DE2234952B2 - Selektivrufauswerter für den Empfänger eines Sprechfunkgerätes - Google Patents

Selektivrufauswerter für den Empfänger eines Sprechfunkgerätes

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DE2234952B2 DE19722234952 DE2234952A DE2234952B2 DE 2234952 B2 DE2234952 B2 DE 2234952B2 DE 19722234952 DE19722234952 DE 19722234952 DE 2234952 A DE2234952 A DE 2234952A DE 2234952 B2 DE2234952 B2 DE 2234952B2
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Description

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kennzeichens oder eines Gruppen- oder Sammelrufs einer Spule 9, die eine Sekundärwicklung 10 mit zum zu entwickeln, der möglichst wenig Platz beansprucht Beispiel elf Anzapfungen Z1 bis Z11 aufweist, Das der und der keine zusätzlichen Abgleicharbeiten erfordert elften Anzapfung Z11 benachbarte Ende der Sekun- und damit wenig Aufwand bedingt. därwicklung 10 ist über eine Leitung 11 mit dem Ein-Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem 5 gang eines Tonfrequenzverstärkers 12 sowie über Selektivrufauswerter der eingangs genannten Art da- einen Kondensator 13 mit Masse verbunden. Von durch gelöst, daß ein Umschalter vorgesehen ist, der dem Ausgang des Tonfrequenzverstärkers 12 führt seinen Schaltzustand periodisch mit einer Taktdauer eine Verbindung über eine Gleichrichterschaltung 14 wechselt, die kurz gegen die Dauer einer einzelnen und eine i?C-Schaltung 15 (in F i g. 2 durch strich-Geberf requenz ist, und der abwechselnd den der Fre- io punktierte Linien umrahmt) aus einem Widerstand 16 quenz (fz) entsprechenden Spulenteil oder den jeweils und einem Kondensator 17 zu einem Schwellwerteiner der Frequenzen (Z1... Z9) entsprechenden Spu- schalter 18, an dessen Ausgang sich der Eingang 19 lenteil einschaltet und daß dem Umschalter eine einer elektronischen Zählschaltung 20 anschließt.
Schalteinrichtung zugeordnet ist, die zu Beginn des Die Zählschaltung 20 besitzt fünf Ausgänge I bis Empfangs einer dem eingeschalteten Spulenteil ent- 15 V, den fünf diskreten Tonfrequenzen (z. B. Z3, Z5, /2, sprechenden Frequenz das Umschalten jeweils in /7, Z4) eines Ruf kennzeichens für ein Sprechfunkgerät demjenigen Schaltzustand, der die Einschaltung des entsprechend (Fünftonfolgeverfahren).
Spulenteils verursacht hat, bis zum Ende der Aus- Jedem der fünf Ausgänge I bis V ist je ein Entwertung dieser Frequenz unterbricht. kopplungstransistor und je ein Schalttransistor zuge-Das Prinzip sowie nähere Einzelheiten der Erfin- 20 ordnet. Von diesen Transistoren sind in F i g. 2 der dung werden an Hand von in der Zeichnung dar- Übersichtlichkeit halber nur der erste und fünfte Entgestellten Ausführungsbeispielen und Diagrammen kopplungstransistor 21, 22 und die zugehörigen erläutert. In der Zeichnung bedeutet: Schalttransistoren 23, 24 gezeigt. Während die KoI-F i g. 1 eine Reihe von Diagrammen, und zwar lektoren aller Schalttransistoren 23, 24 auf dem A ein Diagramm eines Fünftonfolge-Rufkenn- 25 Massepotential liegen, ist der Emitter eines jeden zeichens, Schalttransistors mit je einer der AnZaPfUUgCnZ1 B ein Diagramm, das die Auswertezeiten für die bis Z9, entsprechend den Tonfrequenzen Z1... Z9 des Tonfrequenzen eines Rufkennzeichens zeigt, eigenen Rufkennzeichens, verbunden. Die An- C ein Diagramm, aus dem der zeitliche Verlauf der zapfung Z11 dient zur Auswertung eines sogenannten Spannung an einem Ausgang eines Umschalters 30 Wiederholtons W (Tonfrequenz Z11), der bei zwei unfür den erfindungsgemäßen Selektivrufauswerter mittelbar aufeinanderfolgenden gleichen Ziffern des hervorgeht, Rufkennzeichens an die Stelle der zweiten Ziffer D einDiagramm eines Gruppenrufs für eine 100er- tritt. Dem angenommenen Rufkennzeichen (Dia-Gruppe, gramm^l) entsprechend ist der Emitter des ersten E ein Diagramm, das die Auswertezeiten für die 35 Schalttransistors 23 mit der Anzapfung Z3 (Tonfre-Tonfrequenzen eines Gruppenrufs gemäß Dia- quenz Z3) und der Emitter des fünften Schalttrangramm D zeigt, sistors 24 mit der Anzapfung Z4 (Tonfrequenz /4) F ein Diagramm entsprechend dem Diagramme, verbunden.
jedoch für einen Gruppenruf, Die Transistoren 21 bis 24 bilden eine erste Schal-
G ein Diagramm eines Sammelrufs, 40 tereinheit 25, die in F i g. 2 durch strichpunktierte Li-
H ein Diagramm, das die Auswertezeit für einen nien umrahmt ist.
Sammelruf gemäß Diagramm G zeigt, und Eine zweite Schaltereinheit 26 hat nur einen Ent-
/ ein Diagramm entsprechend den Diagrammen C kopplungstransistor 27 und einen diesem zugeordne-
und F, jedoch für einen Sammelruf, ten Schalttransistor 28, dessen Emitter mit der der
F i g.2 ein Blockschaltbild eines Selektivrufauswer- 45 Tonfrequenz fz = /10 entsprechenden Anzapfung Z10
ters zum Auswerten eines Rufkennzeichens oder verbunden ist.
Gruppenrufs, Mit einem periodisch seinen Schaltzustand F i g. 3 ein Schaltbild des Rechteckgenerators mit wechselnden Umschalter in Form eines Rechteckeiner Schalteinrichtung und einer logischen Ver- generators 29 lassen sich die beiden Schaltereinheiten knüpfungsschaltung, 5° 25, 26 abwechselnd umschalten. Der Rechteckgene-F i g. 3 a eine Eingangsschaltung für die Schaltein- rator 29 hat eine Taktdauer Tn, die klein gegenüber richtung gemäß F i g. 3 und der Dauer einer einzelnen Geberfrequenz (Tonfre-F i g. 4 ein Blockschaltbild eines Selektivrufauswer- quenz Z1... Z11) ist und beispielsweise 10 ms beträgt, ters zum Auswerten eines Rufkennzeichens oder eines Mit jedem Takt werden die Potentiale (logisch 0 und Sammeisrufs oder eines Gruppenrufs. 55 logisch L) an einem ersten und zweiten Ausgang 30, Ein Selektivrufauswerter gemäß dem Blockschalt- 31 des Rechteckgenerators 29 vertauscht. Die Ausbild in F i g. 2 dient zum Auswerten eines Rufkenn- gänge 30, 31 stehen über je einen Widerstand 32, 33 zeichens (Diagramm A) oder eines Gruppenrufs mit den Basen der Entkopplungstransistoren 21, 22, (Diagramm D). An einen mit 6 bezeichneten Eingang 27 in Verbindung. Der Rechteckgenerator 29 wird nur des Selektivruf auswerters liefert ein in der Zeichnung 6° eingeschaltet, wenn die Frequenz Zz eines Gruppenrufs der Übersichtlichkeit halber weggelassener Empfangs- erwartet wird. Deshalb ist ein Eingang 34 des Rechtteil eines Sprechfunkgerätes demodulierte Empfangs- eckgenerators 29 mit demjenigen Ausgang (z. B. IV) signale, wozu unter anderem Rufkennzeichen und der Zählschaltung 20 verbunden, der der mit der Fre-Gruppenrufe gehören. quenz Z7 (z. B. Z10) belegten Stelle des Rufkenn-
Der Eingang 6 des Selektivrufauswerters ist über 65 zeichens entspricht.
eine Begrenzerschaltung 7 mit einem Ende einer Pri- Der Rechteckgenerator 29 steht mit einer Schaltmärwicklung 8 verbunden, deren anderes Ende das einrichtung 35 in Verbindung, durch die er zu einem Massepotential ist. Die Primärwicklung 8 gehört zu bestimmten Zeitpunkt stillgesetzt werden kann. Eine
Leitung 36 stellt eine Verbindung zwischen einem Steuereingang 37 der Schalteinrichtung 35 und dem Ausgang der Gleichrichterschaltung 14 her. Eine der Zählschaltung 20 zugeordnete bistabile Kippschaltung 38 hat drei Eingänge 39, 40, 41 und einen Ausgang 42. Während der erste Eingang 39 mit dem Ausgang des Schwellwertschalters 18 und der zweite Eingang 40 mit dem Ausgang V der Zählschaltung
20 verbunden sind, führt von dem Ausgang 42 eine Leitung zu einem Schalter 43 zum Ein- und Ausschalten eines Lautsprechers 44 des Sprechfunkgerätes.
Eine logische Verknüpfungsschaltung 45 hat drei Eingänge 46, 47, 48 und einen Ausgang 49. Der erste Eingang 46 ist mit dem ersten Ausgang 30 des Rechteckgenerators 29, der zweite Eingang 47 mit einem Ausgang 50 des Rechteckgenerators 29 und der dritte Eingang 48 mit dem ersten Eingang 39 der bistabilen Kippschaltung 38 sowie dem Ausgang des Schwellwertschalters 18 verbunden. Von dem Ausgang 49 der Verknüpfungsschaltung 45 führt eine Verbindung zu dem Eingang 41 der bistabilen Kippschaltung 38.
Die Wirkungsweise eines Selektivrufauswerters gemäß dem Blockschaltbild in F i g. 2 ist folgende:
A) Auswertung eines Rufkennzeichens
(Diagramm A in F i g. 1)
Ist die Betriebsspannung des Sprechfunkgerätes eingeschaltet, so wird zunächst die Zählschaltung 20 automatisch in ihre Ausgangsstellung (Nullstellung) gebracht. In dieser Stellung hat der Ausgang I der Zählschaltung ein beispielsweise positives Gleichstrompotential, während alle anderen Ausgänge II bis V z. B. das Masse- oder Nullpotential aufweisen. Das positive Potential des Ausgangs I liegt an dem Emitter des ersten Entkopplungstransistors 21, dessen Basispotential von dem jeweiligen Potential.am ersten Ausgang 30 des Rechteckgenerators 29 abhängt.
Der Rechteckgenerator 29 gibt in seiner Anfangsstellung grundsätzlich an seinem ersten Ausgang 30 ein 0-Signal (vgl. Diagramm C, Zeitpunkt ij und an seinem zweiten Ausgang 31 ein L-Signal ab. Das L-Signal an dem zweiten Ausgang 31 sperrt über den Widerstand 33 den Transistor 27. Damit ist die zweite Schaltereinheit 26 gesperrt. Der auf die Frequenz /10 abgestimmte Resonanzkreis ist also nicht eingeschaltet. Das gleichzeitig an dem ersten Ausgang 30 liegende 0-Signal dient als Basisspannung für den ersten Entkopplungstransistor 21 der ersten Sehaltereinheit 25. Ein zum Durchsteuern des Transistors 21 benötigtes positives Potential liefert der Ausgang I der in der Anfangsstellung befindlichen Zählschaltung 20. Der durchgesteuerte Entkopplungstransistor
21 steuert auch den ersten Schalttransistor 23 durch, der die dritte Anzapfung Z3 der Sekundärwicklung 10 wechselstrommäßig mit Masse verbindet. Damit ist ein Resonanzkreis eingeschaltet, der aus dem Kondensator 13 und dem Teil der Sekundärwicklung 10 zwischen der Anzapfung Z3 und dem der Anzapfung Z11 benachbarten Ende besteht. Dieser Resonanzkreis ist auf die erste Tonfrequenz des Rufkennzeichens, also z. B. auf die Frequenz /3, abgestimmt.
Gelangt nun ein als Modulation eines Hochfrequenzträgers empfangenes und demoduliertes Rufkennzeichen, das mit der Tonfrequenz /3 beginnt, an den Eingang 6 des Selektivrufauswerters, so gerät der auf /3 abgestimmte Resonanzkreis in Resonanz.
Die Resonanzspannung wird verstärkt, gleichgerichtet und an die ÄC-Schaltung 15 weitergeleitet.
Der Rechteckgenerator 29 behält auch nach dem Zeitpunkt tt seine Anfangsstellung bei, weil er erst durch ein L-Signal an seinem Eingang 34 eingeschaltet werden kann. Der erste Ausgang 30 gibt also weiterhin das 0-Signal ab, und der auf f3 abgestimmte Resonanzkreis bleibt eingeschaltet. Wird die Tonfrequenz /3 eine bestimmte, von der Zeitkonstante
ίο des i?C-Gliedes 15 abhängige Zeit lang empfangen, so erreicht die Spannung an dem Kondensator 17 einen Wert, der der Schwellwertspannung des Schwellwertschalters 18 entspricht. Der Kondensator 17 kann sich dann über den Schwellwertschalter 18 entladen, der einen Impuls zum Weiterschalten der Zählschaltung 20 an den Eingang 19 abgibt. Die Zeit vom Beginn einer empfangenen Tonfrequenz, z. B. /3 (Zeitpunkt tv Diagramm A), bis zur Abgabe des Impulses (Zeitpunkt t2, Diagramm B) entspricht der Auswertezeit T4 von z. B. 20 ms, wobei TA kleiner als TR sein muß.
Durch den Impuls des Schwellwertschalters 18 wird die Zählschaltung 20 um einen Schritt weitergeschaltet. Das bedeutet, der Ausgang II weist nunmehr ein z.B. positives Potential auf, während die Ausgänge I und III bis V auf dem Null- oder Massepotential liegen. Durch den Wechsel des Potentials am Ausgang I von einem positiven Wert auf den Wert Null werden die Transistoren 21 und 23 gesperrt und damit der auf die erste Frequenz (/3) des Rufkennzeichens abgestimmte Resonanzkreis abgeschaltet.
Gleichzeitig gelangt das nunmehr positive Potential am Ausgang II der Zählschaltung 20 an den Emitter des diesem Ausgang zugeordneten zweiten Entkopplungstransistors. Der erste Ausgang 30 des Rechteckgenerators gibt nach wie vor ein 0-Signal ab, so daß auch der zweite Entkopplungstransistor eine Basisvorspannung erhält, durch die er durchgesteuert wird. Damit wird auch der dem Ausgang II der Zählschalrung zugeordnete zweite Schalttransistor der ersten Schaltereinheit 25 durchgesteuert, dessen Emitter mit der Anzapfung Z5 der Sekundärwicklung 10 verbunden ist. letzt ist also der auf die zweite Tonfrequenz /5 des Rufkennzeichens abgestimmte Resonanzkreis eingeschaltet. Die zweite Tonfrequenz /5, trifft erst zu dem Zeitpunkt t3 (Diagramm A) ein und wird in analoger Weise wie die erste Tonfrequenz ausgewertet. Bei als richtig erkannter Tonfrequenz f5 wird zu einem Zeitpunkt i4 die Zählschaltung 20 weitergeschaltet und der nächste Schwingkreis eingeschaltet. In analoger Weise wie bei den Frequenzen fs und /5 wird auch die Frequenz /,des Rufkennzeichens gemäß dem Diagramm A ausgewertet. Hat der Schwellwertschalter 18 zu einem Zeitpunkt t5 einen Impuls
zum Weiterschalten der Zählschaltung 20 abgegeben, so liegt das jetzt positive Potential am Ausgang IV der Zählschaltung gleichzeitig an dem Eingang 34 des Rechteckgenerators 29, der dadurch in Tätigkeit gesetzt wird. Die Ausgänge 30, 31 des Rechteckgenerators 29 geben nun abwechselnd ein L- bzw. ein 0-Signal ab; vgl. Diagramm C, das für den ersten Ausgang 30 gilt. Es erhält somit abwechselnd der dem Ausgang IV zugeordnete vierte Entkopplungstransistor der ersten Schaltereinheit 25 oder der Ent- kopplungstransistor 27 der zweiten Schaltereinheit 26 ein Basispotential zum Durchsteuern. Damit wird in Abständen gleich der Taktdauer T4 abwechselnd der auf die Frequenz /7 und der auf die Frequenz fz
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ίο
(ζ. Β. /10) abgestimmte Resonanzkreis eingeschaltet. Da in dem angenommenen Beispiel ein Rufkennzeichen empfangen wird, kommt an dieser Stelle die Tonfrequenz /z nicht vor, so daß erst zu einem Zeitpunkt i6 die eintreffende vierte Tonfrequenz, das ist /7, ausgewertet werden kann. Zu dem genannten Zeitpunkt wird in weiter unten beschriebener Weise der Rechteckgenerator 29 mittels der Schalteinrichtung 35 stillgesetzt, so daß sein erster Ausgang 30 sein O-Signal beibehält. Das Auswerten wird wie beschrieben fortgesetzt.
Ist die letzte Frequenz /4 des Rufkennzeichens ausgewertet (Zeitpunkt t9), so gibt der Schwellwertschalter 18 einen Impuls an den Eingang 19 der Zähl-Zählschaltung 20 am Ausgang IV ein positives Potential abgeben.
Die Funktion des Rechteckgenerators 29, der Schalteinrichtung 35 und der Verknüpfungsschaltung 45 wird an Hand eines vollständigen Schaltbildes (F i g. 3) näher erläutert.
Als Rechteckgenerator 29 dient eine ein Tastverhältnis von etwa 1 : 1 aufweisende astabile Kippschaltung mit zwei Transistoren 51, 52, deren Kollektoranschlüsse dem ersten und zweiten Ausgang 30, 31 des Rechteckgenerators 29 (F i g. 2) entsprechen. Der Eingang 34 des Rechteckgenerators 29 ist in dem vorliegenden Beispiel mit dem Ausgang IV der Zählschaltung 20 verbunden (lOOer-Gruppe). Soll der
schaltung 20 und an den ersten Eingang 39 der bi- 15 Auswerter für eine lOer-Gruppe oder lOOOer-Gruppe stabilen Kippschaltung 38 ab. Da die Zählschaltung verwendet werden, so muß der Eingang 34 mit dem 20 zu dem Zeitpunkt tg an ihrem Ausgang V noch ein Ausgang V bzw. III verbunden werden,
positives Potential hat, das an dem zweiten Eingang Die zu dem Rechteckgenerator 29 gemäß F i g. 2
40 der bistabilen Kippschaltung 41 liegt, kippt diese gehörende Schalteinrichtung 35 umfaßt in dem Ausin ihre zweite stabile Läge, in welcher sie über den 20 führungsbeispiel gemäß Fig. 3 zwei Transistoren 53,
Schalter 43 den Lautsprecher 44 einschaltet.
B) Auswertung eines Gruppenrufs für eine lOOer-Gruppe
In dem Diagramm D in F i g. 1 ist ein Gruppenrufsignal dargestellt, dessen erste, zweite und dritte Stelle dem Rufkennzeichen des Sprechfunkgerätes entspricht, während die vierte Stelle (gleich vorletzte Stelle des Rufkennzeichens gemäß Diagramm A) die Frequenz fz, z. B. gleich f10, hat.
54, deren Basen über zwei gegenpolig in Serie geschaltete Dioden 55, 56 verbunden sind, eine RC-Schaltung aus einem Widerstand 57 und einem Kondensator 58 sowie zwei Widerstände 59, 60, von denen je einer den Kollektor eines Transistors 51, 52 mit der Basis des zugehörigen Transistors 53, 54 verbindet. Der Eingang 37 der Schalteinrichtung 35 ist mit dem Masse abgewandten Anschluß des Kondensators 58 verbunden (F i g. 3).
Die Wirkungsweise der Schalteinrichtung ist folgende: Im Ruhezustand ist ein Transistor 61, dessen Basis mit dem Eingang 34 in Verbindung steht, und dem entsprechend auch der Transistor 52 gesperrt. Damit auch der Transistor 54 gesperrt bleibt, ist der Widerstand 57 so dimensioniert, daß der Spannungsabfall an der Diode 56 und dem Widerstand 57 etwa 0,8 V beträgt und damit wesentlich kleiner ist als die Durchlaßspannungen der Basis-Emitter-Strecke des Transistors 54 und einer Diode 62.
Analoges gilt für den Transistor 53, wenn der Transistor 51 gesperrt ist.
Ist der Rechteckgenerator 29 durch das positive Potential am Ausgang IV der Zählschaltung, das gleichzeitig am Eingang 34 liegt und den Transistor
Die Auswertung eines Gruppenrufs, der dem Beispiel in dem Diagramm D entspricht und die Ziffernfolge »3«, »5«, »2«, »0« hat, geht folgendermaßen vor sich: Die erste bis dritte Ziffer (»3«, »5«, »2«) werden wie unter A) beschrieben ausgewertet. Ist zu einem Zeitpunkt t5 (vgl. Diagramm E in Fig. 1) die dritte Ziffer (»2«) als richtig erkannt worden, so gibt der Schwellwertschalter 18 einen Impuls zum Weiterschalten der Zählschaltung 20 ab, so daß der Ausgang IV ein positives Potential erhält. Damit wird der Rechteckgenerator 29 eingeschaltet, der dafür sorgt, daß die auf /7 und /10 abgestimmten Resonanzkreise abwechselnd eingeschaltet werden.
Die Auswertung der »0« (/10) des Gruppenrufs
kann erst zu einem Zeitpunkt i7 (Diagramm E) be- 45 61 durchsFeuert, eingeschaltet, so beginnt er zu arbeiginnen, wenn nämlich nach dem Zeitpunkt te der ten. Befindet er sich beim Empfang einer Frequenz,
z. B. der vierten Frequenz /7 des Rufkennzeichens, in einem Zustand (i6), in welchem der erste Ausgang 30 ein 0-Signal und der zweite Ausgang 31 ein L-Signal hat, so ist der auf die Frequenz /7 abgestimmte Resonanzkreis eingeschaltet. Der Transistor 51 des Rechteckgenerators (F i g. 3) ist in diesem Fall durchgesteuert und der Transistor 52 gesperrt. Die empfangene Frequenz /7 versetzt den auf /7 abgestimmten
die Frequenz /7, sondern die Frequenz /10 empfangen 55 Resonanzkreis in Resonanz, und die gleichgerichtete wird. Resonanzspannung liegt an dem Eingang 37. Der
Sehr kurz nach dem Zeitpunkt t7 wird der Recht- Kondensator 58 lädt sich auf. Wegen des gesperrten eckgenerator 29 derart stillgesetzt, daß sein zweiter Transistors 52 fließt über den Widerstand 60 ein Ausgang 31 weiterhin das O-Potential abgibt. Der Strom zu der Basis des Transistors 54. Über die Rechteckgenerator 29 bleibt so lange stillgesetzt, bis 60 Diode 56 und den Widerstand 57 kann dieser Strom die Tonfrequenz /10 zu einem Zeitpunkt t8 ausgewer- nicht abfließen, weil sich kurz nach dem Zeitpunkt te
zweite Ausgang 31 des Rechteckgenerators 29 ein 0-Signal abgibt und damit den auf /1O abgestimmten Resonanzkreis einschaltet.
Zu dem Zeitpunkt te gibt zwar der erste Ausgang 30 des Rechteckgenerators 29 ein 0-Signal ab, wodurch der auf /7 abgestimmte Resonanzkreis eingeschaltet wird. Dieser Resonanzkreis gerät jedoch nicht in Resonanz, weil bei einem Gruppenruf nicht
tet ist.
Damit nach dem Auswerten der empfangenen Frequenz /10 (Zeitpunkt t8) der Lautsprecher 44 sofort eingeschaltet wird, veranlaßt die Verknüpfungsschaltung 45 die bistabile Kippschaltung 38 zum Kippen und damit zum Einschalten des Lautsprechers 44, wenn der erste Ausgang 30 ein L-Signal und die der Kondensator 58 durch die gleichgerichtete Resonanzspannung auf eine Spannung von > 0,7 V aufladen konnte. Deshalb wird der Transistor durchgesteuert, und der Transistor 52 bleibt gesperrt, und zwar so lange, wie die gleichgerichtete Resonanzspannung an dem Eingang 37 liegt. Damit ist also der Reckteckgenerator derart stillgesetzt, daß der
erste Ausgang 30 das zum Einschalten des auf /7 abgestimmten Resonanzkreises benötigte O-Signal abgibt.
Analoge Verhältnisse ergeben sich, wenn sich der Rechteckgenerator in einem Zustand befindet, in welchem sein erster Ausgang 30 ein L-Signal und der zweite Ausgang 31 ein O-Signal abgeben. Das ist bei der Auswertung eines Gruppenrufs gemäß dem Diagramm D zu einem Zeitpunkt t7 der Fall. Dann wird der Rechteckgenerator so angehalten, daß sein zweiter Ausgang 31 das O-Signal beibehält (vgl. Diagramm F, nach t7).
Zu der logischen Verknüpfungsschaltung 45 gehören folgende aus F i g. 3 ersichtliche Schaltungsteile: ein mit dem dritten Eingang 48 (vgl. Fig. 2 und 3) verbundener Widerstand 63, der über eine Diode 64 mit dem ersten Ausgang 30 des Rechteckgenerators 29 (F i g. 3) in Verbindung steht, und eine Reihenschaltung aus zwei oder drei Dioden 65, die zwischen der Basis eines Transistors 66 und der Verbindung zwischen dem Widerstand 63 und der Diode
64 liegt.
Während der Kollektor des Transistors 66 mit dem Ausgang 49 (vgl. auch F i g. 3) verbunden ist, führt von seinem Emitter eine Verbindung an den Kollektor des Transistors 61 und an eine Diode 68. Der Emitteranschluß des Transistors 66 entspricht dem zweiten Eingang 47 in F i g. 2, der mit einem Ausgang 50 des Rechteckgenerators 29 verbunden ist.
Zur Wirkungsweise der logischen Verknüpfungsschaltung 45 ist folgendes zu sagen. Jedesmal, wenn eine Tonfrequenz als richtig erkannt worden ist, gibt der Schwellwertschalter 18 einen Impuls an den Eingang 19 der Zählschaltung 20, an den ersten Eingang 39 der bistabilen Kippschaltung 38 sowie an den dritten Eingang 48 der logischen Verknüpfungsschaltung 45 ab. Sofern der erste Ausgang 30 des Rechteckgenerators 29 ein 0-Signal abgibt, wird jeder von dem Schwellwertschalter 18 abgegebene Impuls über den Widerstand 63, die Diode 64, die leitende Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 51 und eine in dessen Emitterzuleitung liegende Diode 68 nach Masse abgeleitet. Nur wenn der erste Ausgang 30 ein L-Signal abgibt (vgl. Diagramm F, t7), sperrt die Diode 64 (F i g. 3), und ein von dem Schwellwertschalter 18 abgegebener Impuls wird über die Dioden
65 der Basis des Transistors 66 zugeführt, der, weil der Transistors 61 bereits durchgesteuert ist, ebenfalls in den Sättigungszustand gelangt. Da der Kollektor des Transistors 66 bzw. der Ausgang 49 mit dem Eingang 41 der bistabilen Kippschaltung 38 in Verbindung steht, wird diese bei durchgesteuertem Transistor 66 in ihren zweiten stabilen Zustand gekippt, in welchem sie, wie bereits oben erläutert, den Stromkreis für den Lautsprecher 44 einschaltet.
Soll der Selektivrufauswerter wahlweise auf einen Gruppenruf für eine 10er-, 100er- oder 1000er-Gruppe ansprechen, dann müssen die in F i g. 3 a gezeigten Anschlüsse 34, 34', 34" mit je einem der Ausgänge IV, V und III der Zählschaltung 20 verbunden werden. Die genannten Anschlüsse stehen über je eine zur Entkopplung dienende Diode mit der Basis des Transistors 61 in Verbindung.
C) Auswertung eines Sammelrufs
(vgl. F i g. 3, 3 a und 4)
Der nur aus der besonderen Frequenz /z, beispielsweise aus der Frequenz /10, bestehende Sammelruf, wird, um Fehlauswertungen zu vermeiden, > 1 Sekunde lang gesendet (vgl. Diagramm G). Damit der
ίο Sammelruf in allen Sprechfunkgeräten eines Sprechfunknetzes das Einschalten des Lautsprechers auslöst, sind folgende Maßnahmen erforderlich:
In der Ausgangsstellung der Zärdschaltung 20 gibt diese, wie bereits erwähnt, ein z. B. positives Potential an ihrem Ausgang I ab. Das Potential gelangt an den Sammelrufeingang 34'" (F i g. 3 a) und steuert über eine in F i g. 3 a gestrichelt angedeutete Diode den Transistor 61 durch, so daß der Rechteckgenerator 29 eingeschaltet wird; vgl. Diagramm I vor dem Zeitpunkt tv Wenn der Ausgang I ein positives Potential abgibt (Anfangszustand), dann ist die Diode 69 gesperrt. Jedesmal, wenn der erste Ausgang 30 des Rechteckgenerators 29 ein L-Signal abgibt, wird über einen Widerstand 70 und eine Diode
as 71 ein Transistors 72 durchgesteuert und damit ein dem Kondensator 17 der .RC-Schaltung 15 parallelgeschalteter weiterer Kondensator 73 wirksam. Beide Kondensatoren 17, 73 haben in Verbindung mit dem Widerstand 16 eine größere Zeitkonstante, die eine Auswertezeit T/ von etwa 700 ms ergibt. Der in F i g. 4 mit 74 bezeichnete und durch strichpunktierte Linien umrahmte Schaltungsteil hat die Funktion einer UND-Schaltung.
Obgleich der Sammelruf gemäß Diagramm G vom Zeitpunkt tt an empfangen wird, beginnt die Auswertung erst, wenn der zweite Ausgang 31 des Rechteckgenerators 29 ein 0-Potential zum Einschalten des auf die Frequenz /10 abgestimmten Resonanzkreises hat. Das ist zum Zeitpunkt tt' der Fall (der erste Ausgang
30 hat zu dieser Zeit ein L-Potential). Der Rechteckgenerator 29 wird, wie beim Gruppenruf beschrieben, stillgesetzt, und die Auswertung der Tonfrequenz /10 findet statt.
Die Auswertezeit TA' für die Tonfrequenz /10 be-
trägt jetzt etwa 700 ms (vgl. Diagramm H). Nach Auswertung dieser Tonfrequenz kippt wie beim Gruppenruf die bistabile Kippschaltung 38 um, und der Lautsprecher 44 wird eingeschaltet.
Beim Empfang eines Rufkennzeichens gemäß Diagramm A mit dem Selektivrufauswerter gemäß F i g. 4 kommt der Kondensator 73 nicht zur Wirkung, weil erstens beim Auswerten der ersten Tonfrequenz (z. B. /3) der erste Ausgang 30 des Rechteckgenerators 29 ein 0-Potential aufweist und zweitens nach dem Auswerten der ersten Tonfrequenz (/3) der Ausgang I der Zählschaltung ein 0-Potential hat, wodurch das L-Signal an dem ersten Ausgang 30 über den Widerstand 70 und die Diode 69 abgeleitet wird und daher der Transistor 72 gesperrt bleibt.
Alle in den Schaltungen gemäß den F i g. 3 und 4 verwendeten Dioden sind vorzugsweise Silizium-Dioden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Selektivruf auswerter für den Empfänger eines Sprechfunkgerätes zum Auswerten eines für den Empfänger charakteristischen mehrstelligen Rufkennzeichens, dessen einzelne Stellen durch je eine diskrete Frequenz aus einer bestimmten Anzahl von zur Verfügung stehenden Geberfrequenzen (Z1... Zn) belegt sind, wobei das Sprechtfunkgerät auf die Frequenzen seines Rufkennzeichens abgestimmte Resonanzkreise hat, die aus einem einzigen Kondensator und aus verschiedenen Spulenteilen bestehen, welche mittels einer Zählschaltung nacheinander mit dem Kondensator verbindbar sind, und zum Auswerten eines Gruppenrufs, der sich von dem Rufkennzeichen des Empfängers dadurch unterscheidet, daß eine frei wählbare Stelle der Rufkennzeichen einer Gruppe mehrerer Empfänger, deren Frequenzen vor der frei wählbaren Stelle übereinstimmen, durch eine von den Frequenzen (Z1... /„) abweichende Frequenz (/z = fn + 1) belegt ist, wobei ein auf die Frequenz (/z) abgestimmter Resonanzkreis zum Erkennen dieser Frequenz vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschalter (z. B. 29) vorgesehen ist, der seinen Schaltzustand periodisch mit einer Taktdauer (Tu) wechselt, die kurz gegen die Dauer einer einzelnen Geberfrequenz (Z1... /„, Zz) ist, und der abwechselnd den der Frequenz (/z) entsprechenden Spuienteil oder den jeweils einer der Frequenzen (z. B. Z1... /9) entsprechenden Spulenteil einschaltet, und daß dem Umschalter eine Schalteinrichtung (z.B. 35) zugeordnet ist, die zu Beginn des Empfangs einer dem eingeschalteten Spulenteil entsprechenden Frequenz das Umschalten jeweils in demjenigen Schaltzustand, der die Einschaltung des Spulenteils verursacht hat, bis zum Ende der Auswertung unterbricht.
2. Selektivrufauswerter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (z. B. 29) mit einem der mit der Frequenz (Zz) belegten Stelle eines Gruppenrufs entsprechenden Ausgang (z. B. IV) der Zählschaltung (20) derart verbunden ist, daß der Umschalter nur dann eingeschaltet wird, wenn die besondere Frequenz (Zz) erwartet wird.
3. Selektivrufauswerter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter ein Rechteckgenerator (29) mit zwei Ausgängen (30, 31) ist, von denen der erste Ausgang (30) die von dem Rechteckgenerator erzeugte Impulsfolge nicht invertiert und der zweite Ausgang (31) die Impulsfolge invertiert abgibt.
4. Selektivrufauswerter nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schaltereinheiten (25, 26) vorgesehen sind, von denen die erste Schaltereinheit (25) je einen Schalttransistor (23, 24) pro Ausgang (z. B. I... V) der Zählschaltung (20) hat, daß jeder Schalttransistor (23, 24) der ersten Schaltereinheit (25) mit je einer bestimmten, einer der Frequenzen (z. B. Z1... Z9) entsprechenden Anzapfung (z. B. Z1... Z9) der Spule (9) verbunden ist, und daß ein Schalttransistor (28) der zweiten Schaltereinheit (26) mit einer Anzapfung (z. B. Z10) entsprechend der Frequenz (Zz = Zi0) verbunden ist und daß der Rechteckgenerator (29) abwechselnd die erste oder die zweite Schaltereinheit (25, 26) einschaltet.
5. Selektivrufauswerter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltereinheit (26) nur einen Schalttransistor (28) aufweist, der mit der der Frequenz (fz z. B. Z10) entsprechenden Anzapfung (Z10) der Spule (9) verbunden ist.
6. Selektivrufauswerter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter eine astabile Kippschaltung mit zwei Transistoren (51, 52) und mit einem Tastverhältnis von etwa 1:1 ist.
7. Selektivrufauswerter nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (z.B. 35) zwei Transistoren (53,54) enthält, daß die Emitter-Kollektor-Strecke je eines der Transistoren (53, 54) der Basis-Emitter-Strecke je eines Transistors (51, 52) der astabilen Kippschaltung parallel geschaltet ist, daß die Basen der Transistoren (53, 54) über zwei gegenpolig in Serie geschaltete Dioden (55, 56) verbunden sind, daß die Basis jedes Transistors (53, 54) über je einen Widerstand (59, 60) mit dem Kollektor des zugehörigen Transistors (51,52) der astabilen Kippschaltung verbunden ist und daß die einander zugekehrten Anschlüsse der Dioden (55, 56) mit einer die gleichgerichtete Resonanzspannung des Resonanzkreises führenden Leitung (37) sowie über eine i?C-Schaltung (57, 58) kleiner Zeitkonstante mit Masse verbunden ist.
8. Selektivrufauswerter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (57) der i?C-Schaltung (57, 58) so bemessen ist, daß keiner der Transistoren (53, 54) über die Widerstände (59, 60) durchgesteuert wird.
9. Selektivrufauswerter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verknüpfungsschaltung (z. B. 45) vorgesehen ist, die nur dann an ihrem Ausgang (49) ein die Einschaltung eines Lautsprechers (44) des Sprechfunkgerätes auslösendes Potential abgibt, wenn die Zählschaltung (20) einen Zustand einnimmt, in welchem sie an einem Ausgang (z. B. IV) ein den Rechteckgenerator (29) einschaltendes Potential abgibt und wenn gleichzeitig der zweite Ausgang (31) des Rechteckgenerators (29) ein Potential hat, das die zweite Schaltereinheit (26) einschaltet, und wenn die besondere Frequenz (Zz) ausgewertet ist.
10. Selektivrufauswerter nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zum Auswerten eines Sammelrufs, der aus einer Frequenz (Z2) mit einer gegenüber den Frequenzen der Rufkennzeichen und Gruppenrufe langen Dauer besteht, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (z. B. 83) vorgesehen ist, die die Zeitkonstante eines die Auswertezeit (TA) des Selektivrufauswerters bestimmenden Zeitkreises (15) nur beim Empfang eines Sammelrufs erhöht.
11. Selektivrufauswerter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerung der Zeitkonstante durch Parallelschaltung eines Kondensators (73) zu einem Kondensator (17) einer üC-Schaltung (15) erfolgt.
12. Selektivrufauswerter nach Anspruch 10,
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dadurch gekennzeichnet, daß die durch den wei- Kondensator, wodurch ein auf die jeweils folgende teren Kondensator (73) erhöhte Zeitkonstante Frequenz des Rufkennzeichens abgestimmter Resoderart bemessen ist, daß die Auswertezeit beim nanzkreis entsteht. Zum Weiterschalten der Zähl-Sammelruf etwa 1000 ms >T/ > 500 beträgt. schaltung dient eine aus der Resonanzspannung des
13. Selektivrufauswerter nach Anspruch 10, 5 Resonanzkreises abgeleitete Gleichspannung. Bei dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einem vollständig als richtig erkannten Rufkenneine UND-Schaltung (83) enthält, deren Eingänge zeichen wird automatisch der Lautsprecher des mit dem Ausgang (I) der Zählschaltung (20) und Sprechfunkgerätes eingeschaltet,
dem ersten Ausgang (30) des Rechteckgenerators Mit einem Selektivrufauswerter eines Sprechfunk-
(29) verbunden sind und deren Ausgang mit io geräte soll sich nicht nur ein Rufkennzeichen, soneinem Transistor (72) verbunden ist, dessen KoI- dem auch ein Gruppenruf und gegebenenfalls auch lektor-Emitter-Strecke in einer Zuleitung des ein Sammelruf auswerten lassen,
weiteren Kondensators (73) liegt. Ein Gruppenruf unterscheidet sich von einem Ruf
kennzeichen dadurch, daß eine frei wählbare Stelle 15 des Rufkennzeichens, z. B. die vorletzte Stelle (»7«,
Diagramm A), durch eine besondere Frequenz /z,
beispielsweise durch die der »0« entsprechende Tonfrequenz /10, ersetzt ist, die an dieser Stelle in den Ruf kennzeichen des Sprechfunknetzes nicht vor-
Die Erfindung bezieht sich auf einen Selektivruf- 2° kommen darf (vgl. Diagramm D). Damit lassen sich auswerter für den Empfänger eines Sprechfunk- alle Sprechfunkgeräte, deren Rufkennzeichen mit der gerätes zum Auswerten eines für den Empfänger Ziffernfolge »3«, »5«, »2« beginnen, gemeinsam charakteristischen mehrstelligen Rufkennzeichens, rufen (lOOer-Gruppe), sofern die Selektivrufauswerter dessen einzelne Stellen durch je eine diskrete Fre- für die Auswertung eines Gruppenrufs vorbereitet quenz aus einer bestimmten Anzahl von zur Ver- 25 sm'd·
fügung stehenden Geberfrequenzen (Z1... Zn) belegt Als Sammelruf wird ein Rufsignal bezeichnet, das
sind, wobei das Sprechfunkgerät auf die Frequenzen sich an alle Sprechfunkgeräte eines Sprechfunknetzes seines Rufkennzeichens abgestimmte Resonanzkreise wendet und das aus nur einer Tonfrequenz, z. B. der hat, die aus einem einzigen Kondensator und aus ver- der Ziffer »0« entsprechenden Frequenz Z10, besteht, schiedenen Spulenteilen bestehen, welche mittels 30 die > 1 Sekunde lang ausgesendet wird (vgl. Diaeiner Zählschaltung nacheinander mit dem Konden- gramm G).
sator verbindbar sind, und zum Auswerten eines Für den Gruppen- oder Sammelruf braucht im
Gruppenrufs, der sich von dem Ruf kennzeichen des übrigen nicht die Ziffer »0« bzw. die Frequenz Z10 Empfängers dadurch unterscheidet, daß eine frei verwendet zu werden, sondern es muß lediglich wählbare Stelle der Rufkennzeichen einer Gruppe 35 sichergestellt sein, daß die besondere Frequenz jz in mehrerer Empfänger, deren Frequenzen vor der frei keinem der Rufkennzeichen an erster Stelle oder an wählbaren Stelle übereinstimmen, durch eine von der Gruppenrufstelle vorkommt,
den Frequenzen (Z1... f„) abweichende Frequenz Zur Auswertung eines Gruppenrufs ist es bekannt,
(Zz = in +1) belegt ist, wobei ein auf die Frequenz (fz) neben dem durch Kondensator und angezapfte Spule abgestimmter Resonanzkreis zum Erkennen dieser 40 gebildeten Resonanzkreis einen weiteren Resonanz-Frequenz vorgesehen ist. kreis aus einer zusätzlichen Spule und einem zusätz-Um von einer zentralen Funksende- und -emp- liehen Kondensator vorzusehen. Der weitere Resofangsstation aus mit jeweils einem beliebig wählbaren nanzkreis liegt dem Eingang des Selektivrufauswer-Sprechfunkgerät eines eine Vielzahl von Sprechfunk- ters parallel und wird beispielsweise durch die Zählgeräten umfassenden Sprechfunknetzes in Verbin- 45 schaltung eingeschaltet, wenn diejenige Stelle, die dung zu treten, hat jedes Sprechfunkgerät ein eigenes entweder mit der besonderen Frequenz /z (z. B. /10) Rufkennzeichen. Ein solches Rufkennzeichen ist bei- eines Gruppenrufsignals oder mit der entsprechenden spielsweise fünfstellig, wobei jede der Stellen 1... 5 Stelle eines Rufkennzeichens belegt ist, zum Aus-(Diagramm/i, Fig. 1) aus einer diskreten Frequenz werten an der Reihe ist. In diesem Fall sind also an besteht, die aus einer bestimmten Anzahl von zur 50 der vorgenannten Stelle eines Selektivrufsignals beide Verfügung stehenden Frequenzen (Z1... /„) ausge- Resonanzkreise gleichzeitig eingeschaltet, und je wählt werden kann. In dem Beispiel gemäß dem nachdem, ob eine der Frequenzen Z1 ■·■ Zn (z.B. Diagramm A wird das Rufkennzeichen eines Sprech- Z1 · · ■ Z9) oder ob die Gruppenruffrequenz (z. B. Z10) funkgerätes durch eine Folge von Frequenzen Z3, Z5> empfangen wird, gerät der eine oder der andere Re-Z2, Z7 und Z4 der Ziffernfolge »35274« entsprechend 55 sonanzkreis in Resonanz. Die Resonanzspannung gekennzeichnet. Jede Frequenz wird mittels eines des zusätzlichen Resonanzkreises wird dann zur Einsenderseitigen Gebers für eine bestimmte Dauer T1 schaltung des Lautsprechers des Sprechfunkgerätes von z. B. 70 ms gesendet. ausgenutzt.
Zum Auswerten seines Rufkennzeichens enthält Die bekannten Selektivrufauswerter haben den
das Sprechfunkgerät einen Selektivrufauswerter, der 60 Nachteil, daß zum Auswerten des Gruppen- oder auf die genannten Frequenzen abgestimmte Reso- Sammelrufs ein zusätzlicher, getrennt abzugleichennanzkreise hat. Die Resonanzkreise werden Vorzugs- der Resonanzkreis mit nachgeschaltetem Verstärker weise durch einen Kondensator und eine Spule mit und mit logischen Verknüpfungsschaltungen zum mehreren, den Frequenzen J1.. .fn entsprechenden Einschalten des Lautsprechers nötig ist, wofür verAnzapfungen gebildet, die mit den Ausgängen einer 65 hältnismäßig viel Platz in dem Gehäuse eines Sprech-Zählschaltung verbunden sind. Nach jeder ausgewer- funkgerätes bereitgestellt werden muß.
ieten Frequenz des Rufkenüzeichens verbindet die Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
Zählschaltung einen bestimmten Spulenteil mit dem einen Selektivrufauswerter zum Auswerten eines Ruf-
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