DE2823548A1 - Schaltungsanordnung zur serien-parallelwandlung von antwortsignalen in sekundaer-radar-systemen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur serien-parallelwandlung von antwortsignalen in sekundaer-radar-systemenInfo
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen: Berlin und München VPA 7g ρ β 5 2 2 BRD
Schaltungsanordnung zur Serien-Parallelwandlung von Antwortsignalen in Sekundär-Radar-Systemen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Serien-Parallelwandlung von SIF-Antwortsignalen
(SIF-Impulstelegramme) unter Verwendung einer Einrichtung
zur selektiven Identifizierung (SIF) in Sekundär-Radar-Systemen .
Eine derartige Schaltungsanordnung ist bekannt (P. Honold, "Sekundär-Radar", Siemens AG 1971, S. 87-89).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art durch Anwendung enger Annahmetoleranzen bei der Serien-Parallel-Wandlung
von SIF-Antwortsignalen eine gute Falschalarmunterdrückung zu erreichen und gleichzeitig mit geringem
Aufwand eine weitgehende Erkennung von ineinander verschachtelten Antwortsignalen zu ermöglichen. Dabei
soll auch bei großer Antwortsignaldichte keine Sättigung eintreten, die zu Informationsverlusten führt.
25. Mai 1978 - Ha 1 Wis
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VPA 78P S 6 2 2 Bim
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Impulsbreite der in digitaler Form seriell vorliegenden
Antwortsignale in einer Eingangsschaltung normiert werden und die normierten Impulse unter Verwendung
eins Taktgebers mit einer dem ganzzahligen Vielfachen der SIF-Impulsrasterfrequenz entsprechenden Taktfrequenz
in einer aus Schieberegistern bestehenden, wenigstens zwei vollständige Impulstelegramme aufnehmenden
digitalen Verzögerungsleitung eingegeben werden und daß mittels Anzapfungen der Verzögerungsleitung, die in
einem den Impulsabständen des Impulstelegramms entsprechenden Raster vorgesehen sind, Kernzonen gebildet
werden, und daß die an den Anzapfungen der Kernzonen ausgelesenen Signale in einer Video-Analyseschaltung durch
logische Verknüpfungen mittels integrierter Schaltkreise zur Bildung von Rahmen-Koinzidenzimpulsen und Degarble-Rahmen-Koinzidenzimpulsen
ausgewertet werden, wobei letztere im Falle nicht trennbarer SIF-Impulstelegranme
unterdrückt werden.
Durch die Normierung der Antwortsignale in Verbindung mit den SIF-Impulsplätzen entlang einer Verzögerungsleitung
zugewiesenen sog. Kernzonen wird eine Verbesserung der Analyse der Antwortsignale (Impulstelegramme)
erreicht, indem einfache Verknüpfungen scharfe Annahmebedingungen und eine gute Zurückweisung von Störungen
bzw. von nicht in vorgeschriebenen Toleranzgrenzen liegenden SIF-Antwortsignalen ermöglichen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
an Hand der Fig. 1 bia 4 näher erläutert.
Es ist in Fig. 1 eine Blockschaltung eines digitalen Serien-Parallelwandlers für Antwortcodes des SIP-Kennsystems
MK X dargestellt.
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VPA 78 P 6622 BRD
An Hand der Fig. 2 wird die Bedeutung der Normierung
und der Kernzonenbildung schematisch erläutert.
Fig. 3 zeigt im Prinzip die Verknüpfung der Kernzonen-Abgriffe
der Verzögerungsleitung zur Rahmenimpulsbildung.
Die Fig. 4 erläutert die Verknüpfungen zur Austastung
eines Degarble-Rahmen-Koinzidenzimpulses im Garbling-Fall.
Um die Informationen einer Sekundär-Radar-Antwort, die
im folgenden als SIF-Antwortsignal oder SIF-Impulstelegramm
bezeichnet wird, auswerten zu können, ist für eine Darstellung am Sichtgerät eine aktive und/oder
passive Decodierung der Antwortsignale durchzuführen. Einen Teil der dazu erforderlichen Funktionen übernimmt
der Serienparallelumsetzer.
Der Serien-Parallelumsetzer (Fig. 1) arbeitet mit einer Taktfrequenz von 16,552 MHz (24-fache SIF-Rasterfrequenz).
Er besteht aus einer Eingangsschaltung 1 zur Impulsannahme, einer digitalen Verzögerungsleitung 2
und einer Video-Analyseschaltung 3, die eine Degarbleschaltung und eine Parallelvideosignal-Ausgabe aufweist,
zur Bildung von Rahmenkoinzidenz-Signalen bei gleichzeitiger Erkennung von Garbling-Situationen.
Die vom Empfänger (bzw. Defruiter) eines Sekundärradar-Abfragegeräts
gelieferten Antwortsignale werden zunächst von der Eingangsschaltung 1 auf eine normlarte Impulsbreite
gebracht. Impulse mit einer Breite <302 ns werden als Spikes in einer nicht dargestellten Nadelimpulsunterdrückungsschaltung
zurückgewiesen. Eingangssignale, deren Breite 302 ns -t^604 ns beträgt, werden
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- >r - VPA 78 P 6 6 2 2 BRD
auf 302 ns normiert. Impulsbreiten > 604 ns werden nicht verändert, da es sich hierbei um zwei ineinandergelaufene
SIF-Antwortsignale handeln kann, die noch trennbar sind.
Die normierten Impulse werden in digitaler Form mit der Taktfrequenz eines Taktgebers in eine digitale
Verzögerungsleitung 2 eingespeist. Die aus Schieberegistern gebildete Verzögerungsleitung ist so bemessen,
daß sie wenigstens zwei vollständige SIF-Impulstelegramme
aufnehmen kann. Die einzelnen Impulsplätze der Verzögerungsleitung sind durch eine Zeitmarkierung
0/us, 1,45/US...49,3/US und zugeordneten Benennungen
F21, D41...F1+4,35/US bezeichnet. An diesen Impulsplatzen
weist die Verzögerungsleitung Abgriffe auf, die zu einer Video-Analyseschaltung mit Degarble-Einrichtung
geführt sind. Ihr Ausgang liefert die auswertbaren Impulstelegramme in Parallelform und ggf. einen Rahmen-Koinzidenzimpuls
NR, einen Degarble-Rahmen-Koinzidenzimpuls Dr und einen Identifizierungs-Sonderimpuls SPI.
Die Normierung der Impulsbreiten ist die Voraussetzung für eine Video-Analyse, bei der den SIF-Impulsplätzen
sog. Kernzonen zugewiesen werden. Diese Kernzonen werden von der mit der Arbeitsfrequenz von 16,552 MHz getakteten
digitalen Verzögerungsleitung 2 im 1,45 /us-(SIF)-Raster-(Impulsplätze)
abgenommen.
In Fig. 2 sind maßstabsgerecht übereinander in Zeile a
die Taktfrequenz für das Schieberegister der Verzögerungsleitung 2, der eine Periodendauer von 60,4 ns entspricht,
in Zeile b ein einzelner SIF-Telegrammimpuls von 350 ns in seiner Sollage zum ersten Rahmenimpuls F1
des Impulstelegramms und in den Zeilen c und d die vor der Signalaufbereitung zulässigen Abweichungen des
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-<r- VPA 78P 6622BRD
SIF-Impulses zum ersten Rahmenimpuls dargestellt. Die
Zeilen e und f zeigen die beiden Möglichkeiten der Solllagen des auf 302 ns normierten Impulses und die Zeilen g
und h die innerhalb der zulässigen Toleranzen liegenden Abweichungen nach der Signalaufbereitung in der Eingangsschaltung
1. Die Lage der durch Abgriffe an der Verzögerungsleitung
gebildeten Kernzonen, die bei Einhaltung der Toleranzen immer von den SIF-Impulsen überdeckt werden,
sind in den Zeilen i und h dargestellt. Dabei ist die Breite der Kernzone für die eigentlichen Informationsimpulse gleich einem Taktschritt (60,4 ns), dagegen die
der Kernzone für den ersten Rahmenimpuls F1 gleich der Normbreite der SIF-Xmpulse, das entspricht fünf Taktschritten.
Die Länge der Verzögerungsleitung zwischen erstem und letztem Abgriff beträgt 49,3/us, so daß zwei hintereinanderliegende
SIF-Impulstelegramme Platz finden.
Die zu überdeckende Kernzone für den ersten Rahmenimpuls
F1, an dem sich in bekannter Weise die übrigen Signale orientieren, entspricht der Normimpulsbreite
von 302 ns und wird von einem UND-Glied symmetrisch um den Rasterplatz 44,95/us ausgelesen; die Kernzonen für
die restlichen Signalplätze liegen genau im 1,45/us-Raster
zum 44,95/US-Bezugspunkt. Die Breite dieser Kernzonen beträgt jeweils eine Takt-Schrittlänge von 60,4 ns.
Befindet sich also der F1-Impuls eines SIF-Telegramms
über dem Rasterplatz 44,95/us, so liegen im Idealfall die zur Antwort gehörigen Impulse ebenfalls symmetrisch
über den zugehörigen Kernzonen.
Durch die Normierung der Impulsbreiten und der damit möglichen Bildung von Kernzonen wird eine Überprüfung
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-,T- VPA TBP 6 62 2 BRD
der SIF-TeIegramme auf die zulässigen Toleranzen sehr
einfach. Für die weitere Impuls-Telegramm-Analyse werden
sämtliche Anzapfungen der Verzögerungsleitung zur Analyse-Schaltung geleitet und dort logisch verknüpft.
Sobald ein SIF-Telegramm über den zugeordneten Anzapfungen
steht, führt bei Erfüllung der SIF-ToIeranzbedingungen ein Vergleich des 20,3/US-Rahmenimpulsabstandes
durch die F1-F2-Kernzonenverknüpfung zur Bildung eines
Rahmen-Koinzidenzimpulses (Normal-Bracket). Die Impulsbreite des Normal-Bracket beträgt infolge der Auslese
der gesamten Normbreite des F1-Rahmens 60,4 ns.
Eine erfolgreiche Rahmenkoinzidenzbildung ist nur dann aöglich, wenn eine evtl. Ablage des normierten F2-Signals
die Grenzen + 120 ns nicht überschreitet, d.h. daß die F2-Kernzone vom Rahmen überdeckt sein muß. Dieselben
Toleranzbedingungen gelten auch für die Annahme der zugehörigen Informationssignale.
An Hand der Fig. 3 werden diese Zusammenhänge verdeutlicht. In der Fig. sind oben zwei Normimpulse von 302 ns
eines Impulstelegramms im Abstand von 1,45/us und darunter
die durch Abgriffe an der Verzögerungsleitung schematisch dargestellten Kernzonen, von denen die Kernzonen
in der Breite von 302 ns am Impulsplatz 44,95/US
dem ersten Rahmenimpuls F1 zugeordnet ist, während alle anderen Kernzonen, von denen nur eine dargestellt ist,
eine Breite von 60,4 ns aufweisen. Die F1-Kernzone wird an fünf Abgriffen der Verzögerungsleitung über ein
UND-Glied 21 und alle anderen Kernzonen über jeweils einen Abgriff der Verzögerungsleitung abgefragt. Zur
Bildung eines Rahmen-Koinzidenzimpulses wird der Ausgang des UND-Gliedes 21 und der Abgriff für den Rahmenimpuls
F2 (in der Fig. 3 nicht dargestellt) an den Ein-
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VPA 78 P 6 622 BRD gang eines UND-Gliedes 22 geführt. Bei gleichzeitigem
Vorhaltensein eines der Normbreite entsprechenden F2-Signales und des mittels des UND-Gliedes 21 ausgelesenen F1-Signals in der Breite eines Taktschrittes
(60,4 ns) liefert der Ausgang des UND-Gliedes 22 den Rahmen-Koinzidenzimpuls.
Zur Wiederaufbereitung der Impulsbreiten für die parallele Videosignal-Weitergabe werden sämtliche Informations
signale zum Zeitpunkt des Normal-Rahmen-Koinzidenzim
pulses zunächst von D-Flipflop-Bausteinen abgespeichert. Die Speicher werden von einer Zählstufe nach ca. 420 ns
gemeinsam zurückgesetzt. Ist während der Rahmen-Koinzidenzimpuls-Bildung der 20,3/US-Platz der Verzögerungs-
leitung 2 belegt, der O/US-Platz jedoch nicht, so handelt es eich um einen SPI-Impuls, der parallel zur übrigen
Information ausgegeben wird.
Bei alleinstehenden bzw. trennbaren Antworttelegrammen wird dem Parallel-Videosignal außerdem ein Degarble-Rahmen-Koinzidenzimpuls hinzugefügt, der vom Normal-Rahaen-Koinzidenzsignal abgeleitet wird.
EnthÄlt die SIF-Antwort ein C2- und ein SPI-Signal, so
würde dieser 20,3/US-Abstand beim Weiterschieben des Telegramms um 4,35/US eine erneute Rahmen-Koinzidenzimpulsbildung zur Folge haben.
Ub dies zu verhinder, werden die Rahmen F1 und F2 von
den Anzapfungen 49,3/us und 29,0/us nochmals abgenommen
und verknüpft, um ein Austastsignal für den oben erwähnten Fall zu erhalten.
Bei Qarble-Situationen haben sich zwei oder auch mehr
SIF-Impulettlegramme so ineinander verschachtelt, daß
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sich 20,3/Us-Abstände der Informationssignale des ersten Impuls-Telegramms mit dem zweiten ergeben. In
einem solchen Fall handelt es sich um nicht mehr trennbare Antworten, wobei der Codeinhalt beider Impuls-Telegramme
verfälscht sein kann.
Zur Erkennung solcher Fälle werden die Rasterplätze zwischen den 24,65/us- und 44,95/US-Anzapfungen mit den
jeweils um 20,3/us davorliegenden Anzapfungen verglichen. 10
Eine Ausnahme bilden dabei die C2- und SPI-Plätze, die
bei einer Verknüpfung eine scheinbare Garble-Situation signalisieren könnten.
Bei aufeinanderfolgenden Antworten,die einen Abstand
von 0/us bis 4,35/us aufweisen, herrscht ebenfalls kein Garbling. Es handelt sich hierbei um alleinstehende
Mehrfach-Impulstelegramme, die vollständig in der Verzögerungsleitung
Platz finden. Sind die Impuls-Plätze 0/us (F21), 1,45/Us(D4«), 2,9/US (B41) und 4,35/us (D2f)
nicht belegt, so liegt bei Koinzidenz der obengenannten 20,3/us Verknüpfungen ein Garbling-Fall vor.
In solchen Fällen wird die Erzeugung des Degarble-Rahmen-2f5
Koinzidenz impuls es verhindert.
Diese Zusammenhänge verdeutlicht die schematische Darstellung in Fig. 4. Im oberen Teil der Fig. sind zwei
Impulstelegramme 1 und 2 angedeutet. Das Impulstelegramm ΐ nur durch die beiden Rahmenimpulse F1, F2, das
Impulstelegramm 2 durch zwei beliebige Impulse, wobei der erste Impuls entweder ein Impuls des ersten Impulstelegramms,
ein Impuls des zweiten Impulstelegramms oder eine überlagerung je eines Impulses beider Impulstelegramme
sein kann. Die beiden Impulstelegramme sind,
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wie in der Zeile drei der Fig. dargestellt, genau auf
Raster ineinander verschachtelt (Garbling-Fall). Von
den Rahmenimpulsen F1, F2 wird in der an Hand der Fig. 3 beschriebenen Weise ein Rahmen-Koinzidenzimpuls mittels
des UND-Gliedes 22 gebildet. Die auf den Impulsplätzen 43,5/us und 23,2/us liegenden Impulse, die den erforderlichen
Abstand von 20,3/us aufweisen, werden an Abgriffen
der Verzögerungsleitung abgenommen und einem NAND-Glied 41 zugeführt, das ausgangsseitig ein negatives
Austastsignal liefert. Die Ausgänge des UND- und des NAND-Gliedes 22, 41 sind in einem weiteren UND-Glied
42 verknüpft. Überdeckt das Austastsignal des NAND-Gliedes
41 den Rahmen-Koinzidenzimpuls des UND-Gliedes 22, dann wird die Erzeugung eines Degarble-Rahmen-Koinzidenzimpulses
verhindert.
Dabei muß gewährleistet sein, daß beim Weiterschieben der beiden Impuls-Telegramme nicht doch noch ein Degarble-Rahmen-Koinzidenzimpuls
erzeugt wird. Solange sich noch der verursachende Impuls des zweiten Impulstelegramms
im ersten Teil der Verzögerungsleitung befindet, ergibt sich die Austastung automatisch, da bei Verschieben
zum nächsten Impulsplatz erneut ein Austastsignal erzeugt wird. Die Austastsignale werden unter Verwendung
von Schaltgliedern mit offenem Kollektor auf einer Leitung zusammengefaßt.
Damit bei erkanntem Garble-Fall die Erzeugung des Degarble-Rahmen-Koinzidenzimpulses
auch für das zweite Impulstelegramm ausgeschlossen wird, muß im 1,45/us-Abstand
vom letzten durch Koinzidenz direkt gewonnenem Austastimpuls ein zusätzliches Sperr signal erzeugt werden,
dessen Länge die Rahmenkoinzidenz sicher überdeckt.
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- vs - VPA ^P 6 62 2 BRD
Dies läßt sich durch eine Zeitschaltung "in Form von
Schieberegistern realisieren, die bei erkanntem Garble-FaIl von den obengenannten direkten Austastsignalen
angestoßen werden.
Wie vorher bereits erwähnt, führen getrennte Mehrfach-Impulstelegramme,
deren Abstand zueinander nicht größer als 4,35/us ist, nicht zu einer Garble-Meldung, da beide
Impulstelegramme gänzlich in der Verzögerungsleitung
10' Platz finden und somit als eindeutig trennbar durch die Degarbleschaltung 3 (Fig. 1) erkannt werden. Da bei
Abständen > 4,35 /us das zweite Telegramm während der Rahmenkoinzidenzbildung des ersten Impulstelegramms
noch nicht voll in die Verzögerungsleitung eingelaufen ist, wird zwangsweise eine Garble-Meldung erfolgen,
obwohl die beiden Impulstelegramme eindeutig trennbar wären.
Um auch diesen Fall optimal zu erfassen, wäre eine weitere Verzögerungsleitung notwendig, was jedoch
längere Durchlaufζeiten bedingen würde.
Ist die Impulsbreite der Eingangssignale größer als 604 ns, so liegt die Vermutung nahe, daß es sich um
Signale zweier Impulstelegramme handelt, die an sich noch trennbar sind. Um ais diesem Signalgemisch noch
zwei einzelne Impulstelegramme zu erkennen, ist es notwendig, daß bei einer Impulsbreite ^604 ns die Eingangsschaltung
die Impulse unverändert zur Verzögerungeleitung weiterleitet.
Die Impulsbreite des ausgelesenen F1-Rahmenimpulses vergrößert sich folglich um die Differenz der wahren
Breite abzüglich der 302 ns für die Auslese.
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VPA 78 P 6 62 2 BRD
Damit besteht für die Logik in der Degarble-Schaltung
die Möglichkeit, einen weiteren Rahmen-Koinzidenzimpuls zu dekodieren, die zugehörigen Informationsimpulse
zu übernehmen und wie vorher auszugeben.
Wie bereits erwähnt, besteht infolge der von der Eingangsschaltung
normierten Impulsbreiten von 302 ns die Möglichkeit, verschachtelte Impulstelegramme eindeutig
zu übernehmen, solange sich das zweite Impulstelegramm
von den Rastermitten der ersten Antwort nicht mehr als ~200 ns nähert.
Damit kann in den Lücken zwischen den Impulsplätzen (Rasterplätze)
innerhalb eines Spielraumes von ca.1/us decodiert werden.
Grundsätzlich ist auch die Verwendung eines gröberen
Arbeitstaktes möglich. Da hat zwar den Vorteil, daß die Verzögerungsleitungen mit weniger Schieberegistern
aufgebaut werden können, aber auch den Nachteil einer weniger großen Decodiermöglichkeit innerhalb der Impulsplätze
(Rasterplätze) bei verschachtelten SIF-Antworten.
14 Patentansprüche
k Figuren ν
k Figuren ν
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Claims (14)
1. Schaltungsanordnung zur Serien-Parallelwandlung von SIF-Antwortsignalen (SIF-Impulstelegramme) unter
Verwendung einer Einrichtung zur selektiven Identifizierung (SIF) in Sekundär-Radar-Systemen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsbreite der in digitaler Form seriell vorliegenden
Antwortsignale in einer Eingangsschaltung (1) normiert werden und die normierten Impulse unter Verwendung
eines Taktgebers mit einer dem ganzzahligen Vielfachen der SIF-Impulsrasterfrequenz (1,45/us) entsprechenden
Taktfrequenz in einer aus Schieberegistern bestehenden, wenigstens zwei vollständige Impulstelegramme
aufnehmenden digitalen Verzögerungsleitung (2) eingegeben werden und daß mittels Anzapfungen der
Verzögerungsleitung, die in einem den Impulsabständen des Impulstelegramms entsprechenden Raster (1,45/us)
vorgesehen sind, Kernzonen gebildet werden und daß die an den Anzapfungen der Kernzonen ausgelesenen Signale
in einer Video-Analyseschaltung (3) durch logische Verknüpfungen mittels integrierter Schaltkreise zur
Bildung von Rahmen-Koinzidenzimpulsen und Degarble-Rahmen-Koinzidenzimpulsen
ausgwertet werden, wobei letztere im Falle nicht trennbarer SIF-Impulstelegramme unterdrückt
werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die normierte Impulsbreite
ein ganzzahliges Mehrfaches der Periode der Taktfrequenz beträgt.
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ORIGINAL INSPECTED
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn: zeichnet, daß
die Kernzone für alle Impulse des Impulstelegrammes
mit Ausnahme des ersten Rahmenimpulses gleich einer Periodendauer der Taktfrequenz bemessen ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kernzone für den ersten Rahmenimpuls gleich der normjarten Impulsbreite ist und daß ihr
mehrere Ausgänge der Verzögerungsleitung zugeordnet sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernzone für den
ersten Rahmenimpuls symmetrisch um den Impulsplatz (Raster) ausgelesen wird und daß alle zugehörigen Anzapfungen
an ein UND-Glied geführt sind.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang des UND-Gliedes und der Abgriff der Kernzone des zweiten Rahmenimpulses zur Bildung
eines Rahmen-Koinzidenzimpulses in einem weiteren UND-Glied verknüpft sind.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Signalimpulse, deren Impulsbreite größer als die doppelte normierte Impulsbreite ist,
nicht normiert werden.
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- 3 - VPA 78 ρ β δ 2 2 BRD
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Wiederaufbereitung der Impulsbreiten
der Antwortsignale für die Weitergabe als Parallel-Videosignale im Augenblick der Bildung eines
Rahmen-Koinzidenzimpulses durch gemeinsames Abspeichern in D-Flip-Flops und gemeinsamer Rückstellung nach einer
vorgegebenen Zeit erfolgt.
9. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitigem Vorhandensein eines
Informationsimpulses und des im Abstand von 20,3/us folgenden SPI-Signales und eines Informationsimpulses
die Bildung eines Rahmen-Koinzidenzimpulses verhindert wird.
10. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer die Parallel-Videosignale übernehmenden
Degarble-Schaltung alle an der Verzögerungsleitung abgenommenen Signalimpulse, die an den Impulsplätzen (Rasterplätzen)
für ein zweites Antwortsignal anliegen, mit Signalimpulsen der Anzapfungen des davor liegenden
Teiles der Verzögerungsleitung auf einen Abstand, der dem der beiden Rahmenimpulse entspricht (20,3/us),
überprüft werden.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Überprüfung auf
Koinzidenz von zwei im Abstand von 20,3/us aufeinanderfolgenden Informationsimpulsen durch logische Verknüpfungen,
z.B. mittels eines NAND-Gliedes, zum Zeitpunkt der Bildung des Rahmen-Koinzidenzimpulses erfolgt.
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2623548 - 4 - VPA 78 P 6 6 2 2 BRD
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10 und 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der im UND-Glied gebildete Rahmen-Koinzidenzimpuls mit
einem im NAND-Glied gebildeten Ausgangssignal zur Erzeugung bzw. Austastung eines Degarbel-Rahmen-Koinzidenzimpulses
an ein weiteres UND-Glied geführt ist (Fig. 4).
13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Koinzidenz zweier Impulse die Bildung eines Degarble-Rahmen-Koinzidenzimpulses durch ein Austastsignal
unterdrückt wird und daß die Austastsignale unter Verwendung von elektronischen Schaltgliedern
mit offenem Kollektor auf einer Leitung zusammengefaßt sind.
14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 10
bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bildung eines Degarble-Koinzidenzimpulses beim letzten von nicht trennbaren Impulstelegrammen durch
ein weiteres Sperrsignal verhindert wird, wenn der Austastimpuls fehlt.
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