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Automatische Notrufeinrichtung Die Erfindung betrifft eine automatische
Notrufeinrichtung für eine CB-(Citizen-Bands)Funkanlage mit einem Sende- und Empfangsgerät.
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Es ist bekannt, lizenzfreie Zwölf-Kanal-Funkanlagen, sogenannte CB-
oder Citizen-Bands-Funkanlagen zur Übertragung von Notsignalen oder Notrufen zu
verwenden. Zu diesem Zweck ist einer der für die
Benutzung über
C3-Funkanlagen vorgesehenen zwölf Kanäle als Notrufkanal reserviert. Damit ein solcher
Notruf einerseits mit Sicherheit empfangen wird, andererseits zu sofortiger Hilfeleistung
führen kann, ist es notwendig, den Notruf einerseits mehrere Male auszusenden, andererseits
darin alle für eine Hilfeleistung notwendigen Informationen zu geben. Dabei ist
es von Nachteil, daß die den Notruf aussendende Person sich zu diesem Zweck längere
Zeit an der CB-Funkanlage aufhalten muß.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine automatische
Notrufeinrichtung für eine CB-Funkanlage anzugeben, bei der nach einmaliger Betätigung
das mehrfache Aussenden eines Notrufes automatisch erfolgt.
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Die erfindungsgemäße automatische Notrufeinrichtung, bei der diese
Aufgabe gelöst ist, ist im wesentlichen gekennzeichnet durch ein Tonträgergerät
mit einem Endlostonträger und durch eine Schalteinrichtung, wobei das Tonträgergerät
mit dem Sende- und Empfangsgerät über die Schalteinrichtung verbunden und durch
mindestens ein Schaltelement der Schalteinrichtung ein- bzw. ausschaltbar ist und
wobei auf dem Endlostonträger ein durch Einschalten des Tonträgergerätes abrufbarer
Notruf gespeichert ist. Nach einmaligem Einschalten des Tonträgergerätes wird erfindungsgemäß
von dem Endlostonträger an das Sende- und Empfangsgerät ein sich dauernd wiederholender
Notruf abgegeben und von diesem ausgestrahlt. Insbes.
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kann es sich bei dem Tonträgergerät um einen bekannten Kassettenrecorder
mit einer Endlosbandkassette handeln. Aus Platzgründen ist es zweckmäßig, die Schalteinrichtung
und/oder das Tonträgergerät in dem Gehäuse des Sende- und Empfangsgerätes der CB-Funkanlage
anzuordnen.
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Um die Chance für eine schnelle Hilfeleistung zu erhöhen, d. h.
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um zu gewährleisten, daß auch CB-Teilnehmer, die ihre CB-Funkanlage
nicht auf den Notrufkanal geschaltet haben, von dem Notruf Kenntnis erlangen, kann
von der Schalteinrichtung nach dem Einschalten des Tonträgergerätes ein kurzes Indikatorsignal
auf sämtlichen Kanälen der CB-Funkanlage ausgesandt werden. Durch das Indikatorsignal
werden Cß-Teilnehmer, die ihre CB-Funkanlage auf einen anderen als den Notrufkanal
geschaltet haben, dazu veranlaßt, nunmehr auf den Notrufkanal umzuschalten, um so
den Notruf aufnehmen zu können. Zweckmäßigerweise enthält der auf dem Endlostonträger
gespeicherte Notruf zusätzlich ein unhörbares Peilsignal, durch das einerseits die
eigentliche Information des Notrufes nicht gestört wird, das aber dennoch eine Anpeilung
der entsprechenden CB-Funkanlage erlaubt.
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Um den Notrufkanal mit einem dauernd ausgesandten Notruf nicht vollkommen
zu blockieren, ist es von Vorteil, wenn das Tonträgergerät intervallweise arbeitet.
Auf diese Weise können ggf. mehrere Notrufe verschiedener CB-Funkanlagen gleichzeitig
auf dem Notrufkanal übertragen werden.
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Im übrigen empfiehlt es sich eine optische und/oder akustische Anzeigeeinrichtung
vorzusehen. Eine solche optische und/oder akustische Anzeigeeinrichtung, durch die
Jede Auslösung eines Notrufes sofort angezeigt wird, ermöglicht eine Kontrolle darüber,
ob die Notrufeinrichtung - u. U. unnötigerweise - einen Notruf ausstrahlt.
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Nach einer weiteren Lehre der Erfindung, der besondere Bedeutung zukommt,
ist zum Ein- bzw. Ausschalten des Tonträgergerätes an der Schalteinrichtung mindestens
ein von Hand zu betätigender
Notrufschalter sowie innerhalb der
Schalteinrichtung ein Bereitschartsschalter vorgesehen. Durch Betätigung des Bereitschaftsschalters
in der Schalteinrichtung wird die CB-Funkanlage zum automatischen Aussenden eines
Notrufes vorbereitet, indem von Empfangsbetrieb auf Sendebetrieb umgeschaltet sowie
das Tonträgergerät an das Sende- und Empfangsgerät angeschaltet wird. Mit Hilfe
des Notrufschalters ist dann nur noch die Versorgungsspannung einzuschalten, um
sofort eine automatische Notrufaussendung zu gewährleisten. Die Funktionen des Bereitschaftsschalters
und des Notrufschalters lassen sich Jedoch auch in einem von Hand zu betätigenden,
sämtliche notwendigen Schaltvorgänge auslösenden Notrufschalter vereinigen.
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Um die erfindungsgemäße automatische Notrufeinrichtung in besonders
vorteilhafter Weise in Kraftfahrzeugen einsetzen zu können, ist nach einer weiteren
Lehre der Erfindung zum Einschalten des Tonträgergerätes ein automatischer Gleiche
wichtsschalter vorgesehen, und zwar zusätzlich zu den schon genannten von Hand zu
betätigenden Notrufschaltern, aber auch für sich alleine. Ein derartiger Gleichgewichtsschalter
löst bei einem Aufprall des Kraftfahrzeuges durch Einschalten des Tonträgergerätes
automatisch einen Notruf aus. Dabei ist es vorteilhaft, in Verbindung mit dem automatischen
Gleichgewichtsschalter eine Verzögerungsschaltung vorzusehen, die die Einschaltung
des Tonträgergerätes um eine feste Zeit gegenüber dem Schaltvorgang des Gleichgewichtsschalters
verzögert. Insbes. bei Vorhandensein einer optischen und/oder akustischen Anzeigeeinrichtung
verbleibt dem Fahrer des Kraftfahrzeuges eine kurze Zeitspanne, um im Falle einer
sehr scharfen Bremsung, durch die der Gleichgewichtsschalter
betätigt
wird, die jedoch zu keinem tatsächlichen Notfall führte, die Aussendung eines unnötigen
Notrufes zu verhindern. Zu diesem Zweck ist vorzugsweise ein Rückstellschalter zum
Rückstellen des Gle ichgewichtsscha lters in seine Ruhelage vorgesehen.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen automatischen
Notrufeinrichtung ergibt sich sowohl für den stationären als auch für den nicht
stationären Betrieb, wenn die Schalteinrichtung mit einer Diebstahlsicherung gekoppelt
ist und ein Ausgangssignal der Diebstahlsicherung als Einschaltsignal für die automatische
Notrufeinrichtung dient.
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Schließlich ist die erfindungsgemäße automatische Notrufeinrichtung
zweckmäßigerweise gemeinsam mit der CB-Funkanlage mit einer eigenen, separaten Spannungsversorgung
ausgerüstet, deren Betriebsspannung bei nicht stationärem Einsatz vorteilhafterweise
der normalen Netzspannung in einem Kraftfahrzeug entspricht.
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Eine derart netzunabhängige automatische Notrufeinrichtung für CB-Funkanlagen
arbeitet auch dann noch, wenn das Versorgungsnetz in einem Kraftfahrzeug ausgefallen
ist, was z. B. bei einem Unfall oder bei brennendem Fahrzeug von erheblichem Vorteil
ist.
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Im folgenden wird die erfindungsgemäße automatische Notrufelnrichtung
anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert;
es zeigen Fig. 1 ein Prinzipschaltbild der Schaltungsanordnung einer CB-Funkanlage
mit der erfindungsgemäßen automatischen Notrufeinrichtung und Fig. 2 eine schematische
Darstellung der in Fig. 1 vorgesehenen Schalteinrichtung.
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Die CB-Funkanlage nach Fig. 1 weist zunächst ein Sende- und Empfangsgerät
1 auf. Mittels einer Schalteinrichtlng 2 ist ein Tonträgergeat 5 mit einem Endlostonträger
4 über ein NF-Kabel 5 mit dem Sende- und Empfangsgerät 1 verbunden. Auf dem Endlostonträger
4 des Tonträgergerätes 5 ist ein Notruf gespeichert, der durch Einschalten des Tonträgergerätes
5 abrufbar ist.
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Das Einschalten des Tonträgergerätes 3 erfolgt über die in Fig. 2
genauer gezeigte Schalteinrichtung 2. Die Schalteinrichtung 2 weist eine Reihe von
Schaltelementen 6 auf; in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel nämlich einen von
Hand zu betätigenden Notrufschalter 7, einen Bereitschaftsschalter 8 sowie einen
Gleichgewichtsschalter 9. Durch die Schalteinrichtung 2 sind sämtliche für die Umschaltung
von Normalbetrieb auf Notrufbetrieb notwendigen Schaltvorgänge steuerbar. So wird
mit dem Bereitschaftsschalter 8 die CB-Funkanlage von Emfpangsbetrieb auf Sendebetrieb
umgeschaltet. Gleichzeitig wird entweder der Notrufkanal angesteuert oder es wird
eine Sammelschaltung für sämtliche zwölf Kanäle hergestellt. Außerdem wird das Tonträgergerät
5 mit dem Sende- und Empfangsgerät 1 verbunden. Damit ist die CB-Funkanlage zur
Aussendung eines Notrufes bereit. Uber den Notrufschalter 7, der von Hand betätigt
wird und von dem ohne weiteres auch mehrere parallel geschaltet sein können, wird
nur die Netzspannung an das Tonträgergerät 3 geschaltet, sobald ein Notruf ausgesandt
werden soll. Dem Notrufschalter 7 parallel liegt der Gleichgewichtsschalter 9, der
auf Gleichgewichtsstörungen reagiert, beispielsweise auf den Aufprall eines Kraftfahrzeuges,
und dann in gleicher Weise wie der Notrufschalter 7 die Aussendung eines Notrufes
initiiert.
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Gleichzeitig mit dem Schalten des Notrufschalters 7 und des Gleichgewichtsschalters
9 zeigt eine optische und/oder akustische Anzeigeeinrichtung 10 die Auslösung des
Notrufes an.
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Mit dem Gleichgewichtsschalter 9 ist eine Verzögerungsschaltung 11
verbunden, die die Einschaltung des Tonträgergerätes 5 um eine feste Zeit gegenüber
dem Schaltvorgang des Gleichgewichtsschalters 9 verzögert. Wurde beispielsweise
der Schaltvorgang des Gleichgewichtsschalters 9 durch eine scharfe Bremsung verursacht,
so hat der Fahrer des Kraftfahrzeuges eine Zeitspanne zur Verfügung, während der
er die Aussendung eines unnötigen Notrufes blockieren kann. Das kann mit Hilfe eines
Rückstellschalters 12 in der Schalteinrichtung 2 erfolgen, durch den der Gleichgewichtsschalter
9 in seine Ruhelage zurückgestellt wird.
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Selbstverständlich ist es möglich, mit Hilfe der Schalteinrlchtung
2 einen Notruf durch weitere, noch nicht genannte Faktoren auslösen zu lassen. Beispielsweise
ist das Ausgangssignal einer Diebstahlsicherung als Einschaltsignal für die automatische
Notrufeinrichtung geeignet. Wie sich außerdem aus den vorangegangenen Ausführungen
ergibt, läßt sich die erfindungsgemäße automatische Notrufeinrichtung gleichermaßen
vorteilhaft bei stationärem wie bei nicht stationärem Betrieb einer CB-Funkanlage
verwenden.