DE1941497B2 - Maschine zur herstellung von behaeltern - Google Patents

Maschine zur herstellung von behaeltern

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DE1941497B2 DE19691941497 DE1941497A DE1941497B2 DE 1941497 B2 DE1941497 B2 DE 1941497B2 DE 19691941497 DE19691941497 DE 19691941497 DE 1941497 A DE1941497 A DE 1941497A DE 1941497 B2 DE1941497 B2 DE 1941497B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Behältern, insbesondere aus Papier oder Karton, mit mehreren aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen und einer Mehrzahl von radial angeordneten Formblöcken, welche intermittierend den aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen zuführbar sind, wobei eine Bearbeitungsstation mit einem Umlegemechanismus ausgerüstet ist, welcher einen Behälterzuschnitt zwecks Bildung eines mit Seitennaht versehenen Schlauches um einen Formblock legt und eine folgende Bearbeitungsstation mit einem Faltmechanismus ausgerüstet ist, der hinausragende Teile des Schlauches in einen überlappend gefalteten Zustand bringt, um einen Bodenverschluß herzustellen.
Bekannte Maschinen dieser Art (US-PS 26 94 966) sind zur Herstellung eines einzigen Behälterformats ausgelegt. Zur Herstellung anderer Behälterformate sind entweder zusätzliche Maschinen erforderlich, was höhere Anschaffungskosten und einen größeren Platzbedarf zur Folge hat, oder es werden erhebliche Umbauarbeiten und Vorfaltungseinrichtungen für die Behälterzuschnitte benötigt. Um z. B. die aus der US-PS 26 94 966 bekannte Maschine der vorerwähnten Art auf ein größeres Format umstellen zu können, müßte ein ganzer Satz der radial angeordneten Formblöcke ausgewechselt werden. Selbst dann würde jeder entsprechend größere Behälterzuschnitt bei seiner Faltung um den Formblock auf die benachbarten Formblöcke stoßen. So werden dann Vorfaltungsmaschinen für die Behälterzuschnitte benötigt.
h1) Eine aus der US-PS 33 64 826 bekannte und auch in der US-PS 33 77 928 erläuterte Maschine ist zwar mit Formblöcken ausgestattet, die einen zur Herstellung eines ersten Behälterformais bestimmten Grundaufbau
■lufweisen und mit den Grundaufbau ergänzenden, zur Herstellung eines zweiten Behälterformats bestimmten Ergänzungsteilen versehen sind. Diese bekannte Maschine ist aber in der Gattung andersartig ausgeführt, denn es wird kein Umlegemechanismus vorgesehen, welcher einen Behälterzuschnitt zwecks Bildung eines mit Seitennaht versehenen Schlauches um einen Formblock legt Die bekannte Maschine bearbeitet nämlich nur vorgeformte Schlauchstücke, und es muß ihr daher eine den Behälterformaten entsprechende Anzahl von Schlauchformmaschinen vorgeschaltet werden.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Maschine der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der mindestens zwei Behälterformate ohne einen erheblichen Umbau oder Mehraufwand herstellbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß derart gelöst, daß die Formblöcke einen zur Herstellung eines ersten Behälterformates bestimmten Grundaufbau aufweisen und mit den Grundaufbau ergänzenden, zur Herstellung eines zweiten Behälterformates bestimmten Ergänzungsteilen versehen sind, daß zwei ebenfalls mit Umlege- bzw. Faltmechanismus ausgerüstete, dem zweiten Behälterformat zugeordnete zweite Bearbeitungsstationen den ersten Bearbeitungsstationen nachgeschaltet sind, daß ein allen Bearbeitungsstationen gemeinsamer Antrieb vorgesehen ist, mit einer den Antrieb von den Umlege- und Faltmechanismen der ersten Bearbeitungsstationen für das eine Behälterformal auf die Umlege- und Faltmechanismen der zweiten Bearbeitungsstationen für das zweite Format wahlweise umschaltenden Einrichtung, mit einer Mehrzahl von untereinander verbundenen Unternockenwellen, wobei eine der Unternockenwellen mit den Mechanismen der ersten Bearbeitungsstationen und eine zweite Unternockenwelle mit den Mechanismen der zweiten Bearbeitungsstationen zusammenarbeitet, und mit diesen beiden Unternockenwellen in Wirkverbindung stehenden Obernockenwellen, wobei eine der Obernokkenwellen mit den Mechanismen der ersten Bearbeitungsstationen und die zweite Obernockenwelle mit den Mechanismen der zweiten Bearbeitungsstationen zusammenarbeitet, und daß die Umschalteinrichtung des Antriebs aus einem mit der einen Unternockenwelle in Verbindung stehenden und einem mit der zweiten Unternockenwelle in Verbindung stehenden Kupplungsmechanismus und einer Klinkenkupplung besteht, die mit den Obernockenwellen in Verbindung steht.
Mittels des erfindungsgemäßen Vorschlages wird es ermöglicht, unterschiedlich große Behälterzuschnitte auf ein und derselben Maschine sowie zu mit Seitennaht versehenen Schläuchen als auch mit Bodenverschluß versehene Behälter aufzurichten und umzuformen ohne eine zum Umbau der Maschine erforderliche längere Stillstandszeit in Kauf nehmen zu müssen. Nachdem die Formblöcke mit ihren Ergänzungsteilen versehen worden sind, bzw. nachdem die Grundform der Formblöcke durch Abmontieren der Ergänzungsteile wieder hergestellt worden ist, braucht der allen t>o Bearbeitungsstationen gemeinsame Antrieb nur mittels der aus den Kupplungsmechanismen und der Klinkenkupplung bestehenden Umschalteinrichtung von den ersten auf die zweiten bzw. von den zweiten auf die ersten Bearbeitungsstationen umgeschaltet werden, t>> wobei die Kupplungsmechanismen vorzugsweise von Hand betätigbar und in ihrer Lösesteüung arretierbar ausgebildet sind. Zwecks automatischer Zuführung der Behälterzuschnitte sind den mit dem Umlegemeehanismus ausgerüsteten Stationen zweckmäßig getrennte, mit ihnen an den gemeinsamen Antrieb wahlweise anschließbare Fördereinrichtungen zugeordnet.
Eine beiden Bearbeitungsstationen gemeinsam zugeordnete Anpreßstation für die Bodenverschlüsse kann den zweiten Bearbeilungsstationen nächgeschaltet und kontinuierlich angetrieben sein, und eine weitere, die Behälter von den Formblöcken abstreifende Station ist vorzugsweise ebenfalls den ersten sowie den zweiten Bearbeitungsstationen zugeordnet und deshalb kontinuierlich angetrieben. Die Abstreifstation bedarf aber bei Formatwechsel eines gewissen Umbaus.
Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. In der nachfolgenden Beschreibung wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Maschine zur Herstellung von Behältern,
Fig. IA eine perspektivische Ansicht von in Fig. 1 gezeigten Führungsschienen zum Festhalten der Bodenfläche des Behälters,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den unteren Teil der Maschine mit der Antriebsvorrichtung,
F i g. 3 eine Seitenansicht des Zuführmechanismus für das Ausgangsmaterial der Behälter,
F i g. 4 eine Draufsicht auf den in F i g. 3 dargestellten Mechanismus,
Fig.5 eine Draufsicht auf ein als Ausgangsmaterial verwendetes Blatt,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht, die einen der aufeinanderfolgenden Formschritte des Behälters demonstriert,
F i g. 7 eine Vorderansicht des Mechanismus zum Legen des Ausgangsmaterials um einen Formblock,
F i g. 8 eine Draufsicht auf einen Teil des in F i g. 7 gezeigten Mechanismus,
F i g. 9 eine seitliche Teilansicht eines Trennmechanis · mus als Teil der Antriebsvorrichtung,
F i g. 10 eine Seitenansicht eines Formblockes,
Fig. 11 eine Seitenansicht des Formblockes in einer Anordnung seiner Teile, die die Formung eines größeren Behälters erlaubt und
Fig. 12 eine Stirnansicht des in Fig. 11 gezeigten Formblockes.
Die dargestellte Maschine gestattet die Herstellung einzelner Behälter aus vorgekerbten Behälterzuschnitten. Sie besitzt eine Anzahl von intermittierend bewegbaren, horizontal angeordneten und radial ausragenden Formblöcken oder -dornen, um die die Zuschnitte geschlagen werden. Sofern sich aus der nachfolgenden Beschreibung nichts anderes ergibt, umfaßt die dargestellte Maschine zur Herstellung von Behältern alle Teile der derzeit auf dem Markt befindlichen und somit bekannten Einrichtungen. Einzelne, ungefütterte Behälter zweier unterschiedlicher Größen werden auf ein und derselben Maschine mit einem Minimum an Aufwand für die Austauschbarkeit von deren Teilen hergestellt. In der dargestellten Maschine, die acht Bearbeitungsstationen besitzt (Fig. 1), ist zur Herstellung einer Behältergröße eine Station 1 vorgesehen, auf der ein Zuschnitt um einen Formblock geschlagen und zu einem Schlauch verklebt wird, während seine über das Ende des Formblockes hinausragenden Endteile an einer Bearbeitungsstation 2 gefaltet und verklebt werden. Weitere Stationen 3 und 4 sind den Stationen 1 und 2 ähnlich, mit der Ausnahme,
daß sie zur Herstellung einei anderen Behältergröße dienen. Eine Station 5, in der die Enden der Behälter gepreßt werden, wird für die Herstellung beider Behältergrößen gemeinsam verwendet. Eine Station 6 läuft leer; in einer Station 7 vollzieht sich der Abstreifvorgang der Behälter, und eine Station 8 läuft wieder leer. Die Stationen 3 und 4 laufen leer, wenn die Stationen t und 2 in Betrieb sind. Umgekehrt laufen die Stationen 1 und 2 leer, wenn die Stationen 3 und 4 in Betrieb sind, wobei Antriebsvorrichtungen vorgesehen sind, die eine Abschaltung der Bearbeitungsstationen zur Herstellung einer Behältergröße vornehmen, wenn die Bearbeitungsstationen zur Herstellung der anderen Behältergröße in Betrieb sind.
Die Formblöcke der Maschine weisen eine Grundform einer Größe auf, die der kleineren der beiden Behältergrößen angepaßt ist. Diese Grundform ist so gestaltet, daß sie sich durch Zuschaltung zusätzlicher Einzelteile zu einem Formblock für die größere der beiden Behältergrößen erweitern läßt.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 und IA sind im ganzen mit 10 bezeichnete Formblöcke an einem Drehkreuz 12 befestigt, das auf einer zentralen Welle 14 angeordnet ist. Die Welle 14 kann intermittierend gedreht werden, um die Formblöcke 10 den aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen 1 bis 8 während der Herstellung eines einzelnen ungefütterten Behälters zuzuführen. Mit der Bearbeitungsstation 1 arbeitet eine Fördereinrichtung 16 (Fig. 3) zusammen, die nacheinander Kartonblätter 18 den Formblöcken 10 zuführt, um die sie geschlagen werden. Die vorgekerbten Blätter 18 (F i g. 5) werden von einem Stapel 20 in den Spalt eines angetriebenen Walzenpaares 22, 24 (Fig. 3) mit Hilfe einer allgemeinen mit 26 bezeichneten Saugeinrichtung eingeführt und von dort in einem der Arbeitsgeschwindigkeit der Formeinrichtung angepaßten zeitlichen Abstand auf die Fördereinrichtung abgelegt. Das auf der Fördereinrichtung 16 transportierte Blatt wird daraufhin an vorbestimmten Bereichen mit Klebstoff versehen. Das erfolgt auf seiner Oberseite über einen ersten Klebemechanismus 28 (F i g. 3) und auf seiner Unterseite über einen zweiten Klebemechanismus 30. Das mit Klebstoff versehene Blatt wird daraufhin auf der Fördereinrichtung dem Spalt von Zuführwalzen 32, 34 (Fig.J) zugeführt, die es sehr schnell unter den Formblock 10 befördern. Um das Blatt in eine ausgerichtete Lage unterhalb des Formblocks 10 zu positionieren, ist ein Stoßarm 35 vorgesehen, der das Blatt an der Hinterkante angreifend bis zu einem Anschlag 37 schiebt. Das so angeordnete Blatt wird daraufhin um drei Seiten des Formblocks 10 mittels eines Umlegemechanismus geschlagen, der eine Hebeeinrichtung und eine seitliche Faltvorrichtung 36 umfaßt. Die an den Seiten nach oben ragenden Bereiche des Blattes werden durch Luftströme in dieser aufrechten Lage gehalten und anschließend über die Oberseite des Formblockes durch eine obere Faltvorrichtung 38 (Fig. 7) des Umlegcmechanismus in überlappenden Zustand gebracht. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Prcßbügel 40 (F i g. 3), der von dem Formblock getragen wird und mit diesem bewegbar ist, auf den überlappenden Bereich des Blattes angedrückt und dadurch eine Scitcnnaht 39 (Fig. 6) hergestellt. Dadurch entsteht ein schlauchartiges Gebilde, dessen linde über das freie I-ndc des Formblockcs 10 hinausragt. Um die über das Ende hinausragenden Teile der Naht während des Faltvorgangs straff zu halten, ist ein getrennter Support 42 (Fig. 3) vorgesehen, der unter diese Teile eingeschoben werden kann.
Der Formblock 10 wird daraufhin der Station : zubewegt, wo die über das Ende hinausragende) Bereiche des Blattes an die Stirnseite des Blocke mittels eines Faltmechanismus 44 (Fig. 1) angedrück werden, um einen Endverschluß des Behälters zu bilder Die überlappenden Teile dieses Endes werden dant miteinander verklebt.
Die Stationen 3 und 4 sind ähnlich den Stationen 1 um
to 2, mit der Ausnahme, daß die Fördereinrichtung 46 zu Zuführung der Blätter und zum Aufbringen de Klebstoffes für eine unterschiedliche Größe ausgeieg ist, im dargestellten Beispiel für eine größere Behälter größe. So werden beispielsweise mit der Maschini gemäß dem geschilderten Ausführungsbeispiel in dei Stationen 3 und 4 Behälter hergestellt, deren Raumin halt etwa das Zweieinhalbfache von den in dei Stationen 1 und 2 hergestellten Behältern beträgt. Dii Stationen 3 und 4 laufen zwar leer, wenn die Stationen :
und 2 in Betrieb sind. Beide werden jedoch von eine gemeinsamen Antriebsvorrichtung angetrieben, die e erlaubt, wahlweise die eine oder andere Bearbeitungs station zu betätigen.
In der der Herstellung beider Behälterformati gemeinsam zugeordnete Bearbeitungsstation 5 wird au die Stirnseite des Formblockes 10 durch einer Mechanismus 47 (Fig. 1) Druck aufgebracht. De Mechanismus 47 umfaßt ein bewegliches Druckpolster mit dessen Hilfe ein erheblicher Druck auf du miteinander verklebten Kanten und Flächen de: Behälterbodens ausgeübt wird. Das Druckpolster mui eine Größe aufweisen, die der größeren der beider Behältergrößen angepaßt ist. Damit reicht es jedocl automatisch auch für die kleinere der Behältergrößer aus, so daß an dieser Bearbeitungsstation keir Austausch von Teilen vorgenommen zu werden braucht In der Bearbeitungsstation 5 wird auch ein Hilfsdrucl auf den vorerwähnten Preßbügel 40 an der Seitennah 39 ausgeübt, um das volle Verkleben dieser Naht zi bewirken. Auch dieser Preßbügel besitzt eine Größe, di< für beide Behältergrößen ausreichend ist. Die Station ( läuft leer. In der der Herstellung beider Behälterformati gemeinsam zugeordneten Bearbeitungsstation ', (Fig. 1) wird der fertiggestellte Behälter von den Formblock 10 abgestreift.
Das erfolgt mittels eines hin- und herbeweglichei Mechanismus 50, der Streiffinger 52 umfaßt, die dii gegenüberliegenden Ränder des offenen Behälterendei auf dem Formblock erfassen und diesen nach außer abziehen. In der Praxis kann der Formblock 10 auch mi einer Druckluftquelle in Verbindung stehen, um der Abstreifvorgang des Behälters vom Block zu unterstüt /cn. Der von dem Formblock 10 abgestreifte Behalte kommt auf einem stationären Support zu liegen, wire dort aufrecht gestellt und zu einer nachfolgender Maschine, einer Verpackungsstraße, weiterbefördert Vor dem Abstreifen des Behälters vom Formblock K wird der Preßbügel 40 nach oben gestoßen. Außerderr wird ein Zusammenziehen des Formblockes bewirkt, urr
wi das Abnehmen des Behälters vom Formblock zi erleichtern. Die Station 8 läuft wieder leer.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig.; eine genauere Beschreibung der einzelnen Arbcitsme chanismcn gegeben. Der Stapel 20 von vorgekerbter
w, Blättern 18 befindet sich in einem Magazin 58, so dal nacheinander die obersten Blätter 18 der kontinuicrlicl laufenden Fördereinrichtung 16 durch die Saugcinrich tiing 26 zugeführt werden können. Die Saugcinrichtunj
26 hebt jeweils das oberste Blatt an und bewegt es vorwärts, so daß die Führungskante des Blattes in den Spalt der Förderrollen 22, 24 gerät. Die Einrichtung dieser Art umfaßt eine Anzahl von Saugnäpfen 60, die an einem Ansaugrohr 62 befestigt sind, die wiederum mit einem Vakuumraum über einen biegsamen Schlauch 64 in Verbindung steht. Die Unterdruckleitung zu den Saugnäpfen 60 enthält ein nicht dargestelltes nockengesteuertes Ventil, mittels dessen die Saugnäpfe 60 entsprechend dem Arbeitszyklus der Maschine mit dem Vakuumraum verbunden bzw. von diesem getrennt werden können. Das Ansaugrohr 62 wird von einer Parallelogrammführung 66 getragen, die bei jedem Arbeitszyklus die Zuführung eines Blattes 18 bewirkt. Die Parallelogrammführung 66 umfaßt einen Winkelhebel mit einem Arm 68, der mittels eines Lenkers 70 mit einem Arm 72 verbunden ist. Der Arm 72 ist wiederum an einem Stoßarm 74 angeschlossen. Ein Kurvenhebel 76, der ebenfalls mit dem Stoßarm 74 verbunden ist, trägt eine Rolle 78, die auf einer Kurvenscheibe 80 auf einer Welle 82 läuft. Der Stapel 20 kann durch einen Hebemechanismus 84 auf konstanter Höhe gehalten werden. Der Hebemechanismus 84 hebt den Stapel in periodischen Abständen automatisch, um die Entnahme von Blättern 18 auszugleichen.
Gemäß der Darstellung in den F i g. 2 und 3 steht die Welle 82 über Kegelräder 86,88 mit einer Zwischenwelle 90 in Verbindung, die ebenfalls über Kegelräder 92,94 mit einer weiteren Welle 96 verbunden ist. Die Welle % ist eine von e;ner ganzen Reihe von Wellen, die rechtwinkelig zueinander angeordnet sind und die, wie im folgenden erläutert wird, die verschiedenen Mechanismen der Maschine antreiben. Die untere Zuführwalze 24 ist fest auf einer Kettenradachse 98 befestigt, die einen Teil der Fördereinrichtung 16 bildet. Die obere Zuführwalze 22 wird von einer Achse 99 getragen, die zwischen Laschen 100 gelagert ist. Die Laschen 100 sind selbst an einer Welle 102 befestigt, die es erlaubt, die obere Zuführwalze 22 entsprechend dem Arbeitszyklus in zeitlichem Abstand in Kontakt mit der unteren Zuführwalze 24 zu bringen und dadurch die sukzessive Förderung von Blättern 18 zu bewirken. Die Laschen 100, die die obere Zuführwalze 22 tragen, sind mittels Federdruck nach unten gedrückt und so angeordnet, daß sie mit Hilfe eines Armes 104 auf der Achse 102 hochgeschwenkt werden können. Der Arm 104 steht über einen Lenkerarm 106 mit einem weiteren Arm 108 (F i g. 3) in Verbindung, der wiederum an einer hin- und herbeweglichen, in einem Ständer 112 gelagerten Welle 110 befestigt ist. Ein weiterer, auf der Welle 110 befestigter Arm 114 trägt an seinem Ende eine Rolle 116, die auf einer Kurvenscheibe 118 auf einer Welle 120 läuft. Die Welle 120 bildet einen Teil des Mechanismus 28 zum Aufbringen von Klebstoff. Die Achse 99 für die obere Zuführrolle wird von der unteren Achse mit Hilfe von Zahnrädern 122,124 angetrieben.
Die Fördereinrichtung 16 umfaßt ein Paar nebeneinander angeordneter Förderketten 126 (Fig.4) mit im Längsabstand angeordneten Mitnehmern 128. Die Blätter 18 werden auf einem länglichen Fördertisch 130 zwischen den beiden Förderketten 126 bewegt, während die Mitnehmer 128 an der Hinterkante der Blätter anliegen.
Das obere Trum der Ketten 126 ist in geeigneten Führungsschienen geführt und läuft über Kettenräder 132 (Fig. 2) auf der Achse 98 am Aufnahmeendc der Fördereinrichtung sowie über Kettenräder 134 auf einer Welle 135 am Abgabeendc der Fördereinrichtung. Das untere Trum der Ketten 126 verläuft von den Kettenrädern 134 über Spannräder 136, Antriebsräder 138 auf einer Welle 140 und weiteren Spannrädern 142 zu den Kettenrädern 132 an der Aufnahmeseite der Fördereinrichtung. Die Welle 140 wird mittels eines Kettenantriebs 144 von der Welle 82 her angetrieben.
Im Betrieb werden nacheinanderfolgende Blätter Ii den Zuführwalzen 22, 24 in zeitlicher Zuordnung zu den kontinuierlich bewegten Förderketten 126 zugeführt, se
ίο daß bei jedem Arbeitszyklus und infolgedessen in einem bestimmten Abstand ein Blatt auf die Fördereinrichtung abgelegt und längs des Fördertisches 130 durch die Mitnehmer 128 verschoben wird. Das kontinuierlich vorwärtsbewegte Blatt wird nun mit Klebstoff durch den Mechanismus 28 (F i g. 3) versehen. Dies erfolgt aul vorbestimmten Bereichen der Blätter, die in F i g. f angedeutet sind. Der Mechanismus 28 zum Aufbringer von Klebstoff umfaßt eine segmentartig ausgebildete Auftragwalze 146 (F i g. 3) auf der Welle 120. Die Welk 120 selbst ist über einen Kegeltrieb 148, 150 sowie übei eine vertikale Welle 152 und einen weiteren Kegeltriet 154,156 von der Welle 82 her angetrieben.
Die segmentförmige Auftragwalze 146 wird durch eine Klebstoffwalze 158 an ihren Segmentbereichen mi Klebstoff versehen. Die Klebstoffwalze 158 arbeitet mi einer Verteilerwalze 160 zusammen. Alle Walzen Steher mittels Zahnrädern miteinander in Verbindung und sine in einem Ständer 162(F i g. 3), der am Maschinenrahmer befestigt ist, gelagert. Der flüssige Klebstoff wird durcl eine Düse zugeführt, die ihn zwischen die Klebstoffwal ze 158 und die Verteilerwalze 160 (Fig.4) einträufelt Die Düse steht selbst mit einem Klebstoffreservoir ir Verbindung, in das überschüssiger Klebstoff wiedei zurückgeführt und von neuem mit Hilfe einer nich dargestellten Pumpe in den Kreislauf eingebracht wird.
Die segmentförmige Auftragswalze 146 ist in dei
Bahn des auf der Fördereinrichtung ankommender Blattes 18 angeordnet, um vorbestimmte Bereich« dieses Blattes auf seiner Oberseite mit Klebstoff zi versehen. Um während des Auftragevorganges einer ausreichenden Druck gegen die Unterseite des Blatte: ausüben zu können, wird mit der Auftragwalze 146 ein< nicht gezeigte kurvenbetätigte Andrückwalze zusam men wirksam. Nach dem Durchlauf des Blattes 18 durcl den ersten Klebestoff-Auftragmechanismus 28, de Klebstoff auf vorbestimmte Bereiche der Oberseite de Blattes aufträgt, wird das Blatt zu dem zweiter Klebstoff-Auftragsmechanismus 30 (F i g. 3) weiterbe wegt, mittels dessen die Unterseite des Blattes ai vorbestimmten Stellen mit Klebstoff versehen wird. Dii Oberseite des Blattes entspricht der späteren Innenflä ehe des herzustellenden Behälters, während di< Unterseite der Außenfläche entspricht.
Gemäß der Darstellung in F i g. 5 ist das Blatt 18 s< vorgekerbt, daß aus dem Blatt Breitseitenabschnitte 218 220 und Schmalseitenabschnitte 222, 224 gebilde werden können. Ein Nahtbereich 225 erstreckt sich ai der Längsseite des Breitseitenabschnittes 220. In eine Seite dieser Abschnitte, eine Einheit mit diesen bildend sind die oberen Schließlappen 226 angeordnet, dii ebenfalls vorgekerbt sind, um sie balgartig falten und ii einer Verpackungsmaschine schließen zu können. An gegenüberliegenden Ende der Abschnitte, ebenfalls mi diesen eine Einheit bildend, sind die den Breitseiten bzw Schmalseiten zugeordneten Bodenlappen 228, 230 bzw 232, 234 angeordnet. Der Lappen 228 ist mi abgewinkelten Kerblinien 236,238 verschen, die an dei oberen Enden von Schlitzen 240,242 enden und dadurcl
Abschnitte 244, 246 bilden, die in die anliegenden Lappen 232, 234 übergehen. Der andere Lappen 230 ist auf ähnliche Weise mit Schlitzen und abgewinkelten Kerblinien versehen, so daß dadurch Bereiche 248, 250 entstehen, die ebenfalls in die anliegenden Lappen 234 an der Schmalseite und den Nahtbereich 225 übergehen. Durch diese Art der Anordnung läßt sich der in der Fig.4 dargestellte Bodenverschluß des Behälters erzeugen, indem die zusammenhängenden Bereiche 244, 246 und 248, 250 mit ihren jeweiligen Endlappen 232, 234 nach innen gefaltet werden, bis sie parallel zu den anliegenden Seitenlappen 228,230 liegen.
Im ersten Auftragvorgang von Klebstoff wird ein Klebstoffstreifen 252 längs der linken Kante des Blattes 18 für die Verbindung mit dem Nahtstreifen 225 erzeugt. Der der Breitseite entsprechende Lappen 228 wird auf einer Fläche 254 mit Klebstoff versehen, während der entsprechende Lappen 230 auf Flächen 256,258 (F i g. 5) Klebstoff erhält. Wie die F i g. 5 weiter zeigt, werden in dem zweiten Auftragvorgang weitgehend dreieckige Flächen 260,262 auf der Unterseite der Lappen 244,246 mit Klebstoff versehen und entsprechend ausgebildete Bereiche 264, 266 auf der Unterseite der Lappen 248, 250. Die dreieckigen Bereiche sind nach dem Einfalten der den Schmalseiten zugeordneten Lappen unmittelbar neben den den Breitseiten zugeordneten Lappen angeordnet und auf diese Weise bewirken diese Bereiche den effektiven Verschluß des Bodens. Andernfalls würden nämlich zwischen den zusammengefalteten Lappen öffnungen verbleiben.
Der zweite Klebstoff-Auftragmechanismus 30 ist ebenfalls in F i g. 3 dargestellt. In ihm kommen ähnliche Elemente zur Anwendung, wie sie bereits in Zusammenhang mit dem ersten Klebstoff-Auftragmechanismus 28 beschrieben worden sind. Eine segmentförmig gestaltete Auftragwalze 270 ist auf einer Achse 272 montiert, die über eine Räderkette 274 von der Welle 120 des ersten Klebstoffauftragmechanismus her angetrieben wird. Klebstoff wird auf die Segmentbereiche der Auftragwalze 270 durch eine Klebstoffwalze 275 aufgetragen, die wiederum mit einer Verteilerwalze 276 zusammenwirkt. Die Klebstoffwalze 275 und die Verteilerwalze 276 drehen sich entgegengesetzt zu den entsprechenden Walzen des ersten Klebstoffauftragmechanismus, so daß die Zuführung von Klebstoff zwischen die Walzen auf die in Zusammenhang mit dem ersten Klebstoffauftragmechanismus geschilderte Weise hier nicht möglich ist. Statt dessen wird der Klebstoff der Verteilerwalze 276 allein zugeführt, die den Klebstoff dann auf die Unterseite der Klebstoffwalze 275 überträgt.
Der zweite Klebstoffauftragmechanismus 30 enthält eine schwenkbar angeordnete Andrückwalze 278, die über dem geförderten Blatt angeordnet ist.
Während des Auftragvorganges neigen manche der Blätter 18 dazu, um die segmentförmigen Auftragrollen herumgewickelt zu werden. Um dies zu vermeiden, sind zwischen den Enden der Fördereinrichtung 16 feststehende Drähte 286 (F i g. 4) gespannt, die knapp über den Blättern 18 liegen, und diese während ihrer Förderbewegung durch die Klebstoffauftragung herunterhalten.
Nach dem Durchlauf durch die Klebstoff-Auftragstationen wird das Blatt dem Spalt der schnellaufenden Walzen 32, 34 zugeführt. Diese Walzen bewegen das Blatt erheblich schneller als die Fördereinrichtung 16 und führen es unter den Formblock 10, wo es angehoben und um drei Seiten des Formblockes umgeschlagen wird. Die nachfolgenden Blätter werden ebenso beschleunigt und entsprechend jedem Arbeitszyklus und auf das Eintreffen jeweils eines Formblockes an der Bearbeitungsstation I abgestimmt vorwärtsbewegt. Das Blatt wird unterhalb des Blockes von im Abstand voneinander angeordneten feststehenden Supporten 290,292 (F ig. 7) und auf hin- und herbeweglichen Hebe- und Faltgliedern 294, 295 und 296 getragen. Nachdem das Blatt den Spalt der Förderwalzen 32, 34 verlassen hat, wird es an seiner Vorderkante durch den hin- und herbeweglich angeordneten Stoßarm 35 erfaßt, der es auf die Supporte stößt, bis es an den Anschlägen 37 in genau ausgerichteter Faltposition unterhalb des Blockes 10 liegt. Die unteren Walzen 34 sind auf der Kettenradwelle 135 der Fördereinrichtung befestigt, auf der auch die Kettenräder 134 lose und frei drehbar relativ zur Welle angeordnet sind. Die Welle 135 ist so rasch angetrieben, daß jedes Blatt 18 sehr schnell im Verhältnis zur Geschwindigkeit der Förderketten 126 vorwärtsbewegt wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Welle 135 von der Welle 82 mittels eines Kettentriebes 301 sowie Spannrädern 303,305 angetrieben.
Die zugeordneten Walzen 32 sitzen auf einer Achse 302, die in vertikalen Langlöchern 304 in Trägern 306 verschieblich ist. Die Walzen 32 liegen mit ihrem Eigengewicht auf den unteren Walzen 34 auf. Die hin- und herbeweglichen Stoßarme 35 sind auf einer Welle 308 befestigt, die über Lenker 310 und eine auf der Welle 96 befestigte Kurvenscheibe 314 betätigt ist.
Die seitliche Faltvorrichtung 36 zum Falten des in Faltposition liegenden Blattes um die drei Seiten des Formblockes 10 ist von bekannter Art und umfaßt kurvenbetätigte Gelenkelemente, die durch Kurven 291, 293 zum Anheben der Faltelemente 294, 295 und 296 und zum Falten des Blattes um die Unterseite sowie die einander gegenüberliegenden Seitenwände des Formblockes betätigt werden. Die Randbereiche des Blattes ragen über die Oberseite des Formblockes hinaus und werden zur Ausbildung der Seitennaht 39 umgeschlagen. Um die Randbereiche des Blattes vor dem Ausbilden der Seitennaht 39 in ihrer vertikalen Lage zu halten, werden durch von den Faltelementen 294, 295 getragene Druckluftdüsen 316, 318 Druckluftstrahlen ausgeblasen (F i g. 7).
Die obere Faltvorrichtung 38 zum Falten der über den Formblock hinausragenden Randbereiche und zur Ausbildung der Seitennaht 39 ist ebenfalls von bekannter Art und, wie die Darstellung in den Fig.3 und 7 zeigt, umfaßt ein Paar hin- und herbeweglich angeordneter Faltplatten 320, 322, die von Armen 324,
so 326 getragen werden. Die Arme 324,326 selbst sind auf Wellen 328,330 befestigt, die über einen Kurvenantrieb 332 hin- und herbewegt werden können. Der Kurvenantrieb 332 besteht aus den Kurven 333,335, die auf einer oberen, lösbar mit einer Antriebswelle 331 verbundenen Hohlwelle 334 befestigt sind. Ein Paar voneinander gegenüberliegenden Armen 336, 338, die ebenfalls auf den Wellen 328, 330 befestigt sind, tragen Winkel 340, 342, die den entsprechenden Ecken oder oberen Längskanten des Formblockes 10 angepaßt sind und dazu dienen, das Blatt 18 während des Faltvorganges fest gegen diese Kanten zu drücken. Die Arme 336,338 werden durch Kurvenscheiben 337,339, die ebenfalls auf der Hohlwelle 334 befestigt sind, betätigt.
Wenn der Faltvorgang zur Herstellung der Seitennaht 39 beendet ist, wird der l'reßbügel 40, der bis dahin außerhalb der Bewegungsbahn der zu faltenden Blattkantcn gehalten wird, nach unten geschoben und an die Scitennaht 39 angedrückt. Der Prcßbügcl 40 wird
von einer im ganzen mit 344 bezeichneten Parallelgelenkführung (Fig.3) gehalten und auf einer hin- und herbeweglichen Welle 346 montiert. Die Welle 346 selbst ist in einem mit dem Drehkreuz 12 verbundenen Ständer 348 gelagert. Die Parallelgelenkführung 344 ist so angeordnet, daß sie elastisch an den Formblock 10 mit Hilfe von Federelementen 350 angedrückt werden kann. Außerdem kann sie über eine Kurvenscheibe 352 aut der Welle 96 und über eine Gelenkverbindung 354 mit einem Arm 355 und einer Rolle 357, die mit dem unteren Ende eines auf der Welle 346 befestigten Armes 356 zusammenwirkt, abgehoben und außer Berührung mit der Seitennaht 39 gebracht werden. Wie im nachfolgenden noch zu erläutern sein wird, ist auch eine Einrichtung zur Aufbringung von Hilfsdruck gegen die Seitennaht 39 in der Anpreßstation 5 vorgesehen.
Ein Tragelement 358, das vorstehend allgemein als getrennter Support 42 bezeichnet worden ist, ist so angeordnet, daß es in die über das Ende des Forrnblockes 10 hinausragenden Bereiche des Blattes 18 eingeschoben werden kann und unter die überlappenden Teile der Seitennaht 39 zu liegen kommt. Dadurch soll verhindert werden, daß diese Teile während der Faltung nach innen gebogen werden. Das Tragelement 358 ist auf einem Arm 360 befestigt, der selbst auf einer hin- und herbeweglichen Welle 362 angeordnet ist und seine Bewegung durch eine kurvenbetätigte Gelenkverbindung 364 erhält, die von einer Kurvenscheibe 365 auf der Welle 96 angetrieben ist.
Nach dem Zurückziehen der Faltelemente wird der Formblock 10 zur Bearbeitungsstation 2 bewegt. Dort werden die über das Ende des Formblockes 10 hinausragenden Bereiche des Blattes 18 nach innen gefaltet, so daß sie einander überlappen. Dazu dient ein Faltmechanismus 44, der ebenfalls von bekannter Art sein kann und im wesentlichen aus oberen und unteren hin- und herbeweglichen Faltplatten 366 besteht, die die einander gegenüberliegenden Lappen 232, 234 nach innen falten. Weiterhin besteht dieser Mechanismus aus einer hin- und herbeweglichen Faltplatte 370 (Fig. 1), *,o die die den Breitseiten zugeordneten Lappen 230 nach innen faltet. Diese Faltplatten sind ebenfalls über geeignete Gelenkverbindungen kurvenbetätigt, nämlich durch Kurvenscheiben 375, 376 (F i g. 2) auf der Welle 96. Schließlich wird der restliche, der Breitseite zugeordnete Lappen 228 durch eine stationär angeordnete gekrümmte Schiene 704 (F i g. 1 und IA) während der darauffolgenden Bewegung des Formblockes 10 zur nächsten Bearbeitungsstation nach innen gefaltet.
Aus der vorangehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß das Blatt 18 zur Ausbildung eines Behälters einer bestimmten Größe, ausgehend von einem Stapel über eine Fördereinrichtung transportiert, mit Klebstoff versehen, unter einen Formblock 10 gebracht, um diesen geschlagen und in der Bearbeitungsstation 1 der erfindungsgemäßen Einrichtung ein schlauchartiges Gebilde geschaffen wird. An der Bearbeitungsstation 2 werden die über den Formblock 10 hinausragenden Bereiche gegen die Stirnseite des Blockes gefaltet und dadurch ein Behälterbogen geschaffen. Die Faltvorgängc zur Herstellung des Behälters kleinerer Größe in den Stationen 1 und 2 werden durch Kurvenscheiben auf der Welle 96 und auf der oberen Hohlwelle 334 gesteuert. Die Stationen 3 und 4, die zur Herstellung der größeren Behälter dienen, sind mit ähnlichen Einrichtungen zum Umschlagen des Blattes um den Formblock und zur Ausbildung eines schluuchförmigcn Gebildes mittels einer Seitennaht ausgestattet. In ihren Abmessungen entsprechen sie jedoch den Abmessungen der größeren Behälter. Die als Ausgangsmaterial für die Behälter dienenden Blätter werden auf ähnliche Weise auf der Fördereinrichtung 46 (Fig. 1) transportiert, in entsprechenden Klebstoffauftragmechanismen mit Klebstoff versehen und dann beschleunigt in eine genau ausgerichtete Lage unterhalb des Formblockes in der Bearbeitungsstation 3 geführt. Die Stationen 3 und 4 enthalten ebenfalls ähnliche, kurvenbetätigte Mechanismen zur Faltung des Blattes um den Formblock, die ebenfalls durch entsprechende Kurven auf einer unteren Welle 378 (Fig. 1 und 2) und durch Kurven auf einer oberen Hohlwelle 380 gesteuert werden. Die Hohlwelle 380 ist wiederum lösbar mit einer Antriebswelle 381 verbunden. Die untere Welle 378 steht über Kegelräder 382,384 mit einer Zwischenwelle 386 in Verbindung, die selbst über Kegelräder 388,390 mit einer Hilfswelle 392 (entsprechend der Welle 82) verbunden ist. Schließlich ist der Faltmechanismus 394 in der Bearbeitungsstation 4 ebenfalls ähnlich dem entsprechenden Mechanismus 44 in der Station 2 und wird durch entsprechende, auf der Welle 378 befestigte Kurven betätigt.
Wie die aus Fig.2 ersichtliche Darstellung der unteren Kurvenwellen und des Antriebsmechanismus zeigt, sind Einrichtungen vorgesehen, den Antrieb der Welle 378 von dieser zu trennen, um den Mechanismus zur Herstellung der größeren Behälter in den Stationen 3 und 4 unwirksam zu machen, sobald die Maschine zur Herstellung der kleineren Behälter in den Stationen 1 und 2 eingerichtet ist. Umgekehrt kann der Antrieb der Welle % von dieser getrennt werden, um den Mechanismus zur Herstellung der kleineren Behälter in den Stationen 1 und 2 dann auszuschalten, wenn die Maschine zur Herstellung der größeren Behälter in den Stationen 3 und 4 vorbereitet ist. Auch der mit der oberen Hohlwelle 334 verbundene Mechanismus läßt sich auf diese Weise im einen Fall und der mit der oberen Hohlwelle 380 verbundene Mechanismus im anderen Fall ausschalten. Auch die Antriebe für die Fördereinrichtungen 16 bzw. 46 können außer Betrieb gesetzt werden, wenn die Verbindungen zu den jeweiligen Antriebswellen 96 bzw. 378 getrennt werden.
Wie die Darstellung in F i g. 2 zeigt, steht die Welle % mit einer Antriebswelle 396 über Kegelräder 398,400 in Verbindung. Die Kegelräder 398, 400 bilden einen Teil eines Trenn- oder Kupplungsmechanismus, der im ganzen mit 402 bezeichnet ist. Die Welle 3% wird kontinuierlich durch einen Motor 395, sowie einen Kettentrieb 397, eine Welle 401 und weitere Zahnräder 403, 405 an einer unteren Welle 407 angetrieben. Die Welle 407 steht über einen Kettentrieb 409 mit einer Handradwelle 411 in Verbindung, auf der ein Ritzel 413 sitzt, das über eine Räderkette mit einem Zahnrad 404 auf der Welle 396 verbunden ist. Die Handradwelle 4t 1 trägt außerdem ein Kegelrad 415, das ein Malteserkreuz 417 antreibt. Das andere Ende der Welle 396 steht über Kegelräder 406,408 mit einer Welle 410 in Verbindung, die selbst wiederum über Kegelräder 412, 414 von der Welle 378 angetrieben ist. Das Kegelrad 412 bildet dabei einen Teil eines Trenn- oder Kupplungsmcchanismus, der im ganzen mit 416 bezeichnet ist. |cdcr der Trennoder Kupplungsnicchanismcn 402, 416 ist hinsichtlich von Ausbildung und Betriebsweise gleichartig.
Wie im einzelnen in der F i g. 9 dargestellt ist, umfallt der Trennmcchanisnnis 416 das auf der kontinuierlich angetriebenen Welle 410 lose montierte Kegelrad 412, das mit dem auf der Welle 378 festsitzenden Kegelrad 414 kämmt. Das Kegelrad 412 ist als F.inhcil mil einer
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Scheibe 418 ausgebildet, die zwei gegenüberliegende, federbelastet Klinken 420. 422 trägt. Die Klinken 420, 422 sind so angeordnet, daß sie in entsprechende, auf dem Umfang einer Scheibe 428 einander diametral gegenüberliegende Ausnehmungen 424, 426 einrasten können. Die Scheibe 428 ist auf die kontinuierlich angetriebene Welle 410 aufgekeilt. Jede der Klinken besitzt einen Schenkel 430,432, die miteinander an ihren Enden über eine Stift-Schlitz-Führung 434 gekoppelt sind. Die Enden der Schenkel 430, 432 liegen in der to Bewegungsbahn eines federbelasteten Bolzens 436, der in eine Ausnehmung 438 am Umfang der die Klinken tragenden Scheibe 418 einrasten kann. Der Bolzen 436 ist gleitend in einem Träger 440 angeordnet und, wie dargestellt, durch einen Querstift 442 an seinem hinteren is Ende in der zurückgezogenen Position gehalten. Der Querstift 442 liegt dabei in Einkerbung 444 an der hinteren Seite eines Fortsatzes 446 des Trägers 440. In der zurückgezogenen Lage des Bolzens 436 werden die federbelasteten Klinken 420, 422 nicht beeinflußt und liegen deshalb in ihren zugehörigen Ausnehmungen in der Scheibe 428. Der Fortsatz 446 besitzt zusätzlich einander gegenüberliegende Langlöcher 448, in denen der Querstift 442 längsleiten kann, wenn der Bolzen 436 von Hand nach hinten gezogen und dadurch der Querstift 442 aus den Einkerbungen 444 ausgehoben wird. Dadurch wird der Bolzen 436 unter der Einwirkung der Feder in die Ausnehmung 438 auf der die Klinken tragenden Scheibe 418 gedrückt. Er trifft dadurch auf die Enden der Schenkel 430, 432 der Klinken auf und schwenkt diese um ihre Drehpunkte gegen die Federwirkung der Klinkenfedern aus ihren Ausnehmungen. Die Antriebsverbindung ist damit unterbrochen. Gleichzeitig bewirkt das Einrasten des Bolzens 436 in die Ausnehmung 438 die Blockierung der getrennten Antriebsverbindung in ihrer Leerlaufposition. Die Welle 410 und die mit Ausnehmungen versehene Scheibe 428 rotieren zwar weiter, aufgrund der Trennung des Kegelrades 412 von der Welle 410 bleiben die Welle 378 und ihre zugeordneten Mechanis- «o men ohne Antrieb. Es versteht sich, daß der Trenn- bzw. Kuppelmechanismus 402 (F i g. 2) von ähnlicher Ausbildung ist, so daß bei Lösen des entsprechenden federbelasteten Bolzens die Welle 3% sich zwar weiter dreht, die Kurvenwelle 96 jedoch ruht. Es ist zu erkennen, daß lediglich einer der Trennmechanismen 402, 416 sich jeweils in der antreibenden Lage befindet, während der andere jeweils abgeschaltet ist. Es ist weiterhin zu erkennen, daß nach Abschaltung durch den Mechanismus 402 die Antriebe zur Fördereinrichtung 16 und den zugeordneten Mechanismen ebenfalls vom Antrieb getrennt sind. Das gleiche gilt, wenn der Trennmechanismus 416 die Fördereinrichtung 46 und deren zugehörige Mechanismen vom Antrieb trennt.
Wie aus den F i g. 1 und 3 zu erkennen ist, werden die oberen Antriebswellen 331 und 381, auf denen die Hohlwellen 334 und 380 laufen, durch die Welle 410 über eine abgewinkelt, liegende Welle 450 angetrieben. Die Welle 450 ist an ihrem einen Ende über Kegelräder 452, 454 mit der kontinuierlich laufenden Welle 410 und an ihrem anderen Ende über Kegelräder 456, 458 mit der oberen Antriebswelle 331 gekoppelt. Die oberen Antriebswellen 331 und 381 stehen rechtwinklig zueinander und sind untereinander durch Kegelräder 460, 462 verbunden. Auf diese Weise werden die Antriebsweilen 331 und 381 kontinuierlich gedreht und betätigen damit die Kurvensrheiben auf der ihnen jeweils zugeordneten Hohlwelle, während die entsprechenden Kurvenscheiben auf der anderen Hohlwelle ruhen. Jede der Antriebswellen 331, 381 isl mit ihrer zugehörigen Hohlwelle 334 bzw. 380 durch eine lösbare Antriebsverbindung 466 bzw. 467 verbunden (Fig. 1). Wie die F i g. 7 und 8 im einzelnen zeigen, umfaßt jede Antriebsverbindung 466 bzw. 467 eine Antriebsscheibe 468 mit einer Ausnehmung 470 an ihrem Umfang sowie als angetriebenes Element eine Scheibe 472 mit einer darauf befestigten schwenkbaren Klinke 474. Die Klinke 474 besitzt einen Vorsprung 476 zwischen ihren beiden Enden, mit dem sie in die Ausnehmung 470 einrasten kann. Die Antriebsscheibe 468 ist auf die jeweils zugehörige, kontinuierlich rotierende Antriebswelle 331 bzw. 381 aufgekeilt, während die angetriebene Scheibe 472 auf der zugehörigen Hohlwelle 334 bzw. 380 steckt. Auf das äußere Ende der Klinke 474 wirkt eine Feder 478, die an der Scheibe 472 eingehängt ist und drückt den Vorsprung 476 in die Ausnehmung 470. Diese Aniriebsverbindung läßt sich von Hand dadurch lösen, daß die Klinke 474 aus ihrer eingerasteten Lage in der Ausnehmung gestoßen wird. Um die Klinke in der nach außen bewegten Lage zu halten, ist ein federbelastet Stif 482 vorgesehen, der nach Art eines Index in eine Bohrung 480 der Klinke 474 einrastet. Wenn die Einrichtung so vorbereitet ist, daß die kleineren Behälter hergestellt werden sollen, dann ist die Hohlwelle 334 mit dem Antrieb verbunden, während die Hohlwelle 380 von diesem getrennt ist. Umgekehrt, wenn die größeren Behälter produziert werden sollen, steht die Hohlwelle 380, nicht dagegen die Hohlwelle 334 mit dem Antrieb in Verbindung.
In der Bearbeitungsstation 5 wird auf die Seitennahl 39 und den Behälterboden 45 mit Hilfe des Preßmechanismus 47 (Fig. 1) zusätzlicher oder Hilfsdruck ausgeübt. Dieser Mechanismus wirkt dann, wenn det Formblock 10 zur Ruhe kommt. Er ist geeignet, aul jeder Seite eines hergestellten Behälters zu arbeiten, da das Ende des zur Herstellung der größeren Behaltet verwendeten Formblockes im gleichen Abstand von dei zentralen Achse der Maschine liegt wie das Ende de; Formblockes zur Herstellung der kleineren Behälter Ebenso liegt die obere Fläche des Formblockes zui Herstellung der einen Größe von Behältern in dei gleichen Horizontalebene wie die obere Seite de· Formblockes zur Herstellung der anderen Behälter größe.
Gemäß der Darstellung in der Fig. 10 können die Formblöcke 10 an die unterschiedliche Größe dei hergestellten Behälter angepaßt werden. Die Anpas sung an die größeren Behälter erfolgt dabei durcl Aufnahme zusätzlicher Teile an den Außenflächen dei Formblöcke. Jeder der Formblöcke 10 ist so ausgebildet daß er an der Abstreifstation 7 in sich eingezogei werden kann, um die Entfernung der fertiggestellte! Behälter vom Block zu ermöglichen.
Die Darstellung in der Fig. 10 zeigt, daß jeder de Formblöcke 10 eine obere Hälfte 600 umfaßt, die al Einheit mit einem Halter 602 am zentralen Drehkreu; 12 ausgebildet ist, sowie eine untere Hälfte 604, dii schwenkbar auf einer im Halter 602 gelagerten WeIIi 606 montiert ist. Die untere Hälfte 604 ist mit der obere! Hälfte 600 über eine Kniehebelverbindung 608 gekop pelt. Die Kniehebelverbindung besteht aus einen oberen Lenker 610 und einem unteren Lenker 612, dii gelenkig mit der oberen bzw. unteren Hälfte 600 bzw 604 mittels Stiften 614, 616 verbunden sind. Die freiei Enden der Lenker sind mittels eines Kniehebelstifte 618 gekoppelt, der wiederum über eine Stange 620 mi
einem Arm 622 verbunden ist. Der Arm 622 sitzt fest auf einer Welle 624. die in einem weiteren Halter 626 am Halter 602 gelagert ist. Ein zweiter Arm 628 auf der gleichen Welle 624 ist an seinem freien Ende mit einer Kurvenwalze 630 versehen, die mit einer Kurvenbahn 632 in einer stationären Kurve 634 zusammenwirkt. Die stationäre Kurve 634 ruht auf einer zentralen Halterung 636 (F ig. 3).
Die Kurvenbahn 632 ist dazu bestimmt, im Betrieb die oberen und unteren Lenker 610,612 in einer weitgehend vertikal ausgerichteten Lage zu halten, in der die obere und untere Hälfte des Formblockes parallel zueinander liegen. Jede Hälfte des Formblockes 10 enthält eine Stirnplatte, bestehend aus einer oberen Platte 638 und einer unteren Endplatte 640. Die obere Stirnplatte 638 bestitzt eine rechteckige Ausnehmung 642, während die untere Stirnplatte 640 mit einem entsprechend gestalteten Vorsprung 644 versehen ist, der gleitend in dei Ausnehmung 642 aufgenommen werden kann und damit die Ausrichtung der beiden Hälflen des Formblockes ermöglicht. Der Behälter wird auf dem Formblock geformt, wenn dieser sich in dem dargestellten Zustand befindet. Wenn der Formblock die Abstreifstation 7 erreicht, bewirkt die Kurvenbahn 632 eine Einwärtsbewegung der Kniehebelverbindung und damit ein Nach-oben-Schwenken der unteren Hälfte 604 des Formblockes. Dadurch zieht sich der Formblock zusammen und erleichtert die Entfernung des darauf hergestellten Behälters in der Abstreifstation.
Die Fig. 11 und 12 zeigen einen Formblock zur Herstellung der größeren Behälter. Dieser ist so aufgebaut, daß Seitenplatten 646, 648 an der oberen oder stationären Hälfte 600 des Formblockes zur Herstellung der kleinen Behälter befestigt sind. Weiterhin wird an der unteren oder beweglichen Hälfte 604 des Formblockes 10 ein Füllstück 650 angeordnet. Auch die Stirnplatten 638, 640 der Fig. 10 werden entfernt und durch neue Stirnplatten 652, 654 ersetzt, die den größeren Abmessungen des Blockes angepaßt sind. Auch diese Stirnplatten besitzen Langloch bzw. Vorsprung zur Ausrichtung der oberen und unteren Hälften zueinander, wie bei 656 gezeigt ist (F i g. 12).
Die inneren Enden der Seitenplatten 646, 648 sind mittels Schrauben 658 an den Seitenwänden der oberen Hälfte 600 befestigt. Jede Seitenplatte ist mit einer Lasche 660 versehen, die in eine Nut der Seitenplatte eingepaßt und verstiftet ist. Die Stirnplatte 652 ist mit der oberen Blockhälfte 600 mittels Schrauben 661 verbunden und ebenfalls mit ihr verstiftet. Die Stirnplatte 652 ist dabei mit Ausnehmungen 662 an ihren Längskanten versehen, die zur Aufnahme der äußeren Enden der Seitenplatten 646, 648 dienen, die mit der Stirnplatte über Schrauben 664 verbunden sind.
Das Füllstück 650 ist gleitend in der unteren Hälfte 604 des Formblockes angeordnet. Wie die F i g. 12 zeigt, besitzt das Füllstück 650 U-Form und umfaßt die Unterseite der Hälfte 604. Schenkel des U besitzt eine Innenfläche mit einer Lasche 666. Jede Lasche ruht auf einer Schulter 668 an den gegenüberliegenden Schenkeln des U und ist mit dem Füllstück über Schrauben 670 verbunden. Die sich quer erstreckenden unteren Kanten der Laschen 666 gleiten auf Schultern 672 am unteren Ende der unteren Hälfte 604 des Formblockes. Das Ganze ist mit einer zentralen Schraube 674 (F i g. 11) mit der unteren Hälfte 604 verbunden. Die Stirnplatte 654 ist an das Füllstück 650 mit Hilfe von Schrauben 676 angeschlossen. Eine einstellbare Anschlagschraube 678 am inneren Ende des Füllstückes 650 wirkt mit einem Anschlag 680 an dem Hplter 602 zusammen, um das Füllstück in Längsrichtung mit der unteren Hälfte 604 des Formblockes auszurichten, da das äußere Ende des Füllstückes bündig mii dem äußeren Ende der Hälfte 604 des Formblockes sein soll. In der Praxis ist jeder Formbloek mit seinen eigenen Seitenplatten und seinem eigenen Füllstück ausgerüstet, so daß durch die Verstiftung der einzelnen Teile mit dem jeweiligen Formbloek gewährleistet ist, daß die Einzelteile in bezug
ίο auf die obere bzw. untere Hälfte 600 bzw. 604 des Formblockes genauestens paßt. Auch dann, wenn von den kleineren auf die größeren Formblöcke übergegangen werden soll, erleichtert die Verstiftung die Anordnung und Montage der Einzelteile. Nach der Ummontage verbleibt die Oberseite des Formblockes zur Herstellung der größeren Behälter in derselben Horizontalebene wie die Oberseite des Formblockes zur Herstellung der kleineren Behälter. Ebenso liegen nach der Ummontage die Stirnplatten der Formblöcke zur Herstellung der größeren Behälter in derselben vertikalen Ebene wie die Stirnplatten der Formblöcke zur Herstellung der kleineren Behälter. Daraus ergibt sich, daß ein und dieselbe Kniehebelverbindung und deren Betätigungseinrichtung zum Zusammenziehen der Formblöcke für beide Größen Verwendung findet.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die Maschine ohne Schwierigkeiten den unterschiedlichen Abmessungen der beiden herzustellenden Behältergrößen angepaßt werden kann, wobei der Aufwand an auszutauschenden Teilen gering bleibt Wenn von der Produktion kleinerer Behälter zu der größerer Behälter übergegangen werden soll, muß die Antriebsverbindung 402 (Fig. 1) zur Welle % gelöst werden und dafür die Welle 378 mit dem Antrieb übet die Verbindung 416 gekoppelt werden. Ebenso muß die Antriebsverbindung 466 zur oberen Hohlwelle 334 gelöst und die Antriebsverbindung 467 zur oberer Hohlwelle 380 hergestellt werden. Weiterhin werder die Einzelteile 646, 648 und 650 an die oberen bzw unteren Formhälften 600 bzw. 604 der Formblöcke angeschlossen. Auch die Stirnplatten 638, 640 werder durch die Stirnplatten 652, 654 ersetzt. Schließlich wire der Abstreifmechanismus 50 an die neue Behältergröße angepaßt.
Wenn im Betrieb der Einrichtung die größerer Behälter in den Stationen 3 und 4 hergestellt werden wird der gefaltete Behälterboden in der Station A während seiner Bewegung zur Preßstation 5 durch eine ruhend angeordnete gekrümmte Führungsschiene 70C (Fig. IA) in der gefalteten Lage gehalten. Bei dei Herstellung der kleineren Behälter in den Stationen 1 und 2 dagegen muß der in der Station 2 gefaltete Behälterboden während seines Transports über die Leerstationen 3 und 4 geschlossen gehalten werden. Zt diesem Zweck ist eine abnehmbare gekrümmte Führungsschiene 702 vorgesehen, die sich vom Ende dei gekrümmten Schiene 704 an der Station 2 über die Stationen 3 und 4 hinweg bis zum Ende der gekrümmten Schiene 700 erstreckt. Die gekrümmte Schiene 702
to umfaßt ein Winkelprofil 706, das von Laschen 708, 71C gehalten wird. Die Laschen 708,710 sind an einem Stab 712 mittels Schraube 714, 716 befestigt, die ir Gewindeöffnungen 711, 713 in dem Stab eingeschraubi sind. Der Stab 712 ist an Winkeln 718, 720 befestigt, die
br> wiederum an Flanschen 722,724 des Maschinenrahmen! angeordnet sind. Wenn die Stationen 3 und 4 in Betriet sind, während die Stationen 1 und 2 stillstehen, werder die zwei Schrauben 714, 716 herausgezogen und die
gesamte Führungseinheit entfernt und in eine etwa diagonale Richtung bewegt, so daß öffnungen 726, 728 im Winkelprofil 706 in Übereinstimmung mit den Gewindebohrungen 711, 713 im Stab 712 gelangen und mit diesem mittels der Schrauben 714, 716 in der in den Fig. 1 und IA gestrichelt dargestellten Position
verbunden werden kann. Sie liegt damit außerhalb der Bewegungsbahn der Faltmechanismen in den Stationen 3 und 4. Die Führungsschiene 704 ist davon unabhängig durch einstellbar verbundene Winkel 715, 717 von dem Stab gehalten.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Maschine zur Herstellung von Behältern, insbesondere aus Papier oder Karton, mit mehreren aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen und einer Mehrzahl von radial angeordneten Formblökken, welche intermittierend den aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen zuführbar sind, wobei eine Bearbeitungsstation mit einem Umlegemechanismus ausgerüstet ist, welcher einen Behälierzuschnitt zwecks Bildung eines mit Seitennaht versehenen Schlauches um einen Formblock legt und eine folgende Bearbeitungsstation mit einem Faltmechanismus ausgerüstet ist, welcher hinausragende Teile des Schlauches in einen überlappend gefalteten Zustand bringt, um einen Bodenverschluß herzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Formblöcke (10; Fig. 10) einen zur Herstellung eines ersten Behälterformates bestimmten Grundaufbau (600, 604; F i g. 10) aufweisen und mit den Grundaufbau ergänzenden, zur Herstellung eines zweiten Behälterformates bestimmten Ergänzungsteilen (646, 648, 650; Fig. 12) versehen sind, daß zwei ebenfalls mit Umlege- (36,38; F i g. 7) bzw. Faltmechanismus (394; Fig. 1) ausgerüstete, dem zweiten Behälterformat zugeordnete zweite Bearbeitungsstationen (3, 4; Fig. 1) den ersten Bearbeitungsstationen (1, 2) nachgeschaltet sind, daß ein allen Bearbeitungsstationen (1 bis 8; Fig. 1) gemeinsamer Antrieb (395, 401; F i g. 2) vorgesehen ist, mit einer den Antrieb von den Umlege- und Faltmechanismen (36, 38, 44; Fig. 1, 3) der ersten Bearbeitungsstationen (1, 2) für das eine Behälterformat auf die Umlege- und Faltmechanismen (36, 38,394; F i g. 1,7) der zweiten Bearbeitungsstationen (3, 4) für das zweite Format wahlweise umschaltenden Einrichtung (402, 416; F i g. 2), mit einer Mehrzahl von untereinander verbundenen Unternockenwellen (96, 378, 410, 396; Fig. 1, 2), wobei eine (96) der Unternockenwellen mit den Mechanismen (36,38,44) der ersten Bearbeitungsstationen (1, 2) und eine zweite Unternockenwelle (378) mit den Mechanismen (36, 38, 394) der zweiten Bearbeitungsstationen (3, 4) zusammenarbeitet, und mit diesen beiden Unternockenwellen (96, 378) in Wirkverbindung stehenden Obernockenwellen (334, 380; F i g. 3), wobei eine (334) der Obernockenwellen mit den Mechanismen (36, 38, 44) der ersten Bearbeitungsstationen (1, 2) und die zweite Obernockenwelle (380) mit den Mechanismen der zweiten Bearbeitungsstationen (3, 4) zusammenarbeitet, und daß die Umschalteinrichtung des Antriebs aus einem mit der einen Unternockenwelle (96) in Verbindung stehenden und einem mit der zweiten Unternockenwelle (378) in Verbindung stehenden Kupplungsmechanismus (402 bzw. 416; Fig. 1, 2) und einer Klinkenkupplung (474; Fig.8) besteht, die mit den Obernockenwellen (334 bzw. 380) in Verbindung steht.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine den zweiten (3, 4) Bearbeitungsstationen nachgeschaltete und beiden Bearbeitungsstationen (1, 2; 3, 4) gemeinsam zugeordnete Behälter-Anpreßstation (5; Fig. 1) und eine dieser nachgeschalteten, der Herstellung beider Formate gemeinsam zugeordnete Behälter-Abstreifstation (7) mit den weiteren, kontinuierlich angetriebenen Unternockenwellen (410 bzw. 3%) in Verbindung stehen.
3. Maschine nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmechanismen (402, 416) von Hand betätigbar und in ihrer Lösestellung arretierbar ausgebildet sind.
4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betrieb der zweiten Bearbeitungsstationen (3,4) sich eine den gefalteten
ίο Zustand des Bodenverschlusses aufrechterhaltene ortsfeste bogenförmige Führungsschiene (700; F i g. 1, 1 A) von der mit dem Faltmechanismus (394) ausgerüsteten Bearbeitungsstation (4) bis zur Anpreßstation (5) erstreckt und daß für den Betrieb der ersten Bearbeitungsstationen (1, 2) diese Führungsschiene (700) durch eine lösbare Schiene (702) verlängerbar ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Zuführung der Behälterzuschnitte (18; Fig. 1) an die Formblöcke (10), den mit den Umlegemechanismen (36, 38) ausgerüsteten Bearbeitungsstationen (1, 3) getrennte, mit ihnen an den gemeinsamen Antrieb (395,401) wahlweise anschließbare Fördereinrichtungen (16,
46) zugeordnet sind.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fördereinrichtung (16, 46) Klebstoffauftragmechanismen (28, 30) zum Auftragen von Klebstoff auf die Ober- und Unterseite der Zuschnitte (18) zugeordnet sind.
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