DE2234953C2 - Vorrichtung zum Auswerten eines Selektivrufes - Google Patents

Vorrichtung zum Auswerten eines Selektivrufes

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DE2234953C2 DE19722234953 DE2234953A DE2234953C2 DE 2234953 C2 DE2234953 C2 DE 2234953C2 DE 19722234953 DE19722234953 DE 19722234953 DE 2234953 A DE2234953 A DE 2234953A DE 2234953 C2 DE2234953 C2 DE 2234953C2
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Description

Die Erfindung geht von einer Vorrichtung nach der Gattung des Anspruchs 1 aus.
Es ist bekannt, die zu einem Sprechfunknetz gehörenden Sprechfunkgeräte mit einem Selektivrufauswerter auszurüsten, damit nur der gewünschte Teilnehmer, nicht dagegen auch die anderen Teilnehmer gerufen werden, die sonst das mit diesem Teilnehmer geführte Gespräch mithören müßten. Bei einem bekannten Selektivrufverfahren (Fünftonfolgeverfahren) hat jedes Sprechfunkgerät eines Sprechfunknetzes ein eigenes fünfstelliges Rufkennzeichen, wobei jede Stelle durch eine bestimmte Tonfrequenz von zehn zur Verfügung stehenden Tonfrequenzen (Ti ... /io) belegt ist
Nach dem Diagramm A in F i g. 1 weist ein Selektivruf (Rufkennzeichen) für ein bestimmtes Sprechfunkgerät zum Beispiel die Ziffernfolge 27359 auf, die durch fünf aufeinanderfolgende Tonfrequenzen h, fj, fs, /s, /9 dargestellt wird. Jede Tonfrequenz wird für eine Zeit r« von etwa 70 ms ausgesendet Ein vollständiges Rufkennzeichen dauert also etwa 350 ms.
Der zum Auswerten eines bestimmten Rufkennzeichens dienende Selektivrufauswerter hat auf die Tonfrequenzen f\ ... /io abgestimmte Resonanzkreise, die üblicherweise durch einen Kondensator und eine Spule mit mehreren, den Tonfrequenzen /| ... /io entsprechenden Anzapfungen gebildet werden. Zum Einschalten jeweils eines Resonanzkreises dient eine Zählschaltung, die je Resonanzkreis einen Ausgang hat In der Anfangsstellung gibt nur der erste Ausgang der Zählschaltung ein bestimmtes elektrisches Potential mit der Wirkung ab, daß ein bestimmter Spulenteil mit dem Kondensator verbunden wird, wodurch ein auf die erste Tonfrequenz des Rufkennzeichens abgestimmter Resonanzkreis eingeschaltet wird. Nach jeder ausgewerteten und als richtig erkannten Tonfrequenz des Rufkennzeichens wird die Zählschaltung weitergeschaltet, so daß dann nur der nächste Ausgang das bestimmte Potential zum Einschalten des auf die nächste Tonfrequenz des Rufkennzeichens abgestimmten Resonanzkreises abgibt. Bei vollständig richtig erkanntem Rufkennzeichen, wenn also der letzte Ausgang der Zählschaltung das bestimmte Potential abgibt, wird eine Anzeigevorrichtung, zum Beispiel ein Lautsprecher des
Sprechfunkgerätes, eingeschaltet.
Es ist weiterhin ein Selektivruf- und Gruppenrufsystem bekannt (DE-AS 10 96 981), bei dem ein Selektivruf aus einer Folge verschiedener Frequenzen und ein Gruppenruf aus einer Folge von Impulsen einer besonderen Frequenz, die sich von allen Selektivruffrequenzen unterscheidet, besteht. Die besondere Frequenz wird mittels einer zusätzlichen Selektionseinrichtung erkannt, und eine Zählschaltung zählt die empfangenen und erkannten Gruppenrufimpulse, Bei der für eine bestimmte Gruppe von Funkgeräten festgelegten Anzahl von Impulsen betätigt die Zählschaltung eine Anzeigevorrichtung. Ober das Auswerten eines Sammelrufes enthält die DE-AS 10 96 981 keine definierten Angaben.
Nach neueren Richtlinien sind Gruppen- und Sammelruf folgendermaßen definiert Ein Gruppenruf weist an einer bestimmten Stelle des Rufkennzeichens, das ist zum Beispiel die letzte Stelle (h in dem Diagramm AX eine besondere Tonfrequenz auf, nämlich die Tonfrequenz /io, die dann allerdings an dieser Stelle in den Rufkennzeichen der Sprechfunkgeräte nicht vorkommen darf; vgL Diagramm B. Mit dem Gruppenruf gemäß dem Diagramm B lassen sich alle Sprechfunkgeräte, deren Rufkennzeichen mit der Tonfrequenzfolge f2, fr, h, h beginnen, gemeinsam rufen (9er-Gruppe), sofern die Selektivrufauswerter für die Auswertung eines solchen Gruppenrufs vorbereitet sind. In der Praxis nimmt die besondere Tonfrequenz je nach dem Umfang der gewünschten Gruppe entweder die dritte oder eine der folgenden Stellen des Rufkennzeichens ein. Die zweite Stufe wird wegen der Gefahr einer Fehlauswertung durch Sprachfrequenzen freigehalten.
Als Sammelruf wird ein Rufsignal bezeichnet, das sich an alle Sprechfunkgeräte eines Sprechfunknetzes wendet und aus einer einzigen Tonfrequenz, nämlich der besonderen Tonfrequenz /io, besteht, die für eine Zeit ts > 1 s ausgesendet wird und zum Beispiel als Notruf dient
Zur Auswertung eines Gruppenrufs ist es bekannt neben den durch Kondensator und angezapfte Spule gebildeten Resonanzkreisen eines Selektivrufauswerters einen weiteren Resonanzkreis aus einer i:usätzlitchen Spule und einem zusätzlichen Kondensator vorzusehen, der parallel zum Eingang des Selektivrufauswerters geschaltet ist und beispielsweise durch die Zähtschaltung eingeschaltet wird, wenn diejenige Stelle, die entweder mit der besonderen Frequenz /io eines Gruppenrufsignals oder mit der entsprechenden Stelle eines Rufkennzeichens belegt ist zum Auswerten an der Reihe ist. In diesem Fall sind also an der vorgenannten Stelle eines Selektivrufsignals beide Resonanzkreise gleichzeitig eingeschaltet, und je nachdem, ob eine der Frequenzen /i bis /9 oder ob die besondere Frequenz /io empfangen wird, gerät der eine oder andere Resonanzkreis in Resonanz. Die Resonanzspannung des zusätzlichen Resonanzkreises wird dann zur automatischen Einschaltung des Lautsprechers des Sprechfunkgeräte» ausgenutzt. Der bekannte Selektivrufauswerter mit Gruppenrufzusatz ist jedoch nicht zum Auswerten eine» Sammelrufs geeignet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, die außer einem Rufkennzeichen und einem Gruppenruf auch einen Sammelruf bei hoher Sicherheit gegen Fehlauswertungen auswerten kann, wobei möglichal die in einem Selektivrufauswer·· ter ohnehin vorhandenen Bauteile oder Baueinheiten mitausgenutzt werden solleii.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 genannten Maßnahmen gelöst
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten
Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Vorrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist eine Vorrichtung, bei der zum Auswerten von mindestens zwei verschiedenen Gruppenrufen eine weitere ODER-Schaltung vorgesehen ist, von der je ein Eingang mit je einem Ausgang der Zählschaltung verbunden ist der zu denjenigen Stellen des Gruppenrufs gehört, die mit der besonderen Tonfrequenz belegt sind, und bei dem der Ausgang der ODER-Schaltung mit dem ersten Eingang der ersten UND-Schaltung verbunden ist Eine Vorrichtung mit diesen Merkmalen versetzt ein Funkgerät in die Lage, auf zwei verschiedene Gruppenrufe anzusprechen, ohne daß es dazu eines größeren technischen Aufwandes bedarf.
Das Prinzip sowie ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sind in der Zeichnung an Jiand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert In der Zeichnung bedeutet
F i g. 1 eine Reihe von Diagrammen für ein Rufkennzeichen (A), einen Gruppenruf für einer lOer-Gruppe (B), eine'« Gruppenruf für eine 10er- und eine 1 OOer-Gruppe (C)\ind für einen Sammelruf (D),
Fig.2 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zum Auswerten eines Rufkennzeichens, eines Gruppenrufs oder eines Sammelrufs und
Fig.3 einen Ausschnitt aus einem Blockschaltbild gemäß- Fig.2, das durch eine zusätzliche logische Verknüpfung zum Auswerten verschiedener Gruppenrufe ergänzt ist
Eine Vorrichtung gemäß dem Blockschaltbild in Fig.2 dient zum Auswerten eines Rufkennzeichens (vgl. Diagramm A), eines Gruppenrufs (vgl. Diagramm ü^oder eines Sammelrufs (vgl. Diagramm D) An einem mit 1 bezeichneten Eingang der Vorrichtung liefert ein
der Übersichtlichkeit halber in der Zeichnung weggelassener Empfangsteil eines Sprechfunkgerätes demodulierte ümpfangssignale, zum Beispiel Tonfrequenzfolgen entsprechend den Diagrammen A bis D. Der Eingang 1 ist mit einem Ende einer zu einer Spule 2 gehörenden Primärwicklung 3 verbunden, deren anderes Ende auf dem Massepotential liegt Eine Sekundärwicklung 4 der Spule 2 hat zum Beispiel elf Anzapfungen Z\ ... Zn. Das der elften Anzapfung Zn benachbarte Ende der Sekundärwicklung 4 ist über eine
vi Leitung 5 mit dem Eingang eines Tonfrequenzverstärkers 6 sowie über einen Kondensator 7 mit Masse verbunden. Von dem Ausgang des Tonfrequenzverstärkers 6 führt eine Verbindung über eine Gleichrichterschaltun;; P und eine Zeitverzögerungsschaltung 9 an einen Eingang 10 einer elektronischen Zählschaltung It, die entsprechend dein Fünftonfolgeverfahreü fünf Ausgänge I bis V sowie einen weiteren Ausgang VI hat Jedem der Ausgänge I bis V der Zählschaltung 11 ist je ein Eingang einer Schaltereinheit 12 beziehungsweise je ein in dieser Schaltereinheit enthaltener Schalttransistor zugeordnet, In F i g. 2 ist zum besseren Verständnis der dem Ausgang III zugeordnete Schalttransistor durch einen Schalter 13 symbolisiert. Jeder der fünf Schalttransistoren der Schaltereinheit 12 kann jeweils eine Verbindung zwischen einer bestimmten Anzapfung Z\ ... Zc, und Masse herstellen. In dem amgenommenen Beispiel ist entsprechend dem eigenen Rufkennzeichen 27359 der Auseane I der Schaltereinheit 12 mit der
Anzapfung Zi, der Ausgang II mit Zi, der Ausgang ItI mit Z), der Ausgang IV mit Zs und der Ausgang V mit Z1 verbunden. Die Anzapfung Zu dient zur Auswertung eines Wiederholtons, der für die Erfindung keine Bedeutung hat
An den Ausgang VI der Zählschaltung 11 schließt sich ein erster Eingang 14 einer ODER-Schaltung IS an, deren Ausgang mit einem Anrufspeicher 16 in Verbindung steht Dem Anrufspeicher 16 folgt eine Anzeigevorrichtung 17, zum Beispiel ein Lautsprecher des Sprechfunkgerätes.
Der vorstehend beschriebene Teil des Blockschaltbildes gemäß F i g. 2 entspricht einem üblichen Selektivrufauswerter für ein Rufkennzeichen (vgl. Diagramm A) Die Auswertung des Rufkennzeichens geht folgendermaßen vorsieh:
Bei eingeschalteter Betriebsspannung für den Selektivrufauswerter wird zunächst automatisch die Zählschaltung 11 in ihre Anfangsstellung gebracht. In dieser Stellung hat nur der Ausgang I ein, zum Beispiel positives, Gleichstrompotential, während alle anderen Ausgänge Il bis VI zum Beispiel das Masse- oder Nullpotential aufweisen. Das positive Potential des Ausgangs I der Zählschaltung 11 steuert den diesem Ausgang zugeordneten Schalttransistor der Schaltereinheit 12 in einen Zustand, in welchem er die Anzapfung Zi der Sekundärwicklung 4 mit Masse verbindet. Damit ist ein Resonanzkreis eingeschaltet, der aus dem Kondensator 7 und demjenigen Teil der Sekundärwicklung 4 besteht, der zwischen der Anzapfung Z; und dem der Anzapfung Zn benachbarten Ende liegt Dieser Resonanzkreis ist auf die erste Frequenz des auszuwertenden Rufkennzeichens gemäß dem Diagramm A, das heißt auf die Tonfrequenz /2, abgestimmt
Gelangt nun an den Eingang 1 die mit dem Empfangsteil des Sprechfunkgerätes empfangene erste Tonfrequenz des Rufkennzeichens, so gerät der auf die Frequenz fi abgestimmte Resonanzkreis in Resonanz. Die Resonanzspannung wird verstärkt gleichgerichtet und an die Zeitverzögerungsschaltung 9 weitergeleitet. Nur wenn die Tonfrequenz für eine bestimmte, durch die Zeitkonstante der Zeitverzögerungsschaltung 9 gegebene Dauer empfangen wird, erhält der Eingang 10 ein Potential zum Weiterschalten der Zählschaltung 11.
Durch das Weiterschalten der Zählschaltung gibt jetzt nur der Ausgang II das positive Potential ab, während die anderen Ausgänge I und III bis VI auf dem Masse- oder Nullpotential liegen. Der Ausgang I gibt also kein positives Potential mehr ab, so daß der ihm zugeordnete Schalttransistor der Schaltereinheit 12 gesperrt und der zugehörige Resonanzkreis abgeschaltet wird. Dafür wird aber durch das positive Potential am Ausgang II der Zählschaltung der auf die nächste Tonfrequenz f? des Rufkennzeichens abgestimmte Resonanzkreis eingeschaltet
Beim Empfang der Tonfrequenz /7 geschieht die Auswertung in analoger Weise wie bei der ersten empfangenen Tonfrequenz /2, das heißt die Zählschaltung 11 wird weitergeschaltet und der auf die nächste Tonfrequenz /3 abgestimmte Resonanzkreis eingeschaltet Die Auswertung wird solange fortgesetzt bis die zuletzt empfangene und als richtig erkannte Tonfrequenz k des Rufkennzeichens die Zählschaltung 11 derart weiterschaltet daß nur der Ausgang VI ein, zum Beispiel positives, Poientiai abgibt, das über die ODER-Schaltung 15 und den Anrufspeicher 16, das ist rum Beispiel eine bistabile Kippschaltung, den Lautsprecher 17 des Sprechfunkgerätes einschaltet.
Damit nun nicht nur ein Rufkennzeichen, sondern auch ein Gruppenruf (Diagramm B) oder ein Sammeimf (Diagramm D) ausgewertet werden kann, ist der Selektivrufauswerter durch folgende Teile ergänzt: Dem Eingang 1 der Vorrichtung ist eine Primärwicklung 18 einer zweiten Spule 19 parallel geschaltet. Die zweite Spule hat eine Sekundärwicklung 20. die zusammen mit einem Kondensator 21 einen Parallelresonanzkreis 22 bildet. Der Parallelresonanzkreis 22 ist auf die besondere Frequenz des Gruppenrufs und Sammelrufs abgestimmt. Die besondere Frequenz ist üblicherweise die Tonfrequenz fh~ Damit ist jedoch der Nachteil verbunden, daß innerhalb eines Sprechfunknetzes alle Rufkennzeichen ausfallen, die als letzte oder als vorletzte Stelle die besondere Tonfrequenz /10 (der Ziffer 0 entsprechend) haben, wodurch das dekadische Numerierungsschema für die Rufkennzeichen eingeengt wird. Es hat sich herausgestellt, daß es vorteilhafter ist, als besondere Frequenz für den Gruppen- oder Sammelruf eine zusätzliche, außerhalb der Tonfrequenzreihe für den Selektivruf liegende Tonfrequenz (ft), das heißt eine zwölfte Frequenz fn. bereitzustellen. Der Parallelresonar.zkreis 22 ist über einen Tonfrequenzverstärker 23 mit einer Gleichrichterschaltung 24 verbunden, an deren Ausgang sich je ein zweiter Eingang 25, 26 einer ersten und zweiten UND-Schaltung 27, 28 anschließt. Der erste Eingang 29 der ersten UND-Schaltung 27 ist mit dem Ausgang V und der erste Eingang 30 der zweiten UND-Schaltung 28 mit dem Ausgang I der Zählschaltung 11 verbunden. An die erste UND-Schaltung 27 schließt sich ein Zeitverzögerungsglied 3< und an die zweite UND-Schaltung 28 ein zweites Zeitverzögerungsglied 32 an. Beide Zeitverzögerungsglieder 31, 32 sind beispielsweise Schwellwertschalter, die mit ihren Ausgängen an den zweiten Eingang 33 der ODER-Schaltung 15 angeschlossen sind. Die Wirkungsweise der zuletzt beschriebenen Schaltungsteile ist folgende:
Soll ein Gruppenruf ausgewertet werden, der zum Beispiel aus der Tonfrequenzfolge gemäß Diagramm B besteht so wird in allen Sprechfunkgeräten, deren Rufkennzeichen mit der Tonfrequenzfolge h, /7, /j, fs beginnen, die Auswertung wie beim Empfang eines Rufkennzeichtns ablaufen. Ist die vierte Tonfrequenz des Gruppenrufs, also die Frequenz f% als richtig erkannt worden, so gibt der Ausgang V der Zählschaltung ein positives Potential zum Einschalten des auf die letzte Tonfrequenz h des Rufkennzeichens abgestimmten Resonanzkreises ab.
Da aber bei einem Gruppenruf gemäß ^em Diagramm B die fünfte Tonfrequenz gleich der Frequenz fz ist gerät beim Empfang dieser Frequenz der Parallelresonanzkreis 22 in Resonanz. Die gleichgerichtete Resonanzspannung liegt an dem zweiten Eingang 25 der ersten UND-Schaltung 27 und das positive Potential des Ausgangs V der Zählschaltung 11 an dem ersten Eingang 29 derselben UND-Schaltung. Solange die Tonfrequenz /z empfangen wird und an den Eingängen 25,29 der ersten UND-Schaltung 27 positive Potentiale liegen, gibt diese UND-Schaltung ein Potential an das Zeitverzögerungsglied 31 ab. Die Zeitkonstante τι des Zeitverzögerungsgliedes 31 ist so bemessen, daß es an seinem Ausgang erst dann ein, zum Beispiel positives, Potential abgibt wenn die Resonanzspaiinung an dem Paranelresonanzkreis 22 eine bestimmte Dauer vorhanden war, wenn also die besondere Frequenz U beispielsweise 25 ms empfangen
worden ist. Erst nach Ablauf der Ver;:ögerungsdauer wird über die ODER-Schaltung 15 und den Anrufspeicher 16 der Lautsprecher 17 des Sprechfunkgerätes eingeschaltet. Dies geschieht also bei allen Sprechfunkgeräten, deren Rufkennzeichen mit der Tonfrequenzfolge 4 /7,4/5 beginnt.
Wäre zum Beispiel der erste Eingang 29 der ersten UND-Schaltung 27 mit dem Ausgang IH oder mit dem Ausgang IV der Zählschaltung verbunden, so würde die Vorrichtung entweder einen Gruppenruf für eine 1000er oder eine 100er Gruppe auswerten. Mit einem Gruppenruf gemäß Diagramm C könnten dann alle Sprechfunkgeräte, bei denen der Ausgang V der Zählschaltung U und alle Sprechfunkgeräte, bei denen der Ausgang IV mit dem ersten Eingang 29 der ersten UND-Schaltung 27 verbunden ist, gemeinsam gerufen werden.
Es wäre aber auch möglich, eine Vorrichtung so auszubilden, daß sie auf einen Gruppenruf für eine 10er, 100er und eine 1000er Gruppe ohne Umschaltung anspricht. Zur Realisierung der zuletzt genannten Aufgabe sind gemäß Fig.3 drei Eingänge einer weiteren ODER-Schaltung 34 mit je einem der Ausgänge III, IV und V der Zählschaltung 11 verbunden und der Ausgang der weiteren ODER-Schaltung 34 mit dem ersten Eingang 29 der ersten UND-Schaltung 27. Ein solchermaßen ergänzter Auswerter reagiert auf jeden Gruppenruf, dessen dritte, vierte oder fünfte Tonfrequenz die besondere Frequenz ft ist. Sobald an dritter, vierter oder fünfter Stelle die besondere Tonfrequenz ft empfangen wird, beginnt die Auswertung, und nach Ablauf der durch die Zeitkonstante τ\ bestimmten Auswertezeit wird sofort der Lautsprecher 17 eingeschaltet.
Der Sammelruf besteht nur aus der besonderen Tonfrequenz 4 die allerdings wesentlich länger ausgesendet wird als die besondere Frequenz des Gruppenrufs; vgl. Diagramm D. Um einen Sammelruf als eindeutig zu erkennen, muß eine längere Auswertedauer von zum Beispiel mindestens 700 ms eingeführt werden. Hierfür ist das zweite Zeitverzögerungsglied 32 mit einer entsprechend größeren Zeitkonstante τ2 vorgesehen. Da der Sammelruf mit der besonderen Frequenz (z beginnt (vgl. Diagramm D), ist der erste Eingang 30 der zweiten UND-Schaltung 28 mit dem Ausgang I der Zählschaltung 11 verbunden. Wird jetzt bei in der Anfangsstellung befindlicher Zählschaltung 11 (positives Potential am Ausgang I) das zweite i Zeitverzögerungsglied 32 freigegeben und die besondere Tonfrequenz d empfangen, so erhält auch der zweite Eingang 26 der zweiten UND-Schaltung 28 ein positives Potential, die dadurch ein positives Potential an das zweite Zeitverzögerungsglied 32 abgibt. Die Zeitkon-
-'» stante τι des zweiten Zeitverzögerungsgliedes 32 hat, wie bereits erwähnt, einen Wert von etwa 700 ms, so daß es ein positives Potential an den zweiten Eingang 33 der ODER-Schaltung 15 erst abgibt, wenn die besondere Tonfrequenz (z mindestens 700 ms lang
2i empfangen worden ist. Im gegebenen Fall wird dann der Lautsprecher 17 eingeschaltet.
Das Zeitverzögeningsglied 31 kommt bei einem Sammelruf nicht zur Wirkung, weil die Zähi.-c'.altung 11 nicht weitergeschaltet wird und demzufolge e'er Ausgang V kein positives Potential an den ersten Eingang 29 der ersten UND-Schaltung 27 abgibt, das zum Freigeben des Zeitverzögerungsgliedes 31 nötig wäre.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    h Vorrichtung zum Auswerten eines SelekUvruFs, der aus einer Folge von gleich langen Tonfrequenzimpulsen einer ersten vorgegebenen zeitlichen Länge (ff?) besteht, deren Frequenzen aus einer bestimmten Anzahl von zur Verfügung stehenden Tonfrequenzen (f\ ...) ausgewählt sind, und eines Gruppenrufs, der mindestens einen eine besondere Tonfrequenz (f\o, fz) aufweisenden Tonfrequenzimpuls der ersten zeitlichen Länge aufweist, wobei die Vorrichtung auf je eine der Tonfrequenzen des Selektivrufs abgestimmte Resonanzkreise (2) und eine Zählschaltung (11), die nach jeder als richtig erkannten Tonfrequenz des Selektivrufs den jeweils nächsten Resonanzkreis einschaltet und über einen ersten Signalweg (8, 11) eine Anzeigevorrichtung (17) betätigt, und einen auf die besondere Tonfrequenz abgestimmten zusätzlichen Resonanzkreis (22), der nach dem Erkennen der besonderen Tonfrequenz aber einen nur einem Gruppenruf freigegebenen zweiten Signalweg (23, 24) die Anzeigevorrichtung betätigt, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gruppenruf aus einem Selektivruf mit einer an einer bestimmten Stelle des Selektivrufs vorhandenen besonderen Tonfrequenz (Tio, /z) besteht, daß zum Auswerten eines Sammelrufs, der aus einem Tonfrequenzabschnitt der besonderen Tonfrequenz (fw, fz) mit einer zweiten zeitlichen Länge (t£), die etwa gleich der zeitlichen Länge eines Selektivrufs ist, besteht, zwischen dem -.usätzlichen Resonanzkreis (22) und der Anzeigevorrichtung (17) ein zum zweiten Signalweg (24, 31) parallel liegender dritter Signalweg (24, 32) vorgesehen ist, daß im zweiten Signalweg ein Zeitverzögerungsglied (31) mit einer der ersten zeitlichen Länge (tg) entsprechenden Zeitkonstante (τι) und im dritten Signalweg ein zweites Zeitverzögerungsglied (32) mit einer der zweiten zeitlichen Länge (fs) entsprechenden Zeitkonstante (r2) liegt, daß die Zählschaltung (11) mit dem zweiten und dritten Signalweg über UND-Schaltungen (27, 28) und eine ODER-Schaltung (15) derart logisch verknüpft ist, daß neben der Freigabe des zweiten Signalweges nur bei einem Gruppenruf der dritte Signalweg nur im Falle eines Sammelrufs freigegeben wird, und daß die Anzeigevorrichtung auch bei einem erkannten Sammelruf über den dann freigegebenen dritten Signalweg betätigt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- so zeichnet, daß das Zeitverzögerungsglied (31) mit dem Ausgang einer ersten UND-Schaltung (27) und das zweite Zeitverzögerungsglied (32) mit dem Ausgang einer zweiten UND-Schaltung (28) verbunden ist, daß die UND-Schaltungen (27, 28) je zwei Eingänge (25, 29; 26, 30) haben, daß der erste Eingang (29) der ersten UND-Schaltung (27) mit dem zweiten Ausgang oder einem der folgenden Ausgänge der Zählschaltung (11) und der zweite Eingang (25) mit dem zusätzlichen Resonanzkreis (22) verbunden ist, daß der erste Eingang (30) der zweiten UND-Schaltung (28) mit dem ersten Ausgang der Zählschaltung (11) und der zweite Eingang (26) mit dem zusätzlichen Resonanzkreis (22) verbunden ist und daß die Ausgänge der Zeitverzögerungsglieder (31, 32) auf die Anzeigevorrichtung (17) wirken.
  3. 3, Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte Ausgang (Vl) der Zählschaltung (11) mit einem ersten Eingang (14) und die Ausgänge der beiden Zeitverzögerungsglieder (31, 32) mit einem zweiten Eingang (33) einer ODER-Schaltung (15) verbunden sind, deren Ausgang über einen Anrufspeicher (16) mit der Anzeigevorrichtung (17) verbunden ist
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auswerten van mindestens zwei verschiedenen Gruppenrufen eine weitere ODER-Schaltung (34) vorgesehen ist, von der je ein Eingang mit je einem Ausgang der Zählschaltung (11) verbunden ist, der zu denjenigen Stellen des Gruppenrufs gehört, die mit der besonderen Tonfrequenz belegt sind, und daß der Ausgang der ODER-Schaltung (34) mit dem ersten Eingang (29) der ersten UND-Schaltung (27) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anrufspeicher (16) eine bistabile Kippschaltung ist.
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