DE102006055845A1 - Mehrstufige Pumpenanordnung - Google Patents

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    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
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    • F04C2/102Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member the two members rotating simultaneously around their respective axes
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    • F04C11/00Combinations of two or more machines or pumps, each being of rotary-piston or oscillating-piston type; Pumping installations
    • F04C11/001Combinations of two or more machines or pumps, each being of rotary-piston or oscillating-piston type; Pumping installations of similar working principle

Abstract

Offenbart ist eine mehrstufige Pumpenanordnung mit einer ersten und zweiten Pumpe, die zum Einstellen eines hohen Druckmittelvolumenstroms parallel schaltbar sind. Erfindungsgemäß sind eine dritte Pumpe und eine Ventilanordnung vorgesehen, wobei über letztere zur Hochdruckförderung der Niederdruckanschluss der zweiten Pumpe mit dem Druckanschluss der ersten Pumpe und der Druckanschluss der dritten Pumpe mit einem Tank verbindbar sind. Zur Einstellung eines hohen Volumenstroms sind die Druckanschlüsse der drei Pumpen mit einer gemeinsamen Verbraucherleitung verbunden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mehrstufige Pumpenanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Zweistufige Pumpen werden beispielsweise eingesetzt, wenn ein hoher Förderdruck erreicht werden muss. Dabei sind im Prinzip zwei Pumpen in Reihe hintereinander geschaltet, so dass sich die Teilförderdrücke der beiden Stufen addieren. Derartige zweistufige Pumpen werden beispielsweise in der Automobiltechnik bei Common-Rail-Systemen eingesetzt, bei denen ein sehr hoher Einspritzdruck aufgebracht werden muss. Dabei wird der Kraftstoff über eine Vorförderpumpe mit vergleichsweise geringem Druck beaufschlagt und dann über eine in Reihe geschaltete Hochdruckpumpe auf den Common-Rail-Druck gebracht. Eine derartige Pumpenanordnung ist beispielsweise aus der DE 199 06 626 A1 bekannt. Nachteilig bei derartigen Lösungen ist, dass die gegen einen hohen Druck fördernde Pumpe in der zweiten Stufe einen sehr guten volumetrischen Wirkungsgrad aufweisen muss und eine entsprechend hochwertige teure Pumpe vorzusehen ist.
  • Aus dem Stand der Technik sind auch Systeme bekannt, bei denen in dem Fall, in dem ein hoher Fördervolumenstrom bei vergleichsweise geringem Druck aufgebracht werden muss, die beiden Pumpenstufen parallel geschaltet sind, so dass die Fördervolumina beider Pumpen summiert werden. Üblicher Weise werden für eine derartige Aufgabenstellung zwei Pumpen mit gleichem Fördervolumen eingesetzt. Werden diese zum Aufbringen eines hohen Förderdruckes hintereinander geschaltet, so stellt sich die gleiche Problematik wie bei den Common-Rail-Systemen: zumindest die hochdruckseitige Pumpe muss qualitativ hochwertig ausgeführt sein.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine mehrstufige Pumpenanordnung zu schaffen, mit der bei minimalem vorrichtungstechnischen Aufwand ein hoher Druck oder eine hoher Fördervolumenstrom erzeugt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine mehrstufige Pumpenanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß sind eine erste und eine zweite Pumpe vorgesehen, die zum Einstellen eines hohen Druckmittelvolumenstroms parallel schaltbar sind. Die Pumpenanordnung hat des Weiteren eine dritte Pumpe, die zur Einstellung eines hohen Volumenstroms parallel zu den beiden anderen Pumpen betrieben wird, so dass alle drei Pumpen Druckmittel in eine gemeinsame Verbraucherleitung fördern. Zur Hochdruckförderung kann der Sauganschluss der zweiten Pumpe mit dem Druckanschluss der ersten Pumpe und der Druckanschluss der dritten Pumpe mit einem Tank verbunden werden, so dass der Hochdruck lediglich durch die beiden erst genannten, in Reihe geschalteten Pumpen aufgebracht wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Pumpenanordnung und die Zusammenschaltung über eine Ventilanordnung können die drei Pumpen somit auf äußerst einfache Weise geschaltet werden, um Hochdruck aufzubauen oder einen hohen Fördervolumenstrom bereit zu stellen. Die erfindungsgemäße Lösung lässt sich im Hinblick auf den Volumenstrom und den Förderdruck wesentlich flexibler an die unterschiedlichen Anforderungen anpassen, wobei vergleichsweise kleine Pumpen eingesetzt werden können und somit der vorrichtungstechnische Aufwand gegenüber den eingangs genannten Lösungen minimal ist.
  • Erfindungsgemäß wird es bevorzugt, wenn die zweite, den Hochdruck bereitstellende Pumpe mit einem geringeren Fördervolumen als die beiden anderen Pumpen ausgeführt ist.
  • Bei einer besonders bevorzugten Lösung sind die erste und die dritte Pumpe integral ausgeführt.
  • Eine derartige Konstruktion lässt sich besonders einfach bei einer Innenzahnradpumpe mit einem Sauganschluss und zwei Druckanschlüssen realisieren. Dabei wird aus Kostengründen vorzugsweise ein Gerotor-Verdränger verwendet.
  • Die zu einem Tank führende Tankleitung der Pumpenanordnung ist vorzugsweise über ein Vorspannventil vorgespannt, wobei parallel zu diesem Vorspannventil ein Saugventil angeordnet ist.
  • Der vorrichtungstechnische Aufwand lässt sich weiter verringern, wenn Vorspannventil und Saugventil zu einer Rückschlagventilanordnung zusammengefasst sind, wobei ein Schließkörper des Vorspannventils gegen einen Sitz in einem Ventilglied des Saugventils vorgespannt ist.
  • Der Aufbau der Pumpenanordnung ist besonders einfach, wenn die zweite Pumpe ebenfalls als Gerotorpumpe ausgeführt ist und alle drei Pumpen von einer gemeinsamen Pumpenwelle angetrieben werden.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Ventilanordnung mit zwei Druckanschlüssen, einem Sauganschluss, zwei Verbraucheranschlüssen sowie einem Tankanschluss ausgeführt. Ein erster Druckanschluss ist mit dem Druckanschluss der ersten Pumpe, der zweite Druckanschluss mit dem Druckanschluss der dritten Pumpe und der Sauganschluss der Ventilanordnung mit dem Niederdruck- oder Sauganschluss der zweiten Pumpe verbunden. Der Druckanschluss der zweiten, vorzugsweise kleineren Pumpe, ist direkt an eine zum Verbraucher führende Verbraucherleitung angeschlossen.
  • Der Ventilschieber kann so ausgeführt sein, dass er zur Einstellung des hohen Volumenstroms den ersten Druckanschluss der Ventilanordnung mit einem Verbraucheranschluss, den Tankanschluss mit dem Niederdruckanschluss und den zweiten Druckanschluss mit dem zweiten Verbraucheranschluss verbindet.
  • Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Schaubild einer erfindungsgemäßen Pumpenanordnung mit drei Stufen;
  • 2 eine Ventilanordnung der Pumpenanordnung gemäß 1;
  • 3 die Pumpenanordnung aus 1 bei Hochdruckförderung und
  • 4 ein Ausführungsbeispiel für ein kombiniertes Vorspann- und Saugventil der Pumpenanordnung gemäß 1.
  • Gemäß dem in 1 dargestellten Schaubild hat die Pumpenanordnung 1 drei Pumpen 2, 4, 6, wobei eine erste und eine dritte Pumpe 2, 4 durch eine Gerotor- oder Zahnringpumpe mit einem gemeinsamen Rotor 8 ausgeführt ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die zweite Pumpe 6 ebenfalls als Gerotorpumpe ausgebildet, wobei deren Fördervolumen kleiner ist als dasjenige der vorgenannten ersten und dritten Pumpe 2, 4. Selbstverständlich können auch andere Pumpenkonstruktionen eingesetzt werden.
  • Das Gerotorprinzip ist an sich bekannt, so dass hier nur die zum Verständnis der Erfindung wesentlichen Erläuterungen gemacht werden. Der Rotor 8 der integralen Gerotorpumpe ist exzentrisch zu einem feststehenden Verdrängerring 10 auf einer Welle 11 gelagert, wobei im Verdrängerring 10 und am Rotor 8 eine Verzahnung, beispielsweise eine Zykloidenverzahnung ausgebildet ist. Der Rotor 8 hat dabei einen Zahn weniger als der Verdrängerring 10, so dass sich bei der Drehung des Rotors 8 im Verdrängerring 10 zwischen den dichtend aneinander liegenden Zahnflankenbereichen jeweils Kammern 12 ausbilden, die sich ausgehend von dem oberen Zahn gemäß 1 bei einer Drehung entgegen des Uhrzeigersinns zunächst kontinuierlich vergrößern (Saugseite) und dann nach einem Drehwinkel von 180° verkleinern (Druckseite). Der Saugseite ist eine sich über einen weiten Winkelbereich erstreckende Saugniere 14 zugeordnet, die in Druckmittelverbindung mit den Kammern 12 der Saugseite steht.
  • Druckseitig sind eine der ersten Pumpe 2 zugeordnete Druckniere 16 und eine der dritten Pumpe 4 zugeordnete Druckniere 18 vorgesehen.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die zweite Pumpe 6 von der gleichen Welle 11 angetrieben, so dass die Pumpenanordnung 1 sehr kompakt in einem gemeinsamen Gehäuse ausgebildet werden kann. Die zweite Pumpe 6 ist mit einem kleineren Fördervolumen ausgeführt, so dass höhere Drücke aufgebracht werden können als bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel. Dies lässt sich beispielsweise dadurch bewirken, dass der Rotor 20 und der Verdrängerring 22 mit einem kleineren Durchmesser ausgeführt sind, so dass entsprechend die Volumenänderung der Kammern 24 geringer ist.
  • Saugseitig ist bei der zweiten Pumpe 6 eine Saugniere 26 und druckseitig eine Druckniere 28 vorgesehen, die mit den Kammern 24 der Saugseite bzw. der Druckseite verbunden sind.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist die Saugniere 26 über eine Tankleitung 29 und eine Rückschlagventilanordnung 30 mit einem Tank 31 verbunden. Die Druckmittelverbindung der drei Pumpen 2, 4, 6 zueinander und zu einer zu einem nicht dargestellten Verbraucher führenden Verbraucherleitung 32 wird über eine Ventilanordnung 34 gesteuert, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch ein Ventil mit einem Ventilschieber 36 ausgebildet ist.
  • Einzelheiten der Ventilanordnung 34 werden im Folgenden anhand 2 erläutert. Die Ventilanordnung ist mit zwei Druckanschlüssen P1, P2, einem Sauganschluss S, einem Tankanschluss T sowie mit zwei Verbraucheranschlüssen A und B ausgeführt. Der Ventilschieber 36 ist in einer Ventilbohrung 38 eines Ventilgehäuses geführt und hat zwei endseitige Endbunde 40, 42 und zwei dazwischen liegende Steuerbunde 44, 46. Die Ringstirnflächen der Bunde bilden jeweils Steuerkanten 50, 52, 54, 56 bzw. 58 aus, über die die Druckmittelverteilung zwischen den Anschlüssen steuerbar ist.
  • Die Ventilbohrung 38 ist in Radialrichtung zu drei Ringräumen 60, 62, 64 erweitert, wobei der Verbraucheranschluss A in den links von dem Ringraum 60 gelegenen und vom Endbund 40 begrenzten Teil der Ventilbohrung 38 einmündet. Der andere Verbraucheranschluss B mündet in den rechten Ringraum 64, der Druckanschluss P2 in den sich links an den Ringraum 64 anschließenden Teil der Ventilbohrung 38, der von dem Ringbund 46 begrenzt ist. Der andere Druckanschluss P1 mündet in den Ringraum 60 ein. Der mittlere Ringraum 62 ist mit dem Sauganschluss S verbunden. Der Tankanschluss T mündet in den vom Ringbund 44 begrenzten und links vom Ringraum 62 gelegenen Bereich der Ventilbohrung 38 ein.
  • Der Ventilschieber 36 ist über eine Federanordnung in eine Grundstellung vorgespannt – diese ist in den 1 und 2 dargestellt. Die Grundposition ist vorzugsweise so ausgebildet, dass die beiden Verbraucheranschlüsse A, B gegenüber den Druckanschlüssen P1 und P2 geöffnet sind. Der Ventilschieber 36 lässt sich mechanisch, hydraulisch oder elektrisch aus seiner Grundposition bewegen, um die Pumpenanordnung so zusammen zu schalten, dass ein Verbraucher mit Hochdruck (geringer Druckmittelvolumenstrom) oder hohem Druckmittelvolumenstrom (niedriger Druck) beaufschlagt ist.
  • Gemäß 1 ist der Druckanschluss P1 über eine Druckleitung 66 mit der Druckniere 18 und der Druckanschluss P2 über eine weitere Druckleitung 68 mit der Druckniere 16 der ersten Pumpe 2 verbunden. Der Sauganschluss S steht über eine Saugleitung 70 mit der Saugniere 26 der zweiten Pumpe 6 in Verbindung. Die beiden Arbeitsanschlüsse A, B münden in die gemeinsame Verbraucherleitung 32 ein. Der Tankanschluss T ist mit der Tankleitung 29 verbunden. Die Saugniere 14 ist ebenfalls mit dem Tank 31 verbunden.
  • Bei einem vergleichsweise geringem Förderdruck befindet sich der Ventilschieber 36 in der in den 1 und 2 gezeigten Position. In dieser Position des Ventilschiebers 36 ist über die Steuerkante 50 die Druckmittelverbindung zwischen dem Verbraucheranschluss A und dem Druckanschluss P1 aufgesteuert. Der Tankanschluss T ist über die Steuerkante 54 mit dem Ringraum 62 und damit mit dem Sauganschluss S verbunden, während über die Steuerkante 58 die Verbindung vom weiteren Druckanschluss P2 zum Ringraum 64 und damit zum Verbraucheranschluss B geöffnet ist.
  • Die Rückschlagventilanordnung 30 ist gemäß 1 durch ein Saugventil 72 und ein parallel dazu geschaltetes Vorspannventil 74 ausgebildet, die parallel in die Tankleitung 29 geschaltet sind. Über das Vorspannventil 74 wird der Druck in der Tankleitung 29 auf einen zur Federkraft des Vorspannventils 74 äquivalenten Wert vorgespannt.
  • In der in 1 dargestellten Schaltposition des Ventilschiebers 36 wird somit über die Saugniere 14 Druckmittel aus dem Tank 31 in die sich vergrößernden Kammern 12 eingesaugt und ein Teil des Druckmittels mit vergleichsweise geringem Druck beaufschlagt über die Druckniere 18, die Druckleitung 66 und den Ringraum 60 zum Verbraucheranschluss A und von dort zur Verbraucherleitung gefördert. Parallel dazu strömt ein Druckmittelvolumenstrom über die Druckniere 16 der ersten Pumpe 2 und die weitere Druckleitung 68 zum Druckanschluss P2 und von dort über den Ringraum 64 zum weiteren Verbraucheranschluss B, so dass dieser Druckmittelvolumenstrom zu dem über den Verbraucheranschluss A geführten Druckmittelvolumenstrom summiert wird.
  • Die Saugniere 26 der zweiten Pumpe 6 ist über die Saugleitung 70 und den mittleren Ringraum 62 mit dem Tankanschluss T und damit mit dem Tank 31 verbunden, so dass Druckmittel in die Kammern 24 angesaugt und über die Druckniere 28 mit Druck beaufschlagt über die Hochdruckleitung 69 in die Verbraucherleitung 32 gefördert wird. D.h. in der in 1 dargestellten Relativposition fördern alle drei Pumpen 2, 4, 6 parallel Druckmittel in die Verbraucherleitung 32, so dass der angeschlossene Verbraucher mit einem vergleichsweise hohen Druckmittelvolumenstrom bei vergleichsweise geringem Druck versorgt wird.
  • In dem Fall, in dem der Verbraucher mit Hochdruck beaufschlagt werden soll, wird der Ventilschieber in die in 3 dargestellte Position verschoben. Dabei ist über die Steuerkante 50 die Verbindung vom Ringraum 60 zum Verbraucheranschluss A und über die Steuerkante 58 die Verbindung zwischen dem Druckanschluss P2 und dem Ringraum 64 und damit dem Verbraucheranschluss B zugesteuert. Die Steuerkante 56 öffnet dabei die Verbindung des Druckanschlusses P2 mit dem mittleren Ringraum 62, so dass der Sauganschluss S und der Druckanschluss P2 miteinander verbunden sind. Über die Steuerkante 52 ist die Verbindung zwischen dem Ringraum 60 und dem Tankanschluss T aufgesteuert, so dass dieser mit dem Druckanschluss P1 verbunden ist. Die Verbindung des Tankanschlusses T mit dem mittleren Ringraum 62 ist über die Steuerkante 54 abgesperrt. Demzufolge wird Druckmittel über die Saugniere 14 aus dem Tank 31 angesaugt und über die Druckniere 16 der ersten Pumpe 2 zum Druckanschluss P2 der Ventilanordnung 34 und von dort über den Ringraum 62, den Sauganschluss S und die Saugleitung 70 zur Saugniere 26 der dritten Pumpe 6 gefördert. Die Druckniere 18 ist dabei über die Druckleitung 66, den Druckanschluss P1 und den Tankanschluss T mit dem Tank 31 verbunden und fördert somit das Druckmittel zurück in den Tank 31. Das von der ersten Pumpe 2 auf einen Zwischendruck beaufschlagte Druckmittel tritt über die Saugniere 26 in die Kammern 24 der dritten Pumpe 6 ein, die – wie eingangs erwähnt – mit einem geringeren maximalen Fördervolumen ausgeführt ist als die beiden anderen Pumpen 2, 4. Das von der dritten Pumpe 6 mit Hochdruck beaufschlagte Druckmittel strömt dann über die Druckniere 28 in die Hochdruckleitung 69 und von dort über die Verbraucherleitung 32 zum Verbraucher. D.h. in der in 3 dargestellten Schaltposition des Ventilschiebers 36 sind die beiden Pumpen 2, 6 hintereinander geschaltet, so dass die Pumpe 2 praktisch als Vorförderpumpe wirkt. Die dritte Pumpe 4 fördert in den Tank 31.
  • In 4 ist eine Möglichkeit skizziert, die Rückschlagventilanordnung 30 möglichst kompakt auszuführen. Gemäß 4 ist in der als Kanal ausgeführten Tankleitung 29 ein Ventilsitz 76 ausgebildet, gegen den ein Ventilglied 78 des Saugventils 72 mittels einer Feder 80 vorgespannt ist. Die Feder 80 ist an einem an der Kanalwandung fixierten Stützring 81 abgestützt.
  • Im Ventilglied 78 ist eine Durchgangsbohrung ausgebildet, deren Umfangskante einen Sitz 82 für einen Schließkörper 84 ausbildet, der zum Tank 31 hin öffnet. Der Schließkörper 84 ist kegelförmig ausgebildet und hat einen rückseitigen, nach hinten aus dem Ventilglied 78 vorstehenden Stützbolzen 86 für einen Federteller 88, an dem eine Vorspannfeder 90 angreift, über die im Schließkörper 84 gegen den Sitz 82 gespannt ist. Die Vorspannfeder 90 ist an der Rückseite des Schließkörpers 84 an einer umlaufenden Stützschulter 92 abgestützt. Der Schließkörper 84 öffnet erst nach Überwinden der Vorspannkraft der Vorspannfeder 90 die Verbindung zum Tank 81, so dass die Tankleitung 29 entsprechend vorgespannt ist.
  • Das Saugventil 72 öffnet, wenn die Druckdifferenz zwischen der Tankleitung 29 und dem Tank 31 ausreicht, um die Kraft der Feder 80 zu überwinden. Der Ventilkörper 78 hebt dann von seinem Sitz 76 ab, so dass Druckmittel vom Tank 31 über die Tankleitung 29 zur Saugniere 26 angesaugt werden kann.
  • Eine derartige Konstruktion mit einem in den Schließkörper 78 des Saugventils 72 integrierten Vorspannventil 74 zeichnet sich durch einen äußerst kompakten Aufbau aus.
  • Die Anmelderin behält sich vor, auf den Aufbau der Rückschlagventilanordnung einen eigenen unabhängigen Anspruch zu richten.
  • Offenbart ist eine mehrstufige Pumpenanordnung mit einer ersten und zweiten Pumpe, die zum Einstellen eines hohen Druckmittelvolumenstroms parallel schaltbar sind. Erfindungsgemäß sind eine dritte Pumpe und eine Ventilanordnung vorgesehen, wobei über letztere zur Hochdruckförderung der Niederdruckanschluss der zweiten Pumpe mit dem Druckanschluss der ersten Pumpe und der Druckanschluss der dritten Pumpe mit einem Tank verbindbar sind. Zur Einstellung eines hohen Volumenstroms sind die Druckanschlüsse der drei Pumpen mit einer gemeinsamen Verbraucherleitung verbunden.
  • 1
    Pumpenanordnung
    2
    1. Pumpe
    4
    3. Pumpe
    6
    2. Pumpe
    8
    Rotor
    10
    Verdrängerring
    11
    Welle
    12
    Kammer
    14
    Saugniere
    16
    Druckniere
    18
    Druckniere
    20
    Rotor
    22
    Verdrängerring
    24
    Kammer
    26
    Saugniere
    28
    Druckniere
    29
    Tankleitung
    30
    Rückschlagventilanordnung
    31
    Tank
    32
    Verbraucherleitung
    34
    Ventilanordnung
    36
    Ventilschieber
    38
    Ventilbohrung
    40
    Endbund
    42
    Endbund
    44
    Steuerbund
    46
    Steuerbund
    50
    Steuerkante
    52
    Steuerkante
    54
    Steuerkante
    56
    Steuerkante
    58
    Steuerkante
    60
    Ringraum
    62
    Ringraum
    64
    Ringraum
    66
    Druckleitung
    68
    weitere Druckleitung
    69
    Hochdruckleitung
    70
    Saugleitung
    72
    Saugventil
    74
    Vorspannventil
    76
    Ventilsitz
    78
    Ventilglied
    80
    Feder
    81
    Stützring
    82
    Sitz
    84
    Schließkörper
    86
    Stützbolzen
    88
    Federteller
    90
    Vorspannfeder
    92
    Stützschulter

Claims (13)

  1. Mehrstufige Pumpenanordnung mit einer ersten und einer zweiten Pumpe (2, 6), die zum Einstellen eines hohen Druckmittelvolumenstroms parallel schaltbar sind, gekennzeichnet durch eine dritte Pumpe (4) und eine Ventilanordnung (34), über die zur Hochdruckförderung die Niederdruck- oder Saugseite der zweiten Pumpe (6) mit der Druckseite der ersten Pumpe (2) und die Druckseite der dritten Pumpe (4) mit einem Tank (31) und zur Einstellung eines hohen Volumenstroms die Druckseiten der drei Pumpen (2, 4, 6) mit einer gemeinsamen Verbraucherleitung (32) verbunden sind.
  2. Mehrstufige Pumpenanordnung nach Patentanspruch 1, wobei die zweite Pumpe (6) ein geringeres Fördervolumen als die beiden anderen Pumpen (2, 4) hat.
  3. Mehrstufige Pumpenanordnung nach Patentanspruch 1 oder 2, wobei die erste und die dritte Pumpe (2, 4) integral ausgeführt sind.
  4. Mehrstufige Pumpenanordnung nach Patentanspruch 3, wobei die erste und die dritte Pumpe (2, 4) durch eine Innenzahnradpumpe mit einem Sauganschluss (14) und zwei Druckanschlüssen (18, 16) gebildet ist.
  5. Mehrstufige Pumpenanordnung nach Patentanspruch 4, wobei die Innenzahnradpumpe eine Gerotorpumpe ist.
  6. Mehrstufige Pumpenanordnung nach Patentanspruch 5, wobei die zweite Pumpe (6) ebenfalls eine Gerotorpumpe ist.
  7. Mehrstufige Pumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei alle Pumpen (2, 4, 6) über eine gemeinsame Pumpenwelle (11) angetrieben sind.
  8. Mehrstufige Pumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei ein Sauganschluss der zweiten Pumpe (6) über eine Tankleitung (29) mit Vorspannventil (74) mit dem Tank (31) verbunden ist, zu dem ein Saugventil (72) parallel geschaltet ist.
  9. Mehrstufige Pumpenanordnung nach Patentanspruch 8, wobei Vorspannventil (74) und Saugventil (72) zu einer Rückschlagventilanordnung (30) zusammengefasst sind, wobei ein Schließkörper (84) des Vorspannventils (74) gegen einen Sitz (82) in einem Ventilglied (78) des Saugventils (72) vorgespannt ist.
  10. Mehrstufige Pumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei der maximale Förderdruck der dritten Pumpe (4) niedriger als derjenige der ersten Pumpe (2) ist.
  11. Mehrstufige Pumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Ventilanordnung (34) zwei Druckanschlüsse (P1, P2), einen Sauganschluss (S), zwei Verbraucheranschlüsse (A, B) sowie einen Tankanschluss (T) hat, wobei der erste Druckanschluss (P2) mit der Druckseite der ersten Pumpe (2), der zweite Druckanschluss (P1) mit der Druckseite der dritten Pumpe (4) und der Sauganschluss (S) der Ventilanordnung (34) mit der Saugseite der zweiten Pumpe (6) verbunden ist, während deren Druckseite direkt mit einer zum Verbraucher führenden Verbraucherleitung (32) verbunden ist.
  12. Mehrstufige Pumpenanordnung nach Patentanspruch 11, wobei ein Ventilschieber (36) der Ventilanordnung (34) zur Einstellung des hohen Volumenstroms den ersten Druckanschluss (P2) der Ventilanordnung (34) mit einem Verbraucheranschluss (A), den Tankanschluss (T) mit der Saugseite der zweiten Pumpe (6) und den zweiten Druckanschluss (P1) mit dem zweiten Verbraucheranschluss (A) verbindet.
  13. Mehrstufige Pumpenanordnung nach Patentanspruch 12, wobei der Ventilschieber (36) zur Hochdruckbeaufschlagung den ersten Druckanschluss (P2) mit dem Sauganschluss (S) und den zweiten Druckanschluss (P1) mit dem Tankanschluss (T) verbindet und die beiden Verbraucher (A, B) absperrt.
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