DE2212142C2 - Zusatzeinrichtung für einen Tonfrequenz-Selektivrufauswerter - Google Patents

Zusatzeinrichtung für einen Tonfrequenz-Selektivrufauswerter

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DE2212142C2
DE2212142C2 DE19722212142 DE2212142A DE2212142C2 DE 2212142 C2 DE2212142 C2 DE 2212142C2 DE 19722212142 DE19722212142 DE 19722212142 DE 2212142 A DE2212142 A DE 2212142A DE 2212142 C2 DE2212142 C2 DE 2212142C2
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Ekkehard 4800 Bielefeld Sieb
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W88/00Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
    • H04W88/02Terminal devices
    • H04W88/022Selective call receivers
    • H04W88/025Selective call decoders
    • H04W88/027Selective call decoders using frequency address codes

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zusatzeinrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs.
In Sprechfunkanlagen mit mindestens einem Sender und mehreren Empfängern ist jedem Empfänger ein anderer, nur für diesen charakteristischer Selektivruf zugeordnet der vorzugsweise aus einer Mehrtonfolge besteht Jeder Empfänger enthält einen Selektivrufauswerter zum Erkennen seines Selektivrufs. Der Selektivnufauswerter gibt nur dann ein bestimmtes, das Vorliegen eines Anrufs kennzeichnendes und eine akustische oder optische Signalvorrichtung betätigendes Signal ab, wenn seine Selektionsmittel alle Tonfrequenzer, des Selektivrufs als richtig erkannt haben.
Ej ist eine Rufempfangsanlage bekannt (CH-PS 3 17 737), die zur Verbesserung der Rufsicherheit von einer mehrfachen Aussendung ein und desselben Selektivrufs Gebrauch macht wobei ein Selektivrufauswerter erst dann das bestimmte, den Anruf kennzeichnende Signal abgibt wenn der eigene Selektivruf mehrmals hintereinander empfangen und als richtig erkannt worden ist
Es ist weiterhin ein Funkverfahren bekannt (DE-PS 9 55 156), bei dem ein mit einem Sprechfunkgerät empfangener und durch einen Auswerter erkannter Selektivruf gleichzeitig mit einer ersten, zu dem Sprechfunkgerät gehörenden Signalvorrichtung und mit einer zweiten, zu einem tragbaren Kleinstempfänger gehörenden Signalvorrichtung angezeigt wird. In diesem Fall liefert der zu dem Sprechfunkgerät gehörende Auswerter bei als richtig erkanntem Selektivruf an eine nachgeschaltete Zusatzeinrichtung einen Steuerbefehl zum hochfrequenzmäßigen Aussenden eines Tonfrequenzsignals, das von dem Kleinstempfänger empfangen und ausgewertet werden kann und das dort die zweite Signalvorrichtung einschaltet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit möglichst einfachen Mitteln die Bedienungsperson des Empfängers durch ein zusätzliches Signal auf das Vorliegen eines Anrufs auch dann aufmerksam zu machen, wenn sie sich gerade nicht an dem Standort des Empfängers aufhält, wobei jedoch verhindert werden soll, daß das zweite Signal schon abgegeben wird, wenn sich die Bedienungsperson noch in unmittelbarer Nähe des Empfängers befindet Ein Beispiel, das die Notwendigkeit eines zusätzlichen Signals zeigt, ist ein Notruf, mit dem ein Arzt gerufen werden soll, der in seinem Kraftfahrzeug ein Sprechfunkgerät hat und das Fahrzeug vor einem Haus abgestellt hat, in welchem er gerade einen Patienten besucht
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe mit einer Zusatzeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen gelöst Wird also zum Beispiel in einer Zentralstation der Funkanlage festgestellt, daß sich die Bedienungsperson des gerufenen Empfängers nach der Aussendung eines Selektivrufs nicht meldet, so kann der Teilnehmer dennoch gerufen werden, indem in der Zentralstation der gleiche Selektivruf innerhalb einer vorgegebenen Zeit mehrmals hintereinander ausgesendet wird. Erkennt der Selektivrufauswerter des gerufenen Empfängers innerhalb der vorgegebenen Zeit die vorbestimmte Anzahl von gleichen Selektivrufen als richtig, so veranlaßt die Zusatzeinrichtung des Empfängers die zweite Signalvorrichtung zur Abgabe des zweiten Signals, das die nicht in unmittelbarer Nähe des Empfängers befindliche Bedienungsperson wahrnehmen kann. Das zweite Signal wird beispielsweise durch ein außen an einem Kraftfahrzeug angeordnetes Signalhorn gebildet.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der im Hauptanspruch angegebenen Zusatzeinrichtungen
möglich. Besonders vorteilhaft ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung, wenn der Zusatzeinrichtung vom Selektivrufauswerter bei jedem als richtig erkannten Selektivruf ein Impuls definierter Größe und Dauer zugeführt wird und wenn sie eine diese Impulse integrierende Integrationsschaltung enthält, deren Ausgangsspannung bei der vorbestimmten Anzahl von innerhalb der vorgegebenen Zeit erhaltenen Imrulsen einen bestimmten Wert hat, der zum Betätigen der zweiten Signalvorrichtung ausreicht
Auf diese Weise kann auf eine aufwendige Zählschaltung verzichtet werden. ■
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert Die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Zusatzeinrichtung,
F i g. 2A ein Impulsschema und
r i g. 2B den Spannungsverlauf der Integrationsspannung Ui in Abhängigkeit von der Zeit
Eine erfindungsgemäße Zusatzeinrichtung gemäß Fig. 1 hat zwei Eingangsklemmen 1, 2, von denen die Eingangsklemme 2 mit Masse verbunden ist An die Eingangsklemme 1 schließen sich drei in Serie geschaltete Widerstände 3,4 und 5 an und an den Widerstand 5 die Basis eines Transistors 6, dessen Emitter über einen Emitterwiderstand 7 mit Masse und dessen Kollektor über eine Wicklung eines Relais 8 mit einer Anschlußklemme 9 verbunden ist, an welcher der, zum Beispiel positive, Pol einer Betriebsgleichspannung Ub Hegt
Zwischen den miteinander verbundenen Enden der Widerstände 3 und 4 ist ein Pol, zum Beispiel der positive Pol, eines Integrationskondensators 10 angeschlossen, dessen anderer, zum Beispiel negativer, Pol das Massepotential hat
Das Relais 8, dem eine Diode 11 parallel geschaltet ist, besitzt vier gemeinsam betätigbare Umschalter 12, 13, 14 und 15, die in ihrer aus der Zeichnung ersichtlichen Ruhelage folgende Verbindungen herstellen:
Der erste Umschalter 12 legt das nicht mit Masse verbundene Ende einer Reihenschaltung aus einem Widerstand 16 und einem Einstellwiderstand 17 an einen nicht beschalteten Leerkontakt dieses Umschalters. Der bewegliche Kontakt des zweiten Umschalters 13 verbindet einen mit seinem negativen Pol auf dem Massepotential liegenden Kondensator 18 über einen Widerstand 19 mit der Anschlußklemme 9, das heißt mit dem positiven Pol der Betriebsspannung Ub- Ein beweglicher Kontakt des dritten Umschalters 14 legt das Massepotential an einen Leerkontakt dieses Umschalters und hält auf diese Weise das Massepotential von einer über einen ersten Ausgang 20 verlaufenden Quittungsleitung fern und unterbindet damit die Auslösung eines Quittungsrufs. Der bewegliche Kontakt des vierten Umschalters 15 liegt an einem Leerkontakt dieses Umschalters und unterbricht damit einen Signalstromkreis, der über einen zweiten und dritten Ausgang 21, 22 verläuft und eine Wechselstromquelle 23 sowie eine als zweite Signalvorrichtung (24), bezeichnete akustische Signalvorrichtung, zum Beispiel ein Signalhorn 24, enthält
Bei nicht erregtem Relais 8 nehmen also die Umschalter 12 bis 15 die aus der Zeichnung ersichtliche Lage ein, so daß sich der Kondensator 18 über den beweglichen Kontakt des zweiten Umschalters 13 und den dazu in Reihe liegenden Widerstand 19 annähernd auf den Wert der Betriebsgleichspannung Ub aufladen kann. Solange das Relais 8 noch nicht erregt worden ist und alle Umschalter des Relais in ihrer aus der F i g. 1 ersichtlichen Schalterstellung verharren, werden etwaige Ladungsverluste des Kondensators 18 laufend ausgeglichen.
Die Zusatzeinrichtung gemäß F i g. 1 steht mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Selektivrufauswerter eines Sprechfunkgerätes in Verbindung, das bei jedem für das Gerät bestimmten und als richtig erkannten Selektivruf an seinem Ausgang einen Gleichspannungsimpuls P\, Pi _ bestimmter Dauer und Größe, zum Beispiel mit dem logischen Wert L, abgibt; vgl. Diagramm A in F i g. 2.
Hat der Selektivrufauswerter des Empfängers seinen ersten Selektivruf ais richtig erkannt, so gibt er beziehungsweise eine ihm nachgeschaltetc Folgeschaltung zu einem Zeitpunkt to einen Impuls P\ an die Eingangsklemmen 1, 2 der Zusatzeinrichtung ab, wodurch sich der Integrationskondensator 10, das ist vorzugsweise ein Elektrolytkondensator, über den Widerstand 3 etwas aufladen kann; vgl. Anstieg der Integrationsspannung Uj zwischen den Zeitpunkten to und fi in dem Diagramm Bm Fig. 2. Der Integrationskondensator 10 behält zunächst auch nach dem Zeitpunkt U seinen Ladungszustand annähernd bei, weil er sich innerhalb der Impulspause zwischen den Zeitpunkten t\ und h nur geringfügig über die Widerstände 4, 5, die Basis-Emitterstrecke des Transistors 6 und den Emitterwiderstand 7 entladen kann.
Um die Empfänger zugeordnete zweite Signalvorrichtung (24), also zum Beispiel das Signalhorn 24, einzuschalten, werden in gleichmäßigen Abständen noch drei weitere Selektivrufe ausgesendet Sofern der Selektivrufauswerter des Empfängers auch diese Selektivrufe innerhalb der vorgegebenen Zeit von zum Beispiel 5 s als richtig erkennt, steigt die Integrationsspannung Ui an dem Integrationskondensator 10 in dec aus dem Diagramm B in F i g. 2 ersichtlichen Weise stufenförmig an. Zu einem Zeitpunkt t7, das heißt während des Gleichstromimpulses Pa, erreicht die Integrationsspannung U, einen bestimmten Wert i4, bei dem der Transistor 6 derart in den Sättigungszustand gesteuert ist, daß die Spannung an der Wicklung des Relais 8 zu dessen Erregung ausreicht Die Umschalter 12 bis 15 des nunmehr erregten Relais 8 gelangen in ihre zweite Schalterstellung, in welcher ihre beweglichen Kontakte an dem linken, feststehenden Kontakt anliegen.
Die Diode D setzt die beim Ein- und Ausschalten des Relais 8 unerwünschterweise auftretenden Spannungsspitzen herab, die dem Transistor 6 Schaden zufügen
so könnten.
Durch die Umschaltung geschieht folgendes: Der erste und zweite Umschalter 12, 13 schalten dem Integrationskondensator 10 eine Parallelschaltung, die aus einer Reihenschaltung mit den Widerständen 16,17 und dem Kondensator 18 besteht, parallel. Durch den vor dem Umschalten annähernd auf die Betriebsgleichspannung Ub aufgeladenen Kondensator 18 wird verhindert, daß die Integrationsspannung Ui nach dem Einschalten des Relais 8 zu schnell unter den bestimmten Wert Uis sinkt
Beide aufgeladenen Kondensatoren können sich über die Widerstände 16, 17 innerhalb einer bestimmten, durch den Einstellwiderstand 17 voreinstellbaren Zeit entladen. Der dritte Umschalter 14 sorgt dafür, daß der erste Ausgang 20 das die Abgabe des Quittungsrufs für die Zentralstation auslösende Massepotential erhält, und der vierte Umschalter 15 schließt den das Signalhorn 24 enthaltenden Signalstromkreis.
Das Signalhorn (24) ruft die Bedienungsperson an den Empfänger zurück, wenn sie sich gerade nicht in dessen unmittelbarer Nähe befindet und deshalb das Signal für einen normalen Selektivruf nicht bemerken konnte. An die Stelle des Signalhorns 24 kann gegebenenfalls eine Sirene oder ein auch aus der Ferne gut erkennbares Blinklicht treten.
Das Relais 8 bleibt solange erregt, bis die Steuerspannung für den Transistor 6 infolge der Entladung der Kondensatoren 10 und 18 derart gesunken ist, daß die Haltespannung für das Relais 8 unterschritten wird. Dann schaltet das Relais seine Umschalter 12 bis 15 wieder in die aus F i g. 1 ersichtliche Schalterstellung zurück, wodurch der Signalstromkreis und die Quittungsleitung unterbrochen werden und der Ladestromkreis für den Kondensator 18 wieder geschlossen wird.
Bei den aus Fig. 1 zu ersehenden Widerstands- und Kapazitätswerten läßt sich mit dem Einstellwiderstand 16 eine Abfallzeit des Relais 8 von etwa 1 bis 4 s einstellen. Wird der Wert des Widerstands 16 von 1 kß auf 4,7 ΥΏ bei sonst unveränderter Dimensionierung der Schaltung erhöht, so kann die Abfallzeit des Relais 8 auf einen Wert zwischen 5 und 10 s eingestellt werden.
ίο Sendet die Zentralstation in Abständen von mehr als 15 s jeweils denselben Selektivruf aus, so spricht die Zu-Satzeinrichtung nicht an, weil dann die Integrationsspannung Ui am Ausgang der Integrationsschaltung niemals den bestimmten Wert t/» erreichen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Zusatzeinrichtung für einen Tonfrequenz-Selektivrufauswerter, der zu einem Empfänger einer Sprechfunkanlage gehört und der nach dem richtigen Erkennen von an den Empfänger gesendeten Selektivrufen die Betätigung einer ersten Signalvorrichtung veranlaßt, die ein nur in unmittelbarer Nähe des Empfängers wahrnehmbares optisches oder akustisches Signal abgibt, und der die ihm nachgeschaltete Zusatzeinrichtung zur Betätigung einer zweiten Signalvorrichtung veranlaßt, welche ein vom Standort des Empfängers entfernt wahrnehmbares zweites optisches oder akustisches Signal abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzeinrichtung jede letzte von dem SelektivrufauswertEX als richtig erkannte Tonfrequenz der empiangenen und mittels der ersten Signalvorrichtung angezeigten Selektivrufe registriert und die zweite Signalvorrichtung (24) erst dann betätigt, wenn sie eine vorbestimmte Zahl von letzten Tonfrequenzen innerhalb einer vorgegebenen Zeit festgestellt hat
2. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihr vom Selektivrufauswerter bei jedem als richtig erkannten Selektivruf ein Impuls (PO definierter Größe und Dauer zugeführt wird und daß sie eine diese Impulse (Pi,...) integrierende Integrationsschaltung (3, 10) enthält, deren Ausgangsspannung (Uj) bei der vorbestimmten Anzahl von innerhalb der vorgegebenen Zeit erhaltenen Impulsen (Pi, ~) einen bestimmten Wert (Ua) hat, der zum Betätigen der zweiten Signalvorrichtung (24) ausreicht
3. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Integrationsschaltung einen Integrationskondensator (10) enthält, der über einen Widerstand (3) durch die Impulse (Pi, ~) aufladbar ist und über einen nur zum Zweck der Entladung einschaltbaren Entladungsstromkreis (16, 17, 18) mit einstellbarer Zeitkonstante entladbar ist
4. Zusatzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zu der Zusatzeinrichtung gehörende Schaltvorrichtung (6, 8, 11,12,13,14,15) vorgesehen ist, die einen Transistor (6) enthält, der durch die Ausgangsspannung (Ui) der Integrationsschaltung ansteuerbar ist und in dessen Kollektorzuleitung ein Relais (8) liegt, das bei dem bestimmten Wert der Ausgangsspannung (Ua) der Integrationsschaltung anspricht und einen Stromkreis zum Auslösen der zweiten Signalvorrichtung (24) schließt
5. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (8) Umschalter (12, 13) besitzt, durch welche bei nichterregtem Relais ein Kondensator (18) an die Betriebsspannung (Ub) gelegt wird und bei erregtem Relais der Kondensator (18) und ein oder mehrere Widerstände (16,17) dem Integrationskopdensator (10) parallelgeschaltet werden.
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