DE2410748A1 - Signalempfaenger fuer mehrfrequenzsignale, insbesondere zur auswertung von waehlsignalen in einem drucktastentelefonsystem - Google Patents
Signalempfaenger fuer mehrfrequenzsignale, insbesondere zur auswertung von waehlsignalen in einem drucktastentelefonsystemInfo
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Telefon (0711) 245734 Telegrammadresse UDEPAT
Anmelder: Nippon Electric CO., Ltd. Mein Zeichen=
33-1, Shito Goehome 24 10748
Minato-ku
_ , _ Amtl. Akt. Z. ι
3?okyo, Japan
Priorität: 6. März 1973
26 710/1973
Japan
26 710/1973
Japan
Signalempfänger für Mehrfrequenz-Signale, insbesondere zur
Auswertung von Wählsignalen in einem Drucktastentelefonsystem
Die Erfindung betrifft einen Signalempfänger für Mehrfrequenzsignale
(Signale, die Komponenten mindestens zweier Frequenzen aufweisen, wobei eine Frequenz einer ersten Gruppe von Frequenzen
und eine zweite Frequenz einer zweiten Gruppe von Frequenzen zugeordnet werden kann), insbesondere zur Auswertung von Wählsignalen
in einem Drucktestentelefonsystem, bei dem die Frequenzen
des Mehrfrequenzsignals in Gruppen aufgeteilt und innerhalb der Gruppen die einzelnen Frequenzen festgestellt werden.
Bei Drucktestentelefonsystemen, deren Verbreitung ständig steigt,
erfolgt das Wählen mit Hilfe eines Zweifrequenzwählkodes. Der Kode entsteht durch Zusammenfügen von zwei Frequenzen (gültige
Frequenzen), die zwei Gruppen von Frequenzen zugeordnet werden können und die im folgenden als Gruppe hoher Frequenzen und als
Gruppe niedriger Frequenzen bezeichnet werden. Jede der Gruppe dieser Frequenzen enthält vier Frequenzen (Frequenzkomponenten)
im Sprachfrequenzband. Bei Drücken einer Drucktaste wird ein Frequenzpaar, bestehend aus einer Frequenz aus der Gruppe der
hohen Frequenzen und aus einer Frequenz aus der Gruppe der niedrigen Frequenzen an das Vermittlungsamt übertragen.
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Die Gruppe der niedrigen Frequenzen wird von Frequenzen von 697,
770, 852 und 941 Hz, die Gruppe der hohen Frequenzen von Frequenzen
von 1209, 1336, 1477 und 1633 Hz gebildet (Nennwerte) ,· wird z.B.
die mit Hr. 1 bezifferte Drucktaste herabgedrückt, dann wird das Frequenzpaar, das aus den Frequenzen von 697 und 1209 gebildet
wird, an das Vermittlungsamt übertragen.
Ein Signalempfänger für solche Multifrequenz- oder Mehrfrequenzsignale,
der im Vermittlungsamt dieses aus zwei Frequenzkomponenten zusammengestellte Signal empfängt, ermittelt daraus, welche Drucktaste
beim anrufenden Teilnehmer gedrückt worden ist. Der Signalempfänger betätigt dann ein dieser Drucktaste entsprechendes
Relais und schaltet so eine Verbindungsleitung zwischen dem anrufenden und dem angerufenen Teilnehmer.
Da das Mehrfrequenzsignal zwei Frequenzkomponenten im Sprachfrequenzband
enthält, ist es notwendig, daß die im Signalempfänger durch Pseudosignale, wie z.B. Übertragungsrauschen und Gegensprechen
verursachte Fehloperationen sicher ausgeschaltet werden können. Um diesen Bedingungen zu genügen, sind strenge Anforderungen an
den Aufbau des Signalempfängers zu stellen.
So sind beispielsweise folgende Anforderungen als unbedingt notwendig
festgelegt worden (Kimura u.a., "System Design of the Pusbutton Telephone Exchange System Including Variable Abbreviated
Dial Service11, Electrical Communication Laboratoris Technical
Journal of Nippon Telegraph & Mephone Public Corporation, Bd. 17, Ir. 11, 1968, S. 2385-2386):
1. Die Abweichung jeder gültigen Frequenzkomponente vom Nennwert
sollte weniger als ί 2 i» betragen. Frequenzen mit einer Abweichung
von mehr als 2,8 $» sollten nicht als gültige Frequenzen (Komponenten des Mehrfrequenzsignals) angesehen werden;
2. die Pegel der gültigen Frequenzkomponenten des Mehrfrequenzsignals
sollten größer als -24 dBm sein; Frequenzkomponenten ait einem Pegel von weniger als -29 dBm sollten nicht festgestellt
werden;
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3. die Feststellung "bzw. Identifizierung einer gültigen Frequenzkomponente
des als Wählsignal verwendeten Mehrfrequenzsignals (Wählfrequenzkomponente) beim Empfänger solle innerhalb einer
Überwachungszeit von 24 bis 40 Millisekunden beendet sein.
Bekannte Signalempfänger für Mehrfrequenzsignale verwenden Bandfilter
zur Trennung des eppfangenen Signals in eine Gruppe der hohen und eine Gruppe der niedrigen Frequenzen, ferner Begrenzer
zur Amplitudenbegrenzung am Ausgang der Filter und acht IC-AbstiBunkreise,
denen die Signalteile, die die gültigen Frequenzkomponenten enthalten, zugeführt werden; überschreiten Signale an den Ausgängen
von zweien dieser Abstimmkreise einen vorbestimmten Wert, werden sie und damit ein Wählsignal festgestellt.
Ein Signalempfänger dieser Art ist jedoch zu kompliziert. Er läßt sich nur schwer miniaturisieren und ist teuer in der Herstellung.
Er weist ferner den Nachteil auf, daß, da die Signale vollkommen in analoger Form ausgewertet werden, die Wartung und die Einstellung
äußerst schwierig ist.
TJm diese Schwierigkeiten zu überwinden, ist in der veröffentlichten
japanischen Patentanmeldung 32 922/1972 ein informierter Mehrfrequenztondetektor vorgesehlagen worden. Das grundsätzliche
Konzept dieses Vorschlages besteht darin, ein sinusförmiges Signal
am Eingang des Signalempfängers in zwei Frequenzkomponenten aufzutrennen,
von denen je eine zur Gruppe hoher Frequenzen und zur Gruppe niedriger Frequenzen gehört. Beide den Frequenzkomponenten
entsprechende Signale werden dann in Rechtecksignale umgewandelt; dann wird der Zeitabstand zwischen den Anstiegsflanken von zwei
aufeinanderfolgenden Reehtecksignalen durch Zählen von Taktimpulsen
ermittelt, die mit vor bestimmt er ID akt impulsfrequenz in diesem Zeitraum
auftreten. So werden die Frequenzen der beiden dem Frequenzkomponenten entsprechenden Signale aus den Ergebnissen der Zählung
der Taktimpulse festgestellt. Dieser Mehrfrequenztonempfänger ist
anderen Signalempfangerη für Mehrfrequenzsignale darin überlegen,
daß seine hauptsächlichen Schalteinheiten digital aufgebaut werden
können. Er hat jedoch noch folgende Nachteile:
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1. Auch für ihn gilt die oben wiedergegebene Anforderung, daß der
niedrigste akzeptable Empfangspegel -24· dBm betragen soll. j)er
bekannte Signalempfänger reagiert jedoch, auf jedes Mehrfrequenzsignal,
auch wenn der Pegel geringer ist, bis hin zum Pegel vom Wert Hull (- dBm).
2. Während die Frequenzkomponenten des Mehrfrequenzsignals, deren
Frequenz um weniger als ί 2,0 $>
vem vorbestimmten Wert der Frequenz (Fennwert) abweicht, als gültige Frequenzen eines
Wählsignals festgestellt werden, werden solche, die um mehr als ί 2,8 ^ abweichen, nicht festgestellt. Daher muß die
■ Frequenzdifferenz, die sich als unterschied einer Abweichung
von ί 2 io von einer Abweichung von - 2,8?ί darstellt, klar
als Differenz in der gezählten Anzahl der Taktimpulse festgestellt
werden können. Daher muß die Frequenz der Taktimpulse extrem hoch sein.
Das bedeutet im einzelnen: Nimmt man an, daß die Frequenz der
Taktimpulse fs ist, dann kann man die Anzahl von Taktimpulsen,
die während der Dauer einer Periode einer Sinuswelle der Frequenz f auftreten, ausdrücken als
■p\ r ■£
8 ' oder I I + 1,
wobei ^x) in Gauß1scher Notierung die größte ganze Zahl ist,
die nicht größer als χ ist. Da Sinuswelle und die Taktimpulse
nicht synchronisiert sind, fällt die Zahl der Taktimpulse, die gezählt werden, in den Bereich zwischen den beiden oben angegebenen
beiden Werten.
Daher muß, wenn zwischen einer Frequenzabweichung von i 2,0 #
und einer Frequenzabweichung von - 2,8 i» unterschieden werden
soll, folgende Beziehungen erfüllt sein
fs ϊ Γ f_
f0 χ 1.02 J 'I fo χ 1.028
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Diese Ungleichung kann man reduzieren auf:
f0 x 1.02
f0 x 1.028
Berechnet man den Wert von f , der Gleichung (2) für frt « 1633 Hz,
S O
dann ergibt sich als niedrigster Wert von f_ eine Taktimpulsfrequenz
von 400 kHz. Bei derartig hohen Taktimpulsfrequenzen iat die Auslegung der Schaltung des Signalempfängers und die Multiplex-Handhabung
der Signalkomponenten äußerst schwierig. Unterwirft man ferner das Mehrfrequenzsignal am Eingang einer
Analog/Digital-Umwandlung, um die Auswertung digital vornehmen zu können, dann muß der verwendete Eodierer mit sehr hoher
Geschwindigkeit arbeiten; das führt wieder zur Anforderung, daß die Qualität der einzelnen Komponenten der Schaltung für eine
hohe Betriebsgeschwindigkeit geeignet sein muß.
3. Bei dieser hohen Taktimpulsfrequenz ist der Abstand (Zeitschlitz)
zwischen den einzelnen Taktimpulsen äußerst kurz. Man muß also für eine zufriedenstellende Unterdrückung von Störsignalen
sorgen, um die Anzahl der Taktimpulse im Bereich «wischen
zählen zu können.
In dem Mehrfrequenzsignal sind, wie beschrieben, zwei Frequenzkomponenten
miteinander gemischt. Trennt man sie derart, daß die eine der Gruppe hoher Frequenzen und die andere der Gruppe
niedriger Frequenzen zugeordnet wird, dann ist die Frequenzbestimmung
der einen Frequenzkomponente sehr stark von einer Streuung der anderen Frequenzkomponente über unerwünschte
Nebenwege beeinträchtigt, wenn die letztere Frequenzkomponente nicht genügend gedämpft wird. Daher braucht man für die einzelnen
Bandfilter, die zur Trennung der ; :Frequenzkomponenten
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in eine gruppe hoher und eine Gruppe niedriger Frequenzen
verwendet werden, äußerst scharfe Bandpaßcharakteristikenj
auch dies führt zu kompliziertem Sehaltungsaufbau für jedes
Filter. Berechnungen zeigen, daß die Frequenzkomponenten, die unterdrückt werden sollen, mit mehr als 40 dB- gedämpft sein
müssen.
4. Enthält das Mehrfrequenzsignal in beachtlichem Umfang Rausehen,
dann kann die Zählung der faktimpulse zu Fehloperationen des Signalempfängers führen.
Aufgabe der Erfindung ist ee, einen Signalempfänger der eingangs
genannten Art zu schaffen, der demgegenüber erheblich vereinfacht ist und doch so betrieben werden kann, daß er die oben wiedergegebenen
Anforderungen erfüllt.
Erfindungegemäß wird dies dadurch erreicht, daß je ein Vergleicher
das Signal am Ausgang eines Filters, das je einer der Gruppen von Frequenzen zugeordnet ist, mit einer einen bestimmten Schwellwert
darstellenden Gleichspannung (V ), die einem als ausreichend festgelegten
Pegel des Signals am Ausgang des Filters entspricht, vergleicht und an seinem Ausgang ein binäres Signal abgibt, dessen
Wert von dem Ergebnis des Vergleichs abhängt, und ein Flankendetektor bei Auftreten einer bestimmten Flanke (Anstiege- oder Rückflanke)
dieses Signal ein Signal an einen ersten Zähler abgibt, der, von diesem Signal gesteuert, Taktimpulse zählt, und ein erster Diskriminator,
den Signale, die das Ergebnis dieses Zählvorganges darstellen, zugeführt werden, feststellt, ob das am Ausgang des
Filtere abgegebene Signal eine der Frequenzen enthält, die eine Gruppe der Frequenzen bilden, und ein zweiter Zähler, dem die Signale
vom Ausgang des ersten Diskriminator· und die Signale vom
Ausgang des Flankendetektors zugeführt werden, von ihnen gesteuert, die Anzahl der Perioden dieser Frequenz im Signal am Ausgang des
Filtere zählt, und ferner ein dritter Zähler Taktimpulee zählt,
und ferner eine Auelesebefehlsschaltung aus dem Auftreten der ihr von ersten Diskriminator und vom zweiten Zähler zugeführten Signale
den Ablauf einer vorbestimmten Überwachungsaeit feststellt und ein
Signal zum Auslesen von das Ergebnis des Zählvorganges im dritten
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Zähler darstellenden Signalen abgibt, und ferner ein zweiter
Diskriminator diese Signale jeweils bei Torliegen eines Signals
am Ausgang der Auslesebefehlsschaltung ausliest und feststellt, ob die Abweichung der Frequenz des vom Filter abgegebenen Signals
in einem vorgegebenen Zulässigkeitsbereioh liegt, derart, daß
diese Feststellung auf der Grundlage der ttberwachungszeit erfolgt,
die auf der Grundlage · der an den Signalempfänger zu stellenden Anforderungen bestimmt ist.
Die Auswertung des Mehrfrequenzsignals umfaßt demnach in den Ausführungsbeispielen folgende Stufen:
1) Die !filter dienen zur trennung der Frequenzkomponenten, die in
dem dem Signalempfänger am Eingang zugeführten Mehrfrequenzsignal enthalten sein können, in zwei Gruppen; die eine Gruppe
umfaßt die niedrigen Frequenzen, die andere Gruppe die hohen Frequenzen. Die zur Gruppe niedriger Frequenzen gehörenden
Frequenzen seien mit f-, fp» ^3 ^31^ fi» d*e zur Gruppe hoher
Frequenzen gehörenden Frequenzen mit f,-, fg, f7 und f„ bezeioh-
. net.
2) Der Yergleicher vergleicht das Signal an Ausgang jeweils eines Filters mit der Gleichspannung V , die einen vorbestimmten
Schwellwert darstellt. Nach den oben wiedergegebenen Anforderungen wird der Wert von V37 auf einen Zwisehenwtrt zwischen
dem Spitzenwert -24 dSm und dem Spitzenwert -29 dBm j· einer
Sinuswelle eingestellt; das vom Yergleioher abgegebene Signal hat den Wert "1" oder "0", je nach dem, ob das Signal am Ausgang
des Filters größer oder kleiner als V ist.
3) Der erste und der dritte Zähler zählen jeweils die 3?aktimpulse«
4) Die Steuerung des ersten Zählers durch das von dem Flankendetektor,
der dem Yergleicher nachgeschaltet ist, abgegebene Signal besteht darin, daß dieses den ersten Zähler immer dann
auf Null zurückstellt, wenn sich der Wert des Signals am Auegang des Yergleiehers von "0" auf "1" (bei Ansprechen auf die
Anstiegsflanke) oder von 91" auf "0" (bei Ansprechen auf die
Rückflanke) ändert.
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5) ,Der erste Diskriminator trifft die Entscheidung, ob sich, aus
der im ersten Zähler unmittelbar vor seiner Rückstellung (siehe· 4)
gezählten Anzahl von Taktimpulsen ergibt, daß die Frequenz, die das Signal am Ausgang des Filters hat, eine der vier Frequenzen
f^ (i = 1 bis 4 für die Gruppe niedriger Frequenzen und i =■ 5
bis 8 für die Gruppe hoher Frequenzen) ist, die jeweils eine Gruppe von Frequenzen bilden.
6) Der zweite Zähler zählt die Anzahl der aufeinanderfolgenden Perioden des Signals am Ausgang des Filters, für die die Entscheidung
im ersten Diskriminator eine Übereinstimmung mit einer der Frequenzen f. ergeben hat.
7) Die Auslesebefehlsschaltung gibt einen Befehl zum Auslesen des Zählergebnisses im dritten Zähler ab, wenn sich sowohl aus dem
Signal, das vom ersten Diskriminator abgegeben wird (fj) alß
auoh aus dem Signal, das vom zweiten Zähler abgegeben wird, die Bestätigung ergibt, daß eine vorbastimmte Überwachungszeit
verstrichen ist. Da die Abgabe eine» Befehls zum Auslesen am Auegang der Auslesebefehlsschaltung vom Auftreten der dieser
am Eingang zugeführten Signale abhängt, eijgdbt sich aus dem
Auftreten eines Befehle zum Auslesen auch, daß eine bestimmte Überwaehungszeit verstrichen ist.
8) Der zweite Diskriminator nimmt eine (im Vergleich zu derjenigen
im ersten Diskriminator) wesentlich genauere Messung der Sequenz fj des Signals am Ausgang des Filters an Hand der Ergebnisse
des Zählvorganges im dritten Zähler vor; dies geschieht nach Empfang des Befehls zum Auslesen von der Auslesebefehlsschaltung.
9) Der zweite und der dritte Zähler werden auf Null zurückgestellt,
wenn sich im ersten Diskriminator ergibt, daß die Frequenz des Signals am Ausgang des Filters mit keiner der Frequenzen f^
übereinstimmt oder wenn sich im zweiten Diskriminator ergibt, daß die Abweichung der Frequenz des Signals am Ausgang des
Filters von der (im ersten Diskriminator festgestellten) Nennfrequenz
außerhalb eines vorbestimmten Zulässigkeitsbereiches liegt. Schaltverbindungen zur Rückstellung von den Diskriminatoren
zum zweiten und zum dritten Zähler sind vorgesehen.
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10) Am Ausgang des Signalempfängers wird ein und nur ein Signal abgegeben, das eine bestimmte Zeit lang ein Relais "betätigt,
das einer und nur einer von sechzehn Drucktasten zugeordnet ist; die Abgehe eines derartigen Signals erfolgt, wenn die
Beurteilung im zweiten Dirkriminator zu der Festst ellung geführt
hat, daß das Mehrfrequenzsignal am Eingang zwei Frequenzen
enthält, wobei die eine zu denjenigen, die die Gruppe hoher Frequenzen bilden, und die andere zu denjenigen, die
die Gruppe der niedrigen Frequenzen bilden, gehört und innerhalb des Zulässigkeitsbereiches der Abweichung (s.9.) liegt.
Dabei wird ein Mehrfrequenzsignal als gültiges Wählsignal identifiziert.
Die oben beschriebenen Funktionen 2) bis 9) sind jeweils doppelt erforderlich, also je für zwei Zweige des gesamten Signalempfängers.
Der eine Zweig wertet dabei diejenige Frequenz im Mehrfrequenzsignal aus, die in die Gruppe der niedrigen Frequenzen fällt, der andere
Zweig diejenige Frequenz, die in die Gruppe der hohen Frequenzen
fällt. Beide sind zur Auswertung des Mehrfrequenzsignals am Eingang des Signalempfängers und zu seiner Identifizierung als ein gültiges
Wählsignal erforderlich.
Ein derartiger Signalempfänger für Mehrfrequenzsignale ist insbesondere
für Drucktastentelefonsysteme geeignet, die hauptsächlich
digital in Form hochgradig integrierter Schaltungen (LSF) aufgebaut sind, um eine Multiplex-Handhabung zu erreichen.
Ferner kann die Dämpfung der zur Trennung der Frequenzkomponenten verwendeten Filter gering gehalten und der Aufbau der Filter damit
vereinfacht werden; dennoch ist ein zuverlässiger Betrieb, und zwar unabhängig von der Anwesenheit sogar eines gewissen Rauschens,
gewährleistet.
Es ist ferner möglieh, die laktimpulsfrequenz erheblich zu reduzieren
und damit eine Multiplex-Handhabung von Signalen zu erleichtern.
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Aueführungsbeispiele der Erfindung und ihrer vorteilhaften Weiterbildungen werden im folgenden unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es stellen das:
Fig. 1 ein Schaltbild eines ersten Ausfahrungebeispiels;
Fig. 2 eine Darstellung verschiedener Signale im Ausführungsbeiepiel
nach Pig. 1;
Pig. 3 ein Schaltbild eines zweiten Ausfiihrungsbeispiels}
Pig. 4 eine Sarstellung verschiedener Signale im Ausführungsbeiapiel
nach Pig. 3ί
Pig. 5 ein detaillierteres Schaltbild der Überwachungsschaltung 305 im Ausführungsbeispiel naeh Pig. 3;
Pig. 6 ein Teil eines weiteren Ausführungsbeiepielsj
Pig. 7 eine Darstellung mehrerer Signale im Aueführungsbeispiel
nach Pig. 6;
Pig. 8 den Verlauf eines Signals am Ausgang eines Filters zum
Zeitpunkt des Auftretens der Anstiegsflanke eines Mehrfrequenzsignals
;
Pig. 9 ein Schaltbild eines feiles eines weiteren Ausführungsbeispiels.
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Dem Signalempfänger dee Ausführungsbeispiels nach Pig. 1 wird das
Mehrfrequenzsignal über eine Eingangsklemme 101 zugeführt. Es wird dann durch entsprechende Filter in eine Hochfrequenz- und in eine
Hiederfrequenzkomponente geteilt. Beide Komponenten werden dann in der im folgenden beschriebenen Art und Weise ausgewertet, um
die jeweils darin enthaltene hohe bzw. niedrige Frequenz au bestimmen.
In fig. 1 ist jedoch der Einfachheit halber lediglieh der Teil der Schaltung dargestellt, durch die die Hoehfrequenzkomponente
ausgewertet wird.
Yon der Eingangsklemme 101 gelangt das Mehrfrequenzsignal an ein Hochpaßfilter 102; vom Ausgang desselben gelangt ein Signal 201
an einen Vergleichen 104; darin wird das Signal 201 mit einer
Gleichspannung Y verglichen; sie wird dem Yergleicher über eine
Klemme 103 zugeführt. Diese Gleichspannung Yr (vgl. Fig. 2a) ist
30 gewählt, daS sie den oben dargelegten Anforderungen an Signalsmpfänger
entspricht. Der Wert (Schwellwert) der Gleichspannung Yr
muss also niedriger sein als der Spitzenwert das Pegels eines Signals,
das noch festgestellt werden soll, jedoch höher als der Spitzenpegel
eines Signals, der kleiner ist als dieses. Am Ausgang des Yergleichers 104 wird ein Signal 202 abgegeben (siehe Pig. 2bQ,
das je nach Ergebnis des Vergleichs zwei unterschiedliche Werte
annehmen kann. Das Signal 202 gelangt an einen Plenkendetektor 105.
In ihm wird das Signal differenziert und gleichgerichtet; er gibt dann an seinem Ausgang als eine Polge von Impulsen ein Signal 203
ab (siehe !ig. 2c), Die !Impulse treten jeweils mit der Anstiegsflanke (beziehungsweise der Rückflanke, wenn der Plankendetektor
als Bückflankendetektor und nieht, wie aus Pig. 2e zu ersehen, als
Anstiegsflankendetektor ausgebildet ist) des Signals 202 auf. Der Plankendetektor 105 kann in an sich bekannter Weise als Kombination
von Plip-Plops, Invertersehaltungen und einem UBD-Verknüpfungeglied
realisiert werden.
Die Impulsfolge des Signals 203, das dieselbe Wiederholungefrequenz
wie das hochfrequenzte Signal 201 hat, gelangt an eine Verzögerungsschaltung
106; diese leitet ein Signal 204 ab, das einen Zählvorgang in einem Zähler 108 steuert. Dieser zählt Taktimpuls©
(siehe Pig. 2d), die ihm von einer Klemme 107 zugeführt werden.
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Das Ergebnis des Zählvorgangs, das im Zähler 108 als dessen Inhalt
entsteht, wird immer dann wieder auf Null zurückgestellt, wenn das Signal 204 "1" wird. In fig. 2e ist das Signal 205 am Ausgang
des Zählers 108 dargestellt? unmittelbar vor Bückstellung des
Signales 205 auf Null repräsentiert der In&ält des Zählers 108 die
Dauer einer Periode der Hoehfrequenzkomponente des Mehrfrequenzsignale
am Eingang.
Nimmt man an, die Frequenz der Taktimpulse sei 40 kHz und dem Hochpaßfilter 102 würden unabhängig voneinander Signale mit Frequenzen
von 1209, 1336, 1477 bzw. 1633 Hz zugeführt, dann ergeben sich im Zähler 108 Zählergebnisse, die in den Bereichen 32-34, 29-31,
26-28 bzw. 24-25 liegen, wenn man eine zulässige Abweichung der Frequenzen am Eingang von - 2.0 Prozent in Rechnung stellt.
Ergibt sich nun als Ergebnis der Zählung der Taktimpulse im Zähler
108 unmittelbar vor dem Rückstellen ein Ergebnis, das nicht in diese Bereiche fällt, dann zeigt dies an, daß die in dem Mehrfrequenzsignal
enthaltene Hochfrequenz keine gültige Frequenz im oben beschriebenen Sinne der Zugehörigkeit zu einem Wählsignal,
das festgestellt werden soll, ist.
Das Signal 205 (inhalt des Zählers 108) wird einem Diskriminator zugeführt, der an seinem Ausgang ein Signal 206 abgibt, das den
Wert 11O11 hat, wenn das Signal 205 nicht gleich einem der oben angegebenen
Werte ist, und den Wert "1" hat, wenn das Signal 205 gleich einem der oben angegebenen Werte ist. Im letzteren Fall
wird gleichzeitig ein 2-Bit-Signal 207 erzeugt, das den Nominalwert
(d.h. ohne Berücksichtigung zulässiger Abweichung) der Hochfrequenz darstellt. Für eine ermittelte Frequenz von 1209» 1336,
1477 bzw. 1633 Hz ist dieses 2-Bit-Signal 207 "00", »01», "10" bzw.
"11". Hat also z.B. das Signal 205 den Wert 30, so entspricht dies
der Erwartung, daß die zur Gruppe hoher Frequenzen am Eingang gehörende Frequenz gleich 1336 Hz ist; dte Signale 206 bzw. 207
werden daher "1" bzw. "01". Wird das Signal 206 dagegen "0", kann das Signal 207 irgendeinen insignifikanten Wert haben.
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Der Diskriminator 109, der die oben beschriebene Punktion erfüllt,
kann einfach, und in an sich bekannter Weise aus handelsüblichen Lesespeiehern (Eead-Only Memory) aufgebaut sein.
Da die Werte der Signale 206 und 207 lediglich unmittelbar vor
Rückstellung des Zählers 108 von Bedeutung sind, werden Signale 206 und 207 zusammen mit dem vom Flankendetektor 105 abgegebenen
Signal 103 in einer Gruppe von TJiTD-Yerknüpfungsgliedern 110 verknüpft;
aus den Signalen 206 und 207 werden so Signale 208 bzw. 209 abgeleitet. Das Signal 209 gelangt an einen Haltekreis 112;
er ist in an sich bekannter Weise aus Selbsthaltesehaltungen, ITLip-Plops u.a. aufgebaut; er soll das Signal 209 von dem Zeitpunkt,
an dem das Signal 203 H1n wird, bis zu dem Zeiipunkt, an
dem es das nächste Mal wieder "1" wird, halten. Das Signal 210
am Ausgang des Haltekreises 112 ist also gleich dem Wert, den das Signal 209 jeweils eine Periodendauer vorher gehabt hat. In dem
Koinzidenzdetektor 113 wird nun festgestellt, ob das Signal 209 mit dem Signal 210 übereinstimmt oder nicht. Sind beide Signale
gleich, liegt also Koinzidenz vor, dann wird das Signal 211 am Ausgang des Koinzidenzdetektors 113 "1"; ist dies nicht der Fall,
wird das Signal 211 »0». Der Koinzidenzdetektor 113 kann in an sich bekannter Weise aus Exklusiv-ODER-Verknüpfungsgliädern und
einer Inverterschaltung aufgebaut sein.
Die Signale 208 und 211 gelangen an ein ITHD-Verknüpfungsglied 111,
das an seinem Ausgang ein Signal 212 abgibt. Zwischen diesem UND-Verknüpfungsglied 111 und dem nachgeschalteten Zähler 115 ist
ferner ein weitetns UND-Verknüpfungsglied 129 zwischengeschaltet;
das hat den Zweck, das Zählen des Zählers 115 anzuhalten, wenn
dieser Zähler gesättigt ist (vgl. dazu weiter unten).
Das Signal 212 am Ausgang des TJHD-Verknüpfiungsgliedes 111 nimmt
jeweils einmal einer der oben angegebenen vorbestimmten hohen Frequenzen am Eingang während jeder Periodendauer den Wert n1M an.
Der Haltekreis 112 und der Koinzidenzdetektor 113 naben dabei den
Zweck, die Möglichkeit einer Pehloperation infolge von Rauschen zu reduzieren. Das wird erreicht, in dem dieser Schaltaufbau
- H-
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eine Bestätigung dafür liefert, daß dieselbe Hochfrequenz diesen Schalteinheiten fortlaufend zugeführt wird. Man kann diese Schalteinheiten
(Haltekreis 112, Koinzidenzdetektor 113) also im Bedarfsfalle
ohne Jiachteile für die grundsätzliche Funktionsweise des Systems weglassen.
Da das Signal 212 während jeder Periodendauer einer der vorbestimmten
Hochfrequenzkomponenten des Mehrfrequenzsignals am Eingang des Eingangssignales den Wert H1" annimmt, kann einfach durch Zählen
der Anzahl des Auftretens des Wertes "1" im Signal 212 im Zähler 115 festgestellt werden, für die Dauer wievieler Perioden eine
sinusförmige Welle dieser Frequenz an der Eingangsklemme 101 anliegt. Da jedoch zwischen dem UHD-Verknüpfungsglied 111 und dem
Zähler 115 das !!^-Verknüpfungsglied 129 zwischengesehaltet ist,
wird der Zählvorgang beendet, wenn der Zähler 115 gesättigt ist.
Hat das Signal 212 in demjenigen Augenblick, in dem das Signal H1W wird, den Wert M0n (in anderen Worten: kann das Vorhandensein
einer der vorbestimmten hohen Frequenzen im Mehrfrequenzsignal am
Eingang nicht festgestellt werden), dann wird das Signal 213 W1".
Dies veranlaßt über die gezeigte S ehalt verbindung eine Rückstellung
des Zählers 115 auf Null.
Das Signal 214 stellt das Ergebnis der Zählung im Zähler 115 dar. Die Signale 214« 208 und 210 gelangen an den Eingang der Auslesebefehlschältung
117. Es handelt sich dabei um eine in an sich bekannter Weise aus handelsüblichen Lesespeichern aufgebaute
Matrix. Die Auslesebefehleschaltung 117 ermittelt aus dem Signal
210 den Wert der im Mehrfrequenzsignal enthaltenen Hochfrequenz,
sowie aus dem Signal 214, für wieviele aufeinanderfolgende Perioden
das diese Hoehfrequenz enthaltende Mehrfrequenzsignal am Eingang angelegen hat und somit auch die Überwaehungszeit, die eingangs
erörtert wurde.
Dies ist wichtig; Es bedeutet: Entsprechend den Anforderungen an
die Ausartung der Mehrfrequenzsignale im Signalempfänger wird ein bestirntes Mehrfrequenzsignal nur dann als gültiges Wällsignal
idendifiziert bzw. festgestellt, wenn es mit einer der bestimmten
hohen !Frequenzen und mit innerhalb der Grenze liegender zulässigen
Frequensabweioaung, sowie mit ausreichend hohem Pegel für die
Dauer von mehr als 24 as lang vorhanden ist.
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Tabelle 1 zeigt für 3ede der vorbestimmten und von der bis jetzt
beschriebenen Schaltung identifizierten hohen Frequenzen, wieviele
Perioden in 24 ms enthalten sein können. Wie daraus ersichtlich, sind die Überwaehungszeiten, die dementsprechend für die Hormalfrequenzen
eingestellt werden, in Abhängigkeit von den einzelnen Frequenzen etwas verschieden voneinander. In diesem Umfang sind
die Unterschiede aber ohne weiteres zulässig; es ergeben sich daraus keine Hachteile im Betrieb.
Hat z.B. das Signal 208 den Wert "1" und das Signal 210 den Wert
"01", so bedeutet das,die Erwartung, daß das Mehrfrequenzsignal am
Eingang eine Sinuswelle mit einer Frequenz von 1336 Hz enthält. Hat nun das Signal 214, das die Häufigkeit des Auftretens einer
solchen Sinuswelle am Eingang anzeigt, den Wert 33, so folgt daraus, daß das Mehrfrequenzsignal mit einer Hoohfrequenzkoaponente
dieses Wertes fortlaufend für die Dauer von ungefähr 24,70 as empfangen worden ist. Dann gibt die vom Zähler 115 gesteuerte Auslesebefehlsschaltung
117 ein Signal 215 (Befehlssignal) ab, das den Wert "1" hat. Dies erfolgt lediglieh in den vier in Tabelle
gezeigten Fällen. Die Periodendauer eines Zyklus des Befehlssignals 215 gibt die oben erwähnte Überwachungszeit für diese
spezielle Frequenz an; die Frequenz des Signals 201 wird, innerhalb
dieser Überwachungszeit, wie im folgenden noch besehrieben wird, aus dem Wert abgeleitet, der im Zähler 116 gezählt wird.
Frequenzen im Mehrfrequenzsignal (Gruppe hoher Frequenzen)
Signal 210
Anzahl der Perioden innerhalb von V24_ms ca.Tj
Überwachungszeit
1209 Hz 1336 Hz 1477 Hz 1633 Hz
00 01 10 11
30
33 36 40
24.81. as 24.70 ms
24.37 ms 24.50 ms
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- 16 -
• | Signal 208 | Tabelle 2 | 2410748 |
1 1 1 1 |
Signal 210 | Signal 214 | |
00 01 10 11 |
30 33 36 40 |
Der Zähler 116 zählt fortlaufend die Taktimpulse, die der Klemme
zugeführt werden. Eine Berechnung ergibt, daß "bei einer Taktimpulsfrequenz
von 40 kHz und einer Frequenzabweichung von -2,8 $ während der Zeitdauer von 33 Perioden einer Sinuswelle von 1 336 Hz (Hochfrequenzkomponente
am Eingang) zwischen 1016 bis 1017 Taktimpulse auftreten; bei einer Frequenzabweichung von -2,0 # sind es 1008
bis 1009, bei einer Frequenzabweichung von +2,8 # 961 bis 962 und
bei einer Frequenzabweichung von +2,0 $> 968 bis 969. Eine Frequenzabweichung
von - 2,0 # kann also ganz eindeutig von einer solchen von - 2,8 $>
unterschieden werden. Ist also z.B. das Signal 215 "1", das Signal 210 "01 " und liegt das Signal 216 im Bereich von
968 bis 1009, dann kann die Entscheidung getroffen werden, daß im Mehrfrequenzsignal am Eingang die vorbestimmte Frequenz von
1336 Hz innerhalb eines Abweichungsbereiches von weniger als + 2,0 io vorhanden ist.
Diese Feststellung erfolgt in einem Diskriminator 118, der in an
sich bekannter Weise aus Lesespeichern aufgebaut sein kann. Er gibt an seinem Ausgang zwei Signale 217 bzw. 218 ab. Das Signal 217, das
ein 1-Bit-Signal ist, zeigt an, ob das Signal 216 in einem vorbestimmten
Bereich liegt oder nicht. So wird im oben beschriebenen Beispiel das Signal 217 "1", wenn der Wert des Signals 216 im
Bereich zwischen 968 und 1009 liegt. Das Signal 218 hingegen repräsentiert eine Frequenz, und zwar im oben beschriebenen Beispiel
diejenige, die durch "01" angezeigt wird. Als Signal 218
am Ausgang dee Diskriminators 118 kann direkt das Signal 210
benutzt werden.
- 17 -
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Die beiden Signale 217 und 218 am Ausgang der Diskriminatorschaltung
118 gelangen an einen Haltekreis 119. Der Zeitpunkt, in dem
diese Signale an den Haltekreis 119 angelegt (bzw. in ion eingelesen) werden, kann mit Hilfe eines Signals 225 bestimmt werden;
man erhält es durch Verzögerung des Signals 215 in eine» Verzögerungssehaltung
120. Die Verzögerung muß ausreichen, um die oben erwähnte Feststellung im Diskriminator 118 durchzuführen.
Die am Ausgang des Diskriminators auftretenden Signale werden im
Haltekreis 119 vorübergehend gespeichert. Ist das Signal 217 z.B. "0" und das Signal 225 "1", dann wird schließlich die Entscheidung
getroffen, daß das am Eingang anliegende Mehrfrequenzsignal kein gültiges Wählsignal ist. Auf dem in Mg. 1 dargestellten
Weg werden dann auch die Zähler 115 und 116 durch das Signal 224 auf Null zurückgestellt.
Dem Signal 218 am Eingang des Haltekreises entspricht ein Signal an seinem Ausgang; es gelangt an eine Dekodierschaltung 123; an die
Dekodierschaltung 123 gelangt gleichzeitig ein weiteres ähnliches
Signal 221 von einem (nicht gezeigten) weiteren Zweig des· gesamten
Signalempfängers, der in ähnlicher Weise, wie dies in der Schaltung
nach Fig. 1 hinsichtlich der hohen Frequenzen geschieht, die niedrigen Frequenzen im Mehrfrequenzsignal auswertet, lediglich an
einem einzigen Ausgang der Dekodierschaltung 123, der einer
einzigen herabgedrückten Taste von 16 Tasten eines Drucktastentelephons
entspricht, tritt dann ein Signal mit dem Wert "1" auf; auf allen übrigen Ausgängen tritt ein Signal mit dem Wert "0w auf.
Hat auch ein weiteres Signal 219, am Ausgang des Haltekreises 119,
das dem Signal 217 zugeordnet ist, sowie ferner ein entsprechendes
Signal 222, das von dem weiteren (nicht gezeigten) Zweig der Schaltung, in dem die niedrigen Frequenzen im Mehrfrequenzsignal
ausgewertet werden, den Wert "1", ändert sich der Wert eines Signals am Ausgang des UND-Verknüpfungsgliedes 128 von "0" auf.
"1"; dadurch wird der monostabile Multivibrator 124, in seinen Zustand "1" gebracht. Er bleibt in diesem Zustand eine vorbestimmte
Zeit lang, die normalerweise zwischen 40 und 60 me beträgt. Das muß ausreichen, um in der nachfolgenden Stufe vorgesehene Relais
zum Ansprechen zu bringen. Der monostabile Multivibrator 124 ist in an sich bekannter Weise entweder als analog arbeitendes Schaltglied
aus Widerständen und Kondensatoren oder auch digital, z.B* unter Verwendung eines Zählere aufgebaut.
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Kur solange das Signal 223 am Ausgang des monostabilen Multivibrators
124- den Wert "1M hat, wird "der Ausgang der Dekodiersohaltung
123 über die tfHD-Verknüpfungsglieder 125 an die Ausgangsklemmen
126 ausgelesen.
Eine Detektorschaltung 127 stellt das Auftreten der Rückflanke (bei Änderung von "1* auf "0") des Signals 223 am Ausgang des
Multivibrators 124· fest; ein Signal am Ausgang der Detektorschaltung
127 stellt den Haltekreis 119, sowie den Haltekreis 122, der zu dem (nicht gezeigten) Zweig des gesamten Signalempfängers
gehört, in den die niedrigen Frequenzen ausgewertet werden, zurück und macht sie damit für die Ankunft des nächstfolgenden Signales
bereit.
Im Vergleich mit Struktur und Betriebsweise des beschriebenen Ausführungsbeispieles können am Signalempfänger gewisse Abwandlungen
vorgenommen werden, um die Möglichkeit von Fehloper at ionen bei ungültigen Signalen oder wegen der Frequenz der Taktimpulse
weiter zu verringern. Solche Abwandlungen werden im folgenden an Hand der Fig. 3 bis 9 beschrieben. Me erste Abwandlung besteht
darin, daß die in Fig. 3 gezeigte Schaltung zusätzlich zu der Schaltung nach Fig. 1 verwendet wird.
Fig. 4 zeigt verschiedene Kurvenverläufe dieses Ausführungsbeispiels;
dabei ist das Signal am Eingang wiederum ein Mehrfrequenzsignal, das Komponenten verschiedener vorbestimmter Frequenzen
einer Gruppe von hohen Frequenzen enthalten kann. Daa Signal tritt nach Abtrennung derselben im Hochpaßfilter 102 an dessen .
Ausgang auf; es handelt sich dabei wieder um ein einfaches sinusförmiges
Signal (siehe Fig. 4a). Wie oben erläutert, kann dieses Signal durchaus richtig bereits von einer Schaltung nach Fig. 1
empfangen werden. Wird jedoch Pseudo-Hausohen empfangen, dann
besteht immerhin noch die Möglichkeit, daß die Amplitude eines solchen Signals die Sehwellwert-Gleiohspannung V eine bestimmte
Zeit lang überschreitet (siehe Fig. 4b). Ein Signalempfänger nach Fig. 1 würde dieees Pseudo-Rauseh-Signal als Wählsignal auswerten.
Handelt es sich bei efaem solchen Pseudo-RausehrSignal ua ein Spraehsignal,
insbesondere das eines Vokals, dann ist die Möglichkeit einer dadurch hervorgerufenen Fehloperation durchaus groß.
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Eine solche Fealoperation kann man wirlsam dadurch ausschalten,
daß man in Form von zwei Gleichspannungen +V und -V (siehe
Fig. 4c) zwei symmetrische Schwellwerte vorsieht. Geprüft wird dann, ob das Signal 201 abwechselnd beide Schwellwerte überschreitet
und ob die zeitliehen Abstände zwischen dem Über- bzw. Unterschreiten
dieser Schwellwerte innerhalb vorbestimmter Grenzen bleiben.
Die Schaltung nach Fig. 3 arbeitet nach diesem Prinzip und leistet
eine derartige Überwachung der Auswertung. Das Signal 201 am Ausgang des Hoehpaßfilters 102 gelangt an einen Vergleicher 104 und wird
dort mit einem Sehwellwert +Y , der an der Klemme 103 anliegt,
sowie ferner in einem weiteren Tergleicher 302 mit einem weiteren Stellwert -Vr, der an einer Klemme 301 anliegt, verglichen; man .
erhält an deren Ausgängen die Signale 202 (siehe Fig. 4d) und 403 (siehe Fig. 4f). Diese Signale 202 und 403 werden danach jeweils
Flankendetektoren 105 bzw. 403 zugeführt, in denen daraus Signale 203 (siehe Fig. 4e) bzw. 404 (siehe Fig. 4g) abgeleitet werden.
Diese beiden Signale 203 und 404 haben nur zum Zeitpunkt des Auftretens
der Anstiegsflanke (bzw. Her Rückflanke) den Flankendetektoren 105 bzw. 303 zugeführten Signale 202 bzw. 403 den Wert H1".
Ist also an der Eingangsklemme 101 ein Mehrfrequenzsignal mit einer gültigen Frequenzkomponente aufgetreten, nehmen die Signale 203
und 404 abwechselnd den Wert "1" an; die Periodendauer zwischen den einzelnen Impulsen, die den Wert "1" dieser beiden Signale
darstellen, ist gleich der halben Periodendauer der Hoohfrequenzkomponente des Mehrfrequenzsignals am Eingang. Wird nun Rausehen
empfangen, nehmen die Signale 203 und 404 in aller Regel nicht abwechselnd den Wert "1" an; sollte es doch einmal der Fall sein,
dann sind die Abstände zwischen dem Auftreten der Werte "1" nicht mehr konstant und daher aueh nicht gleich der halben Periodendauer
der hohen Frequenz. Hat z.B. das Signal 201 den in Fig. 4b gezeigten Verlauf, dann haben die Signale 202 und 403 den in Fig. 4h bzw. 43
gezeigten Verlauf und die Signale 203 und 404 den in Fig. 4i und 4k gezeigten Verlauf.
- 20 -
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Demgemäß enthält die Schaltung nach Fig. 3 also einen Überwachungsschaltkreis 305; durch ihn wird überwacht, ob die Signale 203 und
404 abwechselnd den Wert '!l'i annehmen. Der Überwachungsschaltkreis
305 gibt an seinem Ausgang ein Signal 406 ab, das den Wert "0" hat, wenn die Signale 203 und 4>04 abwechselnd den Wert "1"
annehmen und das den Wert "1" hat, wenn eines der Signale 203, 404 den Wert "1" zwei- oder mehrmals hintereinander annimmt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines solchen Überwachungsschaltkreises 305 ist in Fig. 5 dargestellt. Ein normales Setz/
Rüokstell-Flip-Flop (R/S-Flip-Flop) wird dabei von den Rückflanken
der Signale 203 und 404 angestoßen. Wie aus Mg. 5 ersichtlich, erfüllt auch eine derartige Schaltung die oben genannte Funktion.
Eine weitere Beschreibung erübrigt sich daher.
Die weiteren Erläuterungen beziehen sich wieder auf Fig. 3: Die Signale 203 und 404 gelangen an ein ODER-Verknüpfungsglied 304;
dies gibt an seinen Ausgang ein Signal 405 ab, dessen Periodendauer gleich der halben Periodendauer der hohen Frequenz im Me.hrfrequenzeingangssignal
ist. Ferner ist ein Zähler. 306 vorgesehen, der eine Folge von Taktimpulsen zählt, die ihm von der Klemme
zugeführt wird; er wird immer dann auf-Null zurückgestellt, wenn das Signal 405 den Wert H1" annimmt. Daraus folgt, daß das jeweils
unmittelbar vor Rückstellung des Zählers 306 in ihm vorhandene Ergebnis des Zählvorganges die Dauer einer halben Periode der
hohen Frequenz im Mehrfrequenzsignal repräsentiert. Die Anzahl der Taktimpulse (bei einer !Paktimpulsfrequenz von 40 kHz), die
während der Dauer einer halben Periode der vier möglichen hohen Frequenzen im Mehrfrequenzsignal (bei einem Teleranzbereieh von
^2.0 $>) auftreten, ist jeweils:
1 209 Hz 16 - 17, 1 336 Hz 14 - 16,
1 447 Hz 13 - 14, 1 633 Hz 12 - 13.
Ob diese Werte vorhanden sind, wird in einem Diskriminator 307 festgestellt. Das Signal 407 an dessen Ausgang nimmt den Wert "1"
an, wenn die gezählte Anzahl der Taktimpulse nicht im Bereich von 12 bis 17 liegt. Man kann ferner eine Überwachungsschaltung
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vorsehen, die überwacht, daß das Ergebnis der Zählvorgänge im Zähler 506 unmittelbar vor seiner Rückstellung jeweils fortlaufend,
also über einen längeren Zeitraum, in diesem Bereich liegt.
Hat eines der Signale 406 und 407 den Wert M1", wird das Signal
am Eingang nicht als Multifrequenzsignal mit einer der gültigen hohen Frequenzen anerkannt. Zu diesem Zweck werden die Signale
406, 407, sowie die Signale 213, 224 .(siehe Pig. 1) alle an den
Eingang des ODER-Verknüpfungsgliedes 308 geführt; ein Signal am
Ausgang desselben dient dazu, den Zähler 116 zurückzustellen. Dabei wird gleichzeitig auch der Zähler 115 (siehe Pig. 1) zurückgestellt.
Kombiniert man die Schaltungen nach Pig. 3 und nach Pig. 1, wird
die Möglichkeit einer Pehloperation infolge von Pseudo-Rauschen
im wesentlichen eliminiert und damit die Zuverlässigkeit des Signalempfängers erheblich erhöht.
Im folgenden wird ein weiteres Ausführungsbeispiel, das eine Reduzierung der Frequenz der Taktimpulse ermöglicht, beschrieben.
Um die Frequenz im Mehrfrequenzsignal am Eingang bzw. des Signals 201 am Ausgang des Filters 102 im Diskriminator 109 (siehe Pig. 1)
feststellen und ein ein eindeutiges Ergebnis dieser Peststellung darstellendes Signal 207 abgeben zu können, mg.Q die Differenz der
Anzahl der Taktimpulse, die für jede der gültigen Frequenzen; !»der
Gruppe der Frequenzen, die festgestellt werden sollen, während der Dauer einer Periode gezählt werden größer als eins sein. Soll
dieser Anforderung genügt werden, muß die Frequen* der Taktimpulse
höher als ca. 40 kHz sein. Die Anzahl der Taktimpulse während einer Periodendauer der zur Gruppe hoher Frequenzen gehörenden
Frequenzen von 1209, 1336, 1447 bzw. 1633 Hz (bei einer zulässigen
Abweichung von ± 2,0 #) liegt in den Bereichen 32-34, 29-31, 26-28
bzw. 24-25 (siehe oben). Bei einer Schaltung nach Pig. 1würde eine
Verringerung der Taktfrequenz unter den genannten Wert von 40 kHz ein Überlappen der Bereiche mit sich bringen, in denen die Zählergebnisse
für je eine Periodendauer einer im Mehrfrequenzsignal
enthaltenen Frequenz liegen, und daher eine Frequenzdiskriminierung unmöglich machen.
- 22 4 09838/0969
24107A8 " 22 "
Das trifft Jedoch lediglioh für die Gruppe der hohen Frequenzen,
die iia Mehrfrequenzsignal enthalten sein können zu. Für die Gruppe
der niedrigen Frequenzen kann man selbst bei Verwendung von Taktimpulsen
mit einer Frequenz von 20 kHz zwischen den Bereichen unterscheiden, in denen die Zählergebnisse während der Dauer
einer Periode für die einzelnen gültigen Frequenzen liegen. So liegt die Anzahl der gezählten Taktimpulse bei 20 kHz während der$:
Dauer einer Periode für die Frequenzen der Gruppe niedriger Frequenzen, die 697, 770, 852 bzw. 941 Hz betragen,(bei einer zulässigen
Abweichung von ί 2,0 ^) in den Bereichen von 28-30, 25-27,
23-24 bzw. 20-22. Eine Überlappung ergibt sich also nicht. Daher ist es nicht erstrebenswert, die Frequenz der Taktimpulse lediglich
deshalb auf einem höheren Wert zu halten, um die Frequenzen in der
Gruppe der hohen Frequenzen diskriminieren zu können; die Frequenz der Taktimpulse sollte vorzugsweise einen niedrigeren Wert haben;
die Diskriminierung der Frequenzen der Gruppe hoher Frequenzen sollte daher auf der Basis einer Zählung der Taktimpulse während
der Dauer von zwei Perioden dieser Frequenzen durchgeführt werden.
Die Fig. 6 zeigt ein solches Ausführungsbeispiel} die Kurvenverläufe
an verschiedenen Stellen der Schaltung sind in Fig. 7 dargestellt .
Das Mehrfrequenzsignal gelangt von der Eingangsklemme 101 an ein Hochpaß-Filter 102; an dessen Ausgang entsteht das Signal 201, das
lediglioh Frequenzen der Gruppe hoher Frequenzen enthält (siehe Fig. 7a); es wird in dem Vergleicher 104 mit einer diesem über
die Klemme 103 zugeführten Gleichspannung V3. verglichen; am Ausgang
des Vergleichers 104 erhält man ein Signal 202 (siehe Fig. 7b).
Ferner ist ein M-Frequenzuntersetzer 601 vorgesehen (M ist eine positive ganze Zahl, z.B. 2); er gibt an seinem Ausgang ein Signal
601 ab (siehe Fig. 7o). Dieses Signal 610 wird so weiter ausgewertet,
wie das an Hand von Fig. 1 beschrieben wurde. Der einzige Unterschied besteht darin, daß der Zähler 108 die Anzahl derjenigen Taktimpulae
«ählt, die jährend einer Dauer von zwei Perioden eines
Signals auftreten, da» zur Gruppe hoher Frequenzen gehört. Infolge
dieser Ausbildung <ker Sohaltung können Taktimpulse mit einer Frequenz
von 20 kHz genauso wie solche mit einer Frequenz von 40 kHz verwendet werden; eine Diskriminierung der vier gültigen hohen
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Frequenzen zuzuordnenden Signale im Diskriminator 109 wird dadurch
möglich. Man kann also die Frequenz der Taktimpulse auf diese Weise durch Einsetzen eines Frequenzuntersetzers 601 in dem Zweig
der Schaltung, der die hohen Frequenzen auswertet, reduzieren, ohne daß irgendwelche Nachteile für den Betrieb der gesamten
Schaltung in Kauf genommen werden müssen.
Im soeben beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde ein Frequenzuntersetzer
mit einer Untersetzung von M » 2 inxur dem Zweig der
Schaltung eingesetzt, der die hohen Frequenzen auswertet; diese Weiterbildung der Erfindung ist jedoch nioht auf nur ein solches
Ausführungsbeiapiel beschränkt; ein Frequenzuntersetzer kann in jedem Zweig, also sowohl bei der Auswertung der Gruppe hoher,
als auch bei der Auswertung der Gruppe niedriger Frequenzen vorgesehen werden, wann immer dies vorteilhaft ist. Das hängt im
Einzelfall von dem Verhältnis der Überwachungszeit zu den einzelnen
Frequenzen in der Gruppe der niedrigen Frequenzen und in der Gruppe der hohen Frequenzen, sowie vom zulässigen Bereich ab, in dem diese
Frequenzen von ihrem Nennwert abweichen können.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem die
Frequenz der Taktimpulse noch weiter herabgesetzt ist.
Da die geringste zulässige Frequenz der Taktimpulse, die innerhalb
der definierten Überwachungszeit des Diskriminators 118 noch eine
Diskriminierung zuläßt, bei ca. 10 kHz liegt, ist es wünschenswert,
die Frequenz der Taktimpulse auch auf diesen Wert herabzusetzen.
Nun kann die Frequenz der Taktimpulse, wie beschrieben, durch Verwendung
von Frequenzuntersetzern zwar herabgesetzt werden; die Wirkung dieser Maßnahme ist auch desto größer, je größer das Untersetzerverhältnis
M gewählt wird. Eine erhebliche höhere Frequensuntersetzung M kann jedoch eine unerwünschte Verlängerung der Zeit
mit sich bringen, die zur Identifizierung der Frequenz in einem Mehrfrequenzsignal benötigt wird. Fig. 8 zeigt zur Erläuterung
dieser Beziehung die Sprungteharakteristik (transient response) des
Signals 201 am Ausgang des Hochpaßfilters 102 für die. Anstiegs« flanke des Mehrfrequenzsignals. Zur Erläuterung sei M= 4 angenommen.
- 24 -
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Bei Auftreten der Anstiegsflanke des Mehrfrequenzsignals entsteht
ein Übergangsbereieh, der Prellrauschen der Relais und ähnliches mit einschließt; da es ferner eine beachtliche Zeit bracht, bis
der Einschwingf5organg im Pilter beendet und der stetige Zustand sich eingestellt hat, ergaben sich weitere Veränderungen am Ausgang
des Pilters, wie das aus Pig. 8 zu ersehen ist. Nimmt man nun an, daß der Zähler 108 die Taktimpulse zählt, die während der Dauer
von vier Perioden, die bei t beginnen und bei t, enden, zugeführt
werden, dann gibt der Diskriminator 109 nach Pig. 6 an seinem Ausgang zum Zeitpunkt t. ein Signal ab. Dieses Signal kann als Ergebnis
des Vorganges der Diskriminierung außer Acht gelassen werden. In Wirklichkeit kann eine wirksame Zählung dann erst zum Zeitpunkt t.
beginnen.
Andererseits ist jedoch aus Pig. 8 ersichtlich, daß das Signal seinen
stetigen Zustand aum Zeitpunkt t» erreicht; bei dem oben beschriebenen
Vorgehen wird also die eine Periode zwischen t, und t. nicht
ausgenützt und so die Zeit, die zur Peststellung einer Prequenz im Mehrfrequenzsignal am Eingang notwendig ist, insoweit unnötig verlängert.
Bei der oben gegebenen Beschreibung wurde angenommen, daß der Zähler Taktimpulse während der Periode von tQ bis t. zählt, wenn
der Zähler 108 die Taktimpulse einer Dauer von 4 Perioden, beginnend im Zeitpunkt t2» zählt. Dabei wird jedoch die Dauer von
drei Perioden, beginnend im Zeitpunkt t«, vergeudet, so daß die
zur Peststellung der Prequenz eines Signales notwendige Zeit verlängert wird. Diese Tendenz nimmt zu, wenn man das Prequenzuntersetzungsverhältnis
M größer macht.
Ein AusführungsbeiBpiel, bei dem dieser Nachteil nicht auftritt, ist
in Pig. 9 darges1a.lt.
In Pig. 9 sind die Sehalteinheiten, die gleich denen der vorbeschriebenen
Ausführungsbeispiele sind, auch mit denselben Bezugszeichen versehen. Der Zähler 108 zählt die Taktimpulse, die ihm
über die Klemme 107 zugeführt werden; das Ergebnis des Zählvorgangs wird jedesmal dann zurückgestellt, wenn am Ausgang des
Plankendetektors 105, der den Zeitpunkt des Anstiegs des Signals
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feststellt, das Signal 203 abgegeben wird. Die Frequenz der Taktimpulse
wird auf den vergleichsweise niedrigen Wert von ca. 10 kHz eingestellt. Die Anzahl der im Zähler 108 unmittelbar vor dessen
Rückstellung gezählten Taktimpulse wiräiin einem Diskriminator
unterschieden; da nun die Frequenz der Taktimpulse eine so niedrigen
Wert hat, kann der Diskriminator 901 aus den genannten Gründen den
exakten Wert der Frequenz des Signals 201 nicht feststellen* Er kann
jedoch feststellen, ob die Frequenz in einem zulässigen Bereich liegt. Beträgt z.B. die Taktimpulsfrequenz 10 kHz, dann ist die Anzahl der
Taktimpulse, die während der Dauer je einer Periode der Signale
hoher Frequenzen, also für Signale mit einer Frequenz von 1209, 1336» 1477 und 1633 Hz gezählt wird, 8 oder 9, 7 oder 8, 6 oder 7 bzw.
5 oder 6. Das Signal 910 am Ausgang des Diskriminators 901 wird demgemäß "1", wenn die Anzahl der Taktimpulse, die im Zähler 108
gezählt wird, im Bereich von 5 bis 9 liegt; das Signal 910 wird M0n,
wenn die Anzahl außerhalb dieses Bereiches liegt. Ein Zähler 902 zählt die Signale 912 am Ausgang eines UND-Verknüpfungsgliedes, dem
dae Signal 910 und das Signal 201 zugeführt werden; die Frequenz des Signales 201 am Ausgang des Filters 102 wird also als Ergebnis
des Zählvorganges im Zähler 902 bestimmt. Ein als Torschaltung wirkendes Verknüpfungsglied 903 stellt fest, daß das Ergebnis dieses
Zählvorganges z.B. 4 ist und gibt an seinem Ausgang ein Signal ab. Mit 904 ist eine Verzögerungsschaltung bezeichnet.
Während dieses Vorgangs zählt der Zähler 905 weiterhin fortlaif end
die Taktimpulse, da das Ergebnis des Zählvorganges im Zähler 905 im Augenblick der Abgabe des Signals 911 der Anzahl der Taktimpulse
entspricht, die innerhalb einer Dauer von 4 Perioden des Signals 201 gezählt werden. Das Ergebnis dieses Zählvorganges gelangt an
den Diskriminator 109, der so die Frequenz im Mehrfrequenzsignal
feststellt. Die Funktionsweise der anderen Teile Ia''. der Schaltung
nach Fig. 9 sind gleich denjenigen, die im Zuaamaenhang mit Fig. beschrieben worden sind. Es sei daher erwähnt, daß der Haltekreis
112 und der Koinzidenzdetektor 113, die in Fig. 1 to rgesehen waren,
in Fig. 9 weggelassen sind.
- 26 -
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Ia folgenden wird wiederum auf Fig. 8 Bezug genommen. Das in der
Zeit von tQ bis i^ , t1 Ms t2 und t2 bis t~ empfangene Signal
kann ein normales Mehrfrequenzsignal im Sinne der obigen Beschreibung nicht sein. Daher wird das Signal 910 am Ausgang des DiskriMinators
901 "0" und das Signal 913 "1", wenn das Signal 203 abgegeben wird j die Zähler 902, 905, 115 und 116 werden alle auf
Hull zurückgestellt. Die Zählung beginnt neu für die nachfolgenden Signale 203. Selbst wenn also die Zähler 905 und 916 mit der Zählung
der Saktimpulse im Zeitpunkt t0 beginnen, werden die Ergebnisse
dieser Zählvorgänge zu den Zeitpunkten t1, t2 und t_ wieder zurückgestellt.
Dae bedeutet, daß eine echte ZäüLung in jedem der Zähler
im Zeitpunkt t~ beginnt. Is werden also alle Zeitintervalle, in
denen sich das Signal am Eingang bereits in seinem stetigen Zustand
befindet, für die Feststellung der Frequenz im Mehrfrequenzsignal genutzt? eine Verlängerung der zur Bestimmung der Frequenz notwendigen
Zeit wird verhindert.
Kurz ausgedrückt, wird bei der Schaltung nach Fig. 9 im Diskriminator
901 eine Rohdiskriminierung während jeder Periode des Signale*,
an Eingang durchgeführt; ergibt sich aus dieser Bohdiskriminierung,
daß es sich nicht um ein gültiges Hehrfrequenzsignal handeln kann, werden sämtliche Zähler zurückgestellt; die Zählung beginnt erneut.
Wird in dem Diskriminator 901 hingegen festgestellt, daß das Signal am Eingang möglicherweise ein gültiges Mehrfrequenzsignal ist, dann
werden die Taktimpulse während der Dauer von M Perioden (im vorliegenden
Beispiel: M =» 4) des Signales gezählt und daraus die
Frequenz genau festgestellt. Auf diese Weise kann also die Frequenz der Taktimpulse reduziert werden, ohne daß die Zeitdauer verlängert
wird, die man zur Frequenzbestimmung benotigt.
Die Schaltung nach Fig. 9 kann abgewandelt werden, in dem man einen
Fjrequenauntersetaer zwischen Vergleicher 104 und den Flankendetektor
105 einsetzt, der auf die Rückflanke des Signals am Eingang
anspricht; er kann auch direkt hinter dem Flankendetektor 105 geschaltet werden, wenn immer die Anforderungen an den Signalempfänger
dies zulassen. Außerdem kann der Diskriminator 901 so aufgebaut werden, daß das Signal 910 an seine» Ausgang nicht nur
entweder "I" oder H0w ist, sondern einen möglichen Wefct der Frequenz
- 27 409838/0969
anzeigt. Zusätzlich, kann der oben erwähnte HaL tekreifc 112 und der
Koinzidenzdetektor 115 für eine oder beide Diskriminatoren 901 und
109 vorgesehen werden. Alternativ können die in den Pig. 1 und 9 dargestellten Zahler 116 und 905 durch Speicher ersetzt werden, in
dem die Ergebnisse de» Zählvorgänge in den Zählern 108 und 902 akkumuliert werden. In der oben gegebenen Beschreibung wurde lediglich
der Zweig der Schaltung, in dem das Mehrfreqüenzeignal hinsichtlbh
zur Gruppe hoher Frequenzen gehörender Frequenzen ausgewertet
wird, in Form mehrerer Ausführungsbeispiele beschrieben. Der Zweig der Schaltung der Ausertung der zur Gruppe niedriger Frequenz
gehörender Frequenzen ist jedoch gleich aufgebaut; daher kann seine detaillierte Beschreibung der Einfachheit halber im vorliegenden
Zusammenhang entfallen.
Bei einem Signalempfänger für Mehrfrequenzsignale nach der Erfindung
wird die Unterscheidung bzw. Diskriminierung, ob die Frequenzabweichung im Signal am Eingang innerhalb eines durch die Anforderungen
an den Empfänger definierten zulässigen Bereiches liegt, unter Einsatz einer Öberwaehungszeit durchgeführt} dadurch ergibt sich
der beachtenswere Torteil, daß die Frequenz der Taktimpulse um eine Größenordnung reduziert werden kann, ohne daß dee Genauigkeit der
Frequenzdiskriminierung darunter leidet. Wegen der Verringerung der Taktimpulsfrequenz wird die Dauer einer Periode der Taktimpulse
länger; die nachteiligen Effekte von Störsignalen (z.B. nicht hinreichend unterdrückte Signale der anderen Frequenzgruppe und Rauschen)
werden jedoch ausgeschaltet und der Aufbau der Filter vereinfacht. Der Signalempfanger kann aus digitalen Schaltelementen
aufgebaut werden.; dadurch ve?den die Herstellung in Form hochintegrierter
Schaltungen (LSI «=Large Scale Integration) wird möglich.
Nimmt man am Signal am Eingang zunächst eine Analog-Digital-Umwandlung vor, dann ist es ferner möglich, den gesamten Signalempfänger
digital aufzubauen und zu betreiben. Die Lesespeicher in den Diskriminatoren können ferner nach Art einer Multiplex-Schaltung ausgenützt
werden; dadurch wird eine Miniaturisierung begünstigt und die Kosten reduziert.
Die Ausführungsbeispiele betrafen die Auswertung eixB s Mehrfrequenzsignals,
wie es gegenwärtig in Drucktastentelefonsystem verwendet wird, Die Gruppe niedriger Frequenzen wird von Frequenzen von 697,
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770, 852 bzw. 94-1 Hz die Grupee höher Frequenzen von Frequenzen
von 1209, 1536, 1477 bzw. 1633 Hz gebildet. Die Erfindung ist
jeioch auf eine derartige Verwendung nicht beschränkt. Sie kann
auch Anwendung finden bei der Feststellung von Mehrfrequenz-Bignalen
im allgemeinen. Ferner ist zu berücksichtigen, daß die Aueführungsbeispiele im Hinblick auf die speziellen Spezifikationen
beschrieben worden sind, die die Hippon Telegraph & Telephone Public Corporation aufgestellt hatj die Erfindung kann jedoch
bei anderen Signalempfängern für Mehrfrequenzsignale ebenso Anwendung finden.
Patentansprüche
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Claims (4)
1. Signalempfänger für Mehrfrequenzsignale (Signale, die Komponenten
mindestens zweier Frequenzen aufweisen, wobei eine Frequenz einer ersten Gruppe von Frequenzen und eine zweite
Frequenz einer zweiten Gruppe von Frequenzen zugeordnet werden kann), insbesondere zur Auswertung von Wählsignalen in einem
Drucktastentelefonsyatem, bei dem die Frequenzen des Mehrfrequenzsignals
in Gruppen aufgeteilt und innerhalb der Gruppen die einzelnen Frequenzen fe*tgestellt werden, daduroh
gekennzeichnet, daß je ein Yergleicher (104·) das Signal (201) am Ausgang eines Filters (201), das je einer der Gruppen von
Frequenzen zugeordnet ist, mit einer einen bestimmten Sohwellwert darstellenden Gleichspannung (V ), die einem al» aus-
reichend festgelegten Pegel des Signals (201) am Ausgang des Filters (102) entspricht, vergleicht und an seinem Ausgang
ein binäres Signal (202) abgibt, dessen Wert von den Ergebnis des Vergleichs abhängt, und ein Flankendetektor (105) bei
Auftreten einer bestimmten Flanke (Anstiegs- oder Rückflanke)
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dieses Signals (202) ein Signal (203) an einen ersten Zähler (108)
abgibt, der, von diesem Signal (203) gesteuert, .Taktimpulse (107)
zählt, tind ein erster Diskriminator (109), dem Signale (205), die
das Ergebnis dieses Zählvorganges darstellen, zugeführt werden, feststellt, ob das am Ausgang des Filters (102) abgegebene Signal
(201) eine der Frequenzen enthält, die eine Gteuppe der Frequenzen
bilden, und ein zweiter Zähler (115), dem die Signale (207) vom Ausgang des ersten Diskriminator (109) und die Signale (203) vom
Ausgang des Flankendetektors. (105) zugeführt werden, von ihnen gesteuert, die Anzahl der Perioden dieser Frequenz im Signal (201)
am Ausgang des Filters (102) zählt, und ferner ein dritter Zähler (116) Taktimpulse (107) zählt, und ferner eine Auslesebefehlsschaltung (117) aus dem Auftreten der ihr vom ersten Diskriminator
(109) und vom «weiten Zähler (115) zugeführten Signale (206-208;
214) den Ablauf einer vorbestimmten Überwachungszeit feststellt
und ein Signal (215) zum Auslesen von das Ergebnis des Zählvorganges im dritten Zähler (116) darstellenden Signalen (216) abgibt,
und ferner ein zweiter Diskriminator (118) diese Signale (216) jeweils bei Torliegen eines Signale (215) am Ausgang der Auslesebefehlssehaltung (117) ausliest und feststellt, ob die Abweichung
der Frequenz des vom Filter (102) abgegebenen Signals (201) in einem vorgegebenen Zulässigkeitsbereich liegt, derart, daß diese
Feststellung auf der Grundlage der Überwachungszeit erfolgt, die
auf der Grundlage der an den Signalempfänger zu stellenden Anforderungen bestimmt ist.
2. Signalempfänger naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
parallel zum ersten Vergleicher (104-) ein zweiter Vergleicher (302) vorgesehen ist, der das Signal (201) am Ausgang des Filters
(102) mit einer weiteren ebenfalls einen Schwellwert darstellenden Gleichspannung (-V ) vergleicht, deren Größe gleich, deren Polarität jeiοoh entgegengesetzt derjenigen der den ersten Schwellwert darstellenden Vergleichsspannung (+Vr) ist, und ein zweiter
Flankendetektor (303) das Auftreten einer bestimmten Flanke (Anstiege- oder Rückflanke) des Signals (403) am Ausgang des
zweiten Vergleichers (302) feststellt, und ferner eine Überwachungsschaltung (305) feststellt, ob die Signale (203, 403)
an den Ausgängen des ersten (105) und des zweiten (303) Flankendetektors abwechselnd einen bestimmten Wert annehmen oder nicht,
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und ein vierter Zähler (306), gesteuert von den Signalen (203, 404;405) an den Ausgängen der "beiden Flankendetektoren (105,303),
Taktimpulse (107) zählt, und ein dritter Diskriminator (307) aus dem Ergebnis des Zählvorganges im vierten Zähler (306) feststellt,
ob die im Signal (201) am Ausgang des Puters (102) festgestellte Frequenz eine der Frequenzen ist, die die Gruppe
von Frequenzen bilden.
3. ftehrfrequenzsignalemffänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Yergleicher (104) und dem Flankendetektor (105) zumindest in einem eine der Gruppen von Frequenzen auswertenden
Zweig ein Frequenzuntersetzer (601) zwischengeschaltet ist.
4. Signalempfänger für Mehrfrequenzsignale (Signale, die Komponenten
mindestens zweier Frequenzen aufweisen, wobei eine Frequenz einer ' ersten Gruppe von Frequenzen und eine zweite Frequenz einer zweiten
Gruppe von Frequenzen zugeordnet werden kann)', insbesondere «ur Auswertung von Wählsignalen in einem Druoktastentelef onsystem, bei
dem die Frequenzen des Mehrfrequenzsignals in Gruppen aufgeteilt und innerhalb der Gruppen die einzelnen Frequenzen festgestellt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Yergleicher (104) «in
Signal (201) am Ausgang eines Filters (102), das je einer der
Gruppen von Frequenzen zugeordnet ist, mit einer einen bestimmten Schwellwert darstellenden Gleichspannung (Vr), die einem für eine
Frequenzkomponente eines Wählsignals als ausreichend festgelegten Pegel des Signals (201) am Ausgang des Filters (102) entspricht,
vergleicht und an seinem Ausgang ein binäres Signal (202) abgibt, dessen Wert von dem Ergebnis des Vergleichs abhängt, und ein '
Flankendetektor (105) bei Auftreten einer bestimmten Flanke (Anstiegs-
oder Rückflanke) dieses Signals (202) ein Signal (203) an einen ersten Zhäler (108) abgibt, der, von diesem Signal (203)
. gesteuert, Taktimpulae (107) zählt, und ein erster Diskriminator
(901), dem Signale, die das Ergebnis dieses Zählvorganges darstellen, zugeführt werden, Signale (910) abgibt, wenn das am
Ausgang des Filters (102) abgegebene Signal (201) mBglioherweise
eine der Frequenzen enthält, die die Gruppe der Frequenzen bilden, und ein zweiter Zähler (902) nur dann, wenn ihm vom Ausgang des
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ersten Diskriminator (901) Signale zugeführt werden auf der
Grundlage vom Plankendetektor (105) abgegebenen Signale, die
Anzahl der aufeinanderfolgenden Perioden des Signals (201) am Ausgang des PiIters (102) zählt, und ferner ein dritter Zähler
(905), der immer dann zurückgestellt wird, wenn das Zählergebnis
im zweiten Zähler (902) einen vorbestimmten Wert erreicht, Taktimpulse (107) zählt, und ein zweiter Diskriminator (109) aus
dem Zählergebnis im dritten Zähler (905) feststellt, ob das Signal (24J) am Ausgang des Pilters (102) eine der Prequenzen
enthält, die die G-ruppe der Prequenzen bilden, und ein vierter Zähler (115) die Anzahl der aufeinanderfolgenden Perioden des
Signals (201) am Ausgang (102) des Pilters (102) auf der Grundlage der vom zweiten Diskriminator (109) abgegebenen Signale und
der vom Plankendetektor (105) abgegebenen Signale ermittelt, und ein fünfter Zähler (116) die (Daktimpulse (107) zählt, und ferner
eine Auslesebefehlsschaltung (117) aus dem Auftreten der ihr vom zweiten Diskriminator (109) und vom vierten Zähler (115) zugeführten
Signale den Ablauf einer vorbestimmten Überwachungszeit feststellt und ein Signal zum Auslesen des Ergebnisses des Zählvorganges
im fünften Zähler (116) abgibt, und ferner ein dritter
Diskriminator (118) bei Vorliegen des Signals zum Auslesen das Zählergebnis im fünften Zähler (116) ausliest und feststellt,
ob die Abweichung der Prequenz des vom Pilter (102) abgegebenen Signals in einem vorgegebenen Zulässigkeitsbereich liegt, und
bei dem ferner der zweite (902), dritte (905), vierte (115) und fünfte (116) Zähler zurückgestellt werden, wenn bei Auftreten
eines Signals (203) am Ausgang des Plankendetektors (102) der erste Diskriminator (109) an seinem Ausgang kein Signal abgibt.
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