DE102008058288A1 - Druckbegrenzungsventil und Hochdruckpumpe mit einem Druckbegrenzungsventil - Google Patents

Druckbegrenzungsventil und Hochdruckpumpe mit einem Druckbegrenzungsventil Download PDF

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Abstract

Druckbegrenzungsventil (10) zur Begrenzung eines Drucks eines Fluids, mit einem Ventilgehäuse (12) mit einer Längsachse (L) und einer Ventilgehäuseausnehmung (14), einer Fluideintrittsöffnung (20) und einer Fluidaustrittsöffnung (22), die in dem Ventilgehäuse (12) angeordnet und mit der Ventilgehäuseausnehmung (14) hydraulisch gekoppelt sind, einem in der Ventilgehäuseausnehmung (14) axial bewegbar angeordneten Schließkörper (16), der mittels einer Feder (18) in Richtung der Fluideintrittsöffnung (20) mit Kraft beaufschlagbar ist, und der einen Sitzbereich (24) aufweist, der in einer Schließposition des Schließkörpers (16) mit einem Dichtsitz (26) der Ventilgehäuseausnehmung (14) fluiddicht zusammenwirkt. In dem Schließkörper (16) ist eine Durchgangsleitung (28) angeordnet, die unabhängig von der Position des Schließkörpers (16) die Fluideintrittsöffnung (20) mit der Fluidaustrittsöffnung (22) hydraulisch koppelt. Hochdruckpumpe (44) mit einem Pumpengehäuse (57) und einem Druckbegrenzungsventil (10). Das Druckbegrenzungsventil (10) ist in einer Ausnehmung (72) des Pumpengehäuses (57) angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Druckbegrenzungsventil und eine Hochdruckpumpe mit einem Druckbegrenzungsventil.
  • Zum Einspritzen von Kraftstoffen in Brennräume einer Brennkraftmaschine, insbesondere einer Diesel-Brennkraftmaschine, kommen Einspritzanlagen zum Einsatz, die in den letzten Jahren immer mehr als so genannte „Common-Rail”-Anlagen ausgeführt sind. Bei diesen werden die in den Brennräumen angeordneten Injektoren aus einem gemeinsamen Kraftstoffspeicher, dem Common-Rail, mit Kraftstoff versorgt. Der einzuspritzende Kraftstoff liegt dabei derzeit im Kraftstoffspeicher unter einem Druck von bis über 2000 Bar vor.
  • Einspritzanlagen für Brennkraftmaschinen weisen Hochdruckpumpen auf, mittels derer Kraftstoff gefördert wird, um in Brennräume der Brennkraftmaschine eingebracht zu werden. Derartige Einspritzanlagen für Brennkraftmaschinen stellen hohe Anforderungen an die Genauigkeit des zur Einspritzung des Kraftstoffs in die Brennräume der Brennkraftmaschine erforderlichen Einspritzdrucks.
  • Dies ist besonders wichtig, da immer strengere Gesetzesvorschriften bezüglich der zulässigen Schadstoffemissionen von Brennkraftmaschinen, die in Kraftfahrzeugen angeordnet sind, erlassen werden. Diese machen es erforderlich, diverse Maßnahmen vorzunehmen, durch welche die Schadstoffemissionen gesenkt werden. So ist beispielsweise die Bildung von Ruß stark abhängig von der Aufbereitung des Luft-/Kraftstoff-Gemisches in dem jeweiligen Zylinder der Brennkraftmaschine. Dabei ist es vorteilhaft für die Senkung der Schadstoffemissionen, wenn der Kraftstoff sehr präzise in den Zylinder eingespritzt werden kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Druckbegrenzungsventil und eine Hochdruckpumpe mit einem Druckbegrenzungsventil zu schaffen, welches einen einfachen Aufbau des Druckbegrenzungsventils beziehungsweise der Hochdruckpumpe mit einer jeweils geringen Zahl von Bauteilen bei hoher funktionaler Sicherheit des Druckbegrenzungsventils beziehungsweise der Hochdruckpumpe ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Gemäß eines ersten Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Druckbegrenzungsventil zur Begrenzung eines Drucks eines Fluids, mit einem Ventilgehäuse mit einer Längsachse und einer Ventilgehäuseausnehmung, einer Fluideintrittsöffnung und einer Fluidaustrittsöffnung, die in dem Ventilgehäuse angeordnet und mit der Ventilgehäuseausnehmung hydraulisch gekoppelt sind, einem in der Ventilgehäuseausnehmung axial bewegbar angeordneten Schließkörper, der mittels einer Feder in Richtung der Fluideintrittsöffnung mit Kraft beaufschlagbar ist, und der einen Sitzbereich aufweist, der in einer Schließposition des Schließkörpers mit einem Dichtsitz der Ventilgehäuseausnehmung fluiddicht zusammenwirkt. In dem Schließkörper ist eine Durchgangsleitung angeordnet, die unabhängig von der Position des Schließkörpers die Fluideintrittsöffnung mit der Fluidaustrittsöffnung hydraulisch koppelt.
  • Mittels der Durchgangsleitung ist somit unabhängig von der Position des Schließkörpers mindestens ein druckabhängig minimaler Fluiddurchsatz von der Fluideintrittsöffnung zu der Fluidaustrittsöffnung ermöglicht.
  • Der Vorteil eines derartigen Druckbegrenzungsventils besteht darin, dass in dem Druckbegrenzungsventil eine mittels der Durchgangsleitung realisierte Drosselfunktion und eine Druckbegrenzungsfunktion zusammengefasst sind und so ein kompakter Aufbaus des Druckbegrenzungsventils möglich ist. Durch eine derartige Kombination der Druckbegrenzungsfunktion und der Drosselfunktion kann druckabhängig ein minimaler Fluiddurchsatz durch das Druckbegrenzungsventil, beispielsweise für Kühl- oder Schmierzwecke, sichergestellt werden, und dabei eine sichere Druckbegrenzung ermöglicht werden. Des Weiteren sind geringe Kosten für das Druckbegrenzungsventil möglich.
  • Gemäß eines zweiten Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch eine Hochdruckpumpe mit einem Pumpengehäuse und einem Druckbegrenzungsventil gemäß des ersten Aspekts, wobei das Druckbegrenzungsventil in einer Ausnehmung des Pumpengehäuses angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass ein kompakter Aufbau der Hochdruckpumpe zusammen mit der Druckbegrenzungsfunktion und der Drosselfunktion ermöglicht ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Druckbegrenzungsventil mittels einer Presspassung in der Ausnehmung des Pumpengehäuses angeordnet. Dies ist vorteilhaft, da damit eine sichere Anordnung des Druckbegrenzungsventils im Pumpengehäuse möglich ist, insbesondere, wenn das Pumpengehäuse beispielsweise einen Stahl aufweist. Des Weiteren ergibt sich eine einfache Montagemöglichkeit des Druckbegrenzungsventils in dem Pumpengehäuse.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Druckbegrenzungsventil mittels einer Schraubverbindung in der Ausnehmung des Pumpengehäuses angeordnet. Dies ist vorteilhaft, da damit eine sichere Anordnung des Druckbegrenzungsventils im Pumpengehäuse möglich ist, insbesondere, wenn das Pumpengehäuse beispielsweise Aluminium aufweist. Des Weiteren ergibt sich eine einfache Montagemöglichkeit des Druckbegrenzungsventils in dem Pumpengehäuse.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind nachfolgend anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Druckbegrenzungsventils,
  • 2 ein Blockschaltbild einer Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine,
  • 3 eine schematische Ansicht eines in einem Pumpengehäuse angeordneten Druckbegrenzungsventils,
  • 4 eine schematische Ansicht des in dem Pumpengehäuse angeordneten Druckbegrenzungsventils in einer weiteren Ausführungsform, und
  • 5 eine schematische Ansicht des in dem Pumpengehäuse angeordneten Druckbegrenzungsventils in einer weiteren Ausführungsform.
  • Elemente gleicher Konstruktionen oder Funktionen sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • 1 zeigt ein Druckbegrenzungsventil 10 zur Begrenzung eines Drucks eines Fluids. Das Druckbegrenzungsventil 10 hat ein Ventilgehäuse 12 mit einer Längsachse L und einer Ventilgehäuseausnehmung 14. In dem Ventilgehäuse 12 sind eine Fluideintrittsöffnung 20 und eine Fluidaustrittsöffnung 22 angeordnet und mit der Ventilgehäuseausnehmung 14 hydraulisch gekoppelt. In der Ventilgehäuseausnehmung 14 ist ein Schließkörper 16 angeordnet, der axial bewegbar und mittels einer Feder 18 in Richtung der Fluideintrittsöffnung 20 mit einer Kraft beaufschlagt werden kann. Der Schließkörper 16 weist einen Sitzbereich 24 auf, der in einer Schließposition des Schließkörpers 16 mit einem Dichtsitz 26 der Ventilgehäuseausnehmung 14 fluiddicht zusammenwirkt. In dem Schließkörper 16 ist eine Durchgangsleitung 28 angeordnet, die unabhängig von der Position des Schließkörpers 16 die Fluideintrittsöffnung 20 mit der Fluidaustrittsöffnung 22 hydraulisch koppelt.
  • Mittels der Durchgangsleitung 28 kann unabhängig von der Position des Schließkörpers 16 mindestens ein minimaler Fluiddurchsatz von der Fluideintrittsöffnung 20 zu der Fluidaustrittsöffnung 22 erreicht werden. Dieser minimale Fluiddurchsatz ist druckabhängig. Liegt an der Fluideintrittsöffnung 20 ein Druck an, der ausreicht, den Schließkörper gegen die Druckkraft an der Fluidaustrittsöffnung 22 und die Federkraft der Feder 18 derart zu bewegen, dass der Sitzbereich 24 von dem Dichtsitz 26 der Ventilgehäuseausnehmung 14 abhebt, so kann ein zusätzlicher Fluiddurchsatz von der Fluideintrittsöffnung 20 zu der Fluidaustrittsöffnung 22 erreicht werden, dessen Größe insbesondere von dem Abstand zwischen dem Sitzbereich 24 und dem Dichtsitz 26 der Ventilgehäuseausnehmung 14 abhängt.
  • Die in der 2 dargestellte Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine weist einen Kraftstofftank 40 auf, aus dem mittels einer Vorförderpumpe 42 Kraftstoff gefördert wird. Die Vorförderpumpe 42 ist mit Vorzug als Flügelzellenpumpe ausgeführt. Es kann jedoch auch eine andere Pumpenart, z. B. eine Zahnradpumpe oder eine Gerotorpumpe für die Vorförderung verwendet werden. Die Vorförderpumpe 42 kann mit einer nicht dargestellten Antriebswelle, die mit einer Motorwelle der Brennkraftmaschine gekoppelt ist, mechanisch angetrieben werden. Alternativ ist es jedoch auch möglich, eine elektrisch betriebene Vorförderpumpe einzusetzen, wodurch eine Steuerung der Förderleistung der Vorförderpumpe 42 unabhängig von der Förderleistung weiterer Pumpen möglich ist.
  • Stromabwärts der Vorförderpumpe 42 ist eine Hochdruckpumpe 44 zur Förderung des Kraftstoffs in einen Kraftstoffspeicher 46 angeordnet. Der Kraftstoffspeicher 46 ist mit der Hochdruckpumpe 44 über eine Kraftstoffspeicherzuleitung 54 hydraulisch gekoppelt. Die Hochdruckpumpe 44 kann vorzugsweise als Radialkolbenpumpe oder als Reihenkolbenpumpe mit mehreren Zylindereinheiten ausgebildet sein, wie sie zum Einsatz in Einspritzanlagen von Brennkraftmaschinen bekannt sind.
  • Der Kraftstoffspeicher 46 ist des Weiteren mit einem Injektor oder mehreren Injektoren hydraulisch gekoppelt. Jedem der Injektoren ist ein Brennraum der Brennkraftmaschine zugeordnet und jeder kann so angesteuert werden, dass Kraftstoff in den Brennraum eingespritzt wird. Durch die Hochdruckpumpe 44 kann der Kraftstoff, der mittels der Injektoren in die Brennräume der Brennkraftmaschine eingespritzt werden soll, einen hohen Einspritzdruck erreichen.
  • Zwischen der Vorförderpumpe 42 und der Hochdruckpumpe 44 ist ein Volumenstromsteuerventil 50 angeordnet, mit dem der Kraftstofffluss von der Vorförderpumpe 42 in die Hochdruckpumpe 44 einstellbar ist. Mittels eines Drucksensors, durch den der Kraftstoffdruck in dem Kraftstoffspeicher 46 bestimmt werden kann, sowie gegebenenfalls in Abhängigkeit von weiteren Eingangsgrößen, kann das Volumenstromsteuerventil 50 so angesteuert werden, dass eine niederdruckseitige Regelung des der Hochdruckpumpe 44 zugeführten Kraftstoffstroms möglich ist.
  • Stromabwärts der Vorförderpumpe 42 und stromaufwärts des Volumenstromsteuerventils 50 zweigen Spülleitungen 56 ab, die in einem Pumpengehäuse 57 der Hochdruckpumpe 44 angeordnet sind, so dass es möglich ist, einen in dem Pumpengehäuse 57 angeordneten Exzenterraum 58 während des Betriebs mit Kraftstoff zu spülen. In dem Exzenterraum 58 sind vorzugsweise Teile einer Antriebswelle und ein Exzenter der Hochdruckpumpe 44 angeordnet. In einer alternativen Ausführungsform der Hochdruckpumpe 44 kann der Exzenterraum 58 auch als Kurbelwellenraum ausgebildet sein, in dem eine Kurbelwelle angeordnet ist. Durch die Spülung des Exzenterraums 58 mit Kraftstoff kann eine Kühlung und Schmierung der Hochdruckpumpe 44 bewirkt werden. Der zu Spülungszwecken verwendete Kraftstoff kann anschließend vom Pumpengehäuse 57 über eine Spülrücklaufleitung 60 in den Kraftstofftank 40 zurückgeführt werden.
  • In den Spülleitungen 56 sind ein Spülleitungsventil 62 und hydraulisch parallel dazu eine Spülleitungsdrossel 64 angeordnet. Das Spülleitungsventil 62 und die Spülleitungsdrossel 64 sind bevorzugt zusammen in einer gemeinsamen Baueinheit 66 ausgebildet.
  • Durch das Spülleitungsventil 62 kann der über die Spülleitung 56 abzweigende Kraftstoffstrom freigegeben werden, wenn ein vorgegebener Kraftstoffdruck an der Ausgangsseite der Vorför derpumpe 42 überschritten wird. Dabei muss sichergestellt sein, dass die Spülung der Hochdruckpumpe 44 erst dann einsetzt, wenn der Betriebsdruck der Hochdruckpumpe 44 erreicht ist. Dies ist erforderlich, da nur so sichergestellt werden kann, dass der Druckaufbau an der Ansaugseite der Hochdruckpumpe 44 abgeschlossen werden kann. Durch die Spülleitungsdrossel 64 kann ein druckabhängig minimaler Kraftstoffstrom durch die Spülleitung 56 sichergestellt werden. Dieser minimale Kraftstoffstrom ist derart ausgelegt, dass er den Druckaufbau an der Ansaugseite der Hochdruckpumpe 44 nicht behindert.
  • In den 3 bis 5 ist ein Ausschnitt des Pumpengehäuses 57 mit einer Ausnehmung 72 und einem Fluideintrittskanal 74 sowie einem Fluidaustrittskanal 76 gezeigt. In der Ausnehmung 72 des Pumpengehäuses 57 ist das Druckbegrenzungsventil 10 angeordnet, das eine Baueinheit zusammen mit der als Spülleitungsdrossel ausgebildeten Durchgangsleitung 28 bildet.
  • In 3 ist das Druckbegrenzungsventil 10 mittels einer Schraubverbindung 78 in der Ausnehmung 72 des Pumpengehäuses 57 angeordnet, so dass das Druckbegrenzungsventil 10 fest mit dem Pumpengehäuse 57 gekoppelt ist.
  • In den 4 und 5 ist das Druckbegrenzungsventil 10 mittels einer Presspassung 80 in der Ausnehmung 72 des Pumpengehäuses 57 angeordnet. Auch in diesen Ausführungsformen ist das Druckbegrenzungsventil 10 fest mit dem Pumpengehäuse 57 gekoppelt.
  • Im Folgenden soll kurz die Funktion des Druckbegrenzungsventils 10 in dem Pumpengehäuse 57 der Hochdruckpumpe beschrieben werden:
    Die Durchgangsleitung 28 ermöglicht einen druckabhängigen minimalen Fluiddurchsatz von dem Fluideintrittskanal 74 über die Fluideintrittsöffnung 20 zu der Fluidaustrittsöffnung 22 und dem Fluidaustrittskanal 76 zu dem Exzenterraum 58. Damit kann eine minimale Schmierung und Kühlung in dem Exzenterraum 58 erreicht werden, solange im Startbetrieb der Brennkraftmaschine der Druckaufbau an der Ansaugseite der Hochdruckpumpe 44 noch nicht abgeschlossen ist (siehe auch 2). Falls nach dem Druckaufbau an der Ansaugseite der Hochdruckpumpe 44 die Druckkraft in dem Fluideintrittskanal 74 größer ist als die Summe der Druckkraft an dem Fluidaustrittskanal 76 und der Federkraft der Feder 18, so ist ein zusätzlicher Fluiddurchsatz von dem Fluideintrittskanal 74 zu dem Exzenterraum 58 möglich, so dass die für den Normalbetrieb der Brennkraftmaschine und damit der Hochdruckpumpe 44 erforderliche Schmierung und Kühlung in dem Exzenterraum 58 durchgeführt werden kann.
  • 10
    Druckbegrenzungsventil
    12
    Ventilgehäuse
    14
    Ventilgehäuseausnehmung
    16
    Schließkörper
    18
    Feder
    20
    Fluideintrittsöffnung
    22
    Fluidaustrittsöffnung
    24
    Sitzbereich
    26
    Dichtsitz
    28
    Durchgangsleitung
    40
    Kraftstofftank
    42
    Vorförderpumpe
    44
    Hochdruckpumpe
    46
    Kraftstoffspeicher
    50
    Volumenstromsteuerventil
    54
    Kraftstoffspeicherzuleitung
    56
    Spülleitung
    57
    Pumpengehäuse
    58
    Exzenterraum
    60
    Spülrücklaufleitung
    62
    Spülleitungsventil
    64
    Spülleitungsdrossel
    66
    Baueinheit aus Spülleitungsventil/Spülleitungsdrossel
    72
    Ausnehmung des Pumpengehäuses
    74
    Fluideintrittskanal
    76
    Fluidaustrittskanal
    78
    Schraubverbindung
    80
    Presspassung
    L
    Längsachse

Claims (4)

  1. Druckbegrenzungsventil (10) zur Begrenzung eines Drucks eines Fluids, mit – einem Ventilgehäuse (12) mit einer Längsachse (L) und einer Ventilgehäuseausnehmung (14), – einer Fluideintrittsöffnung (20) und einer Fluidaustrittsöffnung (22), die in dem Ventilgehäuse (12) angeordnet und mit der Ventilgehäuseausnehmung (14) hydraulisch gekoppelt sind, – einem in der Ventilgehäuseausnehmung (14) axial bewegbar angeordneten Schließkörper (16), der mittels einer Feder (18) in Richtung der Fluideintrittsöffnung (20) mit Kraft beaufschlagbar ist, und der einen Sitzbereich (24) aufweist, der in einer Schließposition des Schließkörpers (16) mit einem Dichtsitz (26) der Ventilgehäuseausnehmung (14) fluiddicht zusammenwirkt, wobei in dem Schließkörper (16) eine Durchgangsleitung (28) angeordnet ist, die unabhängig von der Position des Schließkörpers (16) die Fluideintrittsöffnung (20) mit der Fluidaustrittsöffnung (22) hydraulisch koppelt.
  2. Hochdruckpumpe (44) mit einem Pumpengehäuse (57) und einem Druckbegrenzungsventil (10) nach Anspruch 1, wobei das Druckbegrenzungsventil (10) in einer Ausnehmung (72) des Pumpengehäuses (57) angeordnet ist.
  3. Hochdruckpumpe (44) nach Anspruch 2, wobei das Druckbegrenzungsventil (10) mittels einer Presspassung (80) in der Ausnehmung (72) des Pumpengehäuses (57) angeordnet ist.
  4. Hochdruckpumpe (44) nach Anspruch 2, wobei das Druckbegrenzungsventil (10) mittels einer Schraubverbindung (78) in der Ausnehmung (72) des Pumpengehäuses (57) angeordnet ist.
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