DE2728100C3 - Sekundärradar-Auswerteschaltung zum Erkennen von einander störend beeinflussenden, aufeinanderfolgenden Antwortsignalen - Google Patents

Sekundärradar-Auswerteschaltung zum Erkennen von einander störend beeinflussenden, aufeinanderfolgenden Antwortsignalen

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DE2728100C3
DE2728100C3 DE19772728100 DE2728100A DE2728100C3 DE 2728100 C3 DE2728100 C3 DE 2728100C3 DE 19772728100 DE19772728100 DE 19772728100 DE 2728100 A DE2728100 A DE 2728100A DE 2728100 C3 DE2728100 C3 DE 2728100C3
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    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/74Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems
    • G01S13/76Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein pulse-type signals are transmitted
    • G01S13/78Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein pulse-type signals are transmitted discriminating between different kinds of targets, e.g. IFF-radar, i.e. identification of friend or foe
    • G01S13/781Secondary Surveillance Radar [SSR] in general
    • G01S13/784Coders or decoders therefor; Degarbling systems; Defruiting systems

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Auswerteschaltung für Sekundärradar-Antwortsignale mit einem entsprechende Anzapfungen zur Rahmenddecodierung und Erzeugung eines Rahmenkoinzidenzimpulses aufweisenden Schieberegister, einem zentralen Taktgeber sowie einer Schaltung zur Erkennung von sich gegenseitig störend beeinflussenden, zeitlich aufeinanderfolgenden Antwortsignaien, wobei eine Überprüfung dahingehend vorgenommen wird, ob unmittelbar aufeinanderfolgende Rahmenkoinzidenzimpulse innerhalb eines vorgegebenen Zeit-Toleranzbereiches - also von Pseudo-Rahmenkoinzidenzimpulsen durch die Koinzidenz zwischen irgendwelchen, im vorgegebenen Rahmenabstand liegenden Impulsen aus zwei benachbarten, sich beeinflussenden Antwortsignalen - auftreten und daraus ein das Vorhandensein von rastersynchronen Antwortsignalen anzeigendes Überwachungssignal erzeugt wird.
Eine Auswerteschaltung dieser Art ist aus der DE-AS 1275 123 bekannt. Durch ein sich über etwa zwei volle Antwortlängen erstreckendes Schieberegister werden über Anzapfungen und logische UND-Verknüpfungen Pseudo-Rahmenkoinzidenzen festgestellt. Durch komplizierte logische Überwachungsschaltungen wird gewährleistet, daß diese zufällig entstandenen Pseudo-Rahmenkoinzidenzimpulse keine störenden Maßnahmen auslösen. Gleichzeitig wird in diesem Fall ein auf »Phasenverstümmelung« hinweisendes Signal an die Decodiereinrichtung gegeben.
Bei der Auswerteschaltung naeh der DE-AS 1291372 ist eine Schaltungsanordnung vorgesehen, die von dem ersten Impuls eines Antwortsignals angesteuert wird und sicherstellt, daß alle hierzu im Zeitraster passenden Impulse in einen ersten Kanal geleitet werden, während zeitlich phasenverschobene Impulse als zu einer anderen Antwort gehörend erkannt und in einen zweiten Kanal geleitet werden. Rahmenkoinzidenzimpulse werden erst nach der Trennung durch
entsprechende Anzapfungen an den Schieberegistern gebildet.
Ähnlich aufgebaut ist die Auswerteschaltung entsprechend der DE-AS 1591457, bei der ebenfalls zwei Empfangskanäle vorgesehen sind.
Bei der in der DE-OS 1808 927 beschriebenen Decodierschaltung ist ein Zeitgeber vorgesehen, der mit der Vorderfront des ersten Antwortimpuises gestartet wird und mit Hilfe dessen untersucht wird, ob die übrigen Impulse innerhalb eines »Zeitfensters« liegen.
Aus der DE-OS 2159 317 ist ein digital arbeitender Sekundärradar-Decodcr bekannt, bei dem zur Analyse von überlappend eintreffenden Antwortsignalen diese in einer Abtastschaltung zeitlich mit einem sehr hohen Abtasttakt von 22 MHz quantisiert werden. Dieser Takt von 22 MHz dient auch zur Synchronisierung weiterer Verarbeitungsschaltungen insbesondere eines Schieberegisters, in das das quantisierte Videosigna) eingegeben wird. Durch entsprechende Anzapfungen an dem erwähnten Schieberegjst".r wird die Rahmendecodierung der eintreffenden Antwortsignale vorgenommen. Zur Erkennung der gegenseitigen Beeinflussung von zeitlich aufeinanderfolgenden Antwortsignalen (Schliisselverwirrung = »garbling«) wird der Rahmenkoinzidenzimpuls und dessen jeweilige zeitliche Umgebung analysiert, wobei diese Analyse an der Vorder- und/oder Rückflanke des Rahmenkoinzidenzimpulses erfolgt und die Länge des Rahmenkoinzidenzimpulses mit ausgewertet wird. Damit wird bei der Analyse auf Schliisselverwirrurg allein auf Zeit-Toleranzen abgestellt, was einerseits in der Auswerteschaltung die Einhaltung genauer Toleranzen erfordert und andererseits wegen der zugelassenen Toleranzwerte bei den Antwortsignalen zu Schwierigkeiten führen kann.
Der Erfindung, welche sich auf eine Auswerteschaltung der eingangs genannten Art bezieht, liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zur erleichterten Gewinnung eines Steuerkriteriums für die Verarbeitung von sich überlappenden Antwortsignalen aufzuzeigen. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Rahmenkoinzidenzimpuls als Startimpuls einem Taktteiler zugeführt wird, der aus den Taktsignalen hoher Taktfrequen? des zentralen Taktgebers durch Frequenzteilung einen Takt erzeugt, dessen Periodendauer gleich dem Rasterabstand gewählt ist, wobei mit diesem Takt die weitere Signalverarbeitung des Videosignais vorgenommen wird, daß für rastersynchron liegende oder innerhalb des Toleranzbereiches rastersynchron gemachte Antworten fortlaufend die gleiche Phasenlage der Takte des Taktteilers beibehalten wird, während nicht rastersynchrone Antworten durch die unterschiedliche Phasenlage der Takte unterscheidbar gemacht sind.
Auf diese Weise ist ausgehend von der Rahmenkoinzidenz ein Steuerkriterium gewonnen, welches auch für die Verarbeitung der nichtrastersynchronen Antwortsignale geeignet ist. Ein größerer zusätzlicher Aufwand ist vermieden, weil die Rahmendecodierung ohnehin durchgeführt werden muß und die Rahmenkoinzidenzimpulse somit ohnehin vorhanden sind.
Die Erfindung sowie deren Weiterbildungen werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den grundsätzlichen Aufbau einer Sekundärradar-Abfragestation,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 mit dem zentra
len Decoder und dem Aufbau der Arbeitsplätze,
Fig. 3 den Aufbau des zentralen Decoders im Blockschaltbild, Fig. 4 den Aufbau einer Decodierschaltung mit ei nem Schieberegister,
Fig. 5 im Blockschaltbild einen Teil des Vordecoders,
Fig. 6 ein Impuls-Zeitdiagramm für verschiedene Überlappungsfälle,
iü Fig. 7 in schematischer Darstellung drei überlappende Antwortsignale,
Fig. 8 im Blockschaltbild die Verarbeitungsschaltung für sich beeinflussende Antwortsignale als Ausführungsbeispiel der Erfindung,
is Fig. 9 ein Impuls-Zeitdiagramm zur Darstellung der Synchronisierung von sich beeinflussenden Antwortsignalen.
In Fig. 1 ist der grundsätzliche Aufbau einer Se kundänadarstation dargestellt. Dabei steht der Buchen stäbe Z am Anfang der Bezu&^eichen jeweils als Hinweis auf eine zentrale Einheit, in einem Sende-Empfangsgerät ZSE werden die Abfragesignale gebildet und über eine Antenne SEA abgestrahlt. Die eintreffenden Antwortsignale werden einem ebenfalls in de; Einheit ZSE vorhandenen Empfänger in bekannter Weise zugeführt und gelangen zu einer zentralen Auswertelogik ZA. In dieser zentralen Auswertelogik ZA werden eine Reihe von Überprüfungsund Decodierfunktionen durchgefühlt, die anhand späterer Figuren näher erläutert werden. Die so erhaltenen decodierten Ausgangssignale werden über eine Leitung UL zu einer Reihe von Arbeitsplätzen APl bis APn übertragen, die räumlich getrennt angeordnet sind, so daß die Leitung über eine größere Strecke verlegt werden muß. Am Abschluß dieser Leitung ist ein Abschlußwiderstand A W vorgesehen, um Störungen durch Reflexionen von Fehlanschliissen zu vermeiden.
In Fig. 2 ist der auf den Empfänger der zentralen
Sendeempfangseinheit ZSIs nach Fig. 1 folgende Teil aer zentralen Auswertelogik ZA im einzelnen dargestellt. Das empfangene analoge Sekundärradar-Video wird zunächst einer Unterdrückungsschaltung für nichtsynchrone Antwortsignale (»Pefruiter«) ZDF zugeführt. Diesem ist nachgeschaltet ein zentraler Decoder ZDC, der seine Taktsignale von einem zentralen Taktgeber ZTG erhält. Es handelt sich dabei um ein Taktsignal sehr hoher Frequenz, vorzugsweise in der Größenordnung von 20 MHz. Für den An schluß an eine Datenverarbeitungsanlage hat der zen trale Decoder ZDC einen parallelen Ausgang für die durch den zentralen Taktgeber quantisierten Videosignale. Dieser Ausgang ist mit ZDV bezeichnet. Die in serieller Form nach verschiedenen Deco diervorgängen am Ausgang des zentralen Decoders ZDC erhaltenen Sekundärradar-Videosignale, welche ebenfalls mit der Taktfolge des zentralen Taktgebers ZTG quantisiert (getaktet) sind, werden über die Leitung UL zu den einzelnen Arbeitsplätzen APl,
bo APl usw. bis APn übertragen. Jeder dieser Arbeitsplätze weist ein den Bedienplatz-Decoder mit enthaltendes Bediengerät ABl, ABl usw. bis ABn auf. Das jeweilige Videosignal wird zu einem Bildschirm ASl, ASl usw. bis AFn übertragen.
Der in Fig. 3 näher dargestellte zentrale Decoder ZDC nach Fig. 2 enthält am Eingang eine Videoaufbereitungsstufe ZVA. Ihr wird das von der Defruiter-Schaltung ZDF nach Fig. 2 Relieferte Empfangs-
signal zugeleitet. Die so erhaltenen Signale liegen noch in Originallage vor, el. h. bezüglich der Impulslänge und zeitlichen Lage ist keine Änderung eingetreten. Dagegen wird von dem zentralen Taktgeber ZTU mit dem Taktsignal von 20 MHz eine Zeitquantisierung der Empfangssignale durchgeführt. Impulse mit einer Länge kleiner als 350 ns werden in bekannter Weise unterdrückt, weil es sich dabei praktisch nur um Störimpulse handeln kann.
Die Unterdrückung der Nadelimpulse ist durch die hohe Taktfrequenz des zentralen Taktgebers ZTCJ besonders einfach, weil damit eine genaue Zeitmessung durchgeführt werden kann. Da die Taktfrequenz von 20 MHz einer Periodendauer von 50 ns entspricht, wird jeder kurze Nadelimpuls bereits von mehreren derartigen Taktimpulsen quantisiert und kann deshalb als unter der Grenze für die Zeitdauer liegend durch eine Schieberegisteranordnung od. dgl. ausgeschieden werden, impulse, die zwischen 350 ns und 500 ns liegen, werden noch als Nutzimpulse behandelt und zweckmäßig auf eine konstante Länge von 500 ns gebracht. Oberlängen, die durch überlappend eintreffende Antwortsignale entstanden sein können, werden jedoch nicht verändert und in ihrer Originallänge beibehalten. Die Schaltung ZVD besteht aus zwei Teilschaltungen ZVDl und ZKD2.die anhand der Fig. 4 und 5 näher erläutert werden.
In der weitaus überwiegenden Zahl aller Fälle (nämlich bei nicht überlappenden Antworten) haben damit die Impulse am Ausgang der Videoaufbereitungstufe ZVA eine konstante Länge. Dies ist für die nachfolgende Schaltung zur Vordecodierung von besonderer Wichtigkeit. Dieser Schaltung wird ebenfalls vom zentralen Taktgeber ZTG der 20-MHz-Takt zugeführt, wobei in erster Linie eine Identifizierung aller SIF-Antworttelegramme durchgeführt werden muß. Dabei steht der Begriff SIF für das Codiersystem von Antworten im Kennsystem Mark XA (SIF= »selective identification feature«). Nähere Einzelheiten über die Art und Weise der Verschlüsselung der Antwortsignale sind dem Buch von Honold »Sekundär-
Rarlar« 1Q71 Spitpn TK his 7S 711 pntnphmpn
Im einzelnen wird überprüft, ob die Rahmenimpulse Fl und FI den vorgeschriebenen Abstand von 20,3 us haben, wobei die im jeweiligen System zugestandenen Toleranzen mit einzubeziehen sind. Gleichzeitig werden alle vorhandenen Informationsimpulse an den 12 vorgegebenen Rasterplätzen zwischen den Impulsen Fl und Fl ausgelesen. Diese Impulse müssen bezüglich ihrer Lage zum Fl-Impuls ebenfalls die schon oben für die Rahmenimpulse geltenden Toleranzbedingungen einhalten. Durch diese strenge Vorabauslese gelangen nur solche Informationen zur weiteren Verarbeitung in die eigentliche Decodierschaltung, die mit großer Sicherheit als Antworten im Sinne des SIF-Systems erkannt worden sind (Rahmenimpulsdecodierung). Dieser Teil der Vordecodierung ZVD erfüllt eine wichtige Aufgabe im ganzen Decoder, da durch ihn die Toleranzen für die Decodierung und für die Trennung überlappter Antwortsignale (»degarbling«) festgelegt sind. Damit wird der Übergang von der zeitanalogen Verarbeitung der Einzelimpulse zur summarischen Bearbeitung von »normierten« Telegrammblöcken möglich, die mit Hilfe des SIF-Rastertaktes (mit der Periode von 1,45 us (= Impulsabstand der einzelnen Impulse bei verschlüsselten Antwortsignalen im Rahmen von SIF) sehr einfach seriell oder Darallel weiterverarbeitet werden können.
Eine weitere wichtige Aufgabe der Vordecodierun ZVD besteht in der Erkennung von sich überlappen den Antwortsignalen. Alle Telegramme, die meh ■ oder weniger ineinander verschachtelt sind, werde mit Hilfe einer Analyseschaltung daraufhin unter sucht, ob sie noch einzeln trennbar und damit deco dierbar sind oder ob sie bezüglich der gegenseitige Information eingetreten ist. Die weitere Verarbeitun der Videosignale sieht vor, trennbare überlappte Ant worttelegramme zeitanalog weiter zu verarbeiten un< parallel auszugeben. Der Ausgang ZDV ist gedach als Schnittstelle zu evtl. angeschlossenen Radarex traktoren, d. h. Datenverarbeitungsanlagen, welch an die Vordecodierung ZVD angeschlossen werde können. Dort sind somit parallele Videosignale vor handen, außerdem die Signale für die Erkennung ei ner Rahmenkoinzidenz (RKl) und die Informatioi [GAi) über die Schiüsseieniwirrung (»uegarbiing«) Außerdem liegt dort die Information über einen even tuellen SPI-Imputs an (SPI = Identifizierungs-Son derimpuls = »special position identification pulse«) der 4,35 us nach dem F2-Impuls einer Antwort auf tritt. Er wird kurzzeitig auf Anforderung der Boden stelle ausgelöst und bewirkt eine besondere Kenn zeichnung des Zieles auf dem Radar-Sichtgerät.
Die nicht mehr trennbaren Telegramme bei über läppende.] Antworten werden - bezogen auf das Ra ster des zentralen Tnktgebers ZTG - vollends raster synchron gemacht und ggf. mit einer Uberlappungs Markierung versehen. Die weitere Verarbeitunj dieser in vielen Fällen nicht mehr brauchbaren In formation kann gesperrt werden, d. h. es erfolgt keim Ausgabe am Ausgang ZDV. Aus verschiedenei Gründen (z. B. Darstellungsart »Rohvideo auf den Bildschirm «) kann es aber vorteilhafter sein, die über läppten Telegrammtypen trotzdem weiterzuleiten um sie mit einer entsprechenden zusätzlichen Uberlap pungs-Markierung zu versehen. An den Endstellei der Videoverarbeitung (DV-anlage oder Arbeitsplat mit Bildschirm) kann dann letztlich durch die Bedie nnnocnprcnn Hip PntcrhpiHunff iihpr Hip Mitvprwpn
dung oder NichtVerwendung dieser Information ge troffen werden. Zusätzlich werden in der Schaltun zur Vordecodierung ZVD auch Antwortsignale mi einem SPI-Impuls erkannt. Die Lage des SPI-Impul ses zum Raster der zugehörigen Antwort bedingt, dal in diesem Fall die Analyse auf Überlappung der Ant wortsignale umgangen werden muß.
Die am Ausgang der Schaltung zur Vordecodierunj ZVD erhaltenen Parallelvideosignale werden zusam men mit den zusätzlichen Informationen außerdem zi einem Notruf-Decoder ZjVO, zu einem Höhencode umsetzer ZHU und zu einem Videogenerator ZKG übertragen. Dem Notruf-Decoder ZND und den Höhencodeumsetzer ZHU wird zusätzlich die Modus information (d. h. die Angabe über die Art der Ab frage) über die Klemme MIF zugeführt, welche von Sender ZSE nach Fig. 1 erhalten wird. Im Sender is nämlich durch eine entsprechende Einstellung festge legt, mit welchem Abfragemodus die Abfragesignal ausgesandt werden und welche Antwortsignale des halb zu erwarten sind. Die Einzelheiten über die Ver schlüsselung von Abfragesignalen sind in dem Bucl von Honold »Sekundärradar« auf den Seiten 22 un< 23 beschrieben.
Der Notruf-Decoder ZND besteht aus einen Passivdecoder für mehrere Codes und einem nach
geschalteten Auswerteteil zur Senkung der Falschalarmrate. Das Ausgangssignal setzt sich zusammen aus einer Impulsfolge (ζ. Β einem speziellen Bogenstück für die Bildschirmdarstellung mil entsprechender Kennzeichnung) und einer Zusatzinformation über die Notrufart. Ein Beispiel für die Notrufdarstellung is? ';i dem Buch von Honold »Sekundärradar« auf Seite 31 Bild 1.11 f) dargestellt.
Indem Höhencodeumsetzer ZHU wird die zentrale Umsetzung der SIF-Antworten des Modus C vom MoA-Gilham-Code in einen BCD-Code vorgenommen. Der Antwortcode wird, gegebenenfalls auf Anforderung, von dem Antwortgerät (im Flugzeug) mit der jeweiligen Höhe codiert und im MoA-Gilham-Code zuriickübertragen. Der Umsetzer vom MoA-Gilham-Code in den BCD-Code arbeitet statisch und wandelt (in der Modus-C'-Empfangsperiode) samtliche trennbaren S!F Telegramme in sehr kurzer Zeit (ca. 200 ns) in eine Form um. mit der Rechenoperationen möglich sind. Es handelt sich dabei um das Einrechnen der Höhenkorrektur und der Höhenschichtdecodierung. Damit lassen sich dann Ziffernanzeigen direkt ansteuern. Das vom Höhencodeumsetzer ZHU ausgegebene Parallelwort hat praktisch den gleichen Datenumfang wie ein SIF-Telegramm.
Die in paralleler Form vorliegenden Informationen von der Vordecodierschaltung ZVD, vom Notruf-Decoder ZND und vom Höhencodeumsetzer ZHU werden dem Videogenerator ZVG zugeführt. Dieser erhält lußerdem die Modusinformation von der Klemme MIF. Darüber hinaus ist ein weiterer Eingang beim Videogenerator ZVG vorgesehen, dem das Modus-4-Video direkt über den Anschluß M4V zugeleitet wird. Über einen weiteren Eingang WlF wird zusätzlich noch als weitere Information der Beginn der Radarperiode eingegeben.
Der zentrale Taktgeber ZTG ist auch mit dem Videogenerator ZVG verbunden und führt diesem die Taktsignale zu. Die Einzelinformation^n werden entsprechend codiert und über die Leitung UL zu den Arbeitsplätzen APl bis APn übertragen.
In Fig. 4 sind Einzelheiten des Aufbaues der Schaltung zur Vordecodierung ZVDl nach Fig. 3 dargestellt. Das von der Videoaufbereitung ZVA eintreffende Videosignal wird seriell einem Schieberegister SRG zugeführt, von dem nurTeilauss. hnitte gezeichnet sind. In Wirklichkeit werden mindestens so viele Registerplätze benötigt, wie für eine Taktfrequenz von 20 MHz des zentralen Taktgenerators ZTG zur Speicherung mindestens des Antwortsignals von 20.3 μϊ Dauer erforderlich sind. Im Endzustand, also bei vollständig eingegebenem SIF-Antwortsignal. ist somit das Register gerade gefüllt. Einzelne Rasterplätze des Schieberegisters (bzw. des Telegrammes) sind für verschiedene Impulse des Antwortsignals eigens herausgezeichnet und zwar für den Fl-, Cl-, D4- und F2-Impuls. Für den Rasterplatz des ersten Rahmenimpulses Fl sind zehn Registerstellen vorgesehen, deren Anzapfungen zu einem UND-Gatter UGl geführt sind. Durch die große Stellenzahl von 10 Anzapfungen wird die zeitliche Lage des Fl-Impulses genau fixiert, da diese als Bezugszeitpunkt für die Untersuchung der Lage aller anderen Impulse des zugehörigen Telegramms dient. Das UND-Gatter UGl hat dementsprechend zehn Eingänge und gibt ein Ausgangssignal ab, wenn alle zehn Eingänge belegt sind. Im vorliegenden Beispiel (20-NHz-Takt) ist für zehn derartige Registerplätze somit eine Gesamt-
breite von K)- 50= 500ns(= Normimpuls) vorgesehen.
Von den insgesamt 12 Parallclvidcoausgängcn. welche den einzelnen fnformationsimpulsen zwischen den Rahmenimpulsen /1 und Fl entsprechen, d. h. für die Impulse Cl bis 1)4. sind zwölf UND-Gatter vorgesehen, die jeweils eine geringere Anzahl /. B. nur vier Eingänge aufweisen. Zwei dieser insgesamt 12 Rasterplätze für die Information sind mit ihren UND-Gattern UGl und L/G'3 gezeichnet, und zwar diejenigen für die äußersten Impulse, also den Cl- und den /J4-Impuls. Jedes dieser UND-Gatter hat vier Eingänge, was einer zeitlichen Breite von mindestens 4 ■ 50 = 200 ns entspricht.
Wenn alle zugehörigen vier Registerplätze belegt sind, geben die jeweiligen UND-Gatter, z. B. UGl und (7(73. ein entsprechendes Ausgangssignal ab. Die Zähl der Anzapfungen je k<iMeipiai/. !cgi die »Kernzone« jedes Impulses fest. Die Breite der Kernzone bestimmt dabei die Decodierschärfe.
Für den zweiten Rahmenimpuls Fl sind ebenfalls vier Anzapfungen vorgesehen, die zu einem UND-Gatter UG4 mit vier Eingängne geführt sind. Bei Belegung von insgesamt vier Registerstellen im richtigen Zeitpunkt und an der richtigen Stelle (d. h. entsprechend einer zeitlichen Breite von 200 ns) gibt das UND-Gatter UG4 ebenfalls einen positiven Impuls ab. Die UND-Gatter UG1 für den Rahmenimpuls Fl und UG4 für den Rahmenimpuls Fl sind zu einem UND-Gatter UGS zusammengeführt. Am Ausgang dieses UND-Gatters UGS tritt ein Impuls RKI in dem Augenblick auf. in welchem der Rasterplatz für den Rahmenimpuls Fl und der Rasterplatz für den Rahmenimpuls Fl zeitrichtig d. h. gleichzeitig belegt sind (Rahmenkoinzidenzimpuls).
Durch dieses in Fig. 4 dargestellte Schieberegister wird die Toleranz für die Decodierung einheitlich für alle Arbeitsplätze APl bis APn festgelegt. Es ist deshalb zulässig, für diese Schaltungsanordnung einen größeren Aufwand zu treiben, weil die Schaltung ZVD. also die Vordecodierunu. nur einmal, nämlich in der Zentralstation, vorhanden ist. Alle anderen nachfolgenden Verarbeitungsstufen verschieben nur noch die einzelnen SIF-Pakete der Antworttelegramme im Normraster seriell oder parallel. Dadurch wird die Sicherheit für die Verarbeitung und Übertragung stark erhöht, weil alle nachfolgenden Arbeitsplätze APl bis APn ein einheitliches Signal erhalten und dieses ebenfalls einheitlich, d. h. mit der vom zentralen Taktgeber kommenden Taktfrequenz, weiter verarbeiten. Die Schaltung zur Vordecodierung ZVD bildet somit den Übergang von der - bis auf die Quantisierung- zeitanalogen Verarbeitung aller Einzelimpulse zu einheitlich normierten Datenpaketen.
Das UND-Gatter UGl und das UND-Gatter UG4 sind ausgangsseitig mit einem weiteren UND-Gatter UGS verbunden, an dessen Ausgang der Koinzidenzimpuls aus Fl und Fl für die Rahmendecodicrung RKI anliegt. An den Ausgängen der UND-Gatter i/G2und UG3, die stellvertretend für 12 andere Ausgänge der einzelnen Rasterstellen dargestellt sind, liegen die entsprechenden Ausgangssignale über die zwischenliegenden oder fehlenden Informationsimpulse. Diese zwölf UND-Gatter sind mit je zwölf weiteren UND-Gattern verbunden, von denen die UND-Gatter UG6 und UGl dargestellt sind. Die Freigabe dieser zweiten Reihe von UND-Gattern erfolgt über den Rahmenkoinzidenzimpuls RKI am
Λ iisg.iiip von ( (75. der /um jeweils /weiten Eingang dieser /wolf UND-Ciatier geführt ist. So kann /. M. am Ausgang von U(H der /J4-Impuls und am Ausgang vim UGl der Cl-impuls auftreten.
Durch zusätzliche Verknüpfung weiterer Abgriffe symmetrisch zur Mitte des Rnsterplat/es kann die Deeodicrschärfe am Ausgang des Schieberegisters SRG nach Fig. 4 verändert werden. Der einmalige Aufwand djs Ch. 4()0stufigen Schieberegisters SGG im zentralen Decoder ermöglicht damit eine strenge Vorsortierung der vom Empfänger gelieferten Daten und gleichzeitig den schnellen übergang zu einer Datenverarbeitungstechnik mit sehr kleinen Registern. Toleranziintersuchungen noch im Vordeeoder ZVI) bewirken eine Sperrung unbrauchbarer Informationen für die Öl·-Ausgabe und eine Entlastung von ZIΊ) 2. des Videogenerators Z VG und der manuellen Decoder an den jeweiligen Arbeitsplätzen.
Der zweite Teil ZVPldcs Vordecoders 7.VD narh Fig. 3 ist in I it>. 5 dargestellt. Die ein/einen Ausgange der UND-Gatter UG\ und UG4 (d.h. die Fl- und /-1-InIpUIsC) sowie die Ausgänge der zwölf Inforniatioiis-UND Gatter UG6 bis UGl werden zusammen mit dem Rahmen-Koinziden/impuls RKI einem Register RGA (mit 15 Stufen) zugeführt. Die fünfzehn Stufen des Registers RGA werden benötigt für die beiden Rahmenimpulse /1 und Fl, für die zwölf dazwischenliegenden Informationsimpulse und den -V-Impulsplatz. Die Übertragung erfolgt beim Auftreten von RKI (Rahmenkoinzidenz) in Parallelform zum Register RGA, da die Information ebenfalls in Parallelform am Ausgang der verschiedenen logischen Schaltungsteilc des Schieberegisters SRG nach Fig. 4 vorliegen. Der Rahmenkoinzidenzimpuls RKl wird außerdem als Startimpuls (Freigabeimpuls) einem Taktteilcr .SVG zugeführt, der vom zentralen Taktgenerator ZTG (Fig. 3) den 20-MHz-Takt erhäit. Dieser Taktteiler teilt im Verhältnis 29:1 den Takt des zentralen Taktgebers ZTG herunter und liefert damit Takte von 1,45 μβ Taktabstand (Periodendauer) die der Phasenlage des eingelaufenen SIF"-Telegramms entsprechen. Diese Zeitdauer von 1,45 μ$ entspricht dem genormten Abstand der einzelnen Impulse des Antworttelegramms bei einer Telegrammlänge von 20,3 μ5. Nach Auftreten eines Rahmenkoinzidenzimpulses RKI gelangt somit eine Folge von Taktsignalen des Taktteilers SIG mit jeweils 1,45 μ$ als Schiebeimpulsc zu den Registern RGA enthaltene vollständige Videoantwortsignal samt den Rahmenimpulsen Fl und Fl in serieller Form in das Register RGB eingeschrieben. Entsprechend der Zahl ausgelesener Registerstellen des Registers RGA benötigt auch das Register RGB insgesamt 15 Registerstufen. Ein Zähler CTR wird von dem Rahmenkoinzidenzimpuls RKI gestartet und nimmt die nachfolgend eintreffenden 1,45 U5-Taktimpulse des Taktteilers SIG auf. Dieser Zähler gibt nach 15 derartigen Taktimpulsen (d. h. bei vollständig eingelesener Antwort) ein Startsignal aus (»fertig«), das dem Register RGB zugeführt wird. Durch dieses Startsignal wird aus dem Register RGB das dann dort vollständig vorhandene quantisierte Antwortsignal über 15 Anzapfungen parallel ausgelesen. Am Ausgang des Registers RGB liegt somit das in parallele Form umgewandelte, vollständige und quantisierte Videosignal, beginnend mit Fl und endend mit Fl vor. Die Vordecodiening ist damit, d. h. wenn die Signale am Ausgang des Registers RGB vorliegen, beendet. Die so erhaltenen Paralielvideosi-
giuilc werden einerseits zu dem Zl)V-Ausgang nach I- ig. 3 sowie /ι;dem nachgeschalteten Videogenerator /VG übertragen. Die Register RGA und RGH haben die Aufgabe, die Parallelworte aus dem feinstufigen Schieberegister SRG nacheinander in Scrienworte und/war in SIF-Takt umzuwandeln und anschließend wieder parallel auszugeben. Dieser Vorgang erlaubt die vorgesehene richtige Einschachtelung nicht trennbarer Antworten, d. h. von Antwortsignalen, die sich gegenseitig überlappen. Das Register RGA wirkt in diesem Fall als Zwischenspeicher und ergibt eine Signalverzögerung von 20,3 fts bis zur endgültigen Ausgabe iles Parallel videosignals am Register RGIi. Diese Verzögerung ist notwendig, da während des Schiebewirgangs vom Register RGA zum Register RGIi jederzeit (u. U. auch erst beim letzten Schrot) ein Fall eines weiteren überlappend eintreffenden Antwortsignals auftreten kann. In diesem Fall, d. ti. bei Antwortüberlanniing (»garbling«) wird einr entsprechende Markierung der Information nach dem vollständigen Einlauf in das Register RGIi durchgeführt. Eine störende Beeinflussung durch ein nachfolgendes zweites Antwortsignal kann also eintreten, wenn das zweite Antwortsignal um weniger als 20.3 [is vom Ende des ersten Antwortsignals entfernt eintrifft. Die vorstehend beschriebene Schaltung arbeitet somit nur dann störungsfrei, wenn aufeinanderfolgende S!F-Antworten einen Abstand von mindestens 40,6 us haben und zwar gemessen vom Fl-Impuls des ersten Antwortsignals bis zum Fl-Impuls des zweiten Antwortsignal.
Die besondere Schwierigkeit liegt aber darin, daß das Empfängervideogemisch Antworttelegramme enthalten kann, die jede beliebige Lage zueinander aufweisen können. Für die folgende Erläuterung sei daher folgende Vereinbarung getroffen: Liegen zwei Antworttelegramme näher beieinander als 40,6 jis, so kann - je nach Belegung der Rasterplätze - eine störende Beeinflussung (Überlappungsfall »garbling«) eintreten. Telegramme, deren Impulse jeweils genau in das gegenseitige Raster fallen, sind »rastersynchron« und bilden eine »echte« Überlappung. Es entsteht eine neue Information, die ursprünglich nicht vorhanden war. Weitaus unangenehmer aber ist die Tatsache, daß die beteiligten Antworten verfälscht werden können, so daß die gesamte Information verlorengeht. Antworttelegramme, die im Rahmen etwa der dreifachen Decodiertoleranz des Vordecoders ZKDl nach Fig. 4 rastermäßig synchron miteinander ankommen, werden als nicht mehr trennbar dem echten Überlappungsfall zugeschlagen. Alle übrigen Überlappungsfälle haben bezüglich der Phasenlage ihrer Raster so viel Abstand, daß sie getrennt decodierbarsind (trennbares »garbling«). Die Analyse von überlappenden Antwortsignalen wird mit dem Vergleich zeitlich aufeinanderfolgender Rahmenkoinzidenzimpulse RKI durchgeführt. Für die Betrachtung des Impuls-Zeitdiagramms entsprechend Fig. 6 sei angenommen, daß nach längerer Pause ein erster Rahmenkoinzidenzimpuls RKIl erscheint der das Taktraster im Taktteiler SIG nach Fig. 5 und den Zählern CTR startet. Dieser Rahmenkoinzidenzimpuls ist in dem Impuls-Zeitdiagramm nach Fig. 6 in Zeile a dargestellt. Wenn innerhalb der Zählzeit, d. h. bis 20,3 us nach dem Start durch RKIl, ein zweiter Rahmenkoinzidenzimpuls entsteht, herrscht Antwortüberlappung. Es muß untersucht werden, wie der zweite Rahmenkoinzidenzimpuls in bezug auf den
27 28 ίΟΟ
ii
ersten Rahmcnkoinzidenzimpiils RKIl nach Zeile a liegt. Dies bedeutet, daß eine Prüfung dahingehend vorgenommen wird, wie stark der Uberlappungsgrad der zugehörigen Antworten ist. Das vom erster. Rahmenkoinzidenzimpuis RKI1 im Taktteiler SIG nach Fig. 5 angestoßene Raster bildet dabei den Bezugstakt (TA RW, TAR 12 nach Zeile b). Es ist jetzt relativ leicht, die Phasenlage eines etwaigen Rahmenkoinzidenzimpulses innerhalb dieses Bezugsrasters festzustellen. Innerhalb des Bezugsrasters nach Zeile b (7V1Ä11, TAR12...) wird eine regelmäßig wiederkehrende Zone Ad definiert, die etwa die dreifache Breite der Decodiertoleranz des Vordecoders nach Fig. 5 ha«. Diese Toleranzzone Ad ist in Zeile c der Fig. 7 als 71O/. 11, ΤΟΙΛ2 usw. eingezeichnet und durch eine Schraffur kenntlich gemacht. Ein zweiter Rahmenkoinzidenzimpuls RKI21 z. B. nach Zeile d. der in diese Toleranzbreite fällt, gehört zu nicht mehr trennbaren Antworisigiiaicn. Aiie anderen Fhaseniagen, z. B. entsprechend Zeile e. wo der Rahmenkoinzidenzimpuis RKI22 außerhalb der Toleranz TOL 11 nach Zeile c liegt, beinhalten die günstigeren, d. h. trennbaren Fälle.
Die Analyse auf den Überlappungsgrad zweier Antwortsignale geschieht somit nicht mit den Informationsimpulsen selbst, sondern allein mit den jeweiligen Rahmenkoinzidenzimpulsen RKI. Alle Rahmenkoinzidenzimpulse RKI von nicht mehr trennbaren Antworten (z. B. RK'1I) müssen bei der Weiterverarbeitung besonders markiert werden. Da die Erkennung auf diesen Zustand unter Umständen erst beim letzten Schiebetakt der Informationsübergabe vom Register RGA zum Register RGB nach Fig. 5 erfolgen kann, ist die mit diesem Schaltungsteil erzielte Verzögerung von insgesamt 20,3 μ-s unbedingt notwendig. Beim letzten Schiebetakt muß nämlich spätestens die Ausgabe des Parallelvideosignals aus dem Register RGB schon die Begleitinformation über echte Überlappung von Antwortsignalen (»garbling«) enthalten.
In Fig. 7 ist ein Beispiel für die zeitliche Verteilung mehrerer Antwortsignal? RPl 1 RPl 2 'Λν.ά RPL* dargestellt, wobei die Antwort RPLi sowohl in die Antwort RLL1 als auch in die Antwort RPL2 zeitlich eingreift. Die maximal denkbare Ballung von trennbar verschachtelten Antworten wird durch Ketten gebildet, die sich jeweils fortlaufend (entsprechend einer Weiterführung der in Fig. 7 dargestellten Antwortfolge) bilden lassen. Solche Ketten können mit nur zwei Registereinheiten, wie sie in Fig. 8 dargestellt sind, verarbeitet werden. Dies hat seine Ursache darin, daß das eine Register immer rechtzeitig wieder frei sein muß, um die nächste Antwort aufzunehmen. Sollte die Antwortdithte jedoch noch höher sein, so daß sich unter Umständen auch ein viertes Telegramm überlagert, so wird dieses in Ermangelung von noch freien Impulslücken mit der einen oder der anderen Antwort nicht mehr trennbar überlappt sein.
Eine Schaltungsanordnung zur Verarbeitung von mehreren sich überlappenden Antwortsignalen nach Fig. 7 ist in Fig. 8 dargestellt. Das Parallelvideo von dem Vordecodierer ZVDl nach Fig. 4 wird zunächst einem Verteilerregister RGZ zugeführt. Der Impuls RKI für die Rahmendecodierung gelangt zu einer Uberlappungs-Analyseschaltung (»garbling-Analyse«) GAS. In dieser Schaltung wird festgestellt, ob im Rahmer, dnes laufenden Impulstelegramms, d. h. nach weniger als 20,3 μ& nach einem ersten Rahmenkoinzidenzimpuls, bereits ein weiterer Rahinenkoinzidenzimpuls auftritt, also ob überlappende Antwortsignale vorliegen. Die Analyseschaltung GAS steuert das Zuordnungsregister RGZ und bewirkt dadurch eine Trennung der einlaufenden Antwc itsignale. Im einzelnen geschieht dies folgendermaßen:
Nach dem Eintreffen des ersten Rahmenkoinzidenzimpulses am Eingang RKI wird die erste Antwort RPLX vom Zuordnungsverteiler RG2 in das Register RGA 1 übernommen und dann von der Analyseschaltung GAS zunächst der erste SIF-Taktzähler CTRX gestartet. Dieser Taktzähler CTRl enthält einen Taktteiler 1 :29 (analog zu SIG in Fig. 5) und liefert aus dem 20-MHz-Zentraltakt neue Takte mit der Periodendauer 1,45 us. Dies entspricht der Schrittfolge von aufeinanderfolgenden Impulsen innerhalb einer 20,3 |is langen Antwort. Während der Zähler C'77?l bis 15 zählt, wird die vollständige erste Antwort RPl. 1 nach Fi g. 7 durch diese Zähiimpuise seriell vom Register RGA 1 in das Register RGBl übertragen.
Erseheint während dieses ersten Antwortsignals RPLl ein weiteres trennbares Antwortsignal RPLi. welches von der Analyseschaltung GAS (im Rahmen der Toleranzen 7"0/.1I. TOL 12 usw. aus Fig. 6 Zeile c) als trennbar erkannt wird, so wird die zugehörige Parallelvideoinformation (also die Antwort RPLi) vom Zuordnungsverteiler RGZ auf einen entsprechenden Steuerbefehl hin in das zweite Register RGA 2 übernommen (angedeutet durch die gestrichelten Linien). Außerdem gelangt der zweite Rahmenkoinzidenzimpuls (z. B. RKJ22 aus Fig. 6 Zeile e) von der Analyseschaltung GAS direkt zu einem weiteren Zähler CTR2. Dieser enthält ebenfalls einen Taktteiler 1 :29 und liefert Taktimpulse von 145 (is Dauer. Die Phasenlage dieser zweiten Zählimpulsfolge (15 Impulse) ist meist anders als die des ersten Zählers CTRl und hängt ab von dem Zeitpunkt des Auftretens des Rahm^nkoinzidenzimpulses der Antwort RPLTi.
Nach Erreichen des durch die Stellenzahl der Informationsimpulse festgelegten Zählwertes (15 Zählimnii|<ro\ Aar Zäh!arc rTR2 "'. d;° Λ "»wort P.PL2 in das Register /?Gfl2seriell übertragen und jvht dort als Parallelvideosignal zur Verfugung.
Von der Arialyseschaltung GAS '.vird bei der Überlappung von Antwortsignalen ein besonderes Signal erzeugt, welches diese Überlappung anzeigt. Dieses Signal ist beim Ausgang der Analyseschaltung GAS durch die Buchstaben GAl angedeutet. Es tritt auf. wenn innerhalb von 20.3 (is zwei Rahmenkoinzidenzimpulse RKI auftreten.
Die beiden Register RGA 1 und RGA 2 laufen zwar im gleichen SIF-Rastertakt (1.45 \ts). jedoch phasenverschoben und zwar um den Grad der gegenseitigen Überlappung der beiden Antworten. Das endgültige Parallelvideosignal und zwar getrennt nach der jeweiligen Antwort RPL1 und RPLi, erscheint an den Ausgängen der Register RGBl und RGBl. die mit ODER-Gliedern verbunden sind. Nach der Übertragung der Antwort RPL1 in das Register RGBl steht das Register RGAl wieder zur Verfugung und kann (nach Auftreten des zugehörigen Rahmenkoinzidenzimpulses) die Antwort RPL2 aufnehmen. Nach Erreichen des jeweiligen Zählwertes (15) gibt der Zähler CTRl bzw. CTR2 ein besonderes Signal ab (»ready«-Puls), der an den Ausgängen RIPl bzw. RIP2 zur Verfügung steht. Dieser Impuls gibt an, daß nunmehr in dem Register RGBl bzw. RGB2 ein voll-
ständiges Paralleivideosignal vorliegt.
Tritt der Impuls GAI auf, so ist dies ein Signal, daß Antwortüberlappung bzw. Annäherung zweier Antworten auf weniger als 20,3 μ5 vorliegt. Bei weiter auseinanderliegenden Antworten wird nur das Register RGAl belegt und es treten nur Impulse RIPl (und nicht RIPl) auf. Mit den Impulsen RIPl bzw. RIP2 wird der Auslesezeitpunkt für die Register RGBl und RGBl angegeben. Dieses an den Ausgängen der Register RGBl und RGBl vorliegende Parallelvideosignal wird dann über den Videogenerator ZVG nach Fig. 3 zu den einzelnen Arbeitsplätzen übertragen.
Die Schaltung in Fig. 8 kann u. U. um einige wenige Taktzähler CTRa mit den zugehörigen Registern RGA, RGB erweitert werden, wenn hohe Anforderungen an die Datenverlustrate bei großer Signaldichte gestellt werden (z. B. Auswertung durch einen Extraktor mit entsprechender Verarbeitungsgeschwindigkeit). Normalerweise (vorwiegend bei Bildschirmauswertung) genügt aber eine Anordnung nach Fig. 8 für die im praktischen Betrieb auftretenden Möglichkeiten.
Die Entfernungszuordnung der als trennbar erkannten Antworten wird bei der Parallelvideoausgabe am Register RGBl bzw. RGBl (abgesehen von der 50-ns-Quantisierung) nicht verändert.
Ein besonderes Problem besteht in der Verarbeitung der nicht mehr trennbaren Antworten (Fig. 6 Zeile d). Es sei zunächst angenommen, daß zwei Antworten genau rastersynchron zueinander liegen (»echte« Überlappung). Unter »rastersynchron« sollen dabei weitere Antworten verstanden werden, deren Impulse gegenüber einer ersten Antwort das gleiche Raster aufweisen. Der Vordecoder ZVDl nach Fig. 3 bzw. Fig. 4 liefert daraufhin nach dem ersten /?A7-Impuls - der von der davorliegenden ersten Antwort abgeleitet ist - je nach Informationsgehalt der beiden Telegramme eine Folge weiterer /?Ä7-Impulse. Diese liegen ebenfalls in einem 1,45 μ8^85ΐβΓ.
Zur Erläuterung dieser rastersynchronen Überlappung wird auf Fig. 7 verwiesen. Fällt z. B. der Impuls A1 der Antwort RPLl mit dem Impuls Bl der Antvort RPLl'xneinem Abstand von genau 20,3 us, d. h. rastei synchron, zusammen, so ergibt sich ein erster Pseudo-/?A^/-Impuls. Nachfolgend treten immer im Abstand von 1,45 us oder ganzzahligen Vielfachen hiervon weitere Pseudo-/?A7-Impulse auf. Insgesamt ergeben folgende Kombinationen Pseudo-/?A7-Impulse:
von RPLl Al Cl Al CA A4
mit RPL3 Bl Dl Bl Dl BA
Zwar hängt die Zahl der Pseudo-Rahmenkoinzidenzimpulse von der Belegung bzw. Nichtbeiegung der Rasterplätze des Antwortsignals ab. Auf jeden Fall aber bleibt das Rastermaß erhalten, wenn auch mit Lücken. Diese Pseudo-/?/(/-Impulse treten am Ausgang des UND-Gatters UGS in Fig. 4 auf und werden der Analyseschaltung GAS nach Fig. 8 zugeführt. Sie sind in Fig. 8 als gestrichelte Linien zwischen den echten Rahmenkoinzidenzimpulsen RKlLX (von RPLX) und RKILi (von RPLi) dargestellt. Durch diese vielen Pscudo-WA7-Impulse wiirc aber die Registerschaltung nach l·'ig. H sehr schnell überlastet. Kine ausreichende Vielzahl von Registern
entsprechend der großen Zahl der möglichei Pseudo-ÄK/-Impulse würde den Aufwand unzulässi steigern.
Eine Abhilfe besteht darin, daß die Analyseschal tung GAS nach Fig. 8 erkennt, daß es sich um eini »echte« Überlappung, d. h. ein rastersynchrones Auf einandertreffen von Antwortimpulsen entsprechen Fig. 7 der vorstehenden Tabelle handelt, so daß di< jeweils reihenweise gebildeten ÄA'.'-Impulse nu Pseudo-ÄKZ-Impulse sind. Die Schaltung zur Über lappungsanalyse GAS nach Fig. 8 leitet aus de Dichte der Pseudo-/?A7 (Abstand <40,6 us) und de Tatsache, daß alle RKI nicht trennbar praktisch einen durchgehenden Raster angehören, ab, daß hierein fas synchroner Überlappungsfall vorliegt.
Die Schaltung GAS ordnet daraufhin sämtliche fol genden Parallelinformationen nur dem einen (durcl die Antwort RPLl)schon laufenden Register RGAl zu. Dieses Register wird während des Schiebevorgan ges ständig nachgeladen. Da die Schrittgeschwindig keit und die Impulszuordnung zwischen der Informa tion im eingerasteten Schieberegister SRG nacl Fig. 5 und in den Registern RGAl und RGBl nacl Fig. 8 immer gleich ist, wird beim parallelen »Nachla den« des Registers RGAl keine Information verän dert. Das erste Register z. B. RGAl nach Fig. 8 He fen hierbei, je nach dem Grad der Überlappung Impulsketten, die im allgemeinen länger sind als eir 20,3 us-SIF-Teleg.amm. Dazu muß der zugehörig! Zähler CTRl usw. bei jedem (echten) neuen RKl Impuls immer wieder zurückgestellt werden, dami auch die zum letzten Rahmenkoinzidenzimpuls gehö rende Information der überlappten Impulskette nocl ganz vom ersten Register RGAl zum zugehöriger Register RGBl übergeschoben wird. Der Inhalt de Antworttelegramme kann durch die rastersynchrom Überlappung zwar verfälscht sein; die Informatior reicht aber noch aus, um eine »Rohvideo-Anzeige durchzuführen und gegebenenfalls den erwarteter Code passiv zu decodieren.
Bei dem Impuls-Zeitdiagramm nach Fig. 9 wird die Behandlung von Antworttelegrammen beschrieben die im Bereich der Decodiertoleranz (z. B. 300 ns vor oder nacheilend) um die genaue rastersynchrone Lag« überlappt liegen. Die Besonderheit dieses Konzepte ergibt sich daraus, daß die angenäherten Überlap pungsfälle in »echte« Überlappungsfälle, d. h. raster synchrone Uberlappungsfälle umgewandelt werden Dabei dient das Raster, das der erste Rahmenkoinzi denzimpuls RKlX ausgelöst hatte, als Bezugsraster fü die Zuordnung weiterer Informationen. Die nich mehr trennbar überlappten Antworten im feinstufiger Register laufen dort - bezogen auf das SIF-Raster mit der SIF-Taktfrequenz, die vom Transponder ga rantiert wird. Es ist darauf hinzuweisen, daß für die Transponder fest vorgeschriebene Bedingungen übe die Einhaltung des Impulsabstandes von jeweil 1,45 μβ beim SIF-Telegramm vorhanden sind. Beim Vergleich mit dem schon angelaufenen Takt des Regi sters RGA1 nach Fig. 8 unterscheiden sich die TeIe gramme also nur noch in der Phasenlage. Die Einsor tierung der zeitlich zum ersten Raster leicht vor- ode nacheilenden weiteren Antworten ist mit geeigneter Schaltungen zur Zwischenspeicherung bzw. Verzöge rung leicht möglich. In Fig. 9 ist daher nur schema tisch das »Hineinziehen« der etwas abliegenden Ant worten in den Synchronismus angedeutet.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Auswerteschaltung für Sekundärradar-Antwortsignale mit einem entspechende Anzapfungen zur Rahmendecodierung und Erzeugung eines Rahmenkoinzidenzimpulses aufweisenden Schieberegister, einem zentralen Taktgeber sowie einer Schaltung zur Erkennung von sich gegenseitig störend beeinflussenden, zeitlich aufeinanderfolgenden Antwortsignalen, wobei eine Überprüfung dahingehend vorgenommen wird, ob unmittelbar aufeinanderfolgende Rahmenkoinzidenzimpulse innerhalb eines vorgegebenen Zeit-Toleranzbereiches — also von Pseudo-Rahmenkoinzidenzimpulsen durch die Koinzidenz zwischen irgendwelchen, im vorgegebenen Rahmenabstand liegenden Impulsen aus zwei benachbarten, sich beeinflussenden Antwortsignalen - auftreten und daraus ein das Vorhandensein von rastersynchronen Antwortsignaien anzeigendes überwachungssignal erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenkoinzidenzimpuls [RKI) als Startimpuls einem Taktteiler (SIG in Fig. 5) zugeführt wird, der aus den Taktsignalen hoher Taktfrequenz (z. B. 20 MHz) des zentralen Taktgebers (ZTG in Fig. 3) durch Frequenzteilung einen Takt (TAR) erzeugt, dessen Periodendauer (1,45 us) gleich dem Rasterabstand gewählt ist, wobei mit diesem Takt die weitere Signalverarbeitungdes Videosignals vorgenommen wird, daß für rastersynchron liegende ocW innerhalb des Toleranzbereiches (TOL) rastersynchron gemachte Antworten (RPL) fortlaufend die gleiche Phasenlage der Takte des Taktteilers (SIG) beibehalten wird, während nichtrastersynchrone Antworten durch die unterschiedliche Phasenlage der Takte unterscheidbar gemacht sind.
2. Auswerteschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das für die Rahmenimpulsdecodierung vorgesehene Schieberegister (SRG in Fi g. 4) an einer der Rahmenimpulsplätze (z. B. Fl), vorzugsweise am ersten Rahmenimpulsplatz, eine größere Zahl von mit Abgriffen versehenen Registerstellen aufweist als der andere Rahmenimpulsplatz (z. B. Fl) und als die Impulsplätze der Informationsimpulse (D4 bis Cl) und daß die jeweiligen Abgriffe zu einem UND-Gatter (UGl bzw. UG4; UGl, UG3) geführt sind.
3. Auswerteschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auftreten eines Rahmenkoinzidenzimpulses (RKI) das im Schieberegister (SRG) enthaltene Parallelvideo parallel in ein Register (RGA in Fig. 5) übernommen wird, von dem aus die übertragung seriell zu einem zweiten Register (RGB in Fig. 5) erfolgt.
4. Auswerteschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekenzeichnet, daß mit den Takten des Taktteilers (SIG) ein Zähler (CTR in Fig, 5, CTRi, CTRIm Fig. 8) gestartet wird, durch den die Steuerung der übertragung der Videosignale auf die entsprechenden Register (RGA, RGB in Fig. 5; RGAl, RGA2, RGBl, RGBl in Fig. 8) vorgenommen wird.
5. Auswerteschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das l'arallelvideo (von ZVDX in Fig. 3) über
ein Verteilerregister (RGZ in Fig. 8) geführt ist, das von einer Überlappungs-Analyseschaltung (GAS) so gesteuert wird, daß jeweils trennbar überlappte Antworten (z. B. RPLl, RPL3 aus Fig. 7) in unterschiedliche Register (RGAl, RGA 2 in Fi g. 8) übernommen werden, von denen jedes von einem eigenen Taktteiler mit zugeordnetem Zähler (CTRl, CTRl) im P.astertakt (1,45 us) gesteuert wird.
6. Auswerteschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähler (CTRl, CTRl in Fi g. 8) nach Erreichen des eine vollständige Antwort anzeigenden Zählwertes (z. B, 15) ein entsprechendes Anzeigesignal erzeugen (RIPl, RIPl).
7. Auswerteschaltung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß rastersynchron liegende Antwortketten nur über ein Register (RGAl in Fig. 8) für die Parallelverarbeitung laufen und nur mit einem Zähltakt (von CTRl) verarbeitet werden, so daß der störende Einfluß von bei rastersynchronen Antworten auftretenden Pseudo-Rahmenkoinzidenzimpulsen unterdrückt wird.
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