DE2823548C2 - Schaltungsanordnung zur Serien-Parallelwandlung von Antwortsignalen in Sekundär-Radar-Systemen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Serien-Parallelwandlung von Antwortsignalen in Sekundär-Radar-SystemenInfo
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Description
Die F.rfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Serien-Parallelwandlung von SIF-Antwortsi·
gnalen (SIF-lmpulstelegramme)mit einer zwei vollständige Impulstelegramme aufnehmenden Verzögerungsleitung
mit Anzapfungen zur Bildung von Rahmen-Koinzidenzimpulsen unter Verwendung einer Einrichtung
zur selektiven Identifizierung in Sekundär-Radar-Systemcn.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist bekannt (P.
5r> Honold, »Sekundär-Radar«, Siemens AG, 1971, Seiten
87 bis 89, 115/116). Aus der gleichen Literaturstelle ist es auch bekannt, die eintreffenden Impulse eines Videosignals
vor ihrer Weiterverarbeitung mittels eines Schieberegisters in einem Impulsformer zu normieren
bo (Seiten 170/171).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art
durch Anwendung enger Annahmetoicranzen bei der Serien-Parallelwandlung von SIF-Antworisignalen die
hr> noch zulässigen Toleranzen zu erkennen und dadurch
eine gute l-'iilschalarmunicrdriickung /u erreichen. Dabei
soll auch bei großer Antwortsignaldichte eine Sättigung,
die zu Informationsverlusten führt, vermieden
werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die in digitaler Form seriell vorliegenden
Antwortsignale in einer Eingangsschaltung durch Synchronisierung mittels eines Taktgebers der Eingangsschaltung
auf eine Impulsbreite, die ein ganzzahliges Mehrfaches der Periode der Taktfrequenz beträgt, normiert
werden und unter Verwendung des gleichen Taktgebers mit einer dem ganzzahligen Vielfachen der SlF-Impulsrasterfrequenz
entsprechenden Taktfrequenz in die Verzögerungsleitung eingegeben werden und daß
definiert vorgegebene einzelne oder mehrere zusammengefaßte Anzapfungen der Verzögerungsleitung, die
in einem den Impulsabständen des Impulstelegramms entsprechenden Kaster vorgesehen sind, sogenannte
Kernzonen bilden und daß die Kernzone für den ersten Rahmenimpuls des Impulstelegrammes gleich ist der
normierten Impulsbreite und daß ihr mehrere Anzapfungen zugeordnet sind und daß ferner die Kernzonen
für alle anderen Impulse gleich der Periodendauer der
Taktfrequenz bemessen sind und nur eine Anzapfung aufweisen und daß die an den Anzapfungen der Kernzonen
für die Rahmenimpu.'se ausgelesenen Signale durch logische Verknüpfungen in einer Video-Analyseschaltung
zur Bildung der Rahmen-Koinzidenzimpulse und, sofern die beiden Impulstelegramme trennbar sind, von
Degarble-Rahmen-Koinzidenzimpulsen ausgewertet werden.
Durch die Normierung der Antwortsignale in Verbindung mit den SlF-lmpulsplätzen entlang einer Verzögerungsleitung
zugewiesenen sog. Kernzonen wird eine Verbesserung der Analyse der Antwortsignale (impulstelegramme)
erreicht, indem einfache Verknüpfungen scharfe Annahmebedingungen und eine gute Zurückweisung
von Störungen bzw. von nicht in vorgeschriebenen Toleranzgrenzen liegenden SIF-Antwortsignalen
ermöglichen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung
werden anhand der F i g. 1 bis 4 näher erläutert.
Es ist in Fig. 1 eine Blockschaltung eines digitalen Serien-Parallelwandlers für Antwortcodes des SIF-Kennsystems
MKX dargestellt.
An Hand der F i g. 2 wird die Bedeutung der Normierung und der Kernzonenbildung schematisch erläutert.
F i g. 3 zeigt im Prinzip die Verknüpfung der Kernzonen-Abgriffe der Verzögerungsleitung zur Rahmenimpulsbildung.
Die Fig.4 erläutert die Verknüpfungen zur Austastung
eines Degarble-Rahmen-Koinzidenzimpulses im Garbling-Fall.
Um die Informationen einer Sekundär-Radar-Antwort, die im folgenden als SIF-Antwortsignal oder SIF-Impulstelegramm
bezeichnet wird, auswerten zu können, ist für eine Darstellung am Sichtgerät eine aktive
und/oder passive Decodierung der Antwortsignale durchzuführen. Einen Teil der dazu erforderlichen
Funktionen übernimmt der Serienparallelumsetzer.
Der Serien-Parallelumsetzer (Fig. 1) arbeitet mit einer
Taktfrequenz von 16,552 MHz(24facheSIF-Rasterfrequenz).
Er besteht aus einer Eingangsschaltung 1 zur Impulsannahme, einer digitalen Verzögerungsleitung 2
und einer Video-Analyseschaltung 3, die eine Degarbleschaltung und eine Parallelvideosignal-Ausgabe aufweist,
zur Bildung von Rahmenkoinzidenz-Signalen bei
gleichzeitiger Erkennung von Garbling-Situationen.
Die vom Empfänger (bzw. Defruiter) eines Sekundärr;id;ir-Abfragcgeräts
gelieferten Antwortsignale werden zunächst von der Eingangsschaltung 1 auf eine normierte
Impulsbreite gebracht Impulse mit einer Breite <302 ns werden als Spikes in einer nicht dargestellten
Nadelimpulsunterdrückungsschaltung zurückgewiesen.
Eingangssignale, deren Breite 302 ns < t < 604 ns beträgt,
werden auf 302 ns normiert Impulsbreiten > 604 ns werden nicht verändert da es sich hierbei um
zwei ineinandergelaufene SIF-Antwortsignale handeln kann, die noch trennbar sind.
Die normierten Impulse werden in digitaler Form mit der Taktfrequenz eines Taktgebers in eine digitale Verzögerungsleitung
2 eingespeist Die aus Schieberegistern gebildete Verzögerungsleitung ist so bemessen,
daß sie wenigstens zwei vollständige SIF-lmpuIstelegramme
aufnehmen kann. Die einzelnen Impulsplätze der Verzögerungsleitung sind durch eine Zeitmarkierung
0|is, 1,45 \xs,... 49,3 μ5 und zugeordneten Benennungen
F2', D 4'... Fl + 4,35 μ5 bezeichnet A η diesen
Impulsplätzen weist die Verzögerungsleitung Abgriffe auf, die zu einer Video-Analyseschaltung mit Degarble-Einrichtung
geführt sind. Ihr Ausgang liefert die auswertbaren Impulstelegramme in Parallelform und ggf.
einen Rahmen-Koinzidenzimpuls NR, einen Degarble-Rahmen-Koinzidenzimpuls Dr und einen Identifizierungs-Sonderimpuls
SPI.
Die Normierung der Impulsbreiten ist die Voraussetzung für eine Video-Analyse, bei der den SIF-Impulsplätzen
sog. Kernzonen zugewiesen werden. Diese Kernzonen werden von der mit der Arbeitsfrequenz
von 16,552 MHz getakteten digitalen Verzögerungsleitung 2 im 1,45μ5-(5ΙΡ) -Raster-(Impulsplätze) abgenommen.
In F i g. 2 sind maßstabsgerecht übereinander in Zeile a die Taktfrequenz für das Schieberegister der Verzögerungsleitung
2, der eine Periodendauer von 60,4 ns entspricht, in Zeile b ein einzelner SIF-Telegrammimpuls
von 350 ns in seiner Sollage zum ersten Rahmenimpuls FI des Impulstelegramms und in den Zeilen cund Jdie
vor der Signalaufbereitung zulässigen Abweichungen des SIF-Impulses zum ersten Rahmenimpuls da !gestellt.
Die Zeilen c und /"zeigen die beiden Möglichkeiten der
Sollagen des auf 302 ns normierten Impulses und die Zeilen g und h die innerhalb der zulässigen Toleranzen
liegenden Abweichungen nach der Signalaufbereitung in der Eingangsschaltung 1. Die Lage der durch Abgriffe
an der Verzögerungsleitung gebildeten Kernzonen, die bei Einhaltung der Toleranzen immer von den SIF-Impulsen
überdeckt werden, sind in den Zeilen / und h dargestellt. Dabei ist die Breite der Kernzone für die
eigentlichen Informationsimpulse gleich einem Taktschritt (60,4 ns), dagegen die der Kernzone für den ersten
Rahmenimpuls Fl gleich der Normbreite der SIF-Impulse,
das entspricht fünf Taktschritten.
Die Länge der Verzögerungsleitung zwischen erstem und letztem Abgriff beträgt 49,3 |xs, so daß zwei hintereinanderliegende
SIF-Impulstelegramme Platz finden.
Die zu überdeckende Kernzone für den ersten Rahmenimpuls Fl, an dem sich bekannter Weise die übrigen
Signale orientieren, entspricht der Normimpulsbreite von 302 ns und wird von einem UND-Glied symmetrisch
um den Rasterplatz 44,95 μβ ausgelesen; die Kernzonen für die restlichen Signalplätze liegen genau
im 1,45 μ$^85ΐεΓ zum 44,95 μβ-Bezugspunkt. Die Breite
dieser Kernzonen beträgt jeweils eine Takt-Schrittlänge von 60.4 ns.
b5 Befindet sich also der Fl-Impuls eines SIF-TeIegramms
über dem Rasterplatz 44,95 μ5, so liegen im
idealfall die zur Antwort gehörigen Impulse ebenfalls symmetrisch über den zugehörigen Kernzonen.
Durch die Normierung der Impulsbreiten und der damit möglichen Bildung von Kernzonen wird eine Überprüfung
der SIF-Telegramme auf die zulässigen Toleranzen sehr einfach. Für die weitere Impuls-Telegramm-Analyse
werden sämtliche Anzapfungen der s Verzögerungsleitung zur Analyse-Schaltung geleitet
und dort logisch verknüpft.
Sobald ein SIF-Telegramm über den zugeordneten
Anzapfungen steht, führt bei Erfüllung der SIF-ToIeranzbcdingungen
ein Vergleich des 20,3 με-Κίίπιηεηΐιη- in
pulsabstandes durch die Fl-F2-Kernzonenverknüpfung
zur Bildung eines Rahmen-Koinzidenzimpulses (Normal-Bracket). Die Impulsbreite des Normal-Brakket
beträgt infolge der Auslese der gesamten Normbreite des Fl-Rahmens 60,4 ns.
Eine erfolgreiche Rahmenkoinzidenzbildung ist nur dann möglich, wenn eine evtl. Ablage des normierten
F2-Signals die Grenzen ±120 ns nicht überschreitet, d. h. doB die F2-Kernzone vom Rahmen überdeckt sein
muß. Dieselben Toleranzbedingungen gelten auch für die Annahme der zugehörigen Informationssignale.
An Hand der Fig.3 werden diese Zusammenhänge
verdeutlicht. In der Figur sind oben zwei Normimpulse von 302 ns eines Impulstelegramms im Abstand von
1,45 \is und darunter die durch Abgriffe an der Verzögerungslcitung
schematisch dargestellten Kernzonen, von denen die Kernzonen in der Breite von 302 ns am Impulsplatz
44,95 \is dem ersten Rahmenimpuls FI zugeordnet
ist, während alle anderen Kernzonen, von denen nur eine dargestellt ist, eine Breite von 60,4 ns aufweisen.
Die Fl-Kernzone wird an fünf Abgriffen der Verzögerungsleitung
über ein UND-Glied 21 und alle anderen Kernzonen über jeweils einen Abgriff der Verzögerungsleitung
abgefragt. Zur Bildung eines Rahmen-Koinzidenzimpulses wird der Ausgang des UND-GHedes
21 und der Abgriff für den Rahmenimpuls F2 (in der Fig. 3 nicht dargestellt) an den Eingang eines UND-Gliedes
22 geführt. Bei gleichzeitigem Vorhandensein eines der Normbreite entsprechenden F2-Signales und
des mittels des UND-Gliedes 21 ausgelesenen Fl-Signals in der Breite eines Taktschrittes (60,4 ns) liefert
der Ausgang des UND-Gliedes 22 den Rahmen-Koinzidenzimpuls.
Zur Wiederaufbereitung der Impulsbreiten für die parallele Videosignal-Weitergabe werden sämtliche Informationssignale
zum Zeitpunkt des Normal-Rahmen-Koinzidenzimpulses zunächst von D-Flip-Flop-Bausteinen
abgespeichert. Die Speicher werden von einer Zählstufe nach ca. 420 ns gemeinsam zurückgesetzt. Ist während
der Rahmen-Koinzidenzimpuls-Bildung der 20,3 μs-Platz der Verzögerungsleitung 2 belegt, der
0 μ5-Ρ!;;ΐζ jedoch nicht, so handelt e* sich um einen SPI-Impuls.
der parallel zur übrigen Information ausgegeben wird.
Bei alleinstehenden bzw. trennbaren Antworttelegrammen
wird dem Parallel-Videosignal außerdem ein Degarble-Rahmen-Koinzidenzimpuls hinzugefügt, der
vom Normal-Rahmen-Koinzidenzsignal abgeleitet wird.
Enthält die SIF-Antwort ein C2- und ein SPZ-Signai,
so würde dieser 20,3 μs-Abstand beim Weiterschieben
des Telegramms um 4,35 μ$ eine erneute Rahmen-Koinzidenzimpuisbildung
zur Folge haben.
Um dies zu verhindern, werden die Rahmen Fl und
F2 von den Anzapfungen 493 μ5 und 29,0 μδ nochmals
abgenommen und verknüpft, um ein Austastsignal für den oben erwähnten Fall zu erhalten.
Bei Garble-Situationcn haben sich zwei oder auch mehr SIF-Impulstelegramme so ineinander verschachtelt,
daß sich 20,3 μs-Abstände der Informationssignale
des ersten Impuls-Telegramms mit dem zweiten ergeben. In einem solchen Fall handelt es sich um nicht mehr
trennbare Antworten, wobei der Codeinhalt beider Impuls-Tclegrammc
verfälscht sein kann.
Zur Erkennung solcher Falle werden die Rasterplät/.e
zwischen den 24,65 [is- und 44.95 μ$-Απζ;ψϊυΓ^οη mit
den jeweils um 20,3 μs davorliegenden Anzapfungen
verglichen.
Eine Ausnahme bilden dabei die C2 und SPI-Plätze,
die bei einer Verknüpfung eine scheinbare Garblc-Situation
signalisieren können.
Bei aufeinanderfolgenden Antworten, die einen Absland
von 0 \is bis 4, 35 \ls aufweisen, herrscht ebenfalls
kein Garbling. Es handelt sich hierbei um alleinstehende Mehrfach-Impulstelegramme, die vollständig in der
Verzögerungsleitung Platz finden. Sind die Impuls-Plätze 0μ* fF2')<
1,45 ^s (D 4'), 2,9 |is (B4') und 4.35 μα
(D 2') nicht belegt, so liegt bei Koinzidenz der obengenannten 20,3 μ$ Verknüpfungen ein Garbling-Fall vor.
In solchen Fällen wird die Erzeugung des Degarble-Rahmcn-Koinzidcnzimpulses
verhindert.
Diese Zusammenhänge verdeutlicht die schematische Darstellung in Fig.4. Im oberen Teil der Figur sind
zwei Impulstelegramme 1 und 2 angedeutet. Das Impulstelegramm 1 nur durch die beiden Rahmenimpulse
Fl, F2, das Impulstelegramm 2 durch zwei beliebige Impulse, wobei der erste Impuls entweder ein Impuls
des ersten Impulstelegramms, ein Impuls des zweiten Impulstelegramms oder eine Überlagerung je eines Impulses
beider Impulstelegramme sein kann. Die beiden Impulstelegramme sind, wie in der Zeile drei der Figur
dargestellt, genau auf Raster ineinander verschachtelt (Garbling-Fall). Von den Rahmenimpulsen Fl, F2 wird
in der an Hand der Fig. 3 beschriebenen Weise ein Rahmen-Koinzidenzimpuls mittels des UN D-Gliedes 22
gebildet. Die auf den Impulsplätzen 43,5 μ5 und 23,2 μ$
liegenden Impulse, die den erforderlichen Abstand von 20,3 μ5 aufweisen, werden an Abgriffen der Verzögerungsleitung
abgenommen und einem NAND-Glied 41 zugeführt, das ausgangsseitig ein negatives Austastsignal
liefert. Die Ausgänge des UND- und des NAND-Gliedes 22, 41 sind in einem weiteren UND-Glied 42
verknüpft. Überdeckt das Austastsignal des NAND-Gliedes 41 den Rahmen-Koinzidenzimpuls des UND-Gliedes
22, dann wird die Erzeugung eines Degarble-Rahmen-Koinzidenzimpulses
verhindert.
Dabei muß gewährleistet sein, daß beim Weiterschieben
der beiden Impuls-Telegramme nicht doch noch ein Degarble-Rahmen-Koinzidenzimpuls erzeugt wird. Solange
sich noch der verursachende Impuls des zweiten Impulstelegramms im ersten Teil der Verzögerungsleitung
befindet, ergibt sich die Austastung automatisch, da bei Verschieben zum nächsten Impulsplatz erneut ein
Austastsignal erzeugt wird. Die Austastsignale werden unter Verwendung von Schaltgliedern mit offenem Kollektor
auf einer Leitung zusammengefaßt
Damit bei erkanntem Garble-Fall die Erzeugung des
Degarble-Rahmen-Koinzidenzimpulses auch für das zweite Impulstelegramm ausgeschlossen wird, muß im
1,45 με-Abstand vom letzten durch Koinzidenz direkt
gewonnenem Austastimpuls ein zusätzliches Sperrsignal erzeugt werden, dessen Länge die Rahmenkoinzidenz
sicher überdeckt
Dies läßt sich durch eine Zeitschaltung in Form von Schieberegistern realisieren, die bei erkanntem Garble-Fall
von den obengenannten direkten Ausiastsignalcn
angestoßen werden.
Wie vorher bereits erwähnt, führen getrennte Mehrlach-lmpulslelegramme,
deren Abstand zueinander mehl größer als 4,35 ns ist, nicht zu einer Garble-Meldung,
da beide Impulstelegramm« gänzlich in der Ver- r,
/ögerungsleilung Platz finden und somit als eindeutig trennbar durch die Degarbleschaluing 3 (l:ig. 1) erkannt
werden. Da bei Abständen >4,3.^s das zweite
Telegramm während der Rahmcnkoinziden/.bildung des ersten Impulsielegramms noch nicht voll in die Verzögcrungsleitung
eingelaufen ist, wird zwangsweise eine Garblc-Meldung erfolgen, obwohl die beiden Impulstelcgramme
eindeutig trennbar wären.
Um auch diesen Fall optimal zu erfassen, wäre eine weitere Verzögerungsleitung notwendig, was jedoch r>
längere Durchlaufzeiten bedingen würde.
lsi die Impulsbreite der Eingangssignal größer als
604 ns, so liegt die Vermutung nahe, daß es sich um Signale zweier Impulstelegrammc handelt, die an sich
noch trennbar sind. Um aus diesem .Signalgemisch noch zwei einzelne Inipulstelegramme zu erkennen, ist es
notwendig, daß bei einer Impulsbreite >604 ns die Eingangsschaltung die Impulse unverändert zur Verzögerungsleitung
weiterleitet.
Die Impulsbreite des ausgelescncn Fl-Rahmenimpulses
vergrößert sich folglich um die Differenz der wahren Breite abzüglich der 302 ns für die Auslese.
Damit besteht für die Logik in der Degarblc-Schaltung
die Möglichkeit, einen weiteren Rahmen-Koinzidcnzimpuls
zu dekodieren, die zugehörigen lnforma- jo tionsimpulsc zu übernehmen und wie vorher auszugeben.
Wie bereits erwähnt, besteht infolge der von der Eingangsschallung
normierten Impulsbreiten von 302 ns die Möglichkeit, verschachtelte Impulstelegramme ein- jr>
deutig zu übernehmen, solange sich das zweite Impulslelegramm von den Raslcrmitten der ersten Antwort
nicht mehr als ~ 200 ns nähert.
Damit kann in den Lücken zwischen den Impulsplätzen (Rasterplälze) innerhalb eines Spielraumes von ca.
1 HS decodiert werden.
Grundsätzlich ist auch die Verwendung eines groberen
Arbeitstaktes möglich. Das hat zwar den Vorteil, daß die Verzögerungsleitungen mit weniger Schicberegistern
aufgebaut werden können, aber auch den Nachteil einer weniger großen Decodiermöglichkeit innerhalb
der Impulsplätzc (Rasterplätze) bei vcrschachteltenSIF-Antworten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
W) fa5
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Schaltungsanordnung zur Serien-Parallelwandlung von SlF-Antwortsignalen (SIF-Impulstelegramme), mit einer zwei vollständige Impulstelegramme aufnehmenden Verzögerungsleitung mit Anzapfungen zur Bildung von Rahmen-Koinzidenzimpulsen unter Verwendung einer Einrichtung zur selektiven Identifizierung (SIF) in Sekundär-Radar-Sysieinen, dadurch gekennzeichnet, daß die in digitaler Form seriell vorliegenden Antwortsignale in einer Eingangsschaltung (1) durch Synchronisierung mittels eines Taktgebers der Eingangsschaltung auf eine Impulsbreite, die ein ganzzahliges Mehrfaches der Periode der Taktfrequenz beträgt, normiert werden und unter Verwendung des gleichen Takigebers mit einer dem ganzzahllgeij Vielfachen der SIF-Impulsrasterfrequenz (l,45|isec) entsprechenden Taktfrequenz in die Verzögerungsleitung (2) eingegeben werden, daß definiert vorgegebene einzelne oder mehrere zusammengefaßte Anzapfungen der Verzögerungsleitung (2), die in einem den Impulsabständen des Impulstelegramms entsprechenden Raster (1,45 μ5εο) vorgesehen sind, sog. Kernzonen bilden, daß die Kernzone für den ersten Rahmenimpuls (FX) des Impulstelegrammes gleich ist der normierten Impulsbreite und daß ihr mehrere Anzapfungen zugeordnet sind, daß ferner die Kernzonen für alle anderen Impulse gleich der Periodcndauer der Taktfrequenz bemessen sind und nur eine Anzapfung aufweisen und daß die an den Anzapfungen der Kernzonen für die Rahmenimpulsc ausgelesenen Signale durch logische Verknüpfungen in einer Video-Analyscschaltung (3) zur Bildung der Rahmen-Koinzidenzimpulsc und sofern die beiden Impulstelegramme trennbar sind, von Degarble-Rahmen-Koinzidenzimpulsen ausgewertet werden.2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernzone für den ersten Rahmenimpuls (F i) symmetrisch um den Impulsplatz (Raster) ausgelesen wird und daß alle zugehörigen Anzapfungen an ein UND-Glied (21) geführt sind.3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des UND-Gliedes (21) und der Abgriff der Kernzone des zweiten Rahmenimpulses (F2) zur Bildung eines Rahmen-Koinzidenzimpulses in einem weiteren UND-Glied (22) verknüpft sind.4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Signalimpulse, deren Impulsbreite größer als die doppelte normierte Impulsbreite ist, nicht normiert werden.5. Schaltungsanordnungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiederaufbereitung der Impulsbreiten der Antwortsignale für die Weitergabe als Parallcl-Videosignale im Augenblick der Bildung eines Rahmen-Koinzidenzimpulses durch gemeinsames Abspeichern in D-Flip-Flops und gemeinsamer Rückstelking nach einer vorgegebenen Zeil erfolgl.b. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitigem Vorhandensein eines Signalimpulses und des im Abstand von 20.3 (is folgenden SPI-Signalcs die Bildung eines Rahmcn-Koinzidenzimpul-ses verhindert wird.7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer die Parallel-Videosignale übernehmenden, in der Video-Analyseschaltung (3) enthaltenen Degarble-Schaltung alle an der Verzögerungsleitung (2) abgenommenen Signalimpulse, die an den Impuisplätzen (Rasterplätzen) für ein zweites Antwortsignal anliegen, mit Signalimpulsen der Anzapfungen des davor liegenden Teiles der Verzögerungsleitung auf einen Abstand, der dem der beiden Rahmenimpulsc (Fi, F2) entspricht (20,3 μ$), überprüft werden.8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, da-durch gekennzeichnet, daß die Überprüfung auf Koinzidenz von zwei im Abstand von 20,3 μ$ aufeinanderfolgenden Informationsimpulsen durch logische Verknüpfungen, z. B. mittels eines NAND-Gliedes (41), zum Zeitpunkt der Bildung des Rahmen-Koinzidenzimpulses erfolgt9. Schaltungsanordnung nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der im UND-Glied (22) gebildete Rahmen-Koinzidenzimpuls mit einem im NAND-Glied (41) gebildeten Ausgangssignal zur2ri Erzeugung bzw. Austastung eines Degarble-Rahmcn-Koinzidenzimpulses an ein weiteres UND-Glied (42) geführt ist (F i g. 4).10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Koinzi-j(i den/, zweier Impulse die Bildung eines Degarblc-Rahmcn-Koinzidcnzimpulses durch ein Ausiastsignal unterdrückt wird und daß die Austastsignalc unter Verwendung von elektronischen Schaltglicdern mit offenem Kollektor auf einer Leitung zu-jri sammengefaßt sind.11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildung eines Dcgarble-Koinzidcn/.impulses beim letzten von nicht trennbaren Impulstelcgrammen durch ein weiteres Sperrsignal verhindert wird, wenn der Austastimpuls fehlt.
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-
1978
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-
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