DE2333810C3 - Anordnung zur Übertragung von Analogdaten - Google Patents
Anordnung zur Übertragung von AnalogdatenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Übertragung von Analogdaten über einen einzigen
Übertragungskanal von Sensoren in einer Station einer Vielzahl von entfernt liegenden Stationen zu einer zentralen
Station mit einem in der zentralen Station vorgesehenen Adressensignal-Generator, welcher pro Station
ein Adressensignal erzeugt, das über den Übertragungskanal ausgesandt wird und auf das die jeweilige
Station selektiv anspricht, und mit den Sensoren zugeordneten Sensortongeneratoren, die auf einer gemeinsamen
Frequenz arbeiten und über jeweils einen Schalter an den Übertragungskanal ankoppelbar sind.
Es ist bekannt, ein Frequenzmultiplex-Verfahren zur Übertragung einer Vielzahl von Analogsignalen über
einen einzigen Kanal auszunutzen. Dabei werden verschiedene Modulationsarten für die getrennten Analogsignale,
wie beispielsweise eine Pulsbreitenmodulation oder eine Pulsdauermodulation ausgenutzt. Zur Übertragung
von Analogdaten unter Ausnutzung eines ge-
gebenen Tons wird ein Kreis zur Überführung der Amplitude des Analogsignals in einen Impuls proportionaler
Dauer verwendet. Dieser Impuls wird sodann auf einen Modulator gegeben, um die Amplitude des Tonsignals für die Dauer des Impulses zu ändern. Diese
Aufeinanderfolge der Überführung der Amplitude in eine Impulsdauer und der nachfolgenden Amplitudenmodulation
eines Tonsignals ist zwar insgesamt nicht wesentlich zeitaufwendig. Sie erhöht jedoch den Aufwand
der diese Aufeinanderfolge durchführenden An-
(>o Ordnung im Vergleich zu einer Anordnung, welche gleichzeitig die Amplitude eines Sensorsignals in die
Modulation eines Tons proportionaler Dauer überführt, d. h., welche eine Pulsdauermodulation eines Tons
durchführt, während die Überführung der Amplitude in
<>s eine Impulsdauer stattfindet. Diese Amplitudenumwandlung
und Modulation muß natürlich gleichzeitig für alle über denselben Kanal zu übertragenden Analogsignale
erfolgen.
Aus dem Buch »Fernbedienungsanlagen im Energie-/ersorgungsbetrieb«
von W. P. V e η ζ k e, Verlag W. 3iradet, Essen, 1950, S. 245 bis 2V4, ist weiterhin eine
Anordnung zur Übertragung «on Analogdaten (Meßwerten)
von entfernt liegenden Stationen zu einer zentralen Station bekanntgeworden, bei der die über eine
Fernsprechleitung angerufene entfernte S.ation einen Dauerton aussendet, der durch einen Sendezähler eines
lmpüisfernmeß-Verfahrens mit einer dem jeweiligen Meßwert proportionalen Impulsfrequenz getastet wird.
Dieser getastete Dauerton wird über eine Fernmeß-Empfangseinrichtung
auf ein den Meßwert anzeigendes Instrument gegeben.
Bei dieser Art der Meßwertübertragung handelt es
sich ebenfalls um ein Frequenzmultiplex-Verfahren, mit dem die Übertragung mehrerer Meßwerte über einen
einzigen Kanal möglich ist.
Dabei müssen jedoch die Meßwerte im Prinzip vorher bekannt sein, weil die tastende Impulsfrequenz dem
Meßwert proportional sein soll. Das ist dann möglich, jo
wenn — wie bei dieser bekannten Anordnung vorgesehen — bekannte Werte wie die Gesamtleistung eines
Elektrizitätswerks oder Betriebs- und Schaiterstellungsmeldungen
übertragen werden sollen.
Sind die Meßwerte jedoch variabel, so versagt ein derartiges Verfahren, da es praktisch unmöglich ist, die
Proportionalitäiskonstanten genau so festzulegen, daß
sich keine frequenzmäßigen Überschneidungen ergeben.
Aus der DT-PS 8 11807 ist eine Anordnung zur
gleichzeitigen Übertragung mehrer Meßwerte über eine einzige Übertragungsleitung bekanntgeworden,
bei der von einer zentralen Station Trägerströme zu den Meßstellen gesandt werden. Diesen Trägerströmen
werden die Meßwerte aufmoduliert, so daß aus den modulierten Trägerstromen in der zentralen Station
eine Information über die meßwerte zur Verfügung steht. Die den Meßstellen zugeordneten Trägerströme
können dabei gleiche oder unterschiedliche Frequenz besitzen.
Dabei ist es jedoch erforderlich, sowohl auf der Seite der zentralen Station als auch auf der Seite der Meßstellen
pro Meßstelle jeweils zwei Trennfilter vorzusehen, d. h, pro Meßwert sind abgesehen von den Generatoren
für die Trägerströme und den Empfängern für die modulierten Trägerströme vier Trennfilter erforderlich,
was den Schaltungsaufwand erheblich vergrößert.
Aus der DT-PS 7 24 592 ist eine Fernmeßeinrichtung bekanntgeworden, bei der Meßstellen von einer zentralen
Stelle telephonisch abgefragt werden können. Über eine Telephonieitung werden von der Meßstelle Tonimpulse zu zentralen Stellen übertragen, deren Anzahl
ein Maß für die Größe des Meßwertes ist. Da bestimmte Anzahlen von Impulsen bestimmten Zeiten entsprechen,
ist mit andern Worten die Dauer des impulsförmigen Signals ein Maß für die Größe des Meßweries.
Die Abfragung der Meßwerte erfolgt dabei mechanisch über umlaufende Kontakte. Derartige mechanische
Kontakte sind aber einerseits störanfälliger und 6« andererseits langsamer als seine elektronischen Schaltungen,
so daß dadurch der Vorteil einer gegenüber einem Trägerfrequenzsystem etwa nach der DT-PS
8 11 807 einfacheren Meßwertsignal-Übertragung mindestens zum Teil wieder aufgehoben wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur gleichzeitigen Umwandlung
einer AmDlitudenmodulation in eine Frequenzdauermodulation einer Vielzahl von Tönen anzugeben, um
Analogdaten von einer Vielzahl von Sensoren gleichzeitig über einen einzigen Kanal übertragen zu können.
Weiterhin soll dabei eine gleichzeitige Demodulation einer Vielzahl von pulsdauermodulierten Tönen in die
entsprechenden Analogsignale möglich sein, welche von einer Vielzahl von Sensoren gleichzeitig über einen
einzigen Kanal übertragen werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Anordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die Schalter über einen Steuerkreis als Funktion eines über den Übertragungskana! empfangenen,
frequenzcodierten Adressensignals selektiv durchschaltbar sind, daß gleichzeitig mit der Durchschaltung
des jeweiligen Schalters ein Sägezahngenerator wirksam geschaltet ist, daß an den Ausgang des Sägezahngenerators
und an den Sensor eine Vergleichsstufe angekoppelt ist. welche das Ausgangssignal des Sägezahngenerators
und des Sensors miteinander vergleicht, und daß der Ausgang der Vergleichsstufe an
einen Steuereingang des Schalters angekoppelt ist, wodurch der Schalter abschaltbar ist, wenn das vom Sägezahngenerator
und das vom Sensor gelieferte Signal gleich sind.
Die erfindungsgemäße Anordnung stellt ein Frequenzmultiplex-Fernmeldesystem
zur Übertragung von Analogdaten von einer Vielzahl von Sensoren in einer oder mehreren entfernt liegenden Sensorstationen zu
einer Steuerzentrale dar. Speziell handelt es sich um eine Anordnung zur !^pulsdauermodulation einer Vielzahl
von einzelnen Tönen, welche als Funktion der Ausgangssignale von entsprechenden einzelnen Sensoren
über einen einzigen Kanal, wie beispielsweise eine Doppelleitung oder eine Telefonleitung übertragen
werden.
Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
an Hand der Figuren. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Datenübertragungsanordnung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer entfernt liegenden Sensorstation der Anordnung nach F i g. 1,
F i g. 3 ein Blockschaltbild einer Steuerzentrale der Anordnung nach F i g. 1,
Fig.4 ein Schaltbild eines Stationsidentifikationskreises
für eine entfernt liegende Sensorstation,
F i g. 5 ein Schaltbild eines Impulsgenerators und Integrators einer entfernt liegenden Sensorstation,
F i g. 6 ein Schaltbild eines Entkopplungsverstärkers, einer Vergleichsstufe und eines Tongeneratorschalters
für eine Vielzahl von Sensoren in einer entfernt liegenden Sensorstation,
F i g. 7 ein Schaltbild eines Tongenerators und eines Entkopplungsverstärkers für einen Sensor in einer entfernt
liegenden Sensorstation,
F i g. 8 ein Schaltbild eines Leitungstreibers in einer entfernt liegenden Sensorstation,
Fig.9 ein Schaltbild eines Stationsidentifikations-Tongeneratorkreises
für eine entfernt liegende Sensorstation,
Fig. 10 ein Schaltbild eines Stationsidentifikalionskreises und eines Zeittaktgebers für die Steuerzentrale,
F i g. 11 ein Schaltbild eines Datenwiedergewinnungskreises
für die Steuerzentrale,
Fig. 12 ein Schaltbild eines Pufferspeichers und eines Speicherauszugkreises für die Steuerzentrale,
Fig. 13 ein Schaltbild eines Datenentkopplungsverstärkers
und eines Datenumwandlungskreises für die Steuerzentrale und
Fig. 14 ein Zeitdiagramm des Funktionsablaufs in einer entfernt liegenden Sensorstation und in einer
Steuerzentrale für einen einzigen Datenübertragungszyklus.
Die Pulsdauermodulations-Anordnung gemäß der Erfindung bildet eine Frequenzmultiplex-Datenverbindung,
welche Informationen über Telefonleitungen mit FTS-Norm von entfernten Sensorstationen, wie beispielsweise
Stationen 10, 11 und 12 zu einer Steuerzentrale 13 und sodann zu entfernt liegenden Anzeige-,
Aufzeichnungs- und Datenverarbeitungsstationen, wie beispielsweise Stationen 14, 15 und 16 überträgt. Die
Datenverarbeitungsstation 16 kann auf eine entfernt liegende Auslesestation 17 arbeiten, welche von der
Datenverarbeitungsstation 16 unabhängig ist. Die Anordnung vermag N Stationen in vorgegebener bzw.
programmierter Folge über einen einzigen Kanal 18, wie beispielsweise eine Telefonleitung abzufragen. In
jeder entfernt liegenden Sensorstation kann die Steuerzentrale gleichzeitig M Sensoren abfragen. Die von jedem
Sensor kommenden Daten werden als dauermodulierter Ton zur Steuerzentrale übertragen.
Die maximale Anzahl M von Sensoren, welche in einer gegebenen entfernt liegenden Sensorstation abgefragt
werden kann, hängt von der zulässigen Anzahl von Frequenzbändern des Übertragungskanals ab. Für
Telefonleitungen mit Norm-Sprachqualität ist die maximale Anzahl von Sensoren in einer entfernt liegenden
Sensorstation für ein Bandabstand von 170Hz auf 15 beschränkt, während die maximale Anzahl von Sensoren
für einen Bandabstand von 120 Hz auf 24 beschränkt ist, wenn ein zusätzliches Band zur Übertragung
eines Synchronsignals reserviert wird. Die maximale Anzahl N von abfragbaren entfernt liegenden
Sensorstationen hängt vom Abfragezeitintervall ab. Die maximale Anzahl der entfernt liegenden Stationen
beträgt beispielsweise 60, wenn das Abfrageintervall eine Stunde beträgt. Damit ist eine mittlere Abfragezeit
von 1 Minute pro entfernt liegende Sensorstation möglich. Wenn das Abfrageintervall vergrößert wird, steigt
die Anzahl N entsprechend, d. h„ wenn das Abfrageintervall
beispielsweise auf 2 Stunden ausgedehnt wird, beträgt die maximale Anzahl 120. Die Gesamtzahl
der abfragenden Sensoren ist daher gleich N ■ M.
Obwohl in den dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung Telefonleitungen als Übertragungskanäle
beschrieben werden, können natürlich auch andere breitbandige Übertragungskanäle zur Anwendung
kommen. Wenn die zulässige Anzahl der Frequenzbänder des vorgesehenen Übertragungskanals größer oder
kleiner als die von Telefonleitungen ist. wird die maximale Anzahl der Sensoren in einer gegebenen entfernt
liegenden Sensorstation entsprechend gewählt.
Die in der erfindungsgemäßen Anordnung vorgesehenen entfernt liegenden Sensorstationen enthalten
alle Sensoren und die elektronischen Kreise, welche zur Erzeugung von analogen Norm-Sensorausgangsspannungen
erforderlich sind. Weiterhin enthalten die Sensorstationen Sende- und Empfangskreise, welche zur
Identifizierung der Station und zur Übertragung der Daten als dauermodulierte, frequenzgebündelte Tonsignale
erforderlich sind.
Die Steuerzentrale enthält eine Programmierstufe, welche die Abfragung der entfernt liegenden Sensorstationen
auslöst und steuert. Weiterhin enthält sie Frequenztrennkreise, Kreise zur Überführung der dauermodulierten
Tonsignale in ein zweckmäßiges Signalformat, beispielsweise in ein binärverschlüsseltes Dezimalformat,
einen Pufferspeicher sowie Kreise zur sequen-
tiellen Übertragung der von einer entfernt liegenden Sensorstation empfangenen Daten zu den entfernt liegenden
Anzeige-, Aufzeichnungs- und Datenverarbeitungsstationen. Diese Stationen weiden vom Anwender
der Anordnung betätigt. Sie enthalten generell ein
ίο Datenhörgerät, einen Datenempfänger sowie die entsprechenden
Zwischenkreise, welche zur Aufzeichnung, Anzeige oder Datenverarbeitung erforderlich sind.
Der Funktionsablauf der Anordnung nach F i g. 1 beginnt mit der Aussendung eines Adressentonimpulses
durch die Steuerzentrale. Da dieser Tonimpuls der adressierten entfernt liegenden Sensorstation eindeutig
zugeordnet ist, schaltet er lediglich die Datenübertragungsanordnung dieser Station, welche in F i g. 2 dargestellt
ist. In einem vorgegebenen Zeitintervall auf den Datenperiodenimpuls folgend wird die entfernt liegende
Sensorstation entweder automatisch (wie im folgenden noch beschrieben) oder als Funktion eines weiteren
von der Steuerzentrale kommenden Tonimpulses abgeschaltet. Das genannte Zeitintervall kann beispielsweise
eine Sekunde betragen. Diese Zeit wird durch das Zeitanalogon der vollen Ausgangsspannung
der Sensoren bestimmt.
Zur eindeutigen Identifizierung einer einzigen entferni
liegenden Station können in manchen Fällen mehrere Adressen-Tonimpulse gemäß einem vorgegebenen
Code von der Steuerzentrale übertragen werden. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die Anzahl N der Stationen
groß ist. Die übertragenen Töne können dann demoduliert und decodiert werden, um lediglich eine
entfernt liegende Station zu schalten. Zur Adressierung einer von 64 entfernt liegenden Stationen können beispielsweise
6 Töne verwendet werden. Im beschriebenen Ausführungsteil wird jedoch zur Adressierung
einer entfernt liegenden Station in einem gegebenen
Zeitpunkt lediglich ein Ton übertragen.
Nach Übertragung der Analogdaten sendet die adressierte entfernt liegende Sensorstation ihren eigenen
Adressenton zur Steuerzentrale, wodurch angezeigt wird, daß diese Sensorstalion angesprochen und
die Übertragung durchgeführt hat. Die Steuerzentrale vergleicht dann den von der entfernt liegenden Sensorstation
empfangenen Ton mit dem von ihr ausgesendeten Ton. Wenn diese übereinstimmen, legt sie die empfangenen
Daten als gültig fest. Vor dem Abrufen der nächsten entfernt liegenden Sensorstation in programmierter
Folge entschlüsselt die Steuerzentrale die empfangenen Daten und überträgt sie zu den entfernt liegenden
Anzeige-, Aufzeichnungs- und Datenverarbeitungsstationen. Für die nächstfolgende entfernt liegende
Sensorstation wird der Vorgang wiederholt.
Die Wirkungsweise einer entfernt liegenden Sensorstation wird im folgenden an Hand von F i g. 2 beschrieben.
Zur Vereinfachung der Erläuterung ist lediglich ein Sensor 20 zusammen mit einem Sensor-Entkopplungsverstärker
21, einer Vergleichsstufe 22. einem Tongenerator 23, einem Tongenerator-Entkopplungsverstärker
24 und einem Tongeneratorschalter 25 dargestellt. Für die anderen Sensoren in einer entfernt
iiegenden Sensorstation sind entsprechende Kreise 21 bis 25 vorgesehen, welche für den Sensor 20 strichliniert
zusammengefaßt sind.
Wenn die Steuerzentrale einen Tonimpuls oder mehrere
Tonimpulse für die speziell dargestellte, entfernt
liegende Sensorstation aussendet, spricht diese über einen Stationsidentifikationskreis 26 an. welcher einen
Impulsgenerator 27 wirksam schaltet. Dieser Impulsgenerator erzeugt ein rechteckförmiges Signal, dessen
Vorderflanke den Tongeneratorschalter 25 durchschaltet, wodurch die Aussendung eines Tons vom Generator
23, welcher dem Sensor 20 eindeutig zugeordnet ist. möglich wird. Ebenso werden die entsprechenden Tongeneratorschalter,
die den anderen Sensoren derselben Station zugeordnet sind, geschaltet.
Das vom Impulsgenerator 27 kommende rechteckförmige Signal wird durch einen Integrator 28 integriert,
wodurch ein linear ansteigendes Signal erzeugt wird, das auf die Vergleichsstufe 22 gegeben wird. Diese
Vergleichsstüfe erhält das analoge Ausgangssignal des Sensors 20 über den Entkopplungsverstärker 21
und vergleicht es mit dem linear ansteigenden Signal. Wenn die Augenblicksspannung des linear ansteigenden
Signals gleich der des vom Sensor 20 kommenden Analogsignals ist, erzeugt die Vergleichsstufe 22 ein Signal,
das dem Tongeneratorschalter 25 abschaltet. Auf diese Weise wird über einen Leitungstreiber 29 (welche
allen nicht dargestellten anderen Tongeneratoren für die anderen Sensoren der Station gemeinsam ist) ein
Tonsignal übertragen. Dieses für den Sensor 20 übertragene Tonsignal besitzt eine Dauer, weiche der Amplitude
des vom Sensor 20 kommenden Analogsignals direkt proportional ist. Auf diese Weise wird für alle
Sensoren der entfernt liegenden Station über die verschiedenen Tongeneratorschalter eine Pulsdauermodulation
durch den Impulsgenerator 27 eingeleitet. Mit anderen Worten ist eine Vielzahl von Sensoren mit
einer entsprechenden Vielzahl von Vergleichsstufen gekoppelt, welche dieselbe Anzahl von Tongeneratorschaltern
steuert, um eine Vielzahl von Tongeneratoren, und zwar jeweils einen Generator für einen Sensor
mit dem Leitungstreiber zu koppein.
Wenn der vom Generator 27 kommende Datenperiodenimpuls beendet ist, wird ein Stationsidentifikations-Tonkreis
30 wirksam geschaltet, um denselben Ton (bzw. die Töne) über die Übertragungsleitung zu
übertragen, welcher zur Adressierung der entfernt liegenden Sensorstation verwendet wurde. Dieser Stationsidentifikationston
wird lediglich für eine kurze Zeilperiode, beispielsweise 200 Millisekunden, übertragen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel startet der Stationsidentifikationskreis 26 einen Impulsgenerator,
welcher nach einer gegebenen Zeitperiode alle noch nicht durch ein Vergleichsstufen-Ausgangssignal abgeschalteten
Tongeneratorschalter abschaltet, und löst die Übertragung eines Stationsidentifikationstons aus.
Die Abschaltung des Datenperiode-Impulsgenerators 27 und die Anschaltung des Stationsidenlifikations-Tonkreises
30 kann über die Steuerzentrale mit einem Synchronisations-Tonimpuls gesteuert werden. Dieser
Vorgang tritt an die Stelle einer lokalen Steuerung durch einen KC-Zeitkreis im Impulsgenerator 27. Um
jedoch die Erläuterung des Ausführungsbeispiels einer entfernt liegenden Sensorstation an Hand der F i g. 4
bis 9 zu erleichtern, wird angenommen, daß der in Fig.5 dargestellte Daienperiode-Impulsgenerator 27
von der Steuerzentrale über den Stationsidentifikationskreis nach F i g. 4 durch einen Stationsadressenton
angeschaltet wird und daß er dann die Impulsdauermodulation und die Frequenzmultiplexübertragung nach
einer durch einen einfachen /?C-Kreis bestimmten Zeitperiode
automatisch beendet.
Vor der Beschreibung der Schaltungen nach den
F i g. 4 bis 9 für eine entfernt liegende Sensorstation sei der Aufbau und die Funktionsweise einer Ausführungsform einer Steuerzentrale an Hand der F i g. 3 beschrieben.
Die Steuerzentrale besitzt eine Steuerstufe 31, welche ihrerseits einen Zeittaktkreis enthält, welcher
zu vorgegebenen Abfragezeiten ein Startsignal auf eine Programmiereinheit innerhalb der Steuerstufe
gibt. Die Programmiereinheit ist gewöhnlich als Teil des Systemprogamms ausgebildet, um sie leicht und billig
auswechseln zu können.
Die Programmiereinheit innerhalb der Steuerstufe löst für jeden Abfragebefehl die folgenden Funktionsabläufe aus, und zwar unabhängig davon, ob die Abfragung
automatisch oder manuell eingeleitet wird:
1. Es wird ein Abrufoszillator 32 eingeschaltet, welcher für die nächste abzufragende Station einen
eindeutigen Adressenton liefert.
2. Der Adressenton (bzw. mehrere Adressentöne) werden über die Übetragungsleitung zu einer entfernt
liegenden Sensorstation übertragen.
3. Es werden entsprechende Filter- und Logikkreise für die richtige Stationsadressen-Identifikationsstufe
in einem Netzwerk 33 ausgewählt. Gleichzeitig wird eine richtige Stationsadressen-Identifikationszeittaktstufe
32ß ausgewählt, um ein rechteckförmiges Adressenidentifikationssignal zu erzeugen,
das auf ein eindeutig zugeordnetes Und-Gatter im Stationsadressen-Identifikationskreis 33
gegeben wird. Die Zeittaktstufe wird für eine Zeilperiode gesetzt, welche größer als die Zeit ist, die
notwendig ist, um den Stationsidentifikationston von der entfernt liegenden Sensorstation zu empfangen.
4. Wenn das Stationsidentifikationssignal im Stationsadressen-Identifikationskreis
empfangen wird, steuert ein Rechtecksignal-Generator den zweiten Eingang des eindeutig zugeordneten Und-Gatters
an. Wenn beide Signale vorhanden sind, wird das Und-Gatter durchgeschaltet, so daß zur
Einleitung des nächsten Schritts ein Signa! auf die Steuerstufe 31 gegeben wird. Wird kein Stationsidentifikationssignal
empfangen, so ertönt ein Alarmsignal, um anzuzeigen, daß die Station nicht arbeitet, wodurch der nächste Schritt nicht eingeleitet
wird. Im Bedarfsfall kann im Alarmsystem eine Lampe auf einer Schalttafel vorgesehen werden,
die anzeigt, welche entfernt liegende Station ausgefallen ist.
5. Der Programmkreis in der Steuerstufe wird nach der Einleitung des 4. Schritts für ein vorgegebenes
Zeitintervall (typischerweise 0,2 Sekunden) gehalten; wird während dieser Zeit kein Signal vom Stationsidentifikationskreis
empfangen, so zeigt ein Alarmsignal an, daß die Station sich nicht richtig identifiziert hat, so daß die über einen Datenrückgewinnungskreis
34 empfangenen Daten von einem Speicher 35 abgeworfen werden. Darüber hinaus überspringt die Steuerstufe die nächsten
beiden Schritte. Wird das Signal vom Stationsidentifikationskreis innerhalb der vorgegebenen Zeit
empfangen, so wird der nächste Schritt ausgelöst.
6. Durch die Steuerstufe wird ein Signal ausgesandt.
Die Steuerstufe bleibt dann in ihrem Funktionszustand, bis von einem Abfrageschalter 36 ein »Fertig«-Signal
empfangen wird, d. h, bis der Abfrageschalter in seinen ursprünglichen Schaltzustand zurückkehrt.
Wenn der Abfrageschalter in einen Schaltzustand geschaltet ist, bei dem die Daten
ff\n /1 / / j
vorn Speicher 35 über einen Datenkoppplungs- und Konverterkreis 37 in Sequenz auf Anzeige-,
Aufzeichnungs- und Datenverarbeitungseinheiten gesendet werden, liefert er ein »Fertig«-Signal zur
Steuerstufe 31 und ein »Abwurf«-Signal zum Speicher 35. In bestimmten Anordnungen kann es auf
Grund von langen Zeitperioden (möglicherweise Stunden) vorteilhaft sein, den Speicher während
der Abrufsignal-Zeit unmittelbar vor dem Empfang der Daten von der entfernt liegenden Sensorstation
abzuwerfen. Dies kann durch die Programmiereinheit in der Steuerstufe 31 erfolgen, welche
gleichzeitig mit dem Schritt unter 1. ein Signal auf den Speicher- und Abwurfkreis 35 gibt.
7. Im nächsten Schritt wird der Speicher abgeworfen, wonach die Schritte 1 bis 7 für die Adressierung einer weiteren entfernt liegenden Sensorstation wiederholt werden. Nach der Aufnahme eines Signals über den Stationsidentifikationskreis von den letzten abgefragten, entfernt liegenden Sensorstationen, stellt sich die Steuerstufe 31 selbst zurück.
7. Im nächsten Schritt wird der Speicher abgeworfen, wonach die Schritte 1 bis 7 für die Adressierung einer weiteren entfernt liegenden Sensorstation wiederholt werden. Nach der Aufnahme eines Signals über den Stationsidentifikationskreis von den letzten abgefragten, entfernt liegenden Sensorstationen, stellt sich die Steuerstufe 31 selbst zurück.
Zur Überwachung des Datenentkopplungs- und Konverterkreises 37 kann ein Anzeigekreis 38 vorgesehen
werden, um für die Steuerstufe eine Anzeige zu liefern, daß Daten empfangen und zu der entfernten
Anzeige- oder Aufzeichnungsstation übertragen worden sind. Darüber hinaus kann ein Gerät 39 mit direkten
Anzeige- oder Aufzeichnungsanordnungen in der Steuerzentrale vorgesehen werden.
Im folgenden werden nun die einem Sensor einer entfernt liegenden Sensorstation zugeordneten Schaltkreise
beschrieben. Gemäß Fig.4 wird ein Stationsadressen-Tonimpuls
über ein Filter 40 aufgenommen, das auf die Frequenz des Adressentons für die spezielle
Station abgestimmt ist. Das Ausgangssignal des Filters wird durch einen mit einer Gegenkopplung versehenen
Differenzverstärker 41 verstärkt. Das Verstärker-Ausgangssignal wird über einen Übertrager Ti wechselstrommäßig
ausgekoppelt, durch eine Diodenbrücke 42 gleichgerichtet und durch eine Kapazität 43 gefiltert.
Die positive Seite der Filterkapazität ist mit der Basis eines NPN-Transistors Q verbunden, um am Emitter
dieses Transistors einen positiven Ausgangssimpuls zu erzeugen. Am Ende des Tonimpulses wird ein Feldeffekttransistor
{Λ' Kanal-Transistor) Qi durchgeschaltet,
wodurch die Filterkapazität entladen und der Transistor Qi gesperrt wird.
Die den Feldeffekttransistor Qz enthaltende Schaltungskombination
bewirkt hinsichtlich des Entladestromes der Kapazität 43 einen Durchbruchseffekt, wodurch
ein definierter Gleichstromimpuls erzeugt wird, dessen Zeitdauer durch die Dauer des Impulses des ursprünglichen
Tons festgelegt wird. Dies ergibt sich daraus, daß sich die Kapazität 43 sehr schnell auflädt und
den Transistor Q\ am Beginn des Impuls in die Sättigung steuert. Am Ende dieses Impulses beginnt sich die
Kapazität 43 sofort über die Basis-Emitter-Sperrschicht des Transistors Q\ zu entladen.
Wenn sich die Kapazität entlädt, nimmt die Durchlaßvörspannung
an den Dioden ab. Damit wird der Entladestrom verringert, was abgesehen vom Offset-Effekt
des Feldeffekttransistors Q2, welcher bei Entladung der Kapazität mehr leitet, zu einer exponentiellen Entladung
der Kapazität 43 führt. Mit anderen Worten ausgedrückt, lädt sich die Kapazität schnell auf, wenn ein
Tonimpuls empfangen wird, wodurch die Sperr-Vorspannung Vgs des Transistors Qi auf den Pinch-off-Wert
vergrößert wird. Der Basiskreis des Transistors Q\ ist dann der einzige Entladeweg für die Kapazität
Wenn der Tonimpuls endet, bleibt die Basis-Emitter-Sperrschicht des Transistors Qt weiterhin leitend, wodurch
eine schnelle Entladung der Kapazität eingeleitet wird. Es fließt dann schnell ein ausreichend großer Entladestrom,
so daß der Feldeffekttransistor Qi leiten kann. Wenn die Quellenspannung gegen die feste Vorspannung
von 0 Volt der Steuerelektrode abnimmt, so nimmt der Strom durch den N-Kanal des Transistors
Qi zu, wodurch die Entladung der Kapazität mit großer Entladungsgeschwindigkeit s<att exponentiell nahezu linear
verläuft. Wird eine Anordnung verwendet, welche keine ausreichende Anfangsentladung der Kapazität
gewährleistet, so kann der Kapazität ein großer Widerstand parallel geschaltet werden. Aus den vorstehenden
Ausführungen ergibt sich, daß an Stelle eines Junction-Feldeffekttransistors
ein MOS-Feldeffekttransistor verwendet werden kann, da die Funktionsweise nicht
vom Strom durch die Steuerelektrode abhängt.
Der vom Transistor Q im Stationsidentifikationskreis abgegebene Impuls wird über eine Kapazität 45
nach F i g 5 auf den Impulsgenerator 27 gegeben. Dieser Impulsgenerator enthält Transistoren Qi und Qa,
welche zur Bildung eines konventionellen monostabilen Multivibrators durch eine Kapazität 46 gekoppelt sind.
Dabei ist der Transistor Qi gesperrt, wenn der Transistor Qa leitet. Die Hinterflanke mit negativer Steigung
des Impulses vom Stationsidentifikationskreis schaltet den Transistor Ch durch. Damit wird der Transistor Qa
für die durch die /iC-Zeitkonstante gegebene Zeitperiode
gesperrt, wobei die /?C-Zeitkonstante durch die Kapazität 46 und einen Widerstand 47 gebildet wird.
Während der Transistor Qa gesperrt ist, wird ein stabi- !es negatives Signal durch einen mit einer Rückkoppelkapazität
49 versehenen Operationsverstärker 48 integriert. Auf diese Weise wird am Ausgang des Verstärkers
48 ein linear ansteigendes Signal erzeugt.
Der Surnmationspunkt des Operationsverstärkers 48
ist an die Steuerelektrode eines Feldeffekttransistors φ (Typ 2N4222) und an die Basis eines PNP-Transistors
Qb angekoppelt. Nach Ablauf der /?C-Zeitkonstante
des Impulsgenerators 27 liefert dieser Impulsgenerator am Ausgang ein kleineres negatives Signal
(etwa — !,5V) auf den Operationsverstärker 48, wodurch
der Summationspunkt von etwa 0 V auf einen negativen Wert von — 1.5 V abgesenkt wird. Damit
wird der Transistor Qi zur Entladung der Intcgrationskapazität
49 durchgeschaltet.
Da der Transistor CXi während der /?C-Zeitkonstante
des Impulsgenerator 27 gesperrt ist. wird der Transistor Qb durchgeschaltet, wodurch an seinem Emitter
ein negatives Signal entsteht, das alle Tongeneratorschalter für die Dauer der /?C-Zeitkonstante des Impulsgenerators
27 anschaltet, wenn sie nicht früher durch die zugehörigen Vergleichsstufen abgeschaltet
wurden.
Gemäß F i g. 6 wird das Ausgangssignal des Sensors 20 auf die Basis eines Transistors C^ gegeben, welcher
zusammen mit einem Transistor Q& einen Differenzverstärker bildet, der seinerseits die Eingangsstufe des
Entkopplungsverstärkers 21 bildet. Ein in der dargestellten Weise an die Eingangsstufe angekoppelter Differenzverstärker
50 mit großer Verstärkung vervollständigt den Entkopplungsverstärker 21.
Der Ausgang des Entkopplungsverstärkers 21 ist an einen Differenzverstärker 51 mit hoher Verstärkung
angekoppelt, welcher als Vergleichsstufe wirkt. Dieser
Verstärker liefert so lange ein positives Ausgangssignal, bis das vom Entkopplungsverstärker 21 kommende
Datensignal gleich dem vom Integrator 28 (F i g. 5) kommenden linear ansteigenden Signal ist. Zu diesem
Zeitpunkt wird ein Transistor Q> im Tongeneratorschalter durchgeschaltet, wodurch Transistoren Qto,
Qu und Qu gesperrt werden. Bis dahin hält das Impulsgeneratorausgangssignal
vom Transistor Qo (Fig. 5) den Transistor Q\2 über die Transistoren Qio und Qu
durchgeschaltet, um Strom über ein Relais K\ fließen zu lassen. Wenn die Wicklung des Relais erregt ist, so
wird ein in F i g. 7 dargestellter Kontakt 5iß geschlossen,
um ein Tonsignal vom Tongenerator 23 (ein frei schwingender Oszillator) über den Entkopplungsverstärker
24 auf den in F i g. 8 dargestellten Leitungstreiber 29 zu geben. Der Entkopplungsverstärker 24 enthält
eine Differenzverstärkerstufe 60 (F i g. 7) mit einer Rückkopplung. Gleichzeitig wird ein Kontakt S\A geöffnet,
um die Übertragungsleitung vom Filter 40 nach F i g. 4 abzuschalten, wodurch auch der Stationsidentifikationskreis
abgeschaltet wird.
Die in Fig.8 dargestellte Schaltung des Leitungstreibers enthält einen als Operationsverstärker arbeitenden
Differenzverstärker 65 mit mehreren an den Summationspunkt angekoppelten Eingangswiderständen.
Die Tongeneratoren der entfernt liegenden Sensorstationen und der Ausgang des Stationsidentifikationskreises
(Fig.9) sind jeweils an einen anderen Wiiderstand angekoppelt, wobei beispielsweise der Tongenerator 23 über den Entkopplungsverstärker 24 an
einen Widerstand 66 angekoppelt ist. Der Ausgang des Verstärkers 65 ist an einen durch Transistoren Qi3 und
Qi4 gebildeten Gegentaktverstärker angekoppelt. Der Ausgang des Gegentaktverstärker liegt an der Primärseite
eines Ausgangsübertragers Ti. dessen Sekundärseite an die Telefon-Übertragungsleitung angekoppelt
ist.
Der Ausgang des Gegentaktverstärkers ist insbesondere über einen Reiaiskontakt S: an den Übertrager T2
angekoppelt, wobei dieser Kontakt S2 ourch einen monostabilen
Multivibrator 67 geschlossen gehalten wird, der seinerseits durch die Vorderflanke des Ausgangsimpulses
des Impulsgenerators 27 (F i g. 5) getriggeri wird. Die Schaltzeit des monostabilen Multivibrators 67
ist etwas größer (etwa 0,2 see) als die Impulsdauer des
Impulses vom Impulsgenerator 27, so daß der Gegentaktverstärkerdes
Leitungstreibers nach Ablauf der maximalen Übertragungszeit vom Übertrager Ti abgeschaltet
wird. Damit soll verhindert werden, daß Signale auf der Telefon-Übertragungsleitung über den Übertrager
Ti auf die Emitter der Transistoren Qn und Q4
gekoppelt werden. Der monostabile Multivibrator 67 wirkt daher als Zeittaktgeber für die Aufschaltung
einer Station auf die Leitung.
Die Hinterflanke des Impulses vom Generator 27 triggert einen in F i g. 9 dargestellten monostabilen
Multivibrator 70, um einen Relaiskontakt Si zu schließen.
Wenn der Kontakt Si für eine Zeitdauer von etwa
0,2 see geschlossen ist. wird ein Siationsidentifikationston
von einem Oszillator 71 auf einen Differenzverstärker 72 mit hoher Verstärkung gegeben, der für den Leitungstreiber
über einen in F i g. 8 dargestellten Summationswiderstand 73 als Operationsverstärker arbeitet.
Die Schaltzeit des monostabilen Multivibrators 67 des in F i g. 8 dargestellten Leitungstreibers ist etwa
0,2 see größer als die Periodendauer des Impulsgenerators 27, damit ein Stationsidentifikationston vom frei
schwingenden Oszillator 71 ausgesandt werden kann, wenn die Übertragung von Datentönen beendet ist.
Wenn die Schaltzeit des monostabilen Multivibrators 70 abgelaufen ist, wird die Übertragung des Stationsidentifikationstones
beendet; danach wird der Kontakt S2 am Ende der Schaltzeit des monostabilen Multivibrators
67 im Leitungstreiber geöffnet.
Im folgenden werden Schaltungen für die Steuerzentrale
in bezug auf die Ansteuerung einer entfernt liegenden Sensorstation beschrieben. Die Art der Ansteuerung
weiterer Sensorstationen ist ohne weiteres verständlich.
Gemäß dem Zeitdiagramm nach Fig. 14 schaltet eine Programmiereinheit in der Steuerstufe 31 (F i g. 3)
zu einem Zeitpunkt ίο den Stationsabrufoszillator 32 für eine vorgegebene Zeit, typischerweise 0,2 see, wirksam.
Dieser Oszillator liefert einen Ton zur Adressierung einer entfernt liegenden Sensorstation. Werden zur
Adressierung einer entfernt liegenden Sensorstation mehrere Töne verwendet, wie dies oben schon erläutert
wurde, so liefert der Oszillator eine Kombination von Tönen zur Adressierung einer Station Wenn zusätzliche
Stationen angesteuert werden sollen, kann der Oszillator Schaltkreise zum sequentiellen Durchlaufen
der Adressentöne zwecks Ansteuerung jeweils einer verschiedenen Station enthalten. Andererseits kann die
Steuerstufe 31 auch so programmiert werden, daß sie den Ton oder die Töne auswählt.
Wenn der Stationsabrufoszillator 32 wirksam geschaltet ist, so schließt die Steuerstufe 31 ein Relais, um
das Netzwerk mit einem Leitungstreiber zu koppeln, der dem in F i g. 8 dargestellten Leitungstreiber dtr
entfernt liegenden Sensorstation entspricht. Damit ist die Übertragung des Adressentons auf alle entfernt liegenden
Sensorstationen über die Übertragungsleitung möglich.
In der Praxis kann der Abrufoszillator ein Tongenerator
se^n, welcher dem Sensor-Tongenerator 23 (F i g. 7) entspricht. Dabei sind Schaiiereiemenle zur
Umschaltung von einem festen Widerstand auf einen anderen vorgesehen, wobei die Widerstände zur Abstimmung
des Oszillators auf die entsprechenden Adrcssentöne der entfernt liegenden Sensorstationen
dienen. Wenn beispielsweise 10 entfernt liegende Sensorstalionen angesteuert werden sollen, ist ein lOpoliger
Schalter vorgesehen, dessen beweglicher Schaltarm an den Oszillator und dessen 10 Kontakte an die zehn
verschiedenen Widerstände angeschaltet sind. Das Ausgangssignal des Oszillators wird über einen Entkopplungsverstärker,
der dem für den Sensor-Tongenerator 23 entspricht, auf den Leitungstreiber gekoppelt.
In bestimmten Anordnungen kann es wünschenswert sein, diese Adressentöne auf einem Magnetbanc
aufzuzeichnen, das durch die Programmiereinheit ein und ausgeschaltet wird, so daß die vorgegebene Se
quenz der Adressierung der Stationen leicht geänder werden kann.
Zum Zeitpunkt to wählt die Steuerstufe 31 Filter 7' und 75 (F i g. 10) für uie adressierte entfernt liegendi
Sensorstation aus. Zur Adressierung einer anderen Sta
to tion werden andere Filter gewählt.
Der Adressenton wird über das Filter 74 geleite durch einen Verstärker 46 verstärkt, durch eine Die
dcnbrücke 77 gleichgerichtet und durch eine Kapazitä 78 gefiltert. Die positive Seite des Filters ist an die Be
sis eines Transistors Q20 angekoppelt, um an desse Emitter einen positiven Impuls zu erzeugen. Wenn de
Abrufton endet, wird der Transistor Q20 gesperrt un die Kapazität 78 entladen, so daß der positive Impu
23 35 810
endet, wie des schon an Hand von F i g. 4 für den Stationsidentifikationskreis
26 beschrieben wurde.
Die Vorderflanke des vom Transistor Qx abgegebenen Impulses iriggert einen monostabilen Multivibrator
79, dessen ÄC-Zeitkonstante etwa um 0.1 see größer ist
als die Zeit, welche zur Aufnahme eines Stationsidentifikationssignals
erforderlich ist, das auf die Daten der adressierten entfernt liegenden Station folgt. Nimmt
man beispielsweise an, daß für die Übertragung der Daten von der entfernt liegenden Station eine Sekunde
erforderlich ist und daß das folgende Stationsidentifikationssignal 0,2 see dauert, so wird die RC-ZeI !konstante
des Multivibrators 79 auf 1,5 see eingestellt. Diese zeitliche Beziehung ist im Zeitdiagramm Änach F i g. 14 als
Zeittaktperiode 2 eingezeichnet. Die Zeittaktperiode 1 ist die Zeit, welche zur Aussendung des Adressentons
erforderlich ist. wie dies im Diagramm A nach F i g. 14 dargestellt ist.
Durch den Multivibrator 79 wird ein als Emitterfolger geschalteter Transistor Qi\ für die Zeitperiode von
etwa to bis fs durchgeschaltet, um ein positives Signal
zu erzeugen, das eine Diode D\ ι eines aus Dioden Ch;
bis On gebildeten Und-Gatters in Sperrichtung vorspannt.
Wenn dann während der Zeitperiode von η bis M (Fig. 14) weiterhin das richtige Stationsidentifikationssignal
von der adressierten Station empfangen wird und wenn die Diode D12 ebenfalls in Sperrichtung
vorgespannt ist, so liefert das Und-Gatter ein Signal, das anzeigt, daß die adressierte Station angesprochen
hat.
Das über das Filter 75 und den Verstärker 80 empfangene Stationsidentifikationssignal wird durch eine
Diodenbrücke 81 gleichgerichtet und durch eine Kapazität 82 gefiltert, wobei ein nachfolgender Transistor
Q22 durchgeschaltet wird und einen positiven Impuls erzeugt. Dieser Impuls spannt die Diode Ch2 in Sperrrichtung
vor, wodurch eine Anzeige erhalten wird, daß das richtige Stationsidentifikationssignal empfangen
wurde. Das vom Und-Gatter gelieferte Signal triggert einen monostabilen Multivibrator 83.
Die Zeitkonstante des Multivibrators 83 ist um einige Millisekunden größer als die Zeit, welche zur Ansteuerung
der entfernt liegenden Anzeige- und Aufzeichnungsstationen durch die von der entfernt liegenden
Sensorstation übertragenen und im Pufferspeicher 35 (Fig.3) gespeicherten Daten anzusteuer... Diese Zeilperiode
ist im Diagramm B nach F i g. 14 als Periode 3 vom Zeitpunkt ts bis zum Zeitpunkt ti eingetragen. Das
Ausgangssignal des Multivibrators 83 schaltet einen Transistor Q23 durch, um ein Relais K* zwecks Schließens
eines Schalters Si (F i g. 13) zu erregen. Durch diesen Funktionsablauf werden die Daten von der adressierten
entfernt liegenden Sensorstation sicher erfaßt. Daher werden nur Daten auf die entfernt liegenden
Aufzeichnungs- und Anzeigestationen übertragen, welche von der adressierten entfernt liegenden Sensorstation
stammen.
Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß die entfernt liegende Sensorstation vom Zeitpunkt /1
bis zum Zeitpunkt η (F i g. 14) analoge Sensordaten zur
Steuerzentrale in Form von dauermodulierten, frequenzverschachtelten Tonimpulsen überträgt. Diese
Tonimpulse werden über einen Telefonleitungs-Ab-Schlußüberträger
(nicht dargestellt) auf die Steuerzentrale gegeben und auf ein Filter 84 des in F i g. 11 im
einzelnen dargestellten Datenrückgewinnungskreises 34 nach Fig. 3 gekoppelt. Dieser Kreis trennt das Signalfrequenzgemisch,
da für jeden Sensorion ein Filter mit zugehöriger Beschallung (beispielsweise die Be
schaltung des Filters 84) vorgesehen ist. Für jeden Sen
sor in der entfernt liegenden Station ist daher ein Da tenrückgewinnungskreis vorhanden. Diese Kreise ar
beiten zur gleichzeitigen Frequenzentkopplung unc Demodulation parallel. Die Frequenzentkopplung er
folgt durch die Filter, während die Demodulation durch
die auf die Filter folgenden Kreise durchgeführt wird.
Das Ausgangssignal des Filters 84 wird durch durch einen Entkopplungsverstärker 85 verstärkt und durch
eine Diodenbrücke 86 gleichgerichtet. Eine Filterkapazität 87. ein Transistor Qx und ein invertierender Operationsverstärker
88 mit großer Verstärkung erzeugen einen Impuls mit fester Amplitude vom Beginn bis zum
Ende des Sensortonimpulses. Die Amplitude wird durch Einregeln der Verstärkung Jes Verstärkers 88 so
fest eingestellt, daß das Ausgarjrsiignal für die kleinste
mögliche Amplitude des vom Ai sganf des Filters 84
aufgenommenen Signals einen Sattigungswert ,V5 an-
nimmt. Dieser Sättigungswert wi-d durch ein geregeltes
Spai«nungsversorgungsnetzwek fest einges'pllt; die
Offset-Spannung des Verstärkers wird auf NuJ kompensiert.
Die Kombination der Schaltun »steile 84 bis 87 ein
schließlich des Feldeffekttransistcrs Qi-i entspricht bis
auf die über die Basis-Emitter-Spt rrschicht eines Tran sistors in der Eingangsstufe des Verstärkers 8i* erfolgende
Anfangsentladung des Kondensators H7 dem Aufbau und der Wirkungsweise des Stationsidentifikationskreises
nach Fig.9. Diese Schaltung liefen am Ausgang des Verstärkers 88 ein definiertes negatives
Rechtecksignal mit geregelter Amplitude, dessen Periode durch die Zeitdauer des Serisortonimpulses festgelegt
wird. Dieses negative Reditecksignal wird auf die Basis eines Transistors Qn gegeben, welcher durchgeschaltet
wird und ein Relais Ki erregt. Damit wird ein Kontakt 5s dieses Relais geschlossen, wodurch der
Ausgang eines Operationsverstärkers 89 für die Zeit der Aufnahme eines Sensortons an den Speicher- und
Abwurfkreis 35 nach Fig. 12 angekoppelt wird. Der mit einer Rückkopplungskapazität 90 beschälten; Operationsverstärker
89 trennt den Tonimpuls hinsichtlich der Frequenz und demoduliert ihn durch Gleichrichtung,
d. h., es erfolgt eine Rückführung in eine Signa-
!amplitude mit der Tonimpulsdauer. An der Hinierflanke
des rechteckförmigen Ausgangssignals des VerMärkers 88 wird das Relais Ki enderregt und die Kapazität
90 automatisch über einen Feldeffekttransistor Qhb entladen.
Der Pufferspeicher 35 (F i g. 3), welcher das hi ■»sichtlich
der Frequenz getrennte und demodulierte Signal aufnimmt, enthält eine Kapazitätsbank. Für den einen
Datenrückgewinnungskreis nach F i g. 11 ist beispielweise
eine Kapzität 91 vorgesehen. Für jeweils einen parallel arbeitenden Datenrückgewinnungskreis ist dabei
jeweils eine Kapazität vorgesehen. Diese Kapazität lädt sich parallel zur Rückkopplungskapazität 90 auf
und speichert das Analogsignal bis zum Zeitpunkt ti (F i g. 14). In diesem Zeitpunkt wird die Kapazitä d.inn
(o abgeworfen.
Wenn der Stationsidentifikationskreis nach Fig iO
feststellt, daß die richtige entfernt liegende Sensorstation angesprochen hat und wenn das Relais K* Tregt
wird, so wird der Kontakt & geschlossen, un die
Speicherkapazität 91 an den Eingang eines in Fig 13
dargestellten Entkopplungsverstärkers 92 anzuschalten. Dieser Verstärker enthält eine aus zwei Feldeffekttransistoren (vorzugsweise MOS-Transistorenl ppSüHi·-
ie Eingangsdifferenzstufe mit großer Eingangsimpedanz
in der Größenordnung von 1 ■ lOtOhm zur Bildung
einer ÄC-Zeitkonstante aus Speicherkapazität 91 und EntkoppluP.gsverMärker 92 von wenigstens
2 · 107 see. Auf diese Weise bleibt das im Pufferspeicher
gespeicherte Analogsignal nach der Enderregung des Relais Ka im Zeitpunkt η und während der Datenübertragungsperiode
vom Zeitpunkt η bis zum Zeitpunkt ti konstant.
Der Entkopplungsversiärker 92 ist über einen Folgesteuerschalter
97 an Aufzeichnung^- und Anzeigegeräte 93 bis 96 angekoppelt. Auf diese Weise wird der
Inhalt des Pufferspeichers weitergegeben, wenn der Folgesteuerschalter die den verschiedenen Speicherkapazitäten
zugeordneten Entkopplungsverstärker aufeinanderfolgend schaltet. Der Folgesteuerschalter kann
entweder automatisch oder durch die Steuerstufe 31 nach F i g. 3 betrieben werden. Zur selektiven Anschaltung
der Geräte 93 bis 96 über die Steuerung durch die Steuerstufe können weitere Schalter vorgesehen werden.
Weiterhin können die Aufzeichnungs- und Anzeigegeräte sowie der Folgesteuerschalter an ein Datenverarbeitungsgerät
angeschlossen werden, das die Daten seinerseits zu einer entfernt liegenden Auslesestation
rücküberträgt, wie sie an Hand von F i g. 1 beschrieben
wurde.
Wenn das Relais Ka enderregt ist, so koppelt der Kontakt St ein an einer Zehner-Diode Du stehendes
Eichbezugssignal auf den Verstärker 92. Auf diese Weise steht während der Zeit, in der keine Daten aufgezeichnet
und angezeigt werden, ein Signal zur Verfügung, mit dem der Anwender die Anordnung nach Bedarf
eichen kann.
Der Pufferspeicher 35 (F i g. 3) enthält einen durch ein Relais Kt gebildeten Abwurfkreis. welcher nach dem Zeitpunkt ti durch einen monostabilen Multivibrator 98 für 0,1 see erregt wird (F i g. 12). Die Abwurfperiode ist die in F i g. 14 mit dem Zeitpunkt ti beginnen
Der Pufferspeicher 35 (F i g. 3) enthält einen durch ein Relais Kt gebildeten Abwurfkreis. welcher nach dem Zeitpunkt ti durch einen monostabilen Multivibrator 98 für 0,1 see erregt wird (F i g. 12). Die Abwurfperiode ist die in F i g. 14 mit dem Zeitpunkt ti beginnen
S de Periode 4. Eine weitere mit dem Zeitpunkt ro beginnende Abwurfperiode 4 beginnt mit dem Triggern des
Multivibrators 98. Diese Triggerung erfolgt über einen Transisotr Qn durch das Ausgangssignal des Transistors
Q20 (F i g. 10), das dem Multivibrator 79 zur Einleitung der Stationsidentifikationsperiode 2 (Fig. 14
triggert sowie durch das Ausgangssignal des Transistors ζλ>3 (F i g. 10), welches das Relais Ka erregt, über
einen Transistor Qit. Im letzteren i all erfolgt die Trig
gerung an der Hinterflanke, d. h. am Ende der Schahpe
riode des Multivibrators 82 auf Grund der Signalinver sion durch den Transistor Ο21. Es ist zu bemerken, daO
in der Steuerzentrale lediglich ein Stationsidentifika tions-Zeittaktkreis vorhanden ist, während für jede ent
fernt liegende Station eine Anzahl von Stationsidentifi kationskreisen vorgesehen ist. Daher sind auch weitere
Transistoren, wie beispielsweise Transistoren Q» und
Qy) vorgesehen. Es ist jedoch auch möglich, denselben monostabilen Multivibrator 82 für alle Stationsidentifi
kationskreise zu benutzen. Dabei ist dann ein Oder Gatter zur Anschaltung der Und-Gatter an den Transi
stör Q21 vorgesehen, d. h., die durch Dioden Di ι bis Di
gebildeten Und-Gatter der Stationsidentifikationskrei se sind an die Basis des einzigen Transistors Qn ange
schaltet. Die Dioden Di 3 führen in diesem Fall dann die
Oder-Funktion aus. während die Dioden Di 1 und Di die Und-Funktion in jedem Gatter durchführen. De
Transistor Q2i im Abwurfkreis übernimmt darm Funk
tionen aller Stationsidentifikationskreise mit.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Anordnung zur Übertragung von Analogdaten über einen einzigen Übertragungskanal von Sensoren
in einer Station einer Vielzahl von entfernt liegenden Stationen zu einer zentralen Station mit
einem in der zentralen Station vorgesehenen Adressensignal-Generator, welcher pro Station ein
Adressensignal erzeugt, das über den Übertragungskanal ausgesandt wird und auf das die jeweilige
Station selektiv anspricht, und mit den Sensoren zugeordneten Sensortongeneratoren, die auf einer
gemeinsamen Frequenz arbeiten und über jeweils einen Schalter an den Übertragungskanal ankoppelbarsind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (25) über einen Steuerkreis (26, 27, 30)
als Funktion eines über den Übertragungskanal empfangenen, frequenzcodierten Adressensignals
selektiv durchschaltbar sind, daß gleichzeitig mit der Durchschaltung des jeweiligen Schalters (25)
ein Sägezahngenerator (27, 28) wirksam geschaltet ist. daß an den Ausgang des Sägezahngenerators
(27, 28) und an den Sensor (20) eine Vergleichsstufe (22) angekoppelt ist, welche das Ausgangssignal des
Sägezahngenerators (27, 28) und des Sensors (20) miteinander vergleicht, und daß der Ausgang der
Vergleichsstufe (22) an einen Steuereingang des Schalters (25) angekoppelt ist, wodurch der Schalter
(2'5) abschaltbar ist, wenn das vom Sägezahngenerator
(27, 28) und das vom Sensor (20) gelieferte Signal gleich sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis (26, 27) die Schalter
(25) nach einer vorgegebenen Zeitperiode unabhängig von der Abschaltung durch die Vergleichsstufe
(22) abschaltet.
3. Anordnung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis (26, 27) an
einen Stationsidentifikations-Tonkreis (30) angekoppelt ist, welcher bei Abschaltung der Schalter
(25) durch den Steuerkreis ein den Adressensignal gleiches Stationsidentifikationssignal vorgegebener
Zeitdauer über den Übertragungskanal zur zentralen Station (13) sendet.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stationsidentifikations-Tonkreis
(30) einen über eine Zeittaktstufe (70) an den Übertragungskanal ankoppelbaren Stalionsidentifikationssignal-Generator
(71) enthält und daß die Zeittaktstufe (70) nach der vorgegebenen Zeitperiode vom Steuerkreis (26, 27) wirksam
geschaltet ist und nach der vorgesehenen Zeitdauer des Stationsidentifikationssignals abschaltet.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch folgende Komponenten in
der zentralen Station (13): einen Kreis (84, 85, 86, 87) zur Trennung der von den Sensortongeneratoren
(23) über den Überiragungskanal (18) übertragenen Sensortonsignale, in getrennte I£mpfangskanäle,
in denen jeweils ein Demodulator zur Demodulation der Sensortonsignale und zur Bildung eines
Empfangssignals vorgegebener Amplitude und einer den Sensorsignalen proportionalen Dauer
vorgesehen ist. und durch einen Integrator (89, 90) zur Integration des Empfangssignals, dessen Ausgangssignal
ein Analogsignal mit einer dem Sensorsignal proportionalen Amplitude ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, daß der Demodulator zur Demodulatioi
der Sensortonsignale folgende Komponenten um faßt: einen Gleichrichter (86), eine an den Ausganj
des Gleichrichters (86) angekoppelte Filterkapazitä (87), einen an die Filierkapazität angekoppeitel
Verstärker (88), der ein Ausgangssignal vorgegebe ner Amplitude liefert, wenn die in der Filterkapazi
tat gespeicherte Ladung einen Minimalwert über steigt, und einen Entladungskreis [Q**) zur schnellet
Entladung der Filterkapazität (87) unter den Mini malwert und Abschaltung des Verstärkerausgangs
signals am Ende des Sensortonsignals.
7. Anordnung nach Anspruch 5 und 6, dadurcf gekennzeichnet, daß der Entladekreis einen mit sei
ner Quellen-Senken-Elektrodenstrecke parallel zui Filierkapazität (87) liegenden Feldeffeknransistoi
(Q2a) enthält, der mit seiner Quellenelektrode ar
eine Seite und mit seiner Steuer- und Senkenelektrode an die andere Seite der Filterkapazität (87]
angekoppelt ist, und daß die Quellenelektrodenseite hinsichtlich der Polarität so gewählt ist, daß die
Spannung an der Quellen-Senken-Elektrodenstrekke bei aufgeladener Filterkapazität (87) so hoch
liegt, daß die Quellen-Senken-Elektrodenstrecke gesperrt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732333810 DE2333810C3 (de) | 1973-07-03 | Anordnung zur Übertragung von Analogdaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732333810 DE2333810C3 (de) | 1973-07-03 | Anordnung zur Übertragung von Analogdaten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2333810A1 DE2333810A1 (de) | 1975-01-16 |
DE2333810B2 DE2333810B2 (de) | 1975-09-11 |
DE2333810C3 true DE2333810C3 (de) | 1976-04-15 |
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