DE223634C - - Google Patents

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DE223634C
DE223634C DENDAT223634D DE223634DA DE223634C DE 223634 C DE223634 C DE 223634C DE NDAT223634 D DENDAT223634 D DE NDAT223634D DE 223634D A DE223634D A DE 223634DA DE 223634 C DE223634 C DE 223634C
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cigar
suction
machine according
tape
band
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DENDAT223634D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D1/00Cigars; Cigarettes
    • A24D1/16Bands for cigars or cigarettes

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  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine, die dazu dient, um Bänder oder Etiketten rasch und genau an Zigarren u. dgl. Gegenstände anlegen zu können. Hierbei werden die Bänder oder Etiketten mit Klebstoff versehen und mit den einander überlappenden Enden fest um die Zigarren gelegt, ohne daß dabei die Zigarren bzw. die Bänder oder Etiketten beschädigt werden. Das Neue besteht darin,
ίο daß die Bänder in der Maschine aufgestapelt sind und durch eine geeignete Übertragungsvorrichtung einzeln querliegend auf das Förderorgan (endloses Band) gebracht, in der Mitte desselben festgehalten und nach Auftragen des Klebstoffes zur Anlegevorrichtung befördert werden. In dieser wird dann auf das Band eine Zigarre gelegt, wonach die Enden des Bandes durch eine feste Führung um die Zigarren herumgelegt und beini Durchlaufen der Führung fortgesetzt angedrückt gehalten werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen an einer Maschine zum Anlegen von Bändern um Zigarren in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorde ansieht der gesamten Maschine.
Fig. 2 und 3 sind vergrößerte Stirnansichten derselben.
Fig. 4 ist eine Rückansicht der Fig. 1 bei abgenommenem Zigarrenbehälter,
Fig. 5 eine Oberansicht der Fig. 4, und
Fig. 6 und 7 sind Rückansicht und Oberansicht des linken Teiles der M aschine nach Fig. 1.
Fig. 8 ist ein vergrößerter senkrechter Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 5.
Fig. 9 und 10 sind senkrechte Schnitte nach der Linie 9-9 der Fig. 5 und zeigen die Teile in verschiedenen Stellungen.
Fig. 11 zeigt den Klebstoff behälter allein in Oberansicht und teilweise im Schnitt.
Fig. TZ und 13 sind Einzelansichten, und zwar Oberansicht, teilweise im Schnitt, und Seitenansicht des einen Teiles des Klebstoffapparates.
Fig. 14 ist eine Oberansicht des Bandhalters. '
Fig. 15 ist eine ähnliche Ansicht bei anderer Stellung der Teile und abgenommener Führungsplatte.
Die folgenden Figuren sind Einzelansichten, und zwar zeigt
Fig. 16 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 16-16 der Fig. 14,
Fig. 17 einen. senkrechten Längsschnitt nach der Linie 17-17 der Fig. 2 des Zigarrenzuführungstroges.
Fig. 18 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 18-18 der Fig. 17,
Fig. 19 eine Draufsicht auf die Zuführungsvorrichtung der zu bandierenden Zigarren,
Fig. 20 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 20-20 der Fig. 4 der Vorrichtung zur Erzielung einer absatzweise drehenden Bewegung des Zuführungsrades.
Fig. 2i und 22 sind Oberansicht und senkrechter Längsschnitt des endlosen Förderbandes und der Saugvorrichtung zum Festhalten der Zigarrenbänder,
Fig. 23 eine Oberansicht der Bandanlegevorrichtung.
Fig. 24 bis 27 sind senkrechte Querschnitte derselben nach den Linien 24-24, 25-25, 26-26, 27-27 der Fig. 23. .
Fig. 28 und 29 sind Ober- und Seitenansicht eines Teiles des endlosen Förderbandes.
Fig. 30 und 31 sind Querschnitte nach den Linien 30-30 und 31-31 der Fig. 28.
Fig. 32 und 33 sind Ober- und Seitenansicht eines Teiles des endlosen Förderbandes in einer anderen Ausführungsform.
Fig. 34 ist eine Vorderansicht eines einstellbaren Zapfens für den Hebel zum Schließen der Faltorgane.
Fig. 35 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 35-35 der Fig. 34.
Fig. 36 und 37 sind Seitenschnitte der Ventileinrichtung zur Steuerung der absatzweisen Ansaugung der Zigarrenbänder und zeigen Teile in verschiedenen Stellungen.
Fig. 38 ist eine Seitenansicht der Fig. 36 und 37. %
Fig. 39 und 40 sind Vorder- und Seitenansicht der Saugventile.
Fig. 41 ist ein senkrechter Schnitt durch den Auslauf für die bandierten Zigarren nach der Linie 41-41 der Fig. 7.
Fig. 42 ist ein Querschnitt nach der Linie 42-42 der Fig. 41.
Fig. 43 ist eine Seitenansicht des Abgabeendes der Abgabevorrichtung,
Fig. 44 eine Vorderansicht der Zigarrenzuführungsvorrichtung und der Bandschließvorrichtung.
Fig. 45 und 46 sind senkrechte Schnitte nach der Linie 45-45 der Fig. 44 und zeigen die Teile in verschiedenen Stellungen.
Fig. 47 und 48 sind wagerechte Schnitte nach den Linien 47-47 und 48-48 der Fig. 44.
Fig. 49 ist eine Oberansicht einer anderen Ausführungsform der Zigarrenbandhalte- und -anlegevorrichtung.
Fig. 50 und 51 sind senkrechte Schnitte nach der Linie 50-50 der Fig. 49 und zeigen die Teile in verschiedenen Stellungen.
Fig. 52 und 53 sind vergrößerte Querschnitte der Bandhalte- und -anlegevorrichtung bei verschiedener Stellung der Teile.
Fig. 54 ist eine Seitenansicht des Verbindungsgliedes zwischen einem Hebel und einem Gelenk der Schließvorrichtung.
Fig. 55 und 56 sind Seitenansicht und Stirnansicht der Schließbacke,
Fig. 57 und 58 Seiten- und Stirnansicht eines federnden Drückerfußes der Backe..
Fig. 59 und 60 sind Seiten- und Oberansicht einer anderen Ausführungsform der Zigarrenbandfalte- und -anlegevorrichtung.
. Fig. 61 ist ein Schnitt nach der Linie 61-61 der Fig. 59,
Fig. 62 ein Querschnitt einer anderen Ausführungsform.
Fig. 63 und 64 zeigen deren Teile in anderer Stellung.
Fig. 65 ist eine Oberansicht derselben.
Fig. 66 und 67 sind Stirn- und Seitenansicht einer der Backen der Vorrichtung nach den Fig. 62 bis 64.
Fig. 68 und 69 sind Vorder- und Seitenansicht der anderen Schließbacke.
Fig. 70 stellt die Oberansicht eines Zigarrenbandes dar, während
Fig. 71 eine Draufsicht auf das angelegte Band ist.
Die Zigarrenbandiermaschine gemäß vorliegender Erfindung ist auf einem Gestell A angeordnet, das mit einem längslaufenden Tisch A1 versehen ist, über den absatzweise in der Richtung des Pfeiles a1 der obere Strang eines endlösen Förderbandes B läuft, auf welches die Zigarrenbänder C nacheinander aus einem darüber angeordneten Bänderhalter D mittels einer Zuführungsvorrichtung E gelegt werden. Jedes Zigarrenband wird dabei, solange es sich in der Zuführungsvorrichtung E befindet, mit einem Klebstoff, wie Leim, Gummi oder Kleister, versehen, der durch eine Gummiervorrichtung F aufgetragen wird, die vor der Zuführungsvorrichtung E liegt (Fig. 1, 9 und 10). Auf jedes auf dem Förderbande B liegende gummierte ' Band C wird eine Zigarre C1 von einem Behälter G aus aufgelegt, und zwar mittels der Zuführungsvorrichtung H. Die Enden des Bandes C werden dann durch eine Schließ- oder Anlegevorrichtung I um die Zigarren C1 he umgelegt, worauf die bandierte Zigarre C1 durch das Förderband B zu einer Abgabevorrichtung / gebracht wird, welche sie nach der Seite der Maschine leitet.
Die verschiedenen Einrichtungen werden in geeigneter Zeitfolge von einer unausgesetzt umlaufenden Hauptantriebsachse K aus angetrieben, die quer durch die Maschine läuft und auf der Rückseite der Maschine mit Fest- und Losscheiben K1 und K% versehen ist. Sodann ist zum Verschieben des Riemens von der einen Riemenscheibe auf die andere ein Ausrück- ' hebel K3 vorgesehen, der bis in Greifnähe des Arbeiters auf der Vorderseite der Maschine verläuft. Der Ausrückhebel K3 wird dabei in jeder seiner beiden Endstellungen durch eine geeignete Feststellvorrichtung if4 festgehalten (Fig. 1 und 2).
Das endlose Förderband B (Fig. 28 bis 33) besteht im wesentlichen aus einem endlosen Riemen B1 aus Leder 0. dgl., auf dessen Oberfläche in der Längsrichtung eine Rippe B2 läuft,
auf welcher ein Band -B3 — zweckmäßig ebenfalls aus Leder o. dgl. — befestigt ist, das an beiden Längskanten freiliegt, so daß diese sich in einem trogförmigen Kanal nach oben abbiegen können, wodurch das Zigarrenband C eine ähnliche trogartige Form erhält, um die Zigarre C1 in der richtigen Weise einlegen zu können, wie. dies weiter unten beschrieben ist. Das Förderband B ist in der Mitte mit Saugöffnungen B1 versehen, die durch den Riemen B1, die Rippe B2 und das Band B3 hindurchgehen, wobei die Saugöffnungen Z?4 in einer Entfernung liegen, welche dem Wege entspricht, den das Förderband B nach einer Unterbrechung seiner Bewegung zurücklegt. Wenn es gewünscht wird, das Zigarrenband sehr stramm um die Zigarre C1 zu legen, so wird das Band B3 zweckmäßig oben an der entsprechenden Öffnung B1 mit einer querlaufenden Erhöhung Bs versehen (Fig. 32 und 33).
Die Unterseite des Riemens B1 ist an Ketten Z>6 festgehalten, die über Kettenräder B7 und B8 laufen, welche auf Achsen B9 und Z?10 sitzen, von denen die Achse Z?10 in festen Lagern am Abgabeende der Maschine drehbar gelagert ist, während die Achse B9 in längsverstellbaren Lagern B11 liegt, so daß dem Förderband B jede gewünschte Spannung gegeben werden kann.
Zur Erzielung einer absatzweisen Bewegung des Förderbandes B von der Antriebsachse K aus ist folgende Einrichtung getroffen (Fig. 6 und 7):
Auf der Achse K ist ein Zahnrad K5 befestigt, welches mit einem Kurbelzahnrad L im Eingriff steht und durch ein Gelenk L1 mit einem schwingenden Arm Z2 verbunden ist, der lose drehbar auf der Achse S10 lagert. Auf dem Arm Z,2 ist eine Klinke L3 drehbar festgehalten, die in ein Schaltrad Z,4 eingreift und mit diesem durch eine Feder Z,6 in Eingriff gehalten wird, wobei dieses Schaltrad L4 durch Schraubenbolzen Z.6 verstellbar mit einem anderen Schaltrad L7 verbunden ist, das fest auf der Achse S10 sitzt.
In das Schaltrad L7 greift eine unter Federwirkung stehende Sperrklinke L8 ein zwecks sicheren Anhaltens der Achse S10 und demzufolge auch des Förderbandes B, wobei die Klinke L8 durch das exzentrische Ende L9 des schwingenden Armes L2 ausgerückt wird, wenn dieser eine schwingende Bewegung ausführt. Bei der Rück-.bewegung des Armes ZA wird die Klinke Z,8 außer Eingriff mit dem Schaltrad L7 gehalten, da die Klinke L3 die Schalträder Z4 und LP dreht und demzufolge auch die Achse S10 nebst Zahnrad B8, wodurch dem Förderband B eine Vorwärtsbewegung in Richtung des Pfeiles a1 erteilt wird. Sobald jedoch das Gelenk L1 auf dem Rückwege ist, gibt das exzentrische Ende L9 des Armes L2 die Klinke L8 frei, so daß die letztere mit dem Schaltrad L7 in Eingriff kommt. Während des Rückganges des Armes L2 gleitet die Klinke L3 über den nächsten Zahn des Schaltrades L4, ohne dieses zu drehen. Auf diese Weise wird bei jeder vollen Umdrehung des Zahnrades L dem Förderband B eine absatzweise Vorwärtsbewegung erteilt.
Der obere Strang des Förderbandes B, der mit seinem mittleren Teil über den Tisch A1 läuft, bewegt sich mit dem unteren Riemen B1 über den offenen oberen Teil eines Säugraumes N (Fig. 9, 10, 21 bis 24 und 36 bis 38), welcher längslaufend in dem Tisch A1 angeordnet und mit einem Kanal 2V1 versehen ist, der durch einen Schlauch mit einem Kanal N3 des Haupt-. saugraumes iV4 in Verbindung steht. Dieser ist mit einem Kanal 2V5 versehen, der durch einen Schlauch mit einer Saugvorrichtung, einem Balg o. dgl. verbunden ist, welcher in den Räumen iV4 und N eine Saugwirkung hervorbringt. Der Saugraum N ist von solcher Länge, daß er zwei der Saugöffnungen B1 gleichzeitig überdeckt (Fig. 22), wenn das Förderband B zu dieser Zeit stillsteht. Die hinterste Saugöffnung S4 befindet sich dann unter dem Stapel der Bänder C, so daß die Übertragungsvorrichtung E ein Zigarrenband C vom Stapel an das Band Bz an der hintersten Öffnung Z?4 abgibt. Das Zigarrenband C läuft quer über das Band B3 weg (Fig. 9), so daß infolge der Saugwirkung go des Raumes N das Band C fest auf dem Band B3 gehalten wird, solange sich das Förderband B vorwärts in seine nächste Stellung bewegt, um das Band unter die Zuführungsvorrichtung H der Zigarren C1 zu legen. .
Es nimmt nun die Saugöffnung Bi mit dem Zigarrenband die zweite oder vordere Stellung über dem Saugrahmen N ein, und es wird das Zigarrenband durch das Band S3 noch so lange gehalten, bis die Zigarre auf dem Zigarrenband C und dem endlosen Band Z>3 in richtiger Lage liegt und die Saugöffnung Z?4 mit dem Saugraum N übereinstimmt.
Der Bandhalter D ist folgendermaßen eingerichtet (Fig. 4, 5, 9, 10 und 14 bis 16):
Die Grundplatte Z)1 des Halters D hat die Form eines rechteckigen Rahmens und ist mit dem Gestell A durch ein Scharnier D% verbunden. Die Platte Z)1 zieht sich über dem Förderband B weg, wobei das freie Ende auf einem Ansatz Az liegt (s. Fig. 3, 9 und 10). Infolge der beschriebenen Anordnung kann der Halter D bequem aufgeklappt werden, um die Übertragungsvorrichtung E nach Belieben zugängig zu machen.
Auf der Grundplatte Z)1 sind einander gegenüber Ständer D3 angeordnet, welche V-förmigen Querschnitt haben und nach Lösen der Schrauben Z)4 quer verstellt werden können.. Diese Schrauben Z)4 gehen durch Längsschlitze Z)5 der Ständer D3 hindurch und sind in die Grundplatte D1 eingeschraubt (Fig. 9, 10, 14 und 15)
und ermöglichen auf diese Weise, die Ständer D3 gegeneinander zu verstellen, entsprechend der jeweiligen Bandlänge, sowie den Bandstapel in die richtige Lage über dem Förderband zu bringen.
An den Seiten der Bänder sind zwei senkrechte Stangen D6 angeordnet, welche längs verstellbar durch Schrauben D7 festgehalten werden, die durch Längsschlitze D8 hindurchgehen (s. Fig. 4 und 14 bis 16). Diese Schrauben D7 sind in die Platte D1 eingeschraubt und gestatten nach der Lösung eine Verstellung' der Stangen D6, um diese in jede gewünschte Lage, entsprechend ■der Breite und Form der Bänder C, zu bringen.
Auf diese Weise wird der Bänderstapel durch Benutzung der Stangen Dß gegen Längsverschiebung gesichert, und gleichzeitig kann der Bänderstapel in die richtige Lage zur Saugöffnung B1 eingestellt werden, so daß diese un- mittelbar unter der Mitte des Streifens C liegt. Infolge Verwendung quer verstellbarer Ständer D3 und längs verstellbarer Stangen D6 können Bänder der verschiedensten Größe und Form verarbeitet werden, und zugleich ist es möglich, den Bänderstapel genau über der Saugöffnung B4 einzustellen.' Um die Bänder C bequem in den Halter D einführen zu können, sind die oberen Enden des einen Paares Stangen Z)6 nach außen gebogen und die benachbarten Teile der Ständer D5An ähnlicher Weise gestaltet, wobei diese Enden etwas niedriger sind als die geraden Enden der anderen Stangen De.
Der Bänderstapel wird in richtiger Lage durch ein Paar längslaufende Leisten O gehalten, die von Platten O1 ausgehen (s. Fig. 15). Diese können in Führungen D9 der Grundplatte D1 längs verschoben werden. Die Platten O1 sind mit Rollen O3 versehen, die in diagonalen Schlitzen O4 eines Schiebers' O5 liegen, welcher in Führungen D10 der Grundplatte D1 quer verstellt werden kann. Das hintere abgesetzte
. Ende O6 des Schlittens O6 steht unter Wirkung einer Feder O7, welche den Schlitten O5 in seiner hinteren Stellung hält und die Leisten O unter dem Bänderstapel, um diesen zu tragen. Wenn der Schlitten O5 entgegen der Wirkung der Feder O7 vorwärts gedrückt wird, so gleiten die Rollen O3 in den diagonalen Schlitzen O4 des Schlittens O5 zur Seite und nehmen die Platten O1 und Leisten O mit, d. h. die Leisten O bewegen sich unter dem Bänderstapel C weg, welcher nur von der Übertragungsvorrichtung E getragen wird, wie weiter unten beschrieben ist.
Um nun die Querbewegung des Schlittens O5 entgegen der Wirkung der Feder O7 .auszuführen, wirkt auf das abgesetzte Ende O6 des Schlittens O5 ein Hebel O8, welcher sich um einen Bolzen 0° des Rahmens A dreht (Fig. 2).
Dieser Hebel steht unter der Wirkung einer Druckfeder O10 und wird mit Hilfe einer Rei-
bungsrolle O11 (s. Fig. 5) durch ein Exzenter P1 gesteuert, das auf der Exzenterachse P sitzt, die längslaufend drehbar im Gestell A gelagert ist.
Die Exzenterachse P wird von der Antriebsachse K unausgesetzt angetrieben, und zu diesem Zweck trägt sie ein Kegelrad P2, welches mit einem auf der Achse K sitzenden Kegelrad P3 in Eingriff steht (Fig. 5 und 7). Wenn nun die Maschine läuft, so treibt die Achse K die Exzenterachse P an, welche durch ihr Exzenter P1 eine schwingende Bewegung des Hebels O8 hervorruft, um den Schlitten O5 ent- ' gegen der Wirkung der Feder O7 nach vorn zu bewegen, wodurch die Tragarme O unter dem Bänderstapel weggezogen werden, während gleichzeitig die Übertragungsvorrichtung E den Stapel trägt (Fig. 2, 10 und 14).
Die Übertragungsvorrichtung E für die Bänder C ist folgendermaßen eingerichtet (Fig. 4, 9, 10 und 36 bis 40):
Der Tisch A1 und das Förderband B werden von einem U-förmigen Saugraum E1 umgeben, welcher absatzweise auf und ab bewegt wird, wie dies weiter unten beschrieben ist. Die eine Seite dieses Saugraumes E1 ist mit einem Rohr £2 versehen, das durch einen Schlauch N6 mit einem Kanal iV7 des Hauptsaugraumes iV4 in Verbindung steht. Der Kanal iV7 ist durch einen Kanal ZV8 mit dem Hauptsaugraum iV4 verbunden, und es wird dieser Kanal N8 durch ein Schieberventil Q gesteuert (Fig. 36 bis 40), um eine absatzweise Saugwirkung im Saugraum E1 hervorzubringen. Das Schieberventil Q ist mit einer Öffnung Q1 versehen, welche zur Verbindung des Kanals iV7 mit dem Kanal iV8 dient, wenn das Schieberventil Q sich in seiner untersten Stellung befindet. Auf diese Weise wird in dem Raum E1 eine Saugwirkung hervorgebracht, und wenn das Ventil Q angehoben ist (Fig. 37 und 38), so befindet sich die Öffnung Q1 nicht in Verbindung mit dem Kanal iV7 und dem Kanal Ns, wodurch die Saugwirkung in Raum E1 aufgehoben wird. Das Schieberventil ζ) ist durch ein Gelenk Q2 mit einem Arm Q3 verbunden, der sich um einen Bolzen Q* des Gestelles A dreht. Dieser Arm Q3 wird mittels einer Reibungsrolle Q6 und einer Feder Q7 durch ein Exzenter Q6 gesteuert, das auf der Exzenterachse P sitzt. Das Exzenter ζ·6 ist derart gestaltet, daß das Ventil Q die Saugwirkung im Raum E1 aufhebt, unmittelbar nachdem ein Zigarrenband dem Band B3 des Förderbandes B übergeben ist. Die Saugwirkung bleibt dann abgeschlossen, bis der Raum E1 wieder mit dem untersten Band C des Stapels in Berührung ist. Das Ventil Q ist ferner mit einer Austrittsöffnung Q% versehen, welche ■ zur Verbindung des Kanals 2V7 mit einer Öffnung ζ>9 dient, die nach außen führt, um der Luft den Eintritt in den Kanal N7 und den Saugraum E1 zu ge-. statten, d. h. das Vakuum im Saugraum E1
zur schnellen Freigabe des Zigarrenbandes zu beseitigen.
Die den Saugraum E1 enthaltende Zuführungsvorrichtung E ist an einem Schlitten E3 befestigt, welcher absatzweise in geeigneten Führungen A4· auf und ab gleitet, die sich auf der Rückseite des Gestelles A befinden (Fig. 9 und 10).
Der Schlitten EB ist mit einer Reibungsrolle E1 versehen, die in eine Kurvenführung E5 eingreift, welche sich in einem in Führungen A5 gleitenden Schlitten Ee befindet (s. Fig. 4). Der Schlitten E6 ist durch eine Zugstange E7 mit einem Kurbelrad Ke verbunden, das mit auf der Hauptachse K sitzendem Zahnrad. in Eingriff steht. Wenn die Maschine läuft, so dreht die Hauptachse K mittels des Rades K5 das Rad K6, welches mit Hilfe der Zugstange E1 den Schlitten Z?6 hin und her bewegt, welcher seinerseits wieder den Schlitten E3 mittels der Kurve Es und der Rolle Ei absatzweise auf und ab bewegt. Die Enden der Kurve E5 sind parallel mit der Bewegungsrichtung des Schlittens E6 (Fig. 4), und demzufolge bleiben der Schlitten Eß und die Zuführungsvorrichtung E, welche miteinander verbunden sind, zu Anfang und am Ende jeden Vor-und Rückganges des Schlittens Ee ruhig liegen. Der mittlere Teil der Kurve E5 steigt derart an, daß die Zuführungsvorrichtung E von der in Fig. 9 dargestellten Lage in die Lage nach Fig. 10 angehoben wird; währenddessen arbeitet der Schlitten E6 in der Richtung des Pfeiles a1. Beim Rückgang des Schlittens Z?6 kehrt die Zuführungsvorrichtung E aus der Stellung nach Fig. 10 ^wieder in die nach Fig. 9 zurück. Die oberen Saugenden der beiden Seitenteile der Zuführungsvorrichtung E sind etwas nach unten und außen abgeschrägt (Fig. 9 und 10) sowie mit Platten E8 versehen, welche mit ihren inneren Enden an der Unterseite des untersten Bandes des Stapels anliegen, so daß derselbe durch die Zuführungsvorrichtung E während dieser Zeit getragen wird, um den Tragarmen O das Zurückgehen in Richtung längs der Öffnungen in den oberen Enden der Seitenteile der Zuführungsvorrichtung E zu gestatten. Wenn nun die Zuführungsvorrichtung E die obere Stellung erreicht (Fig. jo) und die Tragarme 0 unter dem Stapel hervorgezogen sind, so ;wird das Ventil Q geöffnet, wodurch eine Saugwirkung im Raum Z?1 ausgeübt wird. Dadurch werden die Enden des untersten Bandes nach unten auf die abgeschrägten Flächen der Saug- oder Zuführungsvorrichtung E gesaugt (Fig. 10). Wenn dies stattfindet, so entsteht zwischen den Enden des untersten und des folgenden Bandes ein Zwischenraum, in den die Tragarme O eintreten können. Die Zuführungsvorrichtung E senkt sich nun und legt das Zigarrenband auf das Band B3 (Fig. 9), wobei der mittlere Teil unmittelbar über der Saugöffnung S4 liegt. Währenddessen bewegt sich das Ventil Q in die Abschlußstellung, wobei die Saugwirkung in dem Raum E1 aufhört, so daß die Enden des Bandes freigegeben werden und letzteres nur durch Saugwirkung auf dem Band B3 festgehalten wird.
Wenn das Ventil Q in Abschlußstellung (Fig.37 und 38) gelangt, kann Luft durch die Öffnungen ζ)9 und Qs in. den Saugraum E1 einströmen, wodurch das Vakuum aufgehoben wird und die Enden des Bandes C von dem Saugraum Zi1 freigegeben werden.
Es wird nun während des Stillstandes des 75 Förderbandes B auf das Band C in einiger Entfernung vom Vorderende mittels einer Gummiervorrichtung F Klebstoff irgendwelcher Art aufgebracht, wenn sich das. Zigarrenband C auf der Zuführungsvörrichtung E und diese sich in gesenkter Stellung befindet (Fig. 9). Die Klebstoffauftragvorrichtung F ist folgendermaßen eingerichtet (Fig. 1 bis 3, 5, 9 bis 13):
Eine Walze F1 ist in der Querrichtung bewegbar angeordnet, um den Klebstoff auf das Band C von einer Klebstoffwalze F2 aus aufzutragen, die sich in einem Klebstoffbehälter F3 dreht. Am äußeren Ende der Achse F1 der Klebstoffwalze F2 ist ein Kettenrad F5 befestigt, das durch eine Kette Z76 mit einem Kettenrad F1 verbunden ist, welches auf der Exzenterachse P sitzt, so daß beim Gang der Maschine die Klebstoffwalze F2 beständig umläuft. Es ist ferner ein Abstreifer F8 vorgesehen, der von der Oberfläche der Klebstoffwalze F2 den überflüssigen Klebstoff abstreift, ehe diese Fläche mit der Auftragwalze F1 in Berührung kommt. Der Abstreifer F8 kann mittels einer Schraube F9 eingestellt werden (Fig. 9 und 11). Die Auftragwalze F1 ist am freien Ende eines Armes R drehbar gelagert, der seinerseits am oberen Ende des Armes R1 drehbar festgehalten ist. Dieser wieder ist am Gestell um einen Bolzen R2 drehbar und mit einer querlaufenden Schubstange R3 verbunden, die mittels einer Reibungsrolle i?4 durch eine exzentrische Kurve R5 gesteuert wird, welche sich in einer auf der Exzenterachse P angebrachten Kurvenscheibe Re befindet. Die Schubstange i?3 endet in eine Gabel Z?7, welche die Exzenterachse P umgibt. Wenn nun die Maschine läuft und die Exzenterachse P sich dreht, so erteilt das Exzenter Z?6 der Schubstange Z?3 eine Querbewegung, wodurch der Hebel Z?1 in schwingende Bewegung gesetzt wird, so daß der Arm Z? die Auftragwalze F1 von- der Klebstoffwalze F2 wegbewegt (Fig. 10) und der Klebstoff auf das eine Ende des Bandes C aufgetragen wird (Fig. 9)·
Auf dem Arm Z? ist außerdem eine Rolle Z?8 . drehbar angeordnet,. die auf die Fläche eines geneigt liegenden. Stabes 5 aufläuft, wenn die
Walze F1 sich von der Klebstoffwalze F2 nach hinten gegen das Band C zu bewegt, auf welches Klebstoff aufgetragen werden soll. (Fig. g bis 13). Der Stab S ist am oberen Ende mit einem Drehzapfen S1 versehen, welcher sich in einem Lager S2 des Maschinengestelles A dreht und unter Wirkung einer Feder S3 steht. Durch die Feder wird der Stab S in gesenkter Stellung gehalten, kann aber trotzdem bei der Rückbewegung der Auftragwalze F1 nach oben schwingen. Wenn sich nun die Rolle R8 an dem Stab 5 entlang nach oben bewegt, so erreicht sie endlich dessen höchsten Punkt und gleitet dann nieder, so daß die Walze F1 auf das Band C niedergeht, welches auf der Zuführungsvorrichtung E festgehalten wird (Fig. 9). Bei dem Rückgang bewegt sich die Auftragrolle F1 auf der Oberkante S6 einer Platte S6, die durch eine Schraube S7 senkrecht verstellbar am Gestell A festgehalten wird, so daß die Walze F1 bei der Rückbewegung sofort vom Band C abgehoben wird, worauf die Rolle R8 sich unter dem Stab S zurückbewegt, der entgegen der Wirkung der Feder S8 nach oben schwingt.
Wenn die Auftragwalze F1 die Klebstoffwalze i72 erreicht, senkt sich der Stab S wieder und nimmt seine gewöhnliche Stellung ein. Durch Querversteilbarkeit des Lagers S2 kann das Ende des Stabes S mehr oder weniger weit von dem Band C eingestellt werden, um den Klebstoff in der gewünschten Entfernung vom Ende des Bandes aufzutragen.
Dabei ist zu beachten, daß der Klebstoff deshalb in einiger Entfernung vom Ende des Zigarrenbandes C aufgetragen werden muß, damit er nach dem Anlegen des Bandes sich ausbreiten kann, ohne jedoch über das Band herauszutreten und auf die Zigarren zu gelangen.
Der Behälter G zur Aufnahme der Zigarren C Und deren Zuführungsvorrichtung H sind folgendermaßen eingerichtet (Fig. 2 bis 5, 8, 17 bis 20 und 44 bis 48):
Durch den offenen Boden des Behälters G (Fig. 8) ragen die doppelten Zuführungs- oder Förderräder H1, die auf einer längslaufenden drehbaren Achse H2 sitzen. Der Umfang dieser beiden Räder H1 ist mit übereinstimmenden Aussparungen H3 versehen, wobei jedes Paar derselben zur Aufnahme einer einzigen Zigarre C1 bestimmt ist, um sie durch absatzweise Drehung der Förderräder H1 nach unten und vorwärts zu führen. Um den Rädern H1 diese Bewegung zu erteilen, ist auf der Achse H2 ein Schaltrad jff-4 angeordnet (Fig. 4, 20 und 44), in das eine Klinke Hs eingreift, die von einem Hebel i?6 getragen wird. Dieser schwingt lose auf der Achse H2 und ist mit einer Exzenterstange H7 eines auf der Welle P sitzenden Exzenters Hs verbunden. Wenn nun die Maschine läuft, bewirkt das Exzenter H8 eine Hin- und Herbewegung des Hebels H6, welcher seinerseits wieder dem Schaltrad H1 durch die Klinke i?5 eine absatzweise Drehbewegung erteilt und damit auch der Achse H2 mit den Förderrädern H1. Um diese an einer Überdrehung zu verhindern, ist die Achse H2 mit einer Reibungsscheibe H9 versehen, über die ein Band H10 läuft (Fig. 20).
Wenn eine auf den Förderrädern H1 liegende Zigarre die Höhe der Achse H2 erreicht (Fig. 8), so legt sie sich gegen eine Feder T, die an ihrem oberen Ende an einem Kopf T1 befestigt ist, welcher auf geeigneten Führungen A6. senkrecht gleiten kann (Fig. 4). Der Kopf T1 trägt einen nachgiebig gelagerten Kolben U, um die Zigarre C1 in das offene Band zu drücken, das während dieser Zeit U-förmig in der Form J1 der Schließ- und Anlegevorrichtung I liegt. Der Kopf T1 führt eine unausgesetzte Auf- und Abwärtsbewegung aus und ist zu diesem Zweck am oberen Ende durch eine Schubstange T2 mit einer Kurbel T3 verbunden, die auf einer Kurbelachse Ti sitzt (s. Fig. 4), welche in geeigneten Lagern am oberen Ende der Führungen A6 ruht. Auf der Achse T4 ist ferner ein Kettenrad T6 befestigt, das durch eine Kette T6, die über eine Spannscheibe T1 läuft, mit einem Kettenrad Ta (Fig. 4) verbunden ist, das auf der Welle P sitzt, so daß beim Gang der Maschine die Welle P das Kettenrad T8 dreht und auf diese Weise die Kette Γβ antreibt, welche mittels des Kettenrades T6, der Achse Ti, der Kurbel T3 sowie der Schubstange T2 eine beständige Auf- und Abbewegung des Kopfes T1 bewirkt.
Der Kolben U gleitet mit seiner Stange U1 senkrecht im Kopfe T1 ; auf der Stange U1 sitzt eine Mutter U2, die sich gegen den Kopf T"1 legt und zur senkrechten Verstellung der Achse U1 und des Kolbens U dient, um die Unterseite des Kolbens U zu den Zigarren C1 in richtige Lage zu bringen, d. h. den Kolben U in bezug auf die verschiedene Dicke der zu bandierenden Zigarren einzustellen. Die Mutter U2 wird durch eine Feder U3 niedergedrückt, welche dem Kolben U gestattet, sich nach oben zu bewegen, wenn die Zigarre C1 in die Form J1 gedrückt wird, wodurch eine Beschädigung verhindert wird.
Der Kolben U arbeitet in Verbindung mit no der Feder T und mit einer Führung H"11 sowie einem vorderen Anschlag f74, wobei die Führung H11 an einem gewichtsbelasteten schwingenden Arm H12 verstellbar befestigt ist. Dieser schwingt lose um die Achse H2 und zwischen den Förderrädern H1. Das hintere Ende des Armes H12 ist mit einem Haltezapfen H13 versehen, der in Normallage auf einem Arm A1 des Ma- ' schinengestelles A liegt (Fig. 4), um die Führung H11 in Normallage, d. h. in leicht geneigter Stellung zu halten (Fig. 8), sowie derselben zu ermöglichen, nach unten zu schwingen, so daß
die von den Förderrädern H1 kommende1 Zigarre C1 von der Führung H11 herabrollen kann (Fig. 4, 8 und 46).
Der Anschlag £74 zieht sich vor dem KoI-ben U hin und hat die Form zweier federnder Streifen (Fig. 44), die mit ihren oberen Enden an einer Achse U5 befestigt sind, welche mittels einer Schraube U6 in dem unteren geschlitzten Ende einer Stange U7 festgeklemmt ist, die absatzweise in Lagern des Kopfes T1 auf und ab bewegt wird. Die Stange U7 ist mit einem nach vorn gerichteten Zapfen U8 versehen, der in einen senkrechten Längsschlitz Aa greift, welcher in einem auf der Vorderseite des Maschinengestelles A befindlichen Lager A9 angeordnet ist (Fig. 47). Die Stange U7 ist durch eine Feder Ϊ710 gegen Gleiten gesichert, die an dem Lager der Stange festgemacht ist und in eine Nut U9 der Stange Ü7 eingreift. Wenn
ao sich nun der Kolben U in seiner obersten Stellung befindet (Fig.. 46), so liegt der Zapfen U8 im oberen Ende de? Schlitzes A8, und wenn sich dann der Kopf T1 abwärts bewegt, so wird auch die Stange U7 mittels der Feder U1(l mitgenommen. Wenn der Zapfen Us den Boden des Schlitzes As erreicht hat, während sich der Kopf T1 noch weiter senkt, so wird hierbei die Stange U7 durch das Lager A9 zurückgehalten. In diesem Augenblick ist das untere Ende der Führung U1 an oder nahe dem oberen Ende der Form I1 (Fig. 45). Bewegt sich nun der Kopf T1 und mit ihm der Kolben U wieder aufwärts, so wird auch die Stange U7 mitgenommen, und demzufolge bewegt sich der Zapfen U8 im Schlitz A 8 aufwärts. Hat hierbei der Zapfen U8 das obere Ende des Schlitzes A 8 erreicht, während der Kopf T1 seine Aufwärtsbewegung noch fortsetzt, so wird die Stange U7 während, dieser Zeit festgehalten, wodurch dem unteren Ende des Kolbens U ermöglicht wird, sich so weit über die Führung H11 zu erheben, daß die Zigarre aus der.entsprechenden Aussparung H3 der Förderräder H1 herausrollt, bis sie sich endlich gegen die Führung U4· legt (Fig. 8). Wenn Kopf T1 und Kolben U sich nun senken, so kommt letzterer endlich mit der Zigarre in Berührung, die auf der Führung' H11 und am Anschlag £74 liegt. Gleichzeitig bewegt sich die Stange U7 mit Anschlag Ui abwärts zusammen mit Kopf T1 und Kolben U, wodurch die Zigarre in das offene Band C eingedrückt wird (Fig. 45). Während der Abwärtsbewegung des Kolbens U wird auch die Führung H11 durch den Kolben U abwärts geschwungen. Da das vordere Ende der Führung H11 die Form einer Gabel hat, so kann sie ohne weiteres über das Band C (Fig. 45) gedrückt werden.
Wenn der Kopf T1 und mit ihm der Kolben U, die Feder T und der Anschlag Ϊ74 sich aufwärts bewegen, so bewirkt der gewichtsbelastete Arm H12 ein Zurückschwingen der Führung H11 so weit, bis der Zapfen H13 auf dem Anschlag A7 liegt.
Der Behälter G und sein Einführungstrog G1 sind in der Weite verstellbar, um längere oder kürzere Zigarren verarbeiten zu können, die in den Trog G1 von Hand oder auch mechanisch eingebracht werden. Der Behälter G und sein Trog G1 bestehen aus dem Boden G2 mit den Seitenwandungen G3 (Fig. 2, 3, 17 und 18). Der Boden G2 ruht auf Schienen G4, die in Augen endigen, durch welche die Achse H2 lose hindurchgeht. Auf diese Weise kann dem Behälter G und seinem Trog G1 die gewünschte Neigung gegeben werden, so daß die Zigarren leicht im Trog G1 nieder- und in die Aussparung H3 der Förderräder H1 rollen. Eine Stange G5 (Fig. 2) ist drehbar am äußeren Ende des Bodens G2 befestigt und dient zum Halten des Troges G1 in der gewünschten Neigung, wobei das untere Ende der Stange G6 verstellbar in einem Bügel G6 des Maschinengestelles A liegt und durch eine Stellschraube G7 festgehalten wird. .
Die Seitenwände G3 sind mit Lagern G8 versehen (Fig. 2, 3, 17 und 18), welche einen U-förmigen Fuß G9 haben, wobei die Glieder durch Flügelschrauben G11 verstellbar an ' einer Platte G10 festgehalten werden, die durch Längsschlitze G12 hindurchgehen. Die Platte G10 ist an den Schienen G4 durch Flügelschrauben G13 verstellbar befestigt, welche durch in der Platte G10 vorgesehene Längsschlitze G14 hindurchgehen. Aus den Fig. 2, 3 und 19 ist zu ersehen, daß die Seitenwände G3 des Behälte.s G über die Nabe H1* der Förderräder H1 hinausragen. Werden nun die Flügelschrauben G11 und G13 gelöst, so können die Seitenwandungen G3 bequem gegeneinander verstellt werden, entsprechend der Länge der zu bandierenden Zigarren C1, welche in den Trog G1 eingelegt werden (Fig 17), d. h. quer zum Trog und in der Längsrichtung des Förderbandes B.
Das Anlegen der Zigarrenbänder wird durch die Anlege- und Schließvorrichtung / folgendermaßen bewirkt (Fig. 1, 4, 5, 8, 23 bis 27 und 44 bis 46): .,
Die Form J1 besteht aus zwei Teilen, die abnehmbar auf dem Tisch A1 befestigt sind. Die Unterseite der beiden Teile ist ausgespart, so daß ein Längsschlitz für den Durchgang der Rippe B2 des Förderbandes B entsteht. Der unmittelbar unter der Zuführungsvorrichtung H liegende Teil der Form I ist trogähnlich, wäh- · rend der vordere Teil röhrenförmige Gestalt hat. In den trogähnlichen Teil der Form I1 gelangen nun die freien Seitenkanten des Bandes.B3 und nehmen dadurch ebenfalls trogähnliche Form an. Das hintere Ende des trogähnlichen Teiles der Form I1 ist von der Übertragungsvorrichtung E an ausgespart, und von hier nimmt das Band Bs bis zum hinteren Ende des trog-
ähnlichen Teiles allmählich dieselbe Form an (Fig. I, 4, 5 und 44). Wenn nun ein gummiertes Zigarrenband sich mit dem Band B3 von der Übertragungsvorrichtung E aus vorwärts bewegt und in die Form I1 gelangt, so nimmt es gleichfalls eine trogähnliche Form an, insbesondere wenn das Zigarrenband an seinem mittleren Teil fest an dem Band E3 durch die Saugwirkung des Raumes N festgehalten wird, welche auf die Unterseite des Bandes C mittels der Saugöffnung B4 wirkt (Fig. 8 und 45).
Auf der Rückseite des trogähnlichen Teiles der Form J1 ist eine Schließbäcke I2 angelenkt, die durch eine Feder Is in Offenstellung gehalten wird. Die Backe J2 wird durch einen Hebel I4 geschlossen, der sich um einen Bolzen /5 dreht, welcher senkrecht verstellbar an einem Lager /6 des Maschinengestelles A festgehalten ist (Fig. 8, 35, 50 und 51). Der Hebel /4 ist drehbar durch eine Stange P mit einem Hebel Is verbunden, welcher an seinem unteren Ende am Gestell A drehbar befestigt ist. Er wird mittels einer Reibungsrolle J9 gesteuert, die in einer exzentrischen Nut J10 einer Kurvenscheibe J11 läuft, die auf der Welle P sitzt (Fig. 8). Wenn die Maschine läuft, so wird der Hebel I8 von der Welle' P aus mittels der Scheibe J11 in schwingende Bewegung gesetzt, so daß die Stange Γ dem Schließhebel J4 ebenfalls eine schwingende Bewegung erteilt, wodurch die Backe J2 in geschlossene Stellung gebracht wird, entgegen der Wirkung ihrer Feder I3 und unmittelbar nachdem die Zigarre C1 in das offene, trogähnlich liegende Band C durch die Zuführungsvorrichtung H gelangt ist (Fig. 45). Durch Schließen der Backe I2 wird das nicht gummierte hintere Ende des Bandes C um die Zigarre C1 herum-
. gelegt.
Das vordere gummierte Ende des Bandes C wird nun um das nicht gummierte Ende auf folgende Weise herumgelegt:
Die beiden Teile, welche die Forni J.1 bilden, enden am vorderen Ende des trogähnlichen Teiles in Glieder 712 und J13, welche zusammen einen röhrenförmigen Teil bilden. Dieser hat am Boden einen Schlitz für den Durchgang der Rippen B2 und läßt ferner einen engen Schlitz J14 frei für den Durchgang des vorderen oder gummierten Endes des Zigarrenbandes. Dieser enge SchLtz J14 besitzt schraubengangähnliche Form und beginnt am oberen Ende des vorderen Gliedes des trogähnlichen Teiles der Form J1. Dann führt der Schlitz ungefähr eine halbe Umdrehung nach hinten und endigt dort (Fig. 23 bis 27).
Nachdem die Backe /2 über das nicht gummierte Ende des Bandes C geklappt ist (Fig. 23, 24 und 46), bewegt sich das Förderband B vorwärts, während die Backe I2 in geschlossener Lage bleibt, so daß die Zigarre C1 wie auch das zum Teil angelegte Band C fortbewegt werden, wodurch das vordere gummierte Ende des Bandes C in den Schlitz J14 eintritt und allmählich über das andere Ende des Bandes gelegt und durch den zuvor aufgetragenen Klebstoff festgehalten wird.
Der vordere Teil des Schlitzes J14 verläuft in dem vorderen Ende des röhrenförmigen Teiles an dessen Rückseite gerade, und dieser röhrenförmige Teil ist von genügender Länge, um ein genügendes Antrocknen des Klebstoffes zu ermöglichen, d. h. die vereinigten Enden des Bandes C festzuhalten, wenn die Zigarre, aus dem vorderen Ende der Anlege- und Schließvorrichtung I austritt (Fig. 23, links).
Es ist dabei zu beachten, daß das Band Bs, während es den trogähnlichen und röhrenförmigen Teil durchläuft, ebenfalls trogähnliche Gestalt erhält und sich erst wieder in seine flache Form legt, wenn es das vordere Ende des röhrenförmigen Teiles verlassen hat und ehe es das Kettenrad Bs erreicht hat.
Die Fördervorrichtung / ist folgendermaßen angeordnet (Fig. 1, 3, 6, 7, 41 bis 43):
Die bandierten Zigarren werden nach dem Verlassen der Anlegevorrichtung I durch das Förderband B in einen geneigten Kanal J1 gebracht, dessen Eintrittsöffnung über dem nun flachen Band B3 liegt, so daß die Zigarren mit der Spitze voraus ohne weiteres in den Kanal J1 eintreten und in diesem durch ihr eigenes Gewicht niedergleiten. Das untere Ende des Kanals J1 geht in eine Schwinge /2 über, welche nach Abwärtsdrehen (Fig. 41) die Zigarre herabrollen läßt und mittels einer geneigten Platte /3 auf den oberen Strang eines endlosen, langsam vorwärts bewegten Riemens /4 leitet, der in gewissen Zwischenräumen mit Sammelarmen J5 (Fig. 41) versehen ist. Auf der Oberseite des Riemens /4 verlaufen die Seitenwände /6, so daß die Zigarren in einer Art Tasche gesammelt werden, die durch den endlosen Riemen /4 gebildet wird, durch dessen Arm /5, den Kanal /3 und die Seiten wandungen /6 (Fig. 41). Die Zigarren werden dann von Hand aus diesen Taschen genommen, wenn die letzteren das äußere Ende der Abgabevorrichtung / erreicht haben.
Auf der Achse /7 der Schwinge /2 ist ein Arm /8 befestigt, der durch einen Arm L10 bewegt wird (s. Fig. 7), welcher eine Verlange·^ rung des schwingenden Armes Z-2 bildet, sowie einen Teil der Vorrichtung zur absatzweisen Bewegung des Förderbandes B. Wenn nun der Arm L2 vorwärts schwingt, so erteilt der Arm Z-10 dem Arm /8 sowie der Achse /7 ebenfalls eine schwingende Bewegung, wodurch die Schwinge /a in eine solche Stellung gelangt (Fig. 41), daß die Zigarre aus der letzteren heraus und auf die Platte /3 rollen kann.
Dabei ist zu beachten, daß, wenn bei der Vorwärtsbewegung des Förderbandes B und der bandierten Zigarren diese in den Kanal J1
gelangen, sich die Schwinge /2 in wagerechter Stellung befindet, um die Zigarren am unteren Ende des Kanals J1 aufzufangen. Wenn dann das Förderband B stillsteht und der Arm Z,2 wieder schwingt, so wird die Schwinge zur Abgabe der aufgefangenen Zigarre abwärts geschwungen.
Eine der Seitenwandungen /6 ist an einem Rahmen /9 befestigt, während die andere Seite
ίο verstellbar ist (Fig. 42), um die Seiten /6 in den gewünschten Abstand entsprechend der Länge der zu bandierenden Zigarren einstellen zu können. Der Rahmen /9 wird nahe seinem äußeren Ende durch eine Stange /10 (Fig. 1 und 6) getragen. Der endlose Riemen /4 bewegt sich in der Richtung des Pfeiles b1 und läuft über Scheiben J11 und /12, von denen die Scheibe /12 in verstellbaren Lagern J13 ruht, die am äußeren Ende des Rahmens /9 festge-
ao halten sind (Fig. 43). Das innere Ende des Rahmens /9 dreht sich lose um die Achse /14, welche die Scheibe /n trägt. Die Achse /14 ist am Lager A10 gelagert und trägt ein Schneckenrad /15, das in eine Schnecke /16 greift, die auf einer Achse /·17 sitzt. Diese ist gleichfalls im Lager A10 gelagert, während auf der Achse /17 ein Kettenrad /18 befestigt ist, das durch eine Kette /19 mit einem Kettenrad /20 in Verbindung steht, welches auf der Hauptachse K sitzt, so daß beim Gang der Maschine das beschriebene Getriebe den endlosen Riemen /4 in der Richtung des Pfeiles b1 langsam vorwärts bewegt.
Die Arbeitsweise der Maschine zum Anlegen von Bändern an Zigarren, mit der bei nur
unwesentlichen Änderungen selbstverständlich auch andere Gegenstände mit Bändern versehen oder etikettiert werden können, ist folgende:
Wenn der Bandhalter D mit einem Stapel Bänder C und der Behälter G mit Zigarren gefüllt ist und die Achse K in drehende Bewegung versetzt wird, so bewegt sich das Förderband B absatzweise in Richtung des Pfeiles a1, der endlose Abgaberiemen /4 jedoch bewegt sich unausgesetzt und langsam.
Wenn die Maschine läuft und die verschiedenen Teile sich in der in Fig. 1 bis 9 dargestellten Lage befinden, so ist das Förderband B im Ruhezustand, und ein Zigarrenband wird durch
die Übertragungsvorrichtung E an das Band B3 abgegeben (Fig. 9). Nun trägt die Gummierwalze F1 Klebstoff auf das eine Ende des Bandes auf, während der Bandstapel im Halter D durch Arme O getragen wird. Zu dieser Zeit wird das Vakuum im Saugraum E1 durch den Eintritt von Luft durch die Öffnungen Q9, Qs aufgehoben, so daß das Zigarrenband vom · Saugraum E1 freigegeben wird und am Band B3 durch die Saugwirkung des Raumes N festgehalten wird.
Während der. vorhergehenden Bewegung des Förderbandes B ist ein Zigarrenband von der Übertragungsvorrichtung E zur Abgabevorrichtung H überführt worden und nimmt zusammen mit dem Band B3 die trogförmige Gestalt an. In der Zwischenzeit beginnen die Förderräder H1 sich zu drehen, und eine Zigarre rollt aus denselben auf die Führung H11, während der Kopf T1, die Feder T und der Kolben U angehoben sind.. Die Zigarre wird endlich von dem unteren Ende der Feder T frei und rollt gegen den aufsteigenden Kolben U, bis sie am Anschlag U4· zur Ruhe kommt, worauf sich die Zigarre unmittelbar unter dem Kolben U befindet.
Es befinden sich eine Anzahl bandierter Zigarren in dem röhrenförmigen Teil der Form I1 (Fig. 23) und eine zuvor bandierte Zigarre auf der Schwinge /2, die nun abgeladen wird, indem sie sich nach unten bewegt, während weleher Zeit der Arm L2 sich im Rückgang befindet und der Träger B stillsteht.
Der Kopf T1 steigt nun nieder und mit ihm der Kolben U, die Feder T und der Anschlag £74, bis das untere Ende der letzteren ungefähr die vordere Seite der Form J1 erreicht. Der Kolben drückt bei seinem Niedergang die Zigarre nach unten, so daß sie in das offene Zigarrenband und in das trogähnliche Band B3 gelangt, wobei sich die Führung H11 in der untersten Stellung befindet und mit ihrem gegabelten Ende das hintere, nicht gummierte Ende des Bandes C umgreift (Fig. 45).
Der Kopf T1 beginnt nun seine Rückbewegung nach oben und nimmt die Feder. T und Führung Ui mit. Infolgedessen kann die Führung H11 wieder aufwärts schwingen. Die Schwinge J2 wird nun durch die Wirkung des Hebels J4 in Abschlußstellung gedreht und das nicht gummierte Ende des Bandes C dabei über die Zigarre gelegt (Fig. 46). Während des Anhebens des Kopfes T1 beginnen sich die Förderräder H1 zu drehen, um die nächste Zigarre zuzuführen. Nun wird das Förderband B vorwärts bewegt, wodurch die teilweise bandierte Zigarre in dem röhrenförmigen Teil I1 vorwärts geführt wird, so daß das vordere Ende des Bandes allmählich durch den Schlitz J14 hindurchgezogen wird und auf diese Weise das nicht gummierte Ende des Bandes überlappt (Fig. 23 und 25). Nachdem die Zigarre die Backo J2 verlassen hat, schwingt der Hebel J4 nach hinten, damit die Backe zurückschwingen kann. Das vordere Ende des Bandes ist zu dieser Zeit nur teilweise um das·andere geschlungen, jedoch der den Klebstoff enthaltende Teil auf das andere Ende gelegt, wodurch die Enden zusammengehalten werden. Das endgültige Schließen findet dann bei der nächsten Bewegung des Förderbandes B statt (Fig. 23 und 26), es wird jedoch die bandierte Zigarre in dem röhrenförmigen Teil bis zur nächstfolgenden
Bewegung des Förderbandes B gehalten, so daß der Klebstoff inzwischen antrocknen kann.
Während sich das Förderband B vorwärts bewegt, hebt sich die Zuführungsvorrichtung E (Fig. io) und trägt den Stapel der Zigarrenbänder C, wobei die Tragarme O herausgezogen sind, wenn die Zuführungsvorrichtung E ihre höchste Stellung erreicht. Zu dieser Zeit verbindet das Ventil Q den Hauptsaugraum N*
ίο mit dem Saugraum E1, so daß die Enden des untersten Bandes auf die seitlich abgeschrägte Zuführungsvorrichtung E niedergezogen werden, worauf die Tragarme O unter die Enden des nächsten Bandes C zurückgehen, um den Bandstapel C zu tragen. Die Zuführungsvorrichtung beginnt nun niederzugehen, wobei sie das unterste Band C angesaugt hält, und wenn sie ihre tiefste Stellung erreicht hat, so steht das Förderband B still, worauf die Walze F1 Klebstoff auf das Zigarrenband aufträgt. Nunmehr wiederholen sich die eben beschriebenen Vorgänge.
Mit der Maschine kann eine große Anzahl Zigarren in verhältnismäßig kurzer Zeit genau und sauber bandiert werden. Es ist lediglich erforderlich, daß der Arbeiter beim Gang der Maschine einen Stoß Bänder in den Halter und ebenso Zigarren in den Behälter G einführt sowie von Zeit zu Zeit die Sammeltaschen mit den bandierten Zigarren leert.
Bei der in den Fig. 49 bis 58 dargestellten Ausführungsform wird das Schließen des vorderen Endes des Zigarrenbandes durch eine Backe F bewirkt, anstatt durch den schraubengangartig geschlitzten, röhrenförmigen Teil der Anlegevorrichtung /. Die Backe F ist auf der Vorderseite der Form I1 der Backe I2 gegenüber angelenkt und drehbar durch ein Gelenk F1 mit einem Kopf F2 verbunden, der schwingend auf dem oberen Ende eines Hebels F3 angeordnet ist. Dieser dreht sich am Gestell A und ist mit einer querlaufenden Stange F4 verbunden, die mit Hilfe einer Reibungsrolle F5 von einem Exzenter F6 gesteuert wird, das auf der Exzenterwelle P neben dem Exzenter I11 sitzt, welches zur Erzeugung der schwingenden Bewegung des Hebels I4 dient.
Der Hebel Vs ist dann noch mit einer Feder V verbunden, welche die Reibungsrolle Vs mit dem Exzenter F6 in Berührung hält, und mit einer Anschlagschraube F8 versehen, um die schwingende Bewegung des Hebels F3 nach innen zu begrenzen und demzufolge die schließende Bewegung der Backe F, wodurch eine Beschädigung des Bandes beim Bandieren verhindert wird. Weiter ist eine L-förmige Hilfsbacke F10 vorgesehen, die um denselben Zapfen schwingt wie die Backe F und durch eine Feder F11 mit dieser verbunden ist. Wenn die Backe F in Schlußstellung gelangt (Fig. 53), so wirkt die Hilfsbacke F10 auf das vordere Ende des Bandes ein und drückt dasselbe auf das hintere Ende des Bandes, welches durch die Backe Z2 in geschlossener Stellung gehalten wird. Die Schließbewegung der Backe F findet unmittelbar statt, nachdem der Hebel J4 in seine Ruhestellung zurückgeschwungen ist und die Backe I2 sich durch, die Drehwirkung ihrer Feder I3 in Offenstellung bewegt hat (Fig. 53). Wenn die Backe V in Schlußstellung schwingt, so legt sie das vordere oder gummierte Ende des Bandes C auf das nicht gummierte Ende, wonach das Anlegen des Bandes beendet ist. Hierauf schwingt der Hebel F3 nach außen, so daß die Backe F in Offenstellung gelangt. Auf diese Weise werden die Backen J2 und F nacheinander geschlossen .und geöffnet, um das Anlegen des Bandes um die Zigarre zu vollenden, solange sie sich in der Form I1 unmittelbar unter der Zuführungsvorrichtüng H befindet.
Die ganze Form I1 ist hier von einem Ende bis zum anderen trogförmig.
Bei der in Fig. 59 bis 61 dargestellten Ausführungsform wird das nicht gummierte hintere Ende des Zigarrenbandes C durch die Backe I2 geschlossen und das vordere oder gummierte Ende teilweise durch ein kurzes, mit einem schraubengangartigen Schlitz versehenes Rohr der Form J1 geschlossen, während das endgültige Schließen des vorderen Bandendes durch eine besondere Vorrichtung vorgenommen wird, welche gleichzeitig die Enden eine Zeitlang geschlossen hält, damit der Klebstoff antrocknen kann. Diese Vorrichtung ist in einem Lager W angeordnet, das bei Axi am Maschinenrahmen A befestigt ist (Fig. 1, 59 bis 61). Weiterhin ist eine endlose Kette PF1 mit ausgesparten V-förmigen Blöcken W2 versehen, die über die geschlossenen Enden der Zigarrenbänder hinweggehen, sobald das Band vom Ende des Schlitzes /*4 abweicht, der am oberen Ende des röhrenförmigen Teiles endet (Fig. 59 und 60). Die V-förmigen Blöcke PF2 bewegen sich mit der durch das Förderband B vorwärts bewegten Zigarre, indem die Enden der Bänder durch die Blöcke W2 geschlossen gehalten werden. Die Kette W1 bewegt sich absatzweise gemeinsam mit dem Förderband B und geht zu diesem Zweck über die Ketten- uo räder PF3, PF1, die im Lager W drehbar gelagert sind. Die Achse PF5 des Kettenrades W3 ist mit einem Kettenrad PF6 versehen, das durch eine Kette PF7 mit einem weiteren Kettenrad PF8 in Verbindung steht, welches auf einer Achse PF10 sitzt, die von der Hauptachse K der Maschine aus absatzweise gedreht wird. In den Fig. 62 bis 69 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher die hintere Backe /2 mit einem ausgeschnittenen Teil versehen ist (Fig. 66 bis 69), in welchen die vordere Backe X zum Falten des Endes C4 über das breitere Ende C3 des Zigar-
renbandes (s. Fig. 70 und 71) eintritt. Die beiden Backen. I2 und X werden nacheinander geschlossen, die Backe /2 durch den Hebel J4 und die Backe X durch eine Vorrichtung, wie sie in den Fig. 49 bis 57 dargestellt ist. Die beiden Backen I2 und X halten die Enden der Bänder eine Zeitlang geschlossen, bis sie aneinander haften.
Es ist einleuchtend, daß die verschiedenen Ausführungsformen der Fig. 59 bis 72 auch an der zuerst beschriebenen Maschine angewendet werden können, wobei lediglich erforderlich ist, .die Form I1 zu ändern und die oben beschriebene Anordnung der Fig. 41 bis 69 anzuwenden.

Claims (14)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Anlegen von Bändern u. dgl. an Zigarren und ähnlich gestaltete Gegenstände, wobei die Zigarren auf einem absatzweise fortbewegten Förderorgan bandiert und hernach durch dieses nach der Abgabestelle gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgestapelt in der Maschine liegenden Bänder durch eine Übertragungsvorrichtung einzeln querliegend auf das Förderorgan gebracht und auf diesem in der Mitte festgehalten sowie nach dem Klebstoffauftrag zur Anlegevorrichtung befördert werden, wo auf das Band eine Zigarre gelegt wird, worauf die Enden des Bandes durch eine feststehende Führung um die Zigarre herumgeschlagen und beim Durchlaufen derselben unausgesetzt angedrückt gehalten werden.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderorgan (B) aus einem auf Ketten (B6) befestigten' Riemen (B1) o. dgl. besteht, auf dessen erhöhtem Mittelteil ein biegsames Band (B3) befestigt ist, und daß in den beiden Teilen (B1 und B3) eine Anzahl den Haltestellen entsprechend angeordnete Saugöffnungen (B*) vorgesehen ist, die mit einem unter dem Förderorgän (B) festliegenden Saugraum (N) von solcher Länge in Verbindung stehen, daß die aufgelegten Bänder (C) vom Zeitpunkt des. Auflegens an bis zur Anlegevorrichtung (I) sich unter Saugwirkung befinden.
3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne', daß die Übertragung der einzelnen Zigarrenbänder (C) auf das Förderorgan (B) durch Saugwirkung erfolgt, indem ein Saugraum (E1) angeordnet ist, der sich von unten gegen den Stapel der Zigarrenbänder (C) legt und das unterste Band abzieht und auf die nächste Saugöffnung (B1) des mit einer
Anzahl solcher Öffnungen versehenen Förderorganes (B) legt.
4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugraum (E1) U-förmig gestaltet ist und die Saugenden zu beiden Seiten des Förderorganes (B) liegen, um die beiden Enden des untersten Zigarrenbandes (C) des Stapels ansaugen zu können.
5. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugwirkung des zum Übertragen der Zigarrenbänder (C) dienenden. Saugraumes (E1) durch ein Ventil (Q) gesteuert wird, das die Saugwirkung aufhebt, wenn das angesaugte Band (C) an das Förderorgan
(B) abgegeben wird.
6. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Klebstoffauftragevorrichtung (F), bei welcher eine an sich bekannte Klebstoff auftragewalze (F1) durch einen Arm (R) mit einem hin und her schwingenden Arm (R1) verbunden ist, wobei die Walze (F1) durch eine verstellbare Führung (S) derart gesteuert wird, daß sie beim Vorgang ange- hoben wird und sich auf das mit Klebstoff zu versehende Band (C) niedersenkt, während die Walze (F1) beim Rückgang durch Auflaufen auf eine Erhöhung sofort wieder angehoben wird.
7. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugflächen (Ea) des die Bänder (C) nach dem Förderorgan (B) übertragenden Saugraumes (E1), welcher hierbei den Stapel trägt, nach außen abgeschrägt sind, wodurch ein Zwischenraum zwischen den angesaugten Bandenden und dem Stapel entsteht, und daß in diesen Zwischenraum Tragarme (O) eintreten, die den Stapel tragen, wenn sich der Saugraum (E1) mit dem untersten Band
(C) senkt.
8. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit einer Schließbacke (I2) versehene Form (I1), durch die das Band (B3) nebst bandierter Zigarre (C1) hindurchläuft, und welche eine derartige Gestalt hat, daß das Band (B3) eine trogähnliche Form annimmt.
9. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1 und 8,. dadurch gekennzeichnet, daß die Form (I1) mit einem schraubengangartig verlaufenden Schlitz (Ixi) versehen ist, in welchen das aufzuklebende Bandende eintritt, um allmählich angelegt zu werden.
10. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugraum (N) für die Förderung der Zigarrenbänder (C) derart lang ist, daß gleichzeitig je zwei der Saugöffnungen (Bi) zur Wirkung kommen, wobei auf die erste
der Öffnungen ein Zigarrenband (C) und zu derselben Zeit über die zweite eine Zigarre (C1) gelegt wird.
11. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Einlegen einer längsliegenden Zigarre (C1) in das bereitliegende, U-förmig gebogene Band (C), bestehend aus einem absatzweise gedrehten Förderräderpaar (H1), an welches sich eine einseitig belastete Führungsplatte (H11) anschließt, welche die von den Förderrädern (H1) abgegebenen Zigarren (C1) mit Hilfe eines Anschlages (U1) unter einen Kolben (U) o. dgl. leitet, welcher die Zigarren in das bereitgehaltene Band eindrückt.
12. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch ι und ii, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (U) o: dgl. nachgiebig angeordnet ist, wodurch eine Beschädigung der Zigarren (C1) vermieden wird.
13. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Zigarrenbandhalter (D), der aus gegenüberliegenden V-förmigen, gegeneinander verstellbaren Ständern (D3) besteht, in denen die Enden der Bänder liegen, wobei deren mittlerer Teil durch verstellbare Stangen (D^) geführt wird.
.
14. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bandierten Zigarren (C1) bei Weiterbeförderung in einen in ihre Bahn reichenden Kanal (J1) eintreten, dessen Ausgang durch eine Schwinge (J^) zeitweise abgeschlossen wird, welche die aufgefangenen Zigarren (C1) an ein Förderband (J*) bekannter Art abgibt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
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