumpe1 mit dem Verbindungskanal27 verbunden sind. Die Strömung gelangt vom Gesamtsaugrohr3 seriell zunächst in die erste Einzelpumpe1 und von dort über den Verbindungskanal27 und die zweite Einzelpumpe2 in das Gesamtdruckrohr4 . -
3 zeigt das Pumpenaggregat beim Solobetrieb. Die Absperrklappe12 ist wie beim Seriellbetrieb in2 derart geschaltet, dass das Gesamtsaugrohr3 mit dem Saugrohr8 der ersten Einzelpumpe1 verbunden ist. Die Absperrklappe13 ist hingegen wie im Parallelbetrieb in1 geschaltet. Die Strömung gelaugt vom Gesamtsaugrohr3 nur noch in die erste Einzelpumpe1 und von dort in das Gesamtdruckrohr4 ; die zweite Einzelpumpe2 wird nicht durchströmt. Diese Betriebsart ist für kleine Volumenströme und kleine Förderhöhen geeignet. -
4 zeigt eine Variante bei der eine dritte Einzelpumpe19 zum Fördern eines weiteren Fluidstroms am Gehäuse5 neben der zweiten Einzelpumpe2 angeordnet ist. Die dritte Einzelpumpe9 verfügt über ein Pumpenrad26 zwischen einem Saugrohr20 und einem Druckrohr21 . Die dritte Einzelpumpe19 wird über eine eigene Antriebswelle29 und eigenen Motor28 angetrieben. Dadurch kann ein 2. Fluid unabhängig gefördert werden. -
5 zeigt eine Variante, bei der eine dritte Einzelpumpe19 zum Fördern eine weiteren Fluidstroms am Gehäuse5 neben der zweiten Einzelpumpe2 angeordnet ist. Die dritte Einzelpumpe19 verfügt über ein Pumpenrad26 zwischen einem Saugrohr20 und einem Druckrohr21 . Die beiden Einzelpumpen2 ,19 werden über die gemeinsame Antriebswelle17 angetrieben. - Die Erfindung ist nicht auf die beiden Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch andere Kombinationen der beschriebenen Details, andere Pumpentypen, andere Umschaltorgane und andere Antriebseinheiten.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Einzelpumpe
- 2
- Einzelpumpe
- 3
- Gesamtsaugrohr
- 4
- Gesamtdruckrohr
- 5
- Gehäuse
- 6
- Gehäuseeingang
- 7
- am Gehäuseausgang
- 8
- Saugrohr
- 9
- Saugrohr
- 10
- Druckrohr
- 11
- Druckrohr
- 12
- Umlenkorgan
- 13
- Umlenkorgan
- 14
- Antriebsrotor
- 15
- Antriebsrotor
- 16
- Antriebswelle
- 17
- Antriebswelle
- 18
- Stator
- 19
- Pumpe
- 20
- Saugrohr
- 21
- Druckrohr
- 22
- Pumpenrad
- 23
- Pumpenrad
- 24
- Anschlag
- 25
- Anschlag
- 26
- Pumpenrad
- 27
- Verbindungskanal
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 1808411 [0003]
- DE 3743261 A1 [0004]
Claims (8)
- Pumpenaggregat mit mindestens zwei Einzelpumpen (
1 ,2 ) in einem Gehäuse (5 ) mit genau einem Gesamtsaugrohr (3 ) am Gehäuseeingang (6 ) und genau einem Gesamtdruckrohr (4 ) am Gehäuseausgang (7 ), wobei jede Einzelpumpe (1 ,2 ) über ein Saugrohr (8 ,9 ) und ein Druckrohr (10 ,11 ) verfügt, dadurch gekennzeichnet, dass ein ein- oder mehrteiliges Umlenkorgan (12 ,13 ) vorhanden ist, mittels dessen das Gesamtsaugrohr (3 ) und das Gesamtdruckrohr (4 ) parallel mit den Einzelpumpen (1 ,2 ) verbindbar sind oder das Gesamtsaugrohr (3 ) mit dem Saugrohr (8 ) der ersten Einzelpumpe (1 ), das Druckrohr (10 ) der ersten Einzelpumpe (1 ) mit dem Saugrohr (9 ) einer zweiten Einzelpumpe (2 ) verbindbar ist und das Druckrohr (11 ) der zweiten Einzelpumpe (2 ) direkt oder über mindestens eine weitere Einzelpumpe mit dem Gesamtdruckrohr (4 ) verbindbar ist und vorzugsweise mindestens eine Einzelpumpe (2 ) von einer Durchströmung abkoppelbar ist. - Pumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gesamtsaugrohr (
3 ) und dem Gesamtdruckrohr (4 ) ein mittels des ein- oder mehrteiliges Umlenkorgans (12 ,13 ) abdichtbarer Verbindungskanal (27 ) angeordnet ist. - Pumpenaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelpumpen (
1 ,2 ) über einen gemeinsamen Antriebsrotor verfügen. - Pumpenaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelpumpen (
1 ,2 ) über jeweils separate Antriebsrotoren (14 ,15 ) verfügen. - Pumpenaggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsrotoren (
14 ,15 ) über einen gemeinsamen Stator (18 ) verfügen. - Pumpenaggregat nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (
17 ) einer Einzelpumpe (2 ) innerhalb der Antriebswelle (16 ) einer anderen Einzelpumpe (1 ) verläuft. - Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das ein- oder mehrteiliges Umlenkorgan (
12 ,13 ) aus mindestens einer Drosselklappe (12 ,13 ) besteht. - Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Pumpe (
19 ) mit einem separaten Strömungsweg (20 ,21 ) am Gehäuse (5 ) angeordnet ist, wobei die weiteren Pumpe (19 ) über dieselbe Antriebswelle (17 ) angetrieben wird wie eine andere Einzelpumpe (2 ).
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Legal Events
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